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Aktuelles zum Markt<br />

mit dem Standard-SAF-Programm bedarfsgerecht<br />

und wirtschaftlich.<br />

Grundsätzlich gilt die Empfehlung an Ferkelerzeuger,<br />

die jeweilige Ist-Situation, d. h. die Leistung und<br />

even tuelle Schwachpunkte im Betrieb genau zu<br />

analysieren. Schwachpunkte, wie z. B. ungünstige<br />

Haltungsbedingungen, Einbrüche in der Bestands -<br />

gesund heit, nicht vorhandenes Leistungspotenzial,<br />

schlechte Hygiene und Managementfehler, können<br />

nicht durch „die Fütterung bzw. das Futter“ behoben<br />

werden.<br />

Gerne unterstützen unsere Vertriebsmitarbeiter Sie<br />

bei der Suche nach dem passenden Futterkonzept<br />

für Ihren Betrieb.<br />

Mineralfutter/Pre-Starter/<br />

Neue Produkte<br />

Ferkelkick<br />

Neugeborene Ferkel sind auf die möglichst rasche<br />

Aufnahme von Kolostrum angewiesen. Gerade kleinere<br />

Ferkel kommen erst verzögert an das Gesäuge<br />

und die aufgenommene Kolostrummenge reicht<br />

häufig nicht aus, um den Blutzuckerspiegel auf ein<br />

normales Maß anzuheben. Auch die aufgenommene<br />

Immunglobinmenge reicht für eine sichere Aufzucht<br />

nicht aus.<br />

Mit Blattisan Ferkelkick steht nun ein flüssiges, diätisches<br />

Ergänzungsfuttermittel zur Verfügung, welches<br />

die Überlebenschancen untergewichtiger Ferkel<br />

deutlich verbessert und auch bei normalgewichtigen<br />

Ferkeln für einen sicheren Aufzuchtverlauf sorgt. Die<br />

wichtigsten Details:<br />

Blattisan Ferkelkick<br />

Versorgt die neugeborenen Ferkel mit Energie und<br />

über das immunglobinreiche Magermilchpulver zu -<br />

sätzlich mit Immunglobinen. Außerdem sorgt das<br />

enthaltene Probiotikum für den raschen Aufbau<br />

einer positiven Darmflora und beugt somit wirkungsvoll<br />

Durchfallerkrankungen in den ersten Lebenstagen<br />

vor. Damit erhöht sich vor allem die Konkurrenzkraft<br />

der schwächeren Ferkel und das Auseinanderwachsen<br />

der Würfe kann damit deutlich verringert werden.<br />

8<br />

• mehr abgesetzte Ferkel<br />

• gleichmäßigere Würfe beim Absetzen<br />

• weniger Durchfallerkrankungen<br />

Anwendung: 1 Pumpenhub (= 2 ml) unmittelbar<br />

nach der Geburt direkt ins Maul geben.<br />

Am 3. und 7. Tag die Gabe wiederholen. Zusammensetzung:<br />

Sonnenblumenöl, Magermilchpulver<br />

Saatgut<br />

Die Z-Saatgutvermehrungsbestände präsentieren<br />

sich zur Zeit sehr schön. Bitte<br />

kümmern Sie sich rechtzeitig um Ihre<br />

Sorten, da bei einzelnen, ertragsstarken<br />

Neuzüchtungen das Saatgut knapp werden<br />

kann.<br />

Im Gerstenbereich haben wir in diesem Jahr die<br />

neue Sorte Emily im Programm. Bei Weizen sind die<br />

Sorten Manager (B) und Potenzial (A) als ertragsund<br />

qualitätsbetonte Sorten neu in der Vermehrung.<br />

In den letzten Jahren haben die Wintergerstenschläge<br />

oft unter den Folgen des Gelbverzwergungsvirus/<br />

Weizenverzwergungsvirus gelitten. Regional taucht<br />

diese Virusinfektion, die vor allem durch Läuse und<br />

Zikaden übertragen wird, alle 2 – 3 Jahre auf. Eine<br />

wirkungsvolle Maßnahme kann das Behandeln des<br />

Saatguts mit einem Insektizid sein, vor allem wird<br />

die Gerste so die ersten 4 – 6 Wochen gegen Läuse<br />

und Zikaden geschützt. Bitte überlegen Sie, in diesem<br />

Jahr Insektizide einzusetzen, da der bisherige<br />

Witterungsverlauf das Anwachsen der Läusepopulationen<br />

gefördert hat.<br />

Die Gerste wird traditionell sehr früh aufbereitet und<br />

anschließend gebeizt. Deshalb ist es wichtig, dass<br />

das insektizidgebeizte Saatgut bis zum 20. August<br />

im Lagerhaus oder beim Außendienst bestellt wird.<br />

Wir empfehlen den Einsatz von Insektizidbeize!<br />

Zwischenfrüchte<br />

In wenigen Tagen be -<br />

ginnt die Ernte und<br />

damit auch die Saison<br />

der Zwischenfrüchte.<br />

Durch den früheren<br />

Erntebeginn ergeben<br />

sich sehr gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen<br />

Anbau zur Futtergewinnung oder als Grunddüngung<br />

zur Auflockerung der Frucht folge. Ziel ist die Struktur -<br />

verbesserung des Bodens.<br />

Aufgrund knapper Erntemengen sind insbesondere<br />

Phacelia, Rotklee, Ölrettich und evt. kurzlebige<br />

Futter gräser (einjähriges und welsches Weidelgras)<br />

nur knapp verfügbar. Lieferengpässe und Verzöge-<br />

BAG-Hohenlohe-Raiffeisen eG<br />

