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Herbst-Blatt Herbst-Blatt - Rahnsdorfer Schirm

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Veranstaltungen<br />

auf den<br />

Seiten 11-14<br />

030/67677 78 80-104<br />

November/ Dezember 2012<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />

Treptow & Köpenick<br />

Die Zeitung nicht nur für Senioren<br />

Wir feiern die<br />

WinTERliCHE<br />

KöSTliCHKEiTEn<br />

100ste Ausgabe!<br />

am 6.11., 14.00 Uhr im Kiezklub Rathaus Johannisthal<br />

Um Anmeldung wird gebeten<br />

Tel.: 90297-5665<br />

Foto: Weihnacht bei Späth<br />

Restaurant & Café „pier36eins“<br />

Festlicher Brunch an jedem Adventssonntag<br />

Große Silvestergala<br />

Firmen- und Weihnachtsfeiern möglich<br />

USE gGmbH<br />

pier36eins, Wassersportallee 2, 12527 Berlin<br />

Tel. 030/67 78 80-104<br />

Nr.<br />

17. Jahrgang, Nr. 100<br />

100<br />

Wassersportallee 2, 12527 Berlin | www.pier36eins.de


2<br />

Gratulation von<br />

Oliver Igel,<br />

Stadtbezirksbürgermeister<br />

Liebe <strong>Herbst</strong>blätter,<br />

passend zur Jahreszeit präsentiert Ihr „Stamm“ die<br />

100. Ausgabe des allerdings zeitlosen, ja immergrünen<br />

„<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> Treptow & Köpenick“, der<br />

„Zeitung nicht nur für Senioren“. Was ich bestätigen<br />

kann, denn schließlich lese ich die ja auch.<br />

Zeitlos ist auch die allgemein gültige Weisheit „Alles<br />

neu macht der Mai“. Ihre erste Ausgabe erschien<br />

im Mai 1996, damals noch als „Treptower Seniorenzeitung“.<br />

Das Titelblatt zeigt einen Stahlstich vom<br />

heutigen „Zenner“, wie er um 1830 ausgesehen hat.<br />

War das vielleicht ein Hinweis darauf, wie und wo<br />

das erstmalige Erscheinen gefeiert worden ist?<br />

Den 15. „Geburtstag“ haben Sie mit der 90. Ausgabe<br />

gefeiert, und jetzt also ist die hundertste an der<br />

Reihe. Sie sind sich treu geblieben, und wie immer:<br />

werden sie sich in Ihre Arbeit stürzen - ehrenamtlich.<br />

Das nötigt mir Respekt ab, den ich an dieser<br />

Stelle gerne kundtun, aber auch all denen Dank<br />

sagen will, die durch ihr Scherflein dazu beitragen,<br />

diese Erfolgsgeschichte am Laufen zu halten.<br />

Nun will ich Ihnen nicht Mut machen, das „<strong>Herbst</strong>-<br />

<strong>Blatt</strong>“ auch in den kommenden vierzig Jahreszeiten<br />

und weit darüber hinaus blühen und gedeihen zu<br />

lassen, denn den bringen Sie von selber auf. Wie<br />

Sie auch in schwierigen Zeiten hinreichend unter<br />

Beweis gestellt haben.<br />

Herzlichen Glückwunsch fürs Weitermachen darf<br />

ich Ihnen aber trotzdem sagen.<br />

Seit 16 Jahren das „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“. Ein schönes Alter<br />

für einen Teenager, der bekanntlich immer Träume<br />

hat. Ich gratuliere!<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />

Treptow & Köpenick<br />

Völlig ehrenamtlich erarbeitete Zeitung<br />

Gegründet von Ursula Eichelberger.<br />

Hrsg.: Verein zur Förderung sozialer und kultureller<br />

Kontakte e.V. , unterstützt von SCS<br />

Concept und dem Club im Kietz.<br />

Postadresse der Redaktion:<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

c/o Ursula Eichelberger<br />

Köpenicker Landstraße 195<br />

12437 Berlin<br />

Tel.: 030 - 53 69 97 80<br />

Fax: 030 - 53 69 97 81<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

Redaktionskollegium:<br />

Ursula Eichelberger (CR, V.i.S.d.P.),<br />

Wolfhard Besser, Tristan Micke, Monika<br />

Niendorf, Hans Wünsche sowie Annemarie<br />

und Kurt Beier (für Distribution).<br />

Kontaktperson zum VFK e.V.:<br />

Joachim Born<br />

Satz/ Layout: Eichelberger<br />

Redaktionsschluss der vorliegenden<br />

Ausgabe war der 14.10.2012<br />

Erscheinungsweise:<br />

alle zwei Monate<br />

eiN Wort zuvor<br />

<strong>Herbst</strong>blatt<br />

Ein <strong>Herbst</strong>blatt auf der Straße,<br />

tanzt allein im Wirbelwind,<br />

hebt ab aus jener Masse,<br />

die von gleicher Farbe sind.<br />

Es dreht sich stolz im Kreise<br />

graziös und wunderbar,<br />

bewegt sich leicht und leise,<br />

wie eine Ballerina.<br />

Liebes Redaktionskollegium,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> Treptow-Köpenick, eine völlig<br />

ehrenamtlich erarbeitete Zeitung, erscheint<br />

in der „Hundertsten“ Ausgabe!<br />

Alle zwei Monate erfreut das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> ihre<br />

Leserinnen und Leser und nicht nur Seniorinnen<br />

und Senioren.<br />

Nicht vorstellbar, Treptow-Köpenick, ohne das<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>!<br />

Ganz so, wie das Gedicht das <strong>Herbst</strong>blatt beschreibt,<br />

hebt sich das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> ab.<br />

Aktuelle Themen aus Politik und Soziales,<br />

Kultur, Meinungen und Informationen, Natur,<br />

Feuilleton, Kunst, Veranstaltungsüberblick.<br />

Gut recherchiert, aktuell, informativ präsentiert<br />

sich seit siebzehn Jahren das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />

seinen Leserinnen und Lesern.<br />

Dem Redaktionskollegium und allen voran,<br />

Ursula Eichelberger, ein herzliches Dankeschön<br />

für nunmehr 100 Ausgaben.<br />

Mit Stolz kann Ursula Eichelberger darauf verweisen,<br />

dass keine Ausgabe ausfallen musste,<br />

weil das Geld für den Druck nicht zusammen<br />

kam. Hundert Ausgaben völlig ehrenamtlich<br />

zu erarbeiten, sind ein hartes Stück Arbeit.<br />

Danke für Ihr unermüdliches Engagement!<br />

In der Hoffnung auf viele weitere Ausgaben<br />

auch in der Zukunft<br />

die <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>-Leserin<br />

Impressum<br />

Nr.101 erscheint am 4.1.2013<br />

Anzeigenschluß: 15. 12.2012<br />

Veranstaltungsmeldungen bis 5.12.2012<br />

Anzeigen:<br />

c/o Eichelberger,<br />

Köpenicker Landstr. 195,<br />

12437 Berlin<br />

Tel.: 030-53 69 97 80<br />

Fax: 030-53 69 97 81<br />

e-mail: ueichelberger@gmx.de<br />

ue@mario-eichelberger.de<br />

Druckerei:<br />

BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH<br />

www.berliner-zeitungsdruck.de<br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite<br />

Kampf gegen Armut 3<br />

Angst der Deutschen 4<br />

Meinungen, Infos 5<br />

Süßholz 6<br />

Kurioses aus der Welt der Tiere 7<br />

Senioren im Parlament 8<br />

Feuilleton 9<br />

Stille Nacht, Heilige Nacht 10<br />

Veranstaltungen 11 - 13<br />

Erkundungen 14<br />

Gerhart Hauptmann 15<br />

Was geschah in Berlin? 16<br />

Bücherbord 17<br />

Gesundheit 18<br />

PflegeVital 19<br />

Technik 20<br />

Mobiler PflegeDienst 21<br />

Nofretete 22<br />

HB-Verteilungsstellen 23<br />

Weihnachten bei Späth 24<br />

„<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“ online<br />

Um allen jenen zu helfen, die das „<strong>Herbst</strong>-<br />

<strong>Blatt</strong>“, Treptow & Köpenick, die Zeitung<br />

nicht nur für Senioren, nicht erhalten haben,<br />

hat es der „Friedrichshagener <strong>Schirm</strong>“ im<br />

PDF-Format ins Internet gestellt.<br />

Unter www.friedrichshagen.net/soziales/<br />

fuer-senioren.html findet man mehrere Ausgaben,<br />

auch die neueste des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“.<br />

„HB“ ist auch zu finden unter: http://<br />

mario-eichelberger.de/herbstblatt-treptowkoepenick/herbstblatt-pdf.html<br />

oder unter<br />

Mobiler Pflegedienst Schaumann & Born<br />

GmbH / über uns/ News ... „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“.<br />

Die gezeichneten Beiträge in diesem <strong>Blatt</strong> geben<br />

nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion<br />

wieder.<br />

Die veröffentlichen Beiträge können nach Rücksprache<br />

mit der Redaktion und mit Quellenangabe<br />

unentgeltlich nachgedruckt werden.<br />

Wir danken allen Spendern, die uns<br />

helfen, unser <strong>Blatt</strong> drucken zu lassen,<br />

und bitten, bei Einzahlungen auf das<br />

Konto unseres Vereins den Vermerk<br />

„Für <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“ nicht zu vergessen.<br />

Herzlichen Dank im Voraus.<br />

Bankverbindung<br />

Verein zur Förderung sozialer und<br />

kultureller Kontakte e.V.<br />

Berliner Volksbank<br />

BLZ: 100 900 00,<br />

Kto.-Nr: 726 92 36 013.<br />

November/ Dezember 2012


Politik/ SozialeS<br />

„Alle zwei Jahre ein neues Medikament“<br />

„<br />

Das kann ja mal medizinisch total begründet und<br />

insofern zu begrüßen sein. Thomas Preis, Vorsitzender<br />

des Apothekervereins Nordrhein, beklagt, dass<br />

oft wechselnde Rabattverträge der Krankenkassen<br />

dafür maßgeblich sind – wie in diesen Wochen erst<br />

wieder festzustellen (Anmerk. d. Red.) - . Das findet<br />

sogar der Fachmann „vor allem für die Patienten<br />

unglaublich ärgerlich. Auch weil es ja die Mitglieder<br />

der gesetzlichen Kassen trifft“. Er fordert eigentlich<br />

Selbstverständliches: „ Der Patient muss im Mittelpunkt<br />

stehen“.<br />

In einem Artikel der „Apotheken-Umschau“ drückt<br />

Thomas Preis Bedenken auch konkret aus:<br />

„Wir haben viele – vor allem ältere – Patienten, bei<br />

Bei anderen gelesen: „Die Welt“<br />

„Die Rentner in Deutschland haben seit der<br />

Jahrtausendwende rund ein Fünftel ihrer Kaufkraft<br />

verloren. Dies geht aus einer Antwort der<br />

Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-<br />

Bundestagsfraktion hervor, aus der die "Thüringer<br />

Allgemeine" zitiert. Demnach sank die Kaufkraft<br />

der Rentner im Osten um knapp 22 Prozent, im<br />

Westen um rund 17 Prozent.<br />

Die durchschnittlichen Rentenzahlbeträge nach<br />

Abzug aller Sozialbeiträge lagen den Angaben<br />

zufolge in den alten Bundesländern zuletzt bei<br />

1062 Euro und in den neuen Ländern bei 1047<br />

Euro. Damit stiegen die Auszahlbeträge absolut in<br />

den alten Ländern seit dem Jahr 2000 um 17 Euro,<br />

während sie im Osten um 23 Euro sanken.<br />

Gleichzeitig stieg im selben Zeitraum der Verbraucherpreisindex<br />

aber um etwa 20 Prozent an.<br />

Dies erklärt den großen Kaufkraftverlust von 17<br />

beziehungsweise 22 Prozent.<br />

Gemeinsame Pressemitteilung zu<br />

einem Gewalt-Anschlag in Treptow<br />

„Wir verurteilen die fortgesetzte Serie von Gewaltanschlägen<br />

in unserem Bezirk, nachdem in der<br />

Nacht zum Dienstag dieser Woche in der Villa<br />

Offensiv in der Hasselwerderstraße Fensterscheiben<br />

durch Steinwürfe beschädigt und der Briefkasten<br />

gesprengt wurde. Diese massive Sachbeschädigung<br />

des Nachbarschaftshauses des Vereins<br />

offensiv 91 e.V. reiht sich ein in eine Kette von<br />

Anschlägen der vergangenen Monate nach einem<br />

gleichen Muster, die den Verdacht nahelegen, das<br />

sie rechtsextrem motiviert sind, zumal der Verein<br />

Träger des Zentrums für Demokratie Treptow-<br />

Köpenick ist.<br />

Treptow-Köpenick ist ein bunter und demokratischer<br />

Bezirk, der sich von solchen Anschlägen<br />

nicht abhalten lassen wird, sich für ein menschliches<br />

und tolerantes Miteinander zu engagieren.<br />

Wir erwarten und fordernde eine baldige Aufklärung<br />

dieser Straftaten.“<br />

Ines Feierabend, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin<br />

und amtierende <strong>Schirm</strong>herrin des Bündnisses<br />

für Demokratie und Toleranz<br />

Hans Erxleben, Sprecher des Bündnisses für Demokratie<br />

und Toleranz<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

denen eine Umstellung nur schlecht möglich ist.“<br />

Der Interviewer hielt dagegen: „Es ist unbestritten,<br />

dass durch die Rabattverträge die Arzneikosten in<br />

Deutschland gesenkt wurden“. Seit 2007 dürfen<br />

die gesetzlichen Krankenkassen mit Pharmafirmen<br />

Rabattverträge schließen. Die sind so lukrativ wie<br />

umstritten. Nach „Intervention bei den liberalen<br />

Gesundheitspolitikern“ würden auch die Privaten<br />

davon profitieren, vermerkt Silva Ottow, die<br />

Medizin-Kommentatorin von „Neues Deutschland“.<br />

„In diesen Tagen ist es wieder soweit“, meldete vor<br />

Jahresmitte u. a. „Süddeutsche Zeitung“. „Millionen<br />

Patienten müssen sich auf neue Medikamente einstellen.<br />

Wer etwa an der Volkskrankheit Bluthochdruck<br />

leidet, muss statt einer blauen Pille mit einer<br />

roten rechnen oder einer gelben“.<br />

Eine recht schlichte Betrachtungsweise.<br />

„Auf den Inhalt kommt es an“, klärt „Gesundheit<br />

konkret“, eine andere Apothekerzeitschrift, auf und<br />

verweist auf die bei austauschbaren Arzneien übereinstimmende<br />

Wirkstoffe. Darüber Informationen<br />

einzuholen, empfiehlt die „Apotheken-Umschau“<br />

den Patienten. „Versicherte, die Fragen zu ihren<br />

Medikamenten haben, sind in den Apotheken<br />

herzlich willkommen – wir haben die Antworten“,<br />

lädt „Gesundheit konkret“ ein. Ein Eingeständnis:<br />

Kampf gegen Armut wichtiger als Wahlkampf<br />

"Die anhaltend hohe Armut erfordert einen politischen<br />

Kurswechsel unabhängig von Wahlterminen."<br />

Das erklärte der Präsident der Volkssolidarität, Prof.<br />

Dr. Gunnar Winkler. Mit Blick auf die vom Statistischen<br />

Bundesamt gemeldete gestiegene<br />

Armutsgefährdungsquote sagte er: "Diese Zahlen<br />

belegen erneut, dass Armut für Millionen bittere<br />

Realität ist. Sie zeigen auch, dass in Ostdeutschland<br />

mehr Menschen davon bedroht bzw. betroffen sind."<br />

Die Zeit sei längst reif für einen Kurswechsel. Winkler<br />

erinnerte daran, dass Arbeitslosigkeit, Niedriglöhne,<br />

prekäre Beschäftigung und mangelhafte<br />

soziale Absicherung die Hauptursachen für Armut<br />

sind. Die Volkssolidarität fordere endlich spürbare<br />

Aktivitäten, um Armut zu bekämpfen. "Dazu gehören<br />

als dringende Maßnahmen unter anderem eine<br />

deutliche Erhöhung des Regelsatzes für Leistungen<br />

der Grundsicherung bei Langzeitarbeitslosigkeit, im<br />

Alter und bei Erwerbsminderung sowie ein eigener<br />

bedarfsgerechter Regelsatz für Kinder. Die für<br />

2013 angekündigten acht Euro mehr reichen nicht<br />

aus. Gefordert sind außerdem Mindestlöhne, damit<br />

Arbeit wieder gerecht entlohnt wird. Das wäre auch<br />

ein Beitrag gegen die drohende Altersarmut für<br />

Millionen."<br />

Winkler warnte davor, dass die aktuelle Debatte<br />

um die Altersarmut zu einem Wahlkampfgeplänkel<br />

wird. "Es ist gut, dass endlich über Offensichtliches<br />

3<br />

Manchmal käme es vor, dass „Zusatzstoffe….<br />

nicht so gut vertragen werden“. Dann wären gemeinsam<br />

mit dem Arzt Alternativen zu suchen.<br />

Erhält man in der Apotheke für das ärztliche<br />

Rezept nicht die darauf angegebene Medizin,<br />

sondern eine andere, als wirkstoffgleich angegeben,<br />

muss man sich damit abfinden. Wer etwaige<br />

Mehrkosten nicht scheut, muss nicht das angebotene<br />

Präparat nehmen; er kann ja die Differenz<br />

zuzahlen. Das ist der Preis der Wahlfreiheit, von<br />

einem „liberalen“ Gesundheitsminister eingeführt.<br />

Im August traten eben Rabattverträge für noch<br />

mehr Arzneimittel in Kraft, zum Beispiel für<br />

Schmerzmittel, zur Behandlung von Diabetes, von<br />

Schlafstörungen. Wenn der Preis der Produkte<br />

30 % oder mehr unter einer festgelegten Obergrenze<br />

liegt, kann für die Patienten sogar die<br />

Zuzahlung entfallen, was doch freut.<br />

Laut „Gesundheit konkret“ läuft eine Ausschreibung<br />

für weitere 96 Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen;<br />

die Umsetzung ist für jetzt November<br />

vorgesehen.<br />

Der Arzneimittelmarkt ist also ständig in Bewegung.<br />

Die Rabattverträge gelten aber gewöhnlich<br />

nur zwei Jahre. So lange hat der Patient jeweils<br />

„Ruhe“.<br />

Kurt Pittelkau<br />

geredet wird. Vor der drohenden Altersarmut hat die<br />

Volkssolidarität wie andere Verbände und Organisationen<br />

schon lange gewarnt. Die aktuellen Vorschläge<br />

dazu von Regierung und SPD wirken aber eher wie<br />

Kosmetik. Sie versuchen die Symptome zu behandeln,<br />

statt die Ursachen anzugehen. Zugleich wird der<br />

falsche Kurs fortgesetzt, die private Altersvorsorge zu<br />

fördern statt die gesetzliche Rente zu stärken"<br />

Die Volkssolidarität fordere eine andere Rentenpolitik,<br />

betonte Winkler. "In der Gesetzlichen Rentenversicherung<br />

(GRV) muss wieder das Ziel sein, den<br />

Lebensstandard zu sichern. Das Rentenniveau darf<br />

nicht weiter abgesenkt werden. Die Kürzungsfaktoren<br />

bei den Rentenanpassungen müssen weg. Zeiten von<br />

Arbeitslosigkeit und prekärer Beschäftigung müssen<br />

rentenrechtlich aufgewertet werden. Der Rentenwert<br />

Ost muss endlich angeglichen werden."<br />

Der Verbandspräsident warnte davor, mit Blick auf<br />

die Bundestagswahl 2013 Versprechungen zu machen,<br />

die dann doch wieder nicht gehalten werden. "Dafür<br />

ist die Armut von Millionen in einem der reichsten<br />

Länder der Erde einfach ein viel zu ernstes und drängendes<br />

Problem."<br />

Tilo Gräser<br />

November/ Dezember 2012


4 kultur<br />

Die Ängste der Deutschen 2012<br />

Seit mehr als 20 Jahren befragt das Infocenter der R+V Versicherungen jährlich rund<br />

2 500 Personen ab 14 Jahren zu ihren größten wirtschaftlichen, politischen und persönlichen<br />

Sorgen. Am 6. September 2012 wurden die Ergebnisse dieser Studie für<br />

das laufende Jahr veröffentlicht.<br />

In diesem Jahr stehen wirtschaftliche und politische Themen an der Spitze der Angst<br />

machenden Faktoren. Die Menschen fürchten, bei den ständig steigenden Preisen,<br />

künftig ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr bestreiten und ihren Lebensstandard<br />

nicht mehr halten zu können. Sie trauen der Politik kaum zu, dass sie die anstehenden<br />

Probleme zu lösen vermag.<br />

Obwohl es in den einzelnen Bundesländern geringe Unterschiede gibt, eint die Hauptsorge<br />

um die wirtschaftliche Entwicklung Europas und die Euro-Schuldenkrise die<br />

Deutschen, und lässt persönliche Sorgen in den Hintergrund treten.<br />

Die Deutschen haben Angst vor: in Prozent<br />

2012 gegenüber 2011<br />

steigenden Lebenshaltungskosten 63 (+ / - 0)<br />

Überforderung der Politiker 55 (+ 2)<br />

schlechterer Wirtschaftslage 52 (+ 4)<br />

Naturkatastrophen 52 (- 8)<br />

Pflegefall im Alter 50 (- 5)<br />

schwerer Erkrankung 46 (- 4)<br />

Spannungen durch Ausländer 41 (- 1)<br />

sinkendem Lebensstandard im Alter 40 (+ 1)<br />

Terrorismus 39 (-11)<br />

höherer Arbeitslosigkeit in Deutschland 39 (+ 2)<br />

Drogensucht der eigenen Kinder 34 (- 4)<br />

eigener Arbeitslosigkeit 32 (- 4)<br />

Vereinsamung im Alter 29 (- 2)<br />

Krieg mit deutscher Beteiligung 29 (- 11)<br />

Straftaten 22 (- 6)<br />

Zerbrechen der Partnerschaft 16 (- 2)<br />

Mit großer Freude nahmen wir zur Kenntnis, dass Ursula Eichelberger und das “<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“ für den Engagementpreis 2012 Anfang des Jahres nominiert wurde.<br />

Ein 12köpfiges Expertenteam hatte nun die Aufgabe, die Auswahl der fünf Gewinner der Kategorien Politik & Verwaltung, Wirtschaft, Dritter Sektor, Einzelpersonen<br />

zu treffen. Es wurde anerkannt, dass sich die Redaktion in besonderer Weise um unser Gemeinwohl verdient gemacht hat. Dafür wurde ihr mit nebenstehend abgebildeter<br />

Urkunde gedankt.<br />

Wir begleiten Sie an traurigen und fröhlichen Tagen<br />

Geburtstage und Jubiläen sind immer eine gute Gelegenheit mit lieben Freunden,<br />

