Herbst-Blatt Herbst-Blatt - Rahnsdorfer Schirm
Herbst-Blatt Herbst-Blatt - Rahnsdorfer Schirm
Herbst-Blatt Herbst-Blatt - Rahnsdorfer Schirm
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Veranstaltungen<br />
auf den<br />
Seiten 11-14<br />
030/67677 78 80-104<br />
November/ Dezember 2012<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />
Treptow & Köpenick<br />
Die Zeitung nicht nur für Senioren<br />
Wir feiern die<br />
WinTERliCHE<br />
KöSTliCHKEiTEn<br />
100ste Ausgabe!<br />
am 6.11., 14.00 Uhr im Kiezklub Rathaus Johannisthal<br />
Um Anmeldung wird gebeten<br />
Tel.: 90297-5665<br />
Foto: Weihnacht bei Späth<br />
Restaurant & Café „pier36eins“<br />
Festlicher Brunch an jedem Adventssonntag<br />
Große Silvestergala<br />
Firmen- und Weihnachtsfeiern möglich<br />
USE gGmbH<br />
pier36eins, Wassersportallee 2, 12527 Berlin<br />
Tel. 030/67 78 80-104<br />
Nr.<br />
17. Jahrgang, Nr. 100<br />
100<br />
Wassersportallee 2, 12527 Berlin | www.pier36eins.de
2<br />
Gratulation von<br />
Oliver Igel,<br />
Stadtbezirksbürgermeister<br />
Liebe <strong>Herbst</strong>blätter,<br />
passend zur Jahreszeit präsentiert Ihr „Stamm“ die<br />
100. Ausgabe des allerdings zeitlosen, ja immergrünen<br />
„<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> Treptow & Köpenick“, der<br />
„Zeitung nicht nur für Senioren“. Was ich bestätigen<br />
kann, denn schließlich lese ich die ja auch.<br />
Zeitlos ist auch die allgemein gültige Weisheit „Alles<br />
neu macht der Mai“. Ihre erste Ausgabe erschien<br />
im Mai 1996, damals noch als „Treptower Seniorenzeitung“.<br />
Das Titelblatt zeigt einen Stahlstich vom<br />
heutigen „Zenner“, wie er um 1830 ausgesehen hat.<br />
War das vielleicht ein Hinweis darauf, wie und wo<br />
das erstmalige Erscheinen gefeiert worden ist?<br />
Den 15. „Geburtstag“ haben Sie mit der 90. Ausgabe<br />
gefeiert, und jetzt also ist die hundertste an der<br />
Reihe. Sie sind sich treu geblieben, und wie immer:<br />
werden sie sich in Ihre Arbeit stürzen - ehrenamtlich.<br />
Das nötigt mir Respekt ab, den ich an dieser<br />
Stelle gerne kundtun, aber auch all denen Dank<br />
sagen will, die durch ihr Scherflein dazu beitragen,<br />
diese Erfolgsgeschichte am Laufen zu halten.<br />
Nun will ich Ihnen nicht Mut machen, das „<strong>Herbst</strong>-<br />
<strong>Blatt</strong>“ auch in den kommenden vierzig Jahreszeiten<br />
und weit darüber hinaus blühen und gedeihen zu<br />
lassen, denn den bringen Sie von selber auf. Wie<br />
Sie auch in schwierigen Zeiten hinreichend unter<br />
Beweis gestellt haben.<br />
Herzlichen Glückwunsch fürs Weitermachen darf<br />
ich Ihnen aber trotzdem sagen.<br />
Seit 16 Jahren das „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“. Ein schönes Alter<br />
für einen Teenager, der bekanntlich immer Träume<br />
hat. Ich gratuliere!<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />
Treptow & Köpenick<br />
Völlig ehrenamtlich erarbeitete Zeitung<br />
Gegründet von Ursula Eichelberger.<br />
Hrsg.: Verein zur Förderung sozialer und kultureller<br />
Kontakte e.V. , unterstützt von SCS<br />
Concept und dem Club im Kietz.<br />
Postadresse der Redaktion:<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
c/o Ursula Eichelberger<br />
Köpenicker Landstraße 195<br />
12437 Berlin<br />
Tel.: 030 - 53 69 97 80<br />
Fax: 030 - 53 69 97 81<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
Redaktionskollegium:<br />
Ursula Eichelberger (CR, V.i.S.d.P.),<br />
Wolfhard Besser, Tristan Micke, Monika<br />
Niendorf, Hans Wünsche sowie Annemarie<br />
und Kurt Beier (für Distribution).<br />
Kontaktperson zum VFK e.V.:<br />
Joachim Born<br />
Satz/ Layout: Eichelberger<br />
Redaktionsschluss der vorliegenden<br />
Ausgabe war der 14.10.2012<br />
Erscheinungsweise:<br />
alle zwei Monate<br />
eiN Wort zuvor<br />
<strong>Herbst</strong>blatt<br />
Ein <strong>Herbst</strong>blatt auf der Straße,<br />
tanzt allein im Wirbelwind,<br />
hebt ab aus jener Masse,<br />
die von gleicher Farbe sind.<br />
Es dreht sich stolz im Kreise<br />
graziös und wunderbar,<br />
bewegt sich leicht und leise,<br />
wie eine Ballerina.<br />
Liebes Redaktionskollegium,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> Treptow-Köpenick, eine völlig<br />
ehrenamtlich erarbeitete Zeitung, erscheint<br />
in der „Hundertsten“ Ausgabe!<br />
Alle zwei Monate erfreut das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> ihre<br />
Leserinnen und Leser und nicht nur Seniorinnen<br />
und Senioren.<br />
Nicht vorstellbar, Treptow-Köpenick, ohne das<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>!<br />
Ganz so, wie das Gedicht das <strong>Herbst</strong>blatt beschreibt,<br />
hebt sich das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> ab.<br />
Aktuelle Themen aus Politik und Soziales,<br />
Kultur, Meinungen und Informationen, Natur,<br />
Feuilleton, Kunst, Veranstaltungsüberblick.<br />
Gut recherchiert, aktuell, informativ präsentiert<br />
sich seit siebzehn Jahren das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />
seinen Leserinnen und Lesern.<br />
Dem Redaktionskollegium und allen voran,<br />
Ursula Eichelberger, ein herzliches Dankeschön<br />
für nunmehr 100 Ausgaben.<br />
Mit Stolz kann Ursula Eichelberger darauf verweisen,<br />
dass keine Ausgabe ausfallen musste,<br />
weil das Geld für den Druck nicht zusammen<br />
kam. Hundert Ausgaben völlig ehrenamtlich<br />
zu erarbeiten, sind ein hartes Stück Arbeit.<br />
Danke für Ihr unermüdliches Engagement!<br />
In der Hoffnung auf viele weitere Ausgaben<br />
auch in der Zukunft<br />
die <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>-Leserin<br />
Impressum<br />
Nr.101 erscheint am 4.1.2013<br />
Anzeigenschluß: 15. 12.2012<br />
Veranstaltungsmeldungen bis 5.12.2012<br />
Anzeigen:<br />
c/o Eichelberger,<br />
Köpenicker Landstr. 195,<br />
12437 Berlin<br />
Tel.: 030-53 69 97 80<br />
Fax: 030-53 69 97 81<br />
e-mail: ueichelberger@gmx.de<br />
ue@mario-eichelberger.de<br />
Druckerei:<br />
BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH<br />
www.berliner-zeitungsdruck.de<br />
Aus dem Inhalt<br />
Seite<br />
Kampf gegen Armut 3<br />
Angst der Deutschen 4<br />
Meinungen, Infos 5<br />
Süßholz 6<br />
Kurioses aus der Welt der Tiere 7<br />
Senioren im Parlament 8<br />
Feuilleton 9<br />
Stille Nacht, Heilige Nacht 10<br />
Veranstaltungen 11 - 13<br />
Erkundungen 14<br />
Gerhart Hauptmann 15<br />
Was geschah in Berlin? 16<br />
Bücherbord 17<br />
Gesundheit 18<br />
PflegeVital 19<br />
Technik 20<br />
Mobiler PflegeDienst 21<br />
Nofretete 22<br />
HB-Verteilungsstellen 23<br />
Weihnachten bei Späth 24<br />
„<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“ online<br />
Um allen jenen zu helfen, die das „<strong>Herbst</strong>-<br />
<strong>Blatt</strong>“, Treptow & Köpenick, die Zeitung<br />
nicht nur für Senioren, nicht erhalten haben,<br />
hat es der „Friedrichshagener <strong>Schirm</strong>“ im<br />
PDF-Format ins Internet gestellt.<br />
Unter www.friedrichshagen.net/soziales/<br />
fuer-senioren.html findet man mehrere Ausgaben,<br />
auch die neueste des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“.<br />
„HB“ ist auch zu finden unter: http://<br />
mario-eichelberger.de/herbstblatt-treptowkoepenick/herbstblatt-pdf.html<br />
oder unter<br />
Mobiler Pflegedienst Schaumann & Born<br />
GmbH / über uns/ News ... „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“.<br />
Die gezeichneten Beiträge in diesem <strong>Blatt</strong> geben<br />
nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion<br />
wieder.<br />
Die veröffentlichen Beiträge können nach Rücksprache<br />
mit der Redaktion und mit Quellenangabe<br />
unentgeltlich nachgedruckt werden.<br />
Wir danken allen Spendern, die uns<br />
helfen, unser <strong>Blatt</strong> drucken zu lassen,<br />
und bitten, bei Einzahlungen auf das<br />
Konto unseres Vereins den Vermerk<br />
„Für <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“ nicht zu vergessen.<br />
Herzlichen Dank im Voraus.<br />
Bankverbindung<br />
Verein zur Förderung sozialer und<br />
kultureller Kontakte e.V.<br />
Berliner Volksbank<br />
BLZ: 100 900 00,<br />
Kto.-Nr: 726 92 36 013.<br />
November/ Dezember 2012
Politik/ SozialeS<br />
„Alle zwei Jahre ein neues Medikament“<br />
„<br />
Das kann ja mal medizinisch total begründet und<br />
insofern zu begrüßen sein. Thomas Preis, Vorsitzender<br />
des Apothekervereins Nordrhein, beklagt, dass<br />
oft wechselnde Rabattverträge der Krankenkassen<br />
dafür maßgeblich sind – wie in diesen Wochen erst<br />
wieder festzustellen (Anmerk. d. Red.) - . Das findet<br />
sogar der Fachmann „vor allem für die Patienten<br />
unglaublich ärgerlich. Auch weil es ja die Mitglieder<br />
der gesetzlichen Kassen trifft“. Er fordert eigentlich<br />
Selbstverständliches: „ Der Patient muss im Mittelpunkt<br />
stehen“.<br />
In einem Artikel der „Apotheken-Umschau“ drückt<br />
Thomas Preis Bedenken auch konkret aus:<br />
„Wir haben viele – vor allem ältere – Patienten, bei<br />
Bei anderen gelesen: „Die Welt“<br />
„Die Rentner in Deutschland haben seit der<br />
Jahrtausendwende rund ein Fünftel ihrer Kaufkraft<br />
verloren. Dies geht aus einer Antwort der<br />
Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-<br />
Bundestagsfraktion hervor, aus der die "Thüringer<br />
Allgemeine" zitiert. Demnach sank die Kaufkraft<br />
der Rentner im Osten um knapp 22 Prozent, im<br />
Westen um rund 17 Prozent.<br />
Die durchschnittlichen Rentenzahlbeträge nach<br />
Abzug aller Sozialbeiträge lagen den Angaben<br />
zufolge in den alten Bundesländern zuletzt bei<br />
1062 Euro und in den neuen Ländern bei 1047<br />
Euro. Damit stiegen die Auszahlbeträge absolut in<br />
den alten Ländern seit dem Jahr 2000 um 17 Euro,<br />
während sie im Osten um 23 Euro sanken.<br />
Gleichzeitig stieg im selben Zeitraum der Verbraucherpreisindex<br />
aber um etwa 20 Prozent an.<br />
Dies erklärt den großen Kaufkraftverlust von 17<br />
beziehungsweise 22 Prozent.<br />
Gemeinsame Pressemitteilung zu<br />
einem Gewalt-Anschlag in Treptow<br />
„Wir verurteilen die fortgesetzte Serie von Gewaltanschlägen<br />
in unserem Bezirk, nachdem in der<br />
Nacht zum Dienstag dieser Woche in der Villa<br />
Offensiv in der Hasselwerderstraße Fensterscheiben<br />
durch Steinwürfe beschädigt und der Briefkasten<br />
gesprengt wurde. Diese massive Sachbeschädigung<br />
des Nachbarschaftshauses des Vereins<br />
offensiv 91 e.V. reiht sich ein in eine Kette von<br />
Anschlägen der vergangenen Monate nach einem<br />
gleichen Muster, die den Verdacht nahelegen, das<br />
sie rechtsextrem motiviert sind, zumal der Verein<br />
Träger des Zentrums für Demokratie Treptow-<br />
Köpenick ist.<br />
Treptow-Köpenick ist ein bunter und demokratischer<br />
Bezirk, der sich von solchen Anschlägen<br />
nicht abhalten lassen wird, sich für ein menschliches<br />
und tolerantes Miteinander zu engagieren.<br />
Wir erwarten und fordernde eine baldige Aufklärung<br />
dieser Straftaten.“<br />
Ines Feierabend, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin<br />
und amtierende <strong>Schirm</strong>herrin des Bündnisses<br />
für Demokratie und Toleranz<br />
Hans Erxleben, Sprecher des Bündnisses für Demokratie<br />
und Toleranz<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
denen eine Umstellung nur schlecht möglich ist.“<br />
Der Interviewer hielt dagegen: „Es ist unbestritten,<br />
dass durch die Rabattverträge die Arzneikosten in<br />
Deutschland gesenkt wurden“. Seit 2007 dürfen<br />
die gesetzlichen Krankenkassen mit Pharmafirmen<br />
Rabattverträge schließen. Die sind so lukrativ wie<br />
umstritten. Nach „Intervention bei den liberalen<br />
Gesundheitspolitikern“ würden auch die Privaten<br />
davon profitieren, vermerkt Silva Ottow, die<br />
Medizin-Kommentatorin von „Neues Deutschland“.<br />
„In diesen Tagen ist es wieder soweit“, meldete vor<br />
Jahresmitte u. a. „Süddeutsche Zeitung“. „Millionen<br />
Patienten müssen sich auf neue Medikamente einstellen.<br />
Wer etwa an der Volkskrankheit Bluthochdruck<br />
leidet, muss statt einer blauen Pille mit einer<br />
roten rechnen oder einer gelben“.<br />
Eine recht schlichte Betrachtungsweise.<br />
„Auf den Inhalt kommt es an“, klärt „Gesundheit<br />
konkret“, eine andere Apothekerzeitschrift, auf und<br />
verweist auf die bei austauschbaren Arzneien übereinstimmende<br />
Wirkstoffe. Darüber Informationen<br />
einzuholen, empfiehlt die „Apotheken-Umschau“<br />
den Patienten. „Versicherte, die Fragen zu ihren<br />
Medikamenten haben, sind in den Apotheken<br />
herzlich willkommen – wir haben die Antworten“,<br />
lädt „Gesundheit konkret“ ein. Ein Eingeständnis:<br />
Kampf gegen Armut wichtiger als Wahlkampf<br />
"Die anhaltend hohe Armut erfordert einen politischen<br />
Kurswechsel unabhängig von Wahlterminen."<br />
Das erklärte der Präsident der Volkssolidarität, Prof.<br />
Dr. Gunnar Winkler. Mit Blick auf die vom Statistischen<br />
Bundesamt gemeldete gestiegene<br />
Armutsgefährdungsquote sagte er: "Diese Zahlen<br />
belegen erneut, dass Armut für Millionen bittere<br />
Realität ist. Sie zeigen auch, dass in Ostdeutschland<br />
mehr Menschen davon bedroht bzw. betroffen sind."<br />
Die Zeit sei längst reif für einen Kurswechsel. Winkler<br />
erinnerte daran, dass Arbeitslosigkeit, Niedriglöhne,<br />
prekäre Beschäftigung und mangelhafte<br />
soziale Absicherung die Hauptursachen für Armut<br />
sind. Die Volkssolidarität fordere endlich spürbare<br />
Aktivitäten, um Armut zu bekämpfen. "Dazu gehören<br />
als dringende Maßnahmen unter anderem eine<br />
deutliche Erhöhung des Regelsatzes für Leistungen<br />
der Grundsicherung bei Langzeitarbeitslosigkeit, im<br />
Alter und bei Erwerbsminderung sowie ein eigener<br />
bedarfsgerechter Regelsatz für Kinder. Die für<br />
2013 angekündigten acht Euro mehr reichen nicht<br />
aus. Gefordert sind außerdem Mindestlöhne, damit<br />
Arbeit wieder gerecht entlohnt wird. Das wäre auch<br />
ein Beitrag gegen die drohende Altersarmut für<br />
Millionen."<br />
Winkler warnte davor, dass die aktuelle Debatte<br />
um die Altersarmut zu einem Wahlkampfgeplänkel<br />
wird. "Es ist gut, dass endlich über Offensichtliches<br />
3<br />
Manchmal käme es vor, dass „Zusatzstoffe….<br />
nicht so gut vertragen werden“. Dann wären gemeinsam<br />
mit dem Arzt Alternativen zu suchen.<br />
Erhält man in der Apotheke für das ärztliche<br />
Rezept nicht die darauf angegebene Medizin,<br />
sondern eine andere, als wirkstoffgleich angegeben,<br />
muss man sich damit abfinden. Wer etwaige<br />
Mehrkosten nicht scheut, muss nicht das angebotene<br />
Präparat nehmen; er kann ja die Differenz<br />
zuzahlen. Das ist der Preis der Wahlfreiheit, von<br />
einem „liberalen“ Gesundheitsminister eingeführt.<br />
Im August traten eben Rabattverträge für noch<br />
mehr Arzneimittel in Kraft, zum Beispiel für<br />
Schmerzmittel, zur Behandlung von Diabetes, von<br />
Schlafstörungen. Wenn der Preis der Produkte<br />
30 % oder mehr unter einer festgelegten Obergrenze<br />
liegt, kann für die Patienten sogar die<br />
Zuzahlung entfallen, was doch freut.<br />
Laut „Gesundheit konkret“ läuft eine Ausschreibung<br />
für weitere 96 Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen;<br />
die Umsetzung ist für jetzt November<br />
vorgesehen.<br />
Der Arzneimittelmarkt ist also ständig in Bewegung.<br />
Die Rabattverträge gelten aber gewöhnlich<br />
nur zwei Jahre. So lange hat der Patient jeweils<br />
„Ruhe“.<br />
Kurt Pittelkau<br />
geredet wird. Vor der drohenden Altersarmut hat die<br />
Volkssolidarität wie andere Verbände und Organisationen<br />
schon lange gewarnt. Die aktuellen Vorschläge<br />
dazu von Regierung und SPD wirken aber eher wie<br />
Kosmetik. Sie versuchen die Symptome zu behandeln,<br />
statt die Ursachen anzugehen. Zugleich wird der<br />
falsche Kurs fortgesetzt, die private Altersvorsorge zu<br />
fördern statt die gesetzliche Rente zu stärken"<br />
Die Volkssolidarität fordere eine andere Rentenpolitik,<br />
betonte Winkler. "In der Gesetzlichen Rentenversicherung<br />
(GRV) muss wieder das Ziel sein, den<br />
Lebensstandard zu sichern. Das Rentenniveau darf<br />
nicht weiter abgesenkt werden. Die Kürzungsfaktoren<br />
bei den Rentenanpassungen müssen weg. Zeiten von<br />
Arbeitslosigkeit und prekärer Beschäftigung müssen<br />
rentenrechtlich aufgewertet werden. Der Rentenwert<br />
Ost muss endlich angeglichen werden."<br />
Der Verbandspräsident warnte davor, mit Blick auf<br />
die Bundestagswahl 2013 Versprechungen zu machen,<br />
die dann doch wieder nicht gehalten werden. "Dafür<br />
ist die Armut von Millionen in einem der reichsten<br />
Länder der Erde einfach ein viel zu ernstes und drängendes<br />
Problem."<br />
Tilo Gräser<br />
November/ Dezember 2012
4 kultur<br />
Die Ängste der Deutschen 2012<br />
Seit mehr als 20 Jahren befragt das Infocenter der R+V Versicherungen jährlich rund<br />
2 500 Personen ab 14 Jahren zu ihren größten wirtschaftlichen, politischen und persönlichen<br />
Sorgen. Am 6. September 2012 wurden die Ergebnisse dieser Studie für<br />
das laufende Jahr veröffentlicht.<br />
In diesem Jahr stehen wirtschaftliche und politische Themen an der Spitze der Angst<br />
machenden Faktoren. Die Menschen fürchten, bei den ständig steigenden Preisen,<br />
künftig ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr bestreiten und ihren Lebensstandard<br />
nicht mehr halten zu können. Sie trauen der Politik kaum zu, dass sie die anstehenden<br />
Probleme zu lösen vermag.<br />
Obwohl es in den einzelnen Bundesländern geringe Unterschiede gibt, eint die Hauptsorge<br />
um die wirtschaftliche Entwicklung Europas und die Euro-Schuldenkrise die<br />
Deutschen, und lässt persönliche Sorgen in den Hintergrund treten.<br />
Die Deutschen haben Angst vor: in Prozent<br />
2012 gegenüber 2011<br />
steigenden Lebenshaltungskosten 63 (+ / - 0)<br />
Überforderung der Politiker 55 (+ 2)<br />
schlechterer Wirtschaftslage 52 (+ 4)<br />
Naturkatastrophen 52 (- 8)<br />
