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Herbst-Blatt Herbst-Blatt - Rahnsdorfer Schirm

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Politik/ Soziales3Es geht voran… im SchneckentempoDas neue Jahr beginnt mit vielen Unsicherheiten:Wird die Finanzkrise bewältigt? Kann diedeutsche Wirtschaft die wirtschaftliche Entwicklunghalten? Welche Lasten müssen wirmit der Energiewende verkraften? In welchemMaße werden die Preise weiter steigen? Waswerden uns die Parteien zur bevorstehendenBundestagswahl wieder alles versprechen?Kommt es zum Finanzcrash des Euro? Werdendie Unterschiede zwischen alten und neuenBundesländern weiter abgebaut?Der alljährlich von der Bundesregierung vorgelegte„Bericht zur Deutschen Einheit“ beantwortetdie letzte Frage. Kurz vor Jahresende 2012wurde er veröffentlicht.Das Fazit sei vorweggenommen: Die Lebensbedingungenin den neuen Bundesländern(NBL) gleichen sich zwar an – aber in welchemTempo? Und so stellt die Gewerkschaft ver.diin einer Einschätzung fest, dass nach über 20Jahren deutsche Einheit die Harmonisierung,insbesondere der Gehälter, Löhne und Renten,kaum vorankommt. Die Unterschiede bleibenbestehen, weil die wirtschaftliche Entwicklungder neuen Bundesländer hinterher hinkt.Erschreckend hoch ist die Arbeitslosigkeit unterjungen Menschen, aber auch die ältere Generationsei schlechter gestellt, vermerkt ver.di. Die Anpassungdes Aktuellen Rentenwertes ist immer nochnicht erfolgt; im Osten ist er 12 % geringer, was3,15 € pro Entgeltpunkt entspricht. Ver.di stellt fest:„ Dafür gibt es keine sachlichen Gründe, nur dasDesinteresse und die Ignoranz der Bundesregierungkann dieses Beharren erklären.“Was die wirtschaftliche Situation anbelangt, erreichtder Osten eine Produktivität von nur 79 % desWestniveaus. Dies liegt vor allem in der unterschiedlichenStruktur begründet. Die Wirtschaft in denneuen Bundesländern ist vor allem durch kleine undmittlere Unternehmen geprägt. Großunternehmenund Konzernzentralen haben sich im Osten nichtangesiedelt, was sich auf die Produktivität auswirke,stellt ver.di fest. Ein entscheidendes Standbein derdeutschen Wirtschaft, die Exportorientierung,sei im Osten viel geringer. Auch wirke sich diehöhere Arbeitslosigkeit in den NBL auf die Situationaus, obwohl die differenziert ist. In Thüringen liegesie wesentlich niedriger als z. B. in Brandenburg undBerlin. Zunehmend mache sich der demografischeWandel besonders in den NBL bemerkbar. Es fehlean Fachkräften. „23 % der Stellen im Osten, vorallem im Dienstleistungsbereich und im verarbeitendenSektor, sind unbesetzt“ - was sich auf dieLeistungsfähigkeit auswirke.Was die Alterssicherung und die Angleichungder Renten Ost und West anbelangt, mache sicheine sehr schleppende Angleichungspolitik derBundesregierung bemerkbar. „Für die Ostrentnerinnenund –rentner ist die gesetzliche Rentedie einzige Form der Alterssicherung, da es inder DDR keine betriebliche Altersversorgungim westdeutschen Sinne gab und auch nach derWende Betriebsanwartschaften kaum aufgebautwerden konnten“. Deshalb verweist ver.di aufihr Angleichungsmodell, das weitere DGB-Gewerkschaftenund Sozialverbände unterstützen.Es sei finanzierbar, gerecht und umsetzbar.Ein kleiner Hoffnungsschimmer deutet sichan. Nun hat wohl auch die SPD erkannt, dassdieses Problem gelöst werden muss; bis 2020wie Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kürzlichverlautete.Wenn Rot/Grün im September 2013 das Rennenmachen sollte.Wolfhard BesserQuelle: ver.di-sopoaktuell Nr. 132Bezirksamt Treptow-Köpenick vor großen ProblemenGeht es nach dem Willen des Berliner Senats, somuss Treptow-Köpenick in den nächsten Jahren309 Vollzeitstellen abbauen. Dies ergibt sichaus dem Koalitionsvertrag SPD/CDU von 2011.Personaleinsparungen werden von weiteren vierStadtbezirken verlangt. Trotz Stellenabbaus inden Jahren 2001 – 2011 um 53 % soll das StadtbezirksamtTreptow-Köpenick weiter schrumpfen,informierte Bezirksbürgermeister Oliver Igelkurz vor Jahresende die örtliche Presse. Diese„Verschlankung“ habe bereits jetzt deutlicheSpuren hinterlassen: Bürger klagen über langeBearbeitungszeiten von Unterlagen, über kürzereSprechzeiten der Ämter und längere Wartezeitenin den Bürgerbüros. Auch bestimmte andereAufgaben könnten nicht mehr optimal erledigtwerden. Wenn der verfügte Abbau der Vollzeitstellenim Bezirksamt und den angegliedertenEinrichtungen Realität werden sollte, könnte dieskeine Einsparung bringen, sondern neue Kostenverursachen, befürchtet Oliver Igel. BestimmteAufgaben (im Finanzbereich z. B./Kontrolle vonEinnahmen usw.) könnten dann nicht mehr sachgemäßerledigt werden.Der Abbau von Vollzeitstellen solle so erfolgen, dasssie beim Ausscheiden von Mitarbeitern (Rente z. B.)nicht mehr neu besetzt werden. Die verbleibendenKollegen haben ihre Arbeit mit zu übernehmen. Nichtimmer ließe sich dieses Prinzip durchführen, meinteOliver Igel. Wenn in einer Abteilung gleich mehrereMitarbeiter ausscheiden, müsse eine andere Lösunggefunden werden. Treptow-Köpenick sei von derPersonalreduzierung überproportional betroffen. ZumMaßstab habe der Berliner Senat die Einwohnerzahleines Bezirkes gemacht; da spielte die Größe keineRolle. Aber Treptow-Köpenick sei nun mal derflächenmäßig größte Berliner Bezirk, und es müsstenandere Kriterien gelten. Hier herrschten andereBedingungen zur Bewältigung von Alltagsaufgabenals z. B. im komprimierten Bezirk Neukölln.Noch nicht absehbar sei, so der Bezirksbürgermeister,welche Bereiche im Bezirksamt von der Einsparungbetroffen sein werden. Aber die Bürger werden mitlängeren Wartezeiten in den Publikumsbereichenrechnen müssen. Zu überlegen sei, welche öffentlichenEinrichtungen reduziert oder geschlossenwerden müssten (Museen, Bibliotheken, Freizeiteinrichtungen).Die Grünflächenpflege würde dann vielleichtnur noch einmal im Jahr erfolgen können.Mit diesen und weiteren Konsequenzen müsseder Bürger künftig rechnen, wenn nicht nochandere Lösungen gefunden werden. Um denPersonalabbau komme der Stadtbezirk nichtherum, aber 20 % seien nicht machbar – soder Bezirksbürgermeister Oliver Igel. Er fordertvom Senat, dass zumindest die betroffenenBerliner Bezirke selbst entscheiden dürfen, wieder Abbau erfolgen kann und nicht vom Senatreglementiert werde.Fazit: Künftig müssen wir uns auf kräftige Einschnitteim Alltagsleben von Treptow-Köpenickauf vielen Gebieten einstellen.Wolfhard Besser<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013


4 SozialesGemischte Stimmungslage in OstdeutschlandDie Hälfte der Ostdeutschen ist mit ihrem Leben zufrieden und sehr zufrieden.Diese Aussage gilt vor allem für die privaten Lebensbereiche wieWohnen, Partnerschaft und Freizeit. Am wenigsten zufrieden sind sie in denBereichen Leben mit Kindern, Demokratie, politischer Einfluss sowie mitden Einkommens-Preis-Verhältnissen.Diese Fakten gehören zu den Hauptaussagen des „Sozialreport 2012“, wiesie von den Bürgern der Neuen Bundesländer zu ihrer sozialen Lage empfundenwerden. Der Sozial- und Wohlfahrtsverband Volkssolidarität stellteihn kurz vor Jahresende der Öffentlichkeit vor; ausgearbeitet vom SozialwissenschaftlichenForschungszentrum Berlin-Brandenburg (SFZ) e. V.Entscheidend für die individuelle Einschätzung sei die soziale Lage, betonteVerbandpräsident Prof. Dr. Gunnar Winkler bei der Vorstellung der Studie.Danach lebte 2012 ein Viertel der Ostdeutschen ab 18 Jahren unterhalb derArmutsrisikoschwelle. Trotzdem „gibt es insgesamt nach wie vor eine hoheLebenszufriedenheit“, so Gunnar Winkler. „Die Hälfte der ab 18jährigenBürger in den Neuen Bundesländern ist mit ihrem Leben alles in allemzufrieden; 37 % sind „teilweise zufrieden“ und nur elf Prozent „unzufrieden“bzw. „sehr unzufrieden“.Prof. Dr. Winkler verwies darauf, dass „die Schere in den zugrunde liegendenLebensverhältnissen sich im Osten weiter geöffnet“ hat. „Das betrifftim Besonderen die Einkommen, das Wohnen, die berufliche Qualifikation“.Unterschiede zeigten sich durch den Wohnort der Befragten: ob diese inGemeinden oder größeren Städten leben. Bei ersteren sei die allgemeineZufriedenheit zwischen den Jahren 2000 bis 2012 von 18 auf acht Prozentgesunken. In Großstädten dagegen sei sie von 25 auf 29 % gestiegen. „Wirverweisen erneut darauf hin, dass sich die Gruppe der 50- bis 65jährigendurch eine geringere Zufriedenheit sowohl gegenüber den Jüngeren alsinsbesondere gegenüber den Älteren abhebt“.Die Studie gibt auch eine hohe soziale Verunsicherung wieder. „Befürchtungensind vorherrschend gegenüber Hoffnungen“, stellte Prof. Winkler fest.„Verschlechterungen der finanziellen Absicherung im Alter liegt an der Spitzeder Befürchtungen und reflektiert die aktuelle Debatte um Altersarmutund das Fehlen glaubwürdiger Konzepte zu deren Beseitigung.“ Mit 27 %gehe „ein hoher Anteil der Ostdeutschen davon aus, dass sich die sozialeLage weiter verschlechtere, während immerhin in den letzten Jahren gleichbleibend 39 % keine Veränderungen erwarten. Dazu trage bei, dass „einezunehmende Zahl von Bürgern vom ökonomischen Fortschritt abgekoppelt“sei. Belege seien der Anstieg der Altersarmut, prekären Arbeitsverhältnissensowie Ungleichheiten zwischen Ost und West, z. B. beim Mindestlohn,bei der generellen Tarifgestaltung sowie Renten und dem Arbeitsmarkt fürÄltere. „Die ökonomische Entwicklung ist immer weniger mit stabiler sozialerSicherheit für alle verbunden, sondern mit Entsolidarisierung“, so derVerbandspräsident. Er machte außerdem deutlich, dass laut „Sozialreport2012“ das Vertrauen in demokratisch legitimierte Institutionen nach wie vorgering ist. „Die politischen Mitwirkungsmöglichkeiten werden mehrheitlichals nicht hinreichend bewertet“. Doch trotz dieser hohen Unzufriedenheitgebe es eine große Bereitschaft zum bürgerlichen Engagement.„Die soziale Integration der Bürger der Neuen Bundesländer ist aus derenSicht keineswegs hinreichend“, gab Prof. Winkler als eines der Umfrageergebnissewieder. Er betonte, „dass die Erfahrungen der Ostdeutschen auchbesagen, dass es keine soziale Sicherheit ohne Freiheit gibt und umgekehrt“.„Ausdruck der erreichten Identifikation der Bürger der Neuen Bundesländer ist,dass sich 51 % weder als richtige Bundesbürger fühlen, noch die DDR wiederhabenwollen. 31 % fühlen sich als gleichberechtigte Bundesbürger“. Nur achtProzent wollen „am liebsten die DDR wiederhaben“, was vorrangig mit derindividuellen sozialen Situation zusammenhänge. Dabei gehe es in Ost wie Westnicht um politische restaurative Forderungen, „sondern um die Herstellung vonArbeits- und Lebensbedingungen, welche eine eigenständige, sozial abgesicherteLebensführung ermöglichen“.Zudem meinte Prof. Winkler mit Blick auf die anstehenden Bundestagswahlen,dass sicher wieder viel versprochen werde, was aber dann bei den Koalitionsverhandlungenkeine Rolle mehr spiele.Tilo Gräser/WBsDie nach dem 18.5.1990 im Gebiet der DDRGeborenen werden als „Ostdeutsche“ diskriminiertDie Haltung der Bundesregierung führt einerseits zur biologischen Lösungfür die jetzige Rentnergeneration und andererseits werden bei Fortbestand deszweierlei Rentenrechts noch am 18. Mai 1990 im Gebiet der DDR geborene Kinderauch bei ihrem Renteneintritt als „Ostdeutsche“ diskriminiert.Diese Vorstellung müsste bei jedem, der die Einheit wirklich will, unabhängigvon der Parteizugehörigkeit, einen Widerspruch auslösen. Unddeshalb muss jetzt unverzüglich ein überschaubarer Zeitrahmen für dieRentenanpassung her.Nach wie vor hinken die Löhne im Osten den Westlöhnen um 20 bis 30 Prozenthinterher. Ursache für die niedrigere Rente Ost ist der um 3,15 Euro geringereRentenwert Ost gegenüber dem Rentenwert West. GBM e.V.SCMario EichelbergerM.Eichelberger@SCS-Concept.deMobil: +49 171 - 52 49714Tel.: +49 30 - 96205495Sinfo@scs-concept.dewww.scs-concept.deSCS ConceptMario EichelbergerRotkamp 3913053 Berlin<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013


