Download Nr.30 (PDF) - Fussball Camps
Download Nr.30 (PDF) - Fussball Camps
Download Nr.30 (PDF) - Fussball Camps
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Sportmagazin für die Region Winterthur<br />
und Uster<br />
Nr. 30 • Juni 2008<br />
«Ich bin<br />
bereit»
Vorankündigung:<br />
2. Kempinski Open März 2009
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Die Euro 2008 steht vor der Tür und die Schweizer Nati im Mittelpunkt.<br />
Allen voran Tranquillo Barnetta – Hoffnungsträger, Publikumsliebling<br />
und Garant für guten <strong>Fussball</strong>. Die Redaktion besuchte<br />
den Ostschweizer in Leverkusen. Er ist bereit.<br />
Ein grosses <strong>Fussball</strong>fest soll es während der Euro in Winterthur geben,<br />
für alle Fans, die nicht live im Stadion sind. Und das sind ja die<br />
meisten nicht. Die Arenen sind bereit. In zwei, drei Tagen ist Anpfiff:<br />
Hopp Schwiiz!<br />
Als Gastkolumnist schreibt Ilja Kaenzig, ehemaliger Manager von<br />
Bayer 04 Leverkusen und Hannover 96, über die Euro. Interessante<br />
Thesen des <strong>Fussball</strong>spezialisten zum perfekten Spielplan der Schweizer<br />
Nati.<br />
Grosse Hüte, Champagner und Polo, gibt es wie immer am Polo<br />
Open 2008 auf dem Gelände des Poloparks in Winterthur-Ohringen<br />
zu sehen. Hoch zu Pferd werden Mitte August hochklassige<br />
Duelle ausgetragen.<br />
Sabina Dederding liebt Billard über alles. Wie sie zu diesem Sport<br />
kam, welchen Aufwand sie dafür betreibt und wie es ihr an der Weltmeisterschaft<br />
in Taiwan erging, erfahren Sie im Puls Sport Magazin.<br />
Was macht ein Eishockey-Präsident im Sommer? Wir haben Rocco<br />
Leone vom EHC Winterthur zum Gespräch getroffen. Er berichtet<br />
aus dem Alltag im Eisgeschäft.<br />
Und für alle, die nicht genug vom <strong>Fussball</strong> kriegen, organisiert Puls<br />
Sport, Winterthur, auch diesen Sommer das 3-Städte-Turnier in<br />
Uster. Mit dabei sind die Zürcher Grasshoppers, der FC Winterthur<br />
und eine Zürioberland-Auswahl.<br />
Viel Lesespass!<br />
die Redaktion<br />
Puls Sport Magazin<br />
Impressum<br />
Puls Sport GmbH<br />
Schaffhauserstrasse 2<br />
CH-8401 Winterthur<br />
Fon +41 (0)52 269 32 60<br />
Fax +41 (0)52 269 32 69<br />
info@pulssport.ch, www.pulssport.ch<br />
Verantwortung/Verkauf:<br />
Roland Leemann, Oliver Kaiser<br />
Redaktion:<br />
Claudia Meili, Ilja Kaenzig,<br />
Andreas Mösli, Dieter Benz,<br />
Urs Bachmann, Franco Moretti<br />
Inhalt<br />
4 Tranquillo Barnetta: «Ich bin bereit»<br />
Das grosse Interview mit dem sympathischen<br />
Schweizer Natispieler<br />
11 Gastkolumne Ilja Kaenzig<br />
Der perfekte Spielplan<br />
12 <strong>Fussball</strong> geniessen in Winterthur<br />
Was läuft wo während der Euro<br />
15 Pirmin Schwegler<br />
Der Pokerkönig von Leverkusen<br />
17 McDonald’s <strong>Fussball</strong>camp<br />
Die Ausschreibung für Winterthur<br />
19 Beachvolleyball: Heyer/Heuscher<br />
Auf dem Weg nach Peking<br />
22 Sabina Dederding, die Nr. 1 der Schweiz<br />
Die Kugel muss ins richtige Loch<br />
26 Polo Open in Winterthur-Ohringen<br />
Champagner und grosse Hüte<br />
32 EHC Winterthur<br />
Rocco Leone: «Eigentlich bin ich <strong>Fussball</strong>er»<br />
34 Pfadi Winterthur<br />
Fünf Tage Handball pur<br />
36 FC Winterthur<br />
Junioren-Cup auf der Schützenwiese<br />
38 3-Städte-Turnier in Uster<br />
GC, FCW und die Zürioberland-Auswahl<br />
Layout/Druckvorstufe:<br />
mediakomm. GmbH, 8610 Uster<br />
Druckerei: Vorarlberger Medienhaus<br />
Gutenbergstr. 1, A-6858 Schwarzach<br />
Verteilung: Direct Mail Company<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
3
Tranquillo Barnetta:<br />
«Ich bin bereit»<br />
Claudia Meili<br />
«Ja euer Barnetta… Da hoffen<br />
wir doch, dass der uns an der<br />
Euro nicht schadet», sagt der<br />
deutsche Taxifahrer auf dem<br />
Weg in die BayArena. Grau in<br />
grau präsentiert sich die Gegend<br />
im Niemandsland von Leverkusen.<br />
Es ist Ende April, 30.<br />
Spieltag: Bayer 04 – VfL Wolfsburg,<br />
2:2. Tranquillo Barnetta<br />
fehlt der Werkself verletzt.<br />
Hier gefällt es dem Schweizer<br />
Internationalen. Einige Fans tragen<br />
Barnettas Trikot, doch der<br />
Rummel ist nicht so gross wie<br />
anderswo in der Bundesliga. Bei<br />
Bayer 04 ist alles überschaubar.<br />
Das passt dem bescheidenen<br />
St. Galler. Locker schlendert der<br />
23-Jährige mit seinem Vater<br />
um die Ecke auf der Baustelle<br />
hinter dem Stadion. Lächelt zur<br />
Begrüssung und ist sofort bereit.<br />
Tranquillo Barnetta, du spielst<br />
im dritten Jahr bei Bayer 04 Leverkusen<br />
in der Bundesliga. Wie<br />
wichtig ist dir dieser Erfolg?<br />
Die Bundesliga ist nach wie vor<br />
eine sehr gute Liga. Ich kann<br />
mich hier als Stammspieler präsentieren.<br />
Für meine persönliche<br />
Entwicklung ist es wichtig,<br />
dass ich präsent bin.<br />
Das Team der Werkself ist<br />
international. Wie klappt die<br />
Verständigung und profitierst<br />
du von der Vielfalt?<br />
Die <strong>Fussball</strong>ersprache ist sehr,<br />
sehr einfach. Wir verstehen uns<br />
mit wenig Worten. Dann gibts<br />
auch noch Dolmetscher oder<br />
innerhalb der Mannschaft können<br />
Spieler übersetzen. Ich pro-<br />
fitiere von jedem einzelnen in<br />
so einem guten Kader. Sie spielen<br />
in verschiedenen Nationalmannschaften<br />
und ich kann<br />
von den internationalen Erfahrungen<br />
meiner Kollegen lernen,<br />
jeden Tag.<br />