Pflegefall im Alter 50 (- 5)<br />
schwerer Erkrankung 46 (- 4)<br />
Spannungen durch Ausländer 41 (- 1)<br />
sinkendem Lebensstandard im Alter 40 (+ 1)<br />
Terrorismus 39 (-11)<br />
höherer Arbeitslosigkeit in Deutschland 39 (+ 2)<br />
Drogensucht der eigenen Kinder 34 (- 4)<br />
eigener Arbeitslosigkeit 32 (- 4)<br />
Vereinsamung im Alter 29 (- 2)<br />
Krieg mit deutscher Beteiligung 29 (- 11)<br />
Straftaten 22 (- 6)<br />
Zerbrechen der Partnerschaft 16 (- 2)<br />
Mit großer Freude nahmen wir zur Kenntnis, dass Ursula Eichelberger und das “<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“ für den Engagementpreis 2012 Anfang des Jahres nominiert wurde.<br />
Ein 12köpfiges Expertenteam hatte nun die Aufgabe, die Auswahl der fünf Gewinner der Kategorien Politik & Verwaltung, Wirtschaft, Dritter Sektor, Einzelpersonen<br />
zu treffen. Es wurde anerkannt, dass sich die Redaktion in besonderer Weise um unser Gemeinwohl verdient gemacht hat. Dafür wurde ihr mit nebenstehend abgebildeter<br />
Urkunde gedankt.<br />
Wir begleiten Sie an traurigen und fröhlichen Tagen<br />
Geburtstage und Jubiläen sind immer eine gute Gelegenheit mit lieben Freunden,<br />
Verwandten und Kindern angemessen zu feiern. Mit orginellen Einladungskarten überraschen<br />
Sie Ihre Gäste und haben eine bleibende Erinnerung.<br />
Im Trauerfall sind wir an Ihrer Seite und helfen Ihnen mit ansprechenden Trauerbriefen,<br />
Trauerbildern und Danksagungen.<br />
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www.druckerei-schmidt-bugiel.de mail@druckerei-schmidt-bugiel.de<br />
Druckerei Schmidt-Bugiel · Büchnerweg 44 · 12489 Berlin<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
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November/ Dezember 2012
Fernsehgebühr, auch wenn<br />
man keinen Fernseher hat?<br />
Zu unserem Beitrag über die Neuordnung<br />
der Rundfunkgebühren (GEZ) erreichten uns<br />
Zuschriften und Telefonate von Lesern unserer<br />
Zeitung, die ihr Unverständnis über die<br />
Neuregelung ausdrücken und sie als ungerecht<br />
bezeichnen. So schreibt uns Frau Bartlitz aus<br />
Baumschulenweg:<br />
In dem Artikel zum Rundfunkbeitrag (HB<br />
99-12) scheint alles in Ordnung zu sein. Sie<br />
haben da aber etwas vergessen. Beispielsweise,<br />
wenn man keinen Fernseher hat. Ich zahlte<br />
bisher – obwohl ich keinen Fernseher besitze<br />
- im Quartal 17,98 E und werde jetzt monatlich<br />
mit dieser Summe belastet. Das trifft mich hart,<br />
denn nach mehr als 40 Arbeitsjahren bekomme<br />
ich nur eine sehr geringe Rente...<br />
Wenn man nun noch Radio und Internet abschaffen<br />
muss, dann schmilzt die Lebensqualität<br />
immer mehr dahin.<br />
Ich bitte Sie um Hilfe.<br />
Eveline Bartlitz, 12437 Berlin.<br />
Antwort der Redaktion<br />
Die Neuregelung ist in einigen<br />
Teilen nicht zu akzeptieren.<br />
Sie verlangt für alle<br />
Haushalte eine einheitliche<br />
Gebühr von<br />
17,98 € pro Monat,<br />
egal ob man ein<br />
Fernsehgerät besitzt oder nicht.<br />
Ja, diese reformierte Rundfunkgebühr, die<br />
sich vom 1. Januar 2013 Rundfunkbeitrag bzw.<br />
Haushaltabgabe nennt, enthält viele Ungerechtigkeiten.<br />
Dagegen hat sich schon ein Protest<br />
formiert; vor allem gegen die verlangte volle<br />
Gebühr für so genannte Zweitwohnungen<br />
(Wochenendhäuser), die in den Wintermonaten<br />
nicht nutzbar sind, weil baulich dafür nicht<br />
ausgerüstet. Bisher war in der Regel die Rundfunkgebühr<br />
nur für die Monate der Saison zu<br />
zahlen. Da Sie, Frau Bartlitz, auch Internet<br />
besitzen, können Sie TV-Sender empfangen.<br />
Diese Möglichkeit zum Fernsehempfang ist<br />
schon seit längerer Zeit gebührenpflichtig -<br />
also monatlich 17,98 E. Diese Regelung legt<br />
fest, dass j e d e r Haushalt die volle Höhe<br />
des Rundfunkbeitrages zu zahlen habe, auch<br />
wenn der Haushalt über keine Anlagen und<br />
Geräte zum Fernsehempfang besitzt.<br />
Die Länderparlamente haben dieser Neuregelung<br />
zugestimmt, offensichtlich nicht wissend,<br />
Volkmar Gruve<br />
RECHTSANWALT<br />
zugelassen beim Kammergericht<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
� Grundstücksfragen � Verkehrsrecht<br />
� allgemeines Zivilrecht � Erbrecht � Baurecht<br />
RODELBERGWEG 6<br />
12437 BERLIN � AM S-BAHNHOF BAUMSCHULENWEG<br />
TELEFON 5 32 85 61 � TELEFAx 5 32 87 79<br />
meiNuNgeN/ iNfoS<br />
Veranstaltungsübersicht für<br />
2012 in Treptow-Köpenick<br />
28.10.: Jubiläumsfest 775 Jahre Berlin<br />
3.11: Kneipenmusikfest Altstadt Köpenick<br />
22.11.:Marktplatz Treptow-Köpenick<br />
1.12.: Müggelheimer Weihnachtsmarkt<br />
7. - 9. 12.: Weihnachtsmarkt in den<br />
Späth‘schen Baumschulen<br />
7..- 16.12.: Köpenicker Weihnachtsmarkt<br />
welche Ungerechtigkeiten damit eintreten. Wieder einmal<br />
haben Abgeordnete offensichtlich einer Gesetzesvorlage<br />
zugestimmt, ohne die Auswirkungen zu kennen. Deshalb<br />
hat der VDGN (Verband der Grundstücksnutzer Deutschlands)<br />
gemeinsam mit 3000 Beschwerdeführern in Karlsruhe<br />
Verfassungsklage gegen diese Neuregelung eingereicht.<br />
Sie als Leser können ebenfalls protestieren mit einer Petition<br />
an das Berliner Abgeordnetenhaus, Petitionsausschuss,<br />
Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin.<br />
Zudem veröffentlichte die Zeitschrift „Das Grundstück –<br />
Journal des VDGN“ eine Unterschriftenliste im neuesten<br />
Heft (Nr. 8/9-2012), die die Betroffenen unterschreiben und<br />
an den „Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN),<br />
Irmastraße 16, 12683 Berlin, schicken sollten zur Weiterleitung<br />
an das Abgeordnetenhaus von Berlin. W.B.<br />
Wir brauchen Verstärkung in<br />
den Reihen der Tänzer<br />
Tanzen ist gesund und macht Spaß. Wir tanzen im Reigen,<br />
im geselligen Kreis und nach der Musik vieler Völker.<br />
Jeder kann es lernen, wenn er nur will. Beispielsweise<br />
lernen wir Schritte und Figuren und bewegen Kopf und<br />
Beine dabei<br />
Schauen Sie doch einfach mal bei uns herein:<br />
freitags von 13.30 bis 15.00 Uhr<br />
In der Sporthalle , Merlitzstraße 16, im Gymnastikraum<br />
Nähe S-Bahnhof Adlershof<br />
Kiezklub Alte Schule<br />
Tanzleiterin Haidi Kirchner<br />
Dienstags von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
Im Kiezklub Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102<br />
Tanzleiterin Haidi Kirchner<br />
Tel.: 4269202<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
Haidi Kirchner<br />
10267 Berlin<br />
Ein Salut dem<br />
„<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“<br />
Ein Glück, dass diese tolle Stadt<br />
auch so ein tolles <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> hat,<br />
ehrenamtlich hergestellt,<br />
getragen durch Sponsorengeld.<br />
Hundertmal fand diese Zeitung<br />
jetzo hierzuland Verbreitung,<br />
wunderbar einst auserkoren<br />
als <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> – nicht nur für Senioren.<br />
Zweimonatlich ist sein Erscheinen.<br />
Wir kennen keine und auch keinen,<br />
die oder der ein neues <strong>Blatt</strong><br />
nicht gern dann in den Händen hat.<br />
Denn immer sind seit Anfangsjahren<br />
aus allen Texten zu erfahren<br />
Heimatgeschichten weit und breit,<br />
wie Nützliches zur jetzigen Zeit.<br />
Und das auch alles gut geschildert<br />
und reichhaltig stets noch bebildert,<br />
sodass jeweils für Sinn und Augen<br />
die Eindrücke anschaulich taugen.<br />
Das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> möchten wir nicht missen!<br />
Wir lesen es beim Frühstücksbissen,<br />
auch unterwegs ist es erlabend<br />
und Bettlektüre für den Abend.<br />
Das Herbs-<strong>Blatt</strong> möge ununterbrochen<br />
auch künftig erscheinen alle acht Wochen!<br />
Dank und weiterhin viel Mumm<br />
dem Redaktionskollegium!<br />
Unsere herzliche Gratulation<br />
zur 100sten Ausgabe schon!<br />
Wir wünschen Erfolge und viel Glück<br />
beim Blick nach vorn und auch zurück!<br />
In eigener Sache � In eigener Sache<br />
An der Finanzierung der vorliegenden Ausgabe waren nachfolgend aufgeführte Unternehmen beteiligt,<br />
wofür wir herzlich danken: Ambulantes Reha-Zentrum, Adlershof, Apotheke in den Marktpassagen<br />
Adlershof, Bellmann Bestattungen, Domicil, Druckerei Schmidt-Bugiel, Hörakustik Kornelia<br />
Lehmann, Mobiler PflegeDienst, Pflege-Vital Beate Langer GmbH, Mrs. Sporty, Rechtsanwalt<br />
Volkmar Gruve, Seniorenheim am Lietzensee, Späth-Baumschulen, Sozialstiftung Köpenick, die<br />
Stern-Apotheke Baumschulenweg, USE gGmbH und die WBG Treptow Nord.<br />
Ganz besonders danken wir den privaten Spendern wie Frau Alert, Fam. Beier, Hannelore Voigt,<br />
pro musica und auch jenen,.die nicht genannt werden wollen, sowie jenen Freizeitstätten, die die<br />
HB-Leser animierten, eine Kleinigkeit in das Spendentöpfchen des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“ zu tun wie<br />
dem KIEZKLUB Rathaus Johannisthal .<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Dezember 2012<br />
5<br />
Brigitte und Ulrich Stahr
6 Natur<br />
Ein Wort vorweg: In unseren vergangenen 99 Ausgaben haben wir uns stets bemüht, Themen aus Natur<br />
und Umwelt aufzugreifen. In ziemlich regelmäßiger Folge widmeten wir uns vor allem Tieren und<br />
Pflanzen, die jedes Jahr von den unterschiedlichsten Gremien in den Blickpunkt gerückt wurden. Dies<br />
ist auch in der 100. Ausgabe vom <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> der Fall.<br />
Süßholzraspeln macht gesund<br />
Wissenswertes über die Arzneipflanze des Jahres 2012<br />
So überschrieb das „Ärzteblatt.de“ im Januar einen<br />
Artikel über die Arzneipflanze. Und tatsächlich: Die<br />
Süßholzwurzel hat heilende Wirkung, wie Mediziner<br />
und Medizinhistoriker herausgefunden haben. Zerkleinert<br />
man Süßholzwurzelstücke und macht daraus<br />
einen Tee, kann sie bei rauer Stimme und Hustenreiz<br />
helfen. Sie wirkt entzündungshemmend und schützt<br />
die Schleimhäute im Mund, im Rachen und im Magen.<br />
Deshalb hat der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte<br />
der Arzneimittelkunde“ an der Universität<br />
Würzburg die Süßholzwurzel zur Arzneimittelpflanze<br />
dieses Jahres erklärt. Der Studienkreis verweist<br />
auf zahlreiche weltweite Forschungsaktivitäten,<br />
die hoffen lassen, dass die Süßholzwurzel künftig<br />
ebenso auf anderen Anwendungsgebieten eingesetzt<br />
werden könnte, wie z. B. bei Virusinfektionen. Die<br />
Wissenschaftler verweisen auch darauf, dass sie eine<br />
positive Wirkung auf die Gedächtnisleistung haben<br />
kann.<br />
Das Süßholz ist eine mehrjährige, krautige Pflanze,<br />
deren Wurzeln im <strong>Herbst</strong> geerntet werden. Der daraus<br />
gewonnene süße Saft wird als Lakritze bezeich-<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
net. Das zur Familie der Hülsenfrüchtler gezählte<br />
Gewächs ist vor allem in der Mittelmeerregion beheimatet,<br />
frostempfindlich, bevorzugt es humusreiche<br />
Erde. Bläulich-violette und weiße Blüten zeigt<br />
der Schmetterlingsblütler an kurzen, aufrechten<br />
Ähren im Spätsommer. Die deutsche Bezeichnung<br />
Lakritze geht auf das lateinische glycyrrhiza zurück,<br />
was als Lehnwort aus dem Griechischen stammt für<br />
„süß“ und „Wurzel“.<br />
Nun sind Lakritze bzw. die daraus entstehenden<br />
Heilstoffe andererseits auch mit Vorsicht zu genießen.<br />
Größere Mengen können Patienten mit Bluthochdruck,<br />
Diabetes und Schwangeren schaden,<br />
warnt die Apotheken-Umschau. Nicht jeder von uns<br />
kann für die klebrige, pechschwarze Flüssigkeit und<br />
ihrem markanten Geruch eine Vorliebe entwickeln,<br />
obwohl ihre Süßkraft etwa 50 mal stärker ist als<br />
die des Rohrzuckers. Gesunde Menschen könnten<br />
etwa zehn Tassen Süßholztee pro Tag trinken, ohne<br />
Schaden zu nehmen. Und die in handelsüblichen<br />
Süßwaren enthaltene Menge ist unbedenklich, wenn<br />
man maßvoll nascht. Wird die üblich verarbeitete<br />
Menge überschritten, muss sie als „Starklakritze“<br />
auf der Verpackung bezeichnet werden und ist für<br />
Kinder nicht geeignet.<br />
Die medizinische Wirkung der Süßholzwurzel ist<br />
nicht neu. Schon in der Antike wurde der Extrakt<br />
zur Behandlung von Geschwüren eingesetzt und<br />
die Ägypter schätzten ein Lakritzegetränk, wie dies<br />
heute Finnen und Isländer tun, allerdings mit viel<br />
Wodka aufgepeppt. Auch bei den alten Griechen<br />
diente Lakritze als Heilmittel gegen Husten und als<br />
Durstlöscher. Türkische und französische Soldaten<br />
hatten im 1. Weltkrieg stets Lakritze im Marschgepäck.<br />
Es wird behauptet, dass<br />
schon Napoléon Bonaparte immer<br />
Süßholzpulver bei sich getragen<br />
habe. In Mitteleuropa ist Lakritze<br />
als Heilmittel seit dem Mittelalter<br />
bekannt. Ein englischer Apotheker<br />
fand 1760 heraus, wenn man der<br />
Lakritze auch noch Zucker zusetzt,<br />
ergibt dies eine vorzügliche Süßigkeit<br />
– wem sie schmeckt. Charlie<br />
Chaplin jedenfalls hat sie oder<br />
musste sie schmecken: Im Film<br />
„Goldrausch“ verspeiste er seine<br />
Schuhe und Schnürsenkel – weil<br />
diese für ihn speziell angefertigten<br />
Requisiten aus Lakritze bestanden.<br />
Und warum spricht ein geflügeltes<br />
Wort vom Süßholz raspeln? Einmal,<br />
weil die getrockneten Wurzelstöcke<br />
zunächst spanabhebend zerkleinert<br />
werden müssen, um dann zu<br />
dem Wirkstoff zu gelangen; jedoch<br />
wird damit ein Schönreden, eine<br />
inhaltsarme, schmeichlerische Konversation<br />
umschrieben. Aber auch<br />
jemanden „becircen“, weil Süßes in<br />
vergangenen Jahrhunderten ein gewisser<br />
Luxus war und man mit aus<br />
Lakritze hergestellten Naschereien<br />
weibliche Wesen für sich gewinnen<br />
konnte.<br />
Wolfhard Besser<br />
September/ Oktober 2012
Kurioses aus der Welt derTiere<br />
Wahr oder unwahr? Auf alle Fälle zum Schmunzeln<br />
.<br />
Hummeln sind die einzigen Tiere, die rückwärts fliegen können.<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
DieS uND DaS<br />
Bergziegen in Montana stoßen im Kampf manchmal so heftig die Köpfe aneinander, dass<br />
ihnen sogar die Hufe abfallen.<br />
Giraffen können sich ihre Ohren mit der Zunge reinigen.<br />
Die meisten Giraffen sind bisexuell.<br />
Blaukopf-Lippfische leben in Harems mit etwa einem Dutzend Weibchen. Stirbt das Männchen,<br />
verwandelt sich das größte Weibchen innerhalb einer Woche in ein Männchen. Es<br />
befruchtet von nun an mit seinem Sperma die Eier der ehemaligen Geschlechtsgenossinnen.<br />
Delphine schlafen mit einem offenen Auge.<br />
Werden sie vergiftet, fallen Ameisen immer nach rechts um.<br />
Eulen sind die einzigen Vögel, die die Farbe blau erkennen können.<br />
Der älteste bekannte Goldfisch wurde 41 Jahre alt. Er hieß Stan-Frederick.<br />
Ein Goldfisch hat eine Gedächtnisspanne von 3 Sekunden.<br />
Hält man Goldfische in dunklen Räumen, werden sie weiß.<br />
Schafe trinken niemals aus<br />
fließenden Gewässern.<br />
Im Tierreich halten Schimpansen<br />
den Rekord der<br />
schnellsten Quickies: drei Sekunden.<br />
Bei Menschen steht<br />
der rekord auf 2,1 Sekunden<br />
Rentiere lieben Bananen.<br />
Fledermäuse biegen immer<br />
nach links ab, wenn sie ihre<br />
Höhle verlassen.<br />
Der Orgasmus eines<br />
Schweins dauert 30 Minuten<br />
In der Karibik gibt es Austern,<br />
die auf Bäume klettern<br />
können.<br />
Küchenschaben gab es schon,<br />
ehe die Dinosaurier auf der<br />
Erde erschienen<br />
Aufgrund der hohen Schwefelkonzentration<br />
im Boden der<br />
Anden gibt es in Peru Hühner,<br />
die Eier mit blauer Schale<br />
legen.<br />
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DOMICIL-Seniorenpflegeheim Baumschulenweg<br />
„Die Akte Auguste D.“<br />
- szenische Lesung im DOMICIL<br />
Liebe BewohnerInnen, liebe Angehörige, liebe Anwohner und InteressentInnen des<br />
DOMICIL, wir laden Sie herzlich ein zur szenischen Lesung<br />
„Die Beobachtungen von Dr. Alois Alzheimer an der ersten Alzheimer<br />
Patientin – die Akte Auguste D.“<br />
Von Konrad und Ulrike Maurer<br />
„Auguste D. ist für die Medizin eine Sensation, für die Bühne ein Gewinn. Die Gespräche<br />
sind ein seltener und unvergleichlicher Dialog, der durch die Aura des Authentischen<br />
berührt.“ (Züritipp)<br />
Am Freitag, den 16. November 2012 in unserem Festsaal<br />
Für Erfrischung wird gesorgt. Der Eintritt kostet 3,00 € (für Bewohner kostenlos). Um<br />
Anmeldung an der Rezeption bis spätestens 11. November 2012 unter 0 30 / 53 00 75 - 0<br />
wird gebeten.<br />
Wir freuen uns auf Sie! Ihr DOMICIL-Team.<br />
DOMICIL-Seniorenpflegeheim Baumschulenweg GmbH<br />
Mörikestr. 7 | 12437 Berlin<br />
Tel.: 0 30 / 53 00 75 – 0 | Fax: 0 30 / 53 00 75 – 10 99<br />
treptow@domicil-seniorenresidenzen.de<br />
.Fliegen machen erst einen Sprung rückwärts, bevor sie abheben.<br />
Der Elefant ist das einzige Säugetier, das nicht springen kann.<br />
Emus und Känguruhs sind nicht in der Lage, rückwärts zu laufen. Daher sind<br />
sie auch Australiens Wappentiere.<br />
o<br />
HöraKuSTiK<br />
MeiSTerBeTrieB<br />
besser hören - mehr erleben<br />
brückenstr. 2<br />
12439 Berlin.<br />
Tel.: 030/ 6364646<br />
albert-einstein-Straße 4<br />
im Ärztehaus 2<br />
12489 Berlin-adlershof<br />
Tel.: 030/ 63922437<br />
November/ Dezember 2012<br />
7<br />
Quelle: Wikipedia
8 Politik<br />
Einmal im Jahr - Senioren im Parlament<br />
Es ist nun schon zu einer schönen Tradition<br />
geworden, dass aktive Senioren aus der ganzen<br />
Stadt zum Auftakt der Seniorenwoche Ende August<br />
im Abgeordnetenhaus mit den Vertretern aller<br />
Fraktionen über kommunale seniorenpolitische<br />
Themen diskutieren. Der Präsident des Abgeordnetenhauses<br />
Ralf Wieland begrüßte die große<br />
Runde der interessierten Seniorinnen und Senioren<br />
in dem ehrwürdigen Haus und die neue Vorsitzende<br />
der Seniorenlandesvertretung Hanna Hambach<br />
eröffnete die zweistündige Veranstaltung. Es war<br />
die erste Veranstaltung dieser Art nach der Neuwahl<br />