meinungen/ Infos5Zur 100. Ausgabe des „HERBST-BLATTES“Herzlicher Gruß von der Köpenicker SeniorenzeitungTja, wat soll ick nun jroß zur 100. Ausjabe vont„<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>" sagen,wat in schöna Rejelmäßigkeit alle zwei Monate vondir, Ursula Eichelberger, herausjejeben wird.Bunt in Inhalt und Jestaltung.Dazu wir dir und allen deinen Helfern janz herzlichjratulieren.Zu diesem freudijen Ereignis haben wir für dicheine kleine Nummer verfasst und uns rigoros beider „Henne" wat abjekiekt.Sollte sie uns von oben zuschauen, möge sie unsverzeihen.Tja, ick kenne und liebe hier jede Ecke im Bezirk,aber janz besonders liebe ick die Leute hier, derenKöppe in Ehren jrau jeworden sind und det oft mitschönen Farben überdecken, deren Jesichter vonFalten durchzogen sind, wat se ooch jerne verstecken.Über siebzigtausend davon hier zu Hause sind.Besonders jern hab ick die, die nicht ruhig aufihrem Allerwertesten in ihrer Bude hocken, sondernnoch für andere da sind und ihnen Freude machenwollen,sei es durch Theaterspielen, etwas vortragen oderauch schreiben.Aber auch für die, die nicht mehr hinten hochkommen,aber noch klar im Kopp sind, wollte ick watjestalten.So habe ick mit vielen Aktiven für alle det „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>" kostenlos uffjelejt.Hundertmal hab ick an euch jedacht, Hundertmaldet „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>" rausjebracht, Hundertmal kamrein wat jeder Kiezklub bringt Hundertmal wat imBezirk gelingt Hundertmal 'ne Ecke von Berlin,Hundertmal bestimmt war Technik drin Hundertmalein neues Titelbild Hundertmal den Wissensdurstgestillt.Also, mir hat det allet viel Freude bereitet,aber wie so manche Mutta hatte ick ooch mancheSorje mit mein Kind.Hundertmal der Zweifel neu begann, kommt dies<strong>Blatt</strong> auch bei den Lesern an, Hundertmale Werbungaufgesucht, bei Inserenten, die betucht. Hundertmalwar ick vor Sorgen krank Hundertmal sagteick „Jott sei Dank" Hab ick doch wat ick konnterinjesteckt Und hinter keinem mich versteckt.Liebe Ursula Eichelberger,dem können wir als Leser nur noch hinzufügen:Hundertmal bewundern wir den Mut. Hundertmalzieh'n wir vor dir den Hut Hundertmal hast‘ dir watabjerungen Hundertmal ist dir det <strong>Blatt</strong> jelungen.Weiter so!Bettina Linzer & Kurt Kutzschbauch zugleich imNamen der gesamten Redaktion der KöpenickerSeniorenzeitung wünschen Weiter so!Weiter so ! Weiter so!3 % Rentenerhöhung2013 im Osten ?Die inoffiziell angekündigte Rentenerhöhung 2013für die Rentnerinnen und Rentner in den NeuenBundesländern in Höhe von voraussichtlich 3 % seimit Vorsicht zu glauben. Der Präsident der Volkssolidaritätverweist darauf, dass schon einmal 2012die Rentner im Osten erlebt haben, dass die Anpassungihrer Renten zum 1. Juli erheblich niedrigerausgefallen ist, als dies ursprünglich vorausgesagtwar. Diese für den Osten zu begrüßende deutlicheErhöhung löse aber auch viel Unverständnis aus,weil nach über 20 Jahren deutscher Einheit die zweiunterschiedlichen Rentenrechtsgebiete fortbestehen.Die Sozialorganisation fordere deshalb eine weitereAngleichung des Rentenwertes Ost an den AktuellenRentenwert (West).WBs.Diabetiker-AmbulanzDie Diabetes-Ambulanz am Sterndamm 9 in Johannisthalbleibt erhaltenAufgrund mehrerer Hinweise von Bürgern ausJohannisthal zu der beabsichtigten Schließung derDiabetes-Ambulanz am Sterndamm 9 in 12487Berlin habe ich Kontakt zu den Geschäftsführernder Sana Gesundheitszentren Berlin- Brandenburgaufgenommen.Die problematische Situation an diesem Standortentsteht durch das altersbedingte Ausscheiden derÄrztinnen und fehlenden Interessenten aus dieserspeziellen Facharztdisziplin. Mehrfache Kontakteund Gespräche zwischen allen Beteiligten habennunmehr dazu geführt, dass vorerst eine Schließungder Praxis abgewendet werden konnte.I.F.Neujahrswunschvon Ulrich StahrGegrüßet seist du, neues Jahr,in Hoffnung, dass Du Gutes bringstund dass du liebevoll und klarvon Menschlichkeit und Frieden singst.Für alle halte stets bereitGesundheit und den Mut zum Leben;du mögest uns durch deine ZeitErfolg beim Tun und Streben geben.Bewahr die Welt vor Leid und Not,die Schöpfung Gottes vor Verfall;gib den Bedürftigen tägliches Brotin Nah und Fern und überall.Das sind die Wünsche, die ich flehezum Himmel hoch in kalter Nacht.Ich bete herzensstumm und seheeines Sterns geschweifte Pracht!In eigener Sache • In eigener SacheVolkmar GruveRechtsanwaltzugelassen beim KammergerichtTätigkeitsschwerpunkte:• Grundstücksfragen• Verkehrsrecht• allgemeines Zivilrecht • Erbrecht • BaurechtRodelbergweg 612437 Berlin • Am S-Bahnhof BaumschulenwegTelefon 5 32 85 61 • Telefax 5 32 87 79An der Finanzierung der vorliegenden Ausgabe waren nachfolgend aufgeführte Unternehmenbeteiligt, wofür wir herzlich danken: Ambulantes Reha-Zentrum, Adlershof, Apotheke in denMarktpassagen Adlershof, Bellmann Bestattungen, Druckerei Schmidt-Bugiel, Hörakustik KorneliaLehmann, Mobiler PflegeDienst, Pflege-Vital Beate Langer GmbH, Rechtsanwalt VolkmarGruve, Seniorenheim am Lietzensee, Sozialstiftung Köpenick, die Stern-Apotheke Baumschulenwegund die WBG Treptow Nord.Ganz besonders danken wir den privaten Spendern wie Christiane Rossol, Johanna Krause, promusica und auch jenen,.die nicht genannt werden wollen, sowie jenen Freizeitstätten, die dieHB-Leser animierten, eine Kleinigkeit in das Spendentöpfchen des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“ zu tun wiedem KIEZKLUB Rathaus Johannisthal sowie jenen, die zu unserer Feierstunde am 6.11.12 etwasins Spendenglas gegebenhaben. .<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013 Mitter


6 NaturDas Blaue Leberblümchen - die Blumedes Jahres 2013 – ein erster FrühlingsboteWer sehnt sich nicht in diesen kalten Tagen nachdem bald kommenden Frühling. Aber es sind nochmindestens zwei Monate bis dahin. Zu den erstenFrühlingsboten gehört das Blaue Leberblümchen.Die Stiftung „Naturschutz Hamburg“, von derverstorbenen Gattin des Altbundeskanzlers HelmutSchmidt gegründet, kürte das Blaue Leberblümchenzur „Blume des Jahres 2013“. Loki Schmidt setztesich intensiv für den Naturschutz ein und begann1980 die Aktion „Blume des Jahres“. Seitdem wirdjährlich eine schützenswerte und vom Aussterbenbedrohte Art benannt. Dieser erste Frühlingsblühersteckt seine fünf bis 15 cm langen Stängel im Märzbis April empor mit je sechs bis zehn sternförmigenblaulila Blüten; erfreut uns aber leider nur etwa eineWoche. Die dreilappigen Blütenblätter erinnern andie Form einer menschlichen Leber. Daher rührtdie Blumenbezeichnung. Sie trägt auch den Namen„Blaublume“ oder „Vorwitzchen“, weil mancherortsdie Blüten vor den Blättern erscheinen; in nördlichenGegenden auch „Dochder vor de Moder(Tochter vor der Mutter).Früher war das Blaue Leberblümchen weit verbreitet.Aber aufgrund seiner anspruchsvollen Standortwahlkommt es heute seltener vor. Dieser Frühlingsboterepräsentiert damit auch seinen bedrohtenLebensraum: Alte Buchen-Laubmischwälder mithumusreichen Böden, die immer seltener werden.In Deutschland wächst die „Blume des Jahres 2013“fast nur im Tiefland östlich der Weser; im Alpenvorlandund da nur bis in eine Höhe bis etwa 1500Meter in lichten Eichen- und Buchenwäldern; inEuropa von Skandinavien bis zu den Pyrenäen.Das Blaue Leberblümchen ist eine besondersgeschützte Pflanzenart, die weder gepflückt nochausgegraben werden darf. Es verbreitet sich sehrlangsam. Nicht wie bei anderen Pflanzenarten, derenSamen durch Wind und Vögel weiter getragenwerden; beim Leberblümchen sind es Ameisen,die die Samen verbreiten. Ihr Aktionsradius istallerdings nicht so umfangreich. Deshalb kommtes meist nur dort vor, wo sich schon über 100Jahre Wald befindet. Gehen die weitergetragenenSamen auf, entwickeln sich die jungen Pflanzensehr langsam. Erst nach vielen Jahren erreichen siedie Blühreife. Hier in Berlin kann man das BlaueLeberblümchen – wenn der Besucher findig ist – imBritzer Garten in der Nähe des Wiesenbaches entdecken,auch im Tierpark Berlin und sicher auch imBotanischen Garten.Das Blaue Leberblümchen (lat. Hepatica nobilis)gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse undist eine krautige, ausdauernde Rosettenpflanze, diedie Überwinterung mit Überdauerungsknospenübersteht. Das heißt, sie befinden sich unmittelbaran der Erdoberfläche in den <strong>Blatt</strong>achseln im Schutzder überdauernden Blätter. Die Blüten sind ein ersterwichtiger Pollenlieferant für Bienen, Käfer undSchwebfliegen, verfügt aber über keinen Nektar.Die frischen Pflanzen sind schwach giftig, weil sieProtoanemonien enthalten, weshalb das LeberblümchenCarl von Linné 1757 erstmals als „Anemonehepatica“ beschrieb. Zur Biedermeierzeit wurde dieBlume vor allem in Klostergärten und Bauerngärtenmühselig angepflanzt und auch als Heilpflanze beiLeber- und Gallenerkrankungen eingesetzt; heutenur noch in homöopathischen Dosen beiLeberleiden, Katarrhen und Bronchitis.Hoffen wir auf ein frühes Blühen desBlauen Leberblümchens im Frühjahr 2013.Wolfhard BesserSteckbriefHaupt-Anwendungen:Leberkrankheiten,Gallenkrankheiten,Heilwirkung:blasenziehend,harntreibend,leberschützend,schleimlösend,schmerzlindernd,Anwendungsbereiche: PflanzenheilkundeBlasenprobleme,Bronchitis,Gallensteine,Husten,Kehlkopfentzündung,Leberschwellung,Leberschwäche,Lungenprobleme,Milzschwellung,Nierenprobleme,Rheuma,Bronchitis,Rachenkatarrh...<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013


Küchenpoesie7Gemeinsam feiern,gemeinsam speisenFotos: HenningDas liebevoll angerichtete Büfett, vomMobilen Pflegedient, von Pflege-Vital undder Sozialstiftung Köpenick gesponsert,fand am 6.11. regen Zuspruch. Besondersdie beiden Suppen von Annemarie Beierund Elsa Brandt waren innerhalb kürzesterZeit weggeputzt. Auf Wunsch einiger Gästebieten wir hier die Rezepte.Elsas Mitternachtssuppe(für 6 Personen)Dazu benötigen wir:500 g Gehacktes oder Hackepeter (würziger)2 Zwiebeln3 Paprikaschoten2 Dosen geschälte Tomaten (mit Saft)2 kleine Dosen Pilze (geschnitten)1-2 Dose(n) Mais (nach Geschmack)1-2 Dose(n) Kitneybohnen (nach Geschmack)Mit Brühe aufgießen (Menge nach Belieben)1-2 Becher Sahne200 g Sahne- oder KräuterschmelzkäseWürzen mit Salz, Pfeffer, Paprika und Majoran. Variationensind nach Geschmack und Verträglichkeitmöglich und kein Problem.Guten AppetitAnnemaries Hexensuppe(für 8 Personen)500 Gramm Mischhack/ Hackepeter2 große Zwiebeln, alles in etwas Öl anbratenman füge dann Folgendes hinzu:2 Büchsen Gulasch (oder Gulaschsuppe)2 Glas Pusztasalat1 Glas od. Büchse Champignons1 Dose Mandarinen mit Saft1 Dose Tomatenmark2 Becher Schlagsahne200 Gramm SchmelzkäseAlles erwärmen, bis der Käse zerlaufen ist, dann mit Chilisoße, Salzund Pfeffer würzen und 10 Minuten köcheln lassenMit Baguette servieren.Guten AppetitZubereitungZwiebeln schälen und inkleine Würfel schneiden.Diese dann in Öl anbraten,das Gehacktedazugeben und ebenfallsgut anbraten. Den Pusztasalatmit dem Sud dazugeben, gut umrühren.Tomatenmark, Champignons(abgetropft) unddie Gulaschsuppe dazugeben,nochmals gutumrühren. Mit Tabasco,Salz, Pfeffer und Paprikanach Geschmack würzen(schön scharf schmecktsie am besten).Im Internet finden Sie mehrals 30 andere Mitternachtssuppen,von verschiedenenChefköchen geboten. Dabeisind auch ausländische Suppen,so aus: Südamerika, mitund ohne Porree, mit undohne Knoblauch, mit undohne Bohnen, Bananen unddergleichen.Der Fantasie sind keineGrenzen gesetzt.HörakustikMeisterbetriebbesser hören - mehr erlebenBunte Mitternachtssuppe• Vertrauensvolle Beratung• Modernste Hörsystemealler Hersteller• auch zu Kassenleistungen• Services & Reparaturen• Zubehör / Hilfsmittel• kostenlose Ausprobe• HörtestBrückenstr. 212439 Berlin.Tel.: 030/ 6364646Albert-Einstein-Straße 4im Ärztehaus 212489 Berlin-AdlershofTel.: 030/ 63922437<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013


8 GeschichteEr veränderte das WeltbildZum 540. Geburtstag von Nikolaus KopernikusNikolaus Kopernikus stürzte das geozentrischeWeltmodell des Claudius Ptolemäus, bei dem dieErde der Mittelpunktder Weltwar, welcher vonder Sonne und denPlaneten umwandertwurde.Kopernikuserkannte, dassnicht die Erde,sondern die Sonne im Mittelpunktsteht und von denPlaneten, alsoauch von der Erde, umkreist wird (heliozentrischesWeltbild).Geboren wurde Nikolaus Kopernikus am 19. Februar1473 in Thorn als Kaufmannssohn. Sein Vater starbals Nikolaus zehn Jahre alt war, weshalb er von seinemOnkel mütterlicherseits, Lukas Watzenrode, demspäteren Bischof von Ermland, erzogen wurde. Erstudierte zwölf Jahre an den Universitäten Krakau,Die Geschichte wach halten…Immer wieder faszinieren mich alte Ansichtskartenund Fotos insbesondere von den Ortsteilen Baumschulenwegund Johannisthal.Das alte Berlin bestand eben nicht nur aus demSchloss, dem Brandenburger Tor, Potsdamer Platz,Unter den Linden, Kurfürstendamm usw.Baumschulenweg wurde geprägt von der BaumschuleSpäth. Johannisthal als Wiege der Luftfahrthatte seit dem 26. September 1909 den erstendeutschen zivilen Motorflugplatz mit seiner langeninteressanten Geschichte.Einige Geschäfte und Gaststätten informieren ihreBesucher mit lokalen Ansichten aus mehrerenJahrzehnten. In Baumschulenweg sind das zumBeispiel in der Baumschulenstraße das Restaurant„Pamukkale“. Hier kann man sich ältere vergrößerteund eingerahmte Ansichtskarten von Baumschulenweganschauen.Auch im „Kupferkessel“ an der Ecke zur Forsthausallee(leider jetzt geschlossen) hingen einigeFotos aus den dreißiger Jahren des vergangenenJahrhunderts.In der Filiale der Volksbank eG am S-BahnhofBaumschulenweg, wo viele Jahre im legendären„Cafe Ulla“ die Gäste bedient wurden, kann mansogar jetzt noch den originalen Panzerschrankdieses Cafes bewundern, mit einer Original-Speisekarteaus dieser Zeit.Manch einer bekommt da Sehnsucht nach demCafe und den damaligen Preisen.<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickBologna, Ferrara und Padua. In Padua studierteer hauptsächlich Medizin. Er erwarb auf allenhumanistischen Wissensgebieten eine umfassendeBildung und wurde 1499 Magister Artiumin Bologna. Kopernikus promovierte 1503 inPadua zum Doktor des kanonischen Rechts(katholisches Kirchenrecht) und kehrte noch imselben Jahr endgültig in seine Heimat zurück.Er wurde Sekretär und Leibarzt seines Onkels.Nach dessen Tode übernahm er 1512 die Stelleeines Domherrn zu Frauenburg (Frombork). Daswar kein geistliches, sondern ein Verwaltungsamt,welches ihm ein regelmäßiges Einkommenbescherte, und das ihm gestattete, sich seinenwissenschaftlichen Neigungen zu widmen. Seinbesonderes Interesse galt der Astronomie. Indem von ihm verfassten Commentariolus legte erseine astronomischen Ideen nieder. Darin stellteer die Hypothese auf, dass die Sonne, nicht dieErde, der Mittelpunkt der damals bekanntenWelt sei. Angeregt wurde er dazu von der heliozentrischenTheorie des antiken AstronomenAristarchos von Samos aus dem 3. Jahrhundertv. Chr., die aber damals kaum Beachtung fand.In der Kiefholzstraße 191 hält der Inhaber von„Bei Jorgo“ mit einem Foto in der Gaststätte dieErinnerung an das ehemaligen Cafe „Serenade“wach. Auch andere Gaststätten in Baumschulenweg,wie das „Kiefholzeck“ und die Gaststätte„Hammer“ könnten Geschichten erzählen.In der Seniorenresidenz „Domicil“ in der Mörikestraßegibt es in den Fluren große Fotos vomBerliner Zentrum um das Jahr 1900.Ich vermisse einige davon aus Baumschulenwegbzw. Johannisthal. Dies würde sicherlich dieBewohner und Besucher freuen.Herr Theves hatte jüngst ein Buch über die Baumschulenstraße78, dem ehemaligen Kino „Silvana“,veröffentlicht.Einige interessante Bücher und Beiträge überunsere Ortsteile gibt es von den Mitgliedern desFördervereins für das Museum Treptow e.V. GeorgTürke, Jürgen Krämer und Alexander Kauther,der mit seiner „Dokumentenreihe zum FlugplatzBerlin-Johannisthal 1909-1914“ in bisher 32 Heftenaltes und neues beschreibt (www.johflug.de)In Johannisthal erinnert leider nichts mehr an dasehemalige Fliegerheim und Bruchmuseum vonFranz Tolinski in der Winckelmannstr. und an daslegendäre Fliegercafe „Senftleben“ im Sterndamm/EckeKönigsheideweg. Hier trafen sichtäglich die Flugzeugführer, feierten oder trauertenum die bis Juni 1914 insgesamt 24 auf dem Flugfeldverunglückten Flieger.Mit dieser Hypothese stand er in krassem Widerspruchzu der im ganzen Mittelalter als unantastbargeltenden geozentrischen Lehre des Ptolemäus. Diekatholische Kirche und Astronomen, aber auch MartinLuther und besonders Philipp Melanchthon, derbedeutendste Mitarbeiter Luthers bei der Reformation,lehnten diese Theorie ab. Entgegen landläufigerAnsicht wurde Kopernikus seine Theorie nicht alsKetzerei vorgeworfen, sondern lediglich als Hirngespinstund Irrlehre angesehen. Enttäuscht über dieReaktion, konnte sich Nikolaus Kopernikus langenicht zur Veröffentlichung seines bereits 1530 abgeschlossenenHauptwerkes entschließen, zumal er mitseinen bescheidenen Instrumenten die These nichtbegründen und beweisen konnte. Erst auf Zuredenvon Freunden gab er die Einwilligung zum Druckseines Werkes. 1543 erschien es in Nürnberg unterdem Titel De revolutionibus orbium coelestium libriVI. (Über Umschwünge der himmlischen Kreise).Für ihn war das jedoch zu spät, denn am 24. Maidesselben Jahres starb Kopernikus in Frauenburg. Erselbst konnte das Buch nicht mehr in den Händenhalten, es traf an seinem Todestag in Frauenburg ein.Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde Kopernikus imDom zu Frauenburg bestattet.Den Beweis für die Richtigkeit der heliozentrischenLehre des Nikolaus Kopernikus erbrachteerst 80 Jahre später Johannes Kepler, indem er siemit seinen Keplerschen Gesetzen von ihren Ungereimtheitenund Mängeln befreite. So dachte sichKopernikus die Planetenbahnen noch als Kreisbahnen,Kepler entdeckte, dass diese jedoch elliptischeBahnen sind.Tristan MickeDie 1894 erbaute Trützschler-Villa am Sterndamm84 wurde 1997 nach den Denkmalvorschriftenrenoviert. Hier befand sich bis in die 50er Jahre(!) eine Warmbadeanstalt, an der sich noch einigeJohannisthaler erinnern. Die erste deutsche FliegerinAmelie Hedwig (Melli) Beese-Boutard (1886-1929)hatte dort ihre Flugschule und Wohnsitz von 1914-1916Die STADT UND LAND Wohnbauten-GesellschaftmbH renovierte das Ärztehaus am Bahnhof Schöneweideam ehemaligen Sternplatz. Das Hauswurde 1916 von der Terrain AG und vom Gründerdes Motorflugplatzes erbaut. Spannend, was überdas Gebäude zu berichten gibt. Es ist im Heft vonAlexander Kauther festgehalten, aber im Haus selbsterfährt man davon nichts.Im Kiez-Klub fand im Oktober 2012 eine Veranstaltungzum Thema „Interessantes Johannisthal“gemeinsam mit dem Förderverein des Museumsstatt. Mit Alt-Berliner Musik wurde der PowerPoint-Vortrag umrahmt.Es wird darüber nachgedacht, solche Veranstaltungenregelmäßig durchzuführen, unsere Ortsteile mitBild und Ton vorzustellen und Erzählungen der Besucherinnenund Besucher aus vergangenen Zeitenfür unser Museum festzuhalten.Vielleicht nehmen einige Leser des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es“diesen Artikel zum Anlass, dem Förderverein fürdas Heimatmuseum alte Fotos und Geschichten zurVerfügung zu stellen.Oder vielleicht sogar selbst Mitglied des Fördervereinsdes Heimatmuseums zu werden (http://www.heimatmuseum-treptow.de/sites/foerdervereintreptow.htm)Januar/ Februar 2013