Was machen deine Italienischkenntnisse?<br />
(Lacht) Oh, das Italienischlernen<br />
habe ich zurzeit eingestellt.<br />
In Deutschland ist es ziemlich<br />
schwierig, weil hier keiner italienisch<br />
spricht. Verstehen tue ich<br />
schon recht gut, aber der Wortschatz<br />
fehlt mir. Dafür müsste<br />
ich nach Italien. Für die Ferien<br />
reichts, Brötli bestellen und so,<br />
das kann ich.<br />
Du pendelst regelmässig zwischen<br />
St. Gallen und Köln. Keine<br />
zusätzliche Belastung?<br />
EURO 2008<br />
Müsste man einen der populärsten Profifussballer der Schweiz mit nur einem Wort beschreiben,<br />
dann wäre das: sympathisch. Gemeint ist Tranquillo Barnetta. Das Puls Sport Magazin hat<br />
den Schweizer Natispieler in Deutschland besucht.<br />
Das Pendeln ist für mich überhaupt<br />
keine Belastung, im<br />
Gegenteil, das brauche ich.<br />
Nach Hause zur Freundin, der<br />
Familie, den Kollegen, das ist<br />
gut zum Abschalten. In St. Gallen<br />
habe ich Abstand zum <strong>Fussball</strong><br />
und kann auch einmal an<br />
etwas anderes denken.<br />
Wie oft bist du zuhause?<br />
Ich würde sagen, im Durchschnitt<br />
bin ich übers Jahr gesehen<br />
einmal im Monat daheim.<br />
Während der Saison mit dem<br />
Uefa-Cup und drei Spielen pro<br />
Woche wars dann nicht mehr<br />
möglich. Sobald es wieder ruhiger<br />
ist, geht es wieder öfters.<br />
Wir Spieler haben ein gutes Einvernehmen<br />
mit dem Trainer.<br />
Wenn wir zum Beispiel nahe der<br />
Schweiz in Stuttgart spielen,<br />
kann ich von dort aus nach<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
5
EURO 2008<br />
Hause für eineinhalb Tage. Das<br />
ist natürlich ideal.<br />
Dein Vater managt das Sponsoring,<br />
dein Bruder Alessandro<br />
unterhält die Homepage.<br />
Heile Welt bei Barnettas?<br />
Ja das kann man so sagen! Wir<br />
haben es wirklich gut miteinander<br />
und sind ein richtiger Familienbetrieb<br />
geworden. Mein Vater<br />
hält mir den Rücken frei,<br />
klärt alle Werbeverträge ab, koordiniert<br />
die Medien und und<br />
und. Es gibt halt schon sehr,<br />
sehr viele Anfragen und das<br />
kann ich alleine nicht bewältigen.<br />
Mein Bruder und meine<br />
Mutter machen den Fanartikel-<br />
Versand meiner Homepage. Barnettafan.ch<br />
ist ja keine klassische<br />
Homepage, sondern eher ein<br />
Fanshop. Vielleicht realisieren<br />
wir später einmal eine persönliche<br />
Seite. Das braucht Zeit, um<br />
sie richtig und aktuell zu betreuen<br />
und die fehlt mir im Moment.<br />
6 Puls Sport Magazin 2/08<br />
«Ich musste mich<br />
wirklich durchbeissen»<br />
Wie oft ist deine Familie an<br />
deinen Spielen dabei?<br />
Sie kommen regelmässig nach<br />
Köln. Wir haben ja alle zwei<br />
Wochen ein Heimspiel. Von 17<br />
Heimspielen ist die Familie mindestens<br />
an zehn Spielen hier.<br />
Das geniesse ich. So können wir<br />
nach dem Spiel gemeinsam etwas<br />
unternehmen. Wir haben<br />
es sehr, sehr gut und daran will<br />
ich nichts ändern.<br />
Du bist 23, 2002 U17-Europameister,<br />
2004 an der EM in<br />
Portugal dabei. An der WM<br />
2006 warst du ein wichtiger<br />
Stammspieler, für die Euro<br />
bist du gesetzt. Lief immer alles<br />
wie am Schnürchen?<br />
Eigentlich schon. Im Grossen<br />
und Ganzen ist alles sehr positiv<br />
gelaufen. Sicherlich ging nicht<br />
alles immer nur aufwärts, gerade<br />
beim Wechsel nach Hannover.<br />
Da hatte ich eine schwere<br />
Zeit, als ich anfangs nicht spiel-<br />
te, auch ohne Verletzung nicht.<br />
Ich habe mich in die Mannschaft<br />
hinein gekämpft. Im zweiten<br />
Nati-Spiel dann der Kreuzbandriss,<br />
das bedeutete das Aus<br />
für ein halbes Jahr. Das war sicher<br />
keine einfache Zeit. Aber<br />
ich habe versucht, auch daraus<br />
das Beste zu machen. Nach<br />
sechs Monaten war ich zum<br />
Glück wieder topfit und hatte<br />
bis heute nie mehr ein Problem<br />
damit. Anfangs fühlte ich mich<br />
in Deutschland schon ziemlich<br />
alleine, zum ersten Mal weg von<br />
zu Hause, keinen Einsatz. Ich<br />
verspürte auch ab und zu Heimweh.<br />
In der Presse geht das oft<br />
vergessen, weil nachher alles<br />
gut lief. Nach zwei Spielen in<br />
Deutschland schoss ich mein erstes<br />
Goal. Es war schon eine<br />
schwierige Zeit und ich musste<br />
mich wirklich durchbeissen.<br />
Ein gedrängtes Programm<br />
gabs im ersten Halbjahr vor<br />
der Euro. Bist du bereit?<br />
Sicher bin ich bereit. Jetzt<br />
kann ich ein, zwei Spiele in der<br />
Bundesliga pausieren wegen<br />
meinen Adduktorenproblemen.<br />
Wir hatten sehr viele Spiele und<br />
vermutlich sagte mein Körper,<br />
nun brauchts ein wenig Ruhe.<br />
Das ist im Hinblick auf die Euro<br />
positiv für mich, die zwei Wochen<br />
Pause. Ich habe überhaupt<br />
keine Angst, dass für die Euro<br />
eine Gefahr besteht. Ich bin<br />
bereit!<br />
Die Medien machen dich zum<br />
Hoffnungsträger der Schweizer<br />
Nati. Die Erwartungshaltung<br />
ist riesig. Wie gehst du<br />
damit um?<br />
Ich schätze das ein wenig anders<br />
ein. Die Schweiz hat noch<br />
nie Erfolg gehabt wegen einem<br />
oder zwei Spieler. Einer alleine<br />
schafft nichts, die ganze Mannschaft<br />
muss über sich hinaus<br />
wachsen! Die Hoffnungen können<br />
nicht nur in einzelne Spieler<br />
gesetzt werden. Klar bin ich ein<br />
wichtiges Standbein und habe<br />
ja auch schon das eine oder andere<br />
Turnier mitgemacht. Ich<br />