des Berliner Parlaments und der Neuwahl der<br />
Seniorenvertretungen, also stand Hanna Hambach<br />
als Vorsitzende unserer Seniorenvertretung von<br />
Treptow-Köpenick auch das erste Mal in diesen<br />
beiden Funktionen vor dem großen Saal. Sicherlich<br />
nicht so einfach für sie, in kurzer Redezeit,<br />
in knappen Sätzen die ganze Palette der Themen<br />
unserer älteren Generation auf die Tagesordnung<br />
zu bringen. Es gab viele neue Gesichter, aber auch<br />
viele der schon seit Jahren aktiven „Alten“ waren<br />
zu sehen und haben auch das Wort für ihre Probleme<br />
ergriffen.<br />
Alles war mit einem Hauch des Neuen umgeben.<br />
Grundlage dieser „Neuheiten“ ist das Berliner<br />
Seniorenmitwirkungsgesetz. Das Land Berlin ist<br />
ja bekanntlich das erste Land der Bundesrepublik,<br />
das die Interessenvertretung der älteren Generation<br />
gesetzlich fixiert hat. Doch Hanna Hambach<br />
bezweifelte die Bekanntheit dieses Gesetzes bei<br />
denen, für die es gemacht ist; das hat nämlich<br />
die Wahl zur Seniorenvertretung im letzten Jahr<br />
beschämend deutlich gezeigt, sie war einfach viel<br />
zu gering. Und deshalb hat sie erneut für diese<br />
Wahl als Lösungsmöglichkeit die Briefwahl für<br />
viele ältere Mitbürger gefordert. Das durchzusetzen<br />
ist aber nur ein Punkt wie das so positive<br />
Seniorenmitwirkungsgesetz in dieser Wahlperiode<br />
vervollkommned werden kann und muss. Dazu ist<br />
auch die Politik gefordert. In den verschiedensten<br />
Diskussionsbeiträgen wurden die Abgeordneten<br />
dazu aufgefordert, sich für die Probleme der<br />
älteren Generation einzusetzen und die Mitglieder<br />
der Interessenvertretungen der Bezirke in diese<br />
Diskussion und auch in den Entscheidungsprozess<br />
mit einzubeziehen. Einrichtungen, in denen<br />
Senioren ein gemeinsames soziales Netzwerk<br />
aufbauen und pflegen können, ist jetzt, da die<br />
meisten Älteren immer älter werden, existenziell<br />
immer wichtiger für die Lebensqualität der unserer<br />
Generation. So trat die Vorsitzende der Pankower<br />
Gemeinschaft in der Stillen Straße 10 unter lang<br />
anhaltendem Applaus als erste Rednerin ans Rednerpult.<br />
Doris Syrbe betonte, dass sich ihr Protest<br />
und die Besetzung ihres Hauses gegen die rigide<br />
Sparpolitik des Berliner Senats und demzufolge<br />
auch die Sparpolitik aller Berliner Bezirke richte.<br />
Die Abgeordneten aller Parteien wurden aufgefordert,<br />
sich gegen den Kahlschlag von Kultur- und<br />
Bildungseinrichtungen in den Bezirken einzusetzen.<br />
Ich hoffe, wenn diese Ausgabe unseres<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es erscheint, hat sich das Problem<br />
Stille Straße endlich befriedigend in Pankow<br />
gelöst, aber andere Einrichtungen sind ja ebenso<br />
bedroht. Durchaus überraschend solidarisierte sich<br />
der anwesende Finanzsenator Ulrich Nußbaum<br />
mit den Hausbesetzern. Er sagte, Berlin sei zwar<br />
hochverschuldet, doch dürfe wirklich nicht gerade<br />
bei sozialen Einrichtungen der Rotstift angesetzt<br />
werden. Sein Wort in die Gehörgängen der Senatoren!<br />
Aber alle Diskussionsredner betonten auch,<br />
dass die ältere Generation nicht auf Kosten ihrer<br />
Kinder und Enkel leben will, auch an deren soziales<br />
Wohl muss in dieser Stadt gedacht werden, vor<br />
allem dürfen die Interessen beider Generationen<br />
nicht gegen einander ausgespielt werden. Es ging<br />
weiterhin um die massiven Stellenstreichungen in<br />
den Bezirken, sollen alle freiwilligen Leistungen<br />
abgeschafft werden, ist Altenhilfe wirklich eine<br />
rein freiwillige Leistung? Es ging um eine bessere,<br />
vor allem einheitliche Ausbildung der Altenpfleger,<br />
um eine gerechtere Bezahlung dieser schweren<br />
Arbeit in den Heimen und der ambulanten Pflege,<br />
bezahlbaren Wohnraum und vor allem Voraussetzungen,<br />
solchen notwendigen Wohnraum in dieser<br />
Stadt zu erhalten und auch wieder auszubauen.<br />
Zu allen Problemen haben sich die Abgeordneten<br />
Notizen gemacht und auch Stellung genommen<br />
und versprochen, sich in ihrer Arbeit und in den<br />
Kommissionen für all diese Probleme einzusetzen.<br />
Es ist jetzt auch an den Mitgliedern der neu<br />
gewählten Seniorenvertretungen, den Abgeordneten<br />
immer wieder auf die Finger zu schauen und<br />
keine Ruhe zu geben, dass die vielen Probleme<br />
dieser immer größer werdenden älteren Generation<br />
noch stärker beachtet werden und nicht nur eine<br />
Rolle spielen während der Berliner Seniorenwoche<br />
oder 1x im Jahr im Seniorenparlament im Berliner<br />
Abgeordnetenhaus. Auch das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> wird<br />
immer wieder darauf aufmerksam machen und<br />
dran bleiben.<br />
Und noch eine Bemerkung zum Schluss: In der<br />
abschließenden netten freien Diskussionsrunde in<br />
den Wandelgängen des Hauses bei einem Gläschen<br />
Wein oder Saft bemerkte eine der ganz alten<br />
ehrenamtlichen Vertreterinnen darüber, dass im<br />
Eifer der Diskussionen nicht einer der Redner ein<br />
Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Seniorinnen<br />
und Senioren auf der Agenda hatte. Wirklich<br />
schade, denn an diesem 23. August waren alle<br />
Debattierenden ja wirklich freiwillig und ehrenamtlich<br />
ins hohe Haus unserer Stadt gekommen,<br />
um sich für ihre Rechte einzusetzen!<br />
Monika Niendorf<br />
Politischer Frühschoppen mit Dilek Kolat<br />
Energische Senatorin<br />
für alle und fast alles in Berlin<br />
Alle vier Wochen lädt die SPD Treptow-Köpenick<br />
alle Interessierten ein: „diskutieren, reden und gestalten<br />
Sie mit!“. Am 12. August war die Senatorin<br />
für Arbeit, Frauen und Integration Dilek Kolat Gast<br />
im Köpenicker Ratskeller.<br />
Dilek Kolat, Ellen Haußdörfer, v.l.<br />
Die sozialen Probleme der Großstadt Berlin in einer<br />
Hand gebündelt sind sicher eine gigantische Aufgabe.<br />
Seit den Zeiten von Christine Bergmann gab es<br />
dieses sachlich richtige Amt als Multisenatorin nicht<br />
mehr. Wie nicht anders zu erwarten überwogen die<br />
traurigen Beispiele weitererer Kürzungen.<br />
Dominant sind die Problemkreise der Jobcenter, der<br />
damit zusammenhängenden Arbeitslosenquoten und<br />
der in allen Bereichen wuchernden Schwarzarbeit.<br />
Gegen die von klein auf eingefahreren Geschlechtsspezifika<br />
kann nur langfristig gesteuert werden.<br />
Die Gesprächsrunde im Köpenicker Ratskeller<br />
war klein. Die Teilnehmer ließen sich nach der<br />
Sachkundigkeit ihrer Fragen leicht den von ihnen<br />
verantworteten Problembereichen zuordnen. Aus der<br />
finanziellen Situation der Stadt waren keine Schönwetterprognosen<br />
zu erwarten. Dilek Kolat zeigte<br />
sich aktiv und umfassend informiert.<br />
Auf dem weiten Feld der Ausbildungsplätze Jugendlicher,<br />
die sonst kaum noch eine Chance hätten, sind<br />
hin und wieder auch unerwartete Entwicklungen zu<br />
sehen (u.a. bei SIEMENS, TELEKOM). Darüber<br />
freut sich auch die Senatorin.<br />
Hans Wünsche<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
November/ Dezember 2012
Um die Ecke Gedachtes<br />
von Lotar Cibis<br />
Aufreizend<br />
Husten, Niesen und dergleichen<br />
soll man tunlichst unterlassen,<br />
ebenso wie Hände reichen,<br />
weil uns sonst die Viren fassen.<br />
Anderswo sind solche Sitten<br />
bei Experten wie bei Laien.<br />
sowieso nicht wohl gelitten,<br />
weil sie unhygienisch seien.<br />
Will man seine Achtung zeigen,<br />
sagt man locker nur Hallo,<br />
wie Japaner sich verneigen,<br />
gilt als Grüßen mit Niveau.<br />
Man kann sich die Nasen reiben,<br />
wie bei den Inuit üblich,<br />
allerdings wär dieses Treiben,<br />
hat man Schnupfen, höchst betrüblich.<br />
Man erfand schon Wunderpillen<br />
prophylaktisch aus der Sicht,<br />
um, was krank macht, schnell zu killen,<br />
jedoch – Wunder gibt es nicht!<br />
Wilhelm Busch<br />
Niemals<br />
Wonach du sehnlich ausgeschaut,<br />
es wurde dir beschieden.<br />
Du triumphierst und jubelst laut:<br />
Jetzt hab ich endlich Frieden.<br />
Ach, Freundchen, rede nicht so wild.<br />
Bezähme deine Zunge.<br />
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt,<br />
kriegt augenblicklich Junge.<br />
Eugen Roth<br />
Antike Weisheit<br />
Im Altertum schon steht geschrieben,<br />
dass jung stirbt, wen die Götter lieben -<br />
womit sie nicht gleich jeden hassen,<br />
den sie noch länger leben lassen.<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
Eine Pharma-Nutzanwendung<br />
wartet noch auf die Vollendung::<br />
Für die Pillen die Beschwerden<br />
müssen erst erfunden werden.<br />
Das letzte Geheimnis<br />
Ungeklärt ist jene Frage,<br />
wo der Weihnachtsmann denn bleibt,<br />
was der Alte all die Tage<br />
außerhalb der Weihnacht treibt.<br />
Wenn er wohnt auf Wolke sieben,<br />
wer lüftet dann am Nachbarhaus<br />
ungeniert - sogar durchtrieben -<br />
die verschwitzte Kleidung aus?<br />
Damit ist genau umrissen,<br />
wer das ist - der Weihnachtsmann,<br />
weil nun wirklich alle wissen:<br />
Opa Schmidt von nebenan!<br />
feuilletoN<br />
Frau Dingsbums<br />
im Wartezimmer<br />
Warum denn nur in aller Welt<br />
hat man dich früh um neun bestellt<br />
wenn du schließlich voller Frust<br />
dann bis 11 Uhr warten musst.<br />
Die Schwester bringt dir schonend bei,<br />
was anderes war nicht mehr frei.<br />
Bei solcher Auskunft – das ist Fakt -<br />
wird der Termin zum Gnadenakt.<br />
Man lehrte dich einst Pünktlichkeit<br />
du stellst dich ein zur rechten Zeit.<br />
Die Laune sinkt von dur auf moll,<br />
das Wartezimmer proppevoll.<br />
Zum Schneiden dick erscheint die Luft,<br />
ein ganz spezieller Praxisduft.<br />
Ein Stühlchen, so bemerkst du jetzt,<br />
ist in der Tat noch unbesetzt.<br />
Unter Straffung deiner Glieder<br />
lässt du dich mit Vorsicht nieder.<br />
Du willst nicht aus Unbedacht<br />
Frau Dingsbums, die sich breit gemacht,<br />
Seit 10 Jahren allein selbständig<br />
Bofingers Buchfinger hat’s schwer<br />
Die Plesser Straße in Alt-Treptow hatte<br />
schon immer ein besonderes Flair:<br />
Wegen ihres diagonalen Verlaufs,<br />
wegen ihrer mittlerweile prächtig rekonstruierten<br />
Bürgerhäuser, wegen der<br />
lebendigen Vielfalt kleiner Geschäfte<br />
und Handwerksbetriebe – am wenigsten<br />
noch wegen seines Namengebers,<br />
des kleinen Örtchen Pless, (Kreisstadt<br />
in Oberschlesien). Da waren<br />
Bäcker, Fleischer, ein Blumenladen,<br />
der gemütliche „Italiener“ sowie<br />
dieser Buchladen an der Ecke. Die<br />
sehr rührige Bekenntniskirche spielte<br />
speziell in der Vor-Wende-Zeit auch<br />
überregional eine integrative Rolle.<br />
Zum Förderkreis, der die Plesser<br />
Straße so erhalten wollte, gehörte der<br />
hier lebende Grafiker und Karikaturist<br />
Manfred Bofinger. Gemeinsam mit<br />
dem Wirt „seines Stamm-Italieners“<br />
wollte er den gegenüberliegenden<br />
Buchladen unbedingt erhalten und fördern.<br />
Eine herzliche Geschäftspartnerschaft<br />
entstand. Den 65. Geburtstag<br />
des Berlin-berühmten Grafikers haben<br />
die Anwohner mit einem fröhlichen<br />
Straßenfest gemeinsam<br />
gefeiert. Mit den<br />
Jahren hat sich in<br />
Berlin und auch in<br />
dieser Straße vieles<br />
verändert. Mit<br />
der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung Treptows<br />
änderte sich die Einzelhandelsstruktur.<br />
Ein Großteil der Kleinhändler<br />
und Gewerbetreibenden<br />
mussten ihre Geschäfte zu<br />
Gunsten des Park-Centers schließen.<br />
Zu wenig „Laufkundschaft“ kam bis<br />
in diese Ecke. Viele der Förderer, auch<br />
der „Italiener“, gaben auf. Manfred<br />
Bofinger ist an einer heimtückischen<br />
Krankheit verstorben.<br />
Zu den Unentwegten, die noch<br />
durchgehalten haben, gehört der<br />
Buchhändler Matthias Mehner. Wenn<br />
seine Türglocke schellt, tritt man ein<br />
bei ihm in die geheimnisvolle Welt der<br />
Bücher. Vor etwa 10 Jahren hatte er die<br />
Wahl, ebenfalls zu schließen und in die<br />
beengen in der Fortbewegung,<br />
denn schließlich fand die Stuhlbelegung<br />
durch sie ja schon vor deiner statt,<br />
und das heißt klar: Wer hat, der hat!<br />
Frau Dingsbums unterhält Frau Schmidt<br />
und gleich noch alle Andren mit.<br />
Was sie erzählt, lässt zu den Schluss,<br />
dass niemand wie sie leiden muss.<br />
Praktisch tut ihr alles weh<br />
nur der Mund ist noch okay.<br />
Was sie fühlt aus voller Kehle<br />
redet sie sich von der Seele.<br />
Sie tut das recht vehement,<br />
weil sie viele Leute kennt.<br />
Stetig fließt ihr Redefluss,<br />
bis sie dann zum Arzt rein muss.<br />
Plötzlich breitet sich im Haus<br />
ungewohnte Stille aus,<br />
weil ja nichts die Ruhe stört,<br />
wenn man nur noch Hüsteln hört.<br />
Bedenkt man dieses Warten recht,<br />
war das gar nicht mal so schlecht.<br />
Man wird bestens informiert,<br />
was im Heimat-Kiez passiert.<br />
Früher sorgte für Verbreitung<br />
eine eigne Ortsteilzeitung.<br />
Diesen Aufwand braucht es nicht,<br />
wenn Frau Dingsbums zu uns spricht.<br />
Arbeitslosigkeit zu gehen oder auf eigenes<br />
Risiko ums Überleben zu kämpfen.<br />
Knausrigkeit und Ignoranz verschlechterten<br />
die Chancen auf dem Buchmarkt;<br />
dazu die Möglichkeiten, die das Internet<br />
und die modernen Unterhaltungsmedien<br />
bieten.<br />
Viele haben ihm Mut gemacht damals,<br />
ihn auch ganz materiell unterstützt. So<br />
hat er den Kampf aufgenommen, allein<br />
ganz ohne Vertretung. Frau Bofinger hat<br />
dem Laden nach dem Tod ihres Mannes<br />
den Namen BUCHFINGER gegeben.<br />
Matthias Mehner hält durch.<br />
Als eines der <strong>Herbst</strong>-Blätter hält zu ihm<br />
Hans Wünsche<br />
9<br />
November/ Dezember 2012
10 literatur<br />
„Stille Nacht, heilige Nacht“ wurde Welthit<br />
Dichter Joseph Mohr hat 220., Komponist Franz xaver Gruber 225. Geburtstag<br />
Von Christian Heermann<br />
Salzburg schenkte der Kunstwelt, so wird oft gesagt,<br />
die beiden großen M - den Komponisten Wolfgang<br />
Amadeus Mozart (1756 - 1791) und den Maler Hans<br />
Makart (1840 - 1884). Aber eigentlich sind es, zieht<br />
man die weltweite Wirkung eines kleinen Dichterwerkes<br />
in Betracht, drei große M. Wenn auch der Name<br />
Joseph Mohr vergleichsweise weniger bekannt wurde<br />
- seine Verse "Stille Nacht, heilige Nacht" aber singen<br />
Millionen in allen Ländern.<br />
Joseph Mohr<br />
wurde vor 220<br />
Jahren, am 11.<br />
Dezember 1792,<br />
als Sohn einer<br />
alleinerziehenden<br />
Mutter in der<br />
Stadt an der<br />
Salzach geboren<br />
und wegen seiner<br />
Begabung und<br />
seines enormen<br />
Fleißes schon frühzeitig als Sängerknabe in das<br />
fürsterzbischhöfliche Kapellhaus aufgenommen. Kurz<br />
vorher hatte Carl Maria von Weber, der berühmteste<br />
der Kapellhausschüler, die Anstalt verlassen.<br />
Nach seiner Domsängerzeit studierte Mohr am Salzburger<br />
Priesterseminar, 1815 wurde er für den geistlichen<br />
Stand geweiht. Fortan führte er (bis zu seinem<br />
Tode am 4. Dezember 1848 in Wagrain im Pongau)<br />
ein Leben ohne Aufregungen und Höhepunkte, er<br />
betreute viele Gemeinden und sein Name wäre längst<br />
vergessen, hätte sich nicht zwischen 1817 und 1819<br />
in Oberndorf sein Weg mit dem Franz xaver Grubers<br />
gekreuzt. Mohr war als Hilfspfarrer in das kleine Dorf<br />
nordwestlich von Salzburg versetzt worden und hatte<br />
sich dort mit dem Organisten Gruber angefreundet.<br />
Der war am 25. Dezember 1787 - vor 225 Jahren -<br />
geboren worden, erlernte den Weberberuf und konnte<br />
später durch sein musikalisches Talent Lehrer und<br />
Kantor werden; er starb am 7. Januar 1863.<br />
Am Vormittag des 24. Dezembers 1818 besuchte<br />
Mohr seinen Freund Gruber und überreichte ihm den<br />
Text eines kleinen Gedichtes: Ob er das vertonen<br />
könne? Passend für zwei Solostimmen und Chor mit<br />
Gitarrenbegleitung? Denn mit der altersschwachen<br />
Orgel in der Oberndorfer Sankt-Nikolaus-Kirche<br />
könne man in diesem Jahr nicht mehr imponieren, bei<br />
der großen Kälte werde der rissige Blasebalg total<br />
auseinanderfliegen.<br />
Gruber erfüllte die Bitte umgehend.<br />
Er war kein großer<br />
Komponist und Mohr kein<br />
großer Dichter. Aber beide<br />
hatten eine Sternstunde,<br />
ihnen gelang ein wahrhaft<br />
meisterliches Werk. Noch<br />
in der Weihnachtsnacht<br />
1818 kam es zur Premiere.<br />
Joseph Mohr trug "Stille<br />
Nacht, heilige Nacht" der<br />
Landgemeinde Oberndorf zuerst<br />
allein mit seiner schönen Tenorstimme<br />
vor. Text und Melodie zwangen dann einfach zum<br />
Mitsingen; die zwei Solostimmen wurden übertönt.<br />
Mohr und Gruber haben Text und Komposition nie<br />
veröffentlicht. Um 1825 reparierte der Orgelbauer<br />
Mauracher aus dem Zillertal die Orgel der Oberndorfer<br />
Kirche,<br />
Dabei hat er das Lied entweder gehört oder das Notenblatt<br />
an sich genommen. Durch ihn jedenfalls wurde<br />
die Weise dann in Tirol bekannt, und als "Volkslied<br />
aus Tirol" begann der Weg in die Welt.<br />
Kurz vor Weihnachten 1833 kamen die Geschwister<br />
Straßer, Töchter einer Zillertaler Handschuhmacher-<br />
Familie, nach Leipzig. Bei den Auftritten trugen die<br />
Sängerinnen auch "Stille Nacht, Heilige Nacht" vor.<br />
Der Herausgeber des "Musikalischen Jugendfreundes"<br />
ließ Text und Melodie nachschreiben und nahm das<br />
Lied in die 1834 in Leipzig edierte Sammlung auf;<br />
hier erschienen Verse und<br />
Noten erstmals gedruckt.<br />
Nun verbreitete sich das<br />
"Volkslied aus Tirol" oder<br />
auch die "Volksweise aus<br />
dem Zillertal" in rasantem<br />
Tempo. Preußenkönig<br />
Friedrich Wilhelm IV., der<br />
österreichische Kaiser und<br />
der russische Zar ließen es<br />
sich vorsingen. In die USA<br />
kam es durch Einwanderer<br />
aus dem Salzachtal; mit<br />
dem Druck als "Choral of<br />
Salzburg" rückte es seiner<br />
Herkunft wieder ein Stück<br />
näher.<br />
Die Namen Mohr und Gruber<br />
tauchten erst gegen Ende<br />
des 19. Jahrhunderts als Urheber der volkstümlichsten<br />
