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<strong>Informationen</strong> <strong>aus</strong> <strong>Zorneding</strong>, <strong>Pöring</strong>, <strong>Ingelsberg</strong> und Wolfesing<br />
34. Jahrgang, September 2007, Nr. 134
Inhaltsverzeichnis<br />
Zu unserem Titelbild 2<br />
Impressum 2<br />
Kritisch angemerkt<br />
Klimawan<strong>de</strong>l - Eisberge 3<br />
Piet Mayr<br />
Kandidat <strong>de</strong>r CSU für das<br />
Bürgermeisteramt in <strong>Zorneding</strong> 5<br />
Aktuelles <strong>aus</strong> <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>rat 6<br />
<strong>Zorneding</strong>er Ortsumfahrung für <strong>de</strong>n<br />
Straßenverkehr freigegeben 8<br />
Unbekannte Situation begünstigt<br />
Straßenfest 10<br />
Wer rastet, <strong>de</strong>r rostet 11<br />
Nominierung <strong>de</strong>s<br />
Bürgermeisterkandidaten und<br />
Sommerfest <strong>de</strong>r CSU 13<br />
Kin<strong>de</strong>rfest am Daxenberg 17<br />
Josef Wittl geht nach 30jähriger<br />
Amtszeit in <strong>de</strong>n wohlverdienten<br />
Ruhestand 19<br />
Montagsrun<strong>de</strong> im Juli<br />
Was macht die Druckerei<br />
Brummer GmbH 21<br />
Solarkraftanlagen auf <strong>de</strong>m Dach<br />
<strong>de</strong>s <strong>Zorneding</strong>er Bauhofs feiern<br />
Jubiläum. Sie produzieren seit<br />
einem Jahr Strom 23<br />
Montagsrun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Ferienzeit<br />
im Monat August 24<br />
Frauen-Union Ortsverband <strong>Zorneding</strong><br />
Mehr als nur Sonne! 26<br />
Die U3, Ihre Serviceseite 29<br />
2<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report<br />
Zu unserem Titelbild<br />
Piet Mayr ist <strong>de</strong>r Bürgermeisterkandidat<br />
<strong>de</strong>r CSU <strong>Zorneding</strong> für die Kommunalwahl<br />
am 2. März 2008. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s<br />
votierten in <strong>de</strong>r Nominierungsversammlung<br />
ein<strong>de</strong>utig. Sie bestätigten<br />
Piet Mayr ohne Gegenstimme als Mann ihres<br />
Vertrauens.<br />
Die CSU <strong>Zorneding</strong> ist von seinen Fähigkeiten,<br />
seinem fundierten Fachwissen und<br />
seiner Bürgernähe überzeugt. Einzelheiten<br />
zu seiner Person können Sie liebe Leserinnen<br />
und Leser <strong>aus</strong> <strong>de</strong>n Artikeln auf <strong>de</strong>n<br />
Seiten 5 und 13 erfahren.<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report<br />
Her<strong>aus</strong>geber:<br />
CSU-Ortsverband <strong>Zorneding</strong><br />
Verantwortlich im Sinne <strong>de</strong>s Pressegesetzes:<br />
Dr. Sylvia Boher<br />
Redaktion:<br />
Astrid Bauer, Dr. Sylvia Boher, Johannes<br />
Schott (Leitung), Karin Ossig, Volker Ru<strong>de</strong>rer,<br />
Dieter Vorreiter<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
die Meinung <strong>de</strong>s Verfassers wie<strong>de</strong>r.<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Uwe Lembke, Obere Bahnhofstraße 10,<br />
85604 <strong>Zorneding</strong><br />
Druck:<br />
Offsetdruck Brummer GmbH,<br />
Bahnhofstraße 11, 88570 Markt Schwaben,<br />
Tel. (0 81 21) 22 37-30, Fax (0 81 21) 4 68 77<br />
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Kritisch angemerkt<br />
Das ist die Rubrik <strong>de</strong>s <strong>Zorneding</strong>Reports<br />
für persönliche, kritische Anmerkungen und<br />
Kommentare. Alle Artikel geben die Meinung<br />
<strong>de</strong>s Verfassers wie<strong>de</strong>r. Diese Rubrik<br />
steht vor allem für kritische Anmerkungen<br />
unserer Mitglie<strong>de</strong>r offen.<br />
Das Report-Team<br />
Kritisch angemerkt<br />
Klimawan<strong>de</strong>l –<br />
Eisberge<br />
Die Menschen verstehen die Welt und<br />
das Wetter nicht mehr.<br />
Unsere Wissenschaftler sind sich im<br />
Moment über einige Wetterphänomene<br />
nicht im Klaren und sprechen von einem<br />
Klimawan<strong>de</strong>l.<br />
Da weltweit Politiker unter Druck geraten,<br />
da sie einerseits nicht in <strong>de</strong>r Lage sind<br />
Frie<strong>de</strong>n zu schaffen, <strong>de</strong>n Welthunger zu beseitigen,<br />
ökonomische Gleichheit für Alle<br />
herzustellen und so weiter und so weiter ...<br />
springen Sie auf dieses Thema selbstverständlich<br />
auf.<br />
Die Medien beschreiben, dass <strong>de</strong>r<br />
Mensch als Krone <strong>de</strong>r Schöpfung natürlich<br />
dieses Klimaphänomen selbst verursacht<br />
hat.<br />
Um also von allen möglichen Krisen<br />
weltweit abzulenken, stürzt man sich nun<br />
auf <strong>de</strong>n vom Menschen in <strong>de</strong>n Industrienationen<br />
verursachten Klimawan<strong>de</strong>l und<br />
plötzlich gibt es keine bösen an<strong>de</strong>ren Menschen<br />
mehr man <strong>de</strong>nke nur an Terroristen<br />
o<strong>de</strong>r die Schurkenstaaten von Präsi<strong>de</strong>nt<br />
Bush, son<strong>de</strong>rn, wie praktisch, ein Medium,<br />
das nichts dazu sagen kann, weil es ein<br />
Gas ist, das „böse CO2“.<br />
Wenn es in <strong>de</strong>r Innenpolitik schlecht<br />
läuft, stürzen sich die Regieren<strong>de</strong>n auf die<br />
Außenpolitik, ist eine alte Politikerweisheit!<br />
Da aber die meisten Län<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
auch keine so prickeln<strong>de</strong> Außenpo-<br />
litik gemacht haben stürzt sich jetzt je<strong>de</strong><br />
Regierung <strong>de</strong>r Welt auf die Umwelt-, und<br />
Klimapolitik und führt nun gegen das feindliche<br />
CO2 Krieg.<br />
Wie sehen aber die Fakten wirklich <strong>aus</strong>?<br />
Zugegeben, ich bin kein Klimaforscher,<br />
ich beurteile die Berichte in <strong>de</strong>n Medien nur<br />
mit Verstand eines Ottonormalbürgers aber<br />
Zweifel an <strong>de</strong>r „überhitzen“ Debatte seien<br />
doch erlaubt.<br />
Da wäre zum einen die Problematik mit<br />
<strong>de</strong>m abschmelzen<strong>de</strong>n Eisbergen.<br />
In Fernsehberichterstattungen wer<strong>de</strong>n<br />
die mit Getöse abbrechen<strong>de</strong>n Eismassen<br />
von ins Meer mün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gletschern Alaskas<br />
o<strong>de</strong>r Patagoniens als Folgen <strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls<br />
vorgeführt.<br />
Fakt ist allerdings, dass die Gletscher<br />
bereits seit 150 Jahren zurückgehen. Vor<br />
150 Jahren gab es dafür wohl noch keine<br />
industrielle Klimaverschmutzung.<br />
Allerdings zeigen diese Filme einen absolut<br />
natürlichen Vorgang an einer ins Wasser<br />
mün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gletscherzunge. Sie haben<br />
überhaupts nicht mit <strong>de</strong>m Rückgang <strong>de</strong>r<br />
Eismassen zu tun, im Gegenteil: Sie sind<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 3
ein Zeichen von sehr aktiven Gletscherzungen<br />
die mit hoher Dynamik in Meere mün<strong>de</strong>n.<br />
Bei einem Gletscherrückzug wird die<br />
Fließgeschwindigkeit immer geringer und<br />
<strong>de</strong>r Kalbungsvorgang immer uninteressanter,<br />
weil mangels nachrücken<strong>de</strong>r Masse<br />
weniger beeindruckend. (Aussage <strong>de</strong>s Klimaforschers<br />
Reinhard Böhm)<br />
Es gibt Studien die belegen, dass es in<br />
Grönland in <strong>de</strong>n 1930er, 1940er und<br />
1950er Jahren lange Zeit min<strong>de</strong>stens gen<strong>aus</strong>o<br />
warm war wie heute, zur Zeit <strong>de</strong>r<br />
Wikinger lag Grönland nicht unter einem<br />
Eismantel son<strong>de</strong>rn war grün, daher ja auch<br />
<strong>de</strong>r Name.<br />
Ich will hier nicht <strong>de</strong>r gedankenlosen<br />
Umweltverschmutzung das Wort re<strong>de</strong>n, ich<br />
möchte nur zum Nach<strong>de</strong>nken anregen.<br />
Die Medien leben von Sensationen und<br />
die Politiker lenken bei Schwierigkeiten gerne<br />
ab.<br />
Die Klimaberichte sollten vielleicht etwas<br />
distanzierter betrachtet wer<strong>de</strong>n. Nicht alles<br />
was Wissenschaftler heute als Phänomen<br />
nicht erklären können muss in 20 Jahren<br />
noch gen<strong>aus</strong>o dramatisch sein, vielleicht<br />
hat man dann einen an<strong>de</strong>ren Grund und<br />
an<strong>de</strong>re Schuldige gefun<strong>de</strong>n.<br />
4<br />
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in dieser Schöpfung nicht überbewerten,<br />
<strong>de</strong>r Mensch ist an vielem Schuld und er<br />
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hat er (Gott sei Dank) nicht in <strong>de</strong>r Hand.<br />
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CSU<br />
näher am Menschen<br />
Kommunalwahl<br />
2. März 2008<br />
Piet Mayr<br />
Ihr Bürgermeister<br />
für <strong>Zorneding</strong><br />
85604 <strong>Zorneding</strong>, Wolfesing 19a<br />
Tel. 0 81 06 / 2 00 08, Fax 0 81 06 / 2 03 41
Piet Mayr<br />
Kandidat <strong>de</strong>r CSU für<br />
das Bürgermeisteramt<br />
in <strong>Zorneding</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser <strong>de</strong>s <strong>Zorneding</strong>Reports,<br />
die Kommunalwahl <strong>de</strong>s nächsten<br />
Jahres rückt stetig näher. Am 2.März<br />
2008 entschei<strong>de</strong>n Sie mit Ihrer Stimmabgabe<br />
wer neuer Bürgermeister in <strong>Zorneding</strong><br />
wer<strong>de</strong>n soll. Die CSU sprach sich auf <strong>de</strong>r<br />
Nominierungsversammlung einstimmig für<br />
Piet Mayr als Bürgermeisterkandidaten <strong>aus</strong>.<br />
In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Abschnitten können Sie<br />
einiges über seine persönlichen Merkmale,<br />
seine berufliche Laufbahn und Qualifikation<br />
sowie seine Vorstellungen über das künftige<br />
Gestalten <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>politik erfahren.<br />
Piet Mayr wur<strong>de</strong> vor 51 Jahren in<br />
Denklingen Kreis Landsberg am Lech geboren.<br />
Der nicht ganz bayrische Vorname<br />
stammt von holländischen Vorfahren mütterlicherseits.<br />
Nach einem sechsjährigen<br />
Aufenthalt in Karlsruhe von 1958 bis 1963<br />
zog die Familie nach Ingolstadt um, weil<br />
<strong>de</strong>r Vater als Offizier <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr dahin<br />
versetzt wur<strong>de</strong>. Der junge Piet wuchs in <strong>de</strong>r<br />
historischen Herzogstadt an <strong>de</strong>r Donau auf<br />
und ging dort zur Schule. Anschließend begann<br />
er in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt München<br />
seine Berufs<strong>aus</strong>bildung. Er arbeitete bei <strong>de</strong>r<br />
ehemaligen Bezirksfinanzdirektion (heute<br />
Lan<strong>de</strong>samt für Finanzen) und been<strong>de</strong>te<br />
1979 die Ausbildung für die gehobene Beamtenlaufbahn<br />
mit <strong>de</strong>m Diplom als Verwaltungswirt<br />
FH.<br />
Im gleichen Jahr kam er im September<br />
das erste Mal nach <strong>Zorneding</strong> und zog<br />
1981 hierher.<br />
Ein guter Nachbar- und Freun<strong>de</strong>skreis<br />
und die vielfältigen Möglichkeiten im Ort sowie<br />
in <strong>de</strong>r nahen Umgebung ließen ihn hier<br />
schnell heimisch wer<strong>de</strong>n. Im Jahr 1997 bot<br />
sich die Alternative weiterhin in <strong>Pöring</strong> zu<br />
wohnen o<strong>de</strong>r in Parsdorf ein eigenes H<strong>aus</strong><br />
zu bauen. Nach <strong>de</strong>r Fertigstellung wur<strong>de</strong><br />
Parsdorf sein neuer Wohnort.<br />
In <strong>de</strong>r Freizeit schätzt Piet Mayr die Aktivität<br />
Kochen. Außer<strong>de</strong>m spielt er gerne mit<br />
seinem Sohn o<strong>de</strong>r liest ihm Geschichten<br />
vor. Wenn dann noch Freiraum besteht,<br />
hört er gerne Musik o<strong>de</strong>r vertieft sich in ein<br />
spannen<strong>de</strong>s Buch. Zu seinen Lieblingssportarten<br />
zählen das Rad- und Skifahren.<br />
Piet Mayr begann seine Tätigkeit bei <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong>verwaltung <strong>Zorneding</strong> als „Geschäftsleiten<strong>de</strong>r<br />
Beamter“ im Februar 1991.<br />
Vorher hatte er seine beruflichen Kenntnisse<br />
durch verschie<strong>de</strong>ne Berufsstationen<br />
beim Lan<strong>de</strong>samt für Finanzen <strong>aus</strong>gebaut.<br />
In <strong>Zorneding</strong> ist er im Wesentlichen für Gemein<strong>de</strong>ratsarbeit,<br />
Personal, Satzungsrecht,<br />
Abfallwirtschaft, Öffentlichkeitsarbeit, EDV,<br />
Wahlen, etc. verantwortlich. Im Laufe <strong>de</strong>r<br />