will versuchen, mit meiner Leistung<br />
der Mannschaft zu helfen<br />
und bin überzeugt, dass wir<br />
eine gute Euro spielen.<br />
Was bedeutet es dir, vor einheimischem<br />
Publikum zu<br />
spielen?<br />
Für uns ist das eine riesige<br />
Chance. Ich hoffe, dass wir<br />
schon im ersten Spiel eine Eu-
phorie auslösen. Die Fans hinter<br />
sich zu haben, ist extrem wichtig.<br />
Das hat man ja in Deutschland<br />
an der WM gesehen. Mit<br />
der Unterstützung der Fans wollen<br />
wir super Spiele liefern.<br />
Gibt es ein besonderes Erlebnis<br />
mit Fans, das dir in Erinnerung<br />
blieb?<br />
Das WM-Spiel in Dortmund gegen<br />
Togo war ganz speziell. Am<br />
Schluss gelang mir auch noch<br />
ein Tor. Ein rot-weisses Meer<br />
von Fans empfing uns im Stadion,<br />
das war vielleicht ein Gefühl!<br />
Wenn die Stimmung in der<br />
Schweiz nur halb so ist, läuft es<br />
mir schon heute wieder kalt den<br />
Rücken hinunter, wenn ich daran<br />
denke. Einfach spitze.<br />
Tschechien, Portugal und die<br />
Türkei – wie stehen die Chancen<br />
in dieser Gruppe?<br />
Wir haben eine sehr schwere<br />
Gruppe, unbestritten. Jeder kann<br />
jeden schlagen. Ich bin sicher,<br />
dass wir weiterkommen!<br />
Glaubst du, die Schweiz wird<br />
Europameister?<br />
Wenn alles passt, wieso nicht?<br />
Wenn man an einem grossen<br />
Turnier teilnimmt, muss man<br />
gewinnen wollen! Alles ist möglich…<br />
Du trainierst hart und musst<br />
auf deine Gesundheit achten.<br />
Welche Tipps kannst du unseren<br />
Leserinnen und Lesern<br />
geben?<br />
Eine ausgewogene Ernährung<br />
ist das Wichtigste. Es kommt<br />
nicht unbedingt darauf an, was<br />
man isst, sondern die Abwechslung<br />
ist entscheidend. Eine Woche<br />
lang Teigwaren essen, geht<br />
nicht. Aber zwischendurch kann<br />
eine St. Galler Olma Bratwurst<br />
sicher nicht schaden.<br />
Wie entspannst du dich in der<br />
Sommerpause?<br />
Sicherlich mit der Familie und<br />
meiner Freundin, noch ist nichts<br />
«Jeder kann<br />
jeden schlagen»<br />
EURO 2008<br />
geplant. Ein Teil meiner Ferien<br />
verbringe ich in St. Gallen, das<br />
ist für mich Erholung. Dann<br />
schauen wir, dass wir noch eine<br />
Woche ans Meer fahren, das tut<br />
auch gut. Dieses Jahr gibt es ja<br />
vielleicht nur drei Wochen…<br />
Deine Lieblingsferien-Destination?<br />
In Punta Cana in der Dominikanischen<br />
Republik habe ich sehr<br />
schöne Ferien verbracht.<br />
Welchen <strong>Fussball</strong>er hast du als<br />
Kind verehrt?<br />
Das war Zinédine Zidane, der<br />
hat jahrelang auf höchstem Niveau<br />
gespielt. Leider spielt er<br />
heute nicht mehr.<br />
Viele Kinder träumen davon,<br />
Profifussballer zu werden. Welchen<br />
Rat hast du für den<br />
Nachwuchs?<br />
Der Spass muss im Vordergrund<br />
stehen. Nicht irgendwie krampfhaft<br />
etwas erzwingen wollen,<br />
das kommt nicht gut. Natürlich<br />
muss hart gearbeitet werden,<br />
doch der Spass darf nie verloren<br />
gehen. Jeden Tag etwas verbessern,<br />
das gehört auch dazu.<br />
Und selbstkritisch muss man<br />
sein.<br />
Du bist Camp-Götti der McDonald’s-<strong>Fussball</strong>camps.<br />
Warum<br />
das Engagement?<br />
Es liegt nahe, dass ich als Profi<br />
<strong>Fussball</strong>camps für Kinder eine<br />
super Sache finde. Diese <strong>Camps</strong><br />
bieten ein sinnvolles Ferienprogramm,<br />
das Spass macht. Die<br />
Freude am <strong>Fussball</strong> spielen, ist<br />
ein wichtiger Bestandteil des<br />
Konzepts. Darum unterstütze<br />
ich die Organisatoren von Puls<br />
Sport als Camp-Götti.<br />
Du stehst für Max Havelaar<br />
ein, die Kinderstiftung Ronald<br />
McDonald und bist FIFA SOS-<br />
Kinderdorf-Botschafter. Du lächelst<br />
von verschiedenen Plakaten,<br />
bist in Printmedien und<br />
TV-Spots zu sehen. Sogar ein<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
7
Nachgefragt: Willo Barnetta<br />
«Schau, dass du durch die Vordertür in eine<br />
Mannschaft kommst»<br />
Eine <strong>Fussball</strong>karriere und eine Berufsausbildung sind nicht<br />
einfach unter einen Hut zu bringen. Viele scheitern, hören<br />
wegen der Lehre mit dem <strong>Fussball</strong> auf. Andere setzen ganz<br />
auf die Karte <strong>Fussball</strong> und verzichten auf eine Ausbildung.<br />
Tranquillo Barnetta hat gezeigt, dass beides möglich ist.<br />
Warum hat es dein Sohn geschafft?<br />
Mit Christian Fischbacher, einem Textilunternehmer in St. Gallen,<br />
hatte mein Sohn einen ausserordentlich verständnisvollen<br />
Lehrmeister während der KV-Lehre. Quillo konnte auf seine totale<br />
Unterstützung zählen. Er wurde für Spiele und Trainings<br />
freigestellt, auch wenn das zwei Wochen Abwesenheit bedeutete,<br />
wie zum Beispiel an der U17-EM. Quillo lernte, zielgerichtet<br />
und strukturiert zu arbeiten, das brauchte viel Selbstdisziplin.<br />
Ich bin stolz auf ihn, denn er schnitt mit einer super<br />
Lehrabschlussprüfung ab!<br />
Wie siehst du die Rolle der Klubverantwortlichen?<br />
Ich bin sicher, dass jeder Klub zahlreiche Möglichkeiten hätte,<br />
Ausbildungsplätze zu generieren. Sie müssten über ihre internen<br />
Supporter- und Sponsorenvereinigungen all die Geschäftsleute<br />
motivieren, die dem Klub und ihren jungen Spieler nahe<br />
stehen. Das wäre für die Firmen doch eine gute Werbung, wenn<br />
es in der Halbzeit hiesse: Tranquillo Barnetta macht die Lehre<br />
bei Christian Fischbacher oder ähnlich.<br />
