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ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

1.5 Nichttechnische Zusammenfassung<br />

Österreichische Städte und Gemeinden besitzen derzeit kein geeignetes Instrument um die intermodale<br />

Schnittstelle Radverkehr und öffentlicher <strong>Verkehr</strong> systematisch zu überprüfen.<br />

Im Rahmen des Projekts <strong>ISR</strong> konnte ein innovativer Gesamtansatz <strong>für</strong> Analysen auf Ebene der<br />

intermodalen Schnittstelle Radverkehr und öffentlicher <strong>Verkehr</strong> entwickelt werden. Die Faktoren-<br />

Matrix (siehe Kapitel 6) ist einerseits relativ einfach zu handhaben, und steht damit <strong>für</strong> eine breite<br />

Anwendung zur Verfügung, andererseits erlaubt sie in hohem Maße Rückschlüsse auf die Radverkehrssituation<br />

in einer spezifischen Gemeinde. Auf Basis einer umfassenden Auswertung der <strong>für</strong><br />

den Radverkehr relevanten Rahmenbedingungen kann eine Analyse der im Umfeld eines Bahnhofs<br />

bzw. einer Haltestelle spezifisch gegebenen Schwachstellen durchgeführt werden. Darauf<br />

aufbauend erfolgt die Ableitung von konkret auf die jeweiligen lokalen Bedingungen zugeschnittenen<br />

Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs im Umfeld der intermodalen Schnittstelle.<br />

Durch das <strong>ISR</strong> - Instrumentarium besteht nun eine Methode zum Qualitätsmanagement. Diese<br />

Methoden betreffen sowohl die Resultate der Faktorenauswertungen wie in weiterer Folge die Bewertung<br />

und Verbesserung der Arbeitsabläufe. Analog zu Qualitätsmanagementprozessen in anderen<br />

Bereichen soll den Städten ein Werkzeug zur Verfügung stehen, das es ermöglicht, die Qualität<br />

in bestimmten Aufgabenbereichen (Faktorenbereichen) aufzuzeigen und zu verbessern.<br />

Durch regelmäßige Fortschreibung der Bewertungen anhand der Faktorenmatrix, kann die Gemeinde<br />

somit das Erreichen der selbstgesteckten Ziele überprüfen und verschafft sich die Möglichkeit<br />

eines Überblicks über zu treffende Maßnahmen, die die Qualität des Gesamtsystems am<br />

wirkungsvollsten verbessern. Das Gesamtschema der Vorgehensweise eignet sich ebenfalls als<br />

„erklärendes Tool“ zur Interpretation von vorherrschenden Problemfeldern, was im Vorfeld zur<br />

Maßnahmensetzung in Gemeinden oftmals eine bedeutende Rolle darstellt.<br />

Die Ergebnisse sind grundsätzlich verallgemeinerbar und können auf Haltestellenebene österreichweit<br />

angewendet werden. Die Faktoren-Matrix ist so aufgebaut, dass sie künftige Erweiterungs-<br />

bzw. Ausbaustufen zulässt. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt weitere Datenquellen aus<br />

„neuen“ Modellregionen zur Verfügung stehen, kann dadurch die Qualität dieses innovativen Analysewerkzeugs<br />

weiter gesteigert werden.<br />

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