Verwandten und Kindern angemessen zu feiern. Mit orginellen Einladungskarten überraschen<br />

Sie Ihre Gäste und haben eine bleibende Erinnerung.<br />

Im Trauerfall sind wir an Ihrer Seite und helfen Ihnen mit ansprechenden Trauerbriefen,<br />

Trauerbildern und Danksagungen.<br />

� 030 - 66 33 7 44 · 2 030 - 67 89 49 88<br />

www.druckerei-schmidt-bugiel.de mail@druckerei-schmidt-bugiel.de<br />

Druckerei Schmidt-Bugiel · Büchnerweg 44 · 12489 Berlin<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

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November/ Dezember 2012


Fernsehgebühr, auch wenn<br />

man keinen Fernseher hat?<br />

Zu unserem Beitrag über die Neuordnung<br />

der Rundfunkgebühren (GEZ) erreichten uns<br />

Zuschriften und Telefonate von Lesern unserer<br />

Zeitung, die ihr Unverständnis über die<br />

Neuregelung ausdrücken und sie als ungerecht<br />

bezeichnen. So schreibt uns Frau Bartlitz aus<br />

Baumschulenweg:<br />

In dem Artikel zum Rundfunkbeitrag (HB<br />

99-12) scheint alles in Ordnung zu sein. Sie<br />

haben da aber etwas vergessen. Beispielsweise,<br />

wenn man keinen Fernseher hat. Ich zahlte<br />

bisher – obwohl ich keinen Fernseher besitze<br />

- im Quartal 17,98 E und werde jetzt monatlich<br />

mit dieser Summe belastet. Das trifft mich hart,<br />

denn nach mehr als 40 Arbeitsjahren bekomme<br />

ich nur eine sehr geringe Rente...<br />

Wenn man nun noch Radio und Internet abschaffen<br />

muss, dann schmilzt die Lebensqualität<br />

immer mehr dahin.<br />

Ich bitte Sie um Hilfe.<br />

Eveline Bartlitz, 12437 Berlin.<br />

Antwort der Redaktion<br />

Die Neuregelung ist in einigen<br />

Teilen nicht zu akzeptieren.<br />

Sie verlangt für alle<br />

Haushalte eine einheitliche<br />

Gebühr von<br />

17,98 € pro Monat,<br />

egal ob man ein<br />

Fernsehgerät besitzt oder nicht.<br />

Ja, diese reformierte Rundfunkgebühr, die<br />

sich vom 1. Januar 2013 Rundfunkbeitrag bzw.<br />

Haushaltabgabe nennt, enthält viele Ungerechtigkeiten.<br />

Dagegen hat sich schon ein Protest<br />

formiert; vor allem gegen die verlangte volle<br />

Gebühr für so genannte Zweitwohnungen<br />

(Wochenendhäuser), die in den Wintermonaten<br />

nicht nutzbar sind, weil baulich dafür nicht<br />

ausgerüstet. Bisher war in der Regel die Rundfunkgebühr<br />

nur für die Monate der Saison zu<br />

zahlen. Da Sie, Frau Bartlitz, auch Internet<br />

besitzen, können Sie TV-Sender empfangen.<br />

Diese Möglichkeit zum Fernsehempfang ist<br />

schon seit längerer Zeit gebührenpflichtig -<br />

also monatlich 17,98 E. Diese Regelung legt<br />

fest, dass j e d e r Haushalt die volle Höhe<br />

des Rundfunkbeitrages zu zahlen habe, auch<br />

wenn der Haushalt über keine Anlagen und<br />

Geräte zum Fernsehempfang besitzt.<br />

Die Länderparlamente haben dieser Neuregelung<br />

zugestimmt, offensichtlich nicht wissend,<br />

Volkmar Gruve<br />

RECHTSANWALT<br />

zugelassen beim Kammergericht<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

� Grundstücksfragen � Verkehrsrecht<br />

� allgemeines Zivilrecht � Erbrecht � Baurecht<br />

RODELBERGWEG 6<br />

12437 BERLIN � AM S-BAHNHOF BAUMSCHULENWEG<br />

TELEFON 5 32 85 61 � TELEFAx 5 32 87 79<br />

meiNuNgeN/ iNfoS<br />

Veranstaltungsübersicht für<br />

2012 in Treptow-Köpenick<br />

28.10.: Jubiläumsfest 775 Jahre Berlin<br />

3.11: Kneipenmusikfest Altstadt Köpenick<br />

22.11.:Marktplatz Treptow-Köpenick<br />

1.12.: Müggelheimer Weihnachtsmarkt<br />

7. - 9. 12.: Weihnachtsmarkt in den<br />

Späth‘schen Baumschulen<br />

7..- 16.12.: Köpenicker Weihnachtsmarkt<br />

welche Ungerechtigkeiten damit eintreten. Wieder einmal<br />

haben Abgeordnete offensichtlich einer Gesetzesvorlage<br />

zugestimmt, ohne die Auswirkungen zu kennen. Deshalb<br />

hat der VDGN (Verband der Grundstücksnutzer Deutschlands)<br />

gemeinsam mit 3000 Beschwerdeführern in Karlsruhe<br />

Verfassungsklage gegen diese Neuregelung eingereicht.<br />

Sie als Leser können ebenfalls protestieren mit einer Petition<br />

an das Berliner Abgeordnetenhaus, Petitionsausschuss,<br />

Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin.<br />

Zudem veröffentlichte die Zeitschrift „Das Grundstück –<br />

Journal des VDGN“ eine Unterschriftenliste im neuesten<br />

Heft (Nr. 8/9-2012), die die Betroffenen unterschreiben und<br />

an den „Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN),<br />

Irmastraße 16, 12683 Berlin, schicken sollten zur Weiterleitung<br />

an das Abgeordnetenhaus von Berlin. W.B.<br />

Wir brauchen Verstärkung in<br />

den Reihen der Tänzer<br />

Tanzen ist gesund und macht Spaß. Wir tanzen im Reigen,<br />

im geselligen Kreis und nach der Musik vieler Völker.<br />

Jeder kann es lernen, wenn er nur will. Beispielsweise<br />

lernen wir Schritte und Figuren und bewegen Kopf und<br />

Beine dabei<br />

Schauen Sie doch einfach mal bei uns herein:<br />

freitags von 13.30 bis 15.00 Uhr<br />

In der Sporthalle , Merlitzstraße 16, im Gymnastikraum<br />

Nähe S-Bahnhof Adlershof<br />

Kiezklub Alte Schule<br />

Tanzleiterin Haidi Kirchner<br />

Dienstags von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Im Kiezklub Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102<br />

Tanzleiterin Haidi Kirchner<br />

Tel.: 4269202<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

Haidi Kirchner<br />

10267 Berlin<br />

Ein Salut dem<br />

„<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“<br />

Ein Glück, dass diese tolle Stadt<br />

auch so ein tolles <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> hat,<br />

ehrenamtlich hergestellt,<br />

getragen durch Sponsorengeld.<br />

Hundertmal fand diese Zeitung<br />

jetzo hierzuland Verbreitung,<br />

wunderbar einst auserkoren<br />

als <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> – nicht nur für Senioren.<br />

Zweimonatlich ist sein Erscheinen.<br />

Wir kennen keine und auch keinen,<br />

die oder der ein neues <strong>Blatt</strong><br />

nicht gern dann in den Händen hat.<br />

Denn immer sind seit Anfangsjahren<br />

aus allen Texten zu erfahren<br />

Heimatgeschichten weit und breit,<br />

wie Nützliches zur jetzigen Zeit.<br />

Und das auch alles gut geschildert<br />

und reichhaltig stets noch bebildert,<br />

sodass jeweils für Sinn und Augen<br />

die Eindrücke anschaulich taugen.<br />

Das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> möchten wir nicht missen!<br />

Wir lesen es beim Frühstücksbissen,<br />

auch unterwegs ist es erlabend<br />

und Bettlektüre für den Abend.<br />

Das Herbs-<strong>Blatt</strong> möge ununterbrochen<br />

auch künftig erscheinen alle acht Wochen!<br />

Dank und weiterhin viel Mumm<br />

dem Redaktionskollegium!<br />

Unsere herzliche Gratulation<br />

zur 100sten Ausgabe schon!<br />

Wir wünschen Erfolge und viel Glück<br />

beim Blick nach vorn und auch zurück!<br />

In eigener Sache � In eigener Sache<br />

An der Finanzierung der vorliegenden Ausgabe waren nachfolgend aufgeführte Unternehmen beteiligt,<br />

wofür wir herzlich danken: Ambulantes Reha-Zentrum, Adlershof, Apotheke in den Marktpassagen<br />

Adlershof, Bellmann Bestattungen, Domicil, Druckerei Schmidt-Bugiel, Hörakustik Kornelia<br />

Lehmann, Mobiler PflegeDienst, Pflege-Vital Beate Langer GmbH, Mrs. Sporty, Rechtsanwalt<br />

Volkmar Gruve, Seniorenheim am Lietzensee, Späth-Baumschulen, Sozialstiftung Köpenick, die<br />

Stern-Apotheke Baumschulenweg, USE gGmbH und die WBG Treptow Nord.<br />

Ganz besonders danken wir den privaten Spendern wie Frau Alert, Fam. Beier, Hannelore Voigt,<br />

pro musica und auch jenen,.die nicht genannt werden wollen, sowie jenen Freizeitstätten, die die<br />

HB-Leser animierten, eine Kleinigkeit in das Spendentöpfchen des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“ zu tun wie<br />

dem KIEZKLUB Rathaus Johannisthal .<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Dezember 2012<br />

5<br />

Brigitte und Ulrich Stahr


6 Natur<br />

Ein Wort vorweg: In unseren vergangenen 99 Ausgaben haben wir uns stets bemüht, Themen aus Natur<br />

und Umwelt aufzugreifen. In ziemlich regelmäßiger Folge widmeten wir uns vor allem Tieren und<br />

Pflanzen, die jedes Jahr von den unterschiedlichsten Gremien in den Blickpunkt gerückt wurden. Dies<br />

ist auch in der 100. Ausgabe vom <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> der Fall.<br />

Süßholzraspeln macht gesund<br />

Wissenswertes über die Arzneipflanze des Jahres 2012<br />

So überschrieb das „Ärzteblatt.de“ im Januar einen<br />

Artikel über die Arzneipflanze. Und tatsächlich: Die<br />

Süßholzwurzel hat heilende Wirkung, wie Mediziner<br />

und Medizinhistoriker herausgefunden haben. Zerkleinert<br />

man Süßholzwurzelstücke und macht daraus<br />

einen Tee, kann sie bei rauer Stimme und Hustenreiz<br />

helfen. Sie wirkt entzündungshemmend und schützt<br />

die Schleimhäute im Mund, im Rachen und im Magen.<br />

Deshalb hat der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte<br />

der Arzneimittelkunde“ an der Universität<br />

Würzburg die Süßholzwurzel zur Arzneimittelpflanze<br />

dieses Jahres erklärt. Der Studienkreis verweist<br />

auf zahlreiche weltweite Forschungsaktivitäten,<br />

die hoffen lassen, dass die Süßholzwurzel künftig<br />

ebenso auf anderen Anwendungsgebieten eingesetzt<br />

werden könnte, wie z. B. bei Virusinfektionen. Die<br />

Wissenschaftler verweisen auch darauf, dass sie eine<br />

positive Wirkung auf die Gedächtnisleistung haben<br />

kann.<br />

Das Süßholz ist eine mehrjährige, krautige Pflanze,<br />

deren Wurzeln im <strong>Herbst</strong> geerntet werden. Der daraus<br />

gewonnene süße Saft wird als Lakritze bezeich-<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

net. Das zur Familie der Hülsenfrüchtler gezählte<br />

Gewächs ist vor allem in der Mittelmeerregion beheimatet,<br />

frostempfindlich, bevorzugt es humusreiche<br />

Erde. Bläulich-violette und weiße Blüten zeigt<br />

der Schmetterlingsblütler an kurzen, aufrechten<br />

Ähren im Spätsommer. Die deutsche Bezeichnung<br />

Lakritze geht auf das lateinische glycyrrhiza zurück,<br />

was als Lehnwort aus dem Griechischen stammt für<br />

„süß“ und „Wurzel“.<br />

Nun sind Lakritze bzw. die daraus entstehenden<br />

Heilstoffe andererseits auch mit Vorsicht zu genießen.<br />

Größere Mengen können Patienten mit Bluthochdruck,<br />

Diabetes und Schwangeren schaden,<br />

warnt die Apotheken-Umschau. Nicht jeder von uns<br />

kann für die klebrige, pechschwarze Flüssigkeit und<br />

ihrem markanten Geruch eine Vorliebe entwickeln,<br />

obwohl ihre Süßkraft etwa 50 mal stärker ist als<br />

die des Rohrzuckers. Gesunde Menschen könnten<br />

etwa zehn Tassen Süßholztee pro Tag trinken, ohne<br />

Schaden zu nehmen. Und die in handelsüblichen<br />

Süßwaren enthaltene Menge ist unbedenklich, wenn<br />

man maßvoll nascht. Wird die üblich verarbeitete<br />

Menge überschritten, muss sie als „Starklakritze“<br />

auf der Verpackung bezeichnet werden und ist für<br />

Kinder nicht geeignet.<br />

Die medizinische Wirkung der Süßholzwurzel ist<br />

nicht neu. Schon in der Antike wurde der Extrakt<br />

zur Behandlung von Geschwüren eingesetzt und<br />

die Ägypter schätzten ein Lakritzegetränk, wie dies<br />

heute Finnen und Isländer tun, allerdings mit viel<br />

Wodka aufgepeppt. Auch bei den alten Griechen<br />

diente Lakritze als Heilmittel gegen Husten und als<br />

Durstlöscher. Türkische und französische Soldaten<br />

hatten im 1. Weltkrieg stets Lakritze im Marschgepäck.<br />

Es wird behauptet, dass<br />

schon Napoléon Bonaparte immer<br />

Süßholzpulver bei sich getragen<br />

habe. In Mitteleuropa ist Lakritze<br />

als Heilmittel seit dem Mittelalter<br />

bekannt. Ein englischer Apotheker<br />

fand 1760 heraus, wenn man der<br />

Lakritze auch noch Zucker zusetzt,<br />

ergibt dies eine vorzügliche Süßigkeit<br />

– wem sie schmeckt. Charlie<br />

Chaplin jedenfalls hat sie oder<br />

musste sie schmecken: Im Film<br />

„Goldrausch“ verspeiste er seine<br />

Schuhe und Schnürsenkel – weil<br />

diese für ihn speziell angefertigten<br />

Requisiten aus Lakritze bestanden.<br />

Und warum spricht ein geflügeltes<br />

Wort vom Süßholz raspeln? Einmal,<br />

weil die getrockneten Wurzelstöcke<br />

zunächst spanabhebend zerkleinert<br />

werden müssen, um dann zu<br />

dem Wirkstoff zu gelangen; jedoch<br />

wird damit ein Schönreden, eine<br />

inhaltsarme, schmeichlerische Konversation<br />

umschrieben. Aber auch<br />

jemanden „becircen“, weil Süßes in<br />

vergangenen Jahrhunderten ein gewisser<br />

Luxus war und man mit aus<br />

Lakritze hergestellten Naschereien<br />

weibliche Wesen für sich gewinnen<br />

konnte.<br />

Wolfhard Besser<br />

September/ Oktober 2012


Kurioses aus der Welt derTiere<br />

Wahr oder unwahr? Auf alle Fälle zum Schmunzeln<br />

.<br />

Hummeln sind die einzigen Tiere, die rückwärts fliegen können.<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

DieS uND DaS<br />

Bergziegen in Montana stoßen im Kampf manchmal so heftig die Köpfe aneinander, dass<br />

ihnen sogar die Hufe abfallen.<br />

Giraffen können sich ihre Ohren mit der Zunge reinigen.<br />

Die meisten Giraffen sind bisexuell.<br />

Blaukopf-Lippfische leben in Harems mit etwa einem Dutzend Weibchen. Stirbt das Männchen,<br />

verwandelt sich das größte Weibchen innerhalb einer Woche in ein Männchen. Es<br />

befruchtet von nun an mit seinem Sperma die Eier der ehemaligen Geschlechtsgenossinnen.<br />

Delphine schlafen mit einem offenen Auge.<br />

Werden sie vergiftet, fallen Ameisen immer nach rechts um.<br />

Eulen sind die einzigen Vögel, die die Farbe blau erkennen können.<br />

Der älteste bekannte Goldfisch wurde 41 Jahre alt. Er hieß Stan-Frederick.<br />

Ein Goldfisch hat eine Gedächtnisspanne von 3 Sekunden.<br />

Hält man Goldfische in dunklen Räumen, werden sie weiß.<br />

Schafe trinken niemals aus<br />

fließenden Gewässern.<br />

Im Tierreich halten Schimpansen<br />

den Rekord der<br />

schnellsten Quickies: drei Sekunden.<br />

Bei Menschen steht<br />

der rekord auf 2,1 Sekunden<br />

Rentiere lieben Bananen.<br />

Fledermäuse biegen immer<br />

nach links ab, wenn sie ihre<br />

Höhle verlassen.<br />

Der Orgasmus eines<br />

Schweins dauert 30 Minuten<br />

In der Karibik gibt es Austern,<br />

die auf Bäume klettern<br />

können.<br />

Küchenschaben gab es schon,<br />

ehe die Dinosaurier auf der<br />

Erde erschienen<br />

Aufgrund der hohen Schwefelkonzentration<br />

im Boden der<br />

Anden gibt es in Peru Hühner,<br />

die Eier mit blauer Schale<br />

legen.<br />

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DOMICIL-Seniorenpflegeheim Baumschulenweg<br />

„Die Akte Auguste D.“<br />

- szenische Lesung im DOMICIL<br />

Liebe BewohnerInnen, liebe Angehörige, liebe Anwohner und InteressentInnen des<br />

DOMICIL, wir laden Sie herzlich ein zur szenischen Lesung<br />

„Die Beobachtungen von Dr. Alois Alzheimer an der ersten Alzheimer<br />

Patientin – die Akte Auguste D.“<br />

Von Konrad und Ulrike Maurer<br />

„Auguste D. ist für die Medizin eine Sensation, für die Bühne ein Gewinn. Die Gespräche<br />

sind ein seltener und unvergleichlicher Dialog, der durch die Aura des Authentischen<br />

berührt.“ (Züritipp)<br />

Am Freitag, den 16. November 2012 in unserem Festsaal<br />

Für Erfrischung wird gesorgt. Der Eintritt kostet 3,00 € (für Bewohner kostenlos). Um<br />

Anmeldung an der Rezeption bis spätestens 11. November 2012 unter 0 30 / 53 00 75 - 0<br />

wird gebeten.<br />

Wir freuen uns auf Sie! Ihr DOMICIL-Team.<br />

DOMICIL-Seniorenpflegeheim Baumschulenweg GmbH<br />

Mörikestr. 7 | 12437 Berlin<br />

Tel.: 0 30 / 53 00 75 – 0 | Fax: 0 30 / 53 00 75 – 10 99<br />

treptow@domicil-seniorenresidenzen.de<br />

.Fliegen machen erst einen Sprung rückwärts, bevor sie abheben.<br />

Der Elefant ist das einzige Säugetier, das nicht springen kann.<br />

Emus und Känguruhs sind nicht in der Lage, rückwärts zu laufen. Daher sind<br />

sie auch Australiens Wappentiere.<br />

o<br />

HöraKuSTiK<br />

MeiSTerBeTrieB<br />

besser hören - mehr erleben<br />

brückenstr. 2<br />

12439 Berlin.<br />

Tel.: 030/ 6364646<br />

albert-einstein-Straße 4<br />

im Ärztehaus 2<br />

12489 Berlin-adlershof<br />

Tel.: 030/ 63922437<br />

November/ Dezember 2012<br />

7<br />

Quelle: Wikipedia


8 Politik<br />

Einmal im Jahr - Senioren im Parlament<br />

Es ist nun schon zu einer schönen Tradition<br />

geworden, dass aktive Senioren aus der ganzen<br />

Stadt zum Auftakt der Seniorenwoche Ende August<br />

im Abgeordnetenhaus mit den Vertretern aller<br />

Fraktionen über kommunale seniorenpolitische<br />

Themen diskutieren. Der Präsident des Abgeordnetenhauses<br />

Ralf Wieland begrüßte die große<br />

Runde der interessierten Seniorinnen und Senioren<br />

in dem ehrwürdigen Haus und die neue Vorsitzende<br />

der Seniorenlandesvertretung Hanna Hambach<br />

eröffnete die zweistündige Veranstaltung. Es war<br />

die erste Veranstaltung dieser Art nach der Neuwahl<br />

des Berliner Parlaments und der Neuwahl der<br />

Seniorenvertretungen, also stand Hanna Hambach<br />

als Vorsitzende unserer Seniorenvertretung von<br />

Treptow-Köpenick auch das erste Mal in diesen<br />

beiden Funktionen vor dem großen Saal. Sicherlich<br />

nicht so einfach für sie, in kurzer Redezeit,<br />

in knappen Sätzen die ganze Palette der Themen<br />

unserer älteren Generation auf die Tagesordnung<br />

zu bringen. Es gab viele neue Gesichter, aber auch<br />

viele der schon seit Jahren aktiven „Alten“ waren<br />

zu sehen und haben auch das Wort für ihre Probleme<br />

ergriffen.<br />

Alles war mit einem Hauch des Neuen umgeben.<br />

Grundlage dieser „Neuheiten“ ist das Berliner<br />

Seniorenmitwirkungsgesetz. Das Land Berlin ist<br />

ja bekanntlich das erste Land der Bundesrepublik,<br />

das die Interessenvertretung der älteren Generation<br />

gesetzlich fixiert hat. Doch Hanna Hambach<br />

bezweifelte die Bekanntheit dieses Gesetzes bei<br />

denen, für die es gemacht ist; das hat nämlich<br />

die Wahl zur Seniorenvertretung im letzten Jahr<br />

beschämend deutlich gezeigt, sie war einfach viel<br />

zu gering. Und deshalb hat sie erneut für diese<br />

Wahl als Lösungsmöglichkeit die Briefwahl für<br />

viele ältere Mitbürger gefordert. Das durchzusetzen<br />

ist aber nur ein Punkt wie das so positive<br />

Seniorenmitwirkungsgesetz in dieser Wahlperiode<br />

vervollkommned werden kann und muss. Dazu ist<br />

auch die Politik gefordert. In den verschiedensten<br />

Diskussionsbeiträgen wurden die Abgeordneten<br />

dazu aufgefordert, sich für die Probleme der<br />

älteren Generation einzusetzen und die Mitglieder<br />

der Interessenvertretungen der Bezirke in diese<br />

Diskussion und auch in den Entscheidungsprozess<br />

mit einzubeziehen. Einrichtungen, in denen<br />

Senioren ein gemeinsames soziales Netzwerk<br />

aufbauen und pflegen können, ist jetzt, da die<br />

meisten Älteren immer älter werden, existenziell<br />

immer wichtiger für die Lebensqualität der unserer<br />

Generation. So trat die Vorsitzende der Pankower<br />

Gemeinschaft in der Stillen Straße 10 unter lang<br />

anhaltendem Applaus als erste Rednerin ans Rednerpult.<br />

Doris Syrbe betonte, dass sich ihr Protest<br />

und die Besetzung ihres Hauses gegen die rigide<br />

Sparpolitik des Berliner Senats und demzufolge<br />

auch die Sparpolitik aller Berliner Bezirke richte.<br />

Die Abgeordneten aller Parteien wurden aufgefordert,<br />

sich gegen den Kahlschlag von Kultur- und<br />

Bildungseinrichtungen in den Bezirken einzusetzen.<br />

Ich hoffe, wenn diese Ausgabe unseres<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es erscheint, hat sich das Problem<br />