Aktuelles zum Markt<br />

rungen in der Saison können nicht ausgeschlossen<br />

werden. In unseren Lagerhäusern führen wir das<br />

gesamte Sortiment der Zwischenfrüchte. Lassen Sie<br />

sich von unseren Mitarbeitern beraten!<br />

Rapssaatgut zur Körnergewinnung,<br />

Ernte 2007<br />

Frühzeitig vor der neuen Aussaat erhalten Sie von<br />

uns wichtige Informationen zum Rapsanbau. Nutzen<br />

Sie die derzeitigen Marktchancen und weiten Sie<br />

Ihren Rapsanbau aus. Neueinsteigern bieten sich<br />

sehr gute Voraussetzungen, um erfolgreich Raps zu<br />

produzieren. Überlegen Sie sich schon heute, auf<br />

welchen Flächen Sie zusätzlich Raps anbauen können!<br />

Mais-Demonstration der BAG-Hohenlohe<br />

Wie im Vorjahr haben<br />

wir für Sie zwei Saatmais-Demo-Versuche<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Silo- und Biogasmais<br />

sowie CCM und Körnermais<br />

angelegt. Die Versuche sind ausgeschildert und<br />

können permanent besichtigt werden.<br />

Schwerpunkt CCM/KM in Füßbach,<br />

Betrieb Paul Neff<br />

(Verbindungsstraße Mangoldsall-Wohlmuthausen,<br />

Ende Höhe Füßbach, rechte Seite)<br />

Schwerpunkt SM/Biogasmais in Untermaßholderbach,<br />

Betrieb Hermann und Ulrich Bauer<br />

(Gemeindeverbindungsweg zwischen Untermaßholderbach<br />

und Büttelbronn, Kreuzung links)<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Düngemittelmarkt<br />

Stickstoffhaltige Düngemittel<br />

Der Bedarf an stickstoffhaltigen Düngemitteln ist<br />

weitgehend gedeckt. Einzelne Versorgungsengpässe<br />

im Frühjahr an den Hafenplätzen wurden durch eine<br />

sorgfältige Lagerplanung ausgeglichen, so dass Sie<br />

zu jeder Zeit Stickstoffdünger ab unseren Lagern zur<br />

Verfügung hatten.<br />

Preislich gibt es zum Ende des Düngemitteljahres<br />

keine Veränderungen. Der Handel wartet derzeit auf<br />

die neuen Einlagerungskonditionen der Industrie.<br />

Von vorschnellen Käufen raten wir ab, zumal es von<br />

der Industrie Signale gibt, die auf leicht nachgebende<br />

Stickstoffpreise schließen lassen.<br />

Kalk<br />

„Dort, wo bei der Versorgung<br />

der Böden auf Qualität ge -<br />

ach tet wird, kann auch Qualität<br />

geerntet werden“. Dieser<br />

Leitsatz gilt noch immer: Bitte<br />

achten Sie bei der Kalkung<br />

genau auf die Nährstoffdeklaration und vergleichen<br />

Sie diese mit den Empfehlungen aus der Bodenuntersuchung.<br />

Wir halten für Sie gekörnten Branntkalk in unseren<br />

Lagerhäusern Kupfer und Sulzdorf vorrätig. Frei<br />

Ackerrand liefern wir Ihnen hochwertigen Feuchtkalk<br />

der preislich besonders attraktiv ist, da er aus<br />

unserer Region kommt.<br />

Selbstverständlich steht Ihnen für das genaue, bodenschonende<br />

Ausstreuen wieder unser Leihstreuer zur<br />

Verfügung.<br />

P- und K-Dünger<br />

Das neue Jahr für Grunddünger hat begonnen. Phosphat-<br />

und Kalidünger sind preislich sehr fest. Grund ist<br />

eine weltweit starke Nachfrage nach Grund dünger<br />

und eine allmähliche Verknappung der Rohstoffe,<br />

vor allem des hochwertigen Phosphats.<br />

Aus unserer Sicht wäre es allerdings falsch, jetzt bei<br />

der Grunddüngung zu sparen, um auf günstigere<br />

Preise zu warten. Unter Kostendruck ist die Ver -<br />

suchung groß, den Rotstift zuerst bei der Grund -<br />

düngung anzusetzen. Langjährige Unterlassung der<br />

Grunddüngung führt jedoch zu einem Abbau der<br />

Nährstoffreserven sowie deren Verfügbarkeit. Eine<br />

Aufdüngung aus niedriger Bodenversorgung heraus<br />

ist teuer und langwierig. Unsere Empfehlung: Er -<br />

halten Sie die gute Bodenversorgung mit an ge -<br />

passter Düngung. Das Gesetz vom Minimum gilt<br />

noch heute!<br />

Kali - wichtig bei knapper Wasserversorgung<br />

Der trockene Frühsommer 2006 und die extreme<br />

Trockenheit im März und April 2007 haben vielerorts<br />

gezeigt, dass „Kali spart Regen“ nicht nur ein<br />

Schlagwort ist. Den Gasaustausch und die Wasserverdunstung<br />

steuern Pflanzen über die Spaltöffnungen<br />

(Stomata). Durch diese Verdunstung wird ein<br />

Sog erzeugt, der Wasser und Nährstoffe von den<br />

Wurzeln bis in die Blätter transportiert. Zusätzlich<br />

kühlt die Verdunstung die Blätter, damit diese nicht<br />

überhitzen. Kalium erhöht den osmotischen Druck<br />

in den Stomatazellen, so dass diese bei steigenden<br />

Ihr Dienstleister in der Region! 9

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