Feuilleton9Um die Ecke Gedachtesvon Lotar Cibis.Schneemanns KlageWer den Schaden hatHerr Jedermann hat jüngst entdeckt,dass er im falschen Körper steckt.Von der Natur derart beschieden,ist er notorisch unzufrieden.Wenn Andere per Handumdrehnim Leben voller Glanz bestehn,braucht unser Held zum Renommeeden Zuspruch einer guten Fee.Doch wehe, wenn die Frau verwirrtim Zauberspruch sich hat geirrt,wenn sie an eines Prinzen Stattnur einen Frosch gezaubert hat.Erfahrung lehrt: So ein Versehnist leider viel zu oft geschehn....,Wen es trifft - der sieht es bänglich:Ein Frosch bleibt man dann lebenslänglich.Das liebe GeldEs wird die Welt vom Geld regiert,mag man das auch beklagen,wer Geld hat, hat – was auch passiert –am Ende stets das Sagen.Dass alles nur am Gelde hängt,ist frühes Lernerlebnis,dass alles nach dem Gelde drängt,nur logisches Ergebnis.Wenn du ein armer Schlucker bist,wird dir in diesen Dingen,weil diese Welt nun mal so ist,kein Super-Coup gelingen.Wer nicht betrügt im großen Stil,um dutzende Millionen,kann nicht gewinnen bei dem Spiel,der Diebstahl muss schon lohnen!KarnevalEin Holzkopf bleibt ein Holzkopf auch,wird er bunt angemalt,ein Dummkopf ist auch dann nochdumm,wenn er wie Einstein strahlt.Schau dir am Rosenmontag anden Holzkopf und den Strahlemann.Ein Lügner ist der eitle Hase,gibt sich als Mediziner aus,er ist nur scharf auf meine Nase,die wär willkommen ihm alsSchmaus.Man müsse sie mir amputieren,so sagt er, das ist hundsgemein,ich würde sie mir sonst erfrieren,auf den Trick fall ich nicht rein.Das ist fast wie im Menschenleben,weist da ein Schlaukopf darauf hin,man solle ihm sein Bestes geben,hat schnöde er nur Geld im Sinn.444 JahreTreptowEin Schnapszahl-Jubiläum!Durch unsere Nachforschungen zum„120-jährigen" des Eierhäuschens sindwir, gemäß der Recherchen unseres Ortschronisten,Georg Türke, in der wohl sehrseltenen Lage, den ganz konkret zu benennendenUr-Gründer mit Ortsangabe zuhaben.Unser Ur-Treptower ist der Fischer AndreasNeuendorf, sesshaft am „Trebow undder Ziedelheide". Bestätigt und besiegeltmit einer Kämmereirechnung der StadtColin aus dem Jahre 1568 . Hiernachwurde der Trebow dem Fischer Neuendorfauf fünfzig Jahre in Pacht gegeben. Dafürzahlte er an den Rat der Stadt Colin einenSchock (5 Dutzend = 60 Groschen) und 24Groschen Wasserzins für das Wohnen undFischen mit drei Fischwehren sowie 32Groschen für die „Haide". Für das Heidegelddurfte er im Wald „Klotzbeuten"aufstellen und auf Honigfang gehen. Zuder Fischerkate gehörte noch Ackerlandfür die Aussaat von fünf Scheffel Getreideund eine Wiese für das Vieh. Das Ende derPachtzeit (also 1618) dürfte Neuendorfnicht erlebt haben, denn eine Witwe Refusverkaufte 1602 den Fischereibetrieb, oderbesser den Pachtvertrag, wieder für 100Taler an die Stadt Colin. Bis zum Beginndes 30-jährigen Krieges 1618 bewegte sichwenig, um dann ganz zu enden.Die weitere Geschichte läuft dann über dasVorwerk Trebow oder Trepkow und dieEntwicklung von „Zenner" bis zur Gegenwart.Zenner entwickelte sich dann als einVergnügungs-und Restaurations-Etablissementfür das gehobene Publikum. Für das„gemeine" Publikum entwickelten sich soetwa ab 1800 zahlreiche kleine Gartenlokaleund Budiken. Besonders hervorzuhebenist hier das „Eierhäuschen", das trotzmehrerer Brände und Überschwemmungenbis heute überlebt hat. Doch diese Themaist Ihnen ja bekannt.Das Anwesen könnte nach einer Zeichnungvon 1830 an der Einmündung desHeidekampgraben zwischen dem heutigenBootsverleih an der „Insel der Jugend"und „Zenner" gelegen haben. Etwa an derStelle des verfallenden Nebengebäudesvom „Zenner". Dieses Gebäude, der sog.Körner-Saal aus dem Jahr 1922, entsprichtdem geschichtsträchtigen Gründungspunktam südlichen Spreeufer Treptows. Es warder einzige Siedlungspunkt zwischen denStädten Berlin, Colin und Cöpenick. Weroder besser welcher Teil Berlins kannschon mit einer derartigen konkreten Gründungsgeschichteaufwarten?.Also verbreitet diese frohe Botschaft undseid stolz!Klaus Mannewitz<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013


10 Literatur„Nesthäkchen“ -Autorin starb in AuschwitzVor 70 Jahren wurde Else Ury ermordetVon Christian HeermannZum Ende des19. Jahrhundertsleben in DeutschlandTausendegutbürgerlicheFamilien jüdischerHerkunft.Liberale undzugleich kaisertreue,patriotischeDenkweisenbestimmen dieGesinnung. DieKinder werdenzumeist nichtmehr in strengerGlaubenstradition erzogen. Als Hauptsache gilt, dasstüchtige, gebildete und gute Menschen heranwachsen.So ist es auch im Hause des TabakfabrikantenEmil Ury in der Berliner Kantstraße.Tochter Else Ury, Jahrgang 1877, wächst mit dreiGeschwistern in einem Milieu auf, in dem deutscheLiteratur die dominierende Rolle spielt. Sie besuchtdas Lyzeum, bleibt unverheiratet und beginnt mit 23Jahren zu schreiben, zuerst kleine Geschichten fürZeitungen, 1905 erscheint ihr erstes von 39 Büchern:"Was das Sonntagskind erlauscht".In ihre Werke lässt sie viel Autobiografischeseinfließen, auch in die zehn "Nesthäkchen"-Bände(1918 - 1925), die ihre bekanntesten Schöpfungensind. Erzählt wird der Lebensweg des NesthäkchensAnnemarie Braun, genannt Lotte, über alle Stationenbis zur Urgroßmutter. Das Mädchen wächst in einerBerliner Arztfamilie auf - in ähnlichem Milieu wie inElse Urys Elternhaus. Die "Nesthäkchen"-Serie wirdmit mehr als sieben Millionen Exemplaren ein Riesenerfolg;heute gilt sie als Klassiker der Kinderliteratur.Natürlich gab es auch Kritik: Eine heile Weltwerde dargestellt und ein Frauenbild von gesternausgebreitet. Und so weiter.Im Juli 1950 hatte DDR-Volksbildungsminister PaulWandel angewiesen, aus den Bibliotheken "alleBücher minderwertigen Inhalts" zu entfernen,insonderheit "alle sentimentalen Jungmädchenbücherder Autoren Ury, v. Felseneck, Marlittsowie alle Kriminal- und Wildwestschmöker imStile Karl Mays". Dass ausgerechnet Else Ury andie Spitze der literarischen Bösewichte gesetztwurde, zeugt wohl von einer gehörigen PortionUnwissenheit.Derzeit haben der Thienemann Verlag Stuttgartund der Carlsen Verlag Hamburg "Nesthäkchen"im Programm. Großen Erfolg hatte das ZDFmit der sechsteiligen "Nesthäkchen"-Serie ausder Weihnachtszeit von 1983. Die Folge wurdemehrfach wiederholt und wird noch heute aufdrei DVD angeboten.Die einstige Nr. 4, "Nesthäkchen und der Weltkrieg",wurde nicht mehr aufgelegt. Else Uryhatte ihre Geschichten mit historischen Bezügenzu Kaiserreich und Weimarer Republik erzählt.Bearbeitungen Ende der 1940er Jahre tilgten denexakt datierten Hintergrund, die Bücher wurdenzeitlos, somit auch moderner und gerade dadurcherst zu Klassikern. In Band 4 war die Verflechtungmit dem Tagesgeschehen ab 1914 jedochso eng, dass dieser Weg verschlossen blieb. Ausheutiger Sicht freilich erweist sich die Darstellungmit den Denkklischees von damals eherentlarvend und erheiternd denn als kriegsverharmlosend.Else Ury ist durch ihre Bücher berühmt undwohlhabend geworden. 1926 kauft sie in Krummhübel(heute Karpacz, Polen) einen Sommersitz,den sie "Haus Nesthäkchen" nennt.Das Jahr 1933: "Jugend voraus" heißt das letzteBuch, das von Else Ury erscheint. Es ist einepeinliche Reverenz an die "nationale Erhebung".Die Gründe dafür bleiben ungeklärt. Hatte derVerlag Druck ausgeübt? War es grenzenloseNaivität?Ein verzweifelter Anpassungsversuch?Das Buch half ihr nicht. Sie muss alle Leidensstationendurchlaufen. 1935 wird sie ausder Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen,bekommt damit Schreibverbot, 1937 werdenihre Bücher aus den Schülerbibliotheken ausgesondert.Im April 1938 kann sie sie eine Reise nachLondon unternehmen und kehrt zurück. Gedankenan ein Exil weist sie von sich, glaubtvielleicht noch immer an einen kleinen Restmenschlicher Anständigkeit? Sie hatte unzähligenKindern Freude bereitet und auch manchenspontanen Dank erfahren.Ab August 1938 muss sie den ZwangsvornamenSara führen, ab1941 den Judenstern tragenVilla und Vermögen werdeneingezogen.Am 12. Januar 1943 wirdsie als "Nr. 638 - WelleXL" nach Auschwitz deportiert,einen Tag späterin die Gaskammer geschickt.(Abbildungen:Heermann, Hartmut Schmidt)Abb.links oben: Else Ury im Alter von 60 JahrenAbb. rechts oben: Band 7 der Ausgabe von 2010Das Grab der Eltern auf demjüdischen Friedhof in Weißenseemit memoriam für Else UryElse-Ury-Bogen in Charlottenburg, Nähe Savignyplatz<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickBerlin Kantstraße 30. Hier lebte Else Ury von 1905 bis1933November/ Dezemberr