aller Weihnachtslieder auf. Zu jener Zeit war es<br />
schon längst Gemeingut in aller Welt geworden.<br />
Die Kirche, in der das Lied erstmals ertönte, hatte<br />
man 1906 wegen Baufälligkeit abgebrochen. 1924<br />
wurde an gleicher Stelle in Oberndorf der Grundstein<br />
für eine Mohr-Gruber-Gedächtniskapelle<br />
gelegt. Wegen der spärlichen Finanzmittel konnte<br />
die Einweihung erst 1937 erfolgen.<br />
Die ungebrochene Langzeitwirkung verdankt "Stille<br />
Nacht, heilige Nacht" zweifelsohne der harmonischen<br />
Einheit von Text und Melodie. Ohne das eingängige,<br />
anschmiegsame und stimmungsvolle Lied<br />
lässt sich das Weihnachtsfest kaum vorstellen.<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Dezemberr 2012
Konzerte<br />
2. 11., 19.00 Uhr: „ …weil ich glücklich<br />
bin“. Chansonprogramm von<br />
Agnes Bryja und Doreen .<br />
Ratz-Fatz<br />
2.11.,, 20:00 – 02:00 Uhr: Schlager im<br />
Bürgerhaus. Deutsche Schlagerhits<br />
.Eintritt: 5,- E<br />
Bürgerhaus Grünau<br />
9.11., 19.00 Uhr: Gitarrenkonzert mit<br />
Dirk Friedrich und Matthias Wiesenhütter<br />
Ratz-Fatz<br />
9.11., 19:30 Uhr: Klassik im Bürgerhaus<br />
Hardy Rittner spielt aus dem<br />
Klavierwerk von Johannes Brahms<br />
und Ludwig van Beethoven<br />
Eintritt: 10,- E<br />
Bürgerhaus Grünau<br />
11.11.,16.00 Uhr: Mozert Streichquartette<br />
(5) Mit dem Mozartquartett<br />
Berlin.<br />
Schloss Köpenick Aurorasaal<br />
18.11., 16.00 Uhr: Mozart Streichquartette<br />
(6). Mit dem Mozartquartett<br />
Berlin.<br />
Schloss Köpenick Aurorasaal<br />
25.11.,16.00 Uhr: Klassische romantische<br />
Klaviertrios und mehr. Werke<br />
von Joseph Haydn, Lundwig van<br />
Beethoven, Anton Dvořak.EODOR<br />
Trio. Berliner Sonntagssänger, Leitung<br />
NaokoFukumoto.<br />
Schloss Köpenick Aurorasaal<br />
8.12., 16.00 Uhr: Jubiläumskonzert<br />
„300 Jahre Friedrich derř Große“.<br />
KIEZKLUB Rathaus<br />
Johannisthal<br />
12487 Berlin, Tel.: 90297-5665<br />
Einlass: 13.30 Uhr, Kaffeetafel<br />
14.15 Uhr, Programmbeginn 15.00 Uhr,<br />
(falls nicht anders vermerkt!)<br />
1.11.,ab 14.30 Uhr, Tanz mit Kiry,<br />
Eintritt 2,50 €<br />
05.11. 14-16.00 Uhr : „Man müsste<br />
noch mal 20 sein“ Tanz für an Demenz<br />
Erkrankte und für ihre Angehörigen,<br />
14 -16 Uhr, Anmeldung erbeten<br />
6.11., 14.00 – 18.00 Uhr, Wir feiern<br />
die 100. Ausgabe des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“<br />
mit der Redaktion und manchen Überraschungen.<br />
Eintritt frei.<br />
8.11.:Lesung mehrerer Autoren „Erinnerungen“<br />
als Thema eines Europa<br />
- Projektes – TAGEBUCHTAG<br />
9.11., 18 Uhr: Junge Künstler der<br />
„freie schule für musik“ aus Berlin- Johannisthal<br />
stellen sich vor. Gemischtes<br />
Programm von Klassik bis Pop,<br />
Eintritt frei<br />
15.11. ab 14.30 Uhr: Zum Tanz mit<br />
Manne Menzel, Eintritt 2,50 €<br />
22.11., 14.00-17.00 Uhr: Workshop<br />
Basteln mit Frau Henschke, Anmeldung<br />
wäre nett<br />
Friedrich der Große und Vivaldi.. Friedrich<br />
II. Sinfonie Nr. 4 A-Dur und Flötenkonzert<br />
Nr.1 G-Dur, Antobio Vivaldi<br />
„Die vier Jahreszeiten“ op. 6. Minjung<br />
Kang (Violine), A. Krause-Pichler (Flöte).<br />
Mozartensemble Berlin.<br />
Schloss Köpenick Aurorasaal<br />
15.12., 15.00 Uhr: Konzert. Gesangsschülerinnen<br />
von Frau Riedel singen<br />
Soli und Duette zur Winterzeit.<br />
Ratz-Fatz<br />
16.12., 16.00 Uhr: Harfenklänge zur<br />
Weihnacht.Werke von Vivaldi, Gabriel<br />
Faure, Louis Spohr, Jules Massenet,<br />
C. Ph. E. Bach, Rossini und Camille<br />
Saint.Saens.Marianne Boetttcher (Violine)<br />
Domenica Reetz (Harfe).<br />
Schloss Köpenick Aurorasaal<br />
23.12., 16-00 Uhr: Weihnachtskonzert.<br />
Werke von Mozart, Schumann, S..<br />
Ochs, Liszt. Maria- Magdalena PITU<br />
(Klavier)<br />
Schloss Köpenick Aurorasaal<br />
24.12., :Weihnachtskonzert.:. Es singt<br />
ein deutsch-bulgarischer Chor unter der<br />
Leitung von Boryana Cerreti-Velichkova<br />
orthodoxe und vorwiegend ost- und<br />
südosteuropäische Lieder<br />
Kirche in Baumschulenweg<br />
30.12., 16.00 Uhr: J.S. Bach: Die<br />
Violinsonaten (2).Marianne Boettcher<br />
(Violine),Jai Lim (Cembalo)<br />
Schloss Köpenick Aurorasaal<br />
6.1.13,16.00 Uhr: Neujahrskonzert<br />
Schloss Köpenick Aurorasaal<br />
veraNStaltuNgeN<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
29.11., ab 14.30 Uhr: Tanz mit Gerd<br />
Polley, Eintritt 2,50 €<br />
03.12. 14-16.00 Uhr: „Man müsste<br />
noch mal 20 sein“ . Tanz für an Demenz<br />
Erkrankte und für ihre Angehörigen,<br />
Anmeldung erbeten<br />
6.12.:Adventsmarkt, Konzert mit den<br />
„Fröhlichen Sängern aus Johannisthal“<br />
Gemeinschafts-Veranstaltung KIEZ-<br />
KLUB – Museum, Eintritt frei<br />
13.12. Weihnachtsfeier, Lesetheater:<br />
„Paulinas neues Zuhause“<br />
präsentiert von Roland Müller & Ina<br />
Spetzke Eintritt frei<br />
20.12. ab 14.30 Uhr: Tanz vor dem<br />
Weihnachtsfest mit Kiry, Eintritt 2,50 €<br />
KIEZKLUB Gerard Philipe<br />
12435 Berlin, Tel.: 532 00 95<br />
Kaffeetafel ab 14.00 Uhr<br />
Beginn der Veranstaltung: 14.30 (falls nichts<br />
anderes angegeben)<br />
1.11.: Außer Tresen nichts gewesen?<br />
Eine politische Kneip-Kur mit Gerald<br />
Wolf.Eintritt: 2,.50 E<br />
8.11.: Lesung über KIEZ Geschichten<br />
mit Frau Schopranow. Eintritt: frei<br />
15.11.: Tanz mit Alex-Band<br />
Eintritt: 2,50 E<br />
22.11.: „Wissen ist die beste Medizin“<br />
medizinische Beraterin Brigitte Schim-<br />
Theater/ Film<br />
1.11., 10:00 Uhr: Riese Rick macht<br />
sich schick – ein Schauspiel mit<br />
Puppen Gastspiel von „Franks Märchentheater“<br />
ab 3 Jahre<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
1.+2.11., 19:30 Uhr Ganze Kerle<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
3.+ 16.+ 30.11., 20:00 Uhr Die Himmelfahrt<br />
des Alten Fritz – Eine poetische<br />
Komödie zum 300. Geburtstag<br />
Friedrich II.<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
4.11., 16:00 Uhr Vorhang auf: Gerd<br />
E. Schäfer! – Lesung und Vorstellung<br />
der Biographie des Fernsehlieblings<br />
des DFF<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
6.11., 15:00 Uhr Loriots dramatische<br />
Werke .<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
6.11. , 19.00 Uhr: Levins Mühle –<br />
DEFA 1980 nach dem gleichnamigen<br />
Roman von Johannes Bobrowski.<br />
Regie: Horst Seemann, vorgestellt von<br />
Irina Vogt,<br />
Kulturbund Treptow<br />
8.+ 9.11., 19:30 Uhr: Gülden Girls<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
10.11., 20:00 Uhr: Charleys Tante– Es<br />
spielt das Ensemble des FUGA-Theaters<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
14.11.. 10:00 Uhr: Gastspiel des Theaters<br />
„Toll und Kirschen“: Die Raupe<br />
ming berät und gibt Informationen<br />
Eintritt: frei<br />
29.11.: „ Ach so ist das?!“ Kabarettsolo<br />
mit Lutz Hoff.. Eintritt: 2,50 E<br />
6.12.: offene Veranstaltung und Geburtstagsfeier<br />
mit Duo Karussel<br />
für Jubilare der Monate Oktober/<br />
November. Auf der Domra und dem<br />
Knopfakkordeon spielen sie russische<br />
und deutsche Musik und begleiten den<br />
Sänger Ulrich Stein. Eintritt: 2,50 E<br />
13.12.: bezirkliche Weihnachtsfeier<br />
mit Michaele Schön (Sängerin) und<br />
Jossif Gofenberg (Akkordeon). Das<br />
Musiktheater – Sing mit – lädt zu<br />
einem bunten Weihnachtsnachmittag<br />
ein. Eintritt frei<br />
KIEZKLUB Treptow Kolleg<br />
Kiefholzstr.274<br />
12437 Berlin, Tel.: 532 00 95<br />
Eintritt: 1,50 � ; Beginn: 15 Uhr (falls<br />
nichts anderes angegeben)<br />
(ab 14.30 Uhr Kaffee)<br />
7.11.: Gesundheitsvortrag über<br />
Bewegung, Massage, medizinische<br />
Informationen, und Teezeremonie mit<br />
Verkostung und Beratung durch Herrn<br />
Genyou Fu. Eintritt: 1,50 €<br />
11.11.: Sonntagscafé Ein Märchenhafter<br />
Winternachmittag mit Tänzen<br />
wie aus 1001 Nacht mit Marita und<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Dezember 2012<br />
11<br />
Nimmersatt ab 2,5 Jahre<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
15.11., 15:00 Uhr:Hans-Joachim<br />
Preil – Er war nicht nur ein Komödiant<br />
. Ein Programm mit Martina Preil<br />
und Peter Schenk<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
17.11., 20:00 Uhr: Loriots dramatische<br />
Werke<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
20.11., 10:00 Uhr Pedro in der Arena<br />
– Schauspiel-Puppenspiel ab 3 Jahre<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
21.11., 15:00 Uhr Loriots dramatische<br />
Werke<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
22+ 23..11., 19:30 Uhr Gülden<br />
Girls<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
23.11., 19.00 Uhr: Film und Gespräch<br />
„Aber das Leben geht weiter“<br />
(Deutschland 2011, Regie: Karin Kaper)<br />
Dokumentation über die deutschpolnische<br />
Vergangenheit um 1945 am<br />
Beispiel der Familie der Regisseurin.<br />
Ratz-Fatz<br />
24.11., 20:00 Uhr Charleys Tante– Es<br />
spielt das Ensemble des FUGA-Theaters<br />
25.11., 18:00 Uhr: Charleys Tante–<br />
Es spielt das Ensemble des FUGA-<br />
Theaters<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
28.11.,10:00 Uhr Gastspiel des<br />
Theaters „Toll und Kirschen“:. Die<br />
Weihnachtsgans Auguste ab 3 Jahre<br />
15:00 Uhr: Opern-Eintopf – mit Martina<br />
Schelle und Jürgen Wegscheider<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
(Fortsetzung Seite 12)<br />
ihrer Gruppe Samira. Kaffeetafel:<br />
14.00 Uhr, Beginn 14.30 Uhr in der<br />
Villa Harmonie. Eintritt: 1.50 €<br />
13.11., 10.30 Uhr!!! : Gemeinsam<br />
Zeitung lesen… mit Martin Schmidt-<br />
Bugiel. Für Kaffee und Kuchen ist<br />
gesorgt. Eintritt: frei<br />
14.11.:Offene Veranstaltung und Geburtstagsfeier.<br />
Tanz mit Alex- Band<br />
Eintritt: 2,50 E<br />
21.11.: Kaffeetafel: Schauen Sie doch<br />
mal rein! Eintritt: frei<br />
28.11.: Vortragsreihe über Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht<br />
Es berät Sie die Zentrale Anlaufstelle<br />
Hospiz. Eintritt: frei<br />
5.12.: bezirkliche Weihnachtsfeier<br />
mit Michaele Schön ( Sängerin) und<br />
Jossif Gofenberg (Akkordeon)<br />
Eintritt: frei<br />
12.12., .15.00 Uhr!!! Weihnachtsliedersingen<br />
mit den „Fröhlichen<br />
<strong>Herbst</strong>lerchen „ in der Villa Harmonie,<br />
14.00 Uhr!!! Geburtstagsfeier im<br />
KIEZLUB. Eintritt: frei<br />
19.12., Kaffeetafel: 14.00 Uhr!!!<br />
28.12., 10.30 Uhr!!! Brunch zum<br />
Jahreswechsel und Tanz mit Jürgen<br />
Schwarz. Karten (10.00 E ) bis zum<br />
19.12.2012 im Vorverkauf erhältlich
12<br />
(Fortsetzung von Seite 11)<br />
1.12.,, 20:00 Uhr Loriots dramatische<br />
Werke<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
2.12., 18:00 Uhr Charleys Tante – Es<br />
spielt das Ensemble des FUGA-Theaters<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
5.12., 15:00 Uhr Dein ist mein ganzes<br />
Herz – Mit dem Tenor Daniel Malheur<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
6.12.,19:30 Uhr Friedrich II, der<br />
Grosse und der Müller von Sanssouci<br />
– soviel Spaß hat Preußen noch nie<br />
gemacht .<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
7.12., 19:30 Uhr Gülden Girls<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
7. 12., 19.00 Uhr: Uraufführung<br />
„Carmencita, meine Romi“. Ein Theaterstück<br />
nach Motiven aus der Novelle<br />
„Carmen“ von Prosper Mérimée.<br />
3. Flamenco-Theaterstück unserer<br />
Triologie. Text und Regie: Bernhard<br />
Buley, Choreographie: Mariposa<br />
Es spielen: „théâtre bonjour“ und<br />
„théâtre le cinq“<br />
Ratz-Fatz<br />
8.12., 15.00 Uhr: „Carmencita, meine<br />
Romi“<br />
Ratz-Fatz<br />
14.12., 19.00 Uhr: Vortrag und Film.<br />
Kino in Tschechien. Filmvorführung:<br />
Leergut (Tschechien 2007, Regie: Jan<br />
Sverák). Gestaltung: Irina Vogt<br />
Ratz-Fatz<br />
11.12., 14.30 Uhr: Seniorenweihnachtsfeier<br />
mit dem Otto-Dunkel-<br />
Chor<br />
Wir versprechen einen gemütlichen<br />
Advents-Nachmittag mit Glühwein,<br />
Kaffee und Kuchen. Eintritt: 2 Euro<br />
Ratz-Fatz<br />
8.12.. 16:00 Uhr Die Schneekönigin–<br />
Schauspiel-Puppenspiel<br />
20:00 Uhr: Gülden Girls<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
9.12., 11:00 Uhr Sonntagsmatinee:<br />
Gregor Gysi im Gespräch mit:<br />
Herbert Köfer . Der Volksschauspieler<br />
des DFF, ist auch mit über 90<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
11.+ 12.12.20:00 Uhr : Bodecker &<br />
Neander – Stille Macht...<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
13.12.,19:30 Uhr Ganze Kerle<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
14.+15.+ 16.12.,15:00 Uhr Weihnachten<br />
am Lagerfeuer – Uwe Jensen und<br />
Gojko Mitić laden ein<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
18.12., 10:00 Uhr Der Zauber der<br />
Weihnacht – Gastspiel mit Carmen<br />
HATSCHI (Radio Teddy) ab 4 Jahre<br />
19.12..15:00 Uhr Gülden Girls<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
20.12., 19:30 Uhr: Die Himmelfahrt<br />
des Alten Fritz – Eine poetische<br />
Komödie I.<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
21.12., 19:30 Uhr : Gülden Girls<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
22.12., 20:00 Uhr Loriots dramatische<br />
Werke<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
28.12., 19:30 Uhr : Ganze Kerle<br />
StadttheaterCöpenick<br />
29.12., 20:00 Uhr Ganze Kerle<br />
Stadttheater Cöpenick<br />
Vorträge/Lesung<br />
10.11., 10.30 Uhr: „Gestirnte Himmel<br />
in den Häusern der Hauptstadt“<br />
Janine Strahl-Oesterreich und<br />
Bernhard Buley lesen Texte von Karl<br />
Bongardt über Henriette Herz . Mit<br />
Frühstücksangebot!<br />
Ratz-Fatz<br />
11.11., 11.00 Uhr: Matinee zum Jahrestag<br />
der NS-Pogromnacht -<br />
es spricht Bezirksbürgermeister Oliver<br />
Igel, es musiziert das Kinder-und<br />
Jugendensemble SADAKO<br />
Rathaus Treptow,<br />
Neue Krugallee<br />
13.11., 14:00 Uhr: Lesung „Mein rotes<br />
Kleidchen“ von und mit Waltraud<br />
Friedericke Rauh<br />
Bürgerhaus Grünau<br />
14.11., 18.00 Uhr: Nach der Präsidentenwahl<br />
in den USA – Victor<br />
Grossman analysiert das Ergebnis<br />
Begegnungsstätte PRO<br />
15.11., 19:30 Uhr: Veranstaltungsreihe<br />
des Leseladens zum Thema „Exil und<br />
Rückkehr“. Baderech - Unterwegs<br />
Jüdische Lieder und Legenden mit<br />
Jalda Rebling (Wort und Gesang)<br />
und Franka Lampe (Akkordeon)<br />
Eintritt: 8,-/ 6 E<br />
Bürgerhaus Grünau<br />
16.11.,18.00 Uhr : Der unbekannte<br />
Gerhard Hauptmann und seine<br />
erste Novelle „ Fasching“. Mit Gisela<br />
Gulu.Lusaku Karonga und Armin<br />
Baptist. Eintritt: 2,50 E<br />
Kiezklub Rahnsdorf<br />
17.11., 10.30 Uhr: BOLIVIEN. Mit<br />
dem Fahrrad von der gefährlichsten<br />
Straße der Welt zum Titicacasee. Ein<br />
Reisebericht von Hans Neumann. Mit<br />
Frühstücksangebot!<br />
Ratz-Fatz<br />
24.11., 10.30 Uhr: „Paula”. Szenische<br />
Collage mit a-capella-Gesängen<br />
von und mit Lore Seichter-Muráth<br />
über die Künstlerin Paula Modersohn-<br />
Becker. Mit Frühstücksangebot!<br />
Ratz-Fatz<br />
27.11..,, 19.00 Uhr: Carl Heinz<br />
Choynski, “Det is nich allet Kunst” -<br />
Ein Schauspielerleben..<br />
Kulturbund Treptow<br />
29.11., 18.00 Uhr: Keine halben Sachen“<br />
– Peter Sodann liest aus seinen<br />
Erinnerungen<br />
Begegnungsstätte PRO<br />
13.12., 19:30 Uhr: Streifzüge durch<br />
die deutsche Exil-Literatur mit den<br />
Schauspielerinnen Carmen Maja und<br />
Jennipher Antoni. Eintritt: 8,-/ 6,- E<br />
Bürgerhaus Grünau<br />
16.12., 16:00 Uhr: Weihnachtsliedersingen.<br />
Weihnachtskonzert mit dem<br />
Chor des Bürgerhauses Grünau<br />
Eintritt: 3,- E<br />
19.12., 18.00 Uhr: „Ab jetzt ist<br />
Ruhe“, Lesung mit der Autorin<br />
Marion Brasch<br />
Begegnungsstätte PRO<br />
veraNSta<br />
(140 S., Karl-May-Verlag 2012, 12 Euro)<br />
Für Karl-May-Jünger hat der Buchhandel<br />
seit Kurzem einen neuen reizvollen<br />
Band von Christian Heermann über den<br />
Schriftsteller und seine Verbindungen<br />
zu Dresden bzw. zu Dresdens Umgebung<br />
parat.<br />
Ein schönes Weihnachtsgeschenk, das<br />
über einige Handlungsorte Mayscher<br />
Helden Aufschluss bringt und Spekulationen<br />
stoppt.<br />
Ein Reiseführer auf literarischen Spuren.<br />
Manchen Titel müsste man nachKenntnis<br />
derZusammenhänge ändern, beipielsweise:<br />
wie wär’s mit „Der Schatz im Moritzburger<br />
Teich“?<br />
KIEZKLUB KES, Plönzeile 7,<br />
12459 Berlin. Tel.:902975415<br />
Beginn: 14.00 Uhr, falls nichts Anderes<br />
angegeben)<br />
7.11., 14.00 Uhr: „Heinz Rühmann-Nachmittag“<br />
mit Jochen Kaiser. Eintritt: 2,50<br />
Euro. Um Anmeldung wird gebeten.<br />
9.11., 8 Uhr: Lesenacht mit Schülern der<br />
Grundschule an der Wuhlheide.<br />
25.11.,15 Uhr: KES-Kino, Filmnachmittag<br />
mit Dr. Rainer Haus. Eintritt: 1,50 Euro<br />
28.11.: „Ballgeflüster“. Musikalische Geschichten<br />
rund um den ersten und den<br />
letzten Ball des Lebens. Luca Carbonaro<br />
– Piano, Marlies Carbonaro – Gesang und<br />
Schauspiel. Eintritt: 2,50 Euro. Um Anmeldung<br />
wird gebeten.<br />
5.12., 17 Uhr: „Die Feuerzangenbowle“<br />
mit Jan Damitz. Eintritt: 2,50 Euro.<br />
Um Anmeldung wir gebeten.<br />
8.12., 15 Uhr: Interkulturelle Weihnachtsfeier.<br />
alte Turnhalle/Speisesaal Plönzeile 7.<br />
Eintritt frei/ Anmeldung dringend erbeten!<br />
VA: abw DIALOG gGmbH und KIEZKLUB<br />
KES<br />
9.12., 15 Uhr: KES-Kino, Filmnachmittag<br />
mit Dr. Wuttke. Sumatra - In der Dschungelwildnis<br />
der Mentawai. Eintritt: 1,50 Euro.<br />
15.12., 14.30 Uhr: Adventssingen mit dem<br />
Chorensemble Intermezzo. Eintritt: 1,50<br />
Euro. Um Anmeldung wird gebeten.<br />
24.12.. 14-17 Uhr: „Sind die Lichter angezündet.<br />
Weihnachtsfeier für alleinstehende<br />
Senioren im Seniorenzentrum St. Konrad,<br />
Antoniuskirchstraße 3-5. Eintritt: frei.<br />
Um Anmeldung wird gebeten.<br />
31.12., 11 – 15 Uhr: Silvesterbrunch und<br />
Tanz mit Jochen Kaiser. Eintritt: 10 Euro<br />
(inkl. Büffet und 1 Glas Sekt). Um Anmeldung<br />
wird gebeten.