Was kann die Wirtschaft tun? Was braucht es von Seiten der<br />
Arbeitgeber?<br />
Firmen sollten den angehenden <strong>Fussball</strong>profis individuelle Lehrstellen<br />
bieten. In Zusammenarbeit mit den Klubs wäre das ein<br />
guter Gegenwert für alle Arbeitgeber, die sich engagieren. <strong>Fussball</strong>er<br />
sollten nicht nur <strong>Fussball</strong> um sich haben. Es gibt ja<br />
schliesslich auch ein Leben neben dem <strong>Fussball</strong>.<br />
Welche Ratschläge gibst du Eltern von talentierten Kindern?<br />
Am wichtigsten scheint mir, nicht auf das Geld zu achten und<br />
sich nicht vom Geld verleiten lassen. Angebote aus dem Ausland<br />
sind nicht das Mass aller Dinge. Ein junger <strong>Fussball</strong>er sollte<br />
sich zuerst in der Schweiz durchsetzen und sich dann Schritt für<br />
Schritt bestätigen. Ich sage immer: Schau, dass du durch die<br />
Vordertür in eine Mannschaft kommst. Das heisst, der Spieler<br />
muss sich mit seinen Leistungen empfehlen. Und dank einem<br />
guten Umfeld, kann ein Talent weit kommen.<br />
Was wünschst du dir für Quillos weiteren Lebensweg?<br />
An erster Stelle steht natürlich seine Gesundheit. Quillo soll einfach<br />
den Plausch haben an dem, was er macht. Für ihn bricht<br />
die Welt nicht zusammen ohne <strong>Fussball</strong>. Er wird seinen Weg gehen,<br />
egal in welcher Branche, davon bin ich überzeugt.<br />
«Ich muss nicht hinter<br />
der Theke stehen»<br />
Glace gibts von dir. Was würdest<br />
du nie machen?<br />
(Überlegt lange) Uuh, das ist<br />
schwierig. Nacktaufnahmen! Das<br />
würde ich sicher nie machen!<br />
Die WM der Frauen wird<br />
2011 in Deutschland ausgetragen.<br />
Schaust du Frauenfussball?<br />
Live habe ich noch nie ein Spiel<br />
gesehen. Man kann es nicht mit<br />
unserem <strong>Fussball</strong> vergleichen.<br />
Es kommt mir beinahe wie eine<br />
andere Sportart vor. Die Frauen<br />
spielen nicht so aggressiv, sondern<br />
viel taktischer. Ich bin<br />
nicht dagegen wie andere <strong>Fussball</strong>er,<br />
die Frauen haben durchaus<br />
ihre Berechtigung.<br />
Kreischende Mädchen an allen<br />
Spielen. Was sagt deine<br />
Freundin dazu?<br />
Solange sie nur kreischen, hat<br />
sie eigentlich nichts dagegen.<br />
Daran hat sie sich gewöhnt, das<br />
ist ein Teil meines Lebens. Wenn<br />
es zu aufdringlich wird, stört es<br />
nicht nur sie, sondern auch mich.<br />
Familie und Kinder, ist das ein<br />
Thema für dich?<br />
Eine eigene Familie und Kinder<br />
möchte ich später schon einmal.<br />
Darüber mache ich mir aber<br />
heute noch keine Gedanken.<br />
Du lebst alleine in Köln. Was<br />
machst du in deiner Freizeit?<br />
Pirmin Schwegler ist ein guter<br />
Kollege von mir und Manuel<br />
Friedrich wohnt auch in Köln.<br />
Wir Spieler gehen oft essen<br />
oder ins Kino, das sich ganz in<br />
der Nähe befindet. So wirds<br />
uns nie langweilig.
«Mit Mitte 30 spiele<br />
ich sicher nicht mehr»<br />
Welches Buch liegt auf deinem<br />
Nachtisch?<br />
«Die dunkle Seite», ein Thriller<br />
von Frank Schätzing. Ich lese<br />
allgemein gerne Krimis, leider<br />
habe ich oft wochenlang an einem<br />
Buch, weil mir die nötige<br />
Zeit fehlt.<br />
Du besitzt Anteile am Restaurant<br />
Punkt in St. Gallen. Tranquillo<br />
Barnetta, der Gastronom?<br />
Nein, Gastronom bin ich nicht.<br />
Ich schnuppere bloss ein wenig<br />
in die Branche. Ich bin ja nur<br />
Teilhaber, zusammen mit meinem<br />
Natikollegen Christoph<br />
Spycher. Mein Vater ist im Verwaltungsrat<br />
der Punkt-Restaurants.<br />
Das ist eine spannende<br />
Sache und mal etwas anderes<br />
als <strong>Fussball</strong>. Ich bin zu nichts<br />
verpflichtet, muss nicht hinter<br />
der Theke stehen oder so.<br />
Selbstverständlich freuen sich<br />
die Gäste, wenn ich reinschaue.<br />
A propos St. Gallen, verfolgst<br />
du das aktuelle Geschehen in<br />
der Super League?<br />
Klar interessiert mich die Super<br />
League. Von weitem kenne ich<br />
halt fast nur die Resultate.<br />
Wenn ich zuhause bin, schaue<br />
ich sicher Sport aktuell.<br />
Pflegst du noch Kontakte zu<br />
ehemaligen Mitspielern?<br />
Da gibt es nicht mehr viele, die<br />
heute noch spielen. Ausser natürlich<br />
Zelli oder Davide Callà,<br />
mit denen habe ich ab und zu<br />
Kontakt. Mit Davide habe ich<br />
regelmässig telefoniert während<br />
seiner Verletzung. Ich weiss aus<br />
eigener Erfahrung, dass es gut<br />
tut, wenn sich jemand bei einem<br />
meldet.<br />
Könnte es später einmal zu einer<br />
Rückkehr zu den Espen,<br />
respektive zu den «Küchenjungs»<br />
in der neuen AFG-Arena<br />
kommen?<br />
Ich hoffe, dass die Spieler dann<br />
aber nicht so heissen! Man<br />
weiss nie, was einem im Leben<br />
noch alles passiert. Doch zum<br />
FC St. Gallen käme ich gerne<br />
zurück, weil ich mit St. Gallen<br />
sehr verbunden bin.<br />
Wie gehst du mit dem Gedanken<br />
um, deine Karriere könnte<br />
Mitte 30 zu Ende sein?<br />
Was? Mit Mitte dreissig spiele<br />
ich sicher nicht mehr! Eine Zukunft<br />
als Trainer im Profi-<strong>Fussball</strong><br />
kommt für mich nicht in<br />
Frage, das ist mit zu viel Stress<br />
verbunden. Trainer im Juniorenbereich<br />
kann ich mir gut<br />
vorstellen, so könnte ich den<br />
Kindern etwas weitergeben.<br />
Oder ein Job in der Privatwirtschaft,<br />
Werbung und PR interessieren<br />
mich, und dann könnte<br />
ich natürlich in das Geschäft<br />