Konzerte.6 .1., 16:00 Uhr: RomantischesKlavierquintett. Brahms: Klavierquintettf-moll op. 34, Schumann:Klavierquintett Es-Dur op. 44.Naoko Fukumoto (Klavier). MozartquartettBerlin. Eintritt 30.- ESchloss KöpenickAurorasaal11.1., 15.00 Uhr: „Der Nussknacker“.Von P.I. Tschaikowskij . EinKlavierkonzert mit dem russischenPianisten Wassilij Kulikow.Eintritt: 2,50 €Haus der BegegnungMüggelschlößchenweg19.1., 19:30 Uhr: Klassik im Bürgerhaus.Vadim Chaimovich (Lettland)spielt aus dem Klavierwerkvon Liszt, Chopin und Schumann.Eintritt: 10,- EBürgerhaus Grünau24. 1.,19.00 Uhr: Konzert amAbend . Jaspar Libuda Trio -cinematic bass music from berlin.Klangkino voller Leidenschaft undPoesie. Jaspar Libuda - Kontrabass,Komposition, Florian Segelke –Gitarre, Sven Tappert - Schlagzeug,PerkussionEintritt: 7 E / 6 E . (Wirbitten um Voranmeldung!)Kulturküche Bohnsdorf25.1., 19.00 Uhr: Gitarrenkonzert.In der Gitarrenmusik von VicentePatiz verschmelzen Elemente desKIEZKLUB RathausJohannisthal12487 Berlin, Tel.: 90297-5665Einlass: 13.30 Uhr, Kaffeetafel14.15 Uhr, Programmbeginn 15.00 Uhr,(falls nicht anders vermerkt!)6.1. , 14.00 Uhr: „Man müsste nochmal 20 sein“ Tanz für an DemenzErkrankte und für ihre Angehörigen,Anmeldung erbeten10.1. : Heinz Quermann, mit„tschüss & winke, winke“.Petra Werner-Quermann erinnert anihren Vater.Eintritt: 2,50 E17.1. : Tanz mit Gerd Polley, Eintritt2,50 E24.1. : Hospizdienst in Köpenick,stationär & ambulant, interessanteInformationen von Frau Schöttler,Bezirksbürgermeisterin a.D., Kaffeeund Kuchen, freier Eintritt31.1.: Tanz mit Manne Menzel,Eintritt 2,50 ESonntags-Café am 13.1. &27.1. : 14 – 17 Uhr4.2. , 14.00 Uhr: Man müsste nochmal 20 sein. Tanz für an DemenzErkrankte und für ihre Angehörigen,Jazz, Funk und Flamenco zu einematembe-raubenden Mix aus Melodieund Emotion.Ratz-Fatz25.1., 20:00 Uhr : Dixieland im Bürgerhausmit der Old Castle JazzbandCöpenick. Eintritt: 8,- EBürgerhaus Grünau1.2., 19.00 Uhr: Scarlett O` und JürgenEhle im Konzert. Fifty - Fifty –Das Programm zur Lebensmitte. Lieder,Songs, Chansons .Ratz-Fatz10. 2.,16:00 Uhr: Mozart „Das Klavierwerk“(1) mit Maria MagdalenaPituSchloss KöpenickAurorasaal14. 2.,19:00 Uhr: Mozart „Das Klavierwerk“(1)Zitadelle SpandauGothischer Saal16.2., 19:30 Uhr: Klassik im Bürgerhaus:Mayuko Miyata, (Klavier),Ewelina Nowicka, (Violine), DamienVentula, (Cello) Werke von Debussy,Rachmaninow u.a. Eintritt: 10,- EBürgerhaus Grünau24.2.,16:00 Uhr: Mozart „Das Klavierwerk(2) mit Naoko Fukumoto(Klavier)Schloss KöpenickAurorasaal27. 2.,19:00 Uhr: Mozart „Das Klavierwerk(2) .Zitadelle SpandauGotischerSaalVeranstaltungen(Änderungen vorbehalten)14 -16 Uhr, Anmeldung erbeten7.2. : Faschings -Tanz mit HartmutHaker, Eintritt 2,50 EKostüm wäre nett, die „besten“ werdenprämiert14.2. : Einen satirischen Jahresrückblickgewährt Gerald WolfEintritt: 2,50 E21.2. Tanz mit der Alex – Band, Eintritt2,50 E28.2.: Lassen Sie sich entführen in dieWelt der Märchen.Eintritt 1,50 ESonntags-Café am 10. &24.2. von 14 – 17 UhrKIEZKLUB Gerard Philipe12435 Berlin, Tel.: 532 00 95Kaffeetafel ab 14.00 UhrBeginn der Veranstaltung: 14.30 (falls nichtsanderes angegeben)10.1.: „Welche Aufgaben hat einAmbulanter Hospizdienst? „ FrauGabi Schöttler – Bürgermeisterin a. D.Beantwortet ihre Fragen in gemütlicherRunde bei Kaffee und Kuchen.24.1.: Lesung mit Dr. phil. MalteKerber über „ im älterwerden“ beieinem gemütlichen Glas Wein.Eintritt: freiTheater/ Film6.1., 10.00 Uhr: Hündchen und Kätzchen.Puppentheater Gong, ab 3 JahreRatz-Fatz9.1., 10.00 Uhr: Andersens Koffertheater.„Das Feuerzeug“ . Regie,Spiel: Henrik Rosenquist Andersen.Für Kinder ab 3 Jahren Wir bitten umVoranmeldung!Kulturküche Bohnsdorf10.1., 10:00 Uhr . Alles in Bewegung– Heute:Das klkeine Licht in deinenAugen. (Taschenlampe mitbringen)Ein buntes Mitmachprogramm mit UlfErdmann.Stadttheater Cöpenick11.1., 19:30 Uhr: Gastspiel des „TheaterDIAMANT“: CAMPIELLO(Komödie von Peter Turrini, nachGoldoni)Stadttheater Cöpenick12.1., 20:00 Uhr: Gastspiel des„Theater DIAMANT“: CAMPIEL-LO (Komödie von Peter Turrini, nachGoldoni)Stadttheater Cöpenick13.1., 10.00 Uhr: Wie man einen Königheiratet. Mobile Märchenbühne,ab 3 JahreRatz-Fatz15.1., 10:00 Uhr: Gastspiel des THEA-TER IM GLOBUS: Rumpelstilzchenab 4 JahreStadttheater Cöpenick6.1., 10:00 Uhr: Rapunzel – PuppenspielStadttheater Cöpenick31.1.: Faschingparty mit JürgenSchwarz. Eintritt: 2.50 E7.2.: offene Veranstaltung undGeburtstagsfeier. Filmnachmittagmit Irina Vogt „ Leergut“ Regie: JanSvera´k Eintritt: frei14.2.: „Du meine Seele…“ Musikalisch-literarisches Programm überdie Liebe, gespielt von Brigitte ElseRüffer und Klaus Jürgen .Eintritt: 1.50 E21.2.: 14.00 Uhr Kaffeetafel: GemütlichesKaffeetrinken. SchauenSie doch mal rein.28.2.: Kaffeetafel: Wir freuen unsauf Sie.(Änderungen vorbehalten)KIEZKLUB Treptow KollegKiefholzstr.27412437 Berlin, Tel.: 532 00 95Eintritt: 1,50 ; Beginn: 15 Uhr (fallsnichts anderes angegeben)(ab 14.30 Uhr Kaffee)9.1.: Geburtstagsfeier und Veranstaltung.„ So singt´s und klingt´sin Wien „ mit Horst Dittmann u.Herbert Götz. Eintritt: frei<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick November/ Dezember 20121116.1., 15:00 Uhr: Gülden Girlsfrom GermanyStadttheater Cöpenick18.1., 19.00Uhr: Filmvortrag:Mehr als ein Dichter – HeinrichBöll. Mit Filmsequenzen! Gestaltung:Dr. Katrin SellRatz-Fatz18.+19.1.,19:30 Uhr: Gülden Girlsfrom Germany.Stadttheater Cöpenick20.1., 10.00 Uhr: Der Fäustlingund der Gugelhupf KaspertheaterWunderhorn, ab 3 JahreRatz-Fatz20.+27.1., 18:00 Uhr: CharleysTante– Es spielt das Ensemble desFUGA-Theaters.Stadttheater Cöpenick22.1., 18.00 Uhr: Alternativlos –das Solo Gerd Hoffmann, Kabarettist,hat sich auf die Suche gemacht,nach den Leuten die uns verladenwollen.Kulturbund Treptow22.1., 10:00 Uhr: Die Schneekönigin–Schauspiel.Stadttheater Cöpenick23.1., 10:00 Uhr: Gastspiel desTheaters „Toll und Kirschen“: Derkleine Angsthase ab 3 JahreStadttheater Cöpenick23.1.,15:00 Uhr: Erinnerung einesZeitzeugen – Heute: Ursula Karusseit.(Lesung)Stadttheater Cöpenick24.1., 19:30 Uhr: Zum 301. GeburtstagFriedrich II. – Die Himmelfahrtdes Alten FritzStadttheater Cöpenick(Fortsetzung Seite 1616.1.: Petra Werner- Quermann,erinnert an ihren Vater, Heinz Quermann„ … tschüss und winke,winke „. Eintritt: 1,50 E23.1.: „Welche Aufgaben hat einAmbulanter Hospizdienst? „ FrauGabi Schöttler – Bürgermeisterina. D. beantwortet ihre Fragen ingemütlicher Runde bei Kaffee undKuchen.Eintritt: frei.30.1.: Tanz mit Manne. Eintritt:2.50 E6.2.: Faschingparty mit Duo VIS– A VIS in der Villa Harmonie.Eintritt: 2.50 E13.2.: Sehnsucht nach demFrühling. Literarisch-musikalischeVorstellung der „Immergrünen“.20.2.: „ Ach so ist das?!“ Kabarettsolomit Lutz Hoff. Eintritt:2,50 E26.2.: Schönheitspflege von Kopfbis zu Fuß mit Frau IngeborgMedenwaldt (Kosmetikerin ) 27.2.:„Ich bin dann mal weg“ durchAustralien. Bildvortrag mit KarinMielke. Eintritt: 1.50 EÄnderungen vorbehalten(Fortsetzung Seite 14


Christa Schubertmit einemspontan ausMüggelheimund demKiezklubWendenschlossstraßezusammengeführtenKammerchorEin spezielles Lied für das „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“,vorgetragen von Beate Langer,Inhaberin von PflegeVital10<strong>Herbst</strong>-Bzu Eh100 <strong>Herbst</strong>-Blättern zu Ehren fanden sich amRathaus Johannisthal zahlreiche wohlwollemen. Dem Redaktionsteam des <strong>Herbst</strong>blatteEichelberger - zu gratulieren, sie zu ermutigefröhlichen Stunden. Die speziell gewidmeten GApplaus der Gäste machte Hoffnung auf noSopran Traude Fischervon den„Immergrünen“In Stimmung: Ursula Eichelbergerals „Chefin vons Janze“mit Wolfgang HelfritschWolfgang Helfritsch vom Zimmertheater Kultschule


0lätternren6. November des Jahres 2012 im Kiezklubnde Gäste zu einer Jubiläumsfeier zusams- allen voran der Chefredakteurin Ursulan und Dank zu sagen, war das Ziel der dreiedichte, Lieder, Spenden und der herzlichech möglichst viele weitere <strong>Herbst</strong>-Blätter.Rosemarie Stühler von den „Immergrünen“Fotos: Henning (9), Wünsche (9) , Layout Wünsche


14 ErkundungenWanderungen,Exkursionen, FührungenChronologisch geordnet10.1.: Spaziergang mit dem Frauentreffdurch Kreuzberg. VomSchlesischen Tor zum Spreeufer/ca. 2-3 Std.Treff: 9.45 U-BahnhofSchlesisches Tor/Bahnsteig12.1.: Der Tiergarten im Winter.*)Barnimstr.-Rosa-Luxemburg-Platz-Mohrenstraße-S-Bhf.Tiergarten, Wegstrecke: ca. 11 kmTreff: 10.00 Ostbahnhof(Schalterhalle )17.1.: Spaziergang mit demFrauentreff vom Nollendorfplatzzum Viktoria-Luise-Platz/ca. 3 Std.Treff: 10.00 Uhr U-BahnhofNollendorfplatz/Bahnsteig19.1.: Ein Wintertag.*) MüggelheimDorf-Seddinsee-Gr.Krampe-Müggelheim-Bus X69.Wegsrecke: ca. 10 kmTreff: 10.00 S-Bhf.Köpenick24.1.: Spaziergang mit dem Frauentreffrund um das Olympiastadion, das Maifeldund die Waldbühne/ca. 2 - 3 Std.Treff:10.30 Uhr S--Bahnhof Olympiastadion/Bahnsteig27.1.: Von Altstadt zu Altstadt. *)Gänsewerder-Saatwinkel-Eiswerder-Spandau-S+U-Bhf. Wegstrecke: ca.11kmTreff: 10.30 U-Bhf.Tegel ( C&A)31.1.: Spaziergang mit dem Frauentreffdurch das winterliche Potsdam/ ca.2 - 3 Std.Treff: 9.20 Uhr Ostbahnhof/Bahnsteig/FahrtmitRE1 bis Potsdam Hbh.2.2.: Neu Venedig zur Winterzeit.*)Naturschutzgebiet Püttberge-Hubertussee-S-Bhf.Wilhelmshagen. Wegstrecke:ca. 10 kmTreff: 10.03 S-Bhf.Rahnsdorf6.2.: Zwischen Wuhle- und Erpetal.*)Dammheide-Wolfsgarten-Hirschgarten-S-Bhf. Köpenick. Wegstrecke: ca. 10kmTreff: 11.15 S-Bhf.Köpenick16.2.: Mach 'ne Tour durch Waldund Flur.*) Forst-Tannenberge-LoggiaAlexandra-Bus 316 . Wegstrecke:ca. 11km.Treff: 10.30 S-Bhf.Wannsee (Schalterhalle)Düppeler22.2.: Wanderung mit RevierförsterHubert WehnerTreff: 10.00Uhr, RevierförstereiGrünau, Regattastraße19224.2.: Am Rande der Großstadt.*)Johannesstift-Kuhlake-Eiskeller-Falkenhöhe-Bus 337. Wegstrecke:ca. 12 kmTreff: 10.00 Uhr, RathausSpandau (Eingang)8.3.: Frauentagswanderung(auch für Männer):*) VolksparkHasenheide-Körnerpark-Rixdorf-Schönleinstr.-U-Bhf. ca. 10 kmTreff: 10.00 U-Bhf.Hermannplatz, Bronzestatue"TanzendesPaar"*) Der Wanderfreund.Tel.: 030/ 656 07 34KIEZKLUB RahnsdorfFürstenwalder Allee 362,12589 Berlin9.1., 14.30 Uhr: Tamara de Lempicka AmerikanischeKünstlerin. Eintritt 1,50 E15.1., 14.00 Uhr: Plauderstunde mit Geida Heilmannund Helga Marquard16.1., 14.30 Uhr: Kaffeetafel für Seniorengehurtstagskinderder Monate Dezember 2012 und Januar2013 mit Freddys Livemusik,.17.1., 10.00 Uhr: Frühstück nicht nur für Frauen,Gesprächsrunde über >Gesellschaftsspiele mit Dipl.Psychologin Ines Sperling, Kosten 3,50 E18.1., 18.00 Uhr: " Dürfen darf man altes..."Verse, Lieder und Episoden von Kurt Tucholsky mitProfessor Butter Eintritt 2,50 E23.1., 14.30 Uhr: Erinnerungen an die Filme mitJacob und Adele mit Herrn Basedow25.1.,18.00 Uhr: Opperettenabend6. 2., 9.-12.00 Uhr: Sprechstunde des PflegestützpunktesBerlin15.2., 19.00 Uhr: Michail Mordvinov spielt Werkevon Chopin und Schumann. Eintritt. 5,00 E16.2., 17.00 Uhr:KULINARISCHER Klubabend19 2., 14.00 Uhr: Plauderstunde mit Gerda Hellmannund Helga Marquard.20. 2., 18.00 Uhr: Filmvortrag mit Dr Wuttke:Sumatra-Erlebnisbericht* Eintritt 1,50 €21.2., 10.00 Uhr: Frühstück, nicht nur für Frauen.Eine Gesprächsrunde mit der Dipl. PsycholoInes Sperling. Kosten 3,50 E22.2., 19.00 Uhr: Jazz im Klub Gesang und Klavier.Twana Rhodes, Flöte, Birgit-Elien CzayaEinritt 5,00 E<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickBürgerhaus GrünauRegattastr. 141, 12527 BerlinTel.: 67 44 3488./15./22./29.1., 16:00 – 19:00 Uhr:Filzwerkstatt für Kinder und Erwachsenemit Panja Laufer. Info:030/53013363. Kosten: 5,- € proTermin plus MaterialAnmeldung im Bürgerhaus erbeten11.1., 19:00 Uhr: Öffentliche Beratungüber die Verwendung derKiezkasse in Grünaumit den Bezirksverordneten AndréSchubert und Matthias Schmidt. Interessiertesind herzlich eingeladen17.1., 19:30 Uhr: Leseladen. TraditionelleGedenkveranstaltung für dieOpfer des Nationalsozialismus. CocoSchumann „Der Ghetto-Swinger“ –Eine Jazz-Legende erzählt.Eintritt: 8,- / 6,- €23.1., 14:30 – 16:30 Uhr: Zu Gastim Bürgerhaus. Die Polizei Treptow-Köpenick beantwortet die Fragen derGrünauer. Eintritt: frei21.2., 19:30 Uhr: Vor und nach den„Goldenen Zwanzigern“ HannsEisler-Abend. Dieter B. Herrmann,„Ich bin mit jedem Lob einverstanden“– Hanns Eisler im Gespräch(1960-1962) Autorenlesung mit Musikbeispielen. Eine Erinnerung an BertoltBrecht Eintritt: 5,- EZusätzliche Betreuungsleistungen für Menschenmit eingeschränkter AlltagskompetenzFür Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz- z.B. bei Demenz,anderen psychischen Erkrankungen oder geistigen Behinderungen gibtes die Möglichkeit bei der zuständigen Pflegekasse zusätzliche Betreuungsleistungennach § 45 SGB XI zu beantragen. Auch Menschen mitPflegestufe 0 können diese Leistungen in Anspruch nehmen.Die Pflegekassen stellen dafür entweder 100,- €/Monat (Grundbetrag)oder 200,-€/Monat (erhöhter Betrag) zur Verfügung- je nach Grad derErkrankung.Der Betrag ist zweckgebunden einzusetzen für- Tages- und Nachtpflege- Kurzzeitpflege- ambulante Pflege.Der ambulante Pflegedienst Pflege-Vital Beate Langer GmbH bietetdiese Leistungen pflegebedürftigen Menschen in Treptow-Köpenick undangrenzend auch in Neukölln an. Gerade in der Häuslichkeit könnenpflegende Angehörige so entlastet werden.Die Einsätze orientieren sich an den Bedürfnissen und Interessen derHilfebedürftigen und beinhalten Beschäftigung und Betreuung.Dabei können z.B. Spaziergänge und Ausflüge durchgeführtwerden, aber auch Beschäftigungsangebotewie Malen, Backen, Singen, Basteln o.ä. könnengestaltet werden. Die Angebotspalette ist breitgefächert, so dass für jeden das richtige Angebotgefunden wird. 678 06 06Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gern berät das Pflege-Vital Team Sieumfassend und kostenlos in allen DetailfragenPflege-Vital Beate Langer GmbH • Florian-Geyer-Str. 97 • 12489 Berlinpdl@pflege-vital.com • www.pflege-vital.com( 678 06 06 • Fax: 63 97 90 17 )Januar/ Februar 2013


