Kurzfassung - in der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge

Entwicklungsstrategie AktivRegion ETS
11. Kurzfassung
11.1 Erfordernisse einer Fortschreibung
Änderungserfordernisse für die integrierte Entwicklungsstrategie (IES) der LAG AktivRegion
Eider-Treene-Sorge ergeben sich zum Einen aus den veränderten Rahmenbedingungen zur
Förderfähigkeit von Projekten entsprechend der ELER-Verordnung und den strategischen
Leitlinien der EU sowie zum Anderen durch die Bereitstellung zusätzlicher EU-Fördermittel
für den Ausbau ländlicher Kernwege. Diese Tatsachen erfordern die Weiterentwicklung der
integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Eider-Treene-Sorge in ihrer ursprünglich
anerkannten Fassung mit Stand vom 16. Juli 2008.
Im Rahmen des sogenannten „Health-Check“ (HC) sind im November 2008 verschiedene
Anpassungen an die Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) beschlossen worden (VO (EG) Nr.
74/29009). Daraus ergeben sich weitere Fördermöglichkeiten, die den AktivRegionen in
Schleswig-Holstein für die Jahre 2009 bis 2013 zur Verfügung stehen. Unter der Bezeichnung
„Neue Herausforderungen“ oder „Zukunftsthemen der EU“ definiert die EU investive
und nicht investive Maßnahmen. Hierzu wird das neue Handlungsfeld zu den EU-
Zukunftsthemen hinzugefügt und gesonderte Projektauswahlkriterien definiert.
Auch für den Ausbau ländlicher Kernwege stehen weitere EU-Fördermittel zur Verfügung.
Um diese Mittel abrufen zu können, ist eine Fortschreibung der IES der LAG AktivRegion
Eider-Treene-Sorge sowie die Festlegung von geeigneten Projektauswahlkriterien durch die
LAG erforderlich.
11.2 Methodik – Vorgehen
Die integrierte Entwicklungsstrategie für die AktivRegion Eider-Treene-Sorge ist in mehrfacher
Hinsicht eine integrierte Strategie: als Teil der Strategie für die gesamte Flusslandschaft,
in Abstimmung mit den Nachbarregionen, unter Einbindung vorhandener Organisationsstrukturen
und unter breiter Beteiligung der Wirtschafts- und Sozialpartner.
1. Schritt: Regionsanalyse
Die Regionsanalyse wurde anhand von Sekundärstatistiken, Literatur, Gutachten, Regionsgesprächen
und Expertengesprächen vorgenommen. Im Ergebnis entstand eine Themenlandschaft.
2. Schritt: Regionsbewertung
Für die Regionsbewertung wurde die Gliederung der Themenlandschaft aufgegriffen. Zusammen
mit den regionalen Experten wurde eine SWOT-Analyse durchgeführt.
3. Ableitung der Zielsetzung - Strategieentwicklung
Aus der SWOT-Analyse wurden für die einzelnen Handlungsfelder die Zielsetzungen ableitet
und zu 11 Oberzielen zusammengeführt. Der strategische Ansatz – der Weg zum Ziel – wurde
hier im Grundsatz aufgezeigt und wird zusammen mit den Akteuren laufend konkretisiert.
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