ltuNgeN<br />
Kiezklub Alte Schule<br />
Adlershof, Dörpfeldstr<br />
7.11., Tanz mit Kiry. Eintritt: 2,50 E<br />
14.11., 17.00 Uhr: Trommeln für die<br />
seelische Gesundheit mit Ricarda<br />
Raabe<br />
21.11.: Tanz mit Gabi`s Miniband.<br />
Eintritt: 2,50 E<br />
28.11., 15.00 Uhr: Lesung der<br />
Kunstfabrik.<br />
21.11., 17.00 Uhr: Homöopathie<br />
kann helfen ( 21.11.2012 Bei<br />
Verletzung, 19.12.: bei Verdauungsbeschwerden,<br />
16.1.: bei Hals- und<br />
Ohrenschmerzen, 20.2.: bei Traurigkeit)<br />
Bitte vorher anmelden.<br />
5.12.: Tanz mit Jürgen Schwarz<br />
Eintritt: 2,50 E<br />
19.12.: Bezirkliche Weihnachtsfeier<br />
mit dem Akkordeonspieler Valentin<br />
Butt aus St. Petersburg<br />
KIEZKLUB im Bürgerhaus<br />
Altglienicke, Ortolfstraße 182-184<br />
Tel. 90297-6717<br />
2.11., ab 14.00 Uhr Geschichten<br />
aus dem KIEZ. Eine Lesung mit der<br />
Kunstfabrik in Ihrem KIEZKLUB.<br />
Eintritt: frei!<br />
8.11.; 14.00 Uhr Tanz in die Narrenzeit<br />
mit Musik von Manne Menzel<br />
Eintritt: 2,50 E<br />
15.11., 14.00 Uhr „Das Leben ist ein<br />
Karneval“ ein Programm mit dem<br />
„Duo ungebremst“. Eintritt: 1,50 E<br />
7.12., 14.00 Uhr Geburtstagsfeier<br />
Für die Jubilare Oktober/November bei<br />
Kaffee und Kuchen sowie mit einem<br />
musikalischen Programm!<br />
S<br />
C<br />
Mario eichelberger<br />
M.eichelberger@SCS-Concept.de<br />
Mobil: +49 171 - 52 49714<br />
Tel.: +49 30 - 96205495<br />
S<br />
info@scs-concept.de<br />
www.scs-concept.de<br />
28.12., 14.00 Uhr Tanz zum Jahresausklang.<br />
Musik: Kiry Janev<br />
Einritt: 2,50 E<br />
KIEZKLUB Rahnsdorf<br />
Fürstenwalder Allee 362<br />
12569 Berlin (Eingang Lutherstraße)<br />
Tel.: 030 6486090<br />
9.11., 18.00 Uhr : Antisemitismus, das<br />
ewige Thema. Eine Lesung mit Frau<br />
Dr. Ruth Frey anläßlich der Reichskristallnacht<br />
20.11., 14.00 Uhr : Lesestunde mit Gerda<br />
Heilmann und Helga Marquard<br />
Plaudereien über Kinderdarsteller<br />
" Ein Schneemann für Afrika" und Anderes<br />
aus der Filmstadt Babelsherg<br />
21.11., 14.30 Uhr: Kaffeetafel für Seniorengeburtstagskinder<br />
der Monate<br />
Oktober und November<br />
22.11.,10.00 Uhr: Frühstück nicht nur<br />
für Frauen, Gesprächsrunde mft der<br />
Dipl. Psychologin Ines Sperling, Kosten<br />
3,00 E Thema: Bewegung im Winter,<br />
Lust oder Qual - Heimtrainer & CO<br />
23.11., 18.00 Uhr: Die russischen Bajanvirtuosen<br />
Prof Wladimir Bonahow<br />
und Iwan Sokolow spielen Klassik<br />
und russische Volksweisen, eine Veranstaltung<br />
des Kiezklub e V<br />
28,11., 16.00 Uhr : Kaffeenachmittag<br />
mit Erinnerungen an die Filme mit<br />
Jacob und Adele mit Herrn Basedow<br />
28.11., 16.00 Uhr :Wie gelingt eine<br />
gute Pflege zu Hause ? Gesprächsrunde<br />
für pflegende Angehörige mit<br />
Dorothee Gödicke Anmeldung unter<br />
22684802<br />
12.12.. 15.00 Uhr: Weihnachtsfeier<br />
mit den Gospel Oldles für Senioren aus<br />
unseren Wohngebieten Es erwartet Sie<br />
eine weihnachtliche Kaffeetafel<br />
SCS Concept<br />
Mario eichelberger<br />
rotkamp 39<br />
13053 Berlin<br />
November/ Dezember 2012<br />
5.11.2012 bis 31.01.2013:<br />
Bahnen und andere<br />
Objekte. Fotografien von<br />
Heinz-Dieter Fliegner,<br />
Mitglied des Colorclubs<br />
Berlin-Treptow.<br />
Kulturbund Treptow<br />
16.11. –21.12.2012: Bruch-Stücke.<br />
Holzplastiken von Peter & Sabine<br />
Rossa. Vernissage am: 15.11., 19:30<br />
Uhr<br />
galerie grünstraße<br />
Bis 28.11.: „Schrift Bilder“ von<br />
Klaus Rähm. Der Schriftkünstler<br />
inszeniert mit subtiler Ironie in<br />
bester typografischer Tradition Texte<br />
auf kleinen und großen Formaten:<br />
Aphorismen, Lebensweisheiten,<br />
Bonmots, Zitate, Geistesblitze.<br />
Bürgerhaus Grünau<br />
Dies und das<br />
Ausstellungen<br />
4.11., 14:00 Uhr: Familiensonntag<br />
mit Bastelangebot für Kinder ab 6 Jahre<br />
Tauschbörse für Spiel- und Kindersachen<br />
Krabbelecke, Café für die Großen<br />
Teilnahme: Material / Spende<br />
Bürgeraus Grünau<br />
5.+ 19.11., 15:00 Uhr: Kunstgespür für<br />
Kinder mit Atelier „das LiLa“ Kreatives<br />
-Malen, Experimentieren, Bauen, und<br />
Entdecken. Teilnahme: 5 ,- E / Info und<br />
Anmeldung: Manuela Linke,<br />
Tel. 0175/3750676<br />
Bürgerhaus Grünau<br />
6.11., 18:00 Uhr: Keramikkurs für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene<br />
Werkstattleitung: Hannelore Roehl<br />
Anmeldung erbeten. Unkosten: 10,- E<br />
17.11.,14.ßß – 18.00 Uhr: Wie alljährlich<br />
vor Weihnachten: Gemeindebasar der Bekenntniskirche<br />
Treptow, Plesserstraße 3/4<br />
25. 11.,14:00 Uhr : „Totensonntag“ –<br />
Ewigkeitssonntag. Tag, an dem der Toten<br />
gedacht wird auf dem Friedhof Baumschulenweg<br />
vor dem Krematorium<br />
Gedenken persönlich und mit der Evangelischen<br />
Kirche. Es spielt der Bläserchor.<br />
8.12.12., 15.00 -18.00 Uhr: Advent in der<br />
Kirche Johannisthal.auf dem Gelände<br />
der Kirche Sterndamm 90-94 und in den<br />
warmen Sälen (mit vielen Angeboten: -<br />
Glühwein und heiße Waffeln, - Kaffee<br />
und Kuchen, - Schwedenfeuer und künstlerische<br />
kleine Geschenke, -Basteltische<br />
13<br />
bis 28.11.: Kabinettausstellung<br />
Im ersten Obergeschoss<br />
sind Ergebnisse des Sommerkurses<br />
Pleinair-Malerei unter<br />
Leitung von Jürgen Villmow<br />
zu sehen.<br />
Bürgerhaus Grünau<br />
Bis 25.11.: Moments of Jazz<br />
Gerhard Metzschker – Fotografie<br />
Ratz-Fatz<br />
b is 26.11.:„Mein Gott“ – Religionen<br />
in Berlin. Eine Fotodokumentation<br />
von Thomas Ernst.<br />
Ratz-Fatz<br />
Bis 21.1.13: Verwegene Wege.<br />
Vernissage: 1. Dezember, 15.00<br />
Uhr. Ausstellung des Malkreises<br />
Seltmann<br />
Ratz-Fatz<br />
und Chorkonzert und zwischendurch<br />
besinnliches Innehalten.<br />
Der Weihnachtsbaumverkauf in<br />
der Späth’schen Baumschulen startet<br />
am 29. 11.(Späthsche Baumschulen,<br />
Späthstraße 80/81, 12437 Berlin<br />
S-Bhf Baumschulenweg/ Bus 170<br />
und 265)<br />
Ab dem 7. 12. verkaufen die<br />
Späth’schen Baumschulen ihre<br />
besten Weihnachtsbäume von<br />
Berlin auch auf dem Platz vor der<br />
Volkshochschule Treptow-Köpenick,<br />
Baumschulenweg 79-81.<br />
Ab dem 11. Dezember sind die wunderschönen<br />
Späthbäume auch vor<br />
der REWE-Filiale an der Kiefholzstraße<br />
50 zu bekommen.<br />
9.12., 14.00 Uhr: Weihnachtssingen<br />
mit Überraschungen zum Advent.<br />
Vorweihnachtliche Basteleien für die<br />
Kleinen und Kekse backen …<br />
Geschenke in letzter Minute für<br />
die Großen: Weihnachtskugeln und<br />
Phantasietiere aus Filz, ein kleines<br />
Sortiment an Keramik.<br />
Ab 15.00 Uhr: Weihnachtssingen mit<br />
Petra. Eintritt: frei<br />
Ratz-Fatz<br />
4.12., 10.00 Uhr: Warten auf den<br />
Weihnachtsmann mit Ulf. Der<br />
KIEZKLUB e.V. lädt herzlichst zum<br />
Kinder- und Familienfest ein.<br />
Eintritt frei. Kiezklub Rahnsdorf<br />
11.12., 14.30 Uhr: Seniorenweihnachtsfeier<br />
mit dem Otto-Dunkel-<br />
Chor. Eintritt: 2 E (Ratz-Fatz)
14 erkuNDuNgeN<br />
1.11.:Wanderung mit dem Frauentreff<br />
An der Wuhlheide von Briesen<br />
nach Alt-Madlitz/ ca. 12 km.<br />
Treff und Abfahrt: 9.31 Uhr<br />
Bahnhof Erkner/Bahnsteig,<br />
RE1 Richtung Frankfurt/O.<br />
Rückfahrt mit Bus von Alt-Madlitz<br />
und Re1 ab Fürstenwalde. Brandenburgticket,<br />
bitte im Treff anmelden.<br />
8.11.: Wanderungen mit dem Frauentreff<br />
An der Wuhlheide, Spaziergang<br />
vom Henriettenplatz aus durch<br />
den Ortsteil Halensee ca. 2-3 Std.<br />
Treff: 10.00 Uhr, S-Bahnhof<br />
Halensee/Bahnsteig.<br />
14.11.:, „Auf Schusters Rappen“.<br />
Erkundung von Oberschöneweide<br />
und Besuch des Industriesalons.<br />
Treff:: 13:00 Uhr, Bürgerhaus<br />
Grünau<br />
Ansprechpartner: J. Peters,<br />
Tel.: 030/53014570<br />
15.11.:Wanderungen mit dem<br />
Fraentreff An der Wuhlheide. Rund<br />
Durch drei Farben sei Schöneweide gekennzeichnet:<br />
Blau – Rot – Grün. Dies meint Joachim Georg, Pastor<br />
der Evangelisch-methodistischen Friedenskirche<br />
in Oberschöneweide und Mitglied der Bürgerplattform<br />
des Ortsteils; ausgesprochen während einer<br />
Podiumsdiskussion des rbb-Inforadios und des Regionalmanagements<br />
Schöneweide Mitte September.<br />
Blau stehe für die Spree – Rot für die rot-gelbe<br />
Industriebauten – Grün für die Wuhlheide und die<br />
vielen Kleingärten.<br />
Über diese Farbskala soll hier die Rede sein.<br />
Schon einmal berichteten wir über Ober- und<br />
Niederschöneweide Anfang des Jahres, als das<br />
Regionalmanagement seine Arbeit aufnahm. In der<br />
zurückliegenden Zeit, seit der ersten Ausgabe des<br />
„<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“ war es uns immer ein Anliegen, über<br />
regionale Entwicklungen zu informieren. Also auch<br />
heute im Heft 100.<br />
Warum nun gerade Schöneweide? Wie kaum ein<br />
anderer Industriestandort hat dieser seit der Wiedervereinigung<br />
einen so drastischen Strukturwandel<br />
erlebt. Von den einst 25.000 Arbeitsplätzen sind nur<br />
rund 2.000 übrig geblieben.<br />
Das Regionalmanagement arbeitet nun seit Jahresbeginn,<br />
finanziert durch EU und Bund, – es fing<br />
aber nicht am Punkt Null an. Einige Dinge waren in<br />
den Jahren davor bereits vom Bezirksamt auf den<br />
Weg gebracht worden. Bezirksbürgermeister Oliver<br />
Igel, der an dieser Podiumsdiskussion teilnahm,<br />
verwies darauf, dass für Oberschöneweide zwar der<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
Wanderungen,<br />
Exkursionen, Führungen<br />
Chronologisch geordnet<br />
um den Hahnenberg, Spaziergang mit<br />
Ausblick und Geschichte/ ca: 3 Std.<br />
Treff: 10.30 Uhr, S-Bahnhof<br />
Heerstraße/Bahnsteig.<br />
19.11.:Entlang des Hochspannungsweges*)<br />
Adlermühle - Britzer Mühle<br />
- Jungfernmühle-U-Bhf. Wutzkyallee. ca.<br />
11 km<br />
Treff: 10.00 U-Bhf. Alt<br />
Mariendorf<br />
18.11.: Dahme Wasserstraße*)<br />
Schwartzkopff Siedlung - Zeuthen -<br />
Schmöckwitz - Tram 68. ca. 11 km<br />
Treff: 10.15 S-Bhf. Wildau<br />
21.11.: Zu alten Grabstätten*)- Sperlingsberg<br />
-Kiekemal - Bus 108 Wegstrecke<br />
ca. 8 km<br />
- Treff: 11.00 S-Bhf.<br />
Friedrichshagen Erpetal<br />
*) Der Wanderfreund. Tel.: 030/ 656 07 34<br />
**) Veranstaltungen der Volkssolidarität.<br />
Tel.: 53 28 444 (Treptow) Tel.: 65 47 55 22 (Köpenick)<br />
Schöneweide hat eine Zukunft<br />
22.11.:Wanderungen mit dem Frauentreff<br />
An der Wuhlheide.Wanderung<br />
zum Kersdorfer See von Briesen nach<br />
Berkenbrück/ca. 12km.<br />
Treff und Abfahrt: 9.31 Uhr<br />
Bahnhof Erkner, Richtung<br />
Frankfurt/O. mit RE1.Brandenburgticket,<br />
bitte im Treff anmelden.<br />
25.11.: Gartenkulturpfad Neukölln*)<br />
; Bronzestatue "Tanzendes<br />
Paar" Rixdorf - von Richardsdorf zur<br />
interkulturellen Großstadt, ca. 10 km<br />
Treff: 10.00 U-Bhf.<br />
Hermannplatz<br />
29.11.:Wanderungen mit dem Frauentreff<br />
An der Wuhlheide..Wanderung<br />
entlang der (West) Berliner Seenket-<br />
te/ ca. 4 Std.<br />
Treff:10.30<br />
Uhr S-Bhf.<br />
Westkreuz/<br />
Bahnsteig.<br />
Industriebegriff nicht mehr zutrifft, aber es gibt<br />
viele alte und neue Betriebe, die auf kleinerem<br />
Raum produzieren, und es sei ein Glück, dass<br />
in alte und unterdessen auch neue Gebäude die<br />
Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW)<br />
gezogen sei. Die 8000 immatrikulierten Studenten<br />
bestimmten jetzt das Leben im Ortsteil mit.<br />
Zwar seien die alten Wohnhäuser noch vor dem<br />
Umzug der HTW saniert worden und somit stand<br />
wenig ortsnaher Wohnraum für die Studenten<br />
zur Verfügung. Aber die HTW hat unterdessen,<br />
darauf verwies der Präsident der Hochschule,<br />
Prof. Dr. Michael Heine, ein Studentenwohnheim<br />
in Campusnähe errichtet. Bisher sei aber nach<br />
Vorlesungsschluss die Wilhelminenhofstraße<br />
und Umgebung wenig vom studentischen Leben<br />
geprägt, stellten die Teilnehmer fest.<br />
Während der Diskussion wurde deutlich: Vieles<br />
funktioniert im blau-rot-grünen Stadtteil gut, dank<br />
auch der hier seit langer Zeit wirkenden Bürgerplattform,<br />
die aktiv auf die Entwicklung des<br />
Gebietes Einfluss nimmt. Dennoch gibt es einen<br />
Leerstand von ca. 20.000 qm Fläche, bestehend<br />
aus meist ehemaligen Industrieansiedlungen.<br />
Anders als in Adlershof, wo auch noch große Flächen<br />
zu vergeben sind, können hierzu staatlicherseits<br />
Auflagen verlangt werden. In Schöneweide<br />
sind diese Grundstücke meist in der Nachwendezeit<br />
von der Treuhand an Unternehmen verkauft<br />
worden und somit in Privatbesitz und darauf habe<br />
Bellmann<br />
Bestattungen<br />
Bouchéstraße 17<br />
12435 Berlin<br />
9.12.: LSG Tegeler Fließ*) Dorfkirche<br />
(1830) - Eichwerderweg<br />
- Ziegeleisee - U-Bhf. Alt Tegel. ca.<br />
11 km<br />
Treff: 10.15 S-Bhf.<br />
Hermsdorf<br />
12.12.: Die sieben Weltwunder<br />
von Coepenick*) Aus einem ehemaligen<br />
Pferdebahndepot wurde<br />
ein Kiezclub.. ca. 11 km<br />
Treff: 11.00 S-Bhf. Köpenick<br />
16.12.: Adventwanderung*)<br />
Flakenfließ-Löcknitz-Woltersdorfer<br />
Schleuse / Tram 87 ca. 9 km<br />
Treff: 11.50 S-Bhf. Erkner<br />
Inh. Ute Bellmann<br />
Fachgeprüfte Bestatterin<br />
Mitglied der Berliner Bestatter-Innung<br />
Tag & Nacht 536 999 20 � 548 007 23<br />
www.bellmann-bestattungen.de<br />
Montag - Freitag 9 - 17 Uhr, Sonnabend nach Vereinbarung<br />
das Bezirksamt – so der Bezirksbürgermeister Oliver<br />
Igel – kein Mitspracherecht. Möglicherweise komme<br />
Bewegung in die Brachen, wenn der Flughafen<br />
Berlin-Brandenburg in Betrieb geht und sich weitere<br />
Unternehmen ansiedeln wollen.<br />
Um das Umfeld von Oberschöneweide weiter aufzufrischen,<br />
werde demnächst am Kaisersteg der davor<br />
befindliche etwas kahl wirkende „Kaiserplatz“ ein<br />
Gesicht erhalten, versprach der Bezirksbürgermeister.<br />
Es komme darauf an, Visionen für Schöneweide<br />
zu entwickeln. So könnten aus den leer stehenden<br />
Industriehallen Mehrzweckgebäude entstehen für<br />
Kunstprojekte, Gewerbe, Wohnraum und Veranstaltungen<br />
in der Dreierkombination: arbeiten – wohnen<br />
– erholen. Daraus leite sich die Frage ab: Wie gelangt<br />
man zu einer einheitlichen Initiative? Dies gehe nur<br />
durch Zusammenarbeit von Bezirksamt, Wissenschaft<br />
(HTW) und Industrie unter Einbeziehung des<br />
bürgerschaftlichen Engagements.<br />
Fazit der Podiumsdiskussion mit dem rbb-Inforadio:<br />
Der Ortsteil Schöneweide befindet sich immer noch<br />
im Wartestand. Vieles sei schon gelungen, weitere<br />
neue Ansiedlungen können erreicht werden – Schöneweide<br />
müsse sich zu einem Zukunftsort Berlins<br />
entwickeln.<br />
Wolfhard Besser<br />
November/ Dezember 2012
Gerhart-Hauptmann-Jahr 2012<br />
Keinen Tag ohne eine Zeile<br />
Am 15. November wäre Gerhart Hauptmann 150<br />
Jahre alt geworden. Als deutsches Kulturgut und<br />
Dichter des Naturalismus ist er unverzichtbarer<br />
Bestandteil des deutschen Literaturunterrichts und<br />
weit über die Grenzen hinaus bekannt geworden.<br />
Er hat mit seinen sozialkritischen Dramen erstmals<br />
Mitgefühl für die Armen und Ausgebeuteten<br />
in der Phase des Frühkapitalismus ergriffen. Mit<br />
seinen Stücken waren die Theater um die Jahrhundertwende<br />
wieder ausverkauft.<br />
Gerhart Hauptmann, Gemälde von Lovis Corinth<br />
(1900)<br />
Er selbst hatte es nicht leicht: Seine Eltern mussten<br />
ihr Hotel in Schlesien verkaufen und nach-<br />
Charlottenburg ziehen. Gerhart hat als kränkliches<br />
Kind eine schwache Kindheit und muss in der<br />
Schule ein Jahr wiederholen.<br />
Seine künstlerischen Ambitionen als Maler und<br />
Bildhauer bleiben erfolglos. Erst als Dichter und<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 8.00 - 20.00 Uhr<br />
Sa. 8.30 - 13.30 Uhr<br />
kulturgeSCHiCHte<br />
Schriftsteller findet er öffentlich Anerkennung – auch<br />
international. Novellen wie „Vor Sonnenaufgang“,<br />
„Bahnwärter Thiel“ bis hin zu seinen Hauptwerken<br />
„Der Biberpelz“ und „Die Weber“ bringen ihm Anerkennung<br />
auch anderer europäischer Realisten. Wegen<br />
seiner Gesundheit suchte die Familie Erholung für ihn<br />
außerhalb der Großstadt Berlin.<br />
Gerhart Hauptmann stirbt am 6. Juni 1946 in Agnetendorf,<br />
wird nach Hiddensee überführt und dort am<br />
28. 07. beigesetzt.<br />
Sein Erbe wird bis heute in den Hauptmann-Museen<br />
Erkner bei Berlin (Abb. unten)<br />
und Kloster<br />
auf Hiddensee<br />
(Abb.<br />
oben) gepflegt.<br />
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Unterschrift des Arztes<br />
Muster 16 (7.2008)<br />
November/ Dezember 2012<br />
15<br />
Inzwischen sind sie weltweit bekannt und wurden in<br />
rund 160 Sprachen übersetzt.<br />
Etwa einJahrzehnt zuvor lernten die Brüder Jacob<br />
und Wilhelm Grimm während ihrer Studienzeit in<br />
Marburg die beiden Romantiker Clemens Brentano<br />
und Achim von Arnim kennen. Sie waren davon<br />
fasziniert, wie diese beiden Romantiker historische<br />
und volkstümliche Texte sammelten, vor der Vergessenheit<br />
bewahrten. Zu der Sammlung, die sie "Des<br />
Knaben Wunderhorn" nannten, steuerte auch das<br />
Brüderpaar einige Fundstücke bei. Vor allem aber<br />
wuchs in den Brüdern die Idee, die Welt der Märchen,<br />
die nur durch mündliche Überlieferung am Leben<br />
geblieben war, zu sammeln und für die Nachwelt zu<br />
sichern. 1806 begannen die Brüder ihre Sammeltätigkeit.<br />
Sie schöpften keineswegs nur aus schriftlichen<br />
Quellen; sie setzten vielmehr auch auf mündliche<br />
Überlieferungen.<br />
Die Suche nach Märchenerzählern stand unter einem<br />
guten Stern, denn in Kassel und im Umland fanden<br />
die Grimms zahlreiche "Beiträger". Ihre wichtigste<br />
Quelle wurde Dorothea Viehmann – keineswegs eine<br />
alte Bäuerin, wie die Grimms sie einmal beschrieben,<br />
sondern eine gebildete Frau mit hugenottischen Wurzeln,<br />
die mit französischen Märchen ebenso vertraut<br />
war wie mit der regionalen Erzähltradition.<br />
Begnadete Fabuliererinnen waren auch die sechs<br />
Töchter der Apothekerfamilie Wild, aus Bern in die<br />
Kurhessenmetropole gezogen. Den jungen Damen<br />
verdankten die Grimms auch italienische, süddeutsche<br />
und rätoromanische Märchenelemente. Eine der<br />
Apotheker-Töchter, Dorothea Wild, genannt "Dortchen",<br />
wurde 1825 Wilhelm Grimms Frau.<br />
Etwa 50 Märchenpaten weist die Erstausgabe aus.