GebührfreiGeb.-pfl.noctuSonstigeUnfa lArbeitsunfal*)autautaut1. Verordnung2. Verordnung3. VerordnungKULTURGESCHICHTE15Wenn Häuser erzählen könnten ….Das Haus Baumschulenstraße 78 kann vieleGeschichten erzählen – mittels einer Publikation,die kürzlich im „trafo-Verlag“ erschienenist. (In der 100. Ausgabe des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>“ wurde schon darauf hingewiesen).Das Haus Baumschulenstraße 78 gehört mitzu den ältesten Bauten in diesem TreptowerOrtsteil. Das gesamte Grundstück (das einstbis zur Mörikestraße reichte) hat eine sehrwechselvolle Vergangenheit, die der Autorder Publikation Frank Theves, Mitglied desHeimatvereins Köpenick e. V., akribisch in Wort und Bild beschreibt unterdem Titel „Von Krebsjauche bis Silvana“.Er schildert sehr detailliert, wie die Bebauung des Grundstückes im Jahre1876 begann, klärt auf, warum man die danach eingerichtete Gaststättezeitweilig „Krebsjauche“ nannte und wie die verschiedensten Besitzer die„Restauration“ zu einem „Etablissement für alle Fälle“ ausbauten und wie esum 1900 zu einem beliebten Treffpunkt der Treptower wurde. Heute würdeman sagen – ein kulturell-vergnüglicher Mittelpunkt. Zu dieser Zeit warTreptow relativ jung; noch jünger der sich seit 1850 entwickelnde Südenvon Treptow, später Baumschulenweg genannt.Nach 1910 allerdings lief das Restauration mit dem großen Saal nicht mehrso gut. Schulden türmten sich bei dem Besitzer auf, so dass es 1917 zu einerZwangsversteigerung kam. Die neuen Besitzer folgten wenig später einemTrend der damaligen Zeit: Die Gaststätte und der großer Tanzsaal wurdezu einem Kino umgebaut, das bis 1961 als „Lichtspiele Treptow“, „FilmpalastBaumschulenweg“ bzw. später als „Kino SILVANA“ nicht nurBaumschulenweger erfreute. In jenem Jahr musste es wegen Baufälligkeitschließen. Der Kinosaal wurde abgerissen. Danach diente der Kino-Eingangsbereich als Atelier für Bildende Künstler bzw. es zog ein StudioBildende Kunst in die Räume. Und heute: Ein Geschäft für Haushaltwaren.Der Autor Frank Theves trug in jahrelanger Arbeit umfangreiche Faktenzusammen, die anschaulich Werden, Wachsen und Niedergang des Grundstückesschildern – und vor allem anhand der 130jährigen Geschichte desAnwesens, einen Exkurs in die regionale Geschichte unternimmt.Mögen die vielen Details für den geneigten Leser sehr umfangreich sein;sie geben einen ziemlich deutlichen Einblick in die Lebensverhältnisse von einstbis heute.Diese Publikation ist der dritte Band der Reihe „Hausgeschichte(n) aus Treptow-Köpenick“. Die zwei ersteren behandeln das 100jährige Rathaus Treptow und diemärkische Dorfkirche in Wilhelmshagen. „Von Krebsjauche und Silvana“ istüber den örtlichen Buchhandel zu beziehen (19,80 €)ISBN-Nr. 978-3-86465-017-8 .Wolfhard Besser...seit 1901 im Dienste der Gesundheit!Unsere Leistungen für Sie:Öffnungszeiten:Mo.-Fr. 8.00 - 20.00 UhrSa. 8.30 - 13.30 Uhr• Kostenloser Lieferservice im Umkreis von 5 Kilometern!Sie können nicht kommen? Kein Problem, fragen Sie einfach nachunserem kostenlosen Lieferservice.• Qualifizierte Beratung!Unser freundliches Fachpersonal wird ständig geschult und informiertsich über Neuheiten, um Ihnen die bestmögliche Beratung zu bieten!• Jeden Monat sparen!Achten Sie auf unsere monatlich wechselnden Angebote.Ihr Team der Stern Apothekeidemidemidem666Bei Arbeitsunfa lauszufü len!Krankenkasse bzw. KostenträgerName, Vorname des VersichertenKassen-Nr. Versicherten Nr. StatusBetriebsstä ten-Nr. Arzt-Nr. DatumRp. (Bi te Lee räume durchstreichen)Unfa ltag Unfa lbetrieb oder ArbeitgebernummerAbgabedatumin der Apothekegeb.amMusterHilfs- Impf- Spr.-St. Begr.-BVG mi tel sto f Bedarf Pflicht Apotheken-Nummer / IK6 7 8 9Zuzahlung Gesamt Bru toArzneimi tel-/Hilfsmi tel-/Heilmi tel-Nr. Faktor TaxeIhr RezeptVertragsarztstempelin guten Händen!Unterschrift des ArztesMuster 16 (7.2008)<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013


16(Fortsetzung von Seiute 11)25.1., 19:30 Uhr: Ganze Kerle.Stadttheater Cöpenick26.1., 20:00 Uhr: Gastspiel des Kabarettisten GerdHoffmann: (Politkabarett)Stadttheater Cöpenick30.1., 10:00 Uhr: Die Schneekönigin–Stadttheater Cöpenick2.2., 19:30 Uhr: Charleys Tante– Es spielt dasEnsemble des FUGA-TheatersStadttheater Cöpenick3.2., 18:00 Uhr: Charleys TanteStadttheater Cöpenick5.2., 10:00 Uhr: Rapunzel – PuppenspielStadttheater Cöpenick7.2., 10:00 Uhr Die Schneekönigin– Schauspiel-PuppenspielStadttheater Cöpenick8.2., 19:30 Uhr Ganze KerleStadttheater Cöpenick9. 2., 19:30 Uhr: Die Himmelfahrt des Alten FritzStadttheater Cöpenick10.2., 16:00 Uhr:„Mattscheibe – Lachen undlachen lassen“ Eulenspiegeleien mit Tradition mitKlaus FeldmannStadttheater Cöpenick13.2., 10:00 Uhr: Alles in Bewegung – Heute:Faschingsspaß auf Wolke 7.Stadttheater Cöpenick14.+15.2., 19:30 Uhr: Ein Loriot-Abend: „Moooment“Stadttheater Cöpenick15.2., 19.00 Uhr: Filmvortrag. Max Frisch – Begegnungenmit einem Autor. Mit Filmsequenzen!Gestaltung: Dr. Katrin SellRatz-Fatz19.2., 10:00 Uhr: Der StruwwelpeterStadttheater Cöpenick20.2., 16.00 Uhr: Kurt Maetzig zum Gedenken,ein Porträt von Dr. Katrin Sell , Vorführung desFilms „Vergesst mir meine Traudel nicht“(DEFA 1957)Begegnungsstätte PRO20.2., 10:00 Uhr: Dornröschen (Figurentheater)Gastspiel des Theater im GlobusStadttheater Cöpenick20.2., 15:00 Uhr: Ein Loriot-Abend: „Moooment –Stadttheater Cöpenick21+22..2., 19:30 Uhr: Charleys Tante– Es spieltdas Ensemble des FUGA-TheatersStadttheater CöpenickKIEZKLUB „Alte Schule“Dörpfeldstraße, Adlershof9.1.: Tanz mit Bernd Schwertfeger. ab 14.30 UhrKaffee und Kuchen. 15.00 – 17.00 Uhr TanzEintritt: 2,50 E23.1.: Tanz mit Zdravko Manev. ab 14.30 Uhr Kaffeeund Kuchen. 15.00 – 17.00 Uhr TanzEintritt: 2,50 €30.1.:, 17 -10 Uhr: Trommeln für die seelischeGesundheit mit Ricarda Raabe21.1.:Homöopathie kann helfenIm KIEZKLUB „Alte Schule“ wird seit Oktoberjeden dritten Mittwoch im Monat von 17.00 – 18.00Uhr die Homöopathie als Naturheilverfahren vorgestellt.VeranstaltungenVorträge/Lesung15. 1., 18 Uhr: Ralf Schröder: UnaufhörlicherAnfang. Vorboten eines Romans – vorgestelltvom Herausgeber des Buches, Michael Leetz. RalfSchröder war einer der wichtigsten Lektoren undHerausgeber der „anderen sowjetischen Literatur“im Verlag Volk und Welt, u. a. der Werke vonMichail Bulgakow. (Bitte um tel. Anmeldung)Anna-Seghers-Gedenkstätte19.1., 10.30 Uhr: ErLesenes am SamstagAnnegret Herzberg mit einem Vortrag anlässlichdes 200. Todestages des Dramatikers, Erzählers,Lyrikers und Publizisten Heinrich von Kleist. MitFrühstücksangebot!Ratz-Fatz23.1., 18.00 Uhr: Vor 70 Jahren – Machtübergabean die Nazis, Kurs auf Terror, Verfolgung und Ausschaltungvon Andersdenkenden. Das „Columbiahaus“- das vergessene KZ, Agnes Detert berichtetBegegnungsstätte PRO28.1, 14.30 Uhr:126 Tage für eine Kaffeetasse 300Jahre PorzellanmanufakturMeißen. Mit Vera Brocke.Kostenbeitrag: 2.50 EFrauentreff An der Wuhlheide2.2., 10.30 Uhr: ErLesenes am Samstag„Religion ist Sinn und Geschmack fürs Unendliche“.Janine Strahl-Oesterreich und Bernhard Buleylesen Texte von Karl Bongardt über den Predigeran der Berliner Charité Friedrich Schleiermacher(1768 – 1834). Mit Frühstücksangebot!Ratz-Fatz7.2.: „Afrika“- Erlebnisbericht in Wort und Bildmit der Weltreisenden Ursula GapskiKulturküche Bohnsdorf15.2. – Afrika-Abend mit Musik, Speisen… JanaGroß berichtet über HilfsprojekteKulturküche Bohnsdorf16.2., 10.30 Uhr: ErLesenes am Samstag„Das Argonautenschiff“ von Anna Seghers.. Esliest Monika Melchert. Mit Frühstücksangebot!Ratz-Fatz7.2.: „Afrika“- Erlebnisbericht in Wort und Bildmit der Weltreisenden Ursula GapskiKulturküche Bohnsdorf15.2. – Afrika-Abend mit Musik, Speisen… undJana Groß berichtet über HilfsprojekteKulturküche BohnsdorfGerade im Akutfall kann das richtigehomöopathische Mittel schnell Leistungbringen. Die Heilpraktikerin Silke Schülerwird zu Grundlagen der Homöopathiesprechen, wichtige Mittel zumThema anschaulich erläutern undhilfreiche Tipps geben.16.1.: Hals- und Ohrenschmerzen20.2.: Traurigkeit6.2.: Fasching mit Hartmut Hackerab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen15.00 – 17.00 Uhr TanzEintritt: 2,50 €21,2. - Kabarett-AbendKulturküche Bohnsdorf26.2.: Lesung / Disput mit Schriftstellerin DanielaDahn mit dem Theologen Friedrich Schorlemmerund dem Journalisten Hans-Dieter SchüttKulturküche BohnsdorfBellmannBestattungenBouchéstraße 1712435 BerlinKIEZKLUB imBürgerhaus Altglienicke,Ortolfstraße 182-184Tel. 90297-67171.2., 14.00 Uhr Geburtstagsfeier mit einem kleinenProgramm für die Jubilare der Monate Dezember2012 und Januar 2013. Kaffee, Kuchen undein Glas Wein sind für die Geburtstagskinder frei.Auch Ihre Begleitung ist herzlich willkommen.11.2., 14.00 Uhr Rosenmontag mit Tanz undBüttenreden. Die Musik dazu spielen Manuelaund Bernd.. Eintritt incl. 1 Pfannkuchen: 3,50 E,Anmeldungen nur mit Vorkasse möglich!10.1., 14.30 Uhr: „Interkulturelles Neujahrsfest“Ablaufplan: ab 14.30 Uhr Kaffee, Tee und Kuchen– von 16.00 bis 17.30 Uhr ein Konzert des DonKosaken Balalaika Ensemble – und danach gibtes ein herzhaftes Abendessen Der Eintritt ist frei.Eine Anmeldung ist persönlich oder telefonischunter 90297 6717 im KK Bürgerhaus Altglienickeerforderlich!14.2., 14.00 Uhr „Kleiderwechsel“ Ein musikalisch-literarisches.Programm von und mit SusannKloss, Eintritt: 2,50 E, (Anmeldungen erbeten:telefonisch unter: 90297-6717)Haus der BegegnungMüggelschlösschenweg 404Beginn der Veranstaltungen:14.30 Uhr14.1. 14.30 Uhr: Videonachmittag: „Die letztenParadiese“ aus der Reihe Wunderwelt der Ozeane17.1., 14.30 Uhr Aus Heiden werden ForstenDer begeisterte Jäger und bedeutende Kenner derBerliner Wälder, Erich Hobusch, lässt uns mitWort und Bild teilhaben an seinem reichen Wissenüber die Geschichte der Köpenicker Forsten. Org.vom Diakoniekreis . Kostenbeitrag: 2,00 E25.1., 14.30 Uhr:130 Jahre Linie 62 (83) von derPferdebahn bis heute. Lichtbildervortrag vonHerrn Kubig, Straßenbahner mit Leib und SeeleEintritt 1,- E8.2., 15.00 Uhr: Offenes Singen mit Jürgen WittSONNTAGs-CaféJeden 2. und 4. Sonntag herzlich willkommen zumInh. Ute BellmannFachgeprüfte BestatterinMitglied der Berliner Bestatter-InnungTag & Nacht 536 999 20 • 548 007 23www.bellmann-bestattungen.deMontag - Freitag 9 - 17 Uhr, Sonnabend nach VereinbarungJanuar/ Februar 2013


Freizeit17Netzwerk Leben im KiezBilder und Lieder derErinnerungDas LiK wächst stetig durch eine Vielzahl vonIdeen, die in neuen oder bereits laufenden Projektenumgesetzt werden. Seit August 2012 wird das LiKdurch den Netzwerkmanager Oliver Mauelshagengeleitet, welcher mit 5 Mitarbeitern aus demBeschäftigungsbereich der Bürgerarbeit zusammenarbeitet.Das LiK steht vorrangig als telefonische AnlaufundVermittlungsstelle für alle Fragen rund um dasThema „Alter“. Es hilft den richtigen Ansprechpartnerzu finden und unterstützt somit die Menschen,die in ihrem Kiez selbstbestimmt alt werden wollenbzw. bereits Hilfe benötigen.Das fängt bei haushaltsnahen Dienstleistungen an,wie zum Beispiel: Wer hilft mir den Garten winterfestzu machen oder wer hängt mir die Gardinen aufsowie über mobile Hol- und Bringedienste bis hinzur gesellschaftlichen Unterhaltung.Durch eine aufwändige Recherche trug das LiKeine Sammlung von Daten zusammen, welcheHaushaltsnahe Dienstleistungen betrifft.Diese werden in 5 Ordnern dem jeweiligen Prognoseraumzur Verfügung gestellt.Zudem läuft jetzt schon im 2. Jahr unser Schülerprojekt.„Lernen durch Engagement“ in Kooperationmit der Anna-Seghers-Schule. Hier erfahren 4Schüler der 8. Klasse den Umgang und das Verständnisfür Senioren durch die unterschiedlichstenVeranstaltungen. Geplant sind u.a. die Teilnahmean einer Weihnachtsbäckerei in der SozialstationKöpenick, ein Spielenachmittag im Pflegeheim,Gedichtvorträge zu einer Seniorengeburtstagsrunde,der Besuch einer betreuten Wohngruppe uvm.Wir sind ständig auf der Suche nach Menschen, dieuns ehrenamtlich dabei unterstützen, Älteren zu helfen,so lange wie möglich in ihrem Kiez wohnen zubleiben und sich selbst versorgen zu können. Auchhierfür melden Sie sich bei uns unter:LiK Leben im Kiez, Salvador-Allende-Straße 91,12559 Berlin, Tel.: 030 31 98 90 24Mail: info@lebenimkiez.deWeb: www.lebenimkiez.deKurs: Lebensbilder - LebensliederErinnerungen begleiten und bereichern das Leben:Man hört eine altbekannte Melodie oder wird durcheinen lieb gewonnenen Gegenstand in eine schöneZeit zurückversetzt. Man lässt in Gedanken eineLandschaft oder eine Begebenheit vorbeiziehen underinnert sich an jedes Detail.Im fortlaufenden Kurs beschäftigen sich dieTeilnehmenden mit ihren Erinnerungen und lassendie schönsten oder eindrücklichsten Bilder wiederaufleben. Das kann durch eine Zeichnung, eineCollage, ein Lied, eine Tanzszene, ein theatralesStimmungsbild usw. geschehen. Jede/r Interessiertehat die Gelegenheit, verschiedene künstlerischeTechniken kennenzulernen, mit ihnen zu experimentierenund die eigene Sprache zu finden. Es sindkeine Vorkenntnisse notwendig.Der Kurs unter Leitung von Mirjam Zimmerlifindet ab 9. Januar 2013 jeden Mittwoch von 17.00Uhr bis 19.00 Uhr im KIEZKLUB Rathaus Johannisthal,(Sterndamm 102) statt. Kosten: 9.- E / 2Stunden.Anmeldung unter 0163/2080289 oderinfo@berlinzimmerli.deRathenaustr. 38, 12459 BerlinTel.: 535 80 20Schauen Sie zu uns hereinHaben Sie Lust auf gemeinsames Wandern,Gymnastik, Venenwalking oder vielleicht stehtIhnen eher der Sinn nach kreativem Gestaltenund Sie wollen unter fachlicher Anleitung einmaletwas selbst herstellen? Oder Sie interessiert eineunserer vielseitigen Veranstaltungen zu frauenspezifischenThemen wie z. B. Frau und Gesundheitund andere Themen?Das und noch viel mehr können Sie im Frauentreff„An der Wuhlheide“ erleben.Der Frauentreff „An der Wuhlheide“ war seit 1991in Köpenick als Frauenstübchen ansässig. Seit1998 ist er eine anerkannte Stätte der Begegnung,Information und Kommunikation im StadtbezirkTreptow-Köpenick, Ortsteil Oberschöneweide inder Rathenaustr. 38.Im Februar 2013 wird der Frauentreff sein 15-jährigesBestehen am Standort Oberschöneweidefeiern. Unser Träger ist das SOZIALWERK desDemokratischen Frauenbundes (Dachverband)e.V., der 2013 sein 20-jähriges Jubiläum begeht.Regelmäßig laden wir zu interessanten Gesprächsrundenein und nehmen gern auch Wünschezum Inhalt in unsere Arbeit mit auf. Jedoch auchGeselligkeit und Kommunikation sind ein wichtigesAngebot in unserem Frauentreff.Aber nicht nur das Zuhören oder Zuschauen sindgefragt. Sondern vor allem gemeinsame Gespräche,die Möglichkeit der Meinungsäußerung zu bestimmtenDingen, das Vorbereiten und Vortragen eigenerThemen durch die Besucherinnen machen dasLeben im Treff so vielgestaltig. Aber auch spezielleThemen, die unsere Besucherinnen interessieren,wie aktuelle Probleme der Frau in der Gesellschaftsowie Vorstellung von Frauenporträts und von berühmtenFrauenpersönlichkeiten aus verschiedenenBereichen und Zeitepochen, einschließlich der heutigenZeit gehören zu dem vielseitigen Programmder Einrichtung. Auch die Möglichkeiten der kreativenAuseinandersetzung z. B. beim wöchentlichenGestalten unter Anleitung sind fast unbegrenzt.Beliebt bei allen unseren Besucherinnen sind dieHoffeste des Frauentreffs, die wöchentlichen Wanderungen,Vorträge zu interessanten Themen u.v.m.Im Rahmen der laufenden inhaltlichen Arbeit desFrauentreffs haben aber auch Informationsveranstaltungenzu Problemen des Alltags, zu aktuellengesetzlichen Regelungen, besonders zum Arbeitsrecht,zum Mietrecht, zur Frage des Schutzes vorGewalt und Kriminalität, zu Themen der Gesundheitspräventioneinen wichtigen Stellenwert.Entsprechend der Bevölkerungsstruktur des Wohnumfeldeswird der Treff vorrangig von Frauen inder Lebensmitte und älter genutzt. Aber auch jungeFrauen kommen mit vielfältigen Fragen und Problemen.Oft ist dann das persönliche vertraulicheGespräch gefragt sowie auch die Vermittlung zukompetenten Beratungspartnern.So sind die vielfältigen Angebote des Frauentreffs„An der Wuhlheide“ besonders auf die Unterstützungsozial benachteiligter Frauen ausgerichtet. Siewerden kontinuierlich entsprechend den Bedürfnissender Bürgerinnen angepasst und erweitert.Dies zeigt sich deutlich in der hohen Nachfrage fürdie Nutzung der Angebote durch Frauen aus Oberschöneweideund umliegenden Ortsteilen.Die Besucherinnen bringen wiederholt zum Ausdruck,dass ein allgemeines und offenes Angebot anKommunikation, Begegnung und Bildung verbundenmit guter Erreichbarkeit des Veranstaltungsortesund die geringen Kostenbeiträge einen großenStellenwert einnehmen.Sie schätzten besonders den persönlichen Umgangund die herzliche Atmosphäre, die von der Leiterindes Frauentreffs und ihren Mitarbeiterinnen wesentlichbeeinflusst wird sowie die frauenfreundlichenÖffnungszeiten, die entsprechend auch bei Bedarfund Wunsch an den Wochenenden erweitert werdenkönnen.Im Frauentreff finden monatlich im Durchschnitt 39Veranstaltungen und Aktivitäten mit insgesamt über500 Besucherinnen statt (über 6000 im Jahr miteiner Raumkapazität von ca. 25 – 30 Sitzplätzen).Sie sind herzlich eingeladen zur Mitarbeit odereinfach mal reinzuschauen!Wir freuen uns auf Sie!Beate Flathe<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013


