Pflegenotstand - SBK Sektion Graubünden
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Bildung<br />
• Fehlende Bildungsangebote für ungelernte Pflege-MA<br />
• Spezialisierung vs Bezugspflege (Spezialisierung vs. Generalismus)<br />
Trend Richtung Spezialisierung<br />
• Pflegeausbildung: Der Praxisbezug in der Grundausbildung ist schlecht,<br />
die Pflege-(Grund-)ausbildung muss sich am Praxisbedarf orientieren<br />
• Lernen braucht organisationale Rahmenbedingungen<br />
• Pflegebildung muss sich auf die benötigten Kernkompetenzen<br />
fokussieren, kein „Bildungsballast“ in der Grundausbildung<br />
Organisation<br />
• Dokumentationspflicht ist am steigen<br />
Gesellschaft<br />
• Image der Langzeitpflege ist schlecht<br />
• Negative Altersbilder<br />
2. FaGe2<br />
Ausgangslage und Entwicklung generell<br />
• „Alternde“ Bevölkerung<br />
• Pflege- und Betreuungsleistungen: Bedarf zunehmend, zunehmende<br />
Komplexität der Pflegesituationen auch im Langzeitbereich (DRG’s)<br />
• Steigende Erwartungen/Anforderungen der „primären Kunden“<br />
(Pflegeempfänger und deren Angehörigen) – kritischere Kunden<br />
• Weniger (-10%) Schulabgänger ab 2008 bis 2014 Konkurrenz um<br />
Schulabgänger<br />
• Diplomausbildungen: Tertialisierung führt zu höherer Zutrittsschwelle<br />
und zu steigenden Anforderungen + weniger Schulabgänger generell =<br />
Weniger Absolventinnen<br />
Merkmale:<br />
• Sekundarstufe II<br />
• Anschluss an obligatorische Schulzeit<br />
• Klassische Berufsausbildung<br />
• Lernortsprinzip<br />
• Einflussmöglichkeit der Betriebe<br />
• Hoher Praxisbezug<br />
Bedeutung:<br />
• Einstiegsberuf für das Gesundheitswesen<br />
• Eigenständiger Beruf<br />
• Entlastung und Ergänzung zur Diplompflege<br />
• Eingeschränkte Kompetenzen im Pflegeprozess<br />
• Rekrutierungsbasis für Diplomausbildungen<br />
2 H+ Tagung zum Thema „FaGe ausbilden und einsetzen“ / Olten, 20.04.2007<br />
3. Fazit<br />
Erhöhter Pflege- und Betreuungsbedarf quantitativ und<br />
Erhöhung der Anforderungen qualitativ