16 geSCHiCHte<br />
Was geschah in Berlin?<br />
Wachtmeister Hermann Kappe ermittelt<br />
Was drückt die Kontinuität einer Produktion besser aus als<br />
eine Serienfolge?<br />
Wenn man Statistiken glauben kann, werden im Fernsehen<br />
gern Serien gesehen. Die meisten halten sich auch eine<br />
Weile. Manche sogar über Jahre hinweg.<br />
Unlängst stieß ich auf eine für mich reizvolle Buchproduktion:<br />
Es sind Krimis aus dem Jaron-Verlag. Unter dem<br />
alles umfassenden Titel »Es geschah in Berlin«“ kamen<br />
seit fünf Jahren 18 Bände heraus – als Kettenroman in<br />
Einzelbänden mit der zentralen, ermittelnden Figur des<br />
Wachtmeisterns Hermann Kappe.<br />
Wie er tauchen in allen Bänden auch weitere Bekannte auf.<br />
Gleichsam Entwicklungsromane oder mobile Geschichtsbücher.<br />
Denn die Autoren führen durch das Berlin unter<br />
verschiedenen Staatsformen durch das: Kaiserreich, die<br />
Weimarer Republik, NS-Diktatur, Bundesrepublik bzw.<br />
die DDR.. Man taucht als Leser in die Stadt jener Zeit ein.<br />
Akkurat fühlt man sich in die Straßen, Kieze, Lebensbedingungen<br />
der jeweiligen Zeit versetzt. Nahezu spannende<br />
Reiseführer durch das historische Berlin.. Für die älteren<br />
Leser genau nachzuvollziehen.<br />
18 Romane in fünf Jahren, die Zeiträume nach 1910 behandeln.<br />
Gegen befürchte Eintönigkeit spricht, dass der Verlag neun<br />
Autoren dafür verpflichtete, die sich zum Teil in anderen<br />
Berlin-Büchern bewiesen haben. So Horst Bosetzky, der<br />
gemeinsam mit dem Verleger diese Reihe initiierte, oder<br />
Jan Eik.<br />
Autoren mit unterschiedlichen Handschriften haben sich<br />
mit Personen auseinander zu setzen, deren Entwicklung<br />
bereits vorgegeben ist. Fiktives musste mit Realem in ein<br />
glaubwürdiges und überzeugendes Spektrum gebracht<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
werden. Eine Schwierigkeit, der sich jeder Autor<br />
stellen musste.<br />
Der Leser kann sich davon überzeugen, in welchem<br />
Maße das gelungen ist.<br />
Hermann-Kappe-Reihe<br />
· (2007) Kappe und die verkohlte Leiche<br />
(Horst Bosetzky)<br />
· (2007) Café Größenwahn (Sibyl Volks)<br />
· (2007) Der Ehrenmord (Jan Eik)<br />
· (2008) Nach Verdun (Horst Bosetzky &<br />
Jan Eik)<br />
· (2008) Novembertod (Iris Leister)<br />
· (2008) Der Lustmörder (Horst Bosetzky)<br />
· (2009) Das schöne Fräulein Li (Peter<br />
Brock)<br />
· (2009) Stinnes ist tot (Wolfgang Brenner)<br />
· (2009) Unschuldsengel (Petra A. Bauer)<br />
· (2010) Bücherwahn (Horst Bosetzky)<br />
· (2010) Kunstmord (Petra A. Bauer)<br />
· (2010) Goldmacher (Jan Eik)<br />
· (2011) Am Abgrund (Klaus Vater)<br />
· (2011) Mit Feuereifer (Horst Bosetzky)<br />
· (2011) In der Falle (Jan Eik)<br />
· (2011) Polnischer Tango (Jan Eik)<br />
· (2012) Beutezug (Petra Gabriel)<br />
· (2012) Unterm Fallbeil (Horst Bosetzky)<br />
Wie wir hörten, soll die Reihe vorerst den Zeitraum<br />
bis 1960 umfassen.<br />
Ob und wie es weitergeht, werden wir sehen, lesenund<br />
hören.<br />
Wir wünschen viel Erfolg und viel Lesevergnügen.<br />
-er<br />
Treptow-Köpenick 2013 – Ein Jahr- und Lesebuch<br />
Treptow-Köpenick ist in Berlin der einzige Bezirk, der<br />
über ein eigenes Jahrbuch verfügt – wie auch nur wenige<br />
Städte in Deutschland. Und das bereits seit 2002. In bisher<br />
zwölf Jahrgängen wurde dem Leser der Stadtbezirk<br />
nahe gebracht, indem längst vergangene Persönlichkeiten,<br />
die mittel- oder unmittelbar mit der Geschichte Treptows<br />
und Köpenicks zusammenhängen, aber auch Persönlichkeiten<br />
der Gegenwart, die Treptow-Köpenick maßgeblich<br />
prägen, in kurzen aber inhaltsreichen Beiträgen vorgestellt<br />
werden. Dazu hat der Leser die Möglichkeit, mehr<br />
über die Geschichte von Straßen und Plätzen zu erfahren<br />
und auch Dinge zu entdecken, die schon lange nicht mehr<br />
existieren, aber aus der Geschichte nicht mehr wegzudenken<br />
sind.<br />
Am 4. Oktober 2012 ist nun der zwölfte Jahrgang des<br />
„Jahr- und Lesebuches“ der Öffentlichkeit vorgestellt worden.<br />
Wie die Geschäftsführerin der Kunstfabrik Köpenick<br />
GmbH (Herausgeber der Publikation) Frau Wetzlich letz-<br />
tens betonte, hat sich diese Buchreihe inzwischen<br />
einen festen Platz in der Sparte der Heimatliteratur<br />
geschaffen, der aber nicht ohne das Engagement<br />
der ehrenamtlich arbeitenden Autoren und vieler<br />
Helfer möglich wäre.<br />
Inzwischen gibt es Anfragen aus weiteren Bezirken,<br />
die Interesse an einem solchen heimatgeschichtlichen<br />
Lesebuch bekundet haben.<br />
Worauf können sich unsere Leserinnen und Leser<br />
bei dieser Ausgabe freuen?<br />
Die Kunstfabrik Köpenick präsentiert in ihrem<br />
neuen Jahr- und Lesebuch einen bunten Bilderbogen,<br />
der kaum einen Leserwunsch offen lässt.<br />
Von historischen Themen, wie die Erfindung und<br />
Produktion von Julius Fromms Gummiwaren in<br />
Köpenick und Friedrichshagen oder die Geschichte<br />
der Borussia-Brauerei, die heute noch aktuell<br />
sind, über außergewöhnliche Architektur, Bienen<br />
auf Hoteldächern, dem Zille Stubentheater bis<br />
Ein Haus redet aus<br />
seiner Geschichte<br />
Im örtlichen Buchhandel liegt ein neues Sachbuch<br />
über ein besonderes Haus im Ortsteil<br />
Baumschulenweg auf dem Ladentisch. Der<br />
trafo-Verlag veröffentlichte die wechselvolle<br />
Geschichte des Grundstückes Baumschulenstraße<br />
78: „Von Krebsjauche bis Silvana“.<br />
Zusammengetragen wurden die historischen<br />
Fakten und Ereignisse von Frank Theves, Heimatverein<br />
Köpenick e. V.<br />
Aufgezeichnet ist die Entwicklung des Hauses<br />
von der einstigen Gaststätte, dann zum Kino<br />
„Silvana“ , zu einem Studio Moderner Kunst<br />
bis zur Gegenwart.<br />
Näheres über das Buch bringt das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />
in der nächsten Ausgabe (Jan./Febr. 2013).<br />
Inzwischen empfehlen wir Interessierten<br />
diese Publikation als mögliches Weihnachtsgeschenk.<br />
(22,80 € - ISBN-Nr. 978-3-86465-<br />
017-8)<br />
Der trafo-Verlag veröffentlichte in den zurückliegenden<br />
Jahren weitere Schriften zur<br />
Heimatgeschichte Treptow-Köpenick, die im<br />
Buchhandel erhältlich sind.<br />
WBs.<br />
hin zu Polizisten, Staatsanwälten und Ganoven,<br />
gibt es alles, was das Leserherz begehrt. Ein irrer<br />
Duft von Köpenick mischt sich mit Beiträgen über<br />
aufstrebende Unternehmen und Unternehmern aus<br />
dem Bezirk. Die Vorstellungen von hervorragenden<br />
Künstlern aus Treptow-Köpenick, einem Beobachter<br />
des Weltalls, einer Wellenbadeschaukel<br />
und mongolischen Jurten am Stadtrand, machen<br />
Lust auf mehr. Wenn Sie glauben, Treptow-Köpenick<br />
sei gar nicht so bunt, dann werfen Sie einen<br />
Blick in das Jahr- und Lesebuch 2013. Vergangenheit<br />
und Gegenwart verbinden sich hier zu einem<br />
faszinierenden Ganzen.<br />
Erhältlich ist dieses Werk sowohl in allen gut<br />
geführten Buchläden des Stadtbezirkes Treptow-<br />
Köpenick als auch in den großen Reisebuchhandlungen<br />
zum Preis von 9,95 € sowie direkt in der<br />
Kunstfabrik, Friedrichshagener Straße 9;<br />
12555 Berlin.<br />
Restbestände der vorangegangenen Jahrbücher<br />
sind nur noch über die Kunstfabrik zu beziehen.<br />
Mehr Infos unter www.kunstfabrikkoepenick.de.<br />
November/ Dezember 2012
Zur 100. Ausgabe des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“<br />
Glücksatlas 2012<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
büCHerborD<br />
Das Glücksempfinden der Ursula Eichelberger und ihrer fleißigen und tapferen Mitstreiterinnen und Mitstreitern:<br />
!00 Ausgaben des HERBST-BLATTES“ bedeuten:<br />
� 100 mal Kampf und Kreativität zur Lösung der<br />
Finanzierung,<br />
� 100 mal Kreativität zur Wahl des Themas,<br />
� 100 mal Entscheidung über die Auswahl der<br />
eingereichten Manuskripte,<br />
� 100 mal Überwindung zur Absage eingereichter<br />
Manuskripte<br />
� 100 Klärung der Frage: Warum tust Du Dir das<br />
alles an?<br />
� 100 mal Entsagung von Freizeitvergnügen,<br />
t r o t z dem! Ihr habt nicht im Sinne von Helga<br />
Hahnemann gesagt: „100 mal hab ich das <strong>Blatt</strong><br />
verflucht“!<br />
N e i n! 100 mal habt Ihr nach jeder gedruckten und<br />
verteilten Ausgabe ein großes Glücksempfinden erlebt,<br />
ein Glücksempfinden, das zugleich ein Beitrag<br />
zum Glücksempfinden der Deutschen, speziell der<br />
Berliner ist, wie es im Glücksatlas 2012 ermittelt<br />
und ausgewiesen wird. Nach diesem vor kurzem veröffentlichten<br />
Werk sind die wichtigsten Glücksbringer<br />
die Gesundheit, die Partnerschaft, Freunde sowie<br />
– das sagen wir - auch Euer „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“.<br />
Vergebliche Liebesmüh’.<br />
Ein Blick auf die Erziehung preußischer Kronprinzen im friderizianischen Zeitalter<br />
Die Welle von Publikationen zum Fridericus-Jahr<br />
neigt sich ihrem Ende zu: zu Friedrichs 226. Todestag<br />
am 17. August sind noch einmal zahlreiche Ausstellungen<br />
eröffnet worden – dem Buchmarkt jedoch<br />
dürfte inzwischen sein Überangebot bewusst geworden<br />
sein. Da trifft es sich gut, dass in den abschwellenden<br />
Hype noch ein schmales Bändchen Eingang<br />
gefunden hat, das sich der Vater-Sohn-Beziehung<br />
zwischen Soldatenkönig und Kronprinz allein aus<br />
der Perspektive der pädagogischen Vorgaben für die<br />
Bildung und Erziehung der Kontrahenten nähert. Die<br />
Berliner Historikerin Eva Ziebura hat sich die im<br />
Brandenburgisch-Preußischen Hausarchiv erhaltenen<br />
väterlichen Anweisungen für die körperliche, geistige<br />
und charakterliche Bildung sowohl des Kronprinzen<br />
Friedrich Wilhelm (später der „Soldatenkönig“)<br />
wie des Kronprinzen Friedrich (später „der Große“)<br />
vorgenommen und deren Absichten wie auch deren<br />
Verwirklichung analysiert.<br />
Ihr Fazit: weder bei Kronprinz Friedrich Wilhelm<br />
noch bei Kronprinz Friedrich sind die Wünsche des<br />
jeweiligen Vaters hinsichtlich der charakterlichen<br />
Formung des Sohnes in Erfüllung gegangen – und<br />
die Autorin liefert auch schlüssige Erklärungen dafür.<br />
Bei Friedrich Wilhelm war dessen ungebärdiges<br />
Wesen nach neuesten Erkenntnissen durch einen genetischen<br />
Defekt bedingt, den die Medizin heute als<br />
Porphyrie kennt: eine seltene Stoffwechselkrankheit,<br />
Trotz Eurokrise bleibt nach den Aussagen der Verfasser<br />
des Glücksatlasses die Lebenszufriedenheit<br />
der Deutschen auf einem hohen Niveau von<br />
7.0.auf einer Skala von 0 bis 10 stabil. Der Abstand<br />
zwischen ost- und westdeutschen Regionen hat<br />
sich - so sagen die Autoren - weiter verringert<br />
und ist 2012 so klein wie noch nie seit der Wende.<br />
Der Abstand zwischen Ost und West soll nach<br />
den Verfassern des Glücksatlasses 2012 nur noch<br />
0,2 Punkte betragen. 1991 Betrug er 1,3 Punkte.<br />
Im neuen Zufriedenheits-Ranking von 13 Großstädten<br />
zeigen sich die Einwohner Hamburgs am zufriedensten<br />
mit ihrer Stadt. Es hat 84 von 100 Basispunkten<br />
erreicht.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Berlin sind<br />
hinsichtlich der Zufriedenheit – trotz des <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“<br />
- von den Großstädten nicht sonderlich zufrieden.<br />
Berlin liegt mit 73,3 Punkten nur an 11. Stelle von<br />
13 untersuchten Großstädten.<br />
Die Berliner sind mit einem Wert von 6,66 auf einer<br />
Skala von 0 bis 10 unterdurchschnittlich zufrieden mit<br />
Ihrem Leben und das hat sich gegenüber 2011 nicht<br />
die in Schüben auftritt und psychische wie physische<br />
Anfälle auslöst. Das Krankheitsbild wurde<br />
im 18. Jh. von den Ärzten als Gicht diagnostiziert,<br />
was ihnen die Historiker bis in die letzten Jahre<br />
auch unbesehen abnahmen. Bei Friedrich war es<br />
hingegen das elterliche Umfeld, das den Charakter<br />
verbiegend wirken musste: seine gebildete<br />
und musische Mutter hatte sich in ihrer Ehe mit<br />
dem groben Gatten so eingerichtet, dass sie ihm<br />
Unterwerfung suggerierte, hinter seinem Rücken<br />
aber kontinuierlich intrigierte. Der in einer solchen<br />
Atmosphäre aufwachsende Friedrich war dementsprechend<br />
an die Maske des Heuchlers gewöhnt,<br />
der nur vorgeblich den väterlichen Intentionen brav<br />
nachkam. Diese Maske blätterte dann rasch ab, als<br />
der seelisch verletzbare Pubertierende 1725 durch<br />
seine Versetzung nach Potsdam direkt unter die<br />
Aufsicht seines Vaters kam, der schnell feststellte,<br />
dass ihm in der Familie bzgl. der Vorlieben und<br />
Abneigungen seines Ältesten Theater vorgespielt<br />
worden war. Und der nun entsprechend reagierte –<br />
nämlich mit wütender Strenge!<br />
Friedrich II. hatte bekanntlich keine Kinder – 2012<br />
wird nun auch unverblümt gesagt, weshalb dem so<br />
war! So konnte er die in seiner Jugend erfahrene<br />
Unbill einer extrem harten väterlichen Hand nicht<br />
an einem eigenen Nachkommen abarbeiten. Das<br />
hielt ihn aber nicht davon ab, seit 1740 seine Macht<br />
17<br />
verändert. Am größten ist die Unzufriedenheit mit<br />
der Wohn- (7,2) und Einkommenssituation (6,7)<br />
Punkte von 10.<br />
Ebenfalls deutlich geringere Zufriedenheitswerte<br />
gibt es beim Familienleben und bei der Gesundheit.<br />
Gravierend ist nach wie vor die die Beschäftigungslage.<br />
Kritisch ist die allgemeine Sicherheitslage<br />
Berlins. Tatsächlich kommt es in der<br />
Hauptstadt fast doppelt so vielen Straftaten pro<br />
Einwohner wie im Rest der Bundesrepublik. Das<br />
ist der höchste Wert, der für Deutschlands Städte<br />
ermittelt wurde. Ein Glücksbringer ist die allgemeine<br />
Attraktivität der Stadt. Kaum eine andere<br />
Großstadt erfreut sich eines solchen Zustroms an<br />
Besuchern und verfügt über ein derart reichhaltiges<br />
kulturelles und sportliches Angebot.<br />
Einen sehr niedrigen Zufriedenheitswert wurde<br />
sowohl für Deutschland und für Berlin hinsichtlich<br />
der Demokratie ermittelt. Dieser Wert für<br />
Berlin liegt bei 4,8 von 10 Punkten.<br />
Dr. Kurt Kutzschbauch und Dr. Bettina Linzer<br />
als Familienoberhaupt auszuspielen, um bei<br />
seinem legitimen Nachfolger (dem nächstjüngeren<br />
Bruder August Wilhelm, geb. 1722) mit harschen<br />
Befehlen dessen Leben zu regulieren und dessen<br />
Neigungen zu missachten: er verordnete ihm<br />
ebenso eine Zwangsehe wie sie ihm selbst einst<br />
verordnet worden war, hielt ihn von den Staatsgeschäften<br />
fern und beleidigte ihn öffentlich als<br />
Schwachkopf und Trottel – einem Makel, mit dem<br />
dieser „Prinz von Preußen“ titulierte Thronfolger<br />
bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1758 leben<br />
musste. Im Alter rückblickend, konnte Friedrich<br />
mit dem Kujonieren seines Bruders allerdings<br />
mitnichten zufrieden sein: dessen Ältester, der seit<br />
1758 nun die Rolle des Kronprinzen ausfüllte, war<br />
nach des „Alten Fritz“ eigenen Worten „sittenlos...<br />
einem ausschweifenden Leben hingegeben.“ Er<br />
ahnte zurecht, dass mit diesem Nachfolger auch<br />
nicht der Staat zu machen sein werde, der seinen<br />
pädagogischen Absichten entspräche.<br />
Dr. Kurt Wernicke<br />
Eva Ziebura, Kein Mitleid mit den Söhnen, Stapp<br />
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November/ Dezember 2012
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November/ Dezember 2012
Die Pflege-Vital Beate Langer GmbH bietet seit vielen<br />
Jahren ein breit gefächertes, qualitativ hochwertiges<br />
Angebot an Pflegeleistungen im Bezirk Treptow-Köpenick.<br />
Seit nunmehr sechzehn Jahren steht der ambulante<br />
Pflegedienst kranken und pflegebedürftigen Menschen<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Geschäftsführerin Beate<br />
Langer und ihr Team arbeiten dabei Hand in Hand, um<br />
Hilfesuchenden die Unterstützung zu ermöglichen, die<br />
sie dringend benötigen.<br />
Seit dem Umzug von Niederschöneweide nach Adlershof<br />
im Jahr 2001, bereichert der Pflegedienst den<br />
Adlershofer Kiez mit seinen Angeboten. Die Pflege-<br />
Vital Beate Langer GmbH bietet liebevolle und fachgerechte<br />
Pflege im Rahmen von Pflegeversicherung<br />
und häuslicher Krankenpflege. Sowohl pflegerische<br />
Versorgungen, wie Unterstützung bei der Körperpflege<br />
etc, als auch Behandlungspflegen, wie Insulin- und<br />
Medikamentengaben, Verbandwechsel, Injektionen<br />
usw. werden angeboten. Außerdem bietet Pflege-Vital<br />
zusätzliche Betreuungsleistungen für Menschen mit<br />
eingeschränkter Alltagskompetenz. Beschäftigungs-<br />
und Betreuungsmaßnahmen wie Spaziergänge, Ausflüge,<br />
Basteln u.v.m. zählen dazu.<br />
Oberstes Ziel bei allen Hilfeformen ist es, eine Versorgung<br />
in der eigenen Häuslichkeit so lange wie möglich<br />
Seit sechs Jahren<br />
verweigert<br />
die AOK Nordost<br />
eine Anhebung der<br />
Leistungsentgelte<br />
in der häuslichen<br />
Krankenpflege. Häusliche<br />
Krankenpflege<br />
bezeichnet Krankenkassenleistungen<br />
wie Verbandwechsel,<br />
Medikamentengabe,<br />
Verabreichung von<br />
Insulin, Injektionen<br />
Hrerbst-<strong>Blatt</strong> Trepotow & Köpenick<br />
Pflege-Vital<br />
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e-mail: pdl@pflege-vital.com · www.pflege-vital.com. Fax: 63 97 90 17<br />
Ihr kompetenter Partner im Bereich Pflege in Treptow-Köpenick<br />
aufrecht zu erhalten. Die geschulten Mitarbeiter sind<br />
sieben Tage in der Woche für die pflegebedürftigen<br />
Menschen im Einsatz. Das Augenmerk ist dabei auf<br />
das körperliche, aber auch das seelische Wohl der<br />
Kunden gerichtet.<br />
Darüber hinaus betreut der Pflegedienst seit elf Jahren<br />
ambulant pflegebedürftige Menschen mit Demenz in<br />
vier Wohngemeinschaften in Berlin-Adlershof und<br />
Berlin-Karlshorst. Das Personal betreut die vornehmlich<br />
älteren Menschen 24 Stunden am Tag aktivierend<br />
und liebevoll.<br />
Der Alltag orientiert sich am Tagesablauf wie er in<br />
der Häuslichkeit vorherrscht. Jeder Mieter entscheidet<br />