18 GesundheitSKY DESIGNWir begleiten Sie an traurigen und fröhlichen TagenGeburtstage und Jubiläen sind immer eine gute Gelegenheit mit lieben Freunden,Verwandten und Kindern angemessen zu feiern. Mit originellen Einladungskartenüberraschen Sie Ihre Gäste und haben eine bleibende Erinnerung.Im Trauerfall sind wir an Ihrer Seite und helfen mit ansprechenden Trauerbriefen,Trauerbildern und Danksagungen. 030 - 66 33 7 44 · 2 030 - 67 89 49 88www.druckerei-schmidt-bugiel.de mail@druckerei-schmidt-bugiel.deDruckerei Schmidt-Bugiel · Büchnerweg 44 · 12489 BerlinWir sind Ihr Pflegepartner• Beratung• Häusliche Pflege• Häusliche Krankenpflege• Soziale Betreuung• Familienpflege• Urlaubs- und Verhinderungspflege• PflegeberatungsbesucheElsenstraße 612435 Berlin (Treptow)Tel. (0 30) 533 20 40www.mobilerpflegedienst-berlin.de/ApothekeAdlershofin den MarktpassagenApothekerin S. WitteWir sind der kompetente Partner für Ihre Gesundheit undbieten Ihnen folgende Leistungen :* Messung Ihres Cholesterinspiegels, Blutzuckers und Blutdrucks* Sie können Ihre Arzneimittel per Telefon oder Fax auch bequem von zuHause bestellen.* Auf Anfrage bieten wir Ihnen in Adlershof einen kostenlosen BotendienstWeitere Angebote und den einen oder anderen nützlichen Tippbekommen Sie in unserer Apotheke. Achten Sie auch auf unsere Aktionen.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Bis bald,Ihr Team der Apotheke Adlershof in den MarktpassagenFlorian-Geyer-Straße 109a 12489 BerlinBestelltelefon.: 030/67198330Bestellfax.: 030/67198331ÖffnungszeitenMo.- Fr. 08.00 - 19.00 UhrSa. 09.00 - 13.00 Uhr<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013


Feuilleton19Nächtlicher Spuk bei derDudelskircheRechter Hand vom Wiesenweg nach Langenbergstand in der Nähe der Dudelskirche eine Fichte.Man hatte sie als Zeichen dafür gesetzt, weil unterihr die Gebeine des Mörders Kaspar Klinger begrabensind. Keiner lief des Nachts daran vorüber,ohne Gänsehaut zu haben. Dafür war viel zu bekannt,dass es an dieser Stelle spukt. Denn kam dieDunkelheit, wurde Klingers Geist lebendig, stiegaus dem Grab und geisterte als schwarzer Schattenumher. Man entdeckte ihn bald da, bald dort, amWasser oder auf den Wiesen. Und wen er auf demWeg traf, den wollte er grüßen. Jedoch ist bislangjedermann geflohen, bevor das geschehen konnte.Erst wenn ihm jemand auf seinem Gruß dankt, wirdder unstet umherirrende Geist gebannt und Ruhe inseinem Grab finden.Hrerbst-<strong>Blatt</strong> Trepotow & KöpenickEin Bergmann bautTellerhäuserIn Wiesenthal, nahe dem Fichtelberg, lebte um1570 ein geachteter Bergmann, der hieß Teller. Erwar ein rechtschaffener Mann. Weil aber die Grube,auf der er anfuhr, keine Ausbeute mehr brachte,lehnte es der Bergherr ab, den rückständigen Lohnzu zahlen. Dabei hatte der Bergmann ein krankesWeib und Kinder daheim. So geriet er über Nachtund ohne Schuld in große Not.Eines Sonntags in der Kirche erschrak er sehr, dennunter der Kanzel stand ein Berggeselle, der ihmaufs Haar glich. Und dieser trug eine blinkendeSilberstufe auf der Schulter. Als der BergmannTeller heimwärts ging, sprach ihn der stockfremdeMann an. Im Weiterlaufen gab ein Wort das andere,und so sprachen sie auch über das Bergwerk undTellers Not. Mitleidig schenkte ihm der Fremde einGeldstück.Der Doppelgänger ließ sich fortan öfter sehen.Teller deutete das als ein gutes Zeichen, fassteneuen Mut und kaufte von dem Gelde des Fremdenbeim Bergmeister die Erlaubnis, die auflassigeGrube neu zu bebauen. Gleich darauf machte ersich an die Arbeit. Ein Tag verging und fast auchder andere, sein Mut sank immer mehr, denn seinegroße Hoffnung wollte sich nicht erfüllen. AmEnde des zweiten langen Tages hatte er sich ebenmissmutig niedergesetzt, um sein letztes Stück Brotzu verzehren, als aus einem Loch des Gesteins einMäuslein hervorkroch. Es schnüffelte hin und herund las die Brotkrumen auf. Und da es nicht sehrviele waren, knabberte es am Grubenlicht herum.Das ärgerte den Bergmann, und er warf im Zorneseinen Schlägel nach dem Tier. Er traf aber nicht.Das Werkzeug sauste gegen die Wand und sprengteein starkes Stück Gestein los. Teller glaubte zu träumen:Dahinter stand ein gediegenes Silber an, unddas so prächtig, dass ihm schwindelte. Er griff zuseinem Habit und eilte heim, die frohe Kunde demWeib und den Kindern zu bringen.Bald war aus dem armen Häuer ein reicher Bergherrgeworden. Er blieb aber das, was er war:bescheiden, ehrsam und rechtschaffen. Und daer drei Söhne hatte, erbaute er jedem ein kleinesHaus, zwischen Wiesenthal und Rittersgrün, mittenim Wald. Kommt man in diese Gegend, wird mansie finden, denn die Häuser werden noch heute dieTellerhäuser genannt.Der gefoppte Teufel imHammerwerkWo ein Feuer ist, da ist auch der Teufel nicht weit.So war es auch im Pöhlahammer. Dort hatte derTeufel regelrecht sein Zuhaus, lebte in den Schuppen,Hallen, zwischen den Hämmern, auf denSchlackehaufen, huschte bald da, bald dort entlang,immer in einer anderen Gestalt, bald als Hammerschmied,bald als Schlackeknecht.Arbeitete aber einmal ein Mann allein auf demHammer, dann zeigte sich der Teufel in seiner wahrenGestalt, eben als Teufel und jagte den armenArbeitsmann Angst und Schrecken in die Glieder.Längst waren die Hammerschmiede darauf aus, denTeufel so lange zu foppen, bis er dessen überdrüssig,von allein das Feld räume. Also stellten sie einengroßen Spiegel bei den Hämmern hin, dass sichjeder darin sehen konnte. Als das der Teufel gewahrwurde, erschrak er sehr. Denn er dachte, ein zweitersei ins Werk gekommen und wollte schon auf unddavon. Jeder weiß, Teufel mögen keine anderen nebensich. Als er diesem fremden Teufel sein Wasserins Gesicht schlug, dieses aber zurück in das eigenespritzte, wusste er, dass man ihn genarrt.Von nun an drangsalierte er die Hammerleute nochviel mehr, dass viele daran dachten, dem Werk davonzulaufen.Das ging so lange, bis es den Schmiedengelang, einmal, als der Teufel unachtsam war,den Hammer einzurücken und ihm ein Stück seinesSchwanzes abzuschlagen.Seit dieser Zeit weiß man nichts mehr von einemTeufel im Hammerwerk. Denn ein Teufel mitkupiertem Schwanz ist nur noch ein halber Teufel,und den nimmt keiner ernst.Januar/ Februar 2013


20KulturWiedereröffnung des MitgliedertreffsDer 12.12.2012 war für die Mitglieder der WBG Treptow Nord und vor allem für die Nutzer desMietertreffs in der Kiefholzstraße ein besonderer Tag. Dieses kleine Kulturhaus konnte nach umfangreicherSanierung und Modernisierung seine Türen für Mieter, Mitglieder und Gäste wiederöffnen. Es gab eine kleine Wiedereröffnungsfeier zu der vor allem alle bauausführenden Handwerkerund Firmen und die aktiven Nutzer ihrer kulturellen Heimstatt eingeladen waren. Einekleine Gruppe der 4. Klassen der benachbarten Sofia-Brahe-Schule brachten ein Ständchen unddadurch viel Freude und gute Stimmung für die geladenen Gäste. Herr Petters, der Vorstandsvorsitzendeder WBG konnte stolz alle Neuerungen und Modernisierungen vorstellen und vor allemdie aufwändige Technik erläutern, die in der Lage ist, die vorhandenen elektrischen und elektronischenEinrichtungen zu steuern – alles vom Neuesten und vom Feinsten! Es wurden die Fenstervergrößert, zwei zusätzliche Räume angebaut, eine bewegliche Trennwand installiert, so dasszwei Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden können. Klimatechnik, Fuß bodenheizung, moderneBeleuchtung und ein Beamer wurden installiert. Eine Terrasse für die Sommermonate lädt zueiner gemütlichen Kaffeerunde oder zum Malen in der Sonne und im Grünen ein.Jährlich finden etwa 500 Veranstaltungen mit ca. 5.000 Teilnehmern statt. Die besonderen Nutznießerdieses Mitgliedertreffs sind die Mitglieder der verschiedenen Interessengruppen. Es gibtGymnastikgruppen, Spielnachmittage, Mal- und Sprachgruppen, eine Tanzgruppe, die Filmgruppe79 und besonders beliebt sind mittwochs die Computerkurse. Jetzt sind alle Mieter herzlich zuden verschiedenen Veranstaltungen eingeladen.Monika NiendorfVor 100 Jahren:Erste Funkverbindung Deutsches Reich – USA.Die Großfunkstelle Nauen und der Hauptmann von KöpenickAm 15. Januar 1913 gelang der deutschen Gesellschaftfür drahtlose Telegraphie die Übertragungvon Funksignalen zwischen der GroßfunkstelleNauen und der US-amerikanischen FunkstationSayville (Long Island bei New York). Ermöglichtwurde diese 5200 km lange Verbindung durchHochfrequenzgeneratoren mit Frequenz-Verdoppelungnach dem System Arco. Beide Funkstationenhatten eine Antennenleistung von 100 Kilowatt.Offiziell wurde diese Funkverbindung am 12.Februar 1914 eröffnet und war im Ersten Weltkriegbis zum Kriegseintritt Amerikas im Jahre 1917 diewichtigste Verbreitungsmöglichkeit für deutscheNachrichten ins Ausland.Die Geschichte der Großfunkstelle Nauen geht abernoch weiter zurück: Sie war auf einem 40 Hektargroßen Grundstück unter der Leitung von Telefunken-IngenieurRichard Hirsch als erste Sendeanlageder Welt erbaut worden. Ihr Probebetrieb begannam 9. August 1906 und diente der Firma Telefunkenfür Versuche auf dem Gebiet der Funktechnik.Der Sendemast war ein gegen die Erde isolierterStahlfachwerkmast, der eine <strong>Schirm</strong>antenne trug.Gesendet wurde mittels eines Knallfunkensenders,bei dem durch eine entsprechende elektrischeSchaltung Funken erzeugt wurden, welche elektromagnetischeWellen aussendeten, mit denenNachrichten in Form von Morsezeichen drahtlosübertragen werden konnten. Diese Technik, beider elektrische Funken elektromagnetische Wellenerzeugten, prägte auch den Begriff „Funktechnik“.Wir sprechen noch heute vom „Funken“, wenn wirdie drahtlose Übermittlung von Nachrichten meinensowie von „Rundfunk“, „Funkantennen“, „Funkstationen“usw., obwohl diese alte Technik längstüberholt ist.Die Anlage in Nauen war damals noch nicht andas öffentliche Stromnetz angeschlossen. Deshalbdiente ein Lokomobil mit einer Leistung von 35 PSzum Antrieb eines Wechselstromgenerators, der dennotwendigen Strom erzeugte.Bereits bei den ersten Funkversuchen wurdenSignale aus Nauen in Norddeich (400 km), Rigi-Schneidegg ((800 km) und in Sankt Petersburg(1300 km) empfangen.Mit der Weiterentwicklung des Knallfunkensenderszum Löschfunkensender im Jahre 1909 und demAusbau der Antennenanlagen wurden Reichweitenvon 5000 km erzielt.1911 gelang die Funkverbindung von Nauen nachKamina in der damaligen deutschen Kolonie Togo.Die Installation eines Maschinensenders machte1913 die oben erwähnte drahtlose Übertragung vonNachrichten zwischen dem Deutschen Reich undden USA möglich. 1916 erhielt die GroßfunkstelleNauen neue Hochfrequenz-Maschinensender. Ab5. Januar 1917 sendete Nauen täglich um 1 und um13 Uhr ein Zeitzeichen, das „Nauener Zeitzeichen“.1930 erfolgten von Nauen nach Geltow bei Potsdamversuchsweise Fernseh-Bildübertragungen.Große strategische Bedeutung hatte die Funkstationin den Weltkriegen. Im Ersten Weltkrieg waren dieÜberseekabel für die Übertragung von Nachrichtenvon gegnerischen Staaten durchtrennt worden.Dadurch konnten die Nachrichten nur noch drahtlosübermittelt werden. Im Zweiten Weltkrieg wurdenvon Nauen aus Befehle an abgetauchte U-Booteversendet.Die Anlage überstand die Kriege bis auf einen einzigenBombeneinschlag 1945 unbeschadet, wurdeaber nach Ende des Zweiten Weltkriegs durch diesowjetischen Besatzungsmächte demontiert und dieAntennen wurden gesprengt. Die Gebäude dientendanach bis 1955 als Kartoffellager. Dann entstandin Nauen ein Kurzwellensender für diplomatischeKontakte. Später sendete von hier auch der Auslandsrundfunkder DDR. Der Ausbau des Sendersdauerte bis 1972. Nach der WiedervereinigungDeutschlands ging er an die Deutsche Post. Seit2008 gehören die mit moderner Technik ausgestattetenSendeanlagen dem Unternehmen MediaBroadcast.Die Großfunkstelle Nauen und der Hauptmannvon KöpenickÜbrigens: Hätte es in Nauen die Großfunkstellenicht gegeben, dann hätte der Schuster WilhelmVoigt vielleicht hier seinen Gaunerstreich durchgeführt,und statt das Köpenicker Rathaus dasNauener Rathaus überfallen. Doch es befandensich zu dieser Zeit (Anm: Oktober 1906) viele hoheMilitärs in Nauen, um die Funkstelle zu besichtigten.Das war ihm dann wohl zu riskant. WilhelmVoigt schrieb nämlich in seiner Geschichte Wieich Hauptmann von Köpenick wurde: „(…) Dazumusste ich mir aber klar werden, welchen Ort ichheimsuchen wollte. Ich hatte die Wahl zwischenBernau, Oranienburg, Fürstenwalde, Nauen oderKöpenick. Ich hatte mich, um vorläufig einmaleinen Überblick zu finden, bereits am Tage vorhernach Nauen begeben. Dort stieß ich denn, als ichnach Berlin zurückkehren wollte, mit dem GroßenGeneralstabe und den Offizieren der Kriegsakademiezusammen, die an dem Tage nach Nauengefahren waren, um sich über die Einrichtungender drahtlosen Telegraphie zu informieren. EinenMoment war ich etwas verblüfft, aber ich nahm dieDinge wie sie eben waren, und so wurde ich auchnicht weiter behelligt.Nauen schien mir aber durch das dazwischenliegendeSpandau zu gefährlich, und so entschloss ichmich für Köpenick, weil ich dies mit der Benutzungder Bahn am schnellsten erreichen konnte. (…)“Da hatten die Nauener nochmal Glück gehabt, undes traf die Köpenicker! Doch was wäre unser StadtbezirkTreptow-Köpenick ohne den weltberühmtenHauptmann?Tristan Micke<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick Januar/ Februar 2013


