-AKTUELL

Aktuelles zum Markt
weisen Sie deshalb nochmals darauf hin, dass Sie sich
die Zeit nehmen sollten um das Getreide zu prüfen.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir Ihnen, ein
Rückstellmuster von jeder gelieferten Partie zu ziehen
und kühl aufzubewahren. Kontrollieren Sie auch
regelmäßig Ihre eigene Gerste im Silo. Bei frühem
Drusch ist die Gerste noch nicht vollständig ausgereift
und es besteht die Gefahr einer „Nachgährung“.
Eine gute Belüftung oder evt. Einsäuerung fördert
die Gesunderhaltung Ihres Getreides. Unsere Mitarbeiter
beraten Sie hier gerne!
Ernteaussichten und Abwicklung
der Raps-/Getreideernte 2007
Winter-/Sommerraps
Im Gebiet der BAG-
Hohenlohe wurde in
etwa wieder die Vorjahresfläche
mit Raps
bestellt. Zwischen
Konsum- und Nawaro-Raps
gibt es nur sehr geringe Flächenverschiebungen.
Bundesweit wurde die Fläche um 7,8 % auf
insgesamt 1,52 Mio. ha ausgedehnt. Die gesamte
Ölsaatenernte (Raps und Sonnenblumen) wird auf
5,52 Mio. Tonnen geschätzt - dies wären 2 % mehr
als im Vorjahr. Davon entfallen allein 5,44 Mio. Tonnen
(+ 2,8 %) auf Winterraps. Das würde einem neuen
Rekord ergebnis entsprechen, im Wesentlichen
zurückzuführen auf die deutliche Ausdehnung der
Rapsanbau flächen.
Die Notierungen für Rapssaat präsentieren sich derzeit
auf einem festen Preisniveau. Ansteigende Preise
für pflanzliche Öle an den Märkten in Rotterdam und
Hamburg geben ihnen die Richtung vor. Wir rechnen
mit einer guten Ernte, zumal sich die Be stände sehr
geschlossen zeigen. Ungras- und Unkraut sind kaum
festzustellen. Der Käferbefall im Frühjahr verlief ohne
größere Schäden, die Blüte verlief im normalen zeitlichen
Rahmen. Auf die Erträge und Ölgehalte können
wir gespannt sein.
Bei der Vermarktung des Rapses werden wir alles
versuchen, um für Sie den bestmöglichen Preis zu
erzielen!
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Erfassung
Die Erfassung erfolgt in unseren Lagerhäusern Eckartshausen,
GfL-Eckartshausen, Kupfer, Kupferzell,
Öhringen, Schwäbisch Hall und Sulzdorf. Alle Mitarbeiter
in den Erfassungsbetrieben sind bemüht, die
Wartezeiten während der Hauptanlieferung so kurz
wie möglich zu halten.
Beachten Sie bitte noch zwei Anliegen von uns:
1) Anlieferer aus dem Raum Schwäbisch Hall sollten
- wie bereits in den Vorjahren - auf die Standorte
Kupfer oder Sulzdorf ausweichen. Dort steht uns
ausreichend Siloraum zur Verfügung und wir können
auf interne Umlagerungen verzichten.
2) Bei der GfL-Eckartshausen kann nur trockener
Raps erfasst werden. Fahren Sie bitte zuerst das
Lagerhaus Eckartshausen an und lassen Sie dort
die Feuchtigkeit Ihres Rapses feststellen.
Generell sollten Sie uns vor dem Abladen des Rapses
mitteilen, ob es sich um Konsum- oder Nawaro-
Raps handelt! Ihnen ist bekannt, dass Ihr gesamter
Nawaro-Aufwuchs auch als solcher vermarktet werden
muss. Die hierfür erforderlichen Mindestmengen
teilen wir Ihnen nach bekannt werden über die
Lagerhäuser mit.
Auch dieses Jahr werden wir eine vollständig ausgefüllte
Liefererklärung für Ihren Nawaro-Raps über
die BayWa an die BLE in Frankfurt einreichen.
Den anfallenden Raps-Ausputz verwerten wir über
zwei Biogas-Anlagen, die uns dadurch bereits seit
mehreren Jahren die Raps-Erfassung erleichtern.
An die Betreiber ein herzliches Dankeschön für Ihre
Unterstützung!