Stille Straße endlich befriedigend in Pankow<br />

gelöst, aber andere Einrichtungen sind ja ebenso<br />

bedroht. Durchaus überraschend solidarisierte sich<br />

der anwesende Finanzsenator Ulrich Nußbaum<br />

mit den Hausbesetzern. Er sagte, Berlin sei zwar<br />

hochverschuldet, doch dürfe wirklich nicht gerade<br />

bei sozialen Einrichtungen der Rotstift angesetzt<br />

werden. Sein Wort in die Gehörgängen der Senatoren!<br />

Aber alle Diskussionsredner betonten auch,<br />

dass die ältere Generation nicht auf Kosten ihrer<br />

Kinder und Enkel leben will, auch an deren soziales<br />

Wohl muss in dieser Stadt gedacht werden, vor<br />

allem dürfen die Interessen beider Generationen<br />

nicht gegen einander ausgespielt werden. Es ging<br />

weiterhin um die massiven Stellenstreichungen in<br />

den Bezirken, sollen alle freiwilligen Leistungen<br />

abgeschafft werden, ist Altenhilfe wirklich eine<br />

rein freiwillige Leistung? Es ging um eine bessere,<br />

vor allem einheitliche Ausbildung der Altenpfleger,<br />

um eine gerechtere Bezahlung dieser schweren<br />

Arbeit in den Heimen und der ambulanten Pflege,<br />

bezahlbaren Wohnraum und vor allem Voraussetzungen,<br />

solchen notwendigen Wohnraum in dieser<br />

Stadt zu erhalten und auch wieder auszubauen.<br />

Zu allen Problemen haben sich die Abgeordneten<br />

Notizen gemacht und auch Stellung genommen<br />

und versprochen, sich in ihrer Arbeit und in den<br />

Kommissionen für all diese Probleme einzusetzen.<br />

Es ist jetzt auch an den Mitgliedern der neu<br />

gewählten Seniorenvertretungen, den Abgeordneten<br />

immer wieder auf die Finger zu schauen und<br />

keine Ruhe zu geben, dass die vielen Probleme<br />

dieser immer größer werdenden älteren Generation<br />

noch stärker beachtet werden und nicht nur eine<br />

Rolle spielen während der Berliner Seniorenwoche<br />

oder 1x im Jahr im Seniorenparlament im Berliner<br />

Abgeordnetenhaus. Auch das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong> wird<br />

immer wieder darauf aufmerksam machen und<br />

dran bleiben.<br />

Und noch eine Bemerkung zum Schluss: In der<br />

abschließenden netten freien Diskussionsrunde in<br />

den Wandelgängen des Hauses bei einem Gläschen<br />

Wein oder Saft bemerkte eine der ganz alten<br />

ehrenamtlichen Vertreterinnen darüber, dass im<br />

Eifer der Diskussionen nicht einer der Redner ein<br />

Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Seniorinnen<br />

und Senioren auf der Agenda hatte. Wirklich<br />

schade, denn an diesem 23. August waren alle<br />

Debattierenden ja wirklich freiwillig und ehrenamtlich<br />

ins hohe Haus unserer Stadt gekommen,<br />

um sich für ihre Rechte einzusetzen!<br />

Monika Niendorf<br />

Politischer Frühschoppen mit Dilek Kolat<br />

Energische Senatorin<br />

für alle und fast alles in Berlin<br />

Alle vier Wochen lädt die SPD Treptow-Köpenick<br />

alle Interessierten ein: „diskutieren, reden und gestalten<br />

Sie mit!“. Am 12. August war die Senatorin<br />

für Arbeit, Frauen und Integration Dilek Kolat Gast<br />

im Köpenicker Ratskeller.<br />

Dilek Kolat, Ellen Haußdörfer, v.l.<br />

Die sozialen Probleme der Großstadt Berlin in einer<br />

Hand gebündelt sind sicher eine gigantische Aufgabe.<br />

Seit den Zeiten von Christine Bergmann gab es<br />

dieses sachlich richtige Amt als Multisenatorin nicht<br />

mehr. Wie nicht anders zu erwarten überwogen die<br />

traurigen Beispiele weitererer Kürzungen.<br />

Dominant sind die Problemkreise der Jobcenter, der<br />

damit zusammenhängenden Arbeitslosenquoten und<br />

der in allen Bereichen wuchernden Schwarzarbeit.<br />

Gegen die von klein auf eingefahreren Geschlechtsspezifika<br />

kann nur langfristig gesteuert werden.<br />

Die Gesprächsrunde im Köpenicker Ratskeller<br />

war klein. Die Teilnehmer ließen sich nach der<br />

Sachkundigkeit ihrer Fragen leicht den von ihnen<br />

verantworteten Problembereichen zuordnen. Aus der<br />

finanziellen Situation der Stadt waren keine Schönwetterprognosen<br />

zu erwarten. Dilek Kolat zeigte<br />

sich aktiv und umfassend informiert.<br />

Auf dem weiten Feld der Ausbildungsplätze Jugendlicher,<br />

die sonst kaum noch eine Chance hätten, sind<br />

hin und wieder auch unerwartete Entwicklungen zu<br />

sehen (u.a. bei SIEMENS, TELEKOM). Darüber<br />

freut sich auch die Senatorin.<br />

Hans Wünsche<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

November/ Dezember 2012


Um die Ecke Gedachtes<br />

von Lotar Cibis<br />

Aufreizend<br />

Husten, Niesen und dergleichen<br />

soll man tunlichst unterlassen,<br />

ebenso wie Hände reichen,<br />

weil uns sonst die Viren fassen.<br />

Anderswo sind solche Sitten<br />

bei Experten wie bei Laien.<br />

sowieso nicht wohl gelitten,<br />

weil sie unhygienisch seien.<br />

Will man seine Achtung zeigen,<br />

sagt man locker nur Hallo,<br />

wie Japaner sich verneigen,<br />

gilt als Grüßen mit Niveau.<br />

Man kann sich die Nasen reiben,<br />

wie bei den Inuit üblich,<br />

allerdings wär dieses Treiben,<br />

hat man Schnupfen, höchst betrüblich.<br />

Man erfand schon Wunderpillen<br />

prophylaktisch aus der Sicht,<br />

um, was krank macht, schnell zu killen,<br />

jedoch – Wunder gibt es nicht!<br />

Wilhelm Busch<br />

Niemals<br />

Wonach du sehnlich ausgeschaut,<br />

es wurde dir beschieden.<br />

Du triumphierst und jubelst laut:<br />

Jetzt hab ich endlich Frieden.<br />

Ach, Freundchen, rede nicht so wild.<br />

Bezähme deine Zunge.<br />

Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt,<br />

kriegt augenblicklich Junge.<br />

Eugen Roth<br />

Antike Weisheit<br />

Im Altertum schon steht geschrieben,<br />

dass jung stirbt, wen die Götter lieben -<br />

womit sie nicht gleich jeden hassen,<br />

den sie noch länger leben lassen.<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

Eine Pharma-Nutzanwendung<br />

wartet noch auf die Vollendung::<br />

Für die Pillen die Beschwerden<br />

müssen erst erfunden werden.<br />

Das letzte Geheimnis<br />

Ungeklärt ist jene Frage,<br />

wo der Weihnachtsmann denn bleibt,<br />

was der Alte all die Tage<br />

außerhalb der Weihnacht treibt.<br />

Wenn er wohnt auf Wolke sieben,<br />

wer lüftet dann am Nachbarhaus<br />

ungeniert - sogar durchtrieben -<br />

die verschwitzte Kleidung aus?<br />

Damit ist genau umrissen,<br />

wer das ist - der Weihnachtsmann,<br />

weil nun wirklich alle wissen:<br />

Opa Schmidt von nebenan!<br />

feuilletoN<br />

Frau Dingsbums<br />

im Wartezimmer<br />

Warum denn nur in aller Welt<br />

hat man dich früh um neun bestellt<br />

wenn du schließlich voller Frust<br />

dann bis 11 Uhr warten musst.<br />

Die Schwester bringt dir schonend bei,<br />

was anderes war nicht mehr frei.<br />

Bei solcher Auskunft – das ist Fakt -<br />

wird der Termin zum Gnadenakt.<br />

Man lehrte dich einst Pünktlichkeit<br />

du stellst dich ein zur rechten Zeit.<br />

Die Laune sinkt von dur auf moll,<br />

das Wartezimmer proppevoll.<br />

Zum Schneiden dick erscheint die Luft,<br />

ein ganz spezieller Praxisduft.<br />

Ein Stühlchen, so bemerkst du jetzt,<br />

ist in der Tat noch unbesetzt.<br />

Unter Straffung deiner Glieder<br />

lässt du dich mit Vorsicht nieder.<br />

Du willst nicht aus Unbedacht<br />

Frau Dingsbums, die sich breit gemacht,<br />

Seit 10 Jahren allein selbständig<br />

Bofingers Buchfinger hat’s schwer<br />

Die Plesser Straße in Alt-Treptow hatte<br />

schon immer ein besonderes Flair:<br />

Wegen ihres diagonalen Verlaufs,<br />

wegen ihrer mittlerweile prächtig rekonstruierten<br />

Bürgerhäuser, wegen der<br />

lebendigen Vielfalt kleiner Geschäfte<br />

und Handwerksbetriebe – am wenigsten<br />

noch wegen seines Namengebers,<br />

des kleinen Örtchen Pless, (Kreisstadt<br />

in Oberschlesien). Da waren<br />

Bäcker, Fleischer, ein Blumenladen,<br />

der gemütliche „Italiener“ sowie<br />

dieser Buchladen an der Ecke. Die<br />

sehr rührige Bekenntniskirche spielte<br />

speziell in der Vor-Wende-Zeit auch<br />

überregional eine integrative Rolle.<br />

Zum Förderkreis, der die Plesser<br />

Straße so erhalten wollte, gehörte der<br />

hier lebende Grafiker und Karikaturist<br />

Manfred Bofinger. Gemeinsam mit<br />

dem Wirt „seines Stamm-Italieners“<br />

wollte er den gegenüberliegenden<br />

Buchladen unbedingt erhalten und fördern.<br />

Eine herzliche Geschäftspartnerschaft<br />

entstand. Den 65. Geburtstag<br />

des Berlin-berühmten Grafikers haben<br />

die Anwohner mit einem fröhlichen<br />

Straßenfest gemeinsam<br />

gefeiert. Mit den<br />

Jahren hat sich in<br />

Berlin und auch in<br />

dieser Straße vieles<br />

verändert. Mit<br />

der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung Treptows<br />

änderte sich die Einzelhandelsstruktur.<br />

Ein Großteil der Kleinhändler<br />

und Gewerbetreibenden<br />

mussten ihre Geschäfte zu<br />

Gunsten des Park-Centers schließen.<br />

Zu wenig „Laufkundschaft“ kam bis<br />

in diese Ecke. Viele der Förderer, auch<br />

der „Italiener“, gaben auf. Manfred<br />

Bofinger ist an einer heimtückischen<br />

Krankheit verstorben.<br />

Zu den Unentwegten, die noch<br />

durchgehalten haben, gehört der<br />

Buchhändler Matthias Mehner. Wenn<br />

seine Türglocke schellt, tritt man ein<br />

bei ihm in die geheimnisvolle Welt der<br />

Bücher. Vor etwa 10 Jahren hatte er die<br />

Wahl, ebenfalls zu schließen und in die<br />

beengen in der Fortbewegung,<br />

denn schließlich fand die Stuhlbelegung<br />

durch sie ja schon vor deiner statt,<br />

und das heißt klar: Wer hat, der hat!<br />

Frau Dingsbums unterhält Frau Schmidt<br />

und gleich noch alle Andren mit.<br />

Was sie erzählt, lässt zu den Schluss,<br />

dass niemand wie sie leiden muss.<br />

Praktisch tut ihr alles weh<br />

nur der Mund ist noch okay.<br />

Was sie fühlt aus voller Kehle<br />

redet sie sich von der Seele.<br />

Sie tut das recht vehement,<br />

weil sie viele Leute kennt.<br />

Stetig fließt ihr Redefluss,<br />

bis sie dann zum Arzt rein muss.<br />

Plötzlich breitet sich im Haus<br />

ungewohnte Stille aus,<br />

weil ja nichts die Ruhe stört,<br />

wenn man nur noch Hüsteln hört.<br />

Bedenkt man dieses Warten recht,<br />

war das gar nicht mal so schlecht.<br />

Man wird bestens informiert,<br />

was im Heimat-Kiez passiert.<br />

Früher sorgte für Verbreitung<br />

eine eigne Ortsteilzeitung.<br />

Diesen Aufwand braucht es nicht,<br />

wenn Frau Dingsbums zu uns spricht.<br />

Arbeitslosigkeit zu gehen oder auf eigenes<br />

Risiko ums Überleben zu kämpfen.<br />

Knausrigkeit und Ignoranz verschlechterten<br />

die Chancen auf dem Buchmarkt;<br />

dazu die Möglichkeiten, die das Internet<br />

und die modernen Unterhaltungsmedien<br />

bieten.<br />

Viele haben ihm Mut gemacht damals,<br />

ihn auch ganz materiell unterstützt. So<br />

hat er den Kampf aufgenommen, allein<br />

ganz ohne Vertretung. Frau Bofinger hat<br />

dem Laden nach dem Tod ihres Mannes<br />

den Namen BUCHFINGER gegeben.<br />

Matthias Mehner hält durch.<br />

Als eines der <strong>Herbst</strong>-Blätter hält zu ihm<br />

Hans Wünsche<br />

9<br />

November/ Dezember 2012


10 literatur<br />

„Stille Nacht, heilige Nacht“ wurde Welthit<br />

Dichter Joseph Mohr hat 220., Komponist Franz xaver Gruber 225. Geburtstag<br />

Von Christian Heermann<br />

Salzburg schenkte der Kunstwelt, so wird oft gesagt,<br />

die beiden großen M - den Komponisten Wolfgang<br />

Amadeus Mozart (1756 - 1791) und den Maler Hans<br />

Makart (1840 - 1884). Aber eigentlich sind es, zieht<br />

man die weltweite Wirkung eines kleinen Dichterwerkes<br />

in Betracht, drei große M. Wenn auch der Name<br />

Joseph Mohr vergleichsweise weniger bekannt wurde<br />

- seine Verse "Stille Nacht, heilige Nacht" aber singen<br />

Millionen in allen Ländern.<br />

Joseph Mohr<br />

wurde vor 220<br />

Jahren, am 11.<br />

Dezember 1792,<br />

als Sohn einer<br />

alleinerziehenden<br />

Mutter in der<br />

Stadt an der<br />

Salzach geboren<br />

und wegen seiner<br />

Begabung und<br />

seines enormen<br />

Fleißes schon frühzeitig als Sängerknabe in das<br />

fürsterzbischhöfliche Kapellhaus aufgenommen. Kurz<br />

vorher hatte Carl Maria von Weber, der berühmteste<br />

der Kapellhausschüler, die Anstalt verlassen.<br />

Nach seiner Domsängerzeit studierte Mohr am Salzburger<br />

Priesterseminar, 1815 wurde er für den geistlichen<br />

Stand geweiht. Fortan führte er (bis zu seinem<br />

Tode am 4. Dezember 1848 in Wagrain im Pongau)<br />

ein Leben ohne Aufregungen und Höhepunkte, er<br />

betreute viele Gemeinden und sein Name wäre längst<br />

vergessen, hätte sich nicht zwischen 1817 und 1819<br />

in Oberndorf sein Weg mit dem Franz xaver Grubers<br />

gekreuzt. Mohr war als Hilfspfarrer in das kleine Dorf<br />

nordwestlich von Salzburg versetzt worden und hatte<br />

sich dort mit dem Organisten Gruber angefreundet.<br />

Der war am 25. Dezember 1787 - vor 225 Jahren -<br />

geboren worden, erlernte den Weberberuf und konnte<br />

später durch sein musikalisches Talent Lehrer und<br />

Kantor werden; er starb am 7. Januar 1863.<br />

Am Vormittag des 24. Dezembers 1818 besuchte<br />

Mohr seinen Freund Gruber und überreichte ihm den<br />

Text eines kleinen Gedichtes: Ob er das vertonen<br />

könne? Passend für zwei Solostimmen und Chor mit<br />

Gitarrenbegleitung? Denn mit der altersschwachen<br />

Orgel in der Oberndorfer Sankt-Nikolaus-Kirche<br />

könne man in diesem Jahr nicht mehr imponieren, bei<br />

der großen Kälte werde der rissige Blasebalg total<br />

auseinanderfliegen.<br />

Gruber erfüllte die Bitte umgehend.<br />

Er war kein großer<br />

Komponist und Mohr kein<br />

großer Dichter. Aber beide<br />

hatten eine Sternstunde,<br />

ihnen gelang ein wahrhaft<br />

meisterliches Werk. Noch<br />

in der Weihnachtsnacht<br />

1818 kam es zur Premiere.<br />

Joseph Mohr trug "Stille<br />

Nacht, heilige Nacht" der<br />

Landgemeinde Oberndorf zuerst<br />

allein mit seiner schönen Tenorstimme<br />

vor. Text und Melodie zwangen dann einfach zum<br />

Mitsingen; die zwei Solostimmen wurden übertönt.<br />

Mohr und Gruber haben Text und Komposition nie<br />

veröffentlicht. Um 1825 reparierte der Orgelbauer<br />

Mauracher aus dem Zillertal die Orgel der Oberndorfer<br />

Kirche,<br />

Dabei hat er das Lied entweder gehört oder das Notenblatt<br />

an sich genommen. Durch ihn jedenfalls wurde<br />

die Weise dann in Tirol bekannt, und als "Volkslied<br />

aus Tirol" begann der Weg in die Welt.<br />

Kurz vor Weihnachten 1833 kamen die Geschwister<br />

Straßer, Töchter einer Zillertaler Handschuhmacher-<br />

Familie, nach Leipzig. Bei den Auftritten trugen die<br />

Sängerinnen auch "Stille Nacht, Heilige Nacht" vor.<br />

Der Herausgeber des "Musikalischen Jugendfreundes"<br />

ließ Text und Melodie nachschreiben und nahm das<br />

Lied in die 1834 in Leipzig edierte Sammlung auf;<br />

hier erschienen Verse und<br />

Noten erstmals gedruckt.<br />

Nun verbreitete sich das<br />

"Volkslied aus Tirol" oder<br />

auch die "Volksweise aus<br />

dem Zillertal" in rasantem<br />

Tempo. Preußenkönig<br />

Friedrich Wilhelm IV., der<br />

österreichische Kaiser und<br />

der russische Zar ließen es<br />

sich vorsingen. In die USA<br />

kam es durch Einwanderer<br />

aus dem Salzachtal; mit<br />

dem Druck als "Choral of<br />

Salzburg" rückte es seiner<br />

Herkunft wieder ein Stück<br />

näher.<br />

Die Namen Mohr und Gruber<br />

tauchten erst gegen Ende<br />

des 19. Jahrhunderts als Urheber der volkstümlichsten<br />

aller Weihnachtslieder auf. Zu jener Zeit war es<br />

schon längst Gemeingut in aller Welt geworden.<br />

Die Kirche, in der das Lied erstmals ertönte, hatte<br />

man 1906 wegen Baufälligkeit abgebrochen. 1924<br />

wurde an gleicher Stelle in Oberndorf der Grundstein<br />

für eine Mohr-Gruber-Gedächtniskapelle<br />

gelegt. Wegen der spärlichen Finanzmittel konnte<br />

die Einweihung erst 1937 erfolgen.<br />

Die ungebrochene Langzeitwirkung verdankt "Stille<br />

Nacht, heilige Nacht" zweifelsohne der harmonischen<br />

Einheit von Text und Melodie. Ohne das eingängige,<br />

anschmiegsame und stimmungsvolle Lied<br />

lässt sich das Weihnachtsfest kaum vorstellen.<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Dezemberr 2012