Zeit wur<strong>de</strong>n viele Vorhaben und Projekte<br />
unter seiner Planung und Fe<strong>de</strong>rführung<br />
durchgeführt. Dazu gehören z. B. die Einführung<br />
<strong>de</strong>r Grünen Tonne, <strong>de</strong>s Gelben<br />
Sackes, <strong>de</strong>r Agenda 21, die Euroumstellung,<br />
die Einführung <strong>de</strong>s neuen Kin<strong>de</strong>rbetreuungsgesetzes<br />
mit Krippen sowie das<br />
Veranstalten von Konzerten und Ausstellungen<br />
im Rath<strong>aus</strong>. Durch seine vielfältigen<br />
Tätigkeiten war und ist er auch ständig mit<br />
Vereinen in Kontakt.<br />
Nach über 17 Jahren Wohnen und 16jähriger<br />
Berufserfahrung als Geschäftsleiten<strong>de</strong>r<br />
Beamter in <strong>Zorneding</strong> kennt er die<br />
örtlichen Verhältnisse sehr genau. Durch<br />
die Teilnahme an weit über 300 Gemein<strong>de</strong>rats-<br />
und Ausschusssitzungen, Bürgerversammlungen<br />
und Vereinskartellsitzungen in<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> entwickelte sich ein großes<br />
Verständnis für die Anliegen, Sorgen und<br />
Nöte <strong>de</strong>r Bürger als auch ein breites Fachwissen<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Materien wie zum<br />
Beispiel Rechtsfragen und Verfahrensabläufen.<br />
Ergänzt wird sein fundiertes Fachwissen<br />
durch die Eigenschaft als Ansprechpartner<br />
immer und überall zur Verfügung zu<br />
stehen.<br />
Piet Mayr hat klare Vorstellungen und<br />
Ziele für <strong>Zorneding</strong>! Es geht ihm nicht darum,<br />
das Blaue vom Himmel herunter zu<br />
versprechen, nach <strong>de</strong>m Motto: „Darf es a<br />
bisserl mehr sein?“ Für Piet Mayr stehen<br />
klare und realistische Ziele zum Wohl <strong>de</strong>s<br />
Gemeinwesens im Vor<strong>de</strong>rgrund. Wichtiges<br />
Merkmal ist die Möglichkeit, sie zu realisieren.<br />
Zu seinen Zielen gehören<br />
- das charakteristische Ortbild zu erhalten,<br />
- die Ortsentwicklung in allen Ortsteilen<br />
mit Augenmaß gestalten,<br />
- die Gemein<strong>de</strong>finanzen gesund und<br />
schul<strong>de</strong>nfrei zu erhalten,<br />
- bei <strong>de</strong>r Gewerbeentwicklung Arbeiten<br />
und Wohnen am Ort för<strong>de</strong>rn,<br />
- das rege Vereinsleben zu unterstützen,<br />
- das kulturelle Leben für <strong>Zorneding</strong> als<br />
Wohlfühlgemein<strong>de</strong> gestalten,<br />
- die Kin<strong>de</strong>r- und Jugendbetreuung für die<br />
Familien attraktiv <strong>aus</strong>bauen.<br />
Die Einzelmaßnahmen dieser Ziele müssen<br />
beraten und entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Da<br />
<strong>de</strong>r finanzielle Spielraum nicht unbegrenzt<br />
ist, bil<strong>de</strong>n I<strong>de</strong>enreichtum und Kreativität<br />
wichtige Grun<strong>de</strong>lemente für eine erfolgreiche<br />
Umsetzung.<br />
Piet Mayr möchte, dass die Gemein<strong>de</strong><br />
nicht verwaltet son<strong>de</strong>rn nachhaltig gestaltet<br />
wird. <strong>Zorneding</strong> muss auch in Zukunft eine<br />
Heimat für alle Generationen bleiben!<br />
Mit einem starken Team kann ein Bürgermeister<br />
klare Gemein<strong>de</strong>politik machen.<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung ist eine starke Gemein<strong>de</strong>ratsfraktion<br />
<strong>de</strong>r CSU. Deshalb ist Ihre Stimme<br />
sowohl für <strong>de</strong>n Bürgermeisterkanditaten<br />
Piet Mayr als auch für die Liste <strong>de</strong>r<br />
CSU wichtig.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 5
Aktuelles <strong>aus</strong> <strong>de</strong>m<br />
Gemein<strong>de</strong>rat<br />
Der Gemein<strong>de</strong>rat trat im August zusammen<br />
um einige zeitkritische Themen zu behan<strong>de</strong>ln.<br />
Gewerbegebiet<br />
Das Thema Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Bebauungsplanes<br />
„Gewerbegebiet West“ ist ja schon<br />
<strong>aus</strong>führlich in <strong>de</strong>r Tagespresse dargestellt<br />
wor<strong>de</strong>n. Einige Fakten blieben aber auf <strong>de</strong>r<br />
Strecke. Der Bauwerber Geiger Cars kauft<br />
das gesamte Eckgrundstück an <strong>de</strong>r Bahnlinie<br />
/ Staatsstraße 2081 und setzt eine einheitliche<br />
Bebauung darauf. Durch die Anordnung<br />
<strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> wird sowohl <strong>aus</strong><br />
Richtung München als auch von <strong>de</strong>r Bahnstrecke<br />
ein angemessener Lärmschutz für<br />
das Gewerbegebiet und <strong>Pöring</strong> erreicht.<br />
Die <strong>Zorneding</strong>er CSU begrüßt <strong>aus</strong>drücklich,<br />
dass sich das Gewerbegebiet nach so<br />
vielen Jahren <strong>de</strong>s zähen Verhan<strong>de</strong>lns und<br />
zermürben<strong>de</strong>n Wartens endlich zu füllen<br />
scheint.<br />
Die von einer Fraktion gefor<strong>de</strong>rte Ablehnung<br />
<strong>de</strong>s Bauwerbers aufgrund seiner für<br />
<strong>Zorneding</strong> nicht notwendigen Produkte lehnen<br />
wir strikt ab.<br />
Dabei wollte man <strong>de</strong>n Bauwerber nicht<br />
offen ablehnen, son<strong>de</strong>rn die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />
Beabauungsplan ablehnen, <strong>de</strong>nn dann<br />
baut <strong>de</strong>r Antragsteller nicht und geht woan<strong>de</strong>rs<br />
hin. Dies ist nicht nur wirtschaftlich unsinnig,<br />
son<strong>de</strong>rn auch nach <strong>de</strong>m Sankt Florian<br />
Prinzip verfahren.<br />
Es ist auch nicht Aufgabe <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rats<br />
zu beurteilen, ob das Gewerbe am<br />
Ort benötigt wird o<strong>de</strong>r nicht, son<strong>de</strong>rn man<br />
hat zu beurteilen ob die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Bebauungsplan<br />
zulässig ist, es gibt ja schließlich<br />
bereits einen Kriterienkatalog <strong>de</strong>r bestimmte<br />
laute o<strong>de</strong>r umweltbelasten<strong>de</strong><br />
Gewerbebetriebe verhin<strong>de</strong>rt.<br />
Das Argument, dass es sich bei <strong>de</strong>n<br />
Bauwerber um eine Firma handle, die amerikanische<br />
Autos verkauft und wir das nicht<br />
6<br />
<strong>Zorneding</strong>Report
Seite 6<br />
Das Bild oben zeigt das Baugelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Firma Geiger Cars, das an die Bahnlinie<br />
und die Staatsstraße 2081 grenzt<br />
Das untere Bild vermittelt einen Eindruck<br />
über die Situation an <strong>de</strong>r Kreuzung zum<br />
neuen Firmengelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Firma Ammer<br />
Seite 7<br />
Die freie Fläche vor <strong>de</strong>r <strong>Pöring</strong>er Kirche<br />
wird befestigt und ist dann Parkplatz<br />
in unserer Gemein<strong>de</strong> för<strong>de</strong>rn sollten, wur<strong>de</strong><br />
von Gemein<strong>de</strong>rat Lamatsch damit entkräftet,<br />
dass die Ablehner einmal überlegen<br />
sollten welche Teile in ihren heimischen<br />
Computern <strong>aus</strong> amerikanischer Produktion<br />
stammen und ob sie diese auch <strong>aus</strong>bauen<br />
wollen.<br />
Die überwältigen<strong>de</strong> Mehrheit <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rats<br />
stimmte <strong>de</strong>r beantragten Än<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Beabauungsplans zu und beauftragte<br />
die Verwaltung das<br />
Bebauungsplanverfahren einzuleiten.<br />
Straßenkreuzung zur Firma Ammer<br />
Ein weiteres Thema war <strong>de</strong>r Anschluss<br />
<strong>de</strong>r westlichen Baldhamer Strasse an die<br />
Staatsstrasse 2081.<br />
Es wur<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Lösungsvorschläge<br />
diskutiert. Der Gemein<strong>de</strong>rat war<br />
aber dann einstimmig <strong>de</strong>r Meinung, dass<br />
erst nach Abschluss <strong>de</strong>r Baumaßnahmen<br />
und nach Inbetriebnahme <strong>de</strong>r Firma Ammer,<br />
die Verkehrssituation beurteilt wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Sobald das Verkehrsaufkommen und<br />
die Verkehrsströme bekannt sind, wird sich<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat wie<strong>de</strong>r zügig mit dieser<br />
Problematik befassen.<br />
Alte B304 im Ort<br />
Die Verwaltung schlug <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>rat<br />
vor, die Ampeln im Bereich <strong>de</strong>r alten B304<br />
außer Betrieb zu nehmen.<br />
Auch hier gab es ein Für und Wi<strong>de</strong>r.<br />
Schließlich setzte sich die Meinung <strong>de</strong>r<br />
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CSU, die Gemein<strong>de</strong>rat Haindl formulierte<br />
durch: Die Verkehrsströme wer<strong>de</strong>n vor<strong>aus</strong>sichtlich<br />
wie<strong>de</strong>r stärker, wenn die Westanbindung<br />
an die Staatsstrasse 2081 fertig<br />
ist. Erst dann kann man abschätzen ob die<br />
Ampeln weiterhin für die Fußgänger und<br />
Radfahrer als Querungshilfe nötig sind.<br />
gibt es nur noch in<br />
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Fläche an <strong>de</strong>r <strong>Pöring</strong>er Kirche<br />
Ein weiterer Punkt war das Liebl-Grundstück.<br />
Auf <strong>de</strong>r freien Fläche an <strong>de</strong>r <strong>Pöring</strong>er<br />
Kirche wer<strong>de</strong>n befestigte Parkplätze eingerichtet.<br />
Der Kirchenzugang wird im Zuge<br />
dieser Maßnahme gepflastert. Gesamtvolumen<br />
dieser Maßnahme: etwa 20.000 Euro.<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 7
<strong>Zorneding</strong>er<br />
Ortsumfahrung für<br />
<strong>de</strong>n Straßenverkehr<br />
freigegeben<br />
Rechtzeitig vor <strong>de</strong>r Ferienzeit konnte die<br />
neue Ortsumgehung B 304 von <strong>de</strong>n Verkehrsteilnehmern<br />
befahren wer<strong>de</strong>n. Am<br />
3.Juni nach zweijähriger Bauzeit war die<br />
Straße soweit fertig gestellt, dass sie für<br />
<strong>de</strong>n Verkehr freigegeben wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Sie ersetzt die alte Ortsdurchfahrt von <strong>Zorneding</strong>,<br />
die sehr stark mit Berufs- und Wirtschaftsverkehr,<br />
insbeson<strong>de</strong>re durch Zubringerfunktion<br />
nach München, belastet war.<br />
Innenstaatssekretär Georg Schmid betonte<br />
in seiner Re<strong>de</strong>, die er in seinem unverkennbar<br />
dynamischen Stil hielt ganz <strong>de</strong>utlich die<br />
Entlastungsfunktion <strong>de</strong>r neuen Straße.<br />
Schätzungen prognostizieren einen drastischen<br />
Rückgang <strong>de</strong>s innerörtlichen Fahrzeugverkehrs<br />
von <strong>de</strong>rzeit 20.000 auf circa<br />
2000 Fahrzeuge. Aus Sicht Schmids bietet<br />
sich <strong>Zorneding</strong> jetzt die Möglichkeit „neu zu<br />
entwickeln“. Bürgermeister Pfluger ist erfreut,<br />
dass die unendliche Geschichte Ortsumgehung<br />
B 304 erfolgreich abgeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n konnte. Lange Zeit sah es<br />
durch die Querelen beim Grun<strong>de</strong>rwerb<br />
nicht nach einem positiven Ergebnis <strong>aus</strong>.<br />
Dann stand die Dringlichkeit in Frage. Dank<br />
<strong>de</strong>r Vermittlung von Ewald Schurer gab es<br />
in Berlin ein klären<strong>de</strong>s Gespräch. Mit <strong>de</strong>m<br />
Fertigstellen <strong>de</strong>r Straße sind dies alles<br />
Anekdoten. Für die Interessen <strong>Zorneding</strong>s<br />
war Bürgermeister Franz Pfluger über alle<br />
Jahre hinweg die treiben<strong>de</strong> Kraft. Er setzte<br />
sich stets trotz aller Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> und neuen<br />
Gegebenheiten bei allen in Frage kommen<strong>de</strong>n<br />
Stellen für <strong>de</strong>n Bau <strong>de</strong>r Ortsumgehung<br />
ein.<br />
Wie sich die Situation durch die neue<br />
Straße im Ort verän<strong>de</strong>rte, erfahren die <strong>Zorneding</strong>er<br />
seit <strong>de</strong>r Eröffnung täglich. In <strong>Zorneding</strong><br />
ist rund um <strong>de</strong>n klassischen Kreuzungsbereich<br />
beim Neuwirt <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeugverkehr stark gesunken. In verschie<strong>de</strong>nen<br />
Abschnitten <strong>de</strong>s Ortes bil<strong>de</strong>n<br />
sich neue Verkehrsschwerpunkte. Ob dies<br />
so bleibt, wird sich erst nach <strong>de</strong>m Fertigstellen<br />
<strong>de</strong>r westlichen Anschlussstelle zur<br />
Staatsstraße 2081 zeigen. Die ehemalige<br />
