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Gut gerüstet für die Zukunft Hoffnungsvoll in die Zukunft blicken – das können alle, die sich bei der Deutschen Steinkohle AG (DSK) ausbilden lassen. Denn Bergbau ist keine verstaubte Angelegenheit. Die Azubis von heute erwartet Hightech! Und dafür braucht man hoch qualifizierte Spezialisten – unter und über Tage. Christian Eiche und Marc Tantcyus wollen Energieelektroniker werden. Beide haben sich für die Ausbildung im Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop entschieden. Während Christian noch keine Entscheidung für die Zukunft getroffen hat, will Marc nach der Ausbildung ein elektronisches Fachstudium beginnen. Mit einem Ausbildungsplatz im Bergwerk Prosper-Haniel legen beide einen soliden Grundstein für ihre Karriere, auf den sich aufbauen lässt. Denn die Qualität der Ausbildung bei der DSK ist beispielhaft: „Wir stehen anderen modernen Unternehmen vor Ort in nichts nach“, betont Manfred Giller, Ausbildungsleiter im Bergwerk Ost, „im Gegenteil: Als größter Ausbilder in Hamm sorgen wir für Nachwuchs an bestens geschulten Facharbeitern.“ Begehrtes Know-how In allen Regionen kann sich das Engagement des Konzerns sehen lassen: An Rhein, Ruhr und Saar qualifiziert die DSK junge Menschen nicht nur für ihren eigenen, sondern auch für den Bedarf fremder Firmen. „So werden wir unserer sozialen Verantwortung gerecht, Jugendlichen einen qualifizierten und bedarfsorientierten Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Bernd Tönjes die Leistung der DSK, die allein im vergangenen Jahr rund 2.400 Ausbildungsplätze anbieten konnte. Neben Berufen wie Metallbauer, Elektrotechniker und Kaufmann sind auch junge Branchen vertreten: IT-Kaufleute, Mediengestalter und Mikrotechniker werden hier fit gemacht. Auf diese Weise bleibt die DSK als Ausbilder langfristig aktiv und schult qualifizierte Arbeitskräfte für den künftigen Bedarf. Qualifizierung von A bis Z Gute Perspektiven haben neben den Auszubildenden ebenso jene Beschäftigten in der DSK, die zurzeit außerhalb des Bergbaus einen neuen Arbeitsplatz suchen. Weil auch in den kommenden Jahren im Bergbau Stellen abgebaut werden, bietet das Unternehmen viele interessante Bildungsmaßnahmen an. Und auf den Jobbörsen in den Bergwerken stellen sich die verschiedensten Firmen als potenzielle Arbeitgeber vor, vom Mobilfunkanbieter bis hin zum Busunternehmer. Bei dieser Gelegenheit hat auch Holger Keller, früher Industriemechaniker, ganz neue Talente an sich entdeckt: Er hat sich für die Schulung zum Fachinformatiker in Saarlouis entschieden. Für die Zeit nach der neuen Ausbildung eröffnen sich beste berufliche Aussichten. Denn die Fachkräfte aus dem Bergbau sind bei vielen Unternehmen, gerade aus der IT-Branche, sehr begehrt. Ihr Teamgeist und das große Verantwortungsbewusstsein stehen bei den Arbeitgebern hoch Frauen im Bergbau? Wer hätte das gedacht! Neben Ausbildungsplätzen unter Tage bietet das Unternehmen selbstverständlich auch Ausbildung in den Bereichen Bürokommunikation und Computertechnik. Foto: Sannemann Gute Aussichten für die berufliche Zukunft: Christian Eiche und Marc Tantcyus lassen sich zum Energieelektroniker bei der DSK ausbilden. Foto: Schwesig 4 im Kurs. Raimund Bernatek, Abteilungsleiter Personalvermittlung für die Bergwerke Auguste/Victoria und Blumenthal/Haardt, hat die Erfahrung gemacht, dass es aufgrund des riesigen Bedarfs an Fachkräften eine große Nachfrage bei den Bergwerken gibt: „Jeden Tag gehen in den Personalvermittlungen vor Ort Anrufe von Firmen ein mit der Bitte, für sie Mitarbeiter zu werben.“ IMPRESSUM Herausgeber: Vorstand der Deutschen Steinkohle AG, 44620 Herne Verantwortlich: BS3, Presse-ÖA, Udo Kath Realisation: CP/COMPARTNER, Essen Druck: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