Konzerte<br />

2. 11., 19.00 Uhr: „ …weil ich glücklich<br />

bin“. Chansonprogramm von<br />

Agnes Bryja und Doreen .<br />

Ratz-Fatz<br />

2.11.,, 20:00 – 02:00 Uhr: Schlager im<br />

Bürgerhaus. Deutsche Schlagerhits<br />

.Eintritt: 5,- E<br />

Bürgerhaus Grünau<br />

9.11., 19.00 Uhr: Gitarrenkonzert mit<br />

Dirk Friedrich und Matthias Wiesenhütter<br />

Ratz-Fatz<br />

9.11., 19:30 Uhr: Klassik im Bürgerhaus<br />

Hardy Rittner spielt aus dem<br />

Klavierwerk von Johannes Brahms<br />

und Ludwig van Beethoven<br />

Eintritt: 10,- E<br />

Bürgerhaus Grünau<br />

11.11.,16.00 Uhr: Mozert Streichquartette<br />

(5) Mit dem Mozartquartett<br />

Berlin.<br />

Schloss Köpenick Aurorasaal<br />

18.11., 16.00 Uhr: Mozart Streichquartette<br />

(6). Mit dem Mozartquartett<br />

Berlin.<br />

Schloss Köpenick Aurorasaal<br />

25.11.,16.00 Uhr: Klassische romantische<br />

Klaviertrios und mehr. Werke<br />

von Joseph Haydn, Lundwig van<br />

Beethoven, Anton Dvořak.EODOR<br />

Trio. Berliner Sonntagssänger, Leitung<br />

NaokoFukumoto.<br />

Schloss Köpenick Aurorasaal<br />

8.12., 16.00 Uhr: Jubiläumskonzert<br />

„300 Jahre Friedrich derř Große“.<br />

KIEZKLUB Rathaus<br />

Johannisthal<br />

12487 Berlin, Tel.: 90297-5665<br />

Einlass: 13.30 Uhr, Kaffeetafel<br />

14.15 Uhr, Programmbeginn 15.00 Uhr,<br />

(falls nicht anders vermerkt!)<br />

1.11.,ab 14.30 Uhr, Tanz mit Kiry,<br />

Eintritt 2,50 €<br />

05.11. 14-16.00 Uhr : „Man müsste<br />

noch mal 20 sein“ Tanz für an Demenz<br />

Erkrankte und für ihre Angehörigen,<br />

14 -16 Uhr, Anmeldung erbeten<br />

6.11., 14.00 – 18.00 Uhr, Wir feiern<br />

die 100. Ausgabe des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“<br />

mit der Redaktion und manchen Überraschungen.<br />

Eintritt frei.<br />

8.11.:Lesung mehrerer Autoren „Erinnerungen“<br />

als Thema eines Europa<br />

- Projektes – TAGEBUCHTAG<br />

9.11., 18 Uhr: Junge Künstler der<br />

„freie schule für musik“ aus Berlin- Johannisthal<br />

stellen sich vor. Gemischtes<br />

Programm von Klassik bis Pop,<br />

Eintritt frei<br />

15.11. ab 14.30 Uhr: Zum Tanz mit<br />

Manne Menzel, Eintritt 2,50 €<br />

22.11., 14.00-17.00 Uhr: Workshop<br />

Basteln mit Frau Henschke, Anmeldung<br />

wäre nett<br />

Friedrich der Große und Vivaldi.. Friedrich<br />

II. Sinfonie Nr. 4 A-Dur und Flötenkonzert<br />

Nr.1 G-Dur, Antobio Vivaldi<br />

„Die vier Jahreszeiten“ op. 6. Minjung<br />

Kang (Violine), A. Krause-Pichler (Flöte).<br />

Mozartensemble Berlin.<br />

Schloss Köpenick Aurorasaal<br />

15.12., 15.00 Uhr: Konzert. Gesangsschülerinnen<br />

von Frau Riedel singen<br />

Soli und Duette zur Winterzeit.<br />

Ratz-Fatz<br />

16.12., 16.00 Uhr: Harfenklänge zur<br />

Weihnacht.Werke von Vivaldi, Gabriel<br />

Faure, Louis Spohr, Jules Massenet,<br />

C. Ph. E. Bach, Rossini und Camille<br />

Saint.Saens.Marianne Boetttcher (Violine)<br />

Domenica Reetz (Harfe).<br />

Schloss Köpenick Aurorasaal<br />

23.12., 16-00 Uhr: Weihnachtskonzert.<br />

Werke von Mozart, Schumann, S..<br />

Ochs, Liszt. Maria- Magdalena PITU<br />

(Klavier)<br />

Schloss Köpenick Aurorasaal<br />

24.12., :Weihnachtskonzert.:. Es singt<br />

ein deutsch-bulgarischer Chor unter der<br />

Leitung von Boryana Cerreti-Velichkova<br />

orthodoxe und vorwiegend ost- und<br />

südosteuropäische Lieder<br />

Kirche in Baumschulenweg<br />

30.12., 16.00 Uhr: J.S. Bach: Die<br />

Violinsonaten (2).Marianne Boettcher<br />

(Violine),Jai Lim (Cembalo)<br />

Schloss Köpenick Aurorasaal<br />

6.1.13,16.00 Uhr: Neujahrskonzert<br />

Schloss Köpenick Aurorasaal<br />

veraNStaltuNgeN<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

29.11., ab 14.30 Uhr: Tanz mit Gerd<br />

Polley, Eintritt 2,50 €<br />

03.12. 14-16.00 Uhr: „Man müsste<br />

noch mal 20 sein“ . Tanz für an Demenz<br />

Erkrankte und für ihre Angehörigen,<br />

Anmeldung erbeten<br />

6.12.:Adventsmarkt, Konzert mit den<br />

„Fröhlichen Sängern aus Johannisthal“<br />

Gemeinschafts-Veranstaltung KIEZ-<br />

KLUB – Museum, Eintritt frei<br />

13.12. Weihnachtsfeier, Lesetheater:<br />

„Paulinas neues Zuhause“<br />

präsentiert von Roland Müller & Ina<br />

Spetzke Eintritt frei<br />

20.12. ab 14.30 Uhr: Tanz vor dem<br />

Weihnachtsfest mit Kiry, Eintritt 2,50 €<br />

KIEZKLUB Gerard Philipe<br />

12435 Berlin, Tel.: 532 00 95<br />

Kaffeetafel ab 14.00 Uhr<br />

Beginn der Veranstaltung: 14.30 (falls nichts<br />

anderes angegeben)<br />

1.11.: Außer Tresen nichts gewesen?<br />

Eine politische Kneip-Kur mit Gerald<br />

Wolf.Eintritt: 2,.50 E<br />

8.11.: Lesung über KIEZ Geschichten<br />

mit Frau Schopranow. Eintritt: frei<br />

15.11.: Tanz mit Alex-Band<br />

Eintritt: 2,50 E<br />

22.11.: „Wissen ist die beste Medizin“<br />

medizinische Beraterin Brigitte Schim-<br />

Theater/ Film<br />

1.11., 10:00 Uhr: Riese Rick macht<br />

sich schick – ein Schauspiel mit<br />

Puppen Gastspiel von „Franks Märchentheater“<br />

ab 3 Jahre<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

1.+2.11., 19:30 Uhr Ganze Kerle<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

3.+ 16.+ 30.11., 20:00 Uhr Die Himmelfahrt<br />

des Alten Fritz – Eine poetische<br />

Komödie zum 300. Geburtstag<br />

Friedrich II.<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

4.11., 16:00 Uhr Vorhang auf: Gerd<br />

E. Schäfer! – Lesung und Vorstellung<br />

der Biographie des Fernsehlieblings<br />

des DFF<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

6.11., 15:00 Uhr Loriots dramatische<br />

Werke .<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

6.11. , 19.00 Uhr: Levins Mühle –<br />

DEFA 1980 nach dem gleichnamigen<br />

Roman von Johannes Bobrowski.<br />

Regie: Horst Seemann, vorgestellt von<br />

Irina Vogt,<br />

Kulturbund Treptow<br />

8.+ 9.11., 19:30 Uhr: Gülden Girls<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

10.11., 20:00 Uhr: Charleys Tante– Es<br />

spielt das Ensemble des FUGA-Theaters<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

14.11.. 10:00 Uhr: Gastspiel des Theaters<br />

„Toll und Kirschen“: Die Raupe<br />

ming berät und gibt Informationen<br />

Eintritt: frei<br />

29.11.: „ Ach so ist das?!“ Kabarettsolo<br />

mit Lutz Hoff.. Eintritt: 2,50 E<br />

6.12.: offene Veranstaltung und Geburtstagsfeier<br />

mit Duo Karussel<br />

für Jubilare der Monate Oktober/<br />

November. Auf der Domra und dem<br />

Knopfakkordeon spielen sie russische<br />

und deutsche Musik und begleiten den<br />

Sänger Ulrich Stein. Eintritt: 2,50 E<br />

13.12.: bezirkliche Weihnachtsfeier<br />

mit Michaele Schön (Sängerin) und<br />

Jossif Gofenberg (Akkordeon). Das<br />

Musiktheater – Sing mit – lädt zu<br />

einem bunten Weihnachtsnachmittag<br />

ein. Eintritt frei<br />

KIEZKLUB Treptow Kolleg<br />

Kiefholzstr.274<br />

12437 Berlin, Tel.: 532 00 95<br />

Eintritt: 1,50 � ; Beginn: 15 Uhr (falls<br />

nichts anderes angegeben)<br />

(ab 14.30 Uhr Kaffee)<br />

7.11.: Gesundheitsvortrag über<br />

Bewegung, Massage, medizinische<br />

Informationen, und Teezeremonie mit<br />

Verkostung und Beratung durch Herrn<br />

Genyou Fu. Eintritt: 1,50 €<br />

11.11.: Sonntagscafé Ein Märchenhafter<br />

Winternachmittag mit Tänzen<br />

wie aus 1001 Nacht mit Marita und<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Dezember 2012<br />

11<br />

Nimmersatt ab 2,5 Jahre<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

15.11., 15:00 Uhr:Hans-Joachim<br />

Preil – Er war nicht nur ein Komödiant<br />

. Ein Programm mit Martina Preil<br />

und Peter Schenk<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

17.11., 20:00 Uhr: Loriots dramatische<br />

Werke<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

20.11., 10:00 Uhr Pedro in der Arena<br />

– Schauspiel-Puppenspiel ab 3 Jahre<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

21.11., 15:00 Uhr Loriots dramatische<br />

Werke<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

22+ 23..11., 19:30 Uhr Gülden<br />

Girls<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

23.11., 19.00 Uhr: Film und Gespräch<br />

„Aber das Leben geht weiter“<br />

(Deutschland 2011, Regie: Karin Kaper)<br />

Dokumentation über die deutschpolnische<br />

Vergangenheit um 1945 am<br />

Beispiel der Familie der Regisseurin.<br />

Ratz-Fatz<br />

24.11., 20:00 Uhr Charleys Tante– Es<br />

spielt das Ensemble des FUGA-Theaters<br />

25.11., 18:00 Uhr: Charleys Tante–<br />

Es spielt das Ensemble des FUGA-<br />

Theaters<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

28.11.,10:00 Uhr Gastspiel des<br />

Theaters „Toll und Kirschen“:. Die<br />

Weihnachtsgans Auguste ab 3 Jahre<br />

15:00 Uhr: Opern-Eintopf – mit Martina<br />

Schelle und Jürgen Wegscheider<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

(Fortsetzung Seite 12)<br />

ihrer Gruppe Samira. Kaffeetafel:<br />

14.00 Uhr, Beginn 14.30 Uhr in der<br />

Villa Harmonie. Eintritt: 1.50 €<br />

13.11., 10.30 Uhr!!! : Gemeinsam<br />

Zeitung lesen… mit Martin Schmidt-<br />

Bugiel. Für Kaffee und Kuchen ist<br />

gesorgt. Eintritt: frei<br />

14.11.:Offene Veranstaltung und Geburtstagsfeier.<br />

Tanz mit Alex- Band<br />

Eintritt: 2,50 E<br />

21.11.: Kaffeetafel: Schauen Sie doch<br />

mal rein! Eintritt: frei<br />

28.11.: Vortragsreihe über Patientenverfügung<br />

und Vorsorgevollmacht<br />

Es berät Sie die Zentrale Anlaufstelle<br />

Hospiz. Eintritt: frei<br />

5.12.: bezirkliche Weihnachtsfeier<br />

mit Michaele Schön ( Sängerin) und<br />

Jossif Gofenberg (Akkordeon)<br />

Eintritt: frei<br />

12.12., .15.00 Uhr!!! Weihnachtsliedersingen<br />

mit den „Fröhlichen<br />

<strong>Herbst</strong>lerchen „ in der Villa Harmonie,<br />

14.00 Uhr!!! Geburtstagsfeier im<br />

KIEZLUB. Eintritt: frei<br />

19.12., Kaffeetafel: 14.00 Uhr!!!<br />

28.12., 10.30 Uhr!!! Brunch zum<br />

Jahreswechsel und Tanz mit Jürgen<br />

Schwarz. Karten (10.00 E ) bis zum<br />

19.12.2012 im Vorverkauf erhältlich


12<br />

(Fortsetzung von Seite 11)<br />

1.12.,, 20:00 Uhr Loriots dramatische<br />

Werke<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

2.12., 18:00 Uhr Charleys Tante – Es<br />

spielt das Ensemble des FUGA-Theaters<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

5.12., 15:00 Uhr Dein ist mein ganzes<br />

Herz – Mit dem Tenor Daniel Malheur<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

6.12.,19:30 Uhr Friedrich II, der<br />

Grosse und der Müller von Sanssouci<br />

– soviel Spaß hat Preußen noch nie<br />

gemacht .<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

7.12., 19:30 Uhr Gülden Girls<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

7. 12., 19.00 Uhr: Uraufführung<br />

„Carmencita, meine Romi“. Ein Theaterstück<br />

nach Motiven aus der Novelle<br />

„Carmen“ von Prosper Mérimée.<br />

3. Flamenco-Theaterstück unserer<br />

Triologie. Text und Regie: Bernhard<br />

Buley, Choreographie: Mariposa<br />

Es spielen: „théâtre bonjour“ und<br />

„théâtre le cinq“<br />

Ratz-Fatz<br />

8.12., 15.00 Uhr: „Carmencita, meine<br />

Romi“<br />

Ratz-Fatz<br />

14.12., 19.00 Uhr: Vortrag und Film.<br />

Kino in Tschechien. Filmvorführung:<br />

Leergut (Tschechien 2007, Regie: Jan<br />

Sverák). Gestaltung: Irina Vogt<br />

Ratz-Fatz<br />

11.12., 14.30 Uhr: Seniorenweihnachtsfeier<br />

mit dem Otto-Dunkel-<br />

Chor<br />

Wir versprechen einen gemütlichen<br />

Advents-Nachmittag mit Glühwein,<br />

Kaffee und Kuchen. Eintritt: 2 Euro<br />

Ratz-Fatz<br />

8.12.. 16:00 Uhr Die Schneekönigin–<br />

Schauspiel-Puppenspiel<br />

20:00 Uhr: Gülden Girls<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

9.12., 11:00 Uhr Sonntagsmatinee:<br />

Gregor Gysi im Gespräch mit:<br />

Herbert Köfer . Der Volksschauspieler<br />

des DFF, ist auch mit über 90<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

11.+ 12.12.20:00 Uhr : Bodecker &<br />

Neander – Stille Macht...<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

13.12.,19:30 Uhr Ganze Kerle<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

14.+15.+ 16.12.,15:00 Uhr Weihnachten<br />

am Lagerfeuer – Uwe Jensen und<br />

Gojko Mitić laden ein<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

18.12., 10:00 Uhr Der Zauber der<br />

Weihnacht – Gastspiel mit Carmen<br />

HATSCHI (Radio Teddy) ab 4 Jahre<br />

19.12..15:00 Uhr Gülden Girls<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

20.12., 19:30 Uhr: Die Himmelfahrt<br />

des Alten Fritz – Eine poetische<br />

Komödie I.<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

21.12., 19:30 Uhr : Gülden Girls<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

22.12., 20:00 Uhr Loriots dramatische<br />

Werke<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

28.12., 19:30 Uhr : Ganze Kerle<br />

StadttheaterCöpenick<br />

29.12., 20:00 Uhr Ganze Kerle<br />

Stadttheater Cöpenick<br />

Vorträge/Lesung<br />

10.11., 10.30 Uhr: „Gestirnte Himmel<br />

in den Häusern der Hauptstadt“<br />

Janine Strahl-Oesterreich und<br />

Bernhard Buley lesen Texte von Karl<br />

Bongardt über Henriette Herz . Mit<br />

Frühstücksangebot!<br />

Ratz-Fatz<br />

11.11., 11.00 Uhr: Matinee zum Jahrestag<br />

der NS-Pogromnacht -<br />

es spricht Bezirksbürgermeister Oliver<br />

Igel, es musiziert das Kinder-und<br />

Jugendensemble SADAKO<br />

Rathaus Treptow,<br />

Neue Krugallee<br />

13.11., 14:00 Uhr: Lesung „Mein rotes<br />

Kleidchen“ von und mit Waltraud<br />

Friedericke Rauh<br />

Bürgerhaus Grünau<br />

14.11., 18.00 Uhr: Nach der Präsidentenwahl<br />

in den USA – Victor<br />

Grossman analysiert das Ergebnis<br />

Begegnungsstätte PRO<br />

15.11., 19:30 Uhr: Veranstaltungsreihe<br />

des Leseladens zum Thema „Exil und<br />

Rückkehr“. Baderech - Unterwegs<br />

Jüdische Lieder und Legenden mit<br />

Jalda Rebling (Wort und Gesang)<br />

und Franka Lampe (Akkordeon)<br />

Eintritt: 8,-/ 6 E<br />

Bürgerhaus Grünau<br />

16.11.,18.00 Uhr : Der unbekannte<br />

Gerhard Hauptmann und seine<br />

erste Novelle „ Fasching“. Mit Gisela<br />

Gulu.Lusaku Karonga und Armin<br />

Baptist. Eintritt: 2,50 E<br />

Kiezklub Rahnsdorf<br />

17.11., 10.30 Uhr: BOLIVIEN. Mit<br />

dem Fahrrad von der gefährlichsten<br />

Straße der Welt zum Titicacasee. Ein<br />

Reisebericht von Hans Neumann. Mit<br />

Frühstücksangebot!<br />

Ratz-Fatz<br />

24.11., 10.30 Uhr: „Paula”. Szenische<br />

Collage mit a-capella-Gesängen<br />

von und mit Lore Seichter-Muráth<br />

über die Künstlerin Paula Modersohn-<br />

Becker. Mit Frühstücksangebot!<br />

Ratz-Fatz<br />

27.11..,, 19.00 Uhr: Carl Heinz<br />

Choynski, “Det is nich allet Kunst” -<br />

Ein Schauspielerleben..<br />

Kulturbund Treptow<br />

29.11., 18.00 Uhr: Keine halben Sachen“<br />

– Peter Sodann liest aus seinen<br />

Erinnerungen<br />

Begegnungsstätte PRO<br />

13.12., 19:30 Uhr: Streifzüge durch<br />

die deutsche Exil-Literatur mit den<br />

Schauspielerinnen Carmen Maja und<br />

Jennipher Antoni. Eintritt: 8,-/ 6,- E<br />

Bürgerhaus Grünau<br />

16.12., 16:00 Uhr: Weihnachtsliedersingen.<br />

Weihnachtskonzert mit dem<br />

Chor des Bürgerhauses Grünau<br />

Eintritt: 3,- E<br />

19.12., 18.00 Uhr: „Ab jetzt ist<br />

Ruhe“, Lesung mit der Autorin<br />

Marion Brasch<br />

Begegnungsstätte PRO<br />

veraNSta<br />

(140 S., Karl-May-Verlag 2012, 12 Euro)<br />

Für Karl-May-Jünger hat der Buchhandel<br />

seit Kurzem einen neuen reizvollen<br />

Band von Christian Heermann über den<br />

Schriftsteller und seine Verbindungen<br />

zu Dresden bzw. zu Dresdens Umgebung<br />

parat.<br />

Ein schönes Weihnachtsgeschenk, das<br />

über einige Handlungsorte Mayscher<br />

Helden Aufschluss bringt und Spekulationen<br />

stoppt.<br />

Ein Reiseführer auf literarischen Spuren.<br />

Manchen Titel müsste man nachKenntnis<br />

derZusammenhänge ändern, beipielsweise:<br />

wie wär’s mit „Der Schatz im Moritzburger<br />

Teich“?<br />

KIEZKLUB KES, Plönzeile 7,<br />

12459 Berlin. Tel.:902975415<br />

Beginn: 14.00 Uhr, falls nichts Anderes<br />

angegeben)<br />

7.11., 14.00 Uhr: „Heinz Rühmann-Nachmittag“<br />

mit Jochen Kaiser. Eintritt: 2,50<br />

Euro. Um Anmeldung wird gebeten.<br />

9.11., 8 Uhr: Lesenacht mit Schülern der<br />

Grundschule an der Wuhlheide.<br />

25.11.,15 Uhr: KES-Kino, Filmnachmittag<br />

mit Dr. Rainer Haus. Eintritt: 1,50 Euro<br />

28.11.: „Ballgeflüster“. Musikalische Geschichten<br />

rund um den ersten und den<br />

letzten Ball des Lebens. Luca Carbonaro<br />

– Piano, Marlies Carbonaro – Gesang und<br />

Schauspiel. Eintritt: 2,50 Euro. Um Anmeldung<br />

wird gebeten.<br />

5.12., 17 Uhr: „Die Feuerzangenbowle“<br />

mit Jan Damitz. Eintritt: 2,50 Euro.<br />

Um Anmeldung wir gebeten.<br />

8.12., 15 Uhr: Interkulturelle Weihnachtsfeier.<br />

alte Turnhalle/Speisesaal Plönzeile 7.<br />

Eintritt frei/ Anmeldung dringend erbeten!<br />

VA: abw DIALOG gGmbH und KIEZKLUB<br />

KES<br />

9.12., 15 Uhr: KES-Kino, Filmnachmittag<br />

mit Dr. Wuttke. Sumatra - In der Dschungelwildnis<br />

der Mentawai. Eintritt: 1,50 Euro.<br />

15.12., 14.30 Uhr: Adventssingen mit dem<br />

Chorensemble Intermezzo. Eintritt: 1,50<br />

Euro. Um Anmeldung wird gebeten.<br />

24.12.. 14-17 Uhr: „Sind die Lichter angezündet.<br />

Weihnachtsfeier für alleinstehende<br />

Senioren im Seniorenzentrum St. Konrad,<br />

Antoniuskirchstraße 3-5. Eintritt: frei.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

31.12., 11 – 15 Uhr: Silvesterbrunch und<br />

Tanz mit Jochen Kaiser. Eintritt: 10 Euro<br />

(inkl. Büffet und 1 Glas Sekt). Um Anmeldung<br />

wird gebeten.


