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Service steht an erster Stelle - RAG Deutsche Steinkohle

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

ist es Ihnen<br />

nicht auch schon<br />

so erg<strong>an</strong>gen? Sie<br />

reden mit jem<strong>an</strong>dem<br />

– und<br />

verstehen ihn<br />

dennoch nicht<br />

richtig. Dieses<br />

Gefühl haben wir in letzter Zeit<br />

auch. Wir werden von den<br />

Menschen im Einzugsbereich<br />

des <strong>Steinkohle</strong>nbergbaus <strong>an</strong>scheinend<br />

nicht immer verst<strong>an</strong>den.<br />

Doch das soll <strong>an</strong>ders werden!<br />

Sie halten das erste Exemplar<br />

unserer neuen Nachbarschaftszeitung<br />

„Durchblick“ in den<br />

Händen. Damit Sie wissen, was<br />

wir wollen und wie wir mitein<strong>an</strong>der<br />

in den Dialog treten:<br />

Dafür ist diese neue Zeitung<br />

gedacht. Sie wird alle paar<br />

Monate – oder aus aktuellem<br />

Anlass – erscheinen. Dass sie<br />

außerdem auch über den „Tellerr<strong>an</strong>d“<br />

des Bergbaus <strong>an</strong> der Ruhr<br />

und <strong>an</strong> der Saar hinausblickt,<br />

soll sie für Sie noch interess<strong>an</strong>ter<br />

machen. <strong>Steinkohle</strong>nbergbau k<strong>an</strong>n<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d nicht ohne Beeinträchtigung<br />

auf Mensch und<br />

Umwelt erfolgen. Da ist es unsere<br />

oberste Pflicht, mit denjenigen<br />

in den Dialog zu treten, die<br />

zuallererst davon betroffen sind.<br />

Und zu erklären, was wir tun<br />

wollen, warum wir es tun und<br />

wie wir es tun! Mit der<br />

Nachbarschaftszeitung „Durchblick“<br />

möchten wir diesem Ziel<br />

dienen. Und wir möchten Sie,<br />

liebe Leserin, lieber Leser, unterhalten.<br />

Viel Spaß dabei wünscht Ihnen<br />

Bernd Tönjes<br />

Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzender der DSK<br />

www.bergbau-im-dialog.de<br />

Im Internet präsentiert sich die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Steinkohle</strong> AG (DSK)<br />

unter der Domain „www.bergbau-im-dialog.de“.<br />

Die neue<br />

Homepage enthält wichtige<br />

Infos zu aktuellen Abbaupl<strong>an</strong>ungen,<br />

laufenden Genehmigungsverfahren<br />

oder etwa dem<br />

Thema Bergschäden. Chats zum<br />

<strong>Steinkohle</strong>nbergbau runden das<br />

Angebot ab.<br />

Bergbau und Bürger im Dialog<br />

Mit den Bürgern offen und kontrovers diskutieren: Das sind<br />

die erklärten Ziele, die die <strong>Deutsche</strong> <strong>Steinkohle</strong> AG mit<br />

„Durchblick“, der neuen Dialog- und <strong>Service</strong>-Initiative 2001,<br />

verfolgt. Entscheidende Schritte in diese Richtung ging der<br />

DSK-Vorsitzende Bernd Tönjes im Saarl<strong>an</strong>d beim „SZ-Forum“.<br />

Prominent besetzt war das Podium beim SZ-Forum in Völklingen zum Thema „Bergschäden“. Bernd<br />

Tönjes, Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzender der DSK, gab bek<strong>an</strong>nt, dass die DSK im Westfeld des Bergwerks Warndt/<br />

Luisenthal auf die nördlichste Bauhöhe in Flöz 4 unter Fürstenhausen verzichten wolle. Foto: Engel & Seeber<br />

„Ich versichere Ihnen, dass wir alles<br />

unternehmen werden, um die Beeinträchtigungen<br />

durch den Kohleabbau<br />

auf ein unvermeidliches<br />

Mindestmaß zu beschränken.“ Dies<br />

erklärte Bernd Tönjes, Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzender<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong><br />

AG (DSK), vor rund 400<br />

Bürgern aus dem Raum Lebach. Die<br />

Saarbrücker Zeitung hatte zu einem<br />

„SZ-Forum“, Thema Bergschäden,<br />

in den Rathaussaal eingeladen.<br />

Nächtlicher Abbaustopp<br />

Tönjes sagte, er bedauere sehr, dass<br />

Menschen im Raum Lebach durch<br />

Erderschütterungen beeinträchtigt<br />

würden. Die DSK wolle unter <strong>an</strong>derem<br />

durch einen nächtlichen Ab-<br />

Einen persönlichen Eindruck der aktuellen Situation verschaffte<br />

sich Karl Starzacher, der Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende der<br />