PflegeWichtige Änderungen zum 1.1.2013im Bereich Pflege(Information von PflegeVital und dem Mobilen PflegeDienst)Seit dem Jahreswechsel sind die Berliner Pflegebedürftigen mit gravierenden Änderungen konfrontiert.1. Investitionskosten, 2. SGB V - Bereich und 3. Pflegeneuausrichtungsgesetz.Zu Punkt 1. Investitonskosten: Gesonderte Berechnungbetriebsnotwendiger Investitionskostennach § 82 Absatz 4 Sozialgesetzbuch XI durch denPflegedienst gegenüber Pflegebedürftigen.Pflegedienste erbringen Leistungen nach demPflegeversicherungsgesetz (SGB XI), die mit derPflegekasse abgerechnet werden. Die von den Pflegekassengezahlten Beträge finanzieren die entstehendenPersonal- und Sachkosten für die durchgeführtenPflegeleistungen. Daneben werden von denPflegekassen anteilig die Kosten für die Anfahrt fürden Pflegeeinsatz finanziert. In den Beträgen derPflegekassen leider nicht enthalten sind z. B. dieMiet- und Pachtkosten für die Räumlichkeiten desPflegedienstes oder die Kosten für die Anschaffungund Instandhaltung von Pkws des Pflegedienstesgemäß den gesetzlichen Bestimmungen (sog. Investitionskosten).Bislang haben in Berlin, anders als in den meistenanderen Bundesländern, die Pflegedienste dieseKosten nicht erstattet bekommen. Die BerlinerSenatsverwaltung für Soziales hat dies erkannt undmit allen Pflegeverbänden eine Investitionskostenvereinbarunggetroffen.Dies gilt sowohl für Pflegeleistungen nach SGBXI, als auch für die Leistungen, die nach § 75 Abs.3, Abs. 5 SGB XII mit der zuständigen Senatsverwaltungzur Finanzierung der Investitionskostenverhandelten Zuschläge gemäß § 89 SGB XI. D.h.sowohl für übergreifende Pflegekosten, die überden Sozialhilfeträger finanziert werden, als auch fürLeistungskomplexe (LK 31-38), die komplett überden Sozialhilfeträger finanziert werden.Alle Pflegedienste in Berlin sind verpflichtet, diegesetzlich vorgesehenen Investitionskostenanteileden Kunden in Rechnung zu stellen. Alle Pflegedienstein Berlin haben gemeinsam mit dem Senatund der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassendie einheitliche Umsetzung ab dem 01.01.2013beschlossen. Das bedeutet für die Pflegebedürftigenein zusätzliches Entgelt in Höhe von 2,5 % desmonatlichen Gesamtbetrages der Pflegeleistungenfür die Finanzierung der Investitionskosten desPflegedienstes. Hierfür erhalten die Kunden abdem 1.1.2013 eine entsprechende Rechnung vomPflegedienst.Zu Punkt 2. : Änderung im SGB V - BereichFür die Abschaffung der seit 2004 geltenden Praxisgebührin Höhe von zehn Euro wurde der 1. Januar2013 als Termin genannt.Die Koalition sieht die Bürger dadurch um zweiMilliarden Euro pro Jahr entlastet.Zu Punkt 3.: PflegeneuausrichtungsgesetzAm 29. Juni 2012 hat der Deutsche Bundestag dasGesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung(PflegeNeuausrichtungsGesetz) beschlossen. Diewichtigsten Regelungen des Gesetzes traten am 1.Januar 2013 in Kraft .Schlagwörter des Pflegeneuausrichtungsgesetzessind u.a.:• Leistungsverbesserung für dementiell erkrankteMenschen• Flexibilisierung der Leistungsinanspruchnahme• Stärkung neuer Wohn- und Betreuungsformen• Situationsverbesserung pflegender AngehörigerFolgende Paragraphen sind für den ambulantenSektor besonders zu beachten:„§ 38a Zusätzliche Leistungen für Pflegebedürftigein ambulant betreuten Wohngruppen“Auflegen eines zeitlich befristeten Initiativprogrammszur Förderung ambulanter Wohngruppen,der besagt, dass ein Anspruch auf pauschalen Zuschlagvon 200,00 Euro monatlich besteht, wenn:1. Pflegebedürftige in ambulant betreuten Wohngemeinschaftenin einer gemeinsamen Wohnung mithäuslichen pflegerischen Versorgungen leben2. die Bewohner Leistungen nach § 36/37 oder 38beziehen3. in der ambulant betreuten Wohngruppe einePflegekraft tätig ist, die organisatorisch verwalteteoder pflegerische Tätigkeiten verrichtet und es sichum ein gemeinschaftliches Wohnen von regelmäßigmindestens 3 Pflegebedürftigen handelt mit demZweck, die gemeinschaftlich organisierte pflegerischeVersorgung, dem die jeweils maßgeblichenheimrechtlichen Vorschriften entgegenstehen.Es liegt keine ambulante Versorgungsform indiesem Sinne vor, wenn die freie Wahlmöglichkeitder Pflege- und Betreuungsleistung rechtlich odertatsächlich eingeschränkt ist.Sonstige Situationsverbesserung pflegenderAngehöriger-Pflegende sollen dazu ermuntert werden, eineAuszeit zu nehmen-Bei vorübergehender Unterbringung in der Kurzzeit-oder Verhinderungspflege, wird das Pflegegeldnach §§ 37, 38 SGB XI während dieser Zeit zurHälfte weitergezahlt.-Pflegenden Angehörigen wird es ermöglicht, beieiner eigenen Rehabilitationsmaßnahme den Pflegebedürftigenmitzunehmen.§ 123 Übergangsregelung: Verbesserte Pflegeleistungenfür Menschen mit erheblich eingeschränkterAlltagskompetenz (Zuweisung nach§ 45 SGB XI muss vorliegen-zusätzliche Betreuungsleistungenfür Menschen mit eingeschränkterAlltagskomepetenz)Pflegegeld Ab 2013 (bis Dez 2012)ohne Pflegestufe 120,00 Euro (0,00 €)Pflegestufe I 305,00 Euro (235,0 €)Pflegestufe II 525,00 Euro (440,0 €)Pflegestufe III 700,00 Euro (700,0 €)Pflegesachleistung 2013 (bis Dez 2012)ohne Pflegestufe 225,00 Euro (0,00 €)Pflegestufe I 665,00 Euro (450,00 €)Pflegestufe II 1.250,00 Euro (1.100,00 €)Pflegestufe III 1.550,00 Euro (1.550,00 €)21Die so gegebenen Hilfen stehen neben den bisherigenPauschalen nach § 45b SGB XI zur Verfügung.Sie bieten eine erhebliche finanzielle Verbesserungfür die Betroffenen. Dabei sind auch Leistungenfür solche Versicherte mit Demenz vorgesehen, dienicht die Pflegestufe I erreichen (sog. Pflegestufe0). Diese können nun erstmals – neben den Leistungennach den §§ 45a und 45b SGB XI – von einemambulanten Pflegedienst auch grundpflegerischeLeistungen abrufen. Ein separater Leistungsbescheiderfolgt durch Ihre Pflegekasse.Für Menschen die keine Leistungen nach § 45 SGBXI erhalten, bleiben die Geld- und Sachleistungssätzewie bisher bestehen.§ 124 SGB XI Flexibilisierung der Leistungsinanspruchnahmeder häuslichen Pflege1.Übergangsregelung: häusliche BetreuungBis Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffskönnen neben Grundpflege und hauswirtschaftlicherVersorgung auch häusliche Betreuungsleistungenwie folgt abgerufen werden.1. Unterstützung von Aktivitäten im häuslichenUmfeld, die zum Zweck der Kommunikation undder Aufrechterhaltung sozialer Kontakte dienen.2. Unterstützung bei der Gestaltung des häuslichenAlltags - insbesondere Hilfen zur Entwicklung undAufrechterhaltung einer Tagesstruktur3. Durchführung bedürfnisgerechter Beschäftigung4. Einhaltung bedürfnisgerechter Tag-/ NachtRhythmusDer Anspruch auf häusliche Betreuung setzt voraus,dass die Grundpflege und die hauswirtschaftlicheVersorgung im Einzelfall sichergestellt sind.Einführung eines Zeitvolumen / Zeitkomplex /Zeitkontingent• Pflegebedürftige sollen künftig die Möglichkeitbekommen, bei der Inanspruchnahme von Pflegeleistungenneben den Leistungspaketen ein Zeitkontingentzu wählen. Sie können dann zusammen mitdem Pflegedienst entscheiden, welche Leistungenin diesem Zeitvolumen erbracht werden sollen.Zeitkontingente helfen den Pflegebedürftigen undwerden die Situation der Pflegekräfte verbessern,wenn sie nicht unter hohem Zeitdruck ihre Leistungerbringen müssen.• Persönliche Situation im Haushalt muss beimZeitkomplex genau erkannt werden.• Niederschwellige Angebote von § 45b SGB XIbleiben unberührtDas Bundesministerium hat die Einführung des§ 124 beschlossen, leider ist eine Umsetzung aufLandesebene noch nicht erfolgt. Intensive Verhandlungenfinden zurzeit statt.Weitere Informationen des Bundesministerium fürGesundheit bzgl. des Pflege-Neuausrichtungsgesetzeserhalten Sie über folgenden Link:https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/dateien/Publikationen/Pflege/Broschueren/Broschuere_Das_Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz_Stand_nach_der_3._Lesung_im_Bundestag.pdf<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & KöpenickJanuar/ Februar 2013


22 KulturDet is nich allet Kunst !Ein SchauspielerlebenCarl Heinz Choynski: Det is nichallet Kunst“. Verlag Neues Berlin ,2012. 16,95 €ISBN 978-3-360-02120-5Carl Heinz Choynski plauderte aus seinem LebenAnlässlich des Literaturfestes in Berlin und Brandenburg unter dem Motto„Stadt Land Buch 2012“ hatte der Kulturbund Treptow in Kooperation mitdem Büchereck Baumschulenweg zu einer Lesung mit dem Schauspieler CarlHeinz Choynski (gesprochen Koinski!) eingeladen. Viele, die an diesem Abendkamen, sagten gleich:“Den kenn ick doch!“ aus vielen Filmen, er hat insgesamtin mehr als 200 DEFA-Filmen mitgespielt, nach der Wende vor allem inFernsehserien, zuletzt als Opa Hermann in „Türkisch für Anfänger“. Aber vorallem war er 28 Jahre am Berliner Ensemble, z.B. in „Die Dreigroschenoper“,„Coriolan“ oder „Der aufhaltsame Aufstieg des Artuo Ui“. Nicht die Hauptrollenspielte er, aber auch die kleinste Rolle immer mit Inbrunst, vor allem immermit einem Schalk im Nacken – er war und ist ein Schauspieler mit Leib undSeele. Das hat man auch an diesem Abend gemerkt und seine Gäste konntenviel lachen und vor allem schmunzeln über die Episoden aus seinem bewegtenLeben, denn das Schauspielerleben war ihm ja nicht in die Wiege gelegt.Heute ist er oft zu Gast im Fernsehen, z.B. gemeinsam mit Barbara Wussow in„Mord an Bord“ oder am 1. Weihnachtsfeiertag war er in der Sendung „AlleJahre wieder“ im NDR zu sehen.Geboren wurde er 1936 in New York, in Brooklyn. 1937 kommt er mit seinenEltern nach Berlin, wo die Großeltern väterlicherseits lebten. So ist er großgeworden als Ur-Berliner gleich nebenan in unserem Stadtbezirk in Schöneweide,in der Schnellerstraße. Und seine Episoden und Erlebnisse als KriegsundNachkriegskind in dieser Gegend haben so manchen von den Zuhörern inselbst erlebte Erinnerungen versetzt, und es konnten an diesem Abend vieleähnliche Erlebnisse ausgetauscht werden. Was waren das doch für Gören, diese„Schweinebande“ wie die kessen Jungen rund um die Schnellerstraße vonvielen Nachbarn genannt wurden. Er schildert das Nachkriegsmilieu an derSpree im Sommer in der Nähe des gesprengten Kaiserstegs, wie gefährlich oftihre abenteuerlichen Schwimmausflüge in dem verdreckten Fluss waren, wennsie sich an die vorbeiziehenden Äppelkähne festmachten und stolz mitziehenließen. Oder es wurden aus Schrott vom nahen Johannisthaler Flugplatz selbstgebaute Boote ausprobiert, bis wieder einmal „Pupe“ gesichtet wurde. DenAusdruck „Pupe“ kennt man heute nicht mehr, das war damals der gängigeBegriff für die Polizei, mit der es diese Jungs öfter zu tun hatten. Ausführlichbeschreibt er auch die nicht ungefährlichen Exkursionen seiner Klicke in dennach dem Krieg gesprengten Bunker, der damals gleich am Bahnhof Schöneweide,schräg gegenüber der roten Feuerwache, neben der Unterführung nachJohannisthal stand. Dort konnten die kleinen Kerle nämlich herrlich wie Rattendurch die Betonlöcher kriechen und völlig unbeobachtet von der Umwelt ihrkindliches Unwesentreiben – keinErwachsener passtewie sie durch diese kleinen Löcher und Gänge! Heute ist dieser Nachkriegsspielplatzlängst verschwunden und Tankstellen gewichen. Ausführlichbeschreibt er auch, wie die Jungs in dieser Zeit mithelfen mussten, die Ernährungsfrageder ganzen Familie zu lösen. Da spielten die Laubenpieper undder Obst- und Gemüseanbau in den Kleingärten dieser Gegend eine großeRolle. Seine Aufgabe war es oft, die Kaninchenställe im Garten seines Opaszu entmisten. Der Hühnerstall wurde gerne als Versteck für die Raucherutensiliengenutzt, bis er entdeckt und tüchtig versohlt wurde! Aber das solltenSie im Einzelnen alles selber lesen, sich schmunzelnd an ihre eigene Kindheiterinnern. Dann geht seine Entwicklung als Jugendlicher mit der Lehre bei derReichsbahn als Fernmeldemechaniker ebenfalls in Berlin-Schöneweide weiter.Hier beginnt auch sein Interesse an der Schauspielerei durch die Teilnahmean einer Pantomimengruppe und einer Laienspielgruppe im Haus der JungenTalente in der Klosterstraße. Es war Anfang der 60er Jahre und er schildert, wiesich jede Menge junge Leute an der Staatlichen Schauspielschule in Schöneweidebewarben, Schauspieler werden wollten – und reihenweise durch dieAufnahmeprüfung fielen. Und obwohl Choynski zu der Zeit eine abgeschlosseneBerufsausbildung samt Meistertitel in der Tasche hatte, ließ ihn der Gedankenicht los, es auch einmal zu versuchen – und es klappte auf Anhieb. Und weitererzählt er viele lustige Episoden aus seiner Schauspielzeit in der LutherstadtWittenberg, am Berliner Ensemble und bei den Dreharbeiten bei der DEFA. Ergibt uns Einblicke in seine Erlebnisse mit Agnes Kraus, mit Willy Schwabe,und vielen anderen mit denen er oft mit dem ganzen Ensemble auf Reisen undAuslandstourneen ging. Und natürlich erzählt er auch, warum „det nich alletKunst is“ was da so am BE auf und hinter der Bühne geschah. Aber warumdieser Ausspruch dann auch noch zum Titel seiner Lebensgeschichte wurde,das müssen Sie sich bei einer Lesung dann schon von Carl Heinz Choynskiselbst erzählen lassen. Sicherlich wird er hier in unserer Gegend noch somanche Gastrolle bei Lesungen in den verschiedenen Clubs geben, die Siesich dann nicht entgehen lassen sollten. Aber auch durch sein Buch lernen Sieein sympatisches Berliner Original kennen, das im Leben wie auf der Bühneoder im Film seinem Affen gerne Pfeffer gibt und seine Leser zum Schmunzelnanregt. Viel Spaß beim Lesen wünscht IhnenMonika Niendorf„39. Internationales Filmfestival für Humor und Satire „Eulenspiegeleien“18. und 19. 1. : 39. Eulenspiegeleien imBunsensaal des Adlershof con.vent., 12489Berlin-Adlershof, Rudower Chaussee 17 .Das heißt für Siel Ein internationales Filmfestival der besonderenArt erleben,l Einen Tag lang humorvolle und satirischeFilme ansehen,l Eintrittfreies Kino für nichtkommerzielleFilme,l Die Sofortwertungen der Jury mittelsKellen verfolgen,<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenickl Über den Publikumspreis selbst mitentscheiden,l Diskussionen mit Filmern und Filmkritikern,l Ein Programmheft für 2 Euro zumSelbstkostenpreis,l Organisation durch den gemeinnützigenVerein der Film- und Videoamateure Berline. V. (FiViA) in ehrenamtlicher Tätigkeitder 22 Mitgliederl Lachen am Freitagabend (20 Uhr) zurEinstimmung mit Dagmar Gelbke undDistelurgestein Gert Kießling im WISTA-Corner (Eintritt 11,00 EUR)l Filmprogramm am Samstag (Beginn 10vor 10) im Bunsensaal (Eintritt frei)l Buffet zum Faschings-Filmball amSamstagabend (nach der Preisverleihungab ca. 19 Uhr im WISTA-Corner).Das Reglement und weitere Informationenzum Festival finden Sie unter www.fivia.de. Für Rückfragen FiViA-Telefon030-2012789 oder Mail: eulenspiegeleien@fivia.de.Januar/ Februar 2013