über seinen Tagesablauf selbst. Entscheidend ist dabei,<br />
dass stets vorhandene Eigenkompetenzen genutzt<br />
werden. Ressourcen und Fähigkeiten werden in die<br />
täglichen Abläufe eingebunden.<br />
Jeder Mieter verfügt über ein eigenes Zimmer, das<br />
mit eigenem Mobiliar ausgestattet wird. Die Zimmer<br />
strahlen eine helle und freundliche Atmosphäre aus<br />
und laden zum Verweilen ein.<br />
Des Weiteren können alle Mieter die Gemeinschaftsräume<br />
wie die Wohnküche, den sehr schönen, großen<br />
Balkon bzw. die Dachterrasse und den schön bepflanzten<br />
Garten nutzen.<br />
Das Modell einer Wohngemeinschaft speziell für diese<br />
rische Risiko der Pflegedienste ab, allen voran die<br />
AOK Nordost.<br />
Der AVG fordert die AOK Nordost auf, Lösungen<br />
herbeizuführen, die auf Dauer sicherstellen, dass<br />
Qualität und Wirtschaftlichkeit in einem ausgewogenem<br />
Verhältnis stehen können.<br />
Am 03.09.2012 fand zu diesem Thema auf Einladung<br />
der großen Pflegeverbände der Länder Berlin,<br />
Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern eine<br />
Demonstration vor dem Gebäude der AOK in Kreuzberg<br />
statt. Rund tausend Mitarbeiter von Pflegediensten<br />
fanden sich ein, um gegen die Preispolitik der<br />
AOK Nordost mobil zu machen. Die AOK Nordost<br />
Klientel bietet die Chance, ein möglichst selbstbestimmtes<br />
Leben bis ins hohe Alter zu führen.<br />
19<br />
Das Pflege-Vital Team freut sich auf Ihren Anruf!<br />
Die Pflege-Vital Beate Langer GmbH arbeitet<br />
seit vielen Jahren sehr gut mit dem <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />
zusammen. Es ist uns daher eine große Freude,<br />
dem <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>´Team zur 100. Ausgabe sehr<br />
herzlich zu gratulieren. Wir wünschen Ihnen<br />
und den Lesern noch viele interessante Ausgaben<br />
des <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es.<br />
Wir freuen uns noch auf viele Jahre des vertrauensvollen<br />
Miteinanders.<br />
AOK Nordost verweigert Anhebung der Entgelte in der häuslichen Krankenpflege<br />
etc. Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes<br />
AVG- Thomas Meißner bemängelt, dass bei stetig<br />
steigenden Anforderungen und Sachkosten so eine<br />
qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Leistungserbringung<br />
immer schwerer umsetzbar ist. Er fordert<br />
die AOK Nordost auf, nach Lösungen zu suchen,<br />
die beiden Aspekten auf Dauer Rechnung tragen.<br />
Der AVG-Vertreter plädiert dafür, die pauschalen<br />
Anfahrtsbeträge anzuheben. Nach Berechnungen<br />
des Verbandes seien diese schon lange nicht mehr<br />
kostendeckend.<br />
Darüber hinaus fordert Thomas Meißner den Gesetzgeber<br />
auf, die Steuern und Abgaben auf die Kraftstoffpreise<br />
für ambulante Pflegedienste drastisch zu<br />
senken. Gerade die steigenden Benzinpreise belasten<br />
viele Pflegedienste aufgrund fehlender finanzieller<br />
Reserven.<br />
Die Krankenkassen als Kostenträger sähen diese<br />
Problematik nicht und stellten auf das unternehme-<br />
musste sich den<br />
Vorwurf gefallen<br />
lassen, mit der<br />
Verweigerung<br />
der Anhebung<br />
von Entgelten<br />
die Versorgung<br />
von tausenden<br />
Kranken zu<br />
gefährden. Auch,<br />
dass sich in<br />
Folge dessen eine<br />
Verschlechterung<br />
der Pflegequalität<br />
entwickeln könnte,<br />
wurde angeprangert.<br />
Der<br />
Demonstrationszug<br />
zog weiter<br />
Der Autokorso auf dem Weg zum<br />
Bundesgesundheitsministerium<br />
zum Bundesgesundheitsministerium, um auch dort<br />
auf diese Problematik aufmerksam zu machen.<br />
Die Demonstranten forderten eine angemessene<br />
Vergütung und mehr Zeit zum Erbringen von Pflegeleistungen,<br />
damit auch zukünftig alle pflegebedürftigen<br />
Menschen eine Pflege in angemessener Qualität<br />
erhalten.<br />
Auch ein Autokorso begleitete die Demonstration<br />
mit rund 100 Fahrzeugen von Pflegediensten.<br />
Von der Politik forderte der AVG auf der Demonstration,<br />
sich einzumischen. Thomas Meißner sprach dabei<br />
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr direkt<br />
an: „Herr Bahr, die Kassen sparen auch zu Lasten<br />
der Pflege in diesem Land.“<br />
Auch Pflegedienste aus Treptow-Köpenick, darunter<br />
die Pflege-Vital Beate Langer GmbH, nahmen teil.<br />
Beate Langer, Geschäftsführerin führt dazu an: „Es<br />
war wichtig mit unserer Teilnahme ein Zeichen<br />
zu setzen. Seit Jahren keine Anhebung von Vergütungen-<br />
dies steht Preissteigerungen auf vielen<br />
Gebieten, die auch meinen Pflegedienst betreffen,<br />
entgegen. Dafür müssen Lösungen gefunden werden,<br />
ansonsten steht die Existenz von Leistungserbringern<br />
auf dem Spiel. Es ist uns ein Anliegen die<br />
breite Bevölkerung auf die ungerechte Behandlung<br />
und die Folgen hinzuweisen. Berichterstattungen<br />
in den Medien setzen den Fokus auf die Anhebung<br />
von Entgelten z.B. für Ärzte, viel ausführlicher. Hier<br />
sollten auch die Probleme der Pflegedienste nicht in<br />
den Hintergrund treten.“ Wenn nötig, würde auch<br />
die Pflege-Vital Beate Langer GmbH dafür weiter<br />
auf die Straße gehen, so Beate Langer.<br />
November/ Dezember 2012
20 teCHNik<br />
Auf dem Weg in die Unendlichkeit<br />
Wir müssen ein Schiff bauen, mit dem wir<br />
die Raumozeane des Weltalls befahren<br />
können. Johannes Kepler, deutscher Astronom (1571 – 1630)<br />
Die NASA-Raumsonde Voyager 1, am 5. September<br />
1977 zur Erforschung der beiden Riesen-<br />
Planeten des Sonnensystems, Jupiter und Saturn<br />
samt ihrer Monde, gestartet, ist jetzt auf dem Weg<br />
in die Unendlichkeit. Sie bewegt sich auf die<br />
äußere Grenze unseres Sonnensystems zu und ist<br />
damit das am weitesten von der Erde entfernte<br />
von Menschen geschaffene Objekt. Im Juni 2012<br />
war sie etwa 18 Milliarden Kilometer von uns<br />
entfernt, eine Strecke, für deren Zurücklegung<br />
selbst das Licht und auch Funksignale 16,6 Stunden<br />
benötigen. Die Mission der 800 Kilogramm<br />
schweren Sonde gilt als einer der größten Erfolge<br />
der NASA und der Raumfahrt überhaupt. Voyager<br />
1 hat ihre erwartete Lebensdauer längst überschritten,<br />
sendet aber immer noch regelmäßig Daten zur<br />
Erde. Neue Erkenntnisse über das Magnetfeld der<br />
Sonne und über den Sonnenwind (von der Sonne<br />
ausgehender Teilchenstrom, lässt auf der Erde die<br />
Polarlichter erscheinen) konnten dadurch gewonnen<br />
werden.<br />
2015 wird die Sonde den Einflussbereich der Son-<br />
ne endgültig verlassen. Sie passiert dann die Heliopause,<br />
den Grenzbereich, in dem der Sonnenwind aufhört und<br />
der interstellare Raum beginnt.<br />
Vorausgesetzt, es widerfährt Voyager 1 bis dahin kein<br />
Unheil, könnte sie in etwa 40 000 Jahren den Stern<br />
AC+79 3888 im Sternbild Giraffe und in 296 000 Jahren<br />
den Sirius (Hundsstern), Hauptstern im Sternbild Großer<br />
Hund, passieren. Aus kosmischer Sicht würde sie sich<br />
dann noch immer in relativer Nähe unseres Sonnensystems<br />
befinden, denn mit 8,6 Lichtjahren Entfernung ist<br />
Sirius einer der Nachbarsterne der Sonne.<br />
Für den Fall, dass Voyager 1 wie eine kosmische<br />
Flaschenpost in die Hände außerirdischer intelligenter<br />
Wesen gelangt, führt sie eine mit Gold überzogene<br />
Datenplatte aus Kupfer mit sich, auf der Bild- und<br />
Geräuschinformationen über die Menschheit und die<br />
Position der Sonne mit unserem Heimatplaneten Erde<br />
gespeichert sind.<br />
Tristan Micke<br />
Hinweise auf ehemals vorhandenes Wasser auf dem Mars<br />
Das von der am 6. August 2012 auf dem Mars gelandeten<br />
Sonde „Curiosity“ (Neugier) ausgesetzte<br />
Roboterfahrzeug fand neue Hinweise dafür, dass<br />
es auf unserem Nachbarplaneten einst Wasser gab.<br />
Bei der Fahrt durch ein ausgetrocknetes Flussbett<br />
fotografierte es Kiesel, die nach Meinung<br />
der Wissenschaftler früher auf dem Grund eines<br />
flachen Wasserverlaufs lagen. Die Kiesel sind<br />
vom Wasser geformt worden. Sie haben unterschiedliche<br />
Größen, sind rund oder eckig. William<br />
Dietrich, Forscher an der University of California<br />
sagte dazu: „Wir sehen hier zum ersten Mal von<br />
Wasser transportierte Kiesel auf dem Mars. Bisher<br />
haben wir nur über die Größe des Flussbetts spekuliert,<br />
jetzt können wir Beobachtungen machen.“<br />
Die Größe der Kiesel lässt vermuten, dass der<br />
Fluss eine Fließgeschwindigkeit von etwa einem<br />
knappen Meter je Sekunde hatte und knöchel- bis<br />
hüfttief war.<br />
Das Vorhandensein von Wasser ist eine Grundvoraussetzung<br />
für die Entwicklung von Leben, nach<br />
dessen Spuren die für rund zwei Jahre geplante<br />
„Curiosity“-Mission sucht.<br />
Das „Marsauto“ legte in den ersten Wochen 290<br />
Meter zurück und hat dabei Steine untersucht. Es<br />
fotografierte auch ein Naturschauspiel, bei dem<br />
sich der Marsmond „Phobos“, der nicht kugelrund, sondern<br />
felsförmig und vielfach kleiner als der Erdenmond<br />
ist, vor die Sonne schob und einen Teil von ihr verdunkelte.<br />
Es konnte so eine Sonnenfinsternis auf dem Mars<br />
beobachtet werden.<br />
Tristan Micke<br />
Der Gefahr bewusst<br />
twa 75 Prozent aller Wahlberechtigten aus Müggelheim<br />
haben ihre Unterschrift beim Volksbegehren gegen Nachtflüge<br />
geleistet. Ein super Ergebnis, zeigt es doch, dass<br />
sich die Müggelheimer der drohenden Gefahr durch den<br />
BER bewusst sind. Schließlich wird der kleine Ortsteil von<br />
Treptow-Köpenick nach der Eröffnung (wann auch immer<br />
die sein wird) tagtäglich beschallt werden und somit einer<br />
der wenigen Orte sein, die der Doppelbelastung durch An-<br />
und Abflüge ausgesetzt sind.<br />
Insgesamt hat die kleine Bürgerinitiative Müggelheim<br />
(BIM) 9200 Unterschriften gesammelt, von denen 4050<br />
aus Müggelheim stammen – was einem Wähleranteil von<br />
etwa 75 Prozent entspricht.<br />
Für mehr Informationen steht Ihnen Dr. Heinz Stein unter<br />
der Telefonnummer 659 54 02<br />
zur Verfügung.Mit freundlichen Grüßen<br />
Der Sprecherrat der BIM<br />
Müggelheim, den 29.9.2012<br />
Vor 130 Jahren<br />
Erste elektrische<br />
Straßenbeleuchtung<br />
Auf der Leipziger Straße zwischen Friedrichstraße<br />
und Potsdamer Platz erstrahlten am Abend des<br />
20. September 1882 die ersten 36 elektrischen<br />
Bogenlampen, nachdem sie von Berlins Oberbürgermeister<br />
Max von Forckenbeck eingeschaltet<br />
worden waren.<br />
Zur Stromversorgung hatte man auf dem Grundstück<br />
Wilhelmstraße 96 eine Kraftstation errichtet,<br />
in der zwei Gasmotoren jeweils eine Dynamomaschine<br />
antrieben. T.M.<br />
Gas-Straßenbeleuchtung<br />
in Berlin um 1990<br />
Die Gas-Straßenbeleuchtung in ganz Berlin verfügte<br />
2011 über ca. 44.000 Leuchten. Sie ist voll<br />
funktionsfähig und bildet damit den größten weltweit<br />
noch zusammenhängenden Bestand an Gas-<br />
Straßenbeleuchtung. 2.751 Straßen mit einer Länge<br />
von ca. 1.500 km werden allabendlich in den<br />
gold-gelben Schein des Gaslichts getaucht. Die<br />
Eigenschaften des Gaslichts führten in der Vergangenheit<br />
zu zahlreichen Bürgerinitiativen, die den<br />
Erhalt der Gas-Straßenbeleuchtung forderten. Sie<br />
traten insbesondere dann auf den Plan, wenn die<br />
Verwaltung ganze Straßenzüge oder Stadtteile auf<br />
elektrische Beleuchtung umrüsten wollte. In West-<br />
Berlin gab es zu einer grundlegenden Umrüstung<br />
zwar nie parlamentarische Beschlüsse; in den<br />
60er und 70er Jahren, in denen zudem zusätzliche<br />
Investitionsmittel des Bundes nach Berlin flossen,<br />
wurden jedoch zahlreiche Hauptstraßen und Stadtgebiete<br />
in der Innenstadt auf elektrischen Betrieb<br />
umgestellt. Die frei gewordenen Leuchten dienten<br />
zum großen Teil der Verdichtung und Ergänzung<br />
des Bestands, so dass sich die Gesamtzahl der<br />
Leuchten proportional nicht so stark reduzierte.<br />
Im Dezember 1989 fasste das West-Berliner<br />
Abgeordnetenhaus einen Beschluss über Neu- und<br />
Ersatzbaumaßnahmen bei der Straßenbeleuchtung,<br />
der den grundsätzlichen Erhalt der Gas-Straßenbeleuchtung<br />
vorsieht. Grundsätzlich neu gebaute<br />
Anlagen für die Gas-Straßenbeleuchtung bilden<br />
allerdings seit 1990 die Ausnahme. Beispiele<br />
finden sich in der Hiroshimastraße in Tiergarten,<br />
für die vorhandene kleine Galgen mit neunflammigen<br />
Hängeleuchten zum Einsatz kamen sowie<br />
die Ausstattung eines Siedlungsgebietes in Gatow<br />
mit einer grundsätzlich neu konstruierten Gasleuchte.<br />
Weitaus größere Bedeutung hat jedoch<br />
der flächendeckend erhaltene Bestand an Aufsatz-,<br />
Hänge- und Reihenleuchten, die insbesondere in<br />
Reinickendorf, Spandau, Wedding, Kreuzberg,<br />
Charlottenburg, Wilmersdorf, Zehlendorf, Steglitz<br />
und Lichtenrade Straßen und Plätze prägen.<br />
Jurziczek / Orb/ Röck, Berlin (aus Berli-<br />
ner Verkehrsseiten)<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Deember 2012
Sehr geehrte Bürgerinnen und<br />
Bürger von Treptow-Köpenick!<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
freizeit<br />
Wir suchen Sie!<br />
Sie leben mit einem Familienangehörigen, der an einer Form der Demenz erkrankt<br />
ist, zusammen oder betreuen ihn und haben beide Ihren Wohnsitz in Treptow-Köpenick?<br />
Dann sind Sie genau die Menschen, die wir suchen!<br />
In den letzten Jahren sind viele verschiedene Angebote, die sich speziell an Menschen<br />
mit Demenz richten, in den jeweiligen Bezirken oder Regionen entstanden.<br />
Sie haben dazu beigetragen, dass eine breite Versorgungslandschaft für diese<br />
Menschen entstanden ist. Ein großer Teil der Angebote oder Veranstaltungen sind<br />
ein fester Bestandteil für die Betroffenen und ihre Angehörigen geworden: Tanznachmittage,<br />
Angehörigengruppen oder der jährliche Demenzwandertag in unserem<br />
Bezirk sind nur eine kleine Auswahl davon. Zudem bieten immer mehr soziale<br />
Einrichtungen Wohnkonzepte an, die sich gezielt an Menschen mit einer Demenz<br />
wenden.<br />
Und nicht nur das: viele Projekte, soziale Einrichtungen und Privatpersonen haben<br />
sich zu einem Verbund (Netzwerk) zusammengefunden. Dieser Zusammenschluss<br />
ist in unserem Bezirk die Initiative Demenzfreundlich! Treptow-Köpenick<br />
unter der <strong>Schirm</strong>herrschaft von Frau Feierabend, stellv. Bezirksbürgermeisterin<br />
und Bezirksstadträtin für Arbeit, Soziales und Gesundheit.<br />
Dieses Netzwerk wird jetzt vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />
im Rahmen einer Studie (DemNet-D) genauer untersucht. In ganz Deutschland<br />
werden in den kommenden 3 Jahren Daten zur Lebenssituation von Menschen<br />
mit Demenz und ihren Angehörigen in der häuslichen Umgebung erfasst. Dabei<br />
wird geschaut, wie die betroffenen Menschen in die vorhandenen Angebote wie<br />
z.B. Beratung, Betreuung und Freizeitaktivitäten eingebunden sind. Bei den<br />
Angehörigen geht es dabei um die Frage der pflegerischen Entlastung.<br />
Ab 1. Oktober 2012 suchen wir insgesamt 55 Menschen mit einer Demenz und<br />
ihre Angehörige/ enge Bezugsperson, die:<br />
· beide einen Wohnsitz in Treptow-Köpenick haben<br />
· in der eigenen Häuslichkeit wohnen und bereit sind, Fragen zu<br />
ihrer Lebenssituation zu beantworten<br />
Die benötigten Daten werden in Form von mündlichen und schriftlichen Befragungen<br />
erhoben. Die Befragung gliedert sich wie folgt:<br />
Wenn Sie einer Befragung zustimmen, erhalten Sie per Post den 1.Teil eines<br />
Fragebogens, der vom Angehörigen schriftlich ausgefüllt wird. Innerhalb von 14<br />
Tagen kommt dann eine geschulte Person zu Ihnen nach Hause und befragt den<br />
Anke Weber Tel: 0179 145 46 84<br />
anke.weber7@googlemail.com<br />
Ansprechpartnerin für Befragungen:<br />
Wir sind Ihr Pflegepartner<br />
• Beratung<br />
• Häusliche Pflege<br />
• Häusliche Krankenpflege<br />
• Soziale Betreuung<br />
• Familienpflege<br />
• Urlaubs- und Verhinderungspflege<br />
• Pflegeberatungsbesuche<br />
Elsenstraße 6<br />
12435 Berlin (Treptow)<br />
Tel. (0 30) 533 20 40<br />
www.mobilerpflegedienst-berlin.de/<br />
November/ Dezember 2012<br />
21<br />
Betroffenen, währenddessen der Angehörige den 2. Teil des schriftlichen<br />
Fragebogens beantwortet (Dauer der Befragung ca. 35 Minuten). Danach<br />
wird ein zweiter Termin verabredet und die geschulte Person kommt erneut<br />
zu Ihnen. Hier wird nun der Angehörige befragt (Dauer ca. 1 Stunde). Am<br />
Ende einer Befragungsrunde liegen zwei schriftlich ausgefüllte und zwei<br />
mündlich beantwortete Fragebögen vor.<br />
Genau ein Jahr später (ab 1.Oktober 2013) schließt sich eine zweite Befragungsrunde<br />
nach selben Muster an.<br />
Das Bundesministerium für Gesundheit möchte herausfinden, was Menschen<br />
mit einer Demenz und ihre (pflegenden) Angehörigen brauchen, um<br />
sich gut versorgt und sicher in ihrer häuslichen Umgebung zu fühlen. Aus<br />
den gesammelten Daten wird dann herausgearbeitet, wie z.B. zukünftig<br />
in Treptow-Köpenick eine gelungene Zusammenarbeit für Menschen mit<br />
Demenz aussehen kann, um sie optimal versorgen zu können.<br />
Bitte unterstützen Sie uns! Teilen Sie uns mit, wie es Ihnen geht und welchen<br />
Herausforderungen Sie täglich begegnen.<br />
Helfen Sie mit, eine demenzfreundliche Zukunft zu gestalten! Melden Sie<br />
sich. Gern beantworten wir auch weitere Fragen.<br />
Projektleiter:<br />
Joachim Born Tel: 0172 284 59 10<br />
bornjobo@web.de<br />
Sprecher der Initiative Demenzfreundlich!<br />
Treptow-Köpenick<br />
Sascha Kirchner T el: 61 30 31 40<br />
Herr Langer Tel: 0172 396 45 12<br />
Wo immer im eigenen Haushalt oder<br />
bei gemeinsamen Unternehmungen<br />
Not am Mann ist, springt<br />
der gute Freund in die Bresche,<br />
gilt es, jemandem Gutes zu tun,<br />
so ist er dabei; droht Gefahr,<br />
dann leiht er seine Hilfe. indem er<br />
weder seine Mittel noch<br />
seine Person schont....<br />
Xenophon (430 - 354 v.u.Z.)