meines Vaters einsteigen. Oder<br />
ich könnte es ganz einfach auch<br />
ein wenig ruhiger nehmen.<br />
Tranquillo’s EM-Blog<br />
EURO 2008<br />
Auf barnettafan.ch gibts nicht nur Trikots, Schals, Caps und<br />
Poster von Tranquillo Barnetta. Der Schweizer Natispieler wird<br />
während der Euro auf seiner Homepage jeden Tag zu allen<br />
möglichen und unmöglichen Themen Stellung nehmen. Gespräche<br />
über Tattoos, <strong>Fussball</strong>er-Frisuren, Niederlagen, Siege,<br />
Groupies, Vorbilder oder wie er sich beim Einlaufen ins Stadion<br />
fühlt, sind nur ein paar Stichworte.<br />
Dazu Infos und News, einfach reinklicken!<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
9
Der perfekte Spielplan<br />
Die ganze Schweiz ist stolz darauf, Gastgeber für hunderttausende<br />
von <strong>Fussball</strong>fans aus aller Welt zu sein. Die Bedenkenträger, die<br />
sich im Vorfeld der Euro über Kritik und Mahnungen profilieren<br />
wollten, finden jetzt kein Gehör mehr. Jetzt gilt «what you see is<br />
what you get». Jetzt kann sich jeder selber davon überzeugen, dass<br />
dieses Turnier eine noch grös-sere, drei Wochen ohne Unterbruch<br />
andauernde Freiluft-Party werden wird, als dies bei der WM 2006<br />
in Deutschland schon der Fall war. Wer vor zwei Jahren die Stimmung<br />
in den Stadien und Städten miterleben durfte, der wird<br />
wiederkommen. Und wer damals nicht dabei war hat mit Sicherheit<br />
davon gehört und wird dafür diesmal kommen.<br />
Dabei geht es aber gar nicht um den Stadionbesuch. Dieser ist<br />
bei den Grossturnieren zur Nebensächlichkeit geworden. Vielmehr<br />
suchen die Fans ein Gemeinschaftserlebnis. Das Geschehen auf<br />
dem grünen Rasen ist nur der Anlass dazu. Noch heute erinnert<br />
man sich in Deutschland in erster Linie an den «Event» oder das<br />
«Public Viewing». Über die Spiele und Spieler spricht kaum jemand…<br />
Ich habe die Weltmeisterschaft in Deutschland selber vor<br />
Ort miterlebt und kann jedem, der es sich einrichten kann, nur<br />
empfehlen, während der Euro frei zu nehmen und jeden Tag des<br />
Turniers zu zelebrieren.<br />
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Schweizer Nati sich ihrer<br />
Verantwortung in diesem Zusammenhang bewusst ist. Nur wenn<br />
sie gute Leistungen abliefert, können wir als Gastgeber möglichst<br />
lange mit unseren Gästen mitfeiern. Die Voraussetzungen dafür<br />
könnten kaum besser sein. Die Auslosung brachte der Nati nämlich<br />
den perfekten Spielplan.<br />
Gegen die stärkste Mannschaft der Gruppe, Portugal, wäre es im<br />
ersten Spiel ungleich schwieriger geworden, als es nun in der letzten<br />
Begegnung sein wird. Wahrscheinlich sind die Portugiesen am<br />
letzten Spieltag schon für die nächste Runde qualifiziert. Die vor<br />
und während des Türkei-Spiels erwarteten Emotionen, verursacht<br />
durch die «Revanche» schwörenden Türken, hätte die Konzentration<br />
auf das Eröffnungsspiel empfindlich gestört. Als zweites von<br />
drei Spielen ist diese Begegnung jedoch perfekt. Die Türkei wird<br />
vermutlich ihr erstes Match gegen Portugal verlieren, wodurch der<br />
Druck auf ihre Spieler, die «kleine» Schweiz zu schlagen, ins Unermessliche<br />
steigen wird. Gegen die Tschechen können die Schweizer<br />
an einem guten Tag gewinnen, an einem durchschnittlichen<br />
Tag mindestens ein Unentschieden herausholen.<br />
GASTKOLUMNE<br />
ILJA KAENZIG (35) ist Gründer<br />
und Managing Partner der Boutique<br />
Football GmbH, Zürich, ein<br />
Unternehmen, das auf Investments<br />
im <strong>Fussball</strong> spezialisiert ist, vor<br />
allem im Bereich von Beteiligungen<br />
und Übernahmen von <strong>Fussball</strong>klubs.<br />
Davor war er Manager<br />
bei Bayer 04 Leverkusen und Geschäftsführer<br />
bei Hannover 96.<br />
Eingestiegen in das Geschäft mit<br />
dem <strong>Fussball</strong> ist Ilja Kaenzig als<br />
Assistent des Sportdirektors beim<br />
Grasshopper Club Zürich. Zudem<br />
schreibt er Kolumnen für verschiedene<br />
nationale und internationale<br />
Zeitungen und Magazine.<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
11
Claudia Meili<br />
EURO 2008<br />
<strong>Fussball</strong> geniessen in Winterthur<br />
Nachdem die Winterthurer nein gesagt haben zur UBS-Arena, organisieren private Veranstalter<br />
das grosse <strong>Fussball</strong>fest in der Reithalle und in der City-Halle. Wer die Euro im kleinen Rahmen und<br />
mit Kultur geniessen möchte, geht auf die Schützenwiese.<br />
Das grösste Projekt ist die Winti-<br />
Arena. Schon an der WM 2006<br />
haben die gleichen Veranstalter<br />
zur <strong>Fussball</strong>party in die Reithalle<br />
geladen. Unter dem Slogan<br />
«auch für Linksfüsser» bietet die<br />
Arena Platz für rund 3'000 Fans.<br />
In Zusammenarbeit mit Winterthur<br />
Tourismus und der Standortförderung<br />
Region Winterthur<br />
sowie diversen Sponsoren verwandeln<br />
sie das Areal in eine Inund<br />
Outdoor-Fanzone.<br />
Public Viewing<br />
auf dem Reithallenareal<br />
In der Winti-Arena werden sicher<br />
27 Spiele live gezeigt. Je nach<br />
Interesse der Fans können auf-<br />
12 Puls Sport Magazin 2/08<br />
grund von drei Grossleinwänden<br />
in der Winti-Arena gleichzeitig<br />
stattfindende Gruppenspiele<br />
gezeigt werden. Der Entscheid,<br />
ob beide Spiele übertragen<br />
werden, fällt während der<br />
Euro. Andreas Aeschimann vom<br />
OK sagt begeistert: «Die Media<br />
Markt Winti-Arena bietet eine<br />