ltuNgeN<br />

Kiezklub Alte Schule<br />

Adlershof, Dörpfeldstr<br />

7.11., Tanz mit Kiry. Eintritt: 2,50 E<br />

14.11., 17.00 Uhr: Trommeln für die<br />

seelische Gesundheit mit Ricarda<br />

Raabe<br />

21.11.: Tanz mit Gabi`s Miniband.<br />

Eintritt: 2,50 E<br />

28.11., 15.00 Uhr: Lesung der<br />

Kunstfabrik.<br />

21.11., 17.00 Uhr: Homöopathie<br />

kann helfen ( 21.11.2012 Bei<br />

Verletzung, 19.12.: bei Verdauungsbeschwerden,<br />

16.1.: bei Hals- und<br />

Ohrenschmerzen, 20.2.: bei Traurigkeit)<br />

Bitte vorher anmelden.<br />

5.12.: Tanz mit Jürgen Schwarz<br />

Eintritt: 2,50 E<br />

19.12.: Bezirkliche Weihnachtsfeier<br />

mit dem Akkordeonspieler Valentin<br />

Butt aus St. Petersburg<br />

KIEZKLUB im Bürgerhaus<br />

Altglienicke, Ortolfstraße 182-184<br />

Tel. 90297-6717<br />

2.11., ab 14.00 Uhr Geschichten<br />

aus dem KIEZ. Eine Lesung mit der<br />

Kunstfabrik in Ihrem KIEZKLUB.<br />

Eintritt: frei!<br />

8.11.; 14.00 Uhr Tanz in die Narrenzeit<br />

mit Musik von Manne Menzel<br />

Eintritt: 2,50 E<br />

15.11., 14.00 Uhr „Das Leben ist ein<br />

Karneval“ ein Programm mit dem<br />

„Duo ungebremst“. Eintritt: 1,50 E<br />

7.12., 14.00 Uhr Geburtstagsfeier<br />

Für die Jubilare Oktober/November bei<br />

Kaffee und Kuchen sowie mit einem<br />

musikalischen Programm!<br />

S<br />

C<br />

Mario eichelberger<br />

M.eichelberger@SCS-Concept.de<br />

Mobil: +49 171 - 52 49714<br />

Tel.: +49 30 - 96205495<br />

S<br />

info@scs-concept.de<br />

www.scs-concept.de<br />

28.12., 14.00 Uhr Tanz zum Jahresausklang.<br />

Musik: Kiry Janev<br />

Einritt: 2,50 E<br />

KIEZKLUB Rahnsdorf<br />

Fürstenwalder Allee 362<br />

12569 Berlin (Eingang Lutherstraße)<br />

Tel.: 030 6486090<br />

9.11., 18.00 Uhr : Antisemitismus, das<br />

ewige Thema. Eine Lesung mit Frau<br />

Dr. Ruth Frey anläßlich der Reichskristallnacht<br />

20.11., 14.00 Uhr : Lesestunde mit Gerda<br />

Heilmann und Helga Marquard<br />

Plaudereien über Kinderdarsteller<br />

" Ein Schneemann für Afrika" und Anderes<br />

aus der Filmstadt Babelsherg<br />

21.11., 14.30 Uhr: Kaffeetafel für Seniorengeburtstagskinder<br />

der Monate<br />

Oktober und November<br />

22.11.,10.00 Uhr: Frühstück nicht nur<br />

für Frauen, Gesprächsrunde mft der<br />

Dipl. Psychologin Ines Sperling, Kosten<br />

3,00 E Thema: Bewegung im Winter,<br />

Lust oder Qual - Heimtrainer & CO<br />

23.11., 18.00 Uhr: Die russischen Bajanvirtuosen<br />

Prof Wladimir Bonahow<br />

und Iwan Sokolow spielen Klassik<br />

und russische Volksweisen, eine Veranstaltung<br />

des Kiezklub e V<br />

28,11., 16.00 Uhr : Kaffeenachmittag<br />

mit Erinnerungen an die Filme mit<br />

Jacob und Adele mit Herrn Basedow<br />

28.11., 16.00 Uhr :Wie gelingt eine<br />

gute Pflege zu Hause ? Gesprächsrunde<br />

für pflegende Angehörige mit<br />

Dorothee Gödicke Anmeldung unter<br />

22684802<br />

12.12.. 15.00 Uhr: Weihnachtsfeier<br />

mit den Gospel Oldles für Senioren aus<br />

unseren Wohngebieten Es erwartet Sie<br />

eine weihnachtliche Kaffeetafel<br />

SCS Concept<br />

Mario eichelberger<br />

rotkamp 39<br />

13053 Berlin<br />

November/ Dezember 2012<br />

5.11.2012 bis 31.01.2013:<br />

Bahnen und andere<br />

Objekte. Fotografien von<br />

Heinz-Dieter Fliegner,<br />

Mitglied des Colorclubs<br />

Berlin-Treptow.<br />

Kulturbund Treptow<br />

16.11. –21.12.2012: Bruch-Stücke.<br />

Holzplastiken von Peter & Sabine<br />

Rossa. Vernissage am: 15.11., 19:30<br />

Uhr<br />

galerie grünstraße<br />

Bis 28.11.: „Schrift Bilder“ von<br />

Klaus Rähm. Der Schriftkünstler<br />

inszeniert mit subtiler Ironie in<br />

bester typografischer Tradition Texte<br />

auf kleinen und großen Formaten:<br />

Aphorismen, Lebensweisheiten,<br />

Bonmots, Zitate, Geistesblitze.<br />

Bürgerhaus Grünau<br />

Dies und das<br />

Ausstellungen<br />

4.11., 14:00 Uhr: Familiensonntag<br />

mit Bastelangebot für Kinder ab 6 Jahre<br />

Tauschbörse für Spiel- und Kindersachen<br />

Krabbelecke, Café für die Großen<br />

Teilnahme: Material / Spende<br />

Bürgeraus Grünau<br />

5.+ 19.11., 15:00 Uhr: Kunstgespür für<br />

Kinder mit Atelier „das LiLa“ Kreatives<br />

-Malen, Experimentieren, Bauen, und<br />

Entdecken. Teilnahme: 5 ,- E / Info und<br />

Anmeldung: Manuela Linke,<br />

Tel. 0175/3750676<br />

Bürgerhaus Grünau<br />

6.11., 18:00 Uhr: Keramikkurs für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene<br />

Werkstattleitung: Hannelore Roehl<br />

Anmeldung erbeten. Unkosten: 10,- E<br />

17.11.,14.ßß – 18.00 Uhr: Wie alljährlich<br />

vor Weihnachten: Gemeindebasar der Bekenntniskirche<br />

Treptow, Plesserstraße 3/4<br />

25. 11.,14:00 Uhr : „Totensonntag“ –<br />

Ewigkeitssonntag. Tag, an dem der Toten<br />

gedacht wird auf dem Friedhof Baumschulenweg<br />

vor dem Krematorium<br />

Gedenken persönlich und mit der Evangelischen<br />

Kirche. Es spielt der Bläserchor.<br />

8.12.12., 15.00 -18.00 Uhr: Advent in der<br />

Kirche Johannisthal.auf dem Gelände<br />

der Kirche Sterndamm 90-94 und in den<br />

warmen Sälen (mit vielen Angeboten: -<br />

Glühwein und heiße Waffeln, - Kaffee<br />

und Kuchen, - Schwedenfeuer und künstlerische<br />

kleine Geschenke, -Basteltische<br />

13<br />

bis 28.11.: Kabinettausstellung<br />

Im ersten Obergeschoss<br />

sind Ergebnisse des Sommerkurses<br />

Pleinair-Malerei unter<br />

Leitung von Jürgen Villmow<br />

zu sehen.<br />

Bürgerhaus Grünau<br />

Bis 25.11.: Moments of Jazz<br />

Gerhard Metzschker – Fotografie<br />

Ratz-Fatz<br />

b is 26.11.:„Mein Gott“ – Religionen<br />

in Berlin. Eine Fotodokumentation<br />

von Thomas Ernst.<br />

Ratz-Fatz<br />

Bis 21.1.13: Verwegene Wege.<br />

Vernissage: 1. Dezember, 15.00<br />

Uhr. Ausstellung des Malkreises<br />

Seltmann<br />

Ratz-Fatz<br />

und Chorkonzert und zwischendurch<br />

besinnliches Innehalten.<br />

Der Weihnachtsbaumverkauf in<br />

der Späth’schen Baumschulen startet<br />

am 29. 11.(Späthsche Baumschulen,<br />

Späthstraße 80/81, 12437 Berlin<br />

S-Bhf Baumschulenweg/ Bus 170<br />

und 265)<br />

Ab dem 7. 12. verkaufen die<br />

Späth’schen Baumschulen ihre<br />

besten Weihnachtsbäume von<br />

Berlin auch auf dem Platz vor der<br />

Volkshochschule Treptow-Köpenick,<br />

Baumschulenweg 79-81.<br />

Ab dem 11. Dezember sind die wunderschönen<br />

Späthbäume auch vor<br />

der REWE-Filiale an der Kiefholzstraße<br />

50 zu bekommen.<br />

9.12., 14.00 Uhr: Weihnachtssingen<br />

mit Überraschungen zum Advent.<br />

Vorweihnachtliche Basteleien für die<br />

Kleinen und Kekse backen …<br />

Geschenke in letzter Minute für<br />

die Großen: Weihnachtskugeln und<br />

Phantasietiere aus Filz, ein kleines<br />

Sortiment an Keramik.<br />

Ab 15.00 Uhr: Weihnachtssingen mit<br />

Petra. Eintritt: frei<br />

Ratz-Fatz<br />

4.12., 10.00 Uhr: Warten auf den<br />

Weihnachtsmann mit Ulf. Der<br />

KIEZKLUB e.V. lädt herzlichst zum<br />

Kinder- und Familienfest ein.<br />

Eintritt frei. Kiezklub Rahnsdorf<br />

11.12., 14.30 Uhr: Seniorenweihnachtsfeier<br />

mit dem Otto-Dunkel-<br />

Chor. Eintritt: 2 E (Ratz-Fatz)


14 erkuNDuNgeN<br />

1.11.:Wanderung mit dem Frauentreff<br />

An der Wuhlheide von Briesen<br />

nach Alt-Madlitz/ ca. 12 km.<br />

Treff und Abfahrt: 9.31 Uhr<br />

Bahnhof Erkner/Bahnsteig,<br />

RE1 Richtung Frankfurt/O.<br />

Rückfahrt mit Bus von Alt-Madlitz<br />

und Re1 ab Fürstenwalde. Brandenburgticket,<br />

bitte im Treff anmelden.<br />

8.11.: Wanderungen mit dem Frauentreff<br />

An der Wuhlheide, Spaziergang<br />

vom Henriettenplatz aus durch<br />

den Ortsteil Halensee ca. 2-3 Std.<br />

Treff: 10.00 Uhr, S-Bahnhof<br />

Halensee/Bahnsteig.<br />

14.11.:, „Auf Schusters Rappen“.<br />

Erkundung von Oberschöneweide<br />

und Besuch des Industriesalons.<br />

Treff:: 13:00 Uhr, Bürgerhaus<br />

Grünau<br />

Ansprechpartner: J. Peters,<br />

Tel.: 030/53014570<br />

15.11.:Wanderungen mit dem<br />

Fraentreff An der Wuhlheide. Rund<br />

Durch drei Farben sei Schöneweide gekennzeichnet:<br />

Blau – Rot – Grün. Dies meint Joachim Georg, Pastor<br />

der Evangelisch-methodistischen Friedenskirche<br />

in Oberschöneweide und Mitglied der Bürgerplattform<br />

des Ortsteils; ausgesprochen während einer<br />

Podiumsdiskussion des rbb-Inforadios und des Regionalmanagements<br />

Schöneweide Mitte September.<br />

Blau stehe für die Spree – Rot für die rot-gelbe<br />

Industriebauten – Grün für die Wuhlheide und die<br />

vielen Kleingärten.<br />

Über diese Farbskala soll hier die Rede sein.<br />

Schon einmal berichteten wir über Ober- und<br />

Niederschöneweide Anfang des Jahres, als das<br />

Regionalmanagement seine Arbeit aufnahm. In der<br />

zurückliegenden Zeit, seit der ersten Ausgabe des<br />

„<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“ war es uns immer ein Anliegen, über<br />

regionale Entwicklungen zu informieren. Also auch<br />

heute im Heft 100.<br />

Warum nun gerade Schöneweide? Wie kaum ein<br />

anderer Industriestandort hat dieser seit der Wiedervereinigung<br />

einen so drastischen Strukturwandel<br />

erlebt. Von den einst 25.000 Arbeitsplätzen sind nur<br />

rund 2.000 übrig geblieben.<br />

Das Regionalmanagement arbeitet nun seit Jahresbeginn,<br />

finanziert durch EU und Bund, – es fing<br />

aber nicht am Punkt Null an. Einige Dinge waren in<br />

den Jahren davor bereits vom Bezirksamt auf den<br />

Weg gebracht worden. Bezirksbürgermeister Oliver<br />

Igel, der an dieser Podiumsdiskussion teilnahm,<br />

verwies darauf, dass für Oberschöneweide zwar der<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

Wanderungen,<br />

Exkursionen, Führungen<br />

Chronologisch geordnet<br />

um den Hahnenberg, Spaziergang mit<br />

Ausblick und Geschichte/ ca: 3 Std.<br />

Treff: 10.30 Uhr, S-Bahnhof<br />

Heerstraße/Bahnsteig.<br />

19.11.:Entlang des Hochspannungsweges*)<br />

Adlermühle - Britzer Mühle<br />

- Jungfernmühle-U-Bhf. Wutzkyallee. ca.<br />

11 km<br />

Treff: 10.00 U-Bhf. Alt<br />

Mariendorf<br />

18.11.: Dahme Wasserstraße*)<br />

Schwartzkopff Siedlung - Zeuthen -<br />

Schmöckwitz - Tram 68. ca. 11 km<br />

Treff: 10.15 S-Bhf. Wildau<br />

21.11.: Zu alten Grabstätten*)- Sperlingsberg<br />

-Kiekemal - Bus 108 Wegstrecke<br />

ca. 8 km<br />

- Treff: 11.00 S-Bhf.<br />

Friedrichshagen Erpetal<br />

*) Der Wanderfreund. Tel.: 030/ 656 07 34<br />

**) Veranstaltungen der Volkssolidarität.<br />

Tel.: 53 28 444 (Treptow) Tel.: 65 47 55 22 (Köpenick)<br />

Schöneweide hat eine Zukunft<br />

22.11.:Wanderungen mit dem Frauentreff<br />

An der Wuhlheide.Wanderung<br />

zum Kersdorfer See von Briesen nach<br />

Berkenbrück/ca. 12km.<br />

Treff und Abfahrt: 9.31 Uhr<br />

Bahnhof Erkner, Richtung<br />

Frankfurt/O. mit RE1.Brandenburgticket,<br />

bitte im Treff anmelden.<br />

25.11.: Gartenkulturpfad Neukölln*)<br />

; Bronzestatue "Tanzendes<br />

Paar" Rixdorf - von Richardsdorf zur<br />

interkulturellen Großstadt, ca. 10 km<br />

Treff: 10.00 U-Bhf.<br />

Hermannplatz<br />

29.11.:Wanderungen mit dem Frauentreff<br />

An der Wuhlheide..Wanderung<br />

entlang der (West) Berliner Seenket-<br />

te/ ca. 4 Std.<br />

Treff:10.30<br />

Uhr S-Bhf.<br />

Westkreuz/<br />

Bahnsteig.<br />

Industriebegriff nicht mehr zutrifft, aber es gibt<br />

viele alte und neue Betriebe, die auf kleinerem<br />

Raum produzieren, und es sei ein Glück, dass<br />

in alte und unterdessen auch neue Gebäude die<br />

Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW)<br />

gezogen sei. Die 8000 immatrikulierten Studenten<br />

bestimmten jetzt das Leben im Ortsteil mit.<br />

Zwar seien die alten Wohnhäuser noch vor dem<br />

Umzug der HTW saniert worden und somit stand<br />

wenig ortsnaher Wohnraum für die Studenten<br />

zur Verfügung. Aber die HTW hat unterdessen,<br />

darauf verwies der Präsident der Hochschule,<br />

Prof. Dr. Michael Heine, ein Studentenwohnheim<br />

in Campusnähe errichtet. Bisher sei aber nach<br />

Vorlesungsschluss die Wilhelminenhofstraße<br />

und Umgebung wenig vom studentischen Leben<br />

geprägt, stellten die Teilnehmer fest.<br />

Während der Diskussion wurde deutlich: Vieles<br />

funktioniert im blau-rot-grünen Stadtteil gut, dank<br />

auch der hier seit langer Zeit wirkenden Bürgerplattform,<br />

die aktiv auf die Entwicklung des<br />

Gebietes Einfluss nimmt. Dennoch gibt es einen<br />

Leerstand von ca. 20.000 qm Fläche, bestehend<br />

aus meist ehemaligen Industrieansiedlungen.<br />

Anders als in Adlershof, wo auch noch große Flächen<br />

zu vergeben sind, können hierzu staatlicherseits<br />

Auflagen verlangt werden. In Schöneweide<br />

sind diese Grundstücke meist in der Nachwendezeit<br />

von der Treuhand an Unternehmen verkauft<br />

worden und somit in Privatbesitz und darauf habe<br />

Bellmann<br />

Bestattungen<br />

Bouchéstraße 17<br />

12435 Berlin<br />

9.12.: LSG Tegeler Fließ*) Dorfkirche<br />

(1830) - Eichwerderweg<br />

- Ziegeleisee - U-Bhf. Alt Tegel. ca.<br />

11 km<br />

Treff: 10.15 S-Bhf.<br />

Hermsdorf<br />

12.12.: Die sieben Weltwunder<br />

von Coepenick*) Aus einem ehemaligen<br />

Pferdebahndepot wurde<br />

ein Kiezclub.. ca. 11 km<br />

Treff: 11.00 S-Bhf. Köpenick<br />

16.12.: Adventwanderung*)<br />

Flakenfließ-Löcknitz-Woltersdorfer<br />

Schleuse / Tram 87 ca. 9 km<br />

Treff: 11.50 S-Bhf. Erkner<br />

Inh. Ute Bellmann<br />

Fachgeprüfte Bestatterin<br />

Mitglied der Berliner Bestatter-Innung<br />

Tag & Nacht 536 999 20 � 548 007 23<br />

www.bellmann-bestattungen.de<br />

Montag - Freitag 9 - 17 Uhr, Sonnabend nach Vereinbarung<br />

das Bezirksamt – so der Bezirksbürgermeister Oliver<br />

Igel – kein Mitspracherecht. Möglicherweise komme<br />

Bewegung in die Brachen, wenn der Flughafen<br />

Berlin-Brandenburg in Betrieb geht und sich weitere<br />

Unternehmen ansiedeln wollen.<br />

Um das Umfeld von Oberschöneweide weiter aufzufrischen,<br />

werde demnächst am Kaisersteg der davor<br />

befindliche etwas kahl wirkende „Kaiserplatz“ ein<br />

Gesicht erhalten, versprach der Bezirksbürgermeister.<br />

Es komme darauf an, Visionen für Schöneweide<br />

zu entwickeln. So könnten aus den leer stehenden<br />

Industriehallen Mehrzweckgebäude entstehen für<br />

Kunstprojekte, Gewerbe, Wohnraum und Veranstaltungen<br />

in der Dreierkombination: arbeiten – wohnen<br />

– erholen. Daraus leite sich die Frage ab: Wie gelangt<br />

man zu einer einheitlichen Initiative? Dies gehe nur<br />

durch Zusammenarbeit von Bezirksamt, Wissenschaft<br />

(HTW) und Industrie unter Einbeziehung des<br />

bürgerschaftlichen Engagements.<br />

Fazit der Podiumsdiskussion mit dem rbb-Inforadio:<br />

Der Ortsteil Schöneweide befindet sich immer noch<br />

im Wartestand. Vieles sei schon gelungen, weitere<br />

neue Ansiedlungen können erreicht werden – Schöneweide<br />

müsse sich zu einem Zukunftsort Berlins<br />

entwickeln.<br />

Wolfhard Besser<br />

November/ Dezember 2012


Gerhart-Hauptmann-Jahr 2012<br />

Keinen Tag ohne eine Zeile<br />

Am 15. November wäre Gerhart Hauptmann 150<br />

Jahre alt geworden. Als deutsches Kulturgut und<br />

Dichter des Naturalismus ist er unverzichtbarer<br />

Bestandteil des deutschen Literaturunterrichts und<br />

weit über die Grenzen hinaus bekannt geworden.<br />

Er hat mit seinen sozialkritischen Dramen erstmals<br />

Mitgefühl für die Armen und Ausgebeuteten<br />

in der Phase des Frühkapitalismus ergriffen. Mit<br />

seinen Stücken waren die Theater um die Jahrhundertwende<br />

wieder ausverkauft.<br />

Gerhart Hauptmann, Gemälde von Lovis Corinth<br />

(1900)<br />

Er selbst hatte es nicht leicht: Seine Eltern mussten<br />

ihr Hotel in Schlesien verkaufen und nach-<br />

Charlottenburg ziehen. Gerhart hat als kränkliches<br />

Kind eine schwache Kindheit und muss in der<br />

Schule ein Jahr wiederholen.<br />

Seine künstlerischen Ambitionen als Maler und<br />

Bildhauer bleiben erfolglos. Erst als Dichter und<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 8.00 - 20.00 Uhr<br />

Sa. 8.30 - 13.30 Uhr<br />

kulturgeSCHiCHte<br />

Schriftsteller findet er öffentlich Anerkennung – auch<br />

international. Novellen wie „Vor Sonnenaufgang“,<br />

„Bahnwärter Thiel“ bis hin zu seinen Hauptwerken<br />

„Der Biberpelz“ und „Die Weber“ bringen ihm Anerkennung<br />

auch anderer europäischer Realisten. Wegen<br />

seiner Gesundheit suchte die Familie Erholung für ihn<br />

außerhalb der Großstadt Berlin.<br />

Gerhart Hauptmann stirbt am 6. Juni 1946 in Agnetendorf,<br />

wird nach Hiddensee überführt und dort am<br />

28. 07. beigesetzt.<br />

Sein Erbe wird bis heute in den Hauptmann-Museen<br />

Erkner bei Berlin (Abb. unten)<br />

und Kloster<br />

auf Hiddensee<br />

(Abb.<br />

oben) gepflegt.<br />

Hans<br />

Wünsche<br />

...seit 1901 im Dienste der Gesundheit!<br />

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Vor 200 Jahren,<br />

am 20. Dezember 1812,<br />

erschien die Erstausgabe der Grimmschen<br />

"Kinder- und Hausmärchen".<br />

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Unterschrift des Arztes<br />

Muster 16 (7.2008)<br />

November/ Dezember 2012<br />

15<br />

Inzwischen sind sie weltweit bekannt und wurden in<br />

rund 160 Sprachen übersetzt.<br />

Etwa einJahrzehnt zuvor lernten die Brüder Jacob<br />

und Wilhelm Grimm während ihrer Studienzeit in<br />

Marburg die beiden Romantiker Clemens Brentano<br />

und Achim von Arnim kennen. Sie waren davon<br />

fasziniert, wie diese beiden Romantiker historische<br />

und volkstümliche Texte sammelten, vor der Vergessenheit<br />

bewahrten. Zu der Sammlung, die sie "Des<br />

Knaben Wunderhorn" nannten, steuerte auch das<br />

Brüderpaar einige Fundstücke bei. Vor allem aber<br />

wuchs in den Brüdern die Idee, die Welt der Märchen,<br />

die nur durch mündliche Überlieferung am Leben<br />

geblieben war, zu sammeln und für die Nachwelt zu<br />

sichern. 1806 begannen die Brüder ihre Sammeltätigkeit.<br />

Sie schöpften keineswegs nur aus schriftlichen<br />

Quellen; sie setzten vielmehr auch auf mündliche<br />

Überlieferungen.<br />

Die Suche nach Märchenerzählern stand unter einem<br />

guten Stern, denn in Kassel und im Umland fanden<br />

die Grimms zahlreiche "Beiträger". Ihre wichtigste<br />

Quelle wurde Dorothea Viehmann – keineswegs eine<br />

alte Bäuerin, wie die Grimms sie einmal beschrieben,<br />

sondern eine gebildete Frau mit hugenottischen Wurzeln,<br />

die mit französischen Märchen ebenso vertraut<br />

war wie mit der regionalen Erzähltradition.<br />

Begnadete Fabuliererinnen waren auch die sechs<br />

Töchter der Apothekerfamilie Wild, aus Bern in die<br />

Kurhessenmetropole gezogen. Den jungen Damen<br />

verdankten die Grimms auch italienische, süddeutsche<br />

und rätoromanische Märchenelemente. Eine der<br />

Apotheker-Töchter, Dorothea Wild, genannt "Dortchen",<br />

wurde 1825 Wilhelm Grimms Frau.<br />

Etwa 50 Märchenpaten weist die Erstausgabe aus.