Einmündung <strong>de</strong>r 2081 auf die alte Trasse<br />
<strong>de</strong>r B 304 ist momentan gesperrt und somit<br />
nicht befahrbar. Deutlich lei<strong>de</strong>n dadurch<br />
die bei<strong>de</strong>n Tankstellen am westlichen Ortsrand.<br />
Durch die nicht been<strong>de</strong>te Baumaßnahme<br />
ist <strong>de</strong>r Abzweig nach <strong>Zorneding</strong> bis<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres nicht passierbar, <strong>de</strong>n<br />
Tankstellen fehlen die die externen Kun<strong>de</strong>n<br />
<strong>aus</strong> <strong>de</strong>m vorbeifahren<strong>de</strong>n Verkehr.<br />
Einzige Hoffnung für die bei<strong>de</strong>n Betriebe<br />
ist ein früherer Fertigstellungstermin. Momentan<br />
gehen die Bauarbeiten im Abzweigbereich<br />
weiter. Die Straße wird neu<br />
gebaut, das alte Stück B 304 wird zum öffentliche<br />
Feld- und Wiesenweg zurückgebaut,<br />
zusätzlich entsteht die Unterführung<br />
<strong>de</strong>s Radwegs nach Baldham und Vaterstetten.<br />
Die vorübergehen<strong>de</strong> Unterbrechung<br />
<strong>de</strong>r Bauarbeiten verursachte das Erstellen<br />
eines notwendigen<br />
Bo<strong>de</strong>ngutachtens. Das Straßenbauamt ist<br />
jedoch optimistisch alles bis zum Jahres-<br />
8<br />
<strong>Zorneding</strong>Report
en<strong>de</strong> fertig stellen zu können. Gleiches gilt<br />
für die östliche Einmündung am Daxenberg.<br />
Unsere Bil<strong>de</strong>r zeigen die neue Ortsumgehung,<br />
die verän<strong>de</strong>rte Situation in<br />
<strong>Zorneding</strong>, sowie die westliche B<strong>aus</strong>telle.<br />
Bil<strong>de</strong>r Seite 8<br />
Die Autos fahren auf <strong>de</strong>r neuen Ortsumgehung<br />
zügig an <strong>Zorneding</strong> vorbei<br />
Ruhig ist es in <strong>Zorneding</strong>. Radfahrer<br />
genießen die neuen Möglichkeiten<br />
Bil<strong>de</strong>r Seite 9<br />
Bild oben zeigt die alte B 304 Richtung<br />
Kirche an einem Sonntag<br />
Bild rechts oben<br />
Die Planskizze zeigt die neue westliche<br />
Anbindung<br />
Bild unten rechts<br />
Die Radunterführung for<strong>de</strong>rt massive Baumaßnahmen<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 9
Unbekannte<br />
Situation begünstigt<br />
Straßenfest<br />
Nach <strong>de</strong>r offiziellen Freigabe <strong>de</strong>r Ortumgehung<br />
B 304 am 3.Juli 2007 än<strong>de</strong>rte sich<br />
das altbekannte Bild <strong>de</strong>r innerörtlichen<br />
Verkehrssituation schlagartig. Es fehlten die<br />
vielen Autos und an<strong>de</strong>re Fahrzeuge, die<br />
sonst auf <strong>de</strong>r örtlichen Hauptdurchgangsstraße<br />
<strong>de</strong>n Ort durchquerten und die Umgebung<br />
mit großen Abgasmengen und<br />
kanzerogenen Rußteilchen <strong>aus</strong> <strong>de</strong>n Dieselmotoren<br />
ohne Partikelfilter belasteten. Wo<br />
sonst <strong>de</strong>r Verkehr strömte und <strong>de</strong>r Verkehrslärm<br />
dröhnte, war es plötzlich ruhig.<br />
Nur noch vereinzelte Autos befuhren das<br />
alte Straßenstück <strong>de</strong>r ehemaligen Bun<strong>de</strong>strasse<br />
im Ort. Diese Situation nutzte die<br />
Interessengemeinschaft IG Maibaum <strong>Zorneding</strong>,<br />
um das historische Ereignis mit einem<br />
Straßenfest zu feiern. Christian Krumpholz<br />
und weitere Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Interessensgemeinschaft organisierten das<br />
Fest innerhalb kurzer Zeit. Bei soviel Mithilfe<br />
waren die Biertische und -bänke in kurzer<br />
Zeit auf <strong>de</strong>r alten Durchgangsstraße B 304<br />
aufgestellt. Ab <strong>de</strong>m König Ludwig Denkmal<br />
bis hinunter zu <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Tankstellen<br />
blieb die Straße für <strong>de</strong>n Verkehr gesperrt.<br />
Das Areal füllte sich schnell mit <strong>Zorneding</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürgern, die alle die neue<br />
Situation miterleben wollten. Als beson<strong>de</strong>re<br />
Attraktion spielte die Münsinger Blaskapelle<br />
wie<strong>de</strong>r schneidig auf. Die Musiker sind in<br />
<strong>Zorneding</strong> bestens bekannt, weil sie seit<br />
Jahren beim Grillfest <strong>de</strong>r freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Zorneding</strong> und beim Neujahrskonzert<br />
musizieren. Selbst das Wetter hatte mit <strong>de</strong>r<br />
Veranstaltung ein Einsehen und blieb sonnig.<br />
Den <strong>Zorneding</strong>ern machte die neue Situation<br />
sichtlich Spaß. Die Gäste nutzten<br />
die Möglichkeit, ein kühles Bier zu trinken<br />
und angebotene Speisen zu genießen. Mit<br />
diesen <strong>aus</strong>gezeichneten Randbedingungen<br />
entstan<strong>de</strong>n sehr schnell Gespräche mit <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren Besuchern. Viele diskutierten mit<br />
<strong>de</strong>n Tischnachbarn an diesem Tag auch<br />
die Auswirkungen <strong>de</strong>r neuen Straße sowie<br />
die anfangs noch ungewohnte neue Wegführung.<br />
Unsere Bil<strong>de</strong>r vermitteln einen Eindruck<br />
von <strong>de</strong>r Atmosphäre beim ersten<br />
<strong>Zorneding</strong>er Straßenfest in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s<br />
Orts.<br />
10<br />
<strong>Zorneding</strong>Report
Wer rastet, <strong>de</strong>r<br />
rostet<br />
Viele kennen das alte Sprichwort. Es for<strong>de</strong>rt<br />
uns zum Bewegen auf. Dieses Ansinnen<br />
ist aktueller <strong>de</strong>nn je. Statistische Erhebungen<br />
belegen, dass das Körpergewicht<br />
<strong>de</strong>r Deutschen seit Jahren ansteigt und<br />
sich somit die Zahl <strong>de</strong>r übergewichtigen<br />
Personen ständig erhöht. Die jahrelange<br />
körperliche Unterfor<strong>de</strong>rung durch „Sitzen“<br />
in Verbindung mit Fehlernährung för<strong>de</strong>rt<br />
das Entstehen <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen bekannten<br />
Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck,<br />
Diabetes o<strong>de</strong>r Herz-Kreislauferkrankungen.<br />
Wir Menschen sind eigentlich von<br />
<strong>de</strong>r ganzen Entwicklung her auf Bewegen<br />
<strong>aus</strong>gerichtet. Schon vor vielen Jahren nutzten<br />
unsere ersten Vorfahren die Urmenschen<br />
ihre Beweglichkeit, um sich im harten<br />
Überlebenskampf zu behaupten. Die<br />
damaligen Gefahren gibt es Gott sei Dank<br />
nicht mehr, <strong>de</strong>nnoch braucht <strong>de</strong>r menschliche<br />
Organismus auch in unserer Zeit ständige<br />
Bewegungsreize, um die Funktionen<br />
<strong>de</strong>s Körpers im Gleichklang zu halten. Wissenschaftliche<br />
Studien zeigen, dass körperliche<br />
Aktivitäten <strong>de</strong>n Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel<br />
positiv beeinflussen,<br />
Stresshormone vermei<strong>de</strong>n, zur Verbesserung<br />
<strong>de</strong>r Fließeigenschaften <strong>de</strong>s Blutes beitragen<br />
und die Gefäßbildung in <strong>de</strong>r Skelettmuskulatur<br />
mit vergrößerter aerober<br />
Stoffwechselkapazität <strong>de</strong>r Muskelzelle verbessern.<br />
Die positiven Aspekte <strong>de</strong>s sich Bewegens<br />
sind noch umfangreicher. Bewegung<br />
soll motivieren, Spaß machen und die innere<br />
Balance wie<strong>de</strong>rherstellen. Sportarten an<br />
<strong>de</strong>r frischen Luft sind dafür beson<strong>de</strong>rs geeignet.<br />
Wer diese Erfahrung für sich selbst<br />
machen wollte, hatte am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 25 Kalen<strong>de</strong>rwoche<br />
<strong>aus</strong>reichend Gelegenheit dazu.<br />
Die Wan<strong>de</strong>rgruppe <strong>Zorneding</strong>/<strong>Pöring</strong><br />
veranstaltete am 23. und 24. Juni die traditionellen<br />
<strong>Zorneding</strong>er Wan<strong>de</strong>rtage. Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Josef Wittl und Kassier<br />
Georg Pfettrisch waren mit <strong>de</strong>r Mel<strong>de</strong>zahl<br />
<strong>de</strong>r Einzelteilnehmer sowie <strong>de</strong>n Gruppenanmeldungen<br />
sehr zufrie<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n Verein<br />
sind viele Starter wichtig, weil die zu entrichten<strong>de</strong><br />
Startgebühr wesentlicher Bestandteil<br />
<strong>de</strong>r Finanzierung ist. Auch das<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 11
Wetter eignete sich bestens, um in <strong>de</strong>r freien<br />
Natur einige Kilometer zurückzulegen.<br />
Angenehme Temperaturen ermöglichten es,<br />
die <strong>aus</strong>gewählte Strecke in nicht allzu<br />
schweißtreiben<strong>de</strong>r Manier zu bewältigen.<br />
Start- und Zielort war auch dieses Jahr<br />
wie<strong>de</strong>r die Huber-Halle. Insgesamt wur<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rfreun<strong>de</strong>n drei Strecken mit<br />
unterschiedlicher Länge als „Parcours“ angeboten.<br />
Je nach Kondition, Motivation sowie<br />
Lust und Laune entschie<strong>de</strong>n sich die<br />
Wan<strong>de</strong>rer für die 5, 10, o<strong>de</strong>r 15 Kilometer<br />
lange Distanz.<br />
Die Wan<strong>de</strong>rfreun<strong>de</strong> planten die Organisation<br />
wie je<strong>de</strong>s Jahr sehr sorgfältig. Es<br />
gab wie<strong>de</strong>r die bewährte mobile Streckenkontrolle.<br />
Hans Lenhardt, <strong>de</strong>r sonst Kassenprüfer<br />
im Verein ist, fuhr in regelmäßigen<br />
Abstän<strong>de</strong>n seine Kontrollrun<strong>de</strong>n, um<br />
im Bedarfsfall sofort Hilfe zu leisten o<strong>de</strong>r zu<br />
organisieren. Daneben wirkten noch viele<br />
weitere fleißige Vereinsmitglie<strong>de</strong>r als Helfer<br />
mit. Alle arbeiteten ehrenamtlich Hand in<br />
Hand und trugen so wesentlich zum Gelingen<br />
<strong>de</strong>r Veranstaltung bei. An <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rtagen<br />
beteiligten sich auch Wan<strong>de</strong>rer <strong>aus</strong><br />
an<strong>de</strong>ren Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn. Die Weinfreun<strong>de</strong><br />
<strong>aus</strong> Stuttgart nutzten die Gelegenheit, ihre<br />
Rückreise vom Waginger See zu unterbrechen,<br />
um rund um <strong>Zorneding</strong> aktiv zu wan<strong>de</strong>rn.<br />
„Wir waren auch letztes Jahr hier“,<br />
berichteten die Mitglie<strong>de</strong>r.<br />
12 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
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Sommerfest <strong>de</strong>r CSU<br />
Am Freitag, <strong>de</strong>n 20.Juli 2007, veranstaltete<br />
<strong>de</strong>r Ortsverband <strong>de</strong>r CSU <strong>Zorneding</strong><br />
das traditionelle, jährlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Sommerfest. Die Vorsitzen<strong>de</strong> Dr. Sylvia Boher<br />
lud alle Mitglie<strong>de</strong>r, Freun<strong>de</strong> und Interessenten<br />
zu dieser gemütlichen Feier ein. Für<br />
die Veranstaltung stellte freundlicherweise<br />
die Familie Glasl die Nebenräume <strong>de</strong>s<br />
Wachstüberls zur Verfügung.<br />
Die musikalische Gestaltung übernahm<br />
die Haarer Blasmusik, die <strong>de</strong>n ganzen<br />
Abend gekonnt und schwungvoll aufspielte.<br />
Wie wichtig ein Dach über <strong>de</strong>m Kopf war,<br />
lernten die Besucher am Beginn <strong>de</strong>s Sommerfestes<br />
zu schätzen. Lange Zeit zogen<br />
schon dunkle, schwarze Wolken vom<br />
Westen in Richtung <strong>Zorneding</strong>, die sich<br />
dann am Anfang <strong>de</strong>r Veranstaltung wolkenbruchartig<br />
entlu<strong>de</strong>n. Die Ortsvorsitzen<strong>de</strong> Dr.<br />
Boher ehrte zu Beginn langjährige Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s. Als nächstes berichtete<br />
sie über die Suche eines geeigneten<br />
CSU-Bürgermeisterkandidaten für die<br />
Kommunalwahl 2008.<br />
„Unser bisheriger Bürgermeister Franz<br />
Pfluger tritt nicht mehr zur Wie<strong>de</strong>rwahl an“,<br />
informierte Boher. Nach intensiver Suche<br />
hat <strong>de</strong>r Ortsverband <strong>de</strong>r CSU <strong>Zorneding</strong> einen<br />
geeigneten, kompetenten Kandidaten<br />
gefun<strong>de</strong>n.<br />
„Es ist Piet Mayr“, sagte die Ortsvorsitzen<strong>de</strong>.<br />
Dann bat Boher <strong>de</strong>n Bewerber für<br />
das Amt <strong>de</strong>s Bürgermeisters sich vorzustellen.<br />
Piet Mayr begann seine Re<strong>de</strong> mit einer<br />