äusserst attraktive Plattform für<br />
ein gemeinsames, friedliches,<br />
multikulturelles <strong>Fussball</strong>fest und<br />
sorgt für Stadionstimmung.» Das<br />
Reithallenareal werde zum Treffpunkt<br />
für <strong>Fussball</strong>begeisterte.<br />
Es hat ungefähr 1’500 gedeckte<br />
Sitzplätze in der Reithalle und im<br />
Rundbogenzelt. Dazu kommen<br />
ebenso viele Plätze unter freiem<br />
Himmel auf der Piazza. Weiter<br />
gibt es eine «Party Maus Food<br />
Zone» mit reichhaltigem Gastronomieangebot<br />
und einer exklusivenVIP-/Hospitality-Plattform<br />
mit professionellem Catering.<br />
Am Samstag gehts los<br />
Zur Eröffnung der Euro08 spielt<br />
ab 14 Uhr die Steelband Extempo<br />
Steeldrum Music in der Grossformation<br />
verschiedene Rhythmen<br />
und Stilrichtungen wie<br />
Calypso, Salsa und Samba. Mit<br />
diesen Klängen werden die Fans<br />
so richtig eingestimmt auf die<br />
Euro. Vor dem Eröffnungsspiel<br />
Schweiz gegen Tschechien (18<br />
Uhr) steht das König-Konzert<br />
auf dem Programm. Die Band<br />
spielt live in der Winti-Arena<br />
ihre offizielle Hymne «Hopp<br />
Schwiiz». Feierabend ist um 24<br />
Uhr. Nicht nur <strong>Fussball</strong> ist das<br />
grosse Thema in der Winti-Arena.<br />
Die Veranstalter haben ein<br />
attraktives Rahmenprogramm<br />
auf die Beine gestellt, wie zum<br />
Beispiel die Slam-Movie-Night.<br />
Die Side-Events werden auf der<br />
Home-page laufend ergänzt.<br />
Den aktuellsten Stand erfahren<br />
Sie unter www.winti-arena.ch.<br />
Während der Gruppenphase,<br />
den Viertel- und Halbfinalspielen<br />
ist die Winti-Arena wie folgt<br />
offen: 8. bis 14. Juni 2008, von<br />
17 bis 24 Uhr und vom 15. bis<br />
26. Juni 2008, von 18 bis 24 Uhr.<br />
Zum EM-Finale und der Schlussfeier<br />
am Sonntag, 29. Juni 2008,<br />
öffnen die Türen bereits um<br />
17 Uhr. Tickets für fünf Franken<br />
gibts im Vorverkauf bei:<br />
www.ticket.winterthur.ch, im<br />
Media Markt, Winterthur-Hegi<br />
oder bei Winterthur Tourismus,<br />
am Hauptbahnhof in Winter-<br />
thur. Im Preis inbegriffen ist ein<br />
Gratisgetränk.<br />
Ab in den Strafraum<br />
Ursprünglich wollten die Betreiber<br />
des Strafraums ein grosses<br />
Public Viewing im Stadion<br />
auf der Schützenwiese abhalten.<br />
Doch leider fehlten die nötigen<br />
Sponsoringgelder für den<br />
Grossanlass. «Die Finanzierung<br />
ist kein Hindernis mehr, der<br />
grösste Teil der Technik gehört<br />
uns», sagt Christian Stierlin. Die<br />
Lizenz für die Übertragungsrechte<br />
übernehme der Hauptsponsor<br />
Carlsberg. Nun wird<br />
die Euro-Party in der City-Halle<br />
auf dem Sulzer-Areal gefeiert.<br />
Hier können alle Spiele auf drei<br />
Grossleinwänden verfolgt werden.<br />
Die zentrale Lage gleich<br />
hinter dem Winterthurer Hauptbahnhof<br />
und die stilvolle Atmosphäre<br />
machen die Strafraum-EM-<br />
Arena auch dieses Jahr zum idealen<br />
Ort, um nach Feierabend<br />
die <strong>Fussball</strong>spiele zu geniessen<br />
oder noch vor den Spielen an<br />
der Bar mit Kollegen die letzten<br />
Wetten abzuschliessen. Es hat<br />
Steh- und Sitzplätze für rund<br />
1000 <strong>Fussball</strong>fans. Das Kulturprojekt<br />
der Euro 2008: 1924.ch,<br />
ein virtuelles Sportmuseum, ist<br />
ebenfalls mit von der Partie.<br />
Weitere Infos unter www.straf<br />
raum.org.<br />
Klein aber fein<br />
auf der Schützi<br />
Beim FC Winterthur möchte man<br />
aber doch nicht ganz auf Euro-<br />
Stimmung verzichten. Andreas<br />
Mösli, Geschäftsführer: «Bei uns<br />
sind alle willkommen, die nicht
in der grossen Masse fänen wollen.»<br />
Gemütlich solls werden in<br />
der Libero Bar, mit Grill und<br />
<strong>Fussball</strong>spiel.<br />
Stadtfilter mit eigener<br />
<strong>Fussball</strong>kultur<br />
Und vor der Tribüne stellt der<br />
Verein Radio Stadtfilter ein Pavillon<br />
mit Grossleinwand auf.<br />
Rund 150 <strong>Fussball</strong>begeisterte sollen<br />
hier den <strong>Fussball</strong> geniessen –<br />
klein aber fein. Dominik Siegmann<br />
dazu: «Es kann ja nicht<br />
sein, dass wir die Euro in der<br />
Schweiz haben und wir machen<br />
nichts.»<br />
Ebenso wichtig wie der <strong>Fussball</strong><br />
ist den Stadtfilter-Leuten das<br />
Kulturprogramm. Verschiedene<br />
Anlässe sind in Planung. So wird<br />
der Schriftsteller Pedro Lenz dabei<br />
sein, DJs sowieso, eine Memorial-Night<br />
für England, ein<br />
Duell zwischen den beiden Radios<br />
Stadtfilter gegen toxic.fm<br />
aus St. Gallen, beide bekannt für<br />
ihre aussergewöhnlichen <strong>Fussball</strong>übertragungen.<br />
Das detaillierte<br />
Programm: www.stadtfilter.ch.<br />
Zwei Stunden vor Spielbeginn<br />
gehts auf der Schützi los. «Als<br />
lokales Radio schenken wir auch<br />
lokales Bier aus, das Stadtgut»,<br />
freut sich Siegmann. Gewinn<br />
wolle man keinen machen, die<br />
Unkosten sollten gedeckt sein,<br />
sagt er weiter. «Wir leben von<br />
der Freiwilligenarbeit und vom<br />
Goodwill aller. Dazu pflegen wir<br />
unsere eigene <strong>Fussball</strong>kultur.»<br />
Es läuft also einiges in Winterthur,<br />
auch ohne die Grossbank.<br />
Auf zum grossen Volksfest:<br />
Hopp Schwiiz!<br />
Poliez-Pittet (Foto: Björn Allemann / Keystone).<br />
<strong>Fussball</strong>-Landschaft Schweiz<br />
noch bis 18. Juli 2008 in der<br />
Fotogalerie Coal Mine, Winterthur<br />
EURO2008<br />
15 Monate lang war der Fotograf Björn Allemann unterwegs,<br />