Getreide/Leguminosen
Das Statistische Bundesamt hat die jüngsten Flächen -
schätzungen zur Ernte 2007 unter Einbezug der
Sommersaaten in den einzelnen Bundesländern
zusammengestellt. Insgesamt wurde die Getreidefläche
um knapp 20.000 ha. bzw. 0,3 % auf 6,65 Mio.
ha reduziert. Innerhalb der Getreidearten ergeben
sich jedoch deutliche Verschiebungen. Während die
Winterweizenfläche mit 2,99 Mio. ha das Vorjahresareal
um knapp 2 % verfehlte und die Wintergersten -
fläche mit 1,48 Mio. ha fast den gleichen Flächenumfang
wie 2006 aufweist, wurde die Roggenfläche um
24 % auf 0,67 Mio. ha ausgedehnt. Der Anbau von
Sommergerste, Hafer und Triticale wurde ebenso
wie der Anbau von Körnermais reduziert.
BAG-Hohenlohe-Raiffeisen eG
Aktuelles zum Markt
Quelle: Dt. Raiffeisenverband e. V.
Die Erzeugerpreisentwicklung bei Getreide ist
äußerst positiv zu sehen. Interventionsbestände gibt
es nicht mehr, so dass auch hier die steigenden Preise
nicht gebremst werden können. Nun hängt vieles
von den geernteten Mengen und Qualitäten ab, die
nach der Ernte europaweit zur Verfügung stehen
werden.
Tagtäglich beobachten wir die Getreidemärkte und
nutzen kontinuierlich sich bietenden Marktchancen.
Unmittelbar nach der Ernte erhalten Sie eine angemessene
Abschlagszahlung für Ihr Getreide und
wenn sich ein fester Marktpreis abzeichnet, auch
bereits eine Endabrechnung.
Erntetelefone unserer Lagerhäuser
Die Mitarbeiter in den Lagerhäusern sind gut auf die
Ernte vorbereitet und freuen sich auf Ihre Anlieferungen.
Erfolgt diese vor 8:00 oder nach 17:00 Uhr,
bitten wir um kurze Abstimmung mit den Betriebsleitern
oder dem Silomeister, die Sie unter folgenden
Telefon-Nummern erreichen können:
Eckartshausen 07904 545
GfL-Eckartshausen 07904 246
oder 0163 6153856
Kupferzell 07944 2011
oder 0791 41242
Kupfer 07944 344
Neuenstein 07944 344
oder 0174 7863443
Öhringen 07941 694-52
Schwäbisch Hall 0791 507-32
oder 0171 3021238
Sulzdorf 07907 2257
oder 07907 7461
Ihr Dienstleister in der Region!
Was erfassen wir
in den einzelnen Lagerhäusern?
Winterraps in allen BAG-Lagerhäusern
(außer Neuenstein)
+ GfL-Eckartshausen
Futtergerste in allen BAG-Lagerhäusern
Braugerste in allen BAG-Lagerhäusern
(außer Neuenstein)
B-Weizen in allen BAG-Lagerhäusern
Nawaro-Weizen in allen BAG-Lagerhäusern
A-Weizen in allen BAG-Lagerhäusern
E-Weizen in allen BAG-Lagerhäusern
E-Weizen-Monopol in Öhringen
Hafer in allen BAG-Lagerhäusern
Triticale bitte mit Ihrem Lagerhaus
abstimmen
Erbsen in Sulzdorf
Hohenloher-Höfe- in Neuenstein und Sulzdorf
Getreide
Proteinmessgeräte stehen in den Lagerhäusern
Öhringen, Kupferzell und Sulzdorf (Neu!) zur Verfügung.
Vor der Anlieferung sollte Ihr Qualitätsweizen
und die Braugerste auf Protein untersucht werden.
Damit erleichtern Sie uns die Qualitätseinschätzung
und sichern sich für Ihre Produkte die bestmögliche
Verwertung und den besten Preis.
Hygienische Maßnahmen für den
Umgang mit Getreide und Ölsaaten
Das Merkblatt zur Sicherstellung einer hochwertigen
Getreide- und Ölsaatenqualität wurde neu aufgelegt.
Das Merkblatt bildet die Grundlage für die Erzeugervereinbarung,
die im Rahmen der GMP-Zertifizierung
gefordert wird.
Die BAG-Hohenlohe führte im Mai an allen Stand -
orten eine GMP-Zertifizierung B 2 sowie B 4.1 erfolgreich
durch! Mit dieser Zertifizierung sichern wir uns
auch weiterhin den uneingeschränkten Zugang zu
den Märkten dieser Welt.
Nach dem GMP-Standard B 2 wird von jedem Getreideerzeuger
eine verbindliche Erklärung über die Einhaltung
von Qualitätssicherungsmaßnahmen bei
Anbau, Ernte, Lagerung und Transport gefordert.
Mit dem TÜV-Zertifizierer wurde vereinbart, dass die
Inhalte des Merkblattes Grundlage für die Erzeugervereinbarung
bilden können. Jeder Erzeuger sollte
deshalb dieses Merkblatt über BAG-Aktuell oder als
Auslage in den Lagerhäusern zur Kenntnis nehmen.
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