HB-Verteilerstellen23AdlershofAmbulantes Reha-Zentrum AdlershofAlbert-Einstein-Straße 4, 12489BerlinTel.: 67 89 40 30Anna-Seghers-Gedenkstätte, Anna-Seghers-Str.81, 12489 BerlinTel.: 677 47 25Apotheke in der Marktpassage,Dörp-feldstraßeTel.: 67 19 83 30Diakonie-Station, Radickestr.48,12489 BerlinTel.: 65 47 20 10KIEZKLUB Alte Schule, Dörpfeldstraße54, 12489 BerlinTel.: 67 89 28 86Pflege-Vital Beate Langer GmbH,Florian-Geyer-Str. 97, 12489 Berlin.Tel.: 63 97 90 18Selbsthilfezentrum Eigeninitiative,Genossenschaftsstraße 70, 12489BerlinTel.: 631 09 85Sozialamt Treptow-Köpenick,Hans-Schmidt-Str.18Tel.: 90297 23 08AltglienickeKIEZKLUB im Bürgerhaus Altglienicke,Ortolfstr. 182, 12524 BerlinTel.: 90297 67 17Katholisches Pfarramt Maria Hilf,Lianenweg 20,Tel.: 673 12 30Evangelische Gemeinde, KöpenickerStraße 35, Tel.: 672 83 81Dieter Schoultz, Volkssolidarität,Normannenstraße 10, 12524 Berlin.Tel.: 67 31 515Hephatha, Seniorenresidenz,Normannenstraße 7, 12524 Berlin.Tel.: 67 97 58 73Alt-TreptowLotto-Laden, Presse Center im ParkCenter Treptow, Am Treptower Park14, 12435 BerlinTel.: 532101 36/37Fitness am Park, im Park Center.Elsenstraße 111-113Tel.: 536 38 00Mobiler PflegeDienst, Elsenstraße 6,12435 BerlinTel.: 5 33 20 40KIEZKLUB Gerard Philipe, Karl-Kunger-Str.30, i, 12435 Berlin,Tel.: 53 21 09 83Nachbarschaftsgalerie der Kunger-KiezInitiative, Karl-Kunger-Straße15, 12435 Berlin Alt-Treptow.Tel. 030-5336392BaumschulenwegDomicil-Seniorenheim. Mörikestraße7, 12437 Berlin.Tel,; 530075-0Arztpraxis Dr. Heine, Ernststr. 1,12437 BerlinTel.: 532 86 06Begegnungsstätte PRO,Zentrale Verteilungsstellen des „<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>es, Treptow & Köpenick“Kiefholzstraße 275, 12437 BerlinTel.: 532 86 44Blumenhaus Süd, Kiefholzstr. 221 a12437 Berlin (Parkplatz Friedhof)Büchereck Baumschulenweg GbR,Baumschulenstr. 11/ Eingang Behringstraße,12437 Berlin,Tel.: 53 21 61 32Club im Kietz, Rodelbergweg 9,12437 Berlin, Tel.: 5 32 41 67Evangelische Kirchengemeinde Baumschulenweg,Baumschulenstraße 82,12437 Berlin, Tel.: 5 32 81 96Fleisch- und Wurstwaren M. E. Birkefeld,Eichbuschallee 9, (im Nettomarkt)12437 Berlin. Tel.: 0178/ 1572053Kulturbund Treptow e.V.,Ernststr. 14 /16, 12437 Berlin,Tel.: 53 69 65 34KIEZKLUB Treptow Kolleg, 12437Berlin, Tel.: 5 32 00 95Stern-Apotheke, Baumschulenstraße 96,12437 Berlin. Tel.: 53 02 78 66VS- Geschäftsstelle Treptow, Glanzstr.2, 12437 Berlin Tel.: 532 84 44VHS Treptow, Baumschulenstr. 81,12437 BerlinWBG Treptow-Nord, Kiefholzstr. 289,12437 Berlin. Tel.: 536 35 60BohnsdorfEvangelische Gemeinde Bohnsdorf,Reihersteg 36/38, 12526 Berlin,Tel.: 676 10 90Kulturküche, Dahmestraße 33,12526 BerlinTel.: 90297-5570KIEZKLUB Bohnsdorf, Dahmestr. 35,12526 BerlinTelefon 90297-5509Katholisches Pfarramt St. Laurentius,Grottewitzstraße 15Krankenhaus Hedwigshöhe, Höhensteig1, 12526 BerlinTel.: 6741-0Sen.-Zentrum St. Michael, Höhensteig(neben Krankenhaus Hedwigshöhe)FriedrichshagenBegegnungsstätte Bärentreff.Stillerzeile 123, 12587 Berlin,Tel.: 65482934Sozialstiftung Köpenick, SeniorenzentrumWerlseestraße 39aTel.:644 22 27/28Seniorenfreizeitstätte Müggelseedamm244, 12587 BerlinKIEZKLUB Vital, FürstenwalderDamm 474, 12587 BerlinTel.: 64 48 87 24GrünauBürgerhaus Grünau. Regattastraße 141.12527 Berlin. Tel.: 674 43 48USE gGmbH, pier 36 eins,Wassersportallee 2, 12527 BerlinTel.: 677 88 01 00HessenwinkelKIEZKLUB Rahnsdorf, FürstenwalderAllee 366, 12589 Berlin;Tel.: 648 60 90JohannisthalPflegeheim Treptow-Johannisthal,Südostallee 212, 12487 BerlinEvang. Kirchengemeinde Joh’thal,Sterndamm 90, 12487 BerlinHeimatmuseum Treptow, Sterndamm102, 12487 Berlin,Tel.: 90297 5629KIEZKLUB Rathaus Johannisthal,Sterndamm 102, 12487 BerlinTel.: 90297-5665Mrs. Sporty, Hoevelstraße 2, 12487Berlin, Tel.: 123 - 12345678Seniorenbegegnungsstätte Sterndamm124, 12487 Berlin (Johannisthalgesund-plus Apotheke, Sterndamm31, 12487 BerlinTel.: 46 99 88 99Zahnarztpraxis Uta Kunze, Pilotenstraße14, 12487 Berlin.Tel.: 631 70 32KöpenickFrauentreff An der Wuhlheide.Rathenaustraße 38, 12459 Berlin.Tel.: 535 80 20Förderverein Lokale Agenda 21,Rudower Straße 51, 12557 BerlinTel.: 686 44 24KIEZKLUB Haus der Begegnung,Wendenschloßstr.404, 12557 Berlin,Tel.: 65488114Lotto-Toto-Zeitungsvertrieb ThomasKlemke, Oberspreestraße 148, 12557Berlin Tel.: 65 47 24 21Nachbarschaftstreff Am Wiesengraben,12557 BerlinSeniorenzentrum Bethel Köpenick,Alfred-Randt-Str.23, 12559 Berlin,Tel.: 65 89 50Rathaus Köpenick, Pressestelle, Bürgerberatung,Alt-Köpenick,12555 BerlinVS-Geschäftsstelle Köpenick. Charlottenstraße17 c, Treff „Charlotte“,12555 Berlin.Tel.: 030 65475522.Stephanus-Seniorenzentrum, Müggelspree(ehemals Daniel Vergara),Salvador-Allende-Straße 9112559 BerlinTel.: 343 541 0Stadttheater Cöpenick, FriedrichshagenerStraße 9, 12555 BerlinTel.: 65 01 62 34STERNENFISCHER, MüggelheimerStraße 13. 12555 Berlin.Tel.: 23 36 29 98Thalia-Buchhandlung im FORUMKöpenick, BahnhofstraßeTourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V.,Alt-Köpenick 31-33,12555 Berlin, Tel.:655 75 50/1Vitanas Senioren Centrum Bellevue,Parrisiusstraße 4 -14, 12555 BerlinTel.: 641676-0NiederschöneweideBürgerberatung, Michael-Brückner-Str. 1, 12439 BerlinGeriatrische Tagespflege, Schnellerstraße94, 12439 Berlin,Tel.: 6 71 52 62Hörakustik Lehmann, Brückenstraße2, 12439 Berlin, Tel.: 6 36 46 46offensiv ‘91, Hasselwerderstr. 38-40Tel.: 63 90 25 81Geschäftsstelle der Linken, Brückenstraße28, 12439 BerlinTel.: 42 02 31 16Ratz-Fatz, Schnellerstr. 81Tel.: 67 77 50 25OberschöneweideKIEZKLUB KES, Plönzeile 7, 12459BerlinTel.: 902 97 54 15VHS Köpenick, Plönzeile 7, 12459Berlin. Tel.: 535 17 15Sonnenapotheke, Wilhelminenhofstr.30, 12459 Berlin.Tel.: 5376785PlänterwaldAnnemarie und Kurt Beier. Dammweg164, 12437 Berlin.Tel.:53 22 075Augenarztpraxis, Dr. Lemke, Galileistraße31, 12435 Berlin,Tel.: 5 33 70 26Dr. Andrea Lüder, Gynäkologin,Ärztehaus Galileistraße 31, 12435Berlin, Tel.: 5 33 77 03Luna-Apotheke, Am Treptower Park40, 12435 Berlin,Tel.: 53 69 81 00Rathaus Treptow, BVV-Büro, Sozialausschüsse,Pförtner, Neue Krugallee4, 12437 BerlinAn d e r e Sta d t b e z i r k eBiesdorfFleisch-und Wurstwaren M. E. Birkefeld,Köpenicker Straße 145, 12683BiesdorfKreuzberg-FriedrichshainSeniorenamt, YorkstraßeNachbarschaftsheim, Urbanstr. 21SFS Falckensteinstraße,Falckensteinstr. 6Tel.: 69534051Reichenberger Apotheke. Inh.: IlonaDurigo, (vielsprachige Beratung) ReichenbergerStraße 110, 10999 Berlin.Tel.: 612 68 43Seniorenwohnhaus Gitschinerstr.38NeuköllnHaus Rixdorf, Seniorenheim,Delbrückstr.25Mittejunge Welt-Ladengalerie, Torstraße 6,10119 Berlin.Tel.: 53 63 55-54/ 56<strong>Herbst</strong>-<strong>Blatt</strong>, Treptow & Köpenick Januar/ Februar 2013


Auf dem Arealder früheren, dannabgebrannten GaststättePLÄNTERWALD solleine neue Anlage entstehenBaubeginnWeltspielplatzamTreptower ParkANTARKTISAUSTRALIENEUROPAAFRIKASÜDAMERIKANORDAMERIKAAuf einer 7.000 qm großen Fläche imTreptower Park entsteht ein Spielplatz, derals „Weltspielplatz“ die Kontinente derWelt erspielbar und erlebbar miteinanderverbindet. Angrenzend an die Bulgarische Straßeund Alt-Treptow, in unmittelbarer Nähe der Brückeder Herzen und des Rathauses Treptow wird einvöllig neuartiges Spielplatzkonzept entwickelt.Die Idee des Weltspielplatzes geht auf einenWunsch der Aktion Theo Tintenklecks zurück. DieAktion ehrt seit Jahren nationale und internationalePersönlichkeiten, die sich engagiert für die Rechtevon Kindern einsetzen - mit einem blauen Herzen.In unmittelbarer Nähe der im Brückenaufgangeingelassenen blauen Herzen sollte ein Spielplatzentstehen, der den Kindern vermittelt, dass aufallen Kontinenten der Erde Kinder sind, diefriedlich miteinander spielen, lernen und leben.Die Kontinente werden mit unterschiedlichenFortbewegungsmitteln verbunden sein, so dassdie Kinder die Erde in einer „Weltreise“ erlebenkönnen.„Der Weltspielplatz soll zu einer spielerischenReise um die Welt einladen. Die einzelnenKontinente werden durch Spielflächen dargestellt,die mit Spielelementen ausgestattet sind,die als besonders typisch für den Kontinentherausgearbeitet wurden. Die Wege und Flächenzwischen den Kontinenten stellen die Ozeane dar.“Im Rahmen der touristischen Erschließungdes Treptower Parks stehen Fördermittel ausder Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung derregionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) fürdie Planung und Herstellung der Grundflächenzur Verfügung. Bestandteil dieses erstenBauabschnittes sind u.a. die Rodung von Gehölzenund Neupflanzungen, die Einzäunung sowie dieHerstellung von Asphaltflächen. Weiterhin wirddie Einfassung der einzelnen Kontinente ausNaturstein und eine teilweise Befüllung derSpielflächen mit Spielsand erfolgen. GegenEnde des ersten Bauabschnittes im Frühjahr2013 erfolgt dann die Installation von Bänken,Papierkörben und Fahrradständern.Die bauliche Ausformung der Kontinente unddie Entwürfe der regionstypischen Spielgerätebasieren auf den Ideen von Schülern undwurden unter Berücksichtigung baulicher undsicherheitstechnischer Vorgaben entwickelt.Daher sind die meisten der Spielgeräte Unikate.In umfangreichen Arbeitskreisen mit Schülernder Berlin Brandenburg International School(BBIS) wurden Gestaltung und Spielgeräte neukonzipiert.Das Ärztehaus an der Elsenstraße 1 hat einebewegte Vergangenheit. Aus DDR-Zeiten überkommen,hat es besonders in den letzten fünf Jahreneine steile Entwicklung genommen.Das Ziel, den Treptowern ein angemessenesmodernes medizinisches Betreuungszentrum zuinstallieren, steht offenbar kurz vor der Vollendung.Umbau und Moderinierung während des laufendenBetriebs zogen sich über endlose Jahre hin undverlangten den Ärzten und Angestellten ein dickesFell und viel Geduld ab. Grundsanierung war das„Zauberwort“ mit Umbauten in allen Etagen, neuerInfrastruktur (Gas, Wasser, Kommunikationssysteme)sowie Anbau eines Fassadenlifts.Als Nutzer bzw. Patient hatte man die allgegenwärtigenStaub- und Lärm-Belastungen nur hin undwieder zu ertragen. Das war im Unterschied zu dendort Arbeitenden auszuhalten, denn man konntenach relativ kurzer Zeit wieder gehen.Nun ist wohl ein Ende abzusehen, denn das Hauserhält auch ein attraktives Außenkleid. Wer überdie Elsenbrücke kommt wird von riesigen Blütenbegrüßt - ein Farbtupfer der Treptow gut zu Gesichtsteht.H.W.So befinden sich z.B. am „Nordpol“ Eisbärenund Iglus, in „Asien“ kann man die ChinesischeMauer erklimmen und aus „Europa“ mit einertypischen Londoner Telefonzelle nach „Afrika“telefonieren. Der genaue Umfang der zuinstallierenden Spielgerätehängt von den endgültigen Finanzierungsmöglichkeitenab. Für den Bau und dieAufstellung der Spielgeräte sowie die zukünftigePflege werden Sponsoren gesucht.Weitere Informationen zum Weltspielplatz stehenim Internetauftritt des Grünflächenamtes Treptow-Köpenick zur Verfügung unterwww.berlin.de/ba-treptow-koepenick/organisationseinheiten/gruenfried/index.html.Foto: Berliner MorgenpostTreptow empfängt mit riesigen Blumen

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