Aussage, die in <strong>de</strong>r Ausgabe <strong>de</strong>s Bayernkuriers<br />
vom 19.Mai stand. Die Rubrik -<br />
Kommunikation <strong>de</strong>r Zukunft - ein Artikel,<br />
wie Kommunalpolitiker ihre Arbeit am besten<br />
vermitteln, empfahl folgen<strong>de</strong>s Vorgehen:<br />
„Keine Einleitung – gleich mit <strong>de</strong>r Tür<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 13
ins H<strong>aus</strong> fallen“. Das machte Mayr dann<br />
auch: „Ich will Bürgermeister von <strong>Zorneding</strong><br />
wer<strong>de</strong>n“, stellte er klar.<br />
„Sicher interessiert Sie die Frage: Wer<br />
liegt <strong>de</strong>nn da mit <strong>de</strong>r Tür im H<strong>aus</strong>?“ Der<br />
verstorbene österreichische Popsänger<br />
Falco glie<strong>de</strong>rte diese Frage in einem seiner<br />
Lie<strong>de</strong>rtexte folgen<strong>de</strong>rmaßen: „Wos is er<br />
<strong>de</strong>nn, wos hat er <strong>de</strong>nn, wos kann er <strong>de</strong>nn,<br />
wos mocht er <strong>de</strong>nn, wos redt er <strong>de</strong>nn, wer<br />
glaubt er, dass er is“.<br />
„Das Lied heißt zwar „Der Egoist“, diesen<br />
Titel will ich aber für mich <strong>aus</strong>drücklich<br />
nicht in Anspruch nehmen“, so Mayr. Als<br />
nächstes informierte er über sich selbst.<br />
Das Kind Piet Mayr erblickte vor 51 Jahren<br />
in Denklingen im Kreis Landsberg am<br />
Lech das Licht <strong>de</strong>r Welt und wuchs in <strong>de</strong>n<br />
folgen<strong>de</strong>n Jahren überwiegend in Ingolstadt<br />
auf. Nach <strong>de</strong>r Schul<strong>aus</strong>bildung ging er<br />
nach München und schloss 1979 beim jetzigen<br />
Lan<strong>de</strong>samt für Finanzen die Ausbildung<br />
für die gehobene Beamtenlaufbahn<br />
mit <strong>de</strong>m Diplom als Verwaltungswirt (Fachhochschule)<br />
ab.<br />
Im Frühjahr 1981 zog er nach <strong>Zorneding</strong>.<br />
„Die vielfältigen Möglichkeiten im Ort<br />
und die angenehme Atmosphäre, ließen<br />
mich hier schnell heimisch wer<strong>de</strong>n“, so Piet<br />
Mayr.<br />
1997 stand er vor <strong>de</strong>r Alternative, in<br />
<strong>Pöring</strong> als Mieter zu bleiben o<strong>de</strong>r in Parsdorf<br />
auf <strong>de</strong>m Grundstück seiner Schwiegereltern<br />
ein H<strong>aus</strong> zu bauen.<br />
„Ich frage Sie, vor eine solche Wahl gestellt,<br />
können Sie vielleicht nachvollziehen,<br />
weshalb ich En<strong>de</strong> 1997 nach über 16 Jahren<br />
Wohnen im Ort von <strong>Zorneding</strong> weggezogen<br />
bin“, erläuterte Mayr.<br />
1991 begann <strong>de</strong>r Diplomverwaltungswirt<br />
Mayr seine Arbeit bei <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>verwaltung<br />
in <strong>Zorneding</strong>. Nach jetzt insgesamt<br />
knapp 28 Jahren Leben und Arbeiten in<br />
diesem Ort kenne er die örtlichen Verhältnisse<br />
in vieler Hinsicht <strong>de</strong>tailliert.<br />
„Das Teilnehmen an mehr als 300 Gemein<strong>de</strong>rats-<br />
und Ausschusssitzungen, zahlreichen<br />
Bürgerversammlungen sowie Vereinskartellsitzungen<br />
und beson<strong>de</strong>rs die<br />
tägliche Arbeit im Rath<strong>aus</strong> und vor Ort geben<br />
mir das Verständnis für die Anliegen,<br />
Sorgen und Nöte <strong>de</strong>r Bürger. Das notwendige<br />
Wissen für Rechtsfragen und die berufliche<br />
Erfahrung kommen dazu“. Die<br />
Freu<strong>de</strong> und das Interesse am Umgang mit<br />
<strong>de</strong>n Menschen hält Piet Mayr für eine <strong>de</strong>r<br />
wichtigsten Eigenschaften eines Kommunalpolitikers.<br />
„Das CSU Motto -näher am<br />
Menschen- sehe ich, gera<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>bene,<br />
als Auftrag und Verpflichtung“,<br />
so Mayr.<br />
Als weitere Grün<strong>de</strong> für seine Bewerbung<br />
als Bürgermeisterkandidat <strong>de</strong>r CSU nannte<br />
Piet Mayr folgen<strong>de</strong>s:<br />
„Gutes muss bewahrt wer<strong>de</strong>n aber trotz<strong>de</strong>m<br />
muss man offen für Neues sein. Man<br />
muss nicht auf je<strong>de</strong>n Zug aufspringen, <strong>de</strong>r<br />
vorbeifährt. Dieser Standpunkt wird nach<br />
meiner Meinung von <strong>de</strong>r CSU und ihren<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn am besten vertreten. Aus<br />
diesen Grün<strong>de</strong>n fühle ich mich mit <strong>de</strong>r Partei<br />
verbun<strong>de</strong>n. Ich gehöre <strong>de</strong>shalb gerne zu<br />
dieser großen Familie“.<br />
Dann beschrieb <strong>de</strong>r Kandidat Piet Mayr<br />
seine I<strong>de</strong>en, Vorstellungen und Ziele für eine<br />
erfolgreiche Kommunalpolitik.<br />
„Es geht mir nicht darum, das Blaue<br />
vom Himmel herunter zu versprechen“, so<br />
14 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
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Auch in <strong>de</strong>r Aussage, in <strong>de</strong>r x-ten Straße<br />
<strong>de</strong>n dritten Gully<strong>de</strong>ckel reparieren zu lassen,<br />
sieht er nichts beson<strong>de</strong>rs. „ Das ist Alltag<br />
in einer Gemein<strong>de</strong>“.<br />
Piet Mayr geht es darum, klare realistische<br />
Ziele für das Gemeinwesen zu setzen,<br />
die auch verwirklicht wer<strong>de</strong>n können. Im<br />
Einzelnen sind das für ihn auch folgen<strong>de</strong><br />
Themen:<br />
• Die Ortsentwicklung in allen Ortsteilen<br />
mit Augenmaß gestalten,<br />
• die Gemein<strong>de</strong>finanzen gesund und<br />
schul<strong>de</strong>nfrei zu erhalten,<br />
• bei <strong>de</strong>r Gewerbeentwicklung Arbeiten<br />
und Wohnen am Ort för<strong>de</strong>rn,<br />
• das Vereinsleben - die aktive Bürgergesellschaft<br />
- zu unterstützen,<br />
• die Kin<strong>de</strong>r- und Jugendbetreuung für die<br />
Familien attraktiv gestalten.<br />
„Manche wer<strong>de</strong>n in dieser Auswahl von<br />
Zielen die Aufzählung einer beson<strong>de</strong>ren<br />
Umwelt- und Seniorenpolitik vermissen“,<br />
sagte Mayr.<br />
„Ich frage Sie - wer ist <strong>de</strong>nn eigentlich<br />
Senior? Alle über 60 - o<strong>de</strong>r 70 - o<strong>de</strong>r 80-<br />
Jährigen? Seien wir doch ehrlich – alt sind<br />
immer die an<strong>de</strong>ren! Sogar ich gehöre nach<br />
<strong>de</strong>r Werbung auch schon zur sogenannten<br />
Generation 50plus“!<br />
Aus Sicht <strong>de</strong>s Kandidatenbewerbers Piet<br />
Mayr gibt es heutzutage zu viele persönlich<br />
unterschiedliche Lebenslagen, die einer<br />
speziellen Seniorenpolitik entgegenstün<strong>de</strong>n.<br />
„Senioren sind altersunabhängig gen<strong>aus</strong>o<br />
Bürger wie die jüngeren Generationen. Von<br />
<strong>de</strong>n speziellen Einrichtungen <strong>de</strong>s Orts, von<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstätten bis zum Alten- und Servicezentrum,<br />
profitieren die Bürger je<strong>de</strong>r<br />
Generation“!<br />
Natürlich müsse die allgemeine Altersentwicklung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft bei zukünftigen<br />
Entscheidungen, auch auf kommunaler<br />
Ebene, verstärkt einbezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
“Das sollte aber für eine weitblicken<strong>de</strong><br />
Politik selbstverständlich sein“, beschrieb<br />
Mayr die Situation.<br />
Einen wesentlichen Bestandteil vor<strong>aus</strong>schauen<strong>de</strong>r<br />
Politik bil<strong>de</strong>t auch das vernünftige<br />
Umgehen mit <strong>de</strong>r Umwelt.<br />
„Das C in unserem Parteinamen mahnt<br />
uns, mit <strong>de</strong>m Lebensraum sorgfältig umzugehen<br />
und unserer Nachwelt zu erhalten.<br />
Dazu gehört aber kein fundamentalistischer,<br />
son<strong>de</strong>rn ein sachlicher Ansatz mit Augen-<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 15
maß, <strong>de</strong>r nicht einseitig zu Lasten von<br />
großen Gruppen <strong>de</strong>r Bevölkerung durchgezogen<br />
wird. Man kann das Rad nicht<br />
zurückdrehen und zu einer gewissermaßen<br />
frühindustriellen Gesellschaft zurückkehren,<br />
wie es von manchen einseitig orientierten<br />
Personengruppen angestrebt wird“.<br />
„Wir waren und sind in <strong>Zorneding</strong> auf<br />
<strong>de</strong>m richtigen Weg“, resümierte Mayr.<br />
„Unsere Politik im Gemein<strong>de</strong>rat, die Politik<br />
<strong>de</strong>r CSU, ist von einem Vernunftansatz<br />
geprägt, <strong>de</strong>r Ökologie mit Ökonomie vereint.“<br />
Künftige Verän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
blieben nicht ohne Auswirkungen auf<br />
die Handlungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Kommunen.<br />
„Es liegt an uns, <strong>de</strong>n Handlungsrahmen<br />
trotz<strong>de</strong>m so weit, so schnell und so<br />
umfangreich wie möglich zu nutzen“, appellierte<br />
Mayr. I<strong>de</strong>enreichtum und Kreativität<br />
bil<strong>de</strong>n <strong>aus</strong> seiner Sicht wichtige Bestandteile<br />
für die Effektivität <strong>de</strong>r Umsetzung.<br />
„Deshalb ist es mir sehr wichtig, dass<br />
die Gemein<strong>de</strong> wie bisher - nicht verwaltet,<br />
son<strong>de</strong>rn auch weiterhin nachhaltig gestaltet<br />
wird. <strong>Zorneding</strong> muss auch in Zukunft eine<br />
Heimat bieten, in <strong>de</strong>r sich alle Generationen<br />
wohl fühlen“, for<strong>de</strong>rte Piet Mayr.<br />
„Wer i bin, wos i hob, wos i kann, wos i<br />
möcht, wos i redt, wer i glaub, dass i bin<br />
haben Sie jetzt in Kurzform gehört. Ich<br />
stehe für klare Ziele, klare Standpunkte und<br />
ein klares Profil“.<br />
Anschließend bat Piet Mayr um die Stimmen<br />
<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r und bedankte sich für<br />
ihre Aufmerksamkeit. Wie stark die Parteimitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r CSU vom „Bewerber“ Piet<br />
Mayr überzeugt sind, belegte die Auszählung<br />
<strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen bei <strong>de</strong>r<br />
Aufstellungsversammlung. Die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
sprachen Piet Mayr uneingeschränkt das<br />
Vertrauen <strong>aus</strong> und wählten ihn ohne Gegenstimme<br />
zum Bürgermeisterkandidaten<br />
für die kommen<strong>de</strong> Kommunalwahl 2008.<br />
Piet Mayr war überwältigt vom großen<br />
Vertrauensbeweis und bedankte sich für<br />
die vielen Stimmen.<br />
Er schloss seine Re<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rung,<br />
die CSU <strong>Zorneding</strong>s müsse sich als<br />
das zeigen, was auf <strong>de</strong>m Stimmzettel<br />
steht: die erste Wahl für <strong>Zorneding</strong>.<br />
„Es gibt noch viel zu tun, gemeinsam<br />
wird das Ziel erreicht.“<br />
Weitere <strong>Informationen</strong> zum Kandidaten,<br />
zur Kandidatur und zur Kommunalwahl am<br />
2. März 2008 erfahren Sie unter<br />
www.buergermeisterfuerzorneding.<strong>de</strong><br />
und auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>r <strong>Zorneding</strong>er<br />
CSU - www.csu-zorneding.com.<br />
16 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
Piet Mayr<br />
Ihr Bürgermeister<br />
für <strong>Zorneding</strong><br />
Bild oben<br />
Astrid Bauer überreichte Piet Mayr eine<br />
Grund<strong>aus</strong>stattung für <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />
Wahlkampf<br />
Bild unten<br />
Die geehrten langjährigen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Ortsverban<strong>de</strong>s mit <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
Sylvia Boher
Kin<strong>de</strong>rfest am<br />
Daxenberg<br />
Der Arbeitskreis Jugend <strong>Zorneding</strong>-<br />
<strong>Pöring</strong> e.V. ist in <strong>Zorneding</strong> durch seine<br />
För<strong>de</strong>rung gemeinnütziger Zwecke in <strong>de</strong>r<br />
Jugendhilfe bekannt. Die Finanzierung <strong>de</strong>r<br />
Projekte erfolgt mit Spen<strong>de</strong>n und mit <strong>de</strong>m<br />
Erlös, <strong>de</strong>r beim Kin<strong>de</strong>rfest durch <strong>de</strong>n Verkauf<br />
von Esswaren und Getränken erzielt<br />
wird. Vorstand Jakob Red, sein Stellvertreter<br />
Christian Walter und zahlreiche Helferinnen<br />
und Helfer planen <strong>de</strong>n Ablauf <strong>de</strong>s Festes<br />
je<strong>de</strong>s Jahr viele Monate im vor<strong>aus</strong>, um<br />
ein abwechslungsreiches und interessantes<br />
Spielprogramm anbieten zu können. Durch<br />