<strong>RAG</strong> Aktiengesellschaft und Aufsichtsratsvorsitzende der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong> AG, bei einem Besuch im Saarl<strong>an</strong>d.<br />

2<br />

baustopp erreichen, dass die Nachtruhe<br />

der Bürger möglichst nicht<br />

mehr gestört werde. Entst<strong>an</strong>dene<br />

Schäden durch den Kohleabbau<br />

wolle m<strong>an</strong> so schnell und großzügig<br />

wie möglich regulieren, versicherte<br />

Tönjes.<br />

Großzügige Regulierung<br />

Albert Hettrich, Staatssekretär im<br />

saarländischen Wirtschaftsministerium,<br />

erklärte, die Regierung versuche<br />

als „Moderator“ zwischen der<br />

DSK, den Bergbaubetroffenen und<br />

den Beschäftigten des Unternehmens<br />

zu vermitteln. „Es gab noch<br />

nie so viel Dialog, das ist eine neue<br />

Dimension“, stellte der Lebacher<br />

Bürgermeister Nikolaus Jung fest.<br />

Die sachlich geführte Diskussion<br />

bezeichnete der DSK-Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende<br />

Bernd Tönjes als einen<br />

wichtigen Schritt in die richtige<br />

Richtung. „Ich glaube, wir haben<br />

ein Zeichen dafür gesetzt, dass m<strong>an</strong><br />

auch vernünftig mitein<strong>an</strong>der umgehen<br />

k<strong>an</strong>n.“ Nur mit einer guten Zusammenarbeit<br />

und durch einen besseren<br />

Dialog könne den betroffenen<br />

Menschen im Saarrevier geholfen<br />

werden.<br />

Karl Starzacher machte sich im Saarl<strong>an</strong>d ein Bild vor Ort<br />

Gespräche bergen Ch<strong>an</strong>cen<br />

Dabei sprach er mit dem Völklinger<br />

Oberbürgermeister H<strong>an</strong>s Netzer und<br />

den Bürgermeistern Nikolaus Jung<br />

(Lebach), Armin Em<strong>an</strong>uel (Schmelz)<br />

und Josef Zeimetz (Heusweiler)<br />

sowie Bürgerinitiativen aus Fürstenhausen<br />

und Falscheid. Generell seien<br />

die Bürgermeister in einer wichtigen<br />

Mittlerfunktion, weil die Interessen<br />

der Bergbaubeschäftigten und der<br />

Bergbaubetroffenen aufein<strong>an</strong>der träfen,<br />

unterstrich Starzacher. Die<br />

Akzept<strong>an</strong>z in den Kommunen sei<br />

eine Schicksalsfrage für den Bergbau.<br />

Daher verstehe er seine Gespräche<br />

als Beitrag zur Versachlichung der<br />

emotional geführten Diskussion.<br />

Versachlichte Diskussion<br />

Starzacher wurde begleitet von Bernd<br />

Tönjes, dem Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzenden<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong> AG (DSK),<br />

sowie dem DSK-Generalbevollmächtigten<br />

H<strong>an</strong>s-Walter Bronder.<br />

Der Lebacher Bürgermeister Jung<br />

betonte, die zügige Aufnahme und<br />

Regulierung von Schäden durch die<br />

DSK habe deutlich zur Entsp<strong>an</strong>nung<br />

beigetragen. Nach einem Gespräch<br />

mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden<br />

Heiko Maas und dem Völklinger<br />

Oberbürgermeister H<strong>an</strong>s Netzer traf<br />

Starzacher mit dem saarländischen<br />

Ministerpräsidenten zusammen. Peter<br />

Müller (CDU) ließ keinen Zweifel<br />

dar<strong>an</strong>, dass die L<strong>an</strong>desregierung hinter<br />

dem Kohlekompromiss stehe.<br />

Für die Zeit nach 2005 müsse eine<br />

sozialverträgliche Anschlussregelung<br />

gefunden werden, sagte Müller.<br />

Karl Starzacher, Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzender der <strong>RAG</strong> Aktiengesellschaft, im Gespräch mit Bürgern vor Ort.<br />

Foto: Rühl

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