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[D Napp ] a a - DER NACHBAR

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Aktuelles<br />

Wohnstättengesellschaft bildet Immobilienkaufleute aus<br />

Die Bernburger Wohnstättengesellschaft<br />

investiert nicht nur in Wohnungen und<br />

Gebäude, sondern auch in die Zukunft<br />

ihres Personals. Aktuell bildet das Unternehmen<br />

zwei Immobilienkaufleute aus.<br />

Sie haben ihr erstes Jahr hinter sich<br />

und sind der Ansicht, die richtige Wahl<br />

getroffen zu haben: Karin Hunger und<br />

Alexander Weber. Seit 2009 erlernen<br />

die 21-jährige aus Bründel und der<br />

24-jährige ehemalige Magdeburger den<br />

Beruf der Immobilienkauffrau bzw. des<br />

Immobilienkaufmanns. Ihre bisherige<br />

Ausbildung bewerten beide positiv: „Wir<br />

haben in den vergangenen zwölf Monaten<br />

viel gelernt und konnten schon eine<br />

Menge praktische Erfahrung sammeln“.<br />

Die Richtigen gefunden zu haben, dieser<br />

Meinung ist auch Dr. Anneli Jeschke-<br />

Kollár. Die Leiterin der Finanzbuchhaltung<br />

ist für die Organisation und Planung<br />

der praktischen Ausbildung im Hause<br />

verantwortlich und setzt die „Messlatte“<br />

für die Auswahl der Bewerber hoch:<br />

„Grundlage für eine Bewerbung sind<br />

das Abitur mit gutem Durchschnitt oder<br />

ein erweiterter Realschulabschluss. Außerdem<br />

muss man 18 Jahre alt sein und<br />

die Fahrerlaubnis besitzen. Auch einen<br />

schriftlichen Eignungstest mit Fragen zur<br />

Allgemeinbildung gilt es zu bestehen.“<br />

bwg<br />

Für Interessenten die passende Wohnung finden, ist nur ein Teil der Ausbildung: Karin Hunger und Alexander<br />

Weber erlernen den Beruf einer(s) Immobilienkauffrau (-manns).<br />

Das macht Sinn, denn die Anforderungen<br />

an diesen Beruf haben sich<br />

in den vergangenen Jahren rasant<br />

gewandelt. Waren Wohnungen bisher<br />

ein Nachfragegut, wird die Vermietung<br />

zunehmend zur Dienstleistung. Sinkende<br />

Einwohnerzahlen und eine Alterung<br />

der Gesellschaft sorgen für veränderte<br />

Prioritäten. Neben höherem Fachwissen<br />

gewinnt u.a. die soziale Kompetenz der<br />

Mitarbeiter mehr und mehr an Bedeutung.<br />

Auch in den Bereichen technisches<br />

Die verantwortliche Ausbilderin, Dr. Anneli Jeschke-Kollár (M.), bespricht mit den Azubis Karin Hunger und Alexander<br />

Weber den betrieblichen Ausbildungsplan.<br />

Verständnis und Umweltschutz sind die<br />

Anforderungen gestiegen.<br />

Aus diesen Gründen gab es 2006 einen<br />

Wechsel der Berufsbezeichnung: Aus<br />

dem Kaufmann in der Grundstücks- und<br />

Wohnungswirtschaft wurde der Immobilienkaufmann.<br />

Um die dreijährige Ausbildung erfolgreich<br />

zu absolvieren, arbeiten die Azubis<br />

von Anfang an nach einem straffen<br />

betrieblichen Ausbildungsplan. „Wir<br />

durchlaufen im monatlichen<br />

Wechsel jede Abteilung und<br />

waren bereits in der Hausverwaltung,<br />

der Rechtsabteilung, der<br />

Finanzbuchhaltung, der Reparaturannahme<br />

und der privaten<br />

Grundstücks- und Wohnungsverwaltung“,<br />

erklärt Alexander.<br />

„In jedem Bereich haben wir<br />

praxisbezogene Aufgaben bekommen<br />

und wurden vollwertig<br />

akzeptiert“, ergänzt Karin.<br />

Dabei hat natürlich jeder sein<br />

„Lieblingsbetätigungsfeld“: Während<br />

sich die Bründelerin in der<br />

Rechtsabteilung sehr wohl fühlt,<br />

ist der Handballspieler beim SV<br />

Anhalt lieber draußen im Einsatz.<br />

Doch übergreifend gilt: Im<br />

Mittelpunkt steht die Arbeit mit<br />

dem Mieter.<br />

Und dabei haben beide schon<br />

ein Geheimnis entdeckt. Alexander:<br />

„Es ist ein tolles Gefühl,<br />

in das glückliche Gesicht eines<br />

Menschen zu blicken, dem man<br />

gerade eine passende Wohnung<br />

vermittelt hat“.<br />

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