das große Engagement <strong>de</strong>s gesamten<br />
Teams gelingt es immer wie<strong>de</strong>r, neue Spiele<br />
zu bekommen. Erstmalig in <strong>de</strong>r langen<br />
Reihe <strong>de</strong>r Veranstaltungen war diesmal das<br />
Spielemobil mit seiner Ausstattung vor Ort.<br />
Die Aufbauarbeiten für das Kin<strong>de</strong>rfest begannen<br />
wie je<strong>de</strong>s Jahr am Vortag <strong>de</strong>s offiziellen<br />
Termins. Lei<strong>de</strong>r nahm das Wetter auf<br />
die ehrenamtlichen Helfer heuer keine<br />
Rücksicht. Nach <strong>de</strong>m Abla<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Anhängers<br />
und <strong>de</strong>m Sortieren <strong>de</strong>r Bu<strong>de</strong>nbauteile<br />
begann es bereits am frühen Abend zu regnen,<br />
so dass ein Weiterarbeiten nicht mehr<br />
angebracht war. Die versäumte Arbeitsleistung<br />
glichen die Helfer am an<strong>de</strong>ren Tag<br />
bei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein mit beson<strong>de</strong>rem<br />
Einsatz <strong>aus</strong>. Dank gemeinsamer<br />
Teamarbeit stan<strong>de</strong>n die Bu<strong>de</strong>n bis Mittag<br />
fertig aufgebaut für ihre Aufgaben zur Verfügung.<br />
Die Attraktion Flohmarkt lockte<br />
auch heuer wie<strong>de</strong>r die Kin<strong>de</strong>r in aller Frühe<br />
zum Herzogplatz. Schnell suchten sie sich<br />
ein geeignetes Verkaufsareal <strong>aus</strong> und platzierten<br />
ihre Waren auf <strong>de</strong>n mitgebrachten,<br />
sorgfältig <strong>aus</strong>gebreiteten Decken o<strong>de</strong>r einfach<br />
auf <strong>de</strong>m Pflaster. Zahlreiche Kin<strong>de</strong>r<br />
und Erwachsene besichtigten im Lauf <strong>de</strong>s<br />
Vormittags das umfangreiche Sortiment,<br />
um das passen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong> Stück zu<br />
fin<strong>de</strong>n. Es wur<strong>de</strong> get<strong>aus</strong>cht sowie ge- und<br />
verkauft. Die Kin<strong>de</strong>r freuten sich über ihre<br />
günstig erworbenen Sachen, wie zum Beispiel<br />
Bücher, Kassetten, Stofftiere, Spiele<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Spielsachen.<br />
Pünktlich zum vereinbarten Termin um<br />
Zwölf Uhr hatte das Grillteam die Speisen<br />
fertig. Rasch füllten sich die Plätze mit Besuchern,<br />
die sich sichtlich über die Möglichkeit<br />
freuten bei Sonnenschein zu speisen<br />
und genußlich ein Bier dabei zu<br />
trinken. Die Kin<strong>de</strong>r warteten schon gespannt<br />
auf <strong>de</strong>n Losverkauf und <strong>de</strong>n Beginn<br />
<strong>de</strong>r Spiele. Als es dann soweit war, nutzen<br />
Bild oben<br />
Genauestens wer<strong>de</strong>n die angebotenen<br />
Spielsachen vor einem eventuellen Kauf<br />
betrachtet<br />
Bild unten<br />
Dank <strong>de</strong>r Umbaumaßnahmen gibt es jetzt<br />
interessante Spielmöglichkeiten am<br />
Brunnen<br />
Informieren auch Sie sich bei <strong>de</strong>r CSU über<br />
kommunalpolitische Fragen in <strong>de</strong>r<br />
Montagsrun<strong>de</strong> für alle<br />
je<strong>de</strong>n 2. Montag im Monat<br />
um 20 Uhr im Nebenzimmer <strong>de</strong>r<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 17
sie die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten<br />
und beteiligten sich begeistert. Manche<br />
Spiele erfor<strong>de</strong>rten eine hohe Konzentration,<br />
an<strong>de</strong>re Geschicklichkeit o<strong>de</strong>r Zielgenauigkeit.<br />
Diese war auch beim Werfen <strong>de</strong>r Bälle<br />
auf die Zielscheibe <strong>de</strong>r Schleu<strong>de</strong>rmaschine<br />
für Süßigkeiten erfor<strong>de</strong>rlich, die Kl<strong>aus</strong><br />
Hunzinger in vielen Stun<strong>de</strong>n baute. Einige<br />
Teilnehmer verschätzten sich in <strong>de</strong>r Entfernung<br />
und warfen <strong>de</strong>n Ball <strong>de</strong>utlich am Ziel<br />
vorbei. Bei einem Treffer <strong>de</strong>r Scheibe löste<br />
<strong>de</strong>r Wurf <strong>de</strong>n Mechanismus <strong>de</strong>r Schleu<strong>de</strong>r<br />
<strong>aus</strong>. Sie schleu<strong>de</strong>rte dann etwas „Süßes“ in<br />
Richtung <strong>de</strong>s Werfers. Die Erwachsenen<br />
schauten <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn begeistert beim<br />
Spielen zu und bewun<strong>de</strong>rten <strong>de</strong>ren Geschicklichkeit.<br />
Manche probierten das eine<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Spiel auch selbst <strong>aus</strong>. Das<br />
große Angebot an Kuchen animierte zum<br />
Kauf und zum Genießen einer o<strong>de</strong>r mehrerer<br />
Tassen Kaffee. Als Durstlöscher für die<br />
Kin<strong>de</strong>r bot die Bierbu<strong>de</strong> alkoholfreie Getränke<br />
an. Beson<strong>de</strong>rs lockte hier das Nachfüllangebot<br />
zum reduzierten Preis.<br />
Jabob Red und Christian Walter sowie<br />
alle Mitwirken<strong>de</strong>n freuten sich über das<br />
gute Wetter und die vielen Besucher. Sie<br />
sind ein Zeichen dafür, dass das Fest und<br />
die angebotenen Spiele sowohl die Kin<strong>de</strong>r<br />
als auch die Erwachsenen jährlich neu interessieren.<br />
Bild oben<br />
Nach so viel Schauen und Suchen beim<br />
Flohmarkt ist eine Stärkung angebracht<br />
Sebastian Pichler H<strong>aus</strong>technik GmbH<br />
18 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
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Josef Wittl geht nach 30 jähriger Amtszeit in<br />
<strong>de</strong>n wohlverdienten Ruhestand<br />
Am vergangenen Sonntag lu<strong>de</strong>n die<br />
Wan<strong>de</strong>rfreun<strong>de</strong> <strong>Zorneding</strong> zur diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung ins Vereinslokal<br />
Harter ein.<br />
Zum letzten Mal begrüßte Josef Wittl in<br />
seiner Funktion als erster Vorstand die Ehrengäste<br />
Piet Mayr als Vertreter <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
<strong>Zorneding</strong> und Karin Seliger als Bezirksvorsitzen<strong>de</strong><br />
von München Oberbayern<br />
<strong>de</strong>s Deutschen Volkssportverban<strong>de</strong>s sowie<br />
die zahlreich erschienenen Vereinsmitglie<strong>de</strong>r.<br />
Anschließend gedachte die Versammlung<br />
<strong>de</strong>r verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r, insbeson<strong>de</strong>re<br />
<strong>de</strong>r im vergangenen Jahr verstorbenen<br />
Ilse Zechmeister.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht hob <strong>de</strong>r<br />
schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Vorstand Josef Wittl <strong>de</strong>n gelungenen<br />
Wan<strong>de</strong>rtag dieses Jahres hervor, an<br />
<strong>de</strong>m sich wie<strong>de</strong>r zahlreiche Wan<strong>de</strong>rfreun<strong>de</strong><br />
<strong>aus</strong> nah und fern beteiligten. Mit Bussen<br />
waren Wan<strong>de</strong>rer sogar <strong>aus</strong> Augsburg,<br />
Stuttgart und <strong>aus</strong> Kemmetetal-<br />
Rommerz/Hessen angereist. Mit eigenen<br />
Teilnehmern nahm <strong>de</strong>r Verein an 26 Wan<strong>de</strong>rveranstaltungen<br />
in <strong>de</strong>r näheren und weiteren<br />
Umgebung teil. Die Weihnachtsfeier<br />
war ebenfalls ein großer Erfolg.<br />
Vertreter <strong>de</strong>s Vereins besuchten die zwei<br />
Delegiertenversammlungen <strong>de</strong>s Bezirkes<br />
München-Oberbayern <strong>de</strong>s Deutschen<br />
Volkssportverban<strong>de</strong>s. Der Verband präsentierte<br />
sich auch auf <strong>de</strong>r Messe 66 im MOC,<br />
bei <strong>de</strong>r ebenfalls unser Verein mit von <strong>de</strong>r<br />
Partie war und die Volkssportbewegung allgemein<br />
und unseren Wan<strong>de</strong>rtag im speziellen<br />
präsentierten.<br />
Auch nahm <strong>de</strong>r Verein an einer Reihe<br />
örtlicher Veranstaltungen teil, zum Beispiel<br />
am Neujahrsempfang <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Die<br />
kirchlichen Festtage wie auch die Einweihung<br />
<strong>de</strong>s Ge<strong>de</strong>nksteins <strong>de</strong>r Eghalanda<br />
Gmoi wur<strong>de</strong>n unter Beisein <strong>de</strong>r Fahnenabordnung<br />
mitgefeiert und mitgestaltet.<br />
Kassier Georg Pfettrisch konnte ebenfalls<br />
viel Positives berichten; die Kassenbilanz<br />
signalisierte einen Überschuss, <strong>de</strong>r<br />
wesentlich durch <strong>de</strong>n gut besuchten Wan<strong>de</strong>rtag<br />
zustan<strong>de</strong> kam.<br />
Kassenprüfer Hans Lenhart dankte<br />
zunächst <strong>de</strong>r Vorstandschaft für die gute<br />
Vereinsarbeit. Er hob beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>n ersten<br />
Kriegenhofer<br />
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oberes Bild<br />
die neue Vorstandschaft mit <strong>de</strong>m<br />
Ehrenvorstand Josef Wittl<br />
– Innen<strong>aus</strong>bau:<br />
Küchen<br />
Wohn- und<br />
Schlafzimmereinrichtungen<br />
Gar<strong>de</strong>roben<br />
– Türen, Fenster<br />
unteres Bild<br />
Karin Seliger gratuliert Josef Wittl als Vertreterin<br />
<strong>de</strong>s Volkssportverban<strong>de</strong>s für die<br />
30jährige Tätigkeit<br />
Ristorante<br />
Monticchio<br />
Mittwoch Ruhetag<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 19
Vorstand Josef Wittl hervor, <strong>de</strong>r nach 30<br />
jähriger Vereinsarbeit nun in <strong>de</strong>n „wohlverdienten<br />
Ruhestand“ geht. Lenhart versicherte<br />
eine or<strong>de</strong>ntliche und übersichtliche<br />
Buchführung und schlug die Entlastung <strong>de</strong>r<br />
Vorstandschaft vor. Diese wur<strong>de</strong> dann auch<br />
von <strong>de</strong>r Versammlung einstimmig <strong>aus</strong>gesprochen.<br />
Die anschließen<strong>de</strong>n Neuwahlen wickelte<br />
Wahlvorstand Piet Mayr zügig ab. Da sich<br />
Josef Wittl <strong>aus</strong> gesundheitlichen Grün<strong>de</strong>n<br />
nicht mehr zur Wahl stellte, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r bisherige<br />
Kassier Georg Pfettrisch zum ersten<br />
Vorstand gewählt. Ihm zur Seite steht, wie<br />
auch schon in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren,<br />
Max Janker als zweiter Vorstand. Lydia<br />
Wittl ist nun neue Kassiererin. Schriftführerin<br />
bleibt wie bisher Irmhild Stimson. Neu in<br />
<strong>de</strong>n Vorstand wur<strong>de</strong> als Streckenwart Toni<br />
Kümmerling gewählt. Die bei<strong>de</strong>n bisherigen<br />
Kassenprüfer Traudl Gruber und Hans Lenhart<br />
wur<strong>de</strong>n in ihren Ämtern bestätigt. Die<br />
Wahlen fielen jeweils einstimmig <strong>aus</strong> bei<br />
Enthaltungen <strong>de</strong>r Gewählten.<br />
Der neu gewählte erste Vorstand Georg<br />
Pfettrisch dankte seinem Vorgänger Josef<br />
Wittl für die Geduld und die Tatkraft, die er<br />
in 30 Jahren beim Führen <strong>de</strong>s Vereins bewies.<br />
Weiter bedankte sich Pfettrisch auch<br />
bei <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und versicherte, <strong>de</strong>n Verein<br />
im Sinne von Josef Wittl weiterzuführen.<br />
Nach<strong>de</strong>m Pfettrisch die großen Verdienste<br />
<strong>de</strong>s schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n ersten Vorstands Josef<br />
Wittl, <strong>de</strong>r dieses Amt insgesamt 30<br />
Jahre <strong>aus</strong>übte, würdigte, beantragte er als<br />
erste Amtshandlung, Josef Wittl zum Ehrenvorstand<br />
zu ernennen. Der Antrag wur<strong>de</strong><br />
unter großem Appl<strong>aus</strong> spontan einstimmig<br />
angenommen. Aber damit nicht genug.<br />
Die erste Bezirksvorsitzen<strong>de</strong> Karin Seliger<br />
wartete mit einer Auszeichnung <strong>de</strong>s Deutschen<br />
Volkssportverban<strong>de</strong>s für diese 30<br />
jährige Tätigkeit auf und überreicht Wittl eine<br />
Ehrenurkun<strong>de</strong>, eine Plakette und eine<br />
Ansteckna<strong>de</strong>l. Sie hob hervor, dass diese<br />
Ehrung im ganzen Bezirk zum ersten Mal<br />
vergeben wur<strong>de</strong>, da bisher noch keine Vorstandsmitglied<br />
auf eine so lange Amtszeit<br />
zurück blicken konnten. Auch <strong>de</strong>r neue<br />
Vorstand Georg Pfettrisch hatte ebenfalls<br />
ein Dankeschön in Form einer Ehrung für<br />
seinen Vorgänger Wittl parat. Er überreichte<br />
eine Ehrenurkun<strong>de</strong> und ein Weißbierglas<br />
mit graviertem Zinn<strong>de</strong>ckel. Die Gemahlin<br />