um die Orte aufzuspüren, wo hierzulande <strong>Fussball</strong> gespielt<br />
wird: in Alpentälern, neben Autobahnen, an Seeufern,<br />
zwischen Wohnsiedlungen und hinter Fabrikanlagen. Es ist<br />
ein poetischer Fotoessay entstanden, der zeigt, wie beliebt<br />
und allgegenwärtig der <strong>Fussball</strong>sport ist. «<strong>Fussball</strong>-Landschaft<br />
Schweiz» ist ein originelles Porträt der modernen Schweiz als<br />
Gastland der Euro 08.<br />
Infos unter www.bjoernallemann.com.<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
13
fi tnessplus –<br />
da, wo Fitness Spass macht!<br />
Winterthur<br />
Wartstrasse 2<br />
8400 Winterthur<br />
052 202 64 64<br />
Uster<br />
Pfäffi kerstrasse 30<br />
8610 Uster<br />
043 366 40 60<br />
St.Gallen<br />
Geltenwilenstrasse 4<br />
9000 St.Gallen<br />
071 223 34 66<br />
Rickenbach<br />
Sonnmattstrasse 7<br />
9532 Rickenbach<br />
071 923 94 44<br />
www.fitnessplus.ch<br />
Stelz/Kirchberg<br />
Ringstrasse 31<br />
9533 Stelz/Kirchberg<br />
071 923 93 03
Pirmin Schwegler –<br />
der Pokerkönig von Leverkusen<br />
Ausdauer, immer den Gegner im Blick, auch unter Strom Nerven beweisen,<br />
geschickt zwischen Angriff und Rückzug abwägen – Poker und <strong>Fussball</strong> haben<br />
weit mehr gemeinsam als es auf den ersten Blick scheint.<br />
Claudia Meili<br />
«Ab jetzt ist für uns jedes Spiel<br />
ein Endspiel», bestimmte Michael<br />
Skibbe, Trainer von Bayer<br />
04 Leverkusen Ende April. Darum<br />
durfte die Mannschaft am<br />
Pokerturnier nicht teilnehmen.<br />
Auch Pirmin Schwegler nicht,<br />
der seinen Titel gerne verteidigt<br />
hätte. Der 21-Jährige konnte<br />
sich in seiner ersten VIP-Pokernacht<br />
im Januar in spannenden<br />
Runden bis auf Platz 2 vorkämpfen<br />
und war der beste unter allen<br />
angetretenen <strong>Fussball</strong>ern.<br />
Schwegler beurteilt seine Leistung<br />
mit Stolz: «Ich hätte nicht<br />
gedacht, dass ich es bis an den<br />
Finaltisch schaffe. Ich freue mich<br />
besonders, dass ich alle meine<br />
Kollegen hinter mir gelassen<br />
habe.»<br />
Viele Bayer 04-Profis haben Poker<br />
für sich entdeckt, am Turnier<br />
spielten Bernd Schneider, Sergej<br />
Barbarez, Stefan Kiessling, Tranquillo<br />
Barnetta, Sascha Dum, Pirmin<br />
Schwegler, Benedikt Fernandez<br />
und Dmitrij Bulykin. 118 Spieler<br />
traten gegeneinander an.<br />
Sergej Barbarez: «Es hat in jedem<br />
Fall wieder grossen Spass<br />
gemacht. Schade finde ich, dass<br />
ich mich mit Platz 65 zufrieden<br />
Pirmin Schwegler (ganz links) pokert sich auf den 2. Platz.<br />
geben musste. Ich hätte gerne<br />
noch den einen oder anderen<br />
meiner Teamkollegen vom Tisch<br />
genommen.» Pirmin Schwegler<br />
dagegen bewies Nervenstärke<br />
und ein glückliches Händchen.<br />
Auf dem Sprung<br />
in die A-Nati?<br />
Als Jahrhundert-Talent von Luzern<br />
wurde Pirmin Schwegler<br />
bezeichnet. Bevor er in die Bundesliga<br />
wechselte, spielte er eine<br />
Saison für die Berner Young<br />
Boys. Seit Sommer 2006 ist er<br />
bei Bayer Leverkusen unter Vertrag,<br />
wo er mit 18 Jahren sein<br />
FUSSBALL<br />
erstes Spiel gegen Eintracht<br />
Frankfurt bestritt. Unterdessen<br />
kommt er regelmässig zu Einsätzen,<br />
wenn ihn keine Verletzungen<br />
hindern. Er braucht Geduld<br />
und die hat der Innerschweizer.<br />
Auch für die Schweizer<br />
Nati.<br />
Das U-21-Nationalteam ist die<br />
letzte Sprosse auf der Erfolgsleiter<br />
vor einer möglichen Nomination<br />
für das Nationalteam.<br />
Pirmin Schwegler spielte in den<br />
letzten drei Jahren gute Länderspiele<br />
in rot/weiss. Er ist ein Leistungsträger<br />
der U21-Nati. Zudem<br />
gehört er zum 40-Mann-<br />
Kader von Köbi Kuhn. Auf die<br />
Frage, ob er an die Euro gehe,<br />
antwortet er lachend: «Ja sicher,<br />
als Zuschauer!» Es hat schon<br />
noch ein paar Spieler wie Gelson<br />
Fernandes oder Gökhan Inler,<br />
die vor ihm stehen. Pirmin<br />
Schwegler denkt an die WM<br />
2010 in Südafrika. Das ist ein<br />
Thema für den jungen Mittelfeldspieler.<br />
Dann allerdings<br />
unter dem neuen Trainer Othmar<br />
Hitzfeld.<br />
Zuerst gilt es aber, sich in der<br />
Bundesliga zu bestätigen und<br />
als Stammspieler in der BayArena<br />
aufzulaufen. Mit echter Leidenschaft,<br />
wie beim Pokern. Kollege<br />
hin oder her – am Tisch oder<br />
auf dem Feld wird sich nichts<br />
geschenkt.<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
15
������������<br />
Natürlich kommen bei uns<br />
auch die Fans von Italien,<br />
Deutschland, Frankreich,<br />
Portugal, Holland, Spanien,<br />
Griechenland, Schweden,<br />
Türkei, Kroatien, Österreich,<br />
Tschechien… nicht zu kurz!<br />
���������������������<br />
Striker T-Shirt<br />
Kids: 15.– / Adult: 19.–<br />
Striker Fahne<br />
9.90<br />
Striker Trägershirt<br />
15.–<br />
Striker Autofahne<br />
6.90<br />
Bon-Nr. 448537<br />
��� ����<br />
auf das gesamte EM-Fanartikelsortiment<br />
Nicht gültig für Athleticum-Gutscheine, Service und Dienstleistungen. Pro Person<br />
nur 1 Bon einlösbar. Nicht kumulierbar mit anderen Bons oder Rabatten.<br />
Einlösbar nur in der Filiale Winterthur, gültig bis 30. Juni 2008.<br />
Striker Lady T-Shirt<br />
19.–<br />
Striker Fan Tower Hut<br />
19.–<br />
Striker Badetuch<br />
19.90<br />
Striker Cap<br />
9.90<br />
Striker Hacky Sack<br />
7.90<br />
K-Tec Stuhl<br />
25.–<br />
Striker Ball<br />