16 geSCHiCHte<br />

Was geschah in Berlin?<br />

Wachtmeister Hermann Kappe ermittelt<br />

Was drückt die Kontinuität einer Produktion besser aus als<br />

eine Serienfolge?<br />

Wenn man Statistiken glauben kann, werden im Fernsehen<br />

gern Serien gesehen. Die meisten halten sich auch eine<br />

Weile. Manche sogar über Jahre hinweg.<br />

Unlängst stieß ich auf eine für mich reizvolle Buchproduktion:<br />

Es sind Krimis aus dem Jaron-Verlag. Unter dem<br />

alles umfassenden Titel »Es geschah in Berlin«“ kamen<br />

seit fünf Jahren 18 Bände heraus – als Kettenroman in<br />

Einzelbänden mit der zentralen, ermittelnden Figur des<br />

Wachtmeisterns Hermann Kappe.<br />

Wie er tauchen in allen Bänden auch weitere Bekannte auf.<br />

Gleichsam Entwicklungsromane oder mobile Geschichtsbücher.<br />

Denn die Autoren führen durch das Berlin unter<br />

verschiedenen Staatsformen durch das: Kaiserreich, die<br />

Weimarer Republik, NS-Diktatur, Bundesrepublik bzw.<br />

die DDR.. Man taucht als Leser in die Stadt jener Zeit ein.<br />

Akkurat fühlt man sich in die Straßen, Kieze, Lebensbedingungen<br />

der jeweiligen Zeit versetzt. Nahezu spannende<br />

Reiseführer durch das historische Berlin.. Für die älteren<br />

Leser genau nachzuvollziehen.<br />

18 Romane in fünf Jahren, die Zeiträume nach 1910 behandeln.<br />

Gegen befürchte Eintönigkeit spricht, dass der Verlag neun<br />

Autoren dafür verpflichtete, die sich zum Teil in anderen<br />

Berlin-Büchern bewiesen haben. So Horst Bosetzky, der<br />

gemeinsam mit dem Verleger diese Reihe initiierte, oder<br />

Jan Eik.<br />

Autoren mit unterschiedlichen Handschriften haben sich<br />

mit Personen auseinander zu setzen, deren Entwicklung<br />

bereits vorgegeben ist. Fiktives musste mit Realem in ein<br />

glaubwürdiges und überzeugendes Spektrum gebracht<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

werden. Eine Schwierigkeit, der sich jeder Autor<br />

stellen musste.<br />

Der Leser kann sich davon überzeugen, in welchem<br />

Maße das gelungen ist.<br />

Hermann-Kappe-Reihe<br />

· (2007) Kappe und die verkohlte Leiche<br />

(Horst Bosetzky)<br />

· (2007) Café Größenwahn (Sibyl Volks)<br />

· (2007) Der Ehrenmord (Jan Eik)<br />

· (2008) Nach Verdun (Horst Bosetzky &<br />

Jan Eik)<br />

· (2008) Novembertod (Iris Leister)<br />

· (2008) Der Lustmörder (Horst Bosetzky)<br />

· (2009) Das schöne Fräulein Li (Peter<br />

Brock)<br />

· (2009) Stinnes ist tot (Wolfgang Brenner)<br />

· (2009) Unschuldsengel (Petra A. Bauer)<br />

· (2010) Bücherwahn (Horst Bosetzky)<br />

· (2010) Kunstmord (Petra A. Bauer)<br />

· (2010) Goldmacher (Jan Eik)<br />

· (2011) Am Abgrund (Klaus Vater)<br />

· (2011) Mit Feuereifer (Horst Bosetzky)<br />

· (2011) In der Falle (Jan Eik)<br />

· (2011) Polnischer Tango (Jan Eik)<br />

· (2012) Beutezug (Petra Gabriel)<br />

· (2012) Unterm Fallbeil (Horst Bosetzky)<br />

Wie wir hörten, soll die Reihe vorerst den Zeitraum<br />

bis 1960 umfassen.<br />

Ob und wie es weitergeht, werden wir sehen, lesenund<br />

hören.<br />

Wir wünschen viel Erfolg und viel Lesevergnügen.<br />

-er<br />

Treptow-Köpenick 2013 – Ein Jahr- und Lesebuch<br />

Treptow-Köpenick ist in Berlin der einzige Bezirk, der<br />

über ein eigenes Jahrbuch verfügt – wie auch nur wenige<br />

Städte in Deutschland. Und das bereits seit 2002. In bisher<br />

zwölf Jahrgängen wurde dem Leser der Stadtbezirk<br />

nahe gebracht, indem längst vergangene Persönlichkeiten,<br />

die mittel- oder unmittelbar mit der Geschichte Treptows<br />

und Köpenicks zusammenhängen, aber auch Persönlichkeiten<br />

der Gegenwart, die Treptow-Köpenick maßgeblich<br />

prägen, in kurzen aber inhaltsreichen Beiträgen vorgestellt<br />

werden. Dazu hat der Leser die Möglichkeit, mehr<br />

über die Geschichte von Straßen und Plätzen zu erfahren<br />

und auch Dinge zu entdecken, die schon lange nicht mehr<br />

existieren, aber aus der Geschichte nicht mehr wegzudenken<br />

sind.<br />

Am 4. Oktober 2012 ist nun der zwölfte Jahrgang des<br />

„Jahr- und Lesebuches“ der Öffentlichkeit vorgestellt worden.<br />

Wie die Geschäftsführerin der Kunstfabrik Köpenick<br />

GmbH (Herausgeber der Publikation) Frau Wetzlich letz-<br />

tens betonte, hat sich diese Buchreihe inzwischen<br />

einen festen Platz in der Sparte der Heimatliteratur<br />

geschaffen, der aber nicht ohne das Engagement<br />

der ehrenamtlich arbeitenden Autoren und vieler<br />

Helfer möglich wäre.<br />

Inzwischen gibt es Anfragen aus weiteren Bezirken,<br />

die Interesse an einem solchen heimatgeschichtlichen<br />

Lesebuch bekundet haben.<br />

Worauf können sich unsere Leserinnen und Leser<br />

bei dieser Ausgabe freuen?<br />

Die Kunstfabrik Köpenick präsentiert in ihrem<br />

neuen Jahr- und Lesebuch einen bunten Bilderbogen,<br />

der kaum einen Leserwunsch offen lässt.<br />

Von historischen Themen, wie die Erfindung und<br />

Produktion von Julius Fromms Gummiwaren in<br />

Köpenick und Friedrichshagen oder die Geschichte<br />

der Borussia-Brauerei, die heute noch aktuell<br />

sind, über außergewöhnliche Architektur, Bienen<br />

auf Hoteldächern, dem Zille Stubentheater bis<br />

Ein Haus redet aus<br />

seiner Geschichte<br />

Im örtlichen Buchhandel liegt ein neues Sachbuch<br />

über ein besonderes Haus im Ortsteil<br />

Baumschulenweg auf dem Ladentisch. Der<br />

trafo-Verlag veröffentlichte die wechselvolle<br />

Geschichte des Grundstückes Baumschulenstraße<br />

78: „Von Krebsjauche bis Silvana“.<br />

Zusammengetragen wurden die historischen<br />

Fakten und Ereignisse von Frank Theves, Heimatverein<br />

Köpenick e. V.<br />

Aufgezeichnet ist die Entwicklung des Hauses<br />

von der einstigen Gaststätte, dann zum Kino<br />

„Silvana“ , zu einem Studio Moderner Kunst<br />

bis zur Gegenwart.<br />

Näheres über das Buch bringt das <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />

in der nächsten Ausgabe (Jan./Febr. 2013).<br />

Inzwischen empfehlen wir Interessierten<br />

diese Publikation als mögliches Weihnachtsgeschenk.<br />

(22,80 € - ISBN-Nr. 978-3-86465-<br />

017-8)<br />

Der trafo-Verlag veröffentlichte in den zurückliegenden<br />

Jahren weitere Schriften zur<br />

Heimatgeschichte Treptow-Köpenick, die im<br />

Buchhandel erhältlich sind.<br />

WBs.<br />

hin zu Polizisten, Staatsanwälten und Ganoven,<br />

gibt es alles, was das Leserherz begehrt. Ein irrer<br />

Duft von Köpenick mischt sich mit Beiträgen über<br />

aufstrebende Unternehmen und Unternehmern aus<br />

dem Bezirk. Die Vorstellungen von hervorragenden<br />

Künstlern aus Treptow-Köpenick, einem Beobachter<br />

des Weltalls, einer Wellenbadeschaukel<br />

und mongolischen Jurten am Stadtrand, machen<br />

Lust auf mehr. Wenn Sie glauben, Treptow-Köpenick<br />

sei gar nicht so bunt, dann werfen Sie einen<br />

Blick in das Jahr- und Lesebuch 2013. Vergangenheit<br />

und Gegenwart verbinden sich hier zu einem<br />

faszinierenden Ganzen.<br />

Erhältlich ist dieses Werk sowohl in allen gut<br />

geführten Buchläden des Stadtbezirkes Treptow-<br />

Köpenick als auch in den großen Reisebuchhandlungen<br />

zum Preis von 9,95 € sowie direkt in der<br />

Kunstfabrik, Friedrichshagener Straße 9;<br />

12555 Berlin.<br />

Restbestände der vorangegangenen Jahrbücher<br />

sind nur noch über die Kunstfabrik zu beziehen.<br />

Mehr Infos unter www.kunstfabrikkoepenick.de.<br />

November/ Dezember 2012


Zur 100. Ausgabe des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“<br />

Glücksatlas 2012<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

büCHerborD<br />

Das Glücksempfinden der Ursula Eichelberger und ihrer fleißigen und tapferen Mitstreiterinnen und Mitstreitern:<br />

!00 Ausgaben des HERBST-BLATTES“ bedeuten:<br />

� 100 mal Kampf und Kreativität zur Lösung der<br />

Finanzierung,<br />

� 100 mal Kreativität zur Wahl des Themas,<br />

� 100 mal Entscheidung über die Auswahl der<br />

eingereichten Manuskripte,<br />

� 100 mal Überwindung zur Absage eingereichter<br />

Manuskripte<br />

� 100 Klärung der Frage: Warum tust Du Dir das<br />

alles an?<br />

� 100 mal Entsagung von Freizeitvergnügen,<br />

t r o t z dem! Ihr habt nicht im Sinne von Helga<br />

Hahnemann gesagt: „100 mal hab ich das <strong>Blatt</strong><br />

verflucht“!<br />

N e i n! 100 mal habt Ihr nach jeder gedruckten und<br />

verteilten Ausgabe ein großes Glücksempfinden erlebt,<br />

ein Glücksempfinden, das zugleich ein Beitrag<br />

zum Glücksempfinden der Deutschen, speziell der<br />

Berliner ist, wie es im Glücksatlas 2012 ermittelt<br />

und ausgewiesen wird. Nach diesem vor kurzem veröffentlichten<br />

Werk sind die wichtigsten Glücksbringer<br />

die Gesundheit, die Partnerschaft, Freunde sowie<br />

– das sagen wir - auch Euer „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“.<br />

Vergebliche Liebesmüh’.<br />

Ein Blick auf die Erziehung preußischer Kronprinzen im friderizianischen Zeitalter<br />

Die Welle von Publikationen zum Fridericus-Jahr<br />

neigt sich ihrem Ende zu: zu Friedrichs 226. Todestag<br />

am 17. August sind noch einmal zahlreiche Ausstellungen<br />

eröffnet worden – dem Buchmarkt jedoch<br />

dürfte inzwischen sein Überangebot bewusst geworden<br />

sein. Da trifft es sich gut, dass in den abschwellenden<br />

Hype noch ein schmales Bändchen Eingang<br />

gefunden hat, das sich der Vater-Sohn-Beziehung<br />

zwischen Soldatenkönig und Kronprinz allein aus<br />

der Perspektive der pädagogischen Vorgaben für die<br />

Bildung und Erziehung der Kontrahenten nähert. Die<br />

Berliner Historikerin Eva Ziebura hat sich die im<br />

Brandenburgisch-Preußischen Hausarchiv erhaltenen<br />

väterlichen Anweisungen für die körperliche, geistige<br />

und charakterliche Bildung sowohl des Kronprinzen<br />

Friedrich Wilhelm (später der „Soldatenkönig“)<br />

wie des Kronprinzen Friedrich (später „der Große“)<br />

vorgenommen und deren Absichten wie auch deren<br />

Verwirklichung analysiert.<br />

Ihr Fazit: weder bei Kronprinz Friedrich Wilhelm<br />

noch bei Kronprinz Friedrich sind die Wünsche des<br />

jeweiligen Vaters hinsichtlich der charakterlichen<br />

Formung des Sohnes in Erfüllung gegangen – und<br />

die Autorin liefert auch schlüssige Erklärungen dafür.<br />

Bei Friedrich Wilhelm war dessen ungebärdiges<br />

Wesen nach neuesten Erkenntnissen durch einen genetischen<br />

Defekt bedingt, den die Medizin heute als<br />

Porphyrie kennt: eine seltene Stoffwechselkrankheit,<br />

Trotz Eurokrise bleibt nach den Aussagen der Verfasser<br />

des Glücksatlasses die Lebenszufriedenheit<br />

der Deutschen auf einem hohen Niveau von<br />

7.0.auf einer Skala von 0 bis 10 stabil. Der Abstand<br />

zwischen ost- und westdeutschen Regionen hat<br />

sich - so sagen die Autoren - weiter verringert<br />

und ist 2012 so klein wie noch nie seit der Wende.<br />

Der Abstand zwischen Ost und West soll nach<br />

den Verfassern des Glücksatlasses 2012 nur noch<br />

0,2 Punkte betragen. 1991 Betrug er 1,3 Punkte.<br />

Im neuen Zufriedenheits-Ranking von 13 Großstädten<br />

zeigen sich die Einwohner Hamburgs am zufriedensten<br />

mit ihrer Stadt. Es hat 84 von 100 Basispunkten<br />

erreicht.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Berlin sind<br />

hinsichtlich der Zufriedenheit – trotz des <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“<br />

- von den Großstädten nicht sonderlich zufrieden.<br />

Berlin liegt mit 73,3 Punkten nur an 11. Stelle von<br />

13 untersuchten Großstädten.<br />

Die Berliner sind mit einem Wert von 6,66 auf einer<br />

Skala von 0 bis 10 unterdurchschnittlich zufrieden mit<br />

Ihrem Leben und das hat sich gegenüber 2011 nicht<br />

die in Schüben auftritt und psychische wie physische<br />

Anfälle auslöst. Das Krankheitsbild wurde<br />

im 18. Jh. von den Ärzten als Gicht diagnostiziert,<br />

was ihnen die Historiker bis in die letzten Jahre<br />

auch unbesehen abnahmen. Bei Friedrich war es<br />

hingegen das elterliche Umfeld, das den Charakter<br />

verbiegend wirken musste: seine gebildete<br />

und musische Mutter hatte sich in ihrer Ehe mit<br />

dem groben Gatten so eingerichtet, dass sie ihm<br />

Unterwerfung suggerierte, hinter seinem Rücken<br />

aber kontinuierlich intrigierte. Der in einer solchen<br />

Atmosphäre aufwachsende Friedrich war dementsprechend<br />

an die Maske des Heuchlers gewöhnt,<br />

der nur vorgeblich den väterlichen Intentionen brav<br />

nachkam. Diese Maske blätterte dann rasch ab, als<br />

der seelisch verletzbare Pubertierende 1725 durch<br />

seine Versetzung nach Potsdam direkt unter die<br />

Aufsicht seines Vaters kam, der schnell feststellte,<br />

dass ihm in der Familie bzgl. der Vorlieben und<br />

Abneigungen seines Ältesten Theater vorgespielt<br />

worden war. Und der nun entsprechend reagierte –<br />

nämlich mit wütender Strenge!<br />

Friedrich II. hatte bekanntlich keine Kinder – 2012<br />

wird nun auch unverblümt gesagt, weshalb dem so<br />

war! So konnte er die in seiner Jugend erfahrene<br />

Unbill einer extrem harten väterlichen Hand nicht<br />

an einem eigenen Nachkommen abarbeiten. Das<br />

hielt ihn aber nicht davon ab, seit 1740 seine Macht<br />

17<br />

verändert. Am größten ist die Unzufriedenheit mit<br />

der Wohn- (7,2) und Einkommenssituation (6,7)<br />

Punkte von 10.<br />

Ebenfalls deutlich geringere Zufriedenheitswerte<br />

gibt es beim Familienleben und bei der Gesundheit.<br />

Gravierend ist nach wie vor die die Beschäftigungslage.<br />

Kritisch ist die allgemeine Sicherheitslage<br />

Berlins. Tatsächlich kommt es in der<br />

Hauptstadt fast doppelt so vielen Straftaten pro<br />

Einwohner wie im Rest der Bundesrepublik. Das<br />

ist der höchste Wert, der für Deutschlands Städte<br />

ermittelt wurde. Ein Glücksbringer ist die allgemeine<br />

Attraktivität der Stadt. Kaum eine andere<br />

Großstadt erfreut sich eines solchen Zustroms an<br />

Besuchern und verfügt über ein derart reichhaltiges<br />

kulturelles und sportliches Angebot.<br />

Einen sehr niedrigen Zufriedenheitswert wurde<br />

sowohl für Deutschland und für Berlin hinsichtlich<br />

der Demokratie ermittelt. Dieser Wert für<br />

Berlin liegt bei 4,8 von 10 Punkten.<br />

Dr. Kurt Kutzschbauch und Dr. Bettina Linzer<br />

als Familienoberhaupt auszuspielen, um bei<br />

seinem legitimen Nachfolger (dem nächstjüngeren<br />

Bruder August Wilhelm, geb. 1722) mit harschen<br />

Befehlen dessen Leben zu regulieren und dessen<br />

Neigungen zu missachten: er verordnete ihm<br />

ebenso eine Zwangsehe wie sie ihm selbst einst<br />

verordnet worden war, hielt ihn von den Staatsgeschäften<br />

fern und beleidigte ihn öffentlich als<br />

Schwachkopf und Trottel – einem Makel, mit dem<br />

dieser „Prinz von Preußen“ titulierte Thronfolger<br />

bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1758 leben<br />

musste. Im Alter rückblickend, konnte Friedrich<br />

mit dem Kujonieren seines Bruders allerdings<br />

mitnichten zufrieden sein: dessen Ältester, der seit<br />

1758 nun die Rolle des Kronprinzen ausfüllte, war<br />

nach des „Alten Fritz“ eigenen Worten „sittenlos...<br />

einem ausschweifenden Leben hingegeben.“ Er<br />

ahnte zurecht, dass mit diesem Nachfolger auch<br />

nicht der Staat zu machen sein werde, der seinen<br />

pädagogischen Absichten entspräche.<br />

Dr. Kurt Wernicke<br />

Eva Ziebura, Kein Mitleid mit den Söhnen, Stapp<br />

Verlag Berlin 2012, 96 S., 17 Abb., 9.80 € ISBN<br />

978-3-87776-045-1<br />

November/ Dezember 2012


18 geSuNDHeit<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

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Mo.- Fr. 08.00 - 19.00 Uhr<br />

Sa. 09.00 - 13.00 Uhr<br />

November/ Dezember 2012


Die Pflege-Vital Beate Langer GmbH bietet seit vielen<br />

Jahren ein breit gefächertes, qualitativ hochwertiges<br />

Angebot an Pflegeleistungen im Bezirk Treptow-Köpenick.<br />

Seit nunmehr sechzehn Jahren steht der ambulante<br />

Pflegedienst kranken und pflegebedürftigen Menschen<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Geschäftsführerin Beate<br />

Langer und ihr Team arbeiten dabei Hand in Hand, um<br />

Hilfesuchenden die Unterstützung zu ermöglichen, die<br />

sie dringend benötigen.<br />

Seit dem Umzug von Niederschöneweide nach Adlershof<br />

im Jahr 2001, bereichert der Pflegedienst den<br />

Adlershofer Kiez mit seinen Angeboten. Die Pflege-<br />

Vital Beate Langer GmbH bietet liebevolle und fachgerechte<br />

Pflege im Rahmen von Pflegeversicherung<br />

und häuslicher Krankenpflege. Sowohl pflegerische<br />

Versorgungen, wie Unterstützung bei der Körperpflege<br />

etc, als auch Behandlungspflegen, wie Insulin- und<br />

Medikamentengaben, Verbandwechsel, Injektionen<br />

usw. werden angeboten. Außerdem bietet Pflege-Vital<br />

zusätzliche Betreuungsleistungen für Menschen mit<br />

eingeschränkter Alltagskompetenz. Beschäftigungs-<br />

und Betreuungsmaßnahmen wie Spaziergänge, Ausflüge,<br />

Basteln u.v.m. zählen dazu.<br />

Oberstes Ziel bei allen Hilfeformen ist es, eine Versorgung<br />

in der eigenen Häuslichkeit so lange wie möglich<br />

Seit sechs Jahren<br />

verweigert<br />

die AOK Nordost<br />

eine Anhebung der<br />

Leistungsentgelte<br />

in der häuslichen<br />

Krankenpflege. Häusliche<br />

Krankenpflege<br />

bezeichnet Krankenkassenleistungen<br />

wie Verbandwechsel,<br />

Medikamentengabe,<br />

Verabreichung von<br />

Insulin, Injektionen<br />

Hrerbst-<strong>Blatt</strong> Trepotow & Köpenick<br />

Pflege-Vital<br />

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Pflege-Vital Beate Langer GmbH Florian-Geyer-Str. 97 · 12489 Berlin ·<br />

e-mail: pdl@pflege-vital.com · www.pflege-vital.com. Fax: 63 97 90 17<br />

Ihr kompetenter Partner im Bereich Pflege in Treptow-Köpenick<br />

aufrecht zu erhalten. Die geschulten Mitarbeiter sind<br />

sieben Tage in der Woche für die pflegebedürftigen<br />

Menschen im Einsatz. Das Augenmerk ist dabei auf<br />

das körperliche, aber auch das seelische Wohl der<br />

Kunden gerichtet.<br />

Darüber hinaus betreut der Pflegedienst seit elf Jahren<br />

ambulant pflegebedürftige Menschen mit Demenz in<br />

vier Wohngemeinschaften in Berlin-Adlershof und<br />

Berlin-Karlshorst. Das Personal betreut die vornehmlich<br />

älteren Menschen 24 Stunden am Tag aktivierend<br />

und liebevoll.<br />

Der Alltag orientiert sich am Tagesablauf wie er in<br />

der Häuslichkeit vorherrscht. Jeder Mieter entscheidet<br />

über seinen Tagesablauf selbst. Entscheidend ist dabei,<br />

dass stets vorhandene Eigenkompetenzen genutzt<br />

werden. Ressourcen und Fähigkeiten werden in die<br />

täglichen Abläufe eingebunden.<br />

Jeder Mieter verfügt über ein eigenes Zimmer, das<br />

mit eigenem Mobiliar ausgestattet wird. Die Zimmer<br />

strahlen eine helle und freundliche Atmosphäre aus<br />

und laden zum Verweilen ein.<br />

Des Weiteren können alle Mieter die Gemeinschaftsräume<br />

wie die Wohnküche, den sehr schönen, großen<br />

Balkon bzw. die Dachterrasse und den schön bepflanzten<br />

Garten nutzen.<br />

Das Modell einer Wohngemeinschaft speziell für diese<br />

rische Risiko der Pflegedienste ab, allen voran die<br />

AOK Nordost.<br />

Der AVG fordert die AOK Nordost auf, Lösungen<br />

herbeizuführen, die auf Dauer sicherstellen, dass<br />

Qualität und Wirtschaftlichkeit in einem ausgewogenem<br />

Verhältnis stehen können.<br />

Am 03.09.2012 fand zu diesem Thema auf Einladung<br />

der großen Pflegeverbände der Länder Berlin,<br />

Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern eine<br />

Demonstration vor dem Gebäude der AOK in Kreuzberg<br />

statt. Rund tausend Mitarbeiter von Pflegediensten<br />

fanden sich ein, um gegen die Preispolitik der<br />

AOK Nordost mobil zu machen. Die AOK Nordost<br />

Klientel bietet die Chance, ein möglichst selbstbestimmtes<br />

Leben bis ins hohe Alter zu führen.<br />

19<br />

Das Pflege-Vital Team freut sich auf Ihren Anruf!<br />

Die Pflege-Vital Beate Langer GmbH arbeitet<br />

seit vielen Jahren sehr gut mit dem <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong><br />