<strong>de</strong>s schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Vorstands erhielt als Dank<br />
und Anerkennung für die Unterstützung einen<br />
bunten Blumenstrauß. Josef Wittl war<br />
sichtlich gerührt und bedankte sich bei <strong>de</strong>n<br />
Anwesen<strong>de</strong>n für die überraschen<strong>de</strong>n Ehrungen<br />
und Presente.<br />
Nach diesem offiziellen Teil, begann das<br />
gemütliche Beisammensein und die Teilnehmer<br />
konnten verschie<strong>de</strong>ne Themen<br />
<strong>aus</strong>führlich miteinan<strong>de</strong>r bere<strong>de</strong>n.<br />
Die Versammlung klang dann mit <strong>de</strong>m<br />
gemütlichen Teil entsprechend fröhlich <strong>aus</strong>.<br />
20 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
Bild oben<br />
Genauestens führt Josef Wittl Buch<br />
Bild unten<br />
Ein strahlen<strong>de</strong>r Josef Wittl in seiner Eigenschaft<br />
als Vorstand bei <strong>de</strong>n <strong>Zorneding</strong>er<br />
Wan<strong>de</strong>rtagen 2007. Die „Kasse“ stimmt
Montagsrun<strong>de</strong> im Juli<br />
Was macht die<br />
Druckerei<br />
Brummer GmbH?<br />
Wer sich über die Arbeitsabläufe in einer<br />
mo<strong>de</strong>rnen Offsetdruckerei informieren wollte,<br />
konnte darüber einiges durch das Teilnehmen<br />
an <strong>de</strong>r Montagsrun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Monats<br />
Juli erfahren. Die Firma Brummer befin<strong>de</strong>t<br />
sich nicht in <strong>Zorneding</strong> son<strong>de</strong>rn hat ihren<br />
Sitz in Markt Schwaben. Sie wur<strong>de</strong> 1964<br />
von Max Brummer sen. und seiner Ehefrau<br />
Thekla gegrün<strong>de</strong>t. Im Laufe <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n<br />
Jahre entwickelte sich die Druckerei kontinuierlich<br />
weiter und wur<strong>de</strong> mehrfach erweitert.<br />
Seit 1990 führen die bei<strong>de</strong>n Söhne<br />
<strong>de</strong>n Betrieb. Geschäftsführer Max Brummer<br />
begrüßte die Gäste bereits am Eingang <strong>de</strong>r<br />
Druckerei und führte die Gruppe dann in<br />
<strong>de</strong>n 1.Stock, wo sich die Büroräume befin<strong>de</strong>n.<br />
„Wir bieten <strong>de</strong>n Komplettservice“, informierte<br />
Max Brummer. Fast alle Familienmitglie<strong>de</strong>r<br />
arbeiten in <strong>de</strong>r Druckerei mit.<br />
Birkenstraße 19<br />
85604 <strong>Zorneding</strong><br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 21
Durch die Ausstattung mit aktuellem technischen<br />
Equipment kann die Druckerei die<br />
Datenformen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />
Systeme von Apple (Mac) und Microsoft<br />
(Windows) problemlos verarbeiten. Die Firma<br />
richtet sich ganz nach <strong>de</strong>n individuellen<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Auftraggebers. „Je<br />
nach Kun<strong>de</strong>nwunsch sind wir mit unterschiedlichem<br />
Einsatz beim Aufbau <strong>de</strong>r Vorstufe<br />
beteiligt“, so Brummer. Ein erfahrenes<br />
Team <strong>aus</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
kann <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>s<br />
Entwurfs und <strong>de</strong>r Grafiken beraten sowie<br />
das Layout erstellen. Die Druckerei ist in<br />
<strong>de</strong>r Lage alle anfallen<strong>de</strong>n Arbeitsschritte für<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu übernehmen.<br />
Offsetdruck<br />
Die Firma Brummer druckt ihre Produkte<br />
mit Maschinen <strong>de</strong>s Herstellers MAN Roland.<br />
Der hohe Stand <strong>de</strong>r Technologie ermöglicht<br />
das Erstellen von mehrfarbigen<br />
Drucken in je<strong>de</strong>r Form. Eine weitere Spezialität<br />
<strong>de</strong>r Firma Brummer ist die Vere<strong>de</strong>lungstechnik<br />
mit Matt- o<strong>de</strong>r Glanzlack. Die<br />
Teilnehmer konnten die Unterschie<strong>de</strong> durch<br />
das Betrachten verschie<strong>de</strong>ner Druckerzeugnisse<br />
selbst sehen. Seit einiger Zeit ist<br />
es auch möglich Dispersionslacke je<strong>de</strong>r Art<br />
zum Drucken zu verwen<strong>de</strong>n. „Alle Druckereien<br />
versuchen gewisse Spezialtechniken<br />
aufzubauen, um sich von <strong>de</strong>n Mitbewerbern<br />
zu unterschei<strong>de</strong>n“, beschrieb Max Brummer<br />
die Situation.<br />
Die Formatmöglichkeiten <strong>de</strong>r Druckerei<br />
sind ebenfalls sehr groß. Sie reichen vom<br />
kleinsten Format bis zur maximalen Größe<br />
von 72 mal 104 cm. Das Format ist von<br />
<strong>de</strong>r Papierstärke unabhängig.<br />
Papiersorten von min<strong>de</strong>stens 50 und<br />
maximal 700g pro m 2 können problemlos<br />
bedruckt wer<strong>de</strong>n.<br />
„Wie funktioniert <strong>de</strong>r Offsetdruck?“, fragte<br />
Brummer in die Run<strong>de</strong> und gab anschließend<br />
gleich fachkundige Erläuterungen.<br />
Das Grundprinzip <strong>de</strong>s Druckverfahrens<br />
geht auf die Lithografie zurück. Alois Senefel<strong>de</strong>r<br />
erfand das Verfahren. Wichtigste<br />
Hilfsmittel für seine ersten Drucke waren<br />
geschliffener Kalkstein und Fettkrei<strong>de</strong>. Mit<br />
dieser zeichnete er seine Motive seitenverkehrt<br />
auf <strong>de</strong>n Stein, benetzte ihn anschließend<br />
mit Wasser und färbte ihn ein. Die<br />
feuchten Stellen blieben farbfrei, die mit Ölkrei<strong>de</strong><br />
bemalten Flächen nahmen die Farbe<br />
an. Für <strong>de</strong>n Druck wird Papier aufgelegt<br />
und angepresst. Das seitenverkehrte Bild<br />
druckt sich dabei seitenrichtig auf das Papier.<br />
Mit <strong>de</strong>m beschriebenen Grundprinzip<br />
arbeitet heute <strong>de</strong>r Offsetdruck. Anstelle <strong>de</strong>s<br />
Steins wird allerdings eine beschichtete Offsetplatte<br />
<strong>aus</strong> Aluminium verwen<strong>de</strong>t. Die<br />
Schicht wird mit einem speziellen Gerät belichtet.<br />
Der fotochemische Prozess entfernt<br />
sie an <strong>de</strong>n nicht drucken<strong>de</strong>n Bildstellen.<br />
Firmenchef Brummer zeigte <strong>de</strong>n Gästen<br />
<strong>de</strong>n Arbeitsplatz zum Erstellen <strong>de</strong>r Druckplatte<br />
und eine unbelichtete sowie eine belichtete<br />
Oberfläche. Die Platte wird anschließend<br />
in die Druckmaschine gesteckt. Die<br />
Offsetdruckerei Brummer arbeitet mit<br />
Maschinen <strong>de</strong>r Firma MAN Roland. Je<strong>de</strong><br />
Farbe hat eine eigene Station. Die Einzelfarben<br />
wer<strong>de</strong>n nacheinan<strong>de</strong>r auf das Papier<br />
gedruckt. Alles geschieht in rasen<strong>de</strong>m<br />
Tempo und unter genauer Beobachtung<br />
<strong>de</strong>s Druckers. Er misst stichprobenartig<br />
die Farbwerte <strong>de</strong>s Drucks, vergleicht sie<br />
22<br />
<strong>Zorneding</strong>Report<br />
mit <strong>de</strong>n Referenzvorgaben und justiert im<br />
Bedarfsfall die Einstellung nach.<br />
Weitere Arbeitsschritte<br />
Neben <strong>de</strong>m Drucken ist auch die Weiterverarbeitung<br />
eine wesentliche Aufgabe, die<br />
eine mo<strong>de</strong>rne Druckerei als Dienstleitung<br />
anbietet. Rillen, Perforieren, Stanzen, Falzen<br />
und Nummerieren sind nur einige Beispiele.<br />
Die Offsetdruckerei Brummer ist auf<br />
diesem Servicegebiet sehr breit gefächert<br />
aufgestellt und kann fast alle Möglichkeiten<br />
<strong>de</strong>r Endverarbeitung anbieten. Beim Rundgang<br />
durch die Betriebsräume konnten die<br />
Teilnehmer die verschie<strong>de</strong>nen Spezialmaschinen,<br />
<strong>de</strong>ren Funktion und Aufgaben Max<br />
Brummer <strong>de</strong>tailliert erläuterte, ansehen.<br />
„Wenn <strong>de</strong>r Druckauftrag erledigt ist, liefern<br />
wir das Produkt auf Wunsch auch direkt an<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n <strong>aus</strong>“, informierte Brummer die<br />
Besucher. Dazu stehen mehrere Lastkraftwagen<br />
zur Verfügung. Der Rundgang durch<br />
die Betriebsräume <strong>de</strong>r Offsetdruckerei en<strong>de</strong>te<br />
in <strong>de</strong>n Büroräumen, wo die Gäste zur<br />
Stärkung ein Imbiss erwartete. Die Ortsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Dr. Sylvia Boher bedankte sich ab-<br />
schließend im Namen aller Teilnehmer für<br />
das Ermöglichen <strong>de</strong>r Besichtigung und die<br />
vielen interessanten Erläuterungen.
Solarkraftanlagen<br />
auf <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>s<br />
<strong>Zorneding</strong>er Bauhofs<br />
feiern Jubiläum.<br />
Sie produzieren seit<br />
einem Jahr Strom.<br />
Die Kalthalle <strong>de</strong>s neu errichteten Bauhofs<br />
an <strong>de</strong>r Bucher Straße war das erste<br />
Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gesamtobjekts das 2006 fertig<br />
gestellt wur<strong>de</strong>. Aufgrund <strong>de</strong>r positiven<br />
Erfahrungen mit <strong>de</strong>n Solaranlagen, die sich<br />
auf <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>r Schule in <strong>Pöring</strong> befin<strong>de</strong>n,<br />
startete <strong>de</strong>r Arbeitskreis Energie <strong>de</strong>r<br />
lokalen Agenda 21 und die Ortsgruppe<br />
<strong>Zorneding</strong> <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s Naturschutz eine Initiative,<br />
auch diese Dachfläche für das Aufstellen<br />
von Solaranlagen zur Stromgewinnung<br />
zu nutzen. Die Gemein<strong>de</strong> <strong>Zorneding</strong><br />
erklärte sich mit gewissen Auflagen bereit,<br />
das Dach zur umweltschonen<strong>de</strong>n Energiegewinnung<br />
acht Familien <strong>aus</strong> <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>gebiet<br />
zur Verfügung zu Stellen. Die Koordination<br />
übernahm Ludwig Judt. Die<br />
Interessenten für das Errichten eigener<br />
Photovoltaikanlagen wur<strong>de</strong>n rasch gefun<strong>de</strong>n.<br />
Nach<strong>de</strong>m das Dach <strong>de</strong>r Kalthalle fertig<br />
war, konnten die Anlagenteile geliefert<br />
und von <strong>de</strong>n beauftragten Installationsfirmen<br />
montiert wer<strong>de</strong>n. Der Anschluss an<br />
das allgemeine Versorgungsnetz <strong>de</strong>s<br />
Stromkonzerns E.ON AG verspätete sich<br />
lei<strong>de</strong>r etwas wegen <strong>de</strong>r zeitlichen Verschiebung<br />
bei <strong>de</strong>n Bauterminen. Der strenge<br />
Winter erzeugte eine längere P<strong>aus</strong>e als vorgesehen.<br />
Die Photovoltaikanlagen begannen<br />
<strong>de</strong>n Betrieb im Sommer. Alle sind<br />
flächenmäßig gleich groß und arbeiten je<br />
nach Witterungsverhältnissen kontinuierlich.<br />
Die Energiebilanz nach einem Betriebsjahr<br />
ist <strong>aus</strong>gezeichnet. Die von <strong>de</strong>n Sonnenstrahlen<br />
umweltfreundlich produzierte<br />
Der Spezialist<br />
für Dach,<br />
Fassa<strong>de</strong> und<br />
H<strong>aus</strong>sanierung<br />
Strommenge beträgt 36.000 Kilowattstun<strong>de</strong>n.<br />
Statistisch entspricht die genannte<br />
Strommenge <strong>de</strong>m durchschnittlichen<br />
Jahresstromverbrauch von zehn vier Personen<br />
Hauhalten. Wenn man die erzeugten<br />
Kilowattstun<strong>de</strong>n auf neue Fernsehgeräte<br />
bezieht, ergibt sich folgen<strong>de</strong>s Beispiel: Ein<br />
Ihr Sanierungsfachbetrieb<br />
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Das Bild zeigt die Kalthalle <strong>de</strong>s<br />
<strong>Zorneding</strong>er Bauhofs mit <strong>de</strong>r gesamten<br />
mo<strong>de</strong>rner Plasma Fernseher (42 Zoll) hat<br />
im Mittelwert einen Stromverbrauch von<br />
325 Watt o<strong>de</strong>r 0,325 KW. Der erzeugte<br />
Strom <strong>de</strong>r Solarkraftanlagen reicht also<br />
<strong>aus</strong>, 1000 dieser Geräte gemeinsam circa<br />
110 Stun<strong>de</strong>n bewegte Bil<strong>de</strong>r anzeigen zu<br />
lassen.<br />
Solarkraftanlabe bei strahlen<strong>de</strong>m<br />
Sonnenschein<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 23
Montagsrun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Ferienzeit<br />
im Monat August<br />
Wie bereits in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren,<br />
stand auch heuer die Montagsrun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Sommer- und Reisemonats August unter<br />
<strong>de</strong>m Motto „Ferien Daheim“. Diesmal bot<br />
