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stützungen, sind auch heute jedesmal<br />
ein besonders schönes Erlebnis. Unser<br />
Dank gilt auch unseren Sammlerinnen,<br />
deren notwendiger Dienst<br />
durch den Umgang mit hohen Geldsummen<br />
aber auch nicht leicht zu nehmenden<br />
Gemeindegliedern oft schwierig<br />
ist. Zur Mitgestaltung gottesdienstlichen<br />
Lebens gehört auch unsere heute<br />
aus nur noch etwa neun Mitgliedern<br />
bestehende Blaskapelle. Wir hören sie<br />
gelegentlich bestimmter Gottesdienste<br />
im Kirchhof und immer wieder<br />
wohltuend bei Beerdigungsfeiern. Den<br />
Leitern, Otto Aescht und Erhard Schuster<br />
sowie den Bläsern sei herzlich<br />
gedankt. Auch den Jüngsten unter ihnen,<br />
die ihr Können wohl ihrem unermüdlichen<br />
und geduldigen Lehrer Erhard<br />
Schuster verdanken. Seine besondere<br />
Aufgabe im Gottesdienst<br />
nimmt auch unser fleißiger Kirchenchor<br />
wahr. Obwohl er Verluste erleidet,<br />
erfährt er auch immer wieder Nachwuchs,<br />
meist durch junge Leute, die<br />
sich zwar einarbeiten müssen, dennoch<br />
bei den wiederholten Auftritten<br />
vor allem im Gottesdienst, eine willkommene<br />
Hilfe sind.<br />
8<br />
Ein besonderes Erlebnis war im<br />
Mai 1992 das Burzenländer Kirchenchortreffen<br />
in der Zeidner Kirche,<br />
woran sieben Chöre beteiligt waren<br />
sowie die Vereinigte Burzenländer<br />
Blasmusik. Dank der guten Organisation<br />
durch Kurator Aescht und den<br />
Helfern, erreichte dieses Chortreffen<br />
beim gemeinsamen Mittagessen im<br />
hiesigen "Hochzeitssaal" noch einen<br />
Höhepunkt. Unserem Kirchenchorleiter<br />
Prof. Ernst Fleps, der zugleich auch<br />
Leiter der Vereinigten Burzenländer<br />
Blasmusik ist, sei besonderer Dank<br />
gesagt. Dankbar sind wir auch, wenn<br />
uns solche Menschen aus dem Ausland<br />
besuchen, die uns unterstützen,<br />
aber auch in den Gottesdiensten zu<br />
uns sprechen, oder wenn eine Gesangsgruppe,<br />
z.B. aus Kronstadt, einen Advents-Abendgottesdienst<br />
gekonnt gestaltet.<br />
Während die Hauptgottesdienste,<br />
von denen 1992 keiner ausfallen<br />
mußte, einigermaßen gut besucht sind,<br />
so kann man das von den Bibelstunden<br />
und den Abendgottesdiensten in<br />
der Advents- und Passionszeit, aber<br />
auch sonst, leider nicht sagen. Die<br />
Katechisation der Schulkinder ist gut<br />
Weberturm mit Ringmauer Foto: Zeidner Archiv<br />
besucht, ebenso der Konfirmandenunterricht.<br />
Beherzte Lehrer erteilen in<br />
allen Klassen (1 - 8) auch Religionsunterricht<br />
in der Schule. Die Besuche<br />
bei unseren Gemeindegliedern zu verschiedenen<br />
Anlässen, seien es runde<br />
Geburtstage, schwere Krankheit und<br />
hohes Alter, aber auch aus anderen<br />
Gründen, sind aufschlußreich, bereichernd<br />
und bringen uns die Gemeindeglieder<br />
näher, besonders dort, wo<br />
sich uns viel Not und Elend auftut. Oft<br />
kann geholfen werden, manchmal ist<br />
es zu spät. Was in früheren Jahren<br />
durch feste kirchliche Ordnungen und<br />
die Nachbarschaften geschehen konnte,<br />
geschieht heute von Fall zu Fall oft<br />
spontan, mitunter auf einen Hilferuf<br />
hin, den man gerade hören konnte.<br />
Aus einer Kirche fester gewiß guter<br />
Ordnungen, wo jede geistliche Handlung<br />
und auch das völkische Geschehen<br />
ihren bestimmten Platz hatten,<br />
wird nun eine Kirche der Liebe, in der<br />
vom Evangelium der Gemeindepraxis<br />
her Geborgenheit an die uns Anvertrauten<br />
vermittelt werden. Daß wir<br />
uns da immer wieder zum Gestalten<br />
und Entdecken neuer Wege herausfordern<br />
lassen mögen,<br />
dazu helfe uns<br />
Gott!<br />
Zeiden, am 22.<br />
März 1993<br />
Pfarrer Schwarz