5 Die Nachbarschaftszeitung Fundament Sport- und Eventpalast Arena „AufSchalke“ Die Geschichte von Schalke 04, dem Kultverein aus dem Ruhrgebiet, ist seit über 100 Jahren eng mit dem Bergbau verbunden. Es waren Kinder masurischer Bergleute, die einst Westfalia Schalke gründeten. Und damit das Fundament einer jahrzehntelangen Fußball-Erfolgsgeschichte legten, die derzeit in einem gigantischen Sport- und Eventpalast „AufSchalke“ gipfelt. Wie eng die Historie der Kicker und die der Kumpel verknüpft ist, zeigt sich „AufSchalke“ einmal mehr: Die Arena thront auf dem Berger Feld. Wo demnächst das Leder rollt und Popstars zum Mikro greifen, bauten Kumpel in der Tiefe einst die „schwarzen Diamanten“ ab. Auch diesmal liefert der Bergbau das Fundament für Höchstleistungen: Damit das Jahrhundertbauwerk auf sicherem Grund steht, wurde mit 1,2 Millionen Tonnen „Waschberge“ eine zehn Meter hohe Plattform aufgeschüttet. „Blau-weiße“ Muttererde Das Bergwerk Auguste Victoria in Marl etwa lieferte mehrere tausend Tonnen des Nebengesteins. Den Schalker Fußballprofis ist der Herkunftsort dieser neuen „blau-weißen Muttererde“ nicht fremd. Denn schon zu Beginn der Saison fuhr Schalke ein – in die Schächte AV 8 und AV 3/7 des Marler Bergwerks. Die Profis von heute sollten sich daran erinnern, wie einst alles begann auf Schalke, als die Kicker tags- über noch unter Tage schufteten, um nach Feierabend alles andere als eine „ruhige Kugel“ zu schieben. Ernst Kuzorra lässt grüßen Das Schalker Urgestein Ernst Kuzorra lässt da herzlich grüßen. Er wäre mit Sicherheit genauso stolz auf den Prachtbau wie Schalkes ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender Gerhard Rehberg. Der fuhr selbst jahrelang ein, bis 1992 arbeitete er als Steiger auf der Zeche Westerholt in Gelsenkirchen. „Wenn man dazu beigetragen hat, dass die Arena entsteht, empfindet man Stolz. Immerhin schaffen wir mit dem Stadion die optimalen Rahmenbedingungen für eine Sportart, die sehr eng mit dem Revier verbunden ist. Verglichen mit dem Parkstadion und der Glückauf- Kampfbahn ein wahrer Quantensprung.“ FAKTEN UND TERMINE • Gesamtinvestitionsvolumen: 358 Millionen Mark • Baugrundstück: 154.410 Quadratmeter • Arena-Maße: 225 Meter lang, 187 Meter breit • Höhe: 53,5 Meter vom Betonboden bis zum Dach • Rauminhalt: 1.618.908 Kubikmeter bei geschlossenem Dach • Waschberge: Rund 1,2 Millionen Tonnen (600.000 Kubikmeter) • Beton: Insgesamt 40.000 Kubikmeter, weitere 9.200 Kubikmeter in 3.800 Fertigteilen • Glas: 16.000 Quadratmeter • Termine: Eröffnung am 13./14.08.; PUR-Konzert am 24./25.08.; Oper AIDA am 01.09.; Oktoberfest mit den Stars der Volksmusik am 23.09.; Länderspiel Deutschland – Finnland am 06.10.2001. Alle Tickets unter Tel.: 01805/150810. auf Kohle gebaut Prophylaxe im Senkungsgebiet: Die Experten der DSK wirkten dabei mit, das hochkomplexe Bauprojekt auf ein tragfähiges Fundament zu stellen. Fotos: firo; FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. Stadion mit Schiebedach Tatsächlich setzt das Bauwerk Maßstäbe: Das Dach des 358 Millionen Mark teuren Sport- und Eventpalastes lässt sich binnen 30 Minuten schließen, das Spielfeld liegt in einer 11.000 Tonnen schweren Schublade, die in sechs Stunden unter der anhebbaren Südtribüne aus dem Stadion herausgefahren werden kann. Das bedeutet: Wo heute noch das Vereinslied gesungen wird, kann morgen schon Michael Jackson auftreten. Die patentierte Technik der Rasenschublade wäre ohne das Know-how des Bergbaus nicht möglich gewesen: Experten sorgten durch die Verstärkung des Unterbodens und mittels einer speziellen „Gleitfolie“ dafür, dass sich die knapp ein Meter hohe Schublade nicht verklemmt. So reiht sich die hochmoderne Arena „AufSchalke“ in die Riege der Bauwerke ein, die seit Jahrzehnten das charakteristische Markenzeichen des Ruhrgebietes sind: die Zechen und Fördertürme. Zurück in die Zukunft ist auf Schalke eben kein Widerspruch.
Seite 1 und 2: Dialog- und Service-Initiative 2001
Seite 3: 3 Die Nachbarschaftszeitung Stromer
Seite 7 und 8: 7 Die Nachbarschaftszeitung Im Ruhr
Seite 9 und 10: 9 Die Nachbarschaftszeitung Mahlzei
Seite 11 und 12: 11 Die Nachbarschaftszeitung Jacque
Seite 13 und 14: 13 Die Nachbarschaftszeitung Wirtsc
Seite 15 und 16: 15 Die Nachbarschaftszeitung Kohlef

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