<strong>de</strong>r Ortsverband <strong>de</strong>r CSU <strong>Zorneding</strong> die<br />
Besichtigung <strong>de</strong>r momentanen Großb<strong>aus</strong>tellen<br />
im Gemein<strong>de</strong>gebiet an. Unter sachkundiger<br />
Führung von Bürgermeister Franz<br />
Pfluger konnten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer interessante Einzelheiten über<br />
die Bauaktivitäten in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> erfahren.<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung für das Erkun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Objekte und Bauplätze war ein fahrbarer<br />
Untersatz, am besten ein Fahrrad, um zu<br />
<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Orten zu ra<strong>de</strong>ln. Die<br />
Ortsvorsitzen<strong>de</strong> Dr. Sylvia Boher hatte als<br />
Treffpunkt in ihrer Einladung <strong>de</strong>n Parkplatz<br />
vor <strong>de</strong>m Lebensmitteldiscounter Penny im<br />
Gewerbegebiet angegeben. Trotz <strong>de</strong>r Urlaubszeit<br />
kamen zahlreiche Interessierte mit<br />
ihren Fahrrä<strong>de</strong>rn zum vereinbarten Ausgangspunkt.<br />
Erste B<strong>aus</strong>telle<br />
Bürgermeister Pfluger begrüßte die Gäste<br />
und dann ra<strong>de</strong>lte die Gruppe gemeinsam<br />
zur B<strong>aus</strong>telle <strong>de</strong>r Firma Ammer, die<br />
sich westlich <strong>de</strong>r Staatsstraße 2081 befin<strong>de</strong>t.<br />
Hier konnten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer <strong>de</strong>r Tour <strong>de</strong>n enormen Baufortschritt<br />
<strong>de</strong>r letzten Monate mit eigenen Augen<br />
sehen. Beim Erscheinen <strong>de</strong>s letzten<br />
<strong>Zorneding</strong>Reports war die größte Fläche<br />
<strong>de</strong>s Baugelän<strong>de</strong>s noch unbebaut. Als einziges<br />
H<strong>aus</strong> stand das Verwaltungsgebäu<strong>de</strong><br />
im Rohbau. Zwei Monate später sind die<br />
bei<strong>de</strong>n Hallen fast fertig. Die Vorteile <strong>de</strong>s<br />
neuen Standorts sind nicht nur für die Gemein<strong>de</strong><br />
<strong>Zorneding</strong> son<strong>de</strong>rn auch für die<br />
Bürgerinnen und Bürger sehr groß. Die Verkehrsbelastung<br />
in <strong>Pöring</strong> durch Lastkraftwagen<br />
wird wesentlich abnehmen. Die Lieferfahrzeuge<br />
können künftig direkt von <strong>de</strong>r<br />
Staatsstraße 2081 in das Betriebsgelän<strong>de</strong><br />
abbiegen. Die Ein- und Ausfahrt ist durch<br />
die Linkskurve <strong>de</strong>r Straße übersichtlicher<br />
als von <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite. „Wie die Kreuzung<br />
zusätzlich noch entschärft wer<strong>de</strong>n<br />
kann, wer<strong>de</strong>n wir in <strong>de</strong>r nächsten Gemein<strong>de</strong>ratssitzung<br />
diskutieren“, informierte Franz<br />
24<br />
<strong>Zorneding</strong>Report
Pfluger.<br />
Die gesamte Verarbeitung <strong>de</strong>r „Materialien“<br />
fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Hallen statt. Die<br />
„Ware Papier und sonstige Produkte“ sind<br />
darin, von <strong>de</strong>r Öffentlichkeit nicht zu bemerken,<br />
für die weitere Verarbeitung gut<br />
zwischengelagert. Das windgeschützte Lagern<br />
verhin<strong>de</strong>rt außer<strong>de</strong>m das Herumwirbeln<br />
von Papierstücken und somit das Verwehen<br />
in die Umgebung bei starkem Wind.<br />
Da die Hallen parallel zur Staatsstraße angeordnet<br />
sind, bieten sie <strong>de</strong>n Verkehrsteilnehmern<br />
noch einen zusätzlichen Schutz<br />
im Winter. Sie bil<strong>de</strong>n ein Bollwerk gegen<br />
<strong>de</strong>n Westwind, <strong>de</strong>r sonst ungehin<strong>de</strong>rt über<br />
die Straße wehen konnte. Bei Schneefall<br />
kann <strong>de</strong>r Schnee auf vielen Metern Länge<br />
nicht mehr so leicht in Richtung Staatsstraße<br />
verweht wer<strong>de</strong>n. „ Außer<strong>de</strong>m entstehen<br />
viele neue Arbeitsplätze im Ort“, betonte<br />
Franz Pfluger. „Arbeitsmöglichkeiten im<br />
Ort sind für <strong>Zorneding</strong> als Wohnort sehr<br />
wichtig.“<br />
Zweites Objekt<br />
Die nächsten zu besichtigen<strong>de</strong>n Bauten<br />
waren <strong>de</strong>r Neubau von Zweirad Hofmann.<br />
Der Meisterbetrieb hatte seinen alten Standort<br />
in Wolfessing im letzten Jahr aufgegeben<br />
und war im Dezember ins Gewerbegebiet<br />
umgezogen. Die größere<br />
Verkaufsfläche <strong>de</strong>s Geschäfts ermöglicht<br />
die Präsentation von viel mehr Fahrrä<strong>de</strong>rn.<br />
Durch die Empore entsteht für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
ein offener Raumeindruck ohne Enge.<br />
Dritte B<strong>aus</strong>telle<br />
Dann ra<strong>de</strong>lte die Gruppe zum Eckgrundstück<br />
<strong>de</strong>s Gewerbegebietes, das mit<br />
einem Teil an die Bahnlinie mit <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren<br />
an die Staatsstraße 2081 angrenzt.<br />
„Hier möchte die Firma Geiger Cars, die auf<br />
<strong>de</strong>n Verkauf von US Automobilen spezialisiert<br />
ist eine neue Betriebsstätte errichten“,<br />
sagte Pfluger. Die Firma ist auch weltweit<br />
bekannt für ihr Car-Tunning. Momentan befin<strong>de</strong>t<br />
sie sich in München Tru<strong>de</strong>ring direkt<br />
neben <strong>de</strong>m S-Bahnhof. Das Betriebsgelän<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r Tru<strong>de</strong>ringer Straße ist aber für<br />
<strong>de</strong>n Geschäftsbetrieb nicht mehr optimal.<br />
Wenn sich die Firma im <strong>Zorneding</strong>er Gewerbegebiet<br />
ansie<strong>de</strong>lt, wer<strong>de</strong>n circa 80 Arbeitsplätze<br />
entstehen. Der Baukörper wür<strong>de</strong><br />
durch seine Ausführung und Höhe eine<br />
zusätzliche Schallschutz-Funktion übernehmen.<br />
„Der Gemein<strong>de</strong>rat wird über <strong>de</strong>n endgültigen<br />
Bebauungsplan in einer <strong>de</strong>r nächsten<br />
Sitzungen entschei<strong>de</strong>n“, sagte<br />
Bürgermeister Franz Pfluger.<br />
Vierte B<strong>aus</strong>telle<br />
Als nächstes Ziel wur<strong>de</strong> die B<strong>aus</strong>telle<br />
<strong>de</strong>s Alten- und Servicezentrums angefahren.<br />
Bürgermeister Pfluger beschrieb seine<br />
Erleichterung über die Entwicklung <strong>de</strong>s<br />
Projekts.<br />
„Nach einer zähen Anlaufphase war es<br />
ein langer und steiniger Weg, bis das Altenund<br />
Servicezentrum in dieser Form und<br />
nach diesem Mo<strong>de</strong>ll verwirklicht wer<strong>de</strong>n<br />
konnte“, resümierte <strong>de</strong>r Chef <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />
Beson<strong>de</strong>rs stolz ist Franz Pfluger auf<br />
die Kurzzeitpflegeplätze im Objekt. Die Verweildauer<br />
<strong>de</strong>r Patienten in <strong>de</strong>n Krankenhäusern<br />
geht durch die DRG-Vereinbarungen<br />
<strong>de</strong>r Krankenkassen mit <strong>de</strong>n<br />
Leistungserbringern zurück. Die Kurzzeitpflege<br />
im Altenzentrum könne eine Zwischenlösung<br />
sein. Der Bau ist inzwischen<br />
fast fertig gestellt. Die erste Aufnahme wird<br />
am 17. September, wie nicht an<strong>de</strong>rs zu erwarten,<br />
im Bereich Kurzzeitpflege stattfin<strong>de</strong>n.<br />
„Die Aufgabe <strong>de</strong>s Heimleiters wird …..<br />
Schmidt <strong>aus</strong> Vaterstetten, <strong>de</strong>r eine spezielle<br />
Ausbildung für diese Tätigkeit absolvierte<br />
übernehmen“, berichtete Franz Pfluger. Insgesamt<br />
liegen schon viele Anfragen von Interessenten<br />
für die vorhan<strong>de</strong>nen 120 Pflegeplätze<br />
vor. Nach soviel interessanten<br />
<strong>Informationen</strong> musste Bürgermeister Pfluger<br />
nur noch wenige Fragen <strong>de</strong>r Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer beantworten und die<br />
Besichtigungstour en<strong>de</strong>te an dieser B<strong>aus</strong>telle.<br />
Die „Mitradler“ bedankten sich bei<br />
Franz Pfluger mit einem kräftigen Appl<strong>aus</strong><br />
für seine Ausführungen.<br />
Seite 24 Bild oben<br />
Vor <strong>de</strong>m Start begrüßt Franz Pfluger die<br />
Gäste<br />
Interessiert wer<strong>de</strong>n die Fortschritte an <strong>de</strong>n<br />
Gebäu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Firma Ammer betrachtet<br />
Bild Seite 25<br />
Einen freundlichen Eindruck vermittelt das<br />
fast fertige Alten- und Seniorenzentrum<br />
BAU- UND MÖBELSCHREINEREI · INNENAUSBAU Martin Meltl<br />
Fürmoosen 41 · 85665 Moosach · Telefon (0 80 91) 63 70<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 25
Mehr als nur Sonne!<br />
Der diesjährige mehrtägige Ausflug <strong>de</strong>r<br />
Frauen-Union (FU) <strong>Zorneding</strong> war eine sehr<br />
schöne, interessante und vor allem sommerliche<br />
Reise.<br />
Am Freitagmittag war Treffpunkt an <strong>de</strong>r<br />
Bushaltestelle gegenüber vom Maibaum.<br />
Bei herrlichem Wetter ging es dann über<br />
die wie erwartet volle Autobahn, nach<br />
Nordbayern.<br />
Der erste Zielort, Waldsassen, wur<strong>de</strong><br />
bald erreicht. Unter fachkundiger Führung<br />
konnte die in ihrem B<strong>aus</strong>til einmalige Stiftsbasilika<br />
besichtigt wer<strong>de</strong>n. Das rege Interesse<br />
an <strong>de</strong>n geschichtlichen Hintergrün<strong>de</strong>n<br />
dieser Klosterkirche, verbun<strong>de</strong>n mit Fragen<br />
nach <strong>de</strong>m baulichen Wer<strong>de</strong>gang dieser<br />
Kirche, ließen die Führung sehr kurzweilig<br />
wer<strong>de</strong>n. Im Anschluss daran ging es in die<br />
sehr berühmte ehrwürdige Bibliothek. Die<br />
meisten Besucher kannten Vergleichbares<br />
nur <strong>aus</strong> Italienurlauben. Außeror<strong>de</strong>ntlich sehenswert<br />
sind hier die Schnitzereien sowie<br />
Wand- und Deckengemäl<strong>de</strong>. Nur in Filzpantoffeln<br />
durfte <strong>de</strong>r sachkundigen Führerin<br />
gefolgt wer<strong>de</strong>n. Eine beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit<br />
galt <strong>de</strong>r jeweiligen Zwei<strong>de</strong>utigkeit<br />
<strong>de</strong>r geschnitzten Figuren. Dem Künstler hat<br />
es eine beson<strong>de</strong>re Freu<strong>de</strong> bereitet entwe<strong>de</strong>r<br />
Tiefgründiges o<strong>de</strong>r Gegensätzliches in<br />
die Gesichter und/o<strong>de</strong>r Kleidung <strong>de</strong>r Figuren<br />
hineinzuarbeiten. Nur Hinweise, <strong>aus</strong><br />
welcher Richtung <strong>de</strong>r Betrachter die Figuren<br />
ansehen muss, ermöglichen es, diese<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten zu erkennen. Die edlen alten<br />
Bücher, alles erlesene Einzelexemplare,<br />
durften natürlich nicht berührt wer<strong>de</strong>n. Abschließend<br />
folgte ein entspannter Spaziergang<br />
im neu gestalteten Klostergarten.<br />
Von hier brachte dann <strong>de</strong>r Bus alle in die<br />
Quartiere nach Wunsie<strong>de</strong>l und Marktredwitz.<br />
Im Hotel konnte dann ein gemeinsames<br />
Aben<strong>de</strong>ssen eingenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Abend wur<strong>de</strong> recht individuell genutzt.<br />
Entwe<strong>de</strong>r gemütlich auf <strong>de</strong>r Hotelterrasse<br />
sitzend o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Altstadt von Wunsie<strong>de</strong>l<br />
die Beine vertreten. Eine kleine Gruppe fuhr<br />
mit Taxen zur Luisenburg, um in <strong>de</strong>r heraufkommen<strong>de</strong>n<br />
Abenddämmerung, <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren<br />
Reiz und die Aussicht <strong>de</strong>s Felsenlabyrinthes<br />
zu genießen. Der teilweise<br />
steile und enge Weg zwischen <strong>de</strong>n riesigen<br />
run<strong>de</strong>n Felsen hinauf, verlangte schon etwas<br />
Mühe. Aber <strong>de</strong>r Gesamteindruck belohnte<br />
die abendlichen Wan<strong>de</strong>rer.<br />
Der zweite Tag, <strong>de</strong>r Samstag war geprägt<br />
von <strong>de</strong>m Ausflug nach Kulmbach. Die<br />
Zum Schonen <strong>de</strong>s Parkettbelages erhielten<br />
die Besucher spezielle Pantoffeln <strong>aus</strong> Filz<br />
26 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
�<br />
TASSILO APOTHEKE<br />
Martina Schott<br />
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Reisegruppe <strong>de</strong>r FU <strong>Zorneding</strong> wur<strong>de</strong> dort<br />