zusammen. Es ist uns daher eine große Freude,<br />

dem <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>´Team zur 100. Ausgabe sehr<br />

herzlich zu gratulieren. Wir wünschen Ihnen<br />

und den Lesern noch viele interessante Ausgaben<br />

des <strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es.<br />

Wir freuen uns noch auf viele Jahre des vertrauensvollen<br />

Miteinanders.<br />

AOK Nordost verweigert Anhebung der Entgelte in der häuslichen Krankenpflege<br />

etc. Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes<br />

AVG- Thomas Meißner bemängelt, dass bei stetig<br />

steigenden Anforderungen und Sachkosten so eine<br />

qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Leistungserbringung<br />

immer schwerer umsetzbar ist. Er fordert<br />

die AOK Nordost auf, nach Lösungen zu suchen,<br />

die beiden Aspekten auf Dauer Rechnung tragen.<br />

Der AVG-Vertreter plädiert dafür, die pauschalen<br />

Anfahrtsbeträge anzuheben. Nach Berechnungen<br />

des Verbandes seien diese schon lange nicht mehr<br />

kostendeckend.<br />

Darüber hinaus fordert Thomas Meißner den Gesetzgeber<br />

auf, die Steuern und Abgaben auf die Kraftstoffpreise<br />

für ambulante Pflegedienste drastisch zu<br />

senken. Gerade die steigenden Benzinpreise belasten<br />

viele Pflegedienste aufgrund fehlender finanzieller<br />

Reserven.<br />

Die Krankenkassen als Kostenträger sähen diese<br />

Problematik nicht und stellten auf das unternehme-<br />

musste sich den<br />

Vorwurf gefallen<br />

lassen, mit der<br />

Verweigerung<br />

der Anhebung<br />

von Entgelten<br />

die Versorgung<br />

von tausenden<br />

Kranken zu<br />

gefährden. Auch,<br />

dass sich in<br />

Folge dessen eine<br />

Verschlechterung<br />

der Pflegequalität<br />

entwickeln könnte,<br />

wurde angeprangert.<br />

Der<br />

Demonstrationszug<br />

zog weiter<br />

Der Autokorso auf dem Weg zum<br />

Bundesgesundheitsministerium<br />

zum Bundesgesundheitsministerium, um auch dort<br />

auf diese Problematik aufmerksam zu machen.<br />

Die Demonstranten forderten eine angemessene<br />

Vergütung und mehr Zeit zum Erbringen von Pflegeleistungen,<br />

damit auch zukünftig alle pflegebedürftigen<br />

Menschen eine Pflege in angemessener Qualität<br />

erhalten.<br />

Auch ein Autokorso begleitete die Demonstration<br />

mit rund 100 Fahrzeugen von Pflegediensten.<br />

Von der Politik forderte der AVG auf der Demonstration,<br />

sich einzumischen. Thomas Meißner sprach dabei<br />

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr direkt<br />

an: „Herr Bahr, die Kassen sparen auch zu Lasten<br />

der Pflege in diesem Land.“<br />

Auch Pflegedienste aus Treptow-Köpenick, darunter<br />

die Pflege-Vital Beate Langer GmbH, nahmen teil.<br />

Beate Langer, Geschäftsführerin führt dazu an: „Es<br />

war wichtig mit unserer Teilnahme ein Zeichen<br />

zu setzen. Seit Jahren keine Anhebung von Vergütungen-<br />

dies steht Preissteigerungen auf vielen<br />

Gebieten, die auch meinen Pflegedienst betreffen,<br />

entgegen. Dafür müssen Lösungen gefunden werden,<br />

ansonsten steht die Existenz von Leistungserbringern<br />

auf dem Spiel. Es ist uns ein Anliegen die<br />

breite Bevölkerung auf die ungerechte Behandlung<br />

und die Folgen hinzuweisen. Berichterstattungen<br />

in den Medien setzen den Fokus auf die Anhebung<br />

von Entgelten z.B. für Ärzte, viel ausführlicher. Hier<br />

sollten auch die Probleme der Pflegedienste nicht in<br />

den Hintergrund treten.“ Wenn nötig, würde auch<br />

die Pflege-Vital Beate Langer GmbH dafür weiter<br />

auf die Straße gehen, so Beate Langer.<br />

November/ Dezember 2012


20 teCHNik<br />

Auf dem Weg in die Unendlichkeit<br />

Wir müssen ein Schiff bauen, mit dem wir<br />

die Raumozeane des Weltalls befahren<br />

können. Johannes Kepler, deutscher Astronom (1571 – 1630)<br />

Die NASA-Raumsonde Voyager 1, am 5. September<br />

1977 zur Erforschung der beiden Riesen-<br />

Planeten des Sonnensystems, Jupiter und Saturn<br />

samt ihrer Monde, gestartet, ist jetzt auf dem Weg<br />

in die Unendlichkeit. Sie bewegt sich auf die<br />

äußere Grenze unseres Sonnensystems zu und ist<br />

damit das am weitesten von der Erde entfernte<br />

von Menschen geschaffene Objekt. Im Juni 2012<br />

war sie etwa 18 Milliarden Kilometer von uns<br />

entfernt, eine Strecke, für deren Zurücklegung<br />

selbst das Licht und auch Funksignale 16,6 Stunden<br />

benötigen. Die Mission der 800 Kilogramm<br />

schweren Sonde gilt als einer der größten Erfolge<br />

der NASA und der Raumfahrt überhaupt. Voyager<br />

1 hat ihre erwartete Lebensdauer längst überschritten,<br />

sendet aber immer noch regelmäßig Daten zur<br />

Erde. Neue Erkenntnisse über das Magnetfeld der<br />

Sonne und über den Sonnenwind (von der Sonne<br />

ausgehender Teilchenstrom, lässt auf der Erde die<br />

Polarlichter erscheinen) konnten dadurch gewonnen<br />

werden.<br />

2015 wird die Sonde den Einflussbereich der Son-<br />

ne endgültig verlassen. Sie passiert dann die Heliopause,<br />

den Grenzbereich, in dem der Sonnenwind aufhört und<br />

der interstellare Raum beginnt.<br />

Vorausgesetzt, es widerfährt Voyager 1 bis dahin kein<br />

Unheil, könnte sie in etwa 40 000 Jahren den Stern<br />

AC+79 3888 im Sternbild Giraffe und in 296 000 Jahren<br />

den Sirius (Hundsstern), Hauptstern im Sternbild Großer<br />

Hund, passieren. Aus kosmischer Sicht würde sie sich<br />

dann noch immer in relativer Nähe unseres Sonnensystems<br />

befinden, denn mit 8,6 Lichtjahren Entfernung ist<br />

Sirius einer der Nachbarsterne der Sonne.<br />

Für den Fall, dass Voyager 1 wie eine kosmische<br />

Flaschenpost in die Hände außerirdischer intelligenter<br />

Wesen gelangt, führt sie eine mit Gold überzogene<br />

Datenplatte aus Kupfer mit sich, auf der Bild- und<br />

Geräuschinformationen über die Menschheit und die<br />

Position der Sonne mit unserem Heimatplaneten Erde<br />

gespeichert sind.<br />

Tristan Micke<br />

Hinweise auf ehemals vorhandenes Wasser auf dem Mars<br />

Das von der am 6. August 2012 auf dem Mars gelandeten<br />

Sonde „Curiosity“ (Neugier) ausgesetzte<br />

Roboterfahrzeug fand neue Hinweise dafür, dass<br />

es auf unserem Nachbarplaneten einst Wasser gab.<br />

Bei der Fahrt durch ein ausgetrocknetes Flussbett<br />

fotografierte es Kiesel, die nach Meinung<br />

der Wissenschaftler früher auf dem Grund eines<br />

flachen Wasserverlaufs lagen. Die Kiesel sind<br />

vom Wasser geformt worden. Sie haben unterschiedliche<br />

Größen, sind rund oder eckig. William<br />

Dietrich, Forscher an der University of California<br />

sagte dazu: „Wir sehen hier zum ersten Mal von<br />

Wasser transportierte Kiesel auf dem Mars. Bisher<br />

haben wir nur über die Größe des Flussbetts spekuliert,<br />

jetzt können wir Beobachtungen machen.“<br />

Die Größe der Kiesel lässt vermuten, dass der<br />

Fluss eine Fließgeschwindigkeit von etwa einem<br />

knappen Meter je Sekunde hatte und knöchel- bis<br />

hüfttief war.<br />

Das Vorhandensein von Wasser ist eine Grundvoraussetzung<br />

für die Entwicklung von Leben, nach<br />

dessen Spuren die für rund zwei Jahre geplante<br />

„Curiosity“-Mission sucht.<br />

Das „Marsauto“ legte in den ersten Wochen 290<br />

Meter zurück und hat dabei Steine untersucht. Es<br />

fotografierte auch ein Naturschauspiel, bei dem<br />

sich der Marsmond „Phobos“, der nicht kugelrund, sondern<br />

felsförmig und vielfach kleiner als der Erdenmond<br />

ist, vor die Sonne schob und einen Teil von ihr verdunkelte.<br />

Es konnte so eine Sonnenfinsternis auf dem Mars<br />

beobachtet werden.<br />

Tristan Micke<br />

Der Gefahr bewusst<br />

twa 75 Prozent aller Wahlberechtigten aus Müggelheim<br />

haben ihre Unterschrift beim Volksbegehren gegen Nachtflüge<br />

geleistet. Ein super Ergebnis, zeigt es doch, dass<br />

sich die Müggelheimer der drohenden Gefahr durch den<br />

BER bewusst sind. Schließlich wird der kleine Ortsteil von<br />

Treptow-Köpenick nach der Eröffnung (wann auch immer<br />

die sein wird) tagtäglich beschallt werden und somit einer<br />

der wenigen Orte sein, die der Doppelbelastung durch An-<br />

und Abflüge ausgesetzt sind.<br />

Insgesamt hat die kleine Bürgerinitiative Müggelheim<br />

(BIM) 9200 Unterschriften gesammelt, von denen 4050<br />

aus Müggelheim stammen – was einem Wähleranteil von<br />

etwa 75 Prozent entspricht.<br />

Für mehr Informationen steht Ihnen Dr. Heinz Stein unter<br />

der Telefonnummer 659 54 02<br />

zur Verfügung.Mit freundlichen Grüßen<br />

Der Sprecherrat der BIM<br />

Müggelheim, den 29.9.2012<br />

Vor 130 Jahren<br />

Erste elektrische<br />

Straßenbeleuchtung<br />

Auf der Leipziger Straße zwischen Friedrichstraße<br />

und Potsdamer Platz erstrahlten am Abend des<br />

20. September 1882 die ersten 36 elektrischen<br />

Bogenlampen, nachdem sie von Berlins Oberbürgermeister<br />

Max von Forckenbeck eingeschaltet<br />

worden waren.<br />

Zur Stromversorgung hatte man auf dem Grundstück<br />

Wilhelmstraße 96 eine Kraftstation errichtet,<br />

in der zwei Gasmotoren jeweils eine Dynamomaschine<br />

antrieben. T.M.<br />

Gas-Straßenbeleuchtung<br />

in Berlin um 1990<br />

Die Gas-Straßenbeleuchtung in ganz Berlin verfügte<br />

2011 über ca. 44.000 Leuchten. Sie ist voll<br />

funktionsfähig und bildet damit den größten weltweit<br />

noch zusammenhängenden Bestand an Gas-<br />

Straßenbeleuchtung. 2.751 Straßen mit einer Länge<br />

von ca. 1.500 km werden allabendlich in den<br />

gold-gelben Schein des Gaslichts getaucht. Die<br />

Eigenschaften des Gaslichts führten in der Vergangenheit<br />

zu zahlreichen Bürgerinitiativen, die den<br />

Erhalt der Gas-Straßenbeleuchtung forderten. Sie<br />

traten insbesondere dann auf den Plan, wenn die<br />

Verwaltung ganze Straßenzüge oder Stadtteile auf<br />

elektrische Beleuchtung umrüsten wollte. In West-<br />

Berlin gab es zu einer grundlegenden Umrüstung<br />

zwar nie parlamentarische Beschlüsse; in den<br />

60er und 70er Jahren, in denen zudem zusätzliche<br />

Investitionsmittel des Bundes nach Berlin flossen,<br />

wurden jedoch zahlreiche Hauptstraßen und Stadtgebiete<br />

in der Innenstadt auf elektrischen Betrieb<br />

umgestellt. Die frei gewordenen Leuchten dienten<br />

zum großen Teil der Verdichtung und Ergänzung<br />

des Bestands, so dass sich die Gesamtzahl der<br />

Leuchten proportional nicht so stark reduzierte.<br />

Im Dezember 1989 fasste das West-Berliner<br />

Abgeordnetenhaus einen Beschluss über Neu- und<br />

Ersatzbaumaßnahmen bei der Straßenbeleuchtung,<br />

der den grundsätzlichen Erhalt der Gas-Straßenbeleuchtung<br />

vorsieht. Grundsätzlich neu gebaute<br />

Anlagen für die Gas-Straßenbeleuchtung bilden<br />

allerdings seit 1990 die Ausnahme. Beispiele<br />

finden sich in der Hiroshimastraße in Tiergarten,<br />

für die vorhandene kleine Galgen mit neunflammigen<br />

Hängeleuchten zum Einsatz kamen sowie<br />

die Ausstattung eines Siedlungsgebietes in Gatow<br />

mit einer grundsätzlich neu konstruierten Gasleuchte.<br />

Weitaus größere Bedeutung hat jedoch<br />

der flächendeckend erhaltene Bestand an Aufsatz-,<br />

Hänge- und Reihenleuchten, die insbesondere in<br />

Reinickendorf, Spandau, Wedding, Kreuzberg,<br />

Charlottenburg, Wilmersdorf, Zehlendorf, Steglitz<br />

und Lichtenrade Straßen und Plätze prägen.<br />

Jurziczek / Orb/ Röck, Berlin (aus Berli-<br />

ner Verkehrsseiten)<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Deember 2012


Sehr geehrte Bürgerinnen und<br />

Bürger von Treptow-Köpenick!<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

freizeit<br />

Wir suchen Sie!<br />

Sie leben mit einem Familienangehörigen, der an einer Form der Demenz erkrankt<br />

ist, zusammen oder betreuen ihn und haben beide Ihren Wohnsitz in Treptow-Köpenick?<br />

Dann sind Sie genau die Menschen, die wir suchen!<br />

In den letzten Jahren sind viele verschiedene Angebote, die sich speziell an Menschen<br />

mit Demenz richten, in den jeweiligen Bezirken oder Regionen entstanden.<br />

Sie haben dazu beigetragen, dass eine breite Versorgungslandschaft für diese<br />

Menschen entstanden ist. Ein großer Teil der Angebote oder Veranstaltungen sind<br />

ein fester Bestandteil für die Betroffenen und ihre Angehörigen geworden: Tanznachmittage,<br />

Angehörigengruppen oder der jährliche Demenzwandertag in unserem<br />

Bezirk sind nur eine kleine Auswahl davon. Zudem bieten immer mehr soziale<br />

Einrichtungen Wohnkonzepte an, die sich gezielt an Menschen mit einer Demenz<br />

wenden.<br />

Und nicht nur das: viele Projekte, soziale Einrichtungen und Privatpersonen haben<br />

sich zu einem Verbund (Netzwerk) zusammengefunden. Dieser Zusammenschluss<br />

ist in unserem Bezirk die Initiative Demenzfreundlich! Treptow-Köpenick<br />

unter der <strong>Schirm</strong>herrschaft von Frau Feierabend, stellv. Bezirksbürgermeisterin<br />

und Bezirksstadträtin für Arbeit, Soziales und Gesundheit.<br />

Dieses Netzwerk wird jetzt vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG)<br />

im Rahmen einer Studie (DemNet-D) genauer untersucht. In ganz Deutschland<br />

werden in den kommenden 3 Jahren Daten zur Lebenssituation von Menschen<br />

mit Demenz und ihren Angehörigen in der häuslichen Umgebung erfasst. Dabei<br />

wird geschaut, wie die betroffenen Menschen in die vorhandenen Angebote wie<br />

z.B. Beratung, Betreuung und Freizeitaktivitäten eingebunden sind. Bei den<br />

Angehörigen geht es dabei um die Frage der pflegerischen Entlastung.<br />

Ab 1. Oktober 2012 suchen wir insgesamt 55 Menschen mit einer Demenz und<br />

ihre Angehörige/ enge Bezugsperson, die:<br />

· beide einen Wohnsitz in Treptow-Köpenick haben<br />

· in der eigenen Häuslichkeit wohnen und bereit sind, Fragen zu<br />

ihrer Lebenssituation zu beantworten<br />

Die benötigten Daten werden in Form von mündlichen und schriftlichen Befragungen<br />

erhoben. Die Befragung gliedert sich wie folgt:<br />

Wenn Sie einer Befragung zustimmen, erhalten Sie per Post den 1.Teil eines<br />

Fragebogens, der vom Angehörigen schriftlich ausgefüllt wird. Innerhalb von 14<br />

Tagen kommt dann eine geschulte Person zu Ihnen nach Hause und befragt den<br />

Anke Weber Tel: 0179 145 46 84<br />

anke.weber7@googlemail.com<br />

Ansprechpartnerin für Befragungen:<br />

Wir sind Ihr Pflegepartner<br />

• Beratung<br />

• Häusliche Pflege<br />

• Häusliche Krankenpflege<br />

• Soziale Betreuung<br />

• Familienpflege<br />

• Urlaubs- und Verhinderungspflege<br />

• Pflegeberatungsbesuche<br />

Elsenstraße 6<br />

12435 Berlin (Treptow)<br />

Tel. (0 30) 533 20 40<br />

www.mobilerpflegedienst-berlin.de/<br />

November/ Dezember 2012<br />

21<br />

Betroffenen, währenddessen der Angehörige den 2. Teil des schriftlichen<br />

Fragebogens beantwortet (Dauer der Befragung ca. 35 Minuten). Danach<br />

wird ein zweiter Termin verabredet und die geschulte Person kommt erneut<br />

zu Ihnen. Hier wird nun der Angehörige befragt (Dauer ca. 1 Stunde). Am<br />

Ende einer Befragungsrunde liegen zwei schriftlich ausgefüllte und zwei<br />

mündlich beantwortete Fragebögen vor.<br />

Genau ein Jahr später (ab 1.Oktober 2013) schließt sich eine zweite Befragungsrunde<br />

nach selben Muster an.<br />

Das Bundesministerium für Gesundheit möchte herausfinden, was Menschen<br />

mit einer Demenz und ihre (pflegenden) Angehörigen brauchen, um<br />

sich gut versorgt und sicher in ihrer häuslichen Umgebung zu fühlen. Aus<br />

den gesammelten Daten wird dann herausgearbeitet, wie z.B. zukünftig<br />

in Treptow-Köpenick eine gelungene Zusammenarbeit für Menschen mit<br />

Demenz aussehen kann, um sie optimal versorgen zu können.<br />

Bitte unterstützen Sie uns! Teilen Sie uns mit, wie es Ihnen geht und welchen<br />

Herausforderungen Sie täglich begegnen.<br />

Helfen Sie mit, eine demenzfreundliche Zukunft zu gestalten! Melden Sie<br />

sich. Gern beantworten wir auch weitere Fragen.<br />

Projektleiter:<br />

Joachim Born Tel: 0172 284 59 10<br />

bornjobo@web.de<br />

Sprecher der Initiative Demenzfreundlich!<br />

Treptow-Köpenick<br />

Sascha Kirchner T el: 61 30 31 40<br />

Herr Langer Tel: 0172 396 45 12<br />

Wo immer im eigenen Haushalt oder<br />

bei gemeinsamen Unternehmungen<br />

Not am Mann ist, springt<br />

der gute Freund in die Bresche,<br />

gilt es, jemandem Gutes zu tun,<br />

so ist er dabei; droht Gefahr,<br />

dann leiht er seine Hilfe. indem er<br />

weder seine Mittel noch<br />

seine Person schont....<br />

Xenophon (430 - 354 v.u.Z.)