22 kuNSt<br />
Vor 100 Jahren: Büste der Nofretete gefunden<br />
Während der dritten Grabungskampagne der Deutschen<br />
Orient-Gesellschaft (DOG) von November 1912 bis März<br />
1913 unter der Leitung von Ludwig Borchardt im altägyptischen<br />
Tell el-Amarna wurde am 6. Dezember 1912 die<br />
48 Zentimeter hohe bemalte Kalksteinbüste der Königin<br />
Nofretete, Frau des Pharao Echnaton, gefunden. Sie lag in<br />
den Überresten eines aus Lehmziegeln errichteten Hauses<br />
im Planquadrat P 47,2 in Raum 19 des Ausgrabungsgebietes.<br />
Hier stand im 14. Jahrhundert v. Chr. das Atelier des<br />
Bildhauers Thutmosis. Die Lage der 20 Kilogramm schweren<br />
Büste ließ darauf schließen, dass sie auf einem hölzernen<br />
Wandbrett stand, nach dessen Zerfall sie zu Boden fiel.<br />
Sie blieb dabei fast unversehrt und wurde durch den sich<br />
darüber anhäufenden Schutt des verwaisten eingestürzten<br />
Gebäudes konserviert. In der Fundliste wird die Büste<br />
unter der Nummer 748 und der Kurzbeschreibung „bemalte<br />
Büste der Königin“ geführt.<br />
Grabungsleiter Ludwig Borchardt vermerkte über den Fund<br />
der Nofretete in seinem Tagebuch: „(…) Dann wurde die<br />
Büste erst herausgehoben und wir hatten das lebensvollste<br />
ägyptische Kunstwerk in den Händen. Es war vollständig,<br />
nur die Ohren waren bestoßen und im linken Auge fehlte<br />
die Einlage.“<br />
Im selben Raum befanden sich weitere Modelle und Abgüsse,<br />
welche zum Teil beschädigt waren. Die Einlage des<br />
linken Auges der Nofretete konnte trotz intensiver Suche<br />
bei der Grabung nicht gefunden werden. Wahrscheinlich<br />
diente die Büste dem Bildhauer als Porträtvorlage, nach<br />
deren Vorbild andere Statuenköpfe der Königin angefertigt<br />
wurden. Sie hatte die Bildhauerwerkstatt wahrscheinlich<br />
nie verlassen, und die Einlage des linken Auges war, aus<br />
welchem Grund auch immer, wohl nie eingesetzt worden.<br />
Reste eines Haftmittels (üblich war damals Bienenwachs)<br />
oder Bearbeitungsspuren wurden nicht gefunden.<br />
Nofretete trägt den für sie charakteristischen Kopfschmuck,<br />
eine konisch geformte Haube.<br />
Die 3400 Jahre alte Kalksteinbüste gilt als eines der berühmtesten<br />
Werke ägyptischer Kunst.<br />
Die Konzesssion für die Grabungskampangne der Deutschen<br />
Orient-Gesellschaft war von einem ihrer Gründungsväter,<br />
dem jüdischen Baumwollhändler und Kunstmäzen<br />
Wer war diese schöne und kluge Frau?<br />
Nofretete hat nicht schon immer in Achet-Aton gelebt. Sie ist im Jahr 1370 vor u.Z. in Mitanni, im Gebiet des<br />
heutigen Syriens, als Königstochter geboren. Damals hieß sie noch Taduschepa, erst später bekam sie den Namen<br />
"Nofretete". Schon als junges Mädchen wird sie nach Ägypten gebracht, weil sie den ägyptischen Pharao Amenophis<br />
III. heiraten soll. Doch kurz nach der Hochzeit stirbt der König. Taduschepa vermählt sich deshalb mit<br />
dessen Sohn und Nachfolger, Amenophis IV. Ihr Name wird in "Nofretete" umgeändert, was so viel bedeutet wie:<br />
"Die Schöne, die da kommt".<br />
Nach dem vierten Regierungsjahr kommt es zum Bruch mit der alten Amun-Religion. Amenophis IV. nimmt<br />
seinen neuen Thronnamen „Echnaton“ an. Nofretete erhält ihren Namenszusatz „Der Vollkommenste ist Aton“ [5]<br />
und stellt ihre Persönlichkeit damit hinter den neuen Aton-Kult. Zeitgleich wird der Umzug in die neue Regierungsstadt<br />
Achet-Aton vollzogen.<br />
Die generell starke Position der Frau im Alten Ägypten wurde unter Echnaton für Nofretete besonders gesteigert.<br />
Sie wurde zu einer Art Mitregentin gemacht und zumindest symbolisch mit der pharaonischen Macht ausgestattet.<br />
Nach ihrem Tod wurde vieles, was an sie erinnerte, zerstört, auch ihr Leichnam wurde geschändet, was die heutige<br />
Forschung erschwert.<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />
James Simon aus Berlin unter der Bedingung erworben<br />
worden, dass alle Fundstücke in seinen Besitz<br />
übergehen. Simon war es auch, der die Grabungen<br />
finanzierte.<br />
Bei der Fundteilung dieser Grabungskampagne am<br />
20. Januar 1913 zwischen Ägypten und dem Deutschen<br />
Reich, als Ausgräberland, wurde die Büste der<br />
Deutschen Orient-Gesellschaft zugesprochen, und<br />
mit Genehmigung der Ägyptischen Altertümerverwaltung<br />
nach Deutschland gebracht. Durch Schenkung<br />
Simons gelangte sie 1920 in den Besitz des<br />
preußischen Staates.<br />
Erst 1924 wurde die Nofretete im Ägyptischen Museum<br />
in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
1933, zum Jahrestag des Amtsantritts von Ägyptens<br />
König Fuad I. plante Ministerpräsident Hermann<br />
Göring die Rückgabe der Büste, was scheinbar auch<br />
von Goebbels aus propagandistischen Gründen<br />
unterstützt wurde. Hitler erklärte jedoch noch im<br />
selben Jahr die Büste der Nofretete zur Ikone: „Ich<br />
werde den Kopf der Königin niemals aufgeben. Er<br />
ist ein Meisterwerk, ein Juwel, ein wahrer Schatz“.<br />
Hitler plante, zu Ehren der Büste in der neu gestalteten<br />
und in Germania umbenannten Stadt Berlin ein<br />
neues großes Museum zu errichten, in welchem ein<br />
ganzer Saal nur Nofretete gewidmet werden sollte<br />
und untersagte die Rückgabe an Ägypten.<br />
Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs begann für<br />
Nofretete eine Odyssee: Zunächst wurde die Büste<br />
im September 1939 in einer Holzkiste mit der Nummer<br />
28 in den Tresor der Reichsbank am Gendarmenmarkt<br />
eingelagert und 1941 in den Flakbunker<br />
am Zoo verbracht.<br />
Noch im März 1945 erfolgte die Evakuierung der<br />
Kunst- und Kulturgüter aus dem Flakbunker in den<br />
Stollen eines Salzbergwerks in Merkers/Thüringen.<br />
Nach Besetzung Merkers durch US-Streitkräfte am<br />
4. April 1945 wurden die Kunst- und Kulturgüter<br />
am 17. April 1945 in die Reichsbank nach Frankfurt/Main<br />
transportiert. Nach dem Krieg gelangte<br />
die Büste in einer Kiste mit der Aufschrift „Die bunte<br />
Königin“ in die von US-Amerikanern errichtete<br />
Kunstsammelstelle Wiesbaden. Dem amerikanischen<br />
Kunstschutz-Offizier, Walter Farmer, ist<br />
es zu verdanken, dass die Nofretete nicht in die<br />
Vereinigten Staaten gelangte.<br />
Sie wurde zusammen mit anderen Berliner<br />
Kunstobjekten ab 12. Mai 1946 bis Juni 1956 in<br />
einer Ausstellung im Landesmuseum Wiesbaden<br />
gezeigt. Dabei standen die Objekte ab 1948<br />
unter treuhändischer Verwaltung der Hessischen<br />
Landesregierung. Am 22. Juni 1956 erfolgte der<br />
Rücktransport nach West-Berlin, wo die Büste<br />
zunächst in der Gemäldegalerie des Museums<br />
Dahlem ausgestellt war. Nach Eröffnung des<br />
Ägyptischen Museums in Berlin-Charlottenburg<br />
am 30. Oktober 1967 stand die Büste dort bis<br />
zum 28. Februar 2005. Danach befand sie sich<br />
für kurze Zeit in der Ausstellung „Hieroglyphen<br />
um Nofretete“ im Kulturforum Berlin, bevor<br />
sie ab 13. August 2005 vorübergehend im Alten<br />
Museum auf der Museumsinsel zu sehen war.<br />
Mit der Wiedereröffnung des Neuen Museums<br />
kehrte Nofretete am 16. Oktober 2009 an ihren<br />
ursprünglichen Standort auf der Berliner Museumsinsel<br />
zurück.<br />
Sie ist unter der Inventarnummer 21 300 heute<br />
Eigentum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz<br />
und Hauptattraktion des im Neuen Museum<br />
beheimateten Ägyptischen Museums auf der<br />
Berliner Museumsinsel.<br />
Der Wert der Büste wurde von einer Versicherungsgesellschaft<br />
auf 390 Mill. US-Dollar bzw.<br />
300 Mill. Euro geschätzt.<br />
Aus Anlass des 100. Jahrestages des Fundes der<br />
Büste findet vom 7. Dezember 2012 bis 13.<br />
April 2013 im Neuen Museum eine umfassende<br />
Sonderausstellung mit dem Titel „Im Licht von<br />
Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete“ statt.<br />
Tristan Micke<br />
November/ Dezember 2012
Adlershof<br />
Ambulantes Reha-Zentrum Adlershof<br />
Albert-Einstein-Straße 4, 12489<br />
Berlin<br />
Tel.: 67 89 40 30<br />
Anna-Seghers-Gedenkstätte, Anna-<br />
Seghers-Str.81, 12489 Berlin<br />
Tel.: 677 47 25<br />
Apotheke in der Marktpassage, Dörpfeldstraße<br />
Tel.: 67 19 83 30<br />
Diakonie-Station, Radickestr.48,<br />
12489 Berlin<br />
Tel.: 65 47 20 10<br />
KIEZKLUB Alte Schule, Dörpfeldstraße<br />
54, 12489 Berlin<br />
Tel.: 67 89 28 86<br />
Pflege-Vital Beate Langer GmbH,<br />
Florian-Geyer-Str. 97, 12489 Berlin.<br />
Tel.: 63 97 90 18<br />
Selbsthilfezentrum Eigeninitiative,<br />
Genossenschaftsstraße 70, 12489<br />
Berlin<br />
Tel.: 631 09 85<br />
Sozialamt Treptow-Köpenick,<br />
Hans-Schmidt-Str.18<br />
Tel.: 90297 23 08<br />
Altglienicke<br />
KIEZKLUB im Bürgerhaus Altglienicke,<br />
Ortolfstr. 182, 12524 Berlin<br />
Tel.: 90297 67 17<br />
Katholisches Pfarramt Maria Hilf,<br />
Lianenweg 20, Tel.: 673 12 30<br />
Evangelische Gemeinde, Köpenicker<br />
Straße 35, Tel.: 672 83 81<br />
Dieter Schoultz, Volkssolidarität,<br />
Normannenstraße 10, 12524 Berlin.<br />
Tel.: 67 31 515<br />
Hephatha, Seniorenresidenz,<br />
Normannenstraße 7, 12524 Berlin.<br />
Tel.: 67 97 58 73<br />
Alt-Treptow<br />
Lotto-Laden, Presse Center im Park<br />
Center Treptow, Am Treptower Park<br />
14, 12435 Berlin<br />
Tel.: 5321 01 36/37<br />
Fitness am Park, im Park Center.<br />
Elsenstraße 111-113<br />
Tel.: 536 38 00<br />
Mobiler PflegeDienst, Elsenstraße 6,<br />
12435 Berlin<br />
Tel.: 5 33 20 40<br />
KIEZKLUB Gerard Philipe, Karl-<br />
Kunger-Str.30, i, 12435 Berlin,<br />
Tel.: 53 21 09 83<br />
Nachbarschaftsgalerie der Kunger-<br />
KiezInitiative, Karl-Kunger-Straße<br />
15, 12435 Berlin Alt-Treptow.<br />
Tel. 030-5336392<br />
Baumschulenweg<br />
Arztpraxis Dr. Heine, Ernststr. 1,<br />
12437 Berlin<br />
Tel.: 532 86 06<br />
Begegnungsstätte PRO,<br />
Kiefholzstraße 275, 12437 Berlin<br />
Tel.: 532 86 44<br />
Blumenhaus Süd, Kiefholzstr. 221 a<br />
12437 Berlin (Parkplatz Friedhof)<br />
Hb-verteilerStelleN<br />
Zentrale Verteilungsstellen des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es, Treptow & Köpenick“<br />
Büchereck Baumschulenweg GbR,<br />
Baumschulenstr. 11/ Eingang Behringstraße,<br />
12437 Berlin,<br />
Tel.: 53 21 61 32<br />
Club im Kietz, Rodelbergweg 9,<br />
12437 Berlin,<br />
Tel.: 5 32 41 67<br />
Evangelische Kirchengemeinde Baumschulenweg,<br />
Baumschulenstraße 82,<br />
12437 Berlin,<br />
Tel.: 5 32 81 96<br />
Fleisch- und Wurstwaren M. E. Birkefeld,<br />
Eichbuschallee 9, (im Nettomarkt)<br />
12437 Berlin. Tel.: 0178/ 1572053<br />
Kulturbund Treptow e.V.,<br />
Ernststr. 14 /16, 12437 Berlin,<br />
Tel.: 53 69 65 34<br />
KIEZKLUB Treptow Kolleg, 12437<br />
Berlin, Tel.: 5 32 00 95<br />
Stern-Apotheke, Baumschulenstraße 96,<br />
12437 Berlin. Tel.: 53 02 78 66<br />
VS- Geschäftsstelle Treptow, Glanzstr.<br />
2, 12437 Berlin Tel.: 532 84 44<br />
VHS Treptow, Baumschulenstr. 81,<br />
12437 Berlin<br />
WBG Treptow-Nord, Kiefholzstr. 289,<br />
12437 Berlin.<br />
Tel.: 536 35 60<br />
Bohnsdorf<br />
Evangelische Gemeinde Bohnsdorf,<br />
Reihersteg 36/38, 12526 Berlin,<br />
Tel.: 676 10 90<br />
Kulturküche, Dahmestraße 33,<br />
12526 Berlin<br />
Tel.: 90297-5570<br />
KIEZKLUB Bohnsdorf, Dahmestr. 35,<br />
12526 Berlin<br />
Telefon 90297-5509<br />
Katholisches Pfarramt St. Laurentius,<br />
Grottewitzstraße 15<br />
Krankenhaus Hedwigshöhe, Höhensteig<br />
1, 12526 Berlin<br />
Tel.: 6741-0<br />
Sen.-Zentrum St. Michael, Höhensteig<br />
(neben Krankenhaus Hedwigshöhe)<br />
Friedrichshagen<br />
Begegnungsstätte Bärentreff. Stillerzeile<br />
123, 12587 Berlin,<br />
Tel.: 65482934<br />
Sozialstiftung Köpenick, Seniorenzentrum<br />
Werlseestraße 39a<br />
Tel.:644 22 27/28<br />
Seniorenfreizeitstätte Müggelseedamm<br />
244, 12587 Berlin<br />
KIEZKLUB Vital, Fürstenwalder Damm<br />
474, 12587 Berlin<br />
Tel.: 64 48 87 24<br />
Grünau<br />
Bürgerhaus Grünau. Regattastraße 141.<br />
12527 Berlin.<br />
Tel.: 674 43 48<br />
USE gGmbH, pier 36 eins,<br />
Wassersportallee 2, 12527 Berlin<br />
Tel.: 677 88 01 00<br />
Hessenwinkel<br />
KIEZKLUB Rahnsdorf, Fürstenwalder<br />
Allee 366, 12589 Berlin;<br />
Tel.: 648 60 90<br />
Johannisthal<br />
Pflegeheim Treptow-Johannisthal,<br />
Südostallee 212, 12487 Berlin<br />
Evang. Kirchengemeinde Joh’thal,<br />
Sterndamm 90, 12487 Berlin<br />
Heimatmuseum Treptow, Sterndamm<br />
102, 12487 Berlin,<br />
Tel.: 90297 5629<br />
KIEZKLUB Rathaus Johannisthal,<br />
Sterndamm 102, 12487 Berlin<br />
Tel.: 90297-5665<br />
Mrs. Sporty, Hoevelstraße 2, 12487<br />
Berlin, Tel.: 123 - 12345678<br />
Seniorenbegegnungsstätte Sterndamm<br />
124, 12487 Berlin (Johannisthal<br />
gesund-plus Apotheke, Sterndamm<br />
31, 12487 Berlin Tel.: 46 99 88 99<br />
Zahnarztpraxis Uta Kunze, Pilotenstraße<br />
14, 12487 Berlin.<br />
Tel.: 631 70 32<br />
Köpenick<br />
Frauentreff An der Wuhlheide.<br />
Rathenaustraße 38, 12459 Berlin.<br />
Tel.: 535 80 20<br />
Förderverein Lokale Agenda 21,<br />
Rudower Straße 51, 12557 Berlin<br />
Tel.: 686 44 24<br />
KIEZKLUB Haus der Begegnung,<br />
Wendenschloßstr.404, 12557 Berlin,<br />
Tel.: 65488114<br />
Lotto-Toto-Zeitungsvertrieb Thomas<br />
Klemke, Oberspreestraße 148, 12557<br />
Berlin Tel.: 65 47 24 21<br />
Nachbarschaftstreff Am Wiesengraben,<br />
12557 Berlin<br />
Seniorenzentrum Bethel Köpenick,<br />
Alfred-Randt-Str.23, 12559 Berlin,<br />
Tel.: 65 89 50<br />
Rathaus Köpenick, Pressestelle,<br />
Bürgerberatung, Alt-Köpenick, 12555<br />
Berlin<br />
VS-Geschäftsstelle Köpenick. Charlottenstraße<br />
17 c, Treff „Charlotte“,<br />
12555 Berlin.<br />
Tel.: 030 65475522.<br />
Stephanus-Seniorenzentrum, Müggelspree<br />
(ehemals Daniel Vergara),<br />
Salvador-Allende-Straße 91<br />
12559 Berlin<br />
Tel.: 030 - 343 541 0<br />
Stadttheater Cöpenick, Friedrichshagener<br />
Straße 9, 12555 Berlin<br />
Tel.: 65 01 62 34<br />
STERNENFISCHER, Müggelheimer<br />
Straße 13. 12555 Berlin.<br />
Tel.: 23 36 29 98<br />
Thalia-Buchhandlung im FORUM<br />
Köpenick, Bahnhofstraße<br />
Tourismusverein Berlin Treptow-<br />
Köpenick e.V.,Alt-Köpenick 31-33,<br />
12555 Berlin, Tel.:655 75 50/1<br />
Vitanas Senioren Centrum Bellevue,<br />
Parrisiusstraße 4 -14, 12555 Berlin<br />
Tel.: 641676-0<br />
Niederschöneweide<br />
Bürgerberatung, Michael-Brückner-<br />
Str. 1, 12439 Berlin<br />
Geriatrische Tagespflege, Schnellerstraße<br />
94, 12439 Berlin,<br />
Tel.: 6 71 52 62<br />
Hörakustik Lehmann, Brückenstraße<br />
2, 12439 Berlin,<br />
Tel.: 6 36 46 46<br />
offensiv ‘91, Hasselwerderstr. 38-40<br />
Tel.: 63 90 25 81<br />
Geschäftsstelle der Linken, Brückenstraße<br />
28, 12439 Berlin<br />
Tel.: 42 02 31 16<br />
Ratz-Fatz, Schnellerstr. 81<br />
Tel.: 67 77 50 25<br />
Oberschöneweide<br />
KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, 12459<br />
Berlin<br />
Tel.: 902 97 54 15<br />
VHS Köpenick, Plönzeile 7, 12459<br />
Berlin. Tel.: 535 17 15<br />
Sonnenapotheke, Wilhelminenhofstr.<br />
30, 12459 Berlin.<br />
Tel.: 5376785<br />
Plänterwald<br />
Annemarie und Kurt Beier. Dammweg<br />
164, 12437 Berlin.<br />
Tel.:53 22 075<br />
Augenarztpraxis, Dr. Lemke, Galileistraße<br />
31, 12435 Berlin,<br />
Tel.: 5 33 70 26<br />
Dr. Andrea Lüder, Gynäkologin,<br />
Ärztehaus Galileistraße 31, 12435<br />
Berlin, Tel.: 5 33 77 03<br />
Luna-Apotheke, Am Treptower Park<br />
40, 12435 Berlin,<br />
Tel.: 53 69 81 00<br />
Rathaus Treptow, BVV-Büro, Sozialausschüsse,<br />
Pförtner, Neue Krugallee<br />
4, 12437 Berlin<br />
An d e r e StA d t b e z i r k e<br />
Biesdorf<br />
Fleisch-und Wurstwaren M. E. Birkefeld,<br />
Köpenicker Straße 145, 12683<br />
Biesdorf<br />
Kreuzberg-<br />
Friedrichshain<br />
Seniorenamt, Yorkstraße<br />
Nachbarschaftsheim, Urbanstr. 21<br />
SFS Falckensteinstraße,<br />
Falckensteinstr. 6<br />
Tel.: 69534051<br />
Reichenberger Apotheke. Inh.: Ilona<br />
Durigo, (vielsprachige Beratung) Reichenberger<br />
Straße 110, 10999 Berlin.<br />
Tel.: 612 68 43<br />
Seniorenwohnhaus Gitschinerstr.38<br />
Neukölln<br />
Haus Rixdorf, Seniorenheim,<br />
Delbrückstr.25<br />
Mitte<br />
junge Welt-Ladengalerie, Torstraße 6,<br />
10119 Berlin.<br />
Tel.: 53 63 55-54/ 56<br />
<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Dezember 2012<br />
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am 7. - 9. Dezember 2012<br />
Musik, Theater, Märchen -<br />
und die besten Weihnachtsbäume von Berlin<br />
Späthstr. 80/81, 12437 Berlin-Baumschulenweg<br />
www.spaethsche-baumschulen.de<br />
Lichterglanz im Tannenwald – präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Der Weihnachtsmann spannt seine Rentiere vor den Schlitten, wenn die Späths zum Weihnachtsmarkt bitten. Festlich-funkelnder Zauber liegt über dem<br />
historischen Gelände.<br />
Von der Bühne klingt weihnachtliche Musik. Am Freitag treten hier die Stars von radioBERLIN 88,8 auf. Die Bürgels schauen vorbei und der „Ohrenbär“<br />
liest Weihnachtsgeschichten am Lagerfeuer. Hexenkessel Hoftheater und Märchenerzählerin Ellen Luckas begeistern in der Märchenhütte nebenan die<br />
kleinen und großen Gäste. Kinder können auch Geschenke basteln, Kerzen ziehen und auf einem Esel reiten. Ein historisches Kinder-Kettenkarussell lädt<br />
zur Fahrt ein.<br />
Ein Weihnachtsmarkt wie aus dem Bilderbuch<br />
In der ältesten Baumschule Deutschlands erwartet die Besucherinnen und Besucher ein wunderschöner Markt – mit Leckereien aus Berlin und der Region,<br />
Pulsnitzer Lebkuchen, Obstglühweinen aus Thüringen sowie köstlichem Kuchen und Bratäpfeln frisch aus dem Hofcafé. Naturwarenwerkstätten,<br />
Schmuckdesigner und Kunsthandwerker haben jede Menge Geschenkideen im Gepäck.<br />
Die besten Weihnachtsbäume von Berlin<br />
Beim Spaziergang durch den Tannenwald wählen Familien gemeinsam ihren Lieblings-Christbaum aus: Schließlich gibt es bei den Späths die besten<br />
Weihnachtsbäume von Berlin. Dazu gehören Rotfichten, Serbische Fichten und Blaue Stechfichten in höchster Baumschulqualität. Diese Bäume aus eigener<br />
Späth-Produktion mit dichtem Wurzelballen wachsen nach dem Weihnachtsfest garantiert im eigenen Garten an.<br />
Auch wer geschlagene Bäume möchte, ist bei den Späth’s richtig: Die hochwertigen Nordmanntannen, Nobilistannen, Schwarzkiefern und Rotfichten sind<br />
der schönste Schmuck für jede Weihnachtsstube.<br />
Öffnungszeiten: 7. Dezember, 15 bis 20 Uhr (Einlass ab 14 Uhr)/ 8. und 9. Dezember, 11 bis 20 Uhr/ Eintritt: 3 Euro (Kinder bis 16 Jahre frei)<br />
Die Späth’schen Baumschulen und radioBERLIN 88,8 spenden sämtliche Eintrittseinnahmen vom Freitag, den 7. Dezember, an das Kinderhospiz<br />
SONNENHOF der Björn Schulz Stiftung.