vom Oberbürgermeister persönlich empfangen.<br />
Dieser berichtete viel Wissenswertes<br />
über Kulmbach und Umgebung. Die Historie<br />
sowie die Gegenwart dieser alten Stadt<br />
wur<strong>de</strong>n sehr verständlich erläutert. Beson<strong>de</strong>re<br />
Aufmerksamkeit galt <strong>de</strong>n Strukturproblemen<br />
dieser Gegend. Viele verbin<strong>de</strong>n mit<br />
Kulmbach nur das Bier, aber Kulmbach war<br />
auch einmal ein sehr be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Textilstandort.<br />
Diese Branche mit vielen T<strong>aus</strong>en<strong>de</strong>n<br />
Arbeitsplätzen ist nun nach Osteuropa<br />
und Asien abgewan<strong>de</strong>rt. Sehr bedauerlich,<br />
aber eine Folge <strong>de</strong>s neuzeitlichen Preisbewusstseins<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Nach <strong>de</strong>m bürgermeisterlichen Sektempfang<br />
teilte sich die Reisegruppe in kleine<br />
Grüppchen um die Kulmbacher Altstadt,<br />
die Plassenburg o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Bereiche zu<br />
besichtigen. Wahlweise wur<strong>de</strong>n ortstypische<br />
Lokale o<strong>de</strong>r auch nur Marktstän<strong>de</strong><br />
mit guten fränkischen Bratwürsten fürs Mittagsmahl<br />
aufgesucht.<br />
Das Kulmbacher Biermuseum stand am<br />
Nachmittag auf <strong>de</strong>m Programm. Auch hier<br />
konnte die fachlich gute Führung überzeugen,<br />
und das im Eintrittspreis enthaltene<br />
kleine Freibier ließ sich auch je<strong>de</strong>r<br />
schmecken.<br />
Der Bus brachte die Gruppe dann wie<strong>de</strong>r<br />
zum Aben<strong>de</strong>ssen ins Hotel. Danach<br />
stand das Highlight dieser Reise auf <strong>de</strong>m<br />
Programm, <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>r Luisenburgfestspiele<br />
mit <strong>de</strong>r Aufführung <strong>de</strong>r „Agnes Bernauerin“.<br />
Das sommerlich warme Wetter<br />
ermöglichte eine leichte legere Kleidung bei<br />
sehr angenehmen Temperaturen. Die gefürchteten<br />
Regensachen und warme<br />
Decken waren nicht nötig. Die Aufführung<br />
unter <strong>de</strong>r Regie von Michael Lerchenberg<br />
vor <strong>de</strong>r einmaligen und naturbelassenen<br />
Felsenkulisse war für alle ein grandioses Erlebnis.<br />
Der heftig andauern<strong>de</strong> stehen<strong>de</strong> Appl<strong>aus</strong><br />
zeigte <strong>de</strong>n Künstlern die Wertschätzung<br />
<strong>de</strong>r Besucher. Der Bus brachte<br />
anschließend alle rasch zurück ins Nachtquartier,<br />
wobei die meisten die laue Sommerluft<br />
noch bis weit nach Mitternacht<br />
nutzten um auf <strong>de</strong>r Hotelterrasse ein Glas<br />
Wein o<strong>de</strong>r ein Bier zu genießen.<br />
Am Sonntagmorgen stan<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />
Frühstück alle mit gepackten Koffern vor<br />
<strong>de</strong>m Hotel, um via Bayreuth wie<strong>de</strong>r nach<br />
<strong>Zorneding</strong> zu fahren. In Bayreuth stan<strong>de</strong>n<br />
folgen<strong>de</strong> Punkte auf <strong>de</strong>m Programm: Besichtigung<br />
<strong>de</strong>s Festspielh<strong>aus</strong>es (lei<strong>de</strong>r nur<br />
von außen), <strong>de</strong>s markgräflichen Opernh<strong>aus</strong>es<br />
in <strong>de</strong>r Stadt sowie <strong>de</strong>m berühmten<br />
Hofgarten Eremitage. Die Enttäuschung,<br />
das Festspielh<strong>aus</strong> nicht von innen sehen zu<br />
dürfen, wur<strong>de</strong> durch <strong>de</strong>n Aufenthalt im<br />
Opernh<strong>aus</strong> um einiges <strong>aus</strong>geglichen. Auch<br />
hier beeindruckte die Barockkunst außergewöhnlich.<br />
Es gilt zu beachten, dass bereits<br />
vor 250 Jahren die Markgräfin Wilhelmine<br />
dieses Opernh<strong>aus</strong> erbauen ließ. Viele<br />
in <strong>de</strong>r Führung genannte Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
<strong>de</strong>r damaligen Zeit, erheiterten doch <strong>de</strong>n<br />
einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren in <strong>de</strong>r Besuchergruppe.<br />
Den Abschluss dieser Reise bil<strong>de</strong>te noch<br />
ein gepflegtes und gemütliches Mittagessen<br />
bei sommerlichen Temperaturen in einem<br />
Gartenlokal in <strong>de</strong>r Eremitage.<br />
Gegen 18.00 Uhr traf <strong>de</strong>r Bus wie<strong>de</strong>r in<br />
<strong>Zorneding</strong> ein und die Reisegruppe <strong>de</strong>r FU<br />
<strong>Zorneding</strong> war rundherum zufrie<strong>de</strong>n und<br />
um ein erlebnisreiches, interessantes Wochenen<strong>de</strong><br />
reicher. Was noch zu erwähnen<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 27
gilt, ein Ehepaar von <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite<br />
Münchens hatte ein Exemplar <strong>de</strong>s <strong>Zorneding</strong>Reports<br />
in <strong>de</strong>r S-Bahn gefun<strong>de</strong>n und<br />
war von <strong>de</strong>r Vorankündigung dieser Reise<br />
sehr angetan. Das Ehepaar hat an dieser<br />
Reise wirklich teilgenommen.<br />
Für 2008 plant die Frauenunion im<br />
Wechsel eine eintägige Reise, für 2009 wird<br />
wie<strong>de</strong>r über eine mehrtägige Reise nachgedacht.<br />
Die Frauenunion lässt sich überraschen,<br />
wer an <strong>de</strong>n Reisen 2008 und 2009 wohl alles<br />
teilnehmen wird. Ein beson<strong>de</strong>res Erlebnis<br />
wird es sicher wie<strong>de</strong>r.<br />
Also, die nächsten Ausgaben <strong>de</strong>s <strong>Zorneding</strong>Report<br />
sorgfältig lesen und rasch entschei<strong>de</strong>n.<br />
Die Teilnehmerzahl wird sicher<br />
wie<strong>de</strong>r begrenzt sein.<br />
Bil<strong>de</strong>r Seite 27<br />
Gerne empfing Oberbürgermeister Henry<br />
Schramm die <strong>Zorneding</strong>er Gruppe<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Besichtigung <strong>de</strong>s Brauereimuseums<br />
in Kulmbach verkosteten die<br />
<strong>Zorneding</strong>er Besucher das gebrauchte Bier<br />
Gespannt und interessiert warten die Besucher<br />
<strong>de</strong>r Luisenburgfestspiele auf die Aufführung<br />
<strong>de</strong>r Agnes Bernauerin<br />
Bil<strong>de</strong>r Seite 28<br />
Am Sonntagmorgen ist es am Festspielh<strong>aus</strong><br />
in Bayreuth noch sehr ruhig<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>de</strong>r<br />
Oberfrankenfahrt vor <strong>de</strong>m Festspielh<strong>aus</strong><br />
Lin<strong>de</strong>nstraße 24 c • 85604 <strong>Zorneding</strong><br />
28 <strong>Zorneding</strong>Report
Die U 3,<br />
Ihre Serviceseite<br />
Die wichtigsten Adressen und Rufnummern<br />
für Sie auf einem Blick<br />
Legen Sie <strong>de</strong>n jeweils neuesten <strong>Zorneding</strong>Report<br />
griffbereit neben Ihr Telefon.<br />
Notfallnummern<br />
Polizei-Notruf 110<br />
Dienststelle Vaterstetten 89 66-0<br />
Dienststelle Poing (0 81 21) 99 17-0<br />
Feuerwehr Notruf 112<br />
FW-<strong>Zorneding</strong> 2 22 44<br />
FW-<strong>Pöring</strong> 2 03 55<br />
Ärztl. Notdienst 1 92 22<br />
Rettung/Notarzt 1 92 22<br />
Giftnotruf 1 92 40<br />
Krankentransport 22 22 33<br />
Krankenh<strong>aus</strong> EBE (0 80 92) 82-0<br />
Weitere wichtige Telefonnummern<br />
<strong>Zorneding</strong>er Apotheken<br />
- Adler-Apotheke 27 44<br />
- Tassilo-Apotheke 2 22 69<br />
<strong>Zorneding</strong>er Ärzte<br />
- Bayerl, Dr. med. 2 08 09<br />
- Scharpenack Annette, Dr. med. 2 21 20<br />
- Scharpenack Tobias, Dr. med. 2 21 20<br />
- Dorfmüller, Dr. med. 99 84 94<br />
- Herh<strong>aus</strong>, Dr. med. 28 73<br />
- Meixner, Dr. <strong>de</strong>nt. 2 95 91<br />
- Scheile, Dr. <strong>de</strong>nt. 2 95 91<br />
- Abdin-Bey, Dr. med. <strong>de</strong>nt. 27 71<br />
- Sternhardt, Dr. <strong>de</strong>nt. 2 94 34<br />
- Asher, Dr. med. 2 23 62<br />
Nachbarschaftshilfe 3 68 46<br />
Störungsmeldung<br />
Strom<br />
Isar-Amperwerke 0800 - 2 99 93 33<br />
Wasser für <strong>Zorneding</strong> (0 81 06) 24 25-0<br />
Abwasser<br />
Poing (0 81 21) 99 31-0<br />
Klärwerk (0 81 21) 99 18-0<br />
Störungsstelle (089) 532 95 50<br />
Gas Störungsstelle (089) 15 30 16/17<br />
Gemein<strong>de</strong> <strong>Zorneding</strong><br />
Rath<strong>aus</strong> 3 84-0<br />
- Parteiverkehr Mo-Fr 8-12h, Mi 16-18h<br />
Bauhof-<strong>Zorneding</strong> 3 84-0<br />
Grund/Hauptschulen<br />
- <strong>Zorneding</strong> 2 34 88<br />
- <strong>Pöring</strong> 27 03<br />
Kath. Pfarramt 3 7746-0<br />
Evang. Pfarramt 26 32<br />
Deutsche Post AG 24 36-0<br />
Bücherei 2 22 13<br />
Öffnungszeiten: Mo.15 -18h, Di. 9 -12h u. 18 -<br />
20 Uhr, Mi. 15-19h, Do. 9-12h, Fr. 15-18h<br />
Landkreis Telefonnummern<br />
Landratsamt EBE (0 80 92) 8 23-0<br />
Kfz-Zulassungsstelle (0 80 92) 8 23-3 41<br />
TÜV-EBE (0 80 92) 2 10 79<br />
Müll<strong>de</strong>ponie<br />
An <strong>de</strong>r Schafwei<strong>de</strong> (0 80 92) 2 37 46<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8-12h, 12.30-15h<br />
Abfallberatung<br />
– H<strong>aus</strong>halt (0 80 92) 823-153<br />
– Gewerbe (0 80 92) 823-193<br />
Gesundheitsamt (0 80 92) 823-383<br />
Jugendamt (0 80 92) 823-256<br />
Sozialamt (0 80 92) 823-0<br />
Christophorus<br />
Hospiz-Verein (0 80 92) 25 69 85<br />
Der gute Tip von A-Z<br />
Das ist ein neuer Service <strong>de</strong>s <strong>Zorneding</strong>-<br />
Reports für Leser und Inserenten: Wir<br />
führen zukünftig alle Inserenten in alphabetischer<br />
Reihenfolge auf und weisen auf<br />
die Seite mit <strong>de</strong>r Anzeige hin. Wir wünschen<br />
gute Geschäfte.<br />
Auto Berger ..........................................31<br />
Autoh<strong>aus</strong> Hiller, <strong>Zorneding</strong> ......................7<br />
Autoh<strong>aus</strong> Müller, Wolfesing ....................4<br />
Capezzuto-Zehetmeier, Dach<strong>de</strong>ckerei ....23<br />
Danner ..................................................29<br />
E<strong>de</strong>r, Versicherungsbüro ......................30<br />
Friseurteam Heuschnei<strong>de</strong>r ....................21<br />
Froschauer Jürgen, Maler, Kirchseeon ....2<br />
Fuetsch, Haarstudio..............................13<br />
Gasthof zur Post ..................................28<br />
Glasl’s Landhotel, Hotel Garni ..............13<br />
Haindl Elektro GmbH ............................15<br />
Hauptmann + Petschl, Terrassenbau ......7<br />
Hietl, Gardinen+Teppiche, Kirchseeon ..17<br />
Hofmann Axel, Holzverarbeitung ..........12<br />
Holzland Kern, Eglharting ......................32<br />
Hotel Eschenhof......................................3<br />
Kaffee’tscherl, Cafe-Bar + Brunch ..........8<br />
Kardinal, Maler-Fachbetrieb ..................12<br />
Koch, Steuerberater ..............................11<br />
Kriegenhofer, Schreinerei, Eglharting......19<br />
Krumpholz, Bau- u. Kunstschlosserei....11<br />
Lippert, Glaserei, <strong>Pöring</strong>..........................9<br />
Meltl Martin, Schreinerei, Moosach ......25<br />
Neuwirt, Hotel, Gasthof ........................23<br />
Otto Zeus................................................2<br />
Pichler Sebastian, H<strong>aus</strong>technik ............18<br />
Puchta E., med. Fußpflege......................18<br />
Physiotherapie Wenzl, Kirchseeon ..........2<br />
Raiffeisenbank <strong>Zorneding</strong> eG ..................3<br />
Rauch, Frisiersalon................................14<br />
R<strong>aus</strong>cher, Ringfoto + Parfümerie ............7<br />
Ristorante Monticchio ..........................19<br />
Röhrl, Elektro- u. Fernsehtechnik............24<br />
Schreibwaren am Daxenberg ................24<br />
Schreinerei Andreas Lang........................15<br />
Schweiger, Brauerei, Markt Schwaben ....6<br />
Steffi’s Schreibwaren, Lotto + Bücher....10<br />
Steuerberater Thomas Siegel ................31<br />
Tassilo-Apotheke, Martina Schott ..........26<br />
Viellechner, Wohnkeramik, Kirchseeon ..18<br />
Walter Christian, Reifen-Service-Tuning..20<br />
Weidlich, Immoblien, Kirchseeon..............4<br />
Weimann, Steinmetzmeisterbetrieb ........28<br />
Wolf Anton, Spenglerei ............................5<br />
Zellermayer, Radio+Fernsehen ..............16<br />
<strong>Zorneding</strong>er Amb. Pflegedienst<br />
Gisela Pfeufer ..................................32<br />
Zweirad Hofmann, Meisterbetrieb ........32<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 29
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