22 kuNSt<br />

Vor 100 Jahren: Büste der Nofretete gefunden<br />

Während der dritten Grabungskampagne der Deutschen<br />

Orient-Gesellschaft (DOG) von November 1912 bis März<br />

1913 unter der Leitung von Ludwig Borchardt im altägyptischen<br />

Tell el-Amarna wurde am 6. Dezember 1912 die<br />

48 Zentimeter hohe bemalte Kalksteinbüste der Königin<br />

Nofretete, Frau des Pharao Echnaton, gefunden. Sie lag in<br />

den Überresten eines aus Lehmziegeln errichteten Hauses<br />

im Planquadrat P 47,2 in Raum 19 des Ausgrabungsgebietes.<br />

Hier stand im 14. Jahrhundert v. Chr. das Atelier des<br />

Bildhauers Thutmosis. Die Lage der 20 Kilogramm schweren<br />

Büste ließ darauf schließen, dass sie auf einem hölzernen<br />

Wandbrett stand, nach dessen Zerfall sie zu Boden fiel.<br />

Sie blieb dabei fast unversehrt und wurde durch den sich<br />

darüber anhäufenden Schutt des verwaisten eingestürzten<br />

Gebäudes konserviert. In der Fundliste wird die Büste<br />

unter der Nummer 748 und der Kurzbeschreibung „bemalte<br />

Büste der Königin“ geführt.<br />

Grabungsleiter Ludwig Borchardt vermerkte über den Fund<br />

der Nofretete in seinem Tagebuch: „(…) Dann wurde die<br />

Büste erst herausgehoben und wir hatten das lebensvollste<br />

ägyptische Kunstwerk in den Händen. Es war vollständig,<br />

nur die Ohren waren bestoßen und im linken Auge fehlte<br />

die Einlage.“<br />

Im selben Raum befanden sich weitere Modelle und Abgüsse,<br />

welche zum Teil beschädigt waren. Die Einlage des<br />

linken Auges der Nofretete konnte trotz intensiver Suche<br />

bei der Grabung nicht gefunden werden. Wahrscheinlich<br />

diente die Büste dem Bildhauer als Porträtvorlage, nach<br />

deren Vorbild andere Statuenköpfe der Königin angefertigt<br />

wurden. Sie hatte die Bildhauerwerkstatt wahrscheinlich<br />

nie verlassen, und die Einlage des linken Auges war, aus<br />

welchem Grund auch immer, wohl nie eingesetzt worden.<br />

Reste eines Haftmittels (üblich war damals Bienenwachs)<br />

oder Bearbeitungsspuren wurden nicht gefunden.<br />

Nofretete trägt den für sie charakteristischen Kopfschmuck,<br />

eine konisch geformte Haube.<br />

Die 3400 Jahre alte Kalksteinbüste gilt als eines der berühmtesten<br />

Werke ägyptischer Kunst.<br />

Die Konzesssion für die Grabungskampangne der Deutschen<br />

Orient-Gesellschaft war von einem ihrer Gründungsväter,<br />

dem jüdischen Baumwollhändler und Kunstmäzen<br />

Wer war diese schöne und kluge Frau?<br />

Nofretete hat nicht schon immer in Achet-Aton gelebt. Sie ist im Jahr 1370 vor u.Z. in Mitanni, im Gebiet des<br />

heutigen Syriens, als Königstochter geboren. Damals hieß sie noch Taduschepa, erst später bekam sie den Namen<br />

"Nofretete". Schon als junges Mädchen wird sie nach Ägypten gebracht, weil sie den ägyptischen Pharao Amenophis<br />

III. heiraten soll. Doch kurz nach der Hochzeit stirbt der König. Taduschepa vermählt sich deshalb mit<br />

dessen Sohn und Nachfolger, Amenophis IV. Ihr Name wird in "Nofretete" umgeändert, was so viel bedeutet wie:<br />

"Die Schöne, die da kommt".<br />

Nach dem vierten Regierungsjahr kommt es zum Bruch mit der alten Amun-Religion. Amenophis IV. nimmt<br />

seinen neuen Thronnamen „Echnaton“ an. Nofretete erhält ihren Namenszusatz „Der Vollkommenste ist Aton“ [5]<br />

und stellt ihre Persönlichkeit damit hinter den neuen Aton-Kult. Zeitgleich wird der Umzug in die neue Regierungsstadt<br />

Achet-Aton vollzogen.<br />

Die generell starke Position der Frau im Alten Ägypten wurde unter Echnaton für Nofretete besonders gesteigert.<br />

Sie wurde zu einer Art Mitregentin gemacht und zumindest symbolisch mit der pharaonischen Macht ausgestattet.<br />

Nach ihrem Tod wurde vieles, was an sie erinnerte, zerstört, auch ihr Leichnam wurde geschändet, was die heutige<br />

Forschung erschwert.<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick<br />

James Simon aus Berlin unter der Bedingung erworben<br />

worden, dass alle Fundstücke in seinen Besitz<br />

übergehen. Simon war es auch, der die Grabungen<br />

finanzierte.<br />

Bei der Fundteilung dieser Grabungskampagne am<br />

20. Januar 1913 zwischen Ägypten und dem Deutschen<br />

Reich, als Ausgräberland, wurde die Büste der<br />

Deutschen Orient-Gesellschaft zugesprochen, und<br />

mit Genehmigung der Ägyptischen Altertümerverwaltung<br />

nach Deutschland gebracht. Durch Schenkung<br />

Simons gelangte sie 1920 in den Besitz des<br />

preußischen Staates.<br />

Erst 1924 wurde die Nofretete im Ägyptischen Museum<br />

in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

1933, zum Jahrestag des Amtsantritts von Ägyptens<br />

König Fuad I. plante Ministerpräsident Hermann<br />

Göring die Rückgabe der Büste, was scheinbar auch<br />

von Goebbels aus propagandistischen Gründen<br />

unterstützt wurde. Hitler erklärte jedoch noch im<br />

selben Jahr die Büste der Nofretete zur Ikone: „Ich<br />

werde den Kopf der Königin niemals aufgeben. Er<br />

ist ein Meisterwerk, ein Juwel, ein wahrer Schatz“.<br />

Hitler plante, zu Ehren der Büste in der neu gestalteten<br />

und in Germania umbenannten Stadt Berlin ein<br />

neues großes Museum zu errichten, in welchem ein<br />

ganzer Saal nur Nofretete gewidmet werden sollte<br />

und untersagte die Rückgabe an Ägypten.<br />

Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs begann für<br />

Nofretete eine Odyssee: Zunächst wurde die Büste<br />

im September 1939 in einer Holzkiste mit der Nummer<br />

28 in den Tresor der Reichsbank am Gendarmenmarkt<br />

eingelagert und 1941 in den Flakbunker<br />

am Zoo verbracht.<br />

Noch im März 1945 erfolgte die Evakuierung der<br />

Kunst- und Kulturgüter aus dem Flakbunker in den<br />

Stollen eines Salzbergwerks in Merkers/Thüringen.<br />

Nach Besetzung Merkers durch US-Streitkräfte am<br />

4. April 1945 wurden die Kunst- und Kulturgüter<br />

am 17. April 1945 in die Reichsbank nach Frankfurt/Main<br />

transportiert. Nach dem Krieg gelangte<br />

die Büste in einer Kiste mit der Aufschrift „Die bunte<br />

Königin“ in die von US-Amerikanern errichtete<br />

Kunstsammelstelle Wiesbaden. Dem amerikanischen<br />

Kunstschutz-Offizier, Walter Farmer, ist<br />

es zu verdanken, dass die Nofretete nicht in die<br />

Vereinigten Staaten gelangte.<br />

Sie wurde zusammen mit anderen Berliner<br />

Kunstobjekten ab 12. Mai 1946 bis Juni 1956 in<br />

einer Ausstellung im Landesmuseum Wiesbaden<br />

gezeigt. Dabei standen die Objekte ab 1948<br />

unter treuhändischer Verwaltung der Hessischen<br />

Landesregierung. Am 22. Juni 1956 erfolgte der<br />

Rücktransport nach West-Berlin, wo die Büste<br />

zunächst in der Gemäldegalerie des Museums<br />

Dahlem ausgestellt war. Nach Eröffnung des<br />

Ägyptischen Museums in Berlin-Charlottenburg<br />

am 30. Oktober 1967 stand die Büste dort bis<br />

zum 28. Februar 2005. Danach befand sie sich<br />

für kurze Zeit in der Ausstellung „Hieroglyphen<br />

um Nofretete“ im Kulturforum Berlin, bevor<br />

sie ab 13. August 2005 vorübergehend im Alten<br />

Museum auf der Museumsinsel zu sehen war.<br />

Mit der Wiedereröffnung des Neuen Museums<br />

kehrte Nofretete am 16. Oktober 2009 an ihren<br />

ursprünglichen Standort auf der Berliner Museumsinsel<br />

zurück.<br />

Sie ist unter der Inventarnummer 21 300 heute<br />

Eigentum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz<br />

und Hauptattraktion des im Neuen Museum<br />

beheimateten Ägyptischen Museums auf der<br />

Berliner Museumsinsel.<br />

Der Wert der Büste wurde von einer Versicherungsgesellschaft<br />

auf 390 Mill. US-Dollar bzw.<br />

300 Mill. Euro geschätzt.<br />

Aus Anlass des 100. Jahrestages des Fundes der<br />

Büste findet vom 7. Dezember 2012 bis 13.<br />

April 2013 im Neuen Museum eine umfassende<br />

Sonderausstellung mit dem Titel „Im Licht von<br />

Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete“ statt.<br />

Tristan Micke<br />

November/ Dezember 2012


Adlershof<br />

Ambulantes Reha-Zentrum Adlershof<br />

Albert-Einstein-Straße 4, 12489<br />

Berlin<br />

Tel.: 67 89 40 30<br />

Anna-Seghers-Gedenkstätte, Anna-<br />

Seghers-Str.81, 12489 Berlin<br />

Tel.: 677 47 25<br />

Apotheke in der Marktpassage, Dörpfeldstraße<br />

Tel.: 67 19 83 30<br />

Diakonie-Station, Radickestr.48,<br />

12489 Berlin<br />

Tel.: 65 47 20 10<br />

KIEZKLUB Alte Schule, Dörpfeldstraße<br />

54, 12489 Berlin<br />

Tel.: 67 89 28 86<br />

Pflege-Vital Beate Langer GmbH,<br />

Florian-Geyer-Str. 97, 12489 Berlin.<br />

Tel.: 63 97 90 18<br />

Selbsthilfezentrum Eigeninitiative,<br />

Genossenschaftsstraße 70, 12489<br />

Berlin<br />

Tel.: 631 09 85<br />

Sozialamt Treptow-Köpenick,<br />

Hans-Schmidt-Str.18<br />

Tel.: 90297 23 08<br />

Altglienicke<br />

KIEZKLUB im Bürgerhaus Altglienicke,<br />

Ortolfstr. 182, 12524 Berlin<br />

Tel.: 90297 67 17<br />

Katholisches Pfarramt Maria Hilf,<br />

Lianenweg 20, Tel.: 673 12 30<br />

Evangelische Gemeinde, Köpenicker<br />

Straße 35, Tel.: 672 83 81<br />

Dieter Schoultz, Volkssolidarität,<br />

Normannenstraße 10, 12524 Berlin.<br />

Tel.: 67 31 515<br />

Hephatha, Seniorenresidenz,<br />

Normannenstraße 7, 12524 Berlin.<br />

Tel.: 67 97 58 73<br />

Alt-Treptow<br />

Lotto-Laden, Presse Center im Park<br />

Center Treptow, Am Treptower Park<br />

14, 12435 Berlin<br />

Tel.: 5321 01 36/37<br />

Fitness am Park, im Park Center.<br />

Elsenstraße 111-113<br />

Tel.: 536 38 00<br />

Mobiler PflegeDienst, Elsenstraße 6,<br />

12435 Berlin<br />

Tel.: 5 33 20 40<br />

KIEZKLUB Gerard Philipe, Karl-<br />

Kunger-Str.30, i, 12435 Berlin,<br />

Tel.: 53 21 09 83<br />

Nachbarschaftsgalerie der Kunger-<br />

KiezInitiative, Karl-Kunger-Straße<br />

15, 12435 Berlin Alt-Treptow.<br />

Tel. 030-5336392<br />

Baumschulenweg<br />

Arztpraxis Dr. Heine, Ernststr. 1,<br />

12437 Berlin<br />

Tel.: 532 86 06<br />

Begegnungsstätte PRO,<br />

Kiefholzstraße 275, 12437 Berlin<br />

Tel.: 532 86 44<br />

Blumenhaus Süd, Kiefholzstr. 221 a<br />

12437 Berlin (Parkplatz Friedhof)<br />

Hb-verteilerStelleN<br />

Zentrale Verteilungsstellen des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es, Treptow & Köpenick“<br />

Büchereck Baumschulenweg GbR,<br />

Baumschulenstr. 11/ Eingang Behringstraße,<br />

12437 Berlin,<br />

Tel.: 53 21 61 32<br />

Club im Kietz, Rodelbergweg 9,<br />

12437 Berlin,<br />

Tel.: 5 32 41 67<br />

Evangelische Kirchengemeinde Baumschulenweg,<br />

Baumschulenstraße 82,<br />

12437 Berlin,<br />

Tel.: 5 32 81 96<br />

Fleisch- und Wurstwaren M. E. Birkefeld,<br />

Eichbuschallee 9, (im Nettomarkt)<br />

12437 Berlin. Tel.: 0178/ 1572053<br />

Kulturbund Treptow e.V.,<br />

Ernststr. 14 /16, 12437 Berlin,<br />

Tel.: 53 69 65 34<br />

KIEZKLUB Treptow Kolleg, 12437<br />

Berlin, Tel.: 5 32 00 95<br />

Stern-Apotheke, Baumschulenstraße 96,<br />

12437 Berlin. Tel.: 53 02 78 66<br />

VS- Geschäftsstelle Treptow, Glanzstr.<br />

2, 12437 Berlin Tel.: 532 84 44<br />

VHS Treptow, Baumschulenstr. 81,<br />

12437 Berlin<br />

WBG Treptow-Nord, Kiefholzstr. 289,<br />

12437 Berlin.<br />

Tel.: 536 35 60<br />

Bohnsdorf<br />

Evangelische Gemeinde Bohnsdorf,<br />

Reihersteg 36/38, 12526 Berlin,<br />

Tel.: 676 10 90<br />

Kulturküche, Dahmestraße 33,<br />

12526 Berlin<br />

Tel.: 90297-5570<br />

KIEZKLUB Bohnsdorf, Dahmestr. 35,<br />

12526 Berlin<br />

Telefon 90297-5509<br />

Katholisches Pfarramt St. Laurentius,<br />

Grottewitzstraße 15<br />

Krankenhaus Hedwigshöhe, Höhensteig<br />

1, 12526 Berlin<br />

Tel.: 6741-0<br />

Sen.-Zentrum St. Michael, Höhensteig<br />

(neben Krankenhaus Hedwigshöhe)<br />

Friedrichshagen<br />

Begegnungsstätte Bärentreff. Stillerzeile<br />

123, 12587 Berlin,<br />

Tel.: 65482934<br />

Sozialstiftung Köpenick, Seniorenzentrum<br />

Werlseestraße 39a<br />

Tel.:644 22 27/28<br />

Seniorenfreizeitstätte Müggelseedamm<br />

244, 12587 Berlin<br />

KIEZKLUB Vital, Fürstenwalder Damm<br />

474, 12587 Berlin<br />

Tel.: 64 48 87 24<br />

Grünau<br />

Bürgerhaus Grünau. Regattastraße 141.<br />

12527 Berlin.<br />

Tel.: 674 43 48<br />

USE gGmbH, pier 36 eins,<br />

Wassersportallee 2, 12527 Berlin<br />

Tel.: 677 88 01 00<br />

Hessenwinkel<br />

KIEZKLUB Rahnsdorf, Fürstenwalder<br />

Allee 366, 12589 Berlin;<br />

Tel.: 648 60 90<br />

Johannisthal<br />

Pflegeheim Treptow-Johannisthal,<br />

Südostallee 212, 12487 Berlin<br />

Evang. Kirchengemeinde Joh’thal,<br />

Sterndamm 90, 12487 Berlin<br />

Heimatmuseum Treptow, Sterndamm<br />

102, 12487 Berlin,<br />

Tel.: 90297 5629<br />

KIEZKLUB Rathaus Johannisthal,<br />

Sterndamm 102, 12487 Berlin<br />

Tel.: 90297-5665<br />

Mrs. Sporty, Hoevelstraße 2, 12487<br />

Berlin, Tel.: 123 - 12345678<br />

Seniorenbegegnungsstätte Sterndamm<br />

124, 12487 Berlin (Johannisthal<br />

gesund-plus Apotheke, Sterndamm<br />

31, 12487 Berlin Tel.: 46 99 88 99<br />

Zahnarztpraxis Uta Kunze, Pilotenstraße<br />

14, 12487 Berlin.<br />

Tel.: 631 70 32<br />

Köpenick<br />

Frauentreff An der Wuhlheide.<br />

Rathenaustraße 38, 12459 Berlin.<br />

Tel.: 535 80 20<br />

Förderverein Lokale Agenda 21,<br />

Rudower Straße 51, 12557 Berlin<br />

Tel.: 686 44 24<br />

KIEZKLUB Haus der Begegnung,<br />

Wendenschloßstr.404, 12557 Berlin,<br />

Tel.: 65488114<br />

Lotto-Toto-Zeitungsvertrieb Thomas<br />

Klemke, Oberspreestraße 148, 12557<br />

Berlin Tel.: 65 47 24 21<br />

Nachbarschaftstreff Am Wiesengraben,<br />

12557 Berlin<br />

Seniorenzentrum Bethel Köpenick,<br />

Alfred-Randt-Str.23, 12559 Berlin,<br />

Tel.: 65 89 50<br />

Rathaus Köpenick, Pressestelle,<br />

Bürgerberatung, Alt-Köpenick, 12555<br />

Berlin<br />

VS-Geschäftsstelle Köpenick. Charlottenstraße<br />

17 c, Treff „Charlotte“,<br />

12555 Berlin.<br />

Tel.: 030 65475522.<br />

Stephanus-Seniorenzentrum, Müggelspree<br />

(ehemals Daniel Vergara),<br />

Salvador-Allende-Straße 91<br />

12559 Berlin<br />

Tel.: 030 - 343 541 0<br />

Stadttheater Cöpenick, Friedrichshagener<br />

Straße 9, 12555 Berlin<br />

Tel.: 65 01 62 34<br />

STERNENFISCHER, Müggelheimer<br />

Straße 13. 12555 Berlin.<br />

Tel.: 23 36 29 98<br />

Thalia-Buchhandlung im FORUM<br />

Köpenick, Bahnhofstraße<br />

Tourismusverein Berlin Treptow-<br />

Köpenick e.V.,Alt-Köpenick 31-33,<br />

12555 Berlin, Tel.:655 75 50/1<br />

Vitanas Senioren Centrum Bellevue,<br />

Parrisiusstraße 4 -14, 12555 Berlin<br />

Tel.: 641676-0<br />

Niederschöneweide<br />

Bürgerberatung, Michael-Brückner-<br />

Str. 1, 12439 Berlin<br />

Geriatrische Tagespflege, Schnellerstraße<br />

94, 12439 Berlin,<br />

Tel.: 6 71 52 62<br />

Hörakustik Lehmann, Brückenstraße<br />

2, 12439 Berlin,<br />

Tel.: 6 36 46 46<br />

offensiv ‘91, Hasselwerderstr. 38-40<br />

Tel.: 63 90 25 81<br />

Geschäftsstelle der Linken, Brückenstraße<br />

28, 12439 Berlin<br />

Tel.: 42 02 31 16<br />

Ratz-Fatz, Schnellerstr. 81<br />

Tel.: 67 77 50 25<br />

Oberschöneweide<br />

KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, 12459<br />

Berlin<br />

Tel.: 902 97 54 15<br />

VHS Köpenick, Plönzeile 7, 12459<br />

Berlin. Tel.: 535 17 15<br />

Sonnenapotheke, Wilhelminenhofstr.<br />

30, 12459 Berlin.<br />

Tel.: 5376785<br />

Plänterwald<br />

Annemarie und Kurt Beier. Dammweg<br />

164, 12437 Berlin.<br />

Tel.:53 22 075<br />

Augenarztpraxis, Dr. Lemke, Galileistraße<br />

31, 12435 Berlin,<br />

Tel.: 5 33 70 26<br />

Dr. Andrea Lüder, Gynäkologin,<br />

Ärztehaus Galileistraße 31, 12435<br />

Berlin, Tel.: 5 33 77 03<br />

Luna-Apotheke, Am Treptower Park<br />

40, 12435 Berlin,<br />

Tel.: 53 69 81 00<br />

Rathaus Treptow, BVV-Büro, Sozialausschüsse,<br />

Pförtner, Neue Krugallee<br />

4, 12437 Berlin<br />

An d e r e StA d t b e z i r k e<br />

Biesdorf<br />

Fleisch-und Wurstwaren M. E. Birkefeld,<br />

Köpenicker Straße 145, 12683<br />

Biesdorf<br />

Kreuzberg-<br />

Friedrichshain<br />

Seniorenamt, Yorkstraße<br />

Nachbarschaftsheim, Urbanstr. 21<br />

SFS Falckensteinstraße,<br />

Falckensteinstr. 6<br />

Tel.: 69534051<br />

Reichenberger Apotheke. Inh.: Ilona<br />

Durigo, (vielsprachige Beratung) Reichenberger<br />

Straße 110, 10999 Berlin.<br />

Tel.: 612 68 43<br />

Seniorenwohnhaus Gitschinerstr.38<br />

Neukölln<br />

Haus Rixdorf, Seniorenheim,<br />

Delbrückstr.25<br />

Mitte<br />

junge Welt-Ladengalerie, Torstraße 6,<br />

10119 Berlin.<br />

Tel.: 53 63 55-54/ 56<br />

<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Dezember 2012<br />

23


am 7. - 9. Dezember 2012<br />

Musik, Theater, Märchen -<br />

und die besten Weihnachtsbäume von Berlin<br />

Späthstr. 80/81, 12437 Berlin-Baumschulenweg<br />

www.spaethsche-baumschulen.de<br />

Lichterglanz im Tannenwald – präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Der Weihnachtsmann spannt seine Rentiere vor den Schlitten, wenn die Späths zum Weihnachtsmarkt bitten. Festlich-funkelnder Zauber liegt über dem<br />

historischen Gelände.<br />

Von der Bühne klingt weihnachtliche Musik. Am Freitag treten hier die Stars von radioBERLIN 88,8 auf. Die Bürgels schauen vorbei und der „Ohrenbär“<br />

liest Weihnachtsgeschichten am Lagerfeuer. Hexenkessel Hoftheater und Märchenerzählerin Ellen Luckas begeistern in der Märchenhütte nebenan die<br />

kleinen und großen Gäste. Kinder können auch Geschenke basteln, Kerzen ziehen und auf einem Esel reiten. Ein historisches Kinder-Kettenkarussell lädt<br />

zur Fahrt ein.<br />

Ein Weihnachtsmarkt wie aus dem Bilderbuch<br />

In der ältesten Baumschule Deutschlands erwartet die Besucherinnen und Besucher ein wunderschöner Markt – mit Leckereien aus Berlin und der Region,<br />

Pulsnitzer Lebkuchen, Obstglühweinen aus Thüringen sowie köstlichem Kuchen und Bratäpfeln frisch aus dem Hofcafé. Naturwarenwerkstätten,<br />

Schmuckdesigner und Kunsthandwerker haben jede Menge Geschenkideen im Gepäck.<br />

Die besten Weihnachtsbäume von Berlin<br />

Beim Spaziergang durch den Tannenwald wählen Familien gemeinsam ihren Lieblings-Christbaum aus: Schließlich gibt es bei den Späths die besten<br />

Weihnachtsbäume von Berlin. Dazu gehören Rotfichten, Serbische Fichten und Blaue Stechfichten in höchster Baumschulqualität. Diese Bäume aus eigener<br />

Späth-Produktion mit dichtem Wurzelballen wachsen nach dem Weihnachtsfest garantiert im eigenen Garten an.<br />

Auch wer geschlagene Bäume möchte, ist bei den Späth’s richtig: Die hochwertigen Nordmanntannen, Nobilistannen, Schwarzkiefern und Rotfichten sind<br />

der schönste Schmuck für jede Weihnachtsstube.<br />

Öffnungszeiten: 7. Dezember, 15 bis 20 Uhr (Einlass ab 14 Uhr)/ 8. und 9. Dezember, 11 bis 20 Uhr/ Eintritt: 3 Euro (Kinder bis 16 Jahre frei)<br />

Die Späth’schen Baumschulen und radioBERLIN 88,8 spenden sämtliche Eintrittseinnahmen vom Freitag, den 7. Dezember, an das Kinderhospiz<br />

SONNENHOF der Björn Schulz Stiftung.

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