klein: 9.90 / Gr.5: 19.90<br />
Striker Swiss Tasse<br />
6.90<br />
Grösstes Fan-Sortiment der Schweiz<br />
Athleticum Winterthur, Grüzefeldstrasse 49, 8404 Winterthur, Telefon 052 235 11 40 www.athleticum.ch
Spiel und Spass am Ball<br />
Keine Langeweile in den Sommerferien!<br />
Es gibt nur noch<br />
wenige Plätze im <strong>Fussball</strong>camp<br />
auf dem Deutweg. Meldet euch<br />
schnell an! Als Campleiter sorgt<br />
die brasilianische Zaubermaus<br />
Ratinho für fussballerische und<br />
spassige Erlebnisse. Während<br />
fünf Tagen unterrichten euch erfahrene<br />
Trainer in Freistoss, Corner,<br />
Doppelpass, Dribbling, Jonglieren<br />
und so weiter. <strong>Fussball</strong>profis<br />
der Super- oder Challenge<br />
League besuchen euch während<br />
des <strong>Camps</strong> und geben natürlich<br />
auch Autogramme…<br />
Programm<br />
09.30 Uhr Besammlung Sportanlage,<br />
Begrüssung<br />
Puls Sport und<br />
Ratinho<br />
10.00 Uhr 1. Training<br />
11.45 Uhr Mittagessen<br />
13.00 Uhr 2. Training<br />
14.00 Uhr Früchte- und Trinkpause<br />
14.15 Uhr 3. Training<br />
16.00 Uhr Feierabend<br />
Am Freitag, 13.30 Uhr, lädt der<br />
Veranstalter, Puls Sport Winterthur,<br />
alle Eltern, Sponsoren und<br />
Gönner zu einem Apéro ein.<br />
Gleichzeitig findet die Euro der<br />
Campteilnehmer statt!<br />
Wann/Wo<br />
14. bis 18. Juli 2008,<br />
Sportanlage Deutweg,<br />
Winterthur<br />
Preis<br />
CHF 222.–/Kind<br />
Alter<br />
Jahrgänge 1994–2002<br />
Leistungen<br />
Jeder Teilnehmer erhält eine<br />
Campausrüstung (Marke Striker<br />
von Athleticum: Trainingsshirt,<br />
Trainingshose, Stutzen, Tasche,<br />
Ball und Trinkflasche) sowie das<br />
Mittagessen, Früchte und alle<br />
Getränke.<br />
Anmeldung<br />
www.pulssport.ch<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
17
Noch zwei Monate bis Olympia<br />
Wenn am 8. August 2008 um 8 Uhr und 8 Minuten in Peking die 29. Olympischen Spiele beginnen,<br />
haben Sascha Heyer und Patrick Heuscher ein sehr grosses Ziel erreicht – Sascha nimmt zum<br />
ersten Mal als Wettkämpfer an Olympia teil, Patrick darf die Schweiz nach Athen 2004 zum zweiten<br />
Mal olympisch vertreten.<br />
Urs Bachmann<br />
Nach dem Rücktritt (Ende 2006)<br />
von Heuschers langjährigem<br />
Teampartner Stefan Kobel, mit<br />
dem er an den Olympischen<br />
Spielen in Athen die Bronzemedaille<br />
gewann, starteten Heyer<br />
und Heuscher mit ihren Olympiavorbereitungen<br />
und nannten<br />
ihr Unternehmen «Road to Beijing».<br />
Zusammen mit Trainer<br />
Patrick Egger, der grossen Anteil<br />
an der Olympiamedaille von<br />
Athen hat, startete das neu formierte<br />
Duo fulminant in die Saison<br />
2007 und schaffte sich im<br />
Qualifikationsprozess schon früh<br />
eine sehr stabile Basis. Die acht<br />
besten Ergebnisse auf der World<br />
Tour brachten sie bald auf Platz<br />
8 des Olympiaquali-Rankings.<br />
Den von Swiss Olympic geforderten<br />
Top-Ten-Platz in der aktuellen<br />
Olympiasaison 2008 bestätigten<br />
«H-H» heuer bereits<br />
mehrmals.<br />
Den Traum Leben<br />
«Wenn ich an Olympia denke,<br />
werde ich schon ziemlich nervös»,<br />
meint Patrick Heuscher,<br />
«es ist für einen Sportler das<br />
grösste Erlebnis. Sascha und ich<br />
arbeiten so wie viele andere<br />
Athletinnen und Athleten sehr<br />
hart, um an den Olympischen<br />
Spielen teilnehmen zu können,<br />
entsprechend hoch ist der Druck<br />
während des olympischen Wettkampfes.»<br />
Patrick Heuscher wird<br />
sich bei der mentalen Vorbereitung<br />
auf den Megaevent auf<br />
seine Erfahrungen der Spiele in<br />
Athen stützen können, für Sascha<br />
Heyer verwirklicht sich der<br />
Traum von Olympia zum ersten<br />
Mal: «In der Quali auf Athen<br />
2004 war ich zusammen mit<br />
meinem damaligen Partner,<br />
Markus Egger, knapp gescheitert.<br />
Dass ich jetzt mit Patrick<br />
zusammen in Peking starten<br />
kann, erfüllt mich mit Dankbarkeit<br />
und Stolz. Die vielen Trainingsstunden<br />
haben sich gelohnt<br />
– ich freue mich, Teil der<br />
olympischen Bewegung zu sein.»<br />
Intakte<br />
Medaillenchancen<br />
Nach dem Bronzemedaillengewinn<br />
an den Olympischen Spielen<br />
2004 in Athen weiss auch die<br />
Öffentlichkeit, dass die Schweiz<br />
im Beachvolleyball ganz vorne<br />
mitspielen kann. Schon beim<br />
Olympiawettkampf 2000 in Sydney<br />
waren die Gebrüder Laciga<br />
mit ihrem 5. Platz ganz nah am<br />
Edelmetall. Die halbe Schweiz<br />
war beim Hitchcock-Spiel um<br />
Platz 3 in Athen dabei. Und jetzt<br />
in Peking? Wie intakt sind die<br />
Schweizer Medaillenchancen?<br />
Fabian Lüthy, sportlicher Leiter<br />
und Athletikcoach von Heyer-<br />
Heuscher, dazu: «Der Sport hat<br />
sich in den letzten Jahren nochmals<br />
stark entwickelt. Die Leistungsdichte<br />
der Teams ist um<br />
einiges höher als noch vor vier<br />
Jahren. Die Dominanz der brasilianischen<br />
Teams hat sich verringert.<br />
Wir haben unsere ganze<br />
Planung auf Peking ausgerichtet<br />
und wollen vorne mit dabei<br />
sein.» Sascha und Patrick werden<br />
nicht das einzige Schweizer-Team<br />
sein, das in Peking<br />
mitspielt. Martin Laciga wird<br />
zum dritten Mal teilnehmen,<br />
zum ersten Mal wird sein Partner<br />
nicht sein Bruder Paul, sondern<br />
die Zukunft des Schweizer<br />
Beachvolleyballs, Jan Schnider<br />
(25), sein.<br />
Thema Tibet<br />
Schon oft wurden Sascha und<br />
Patrick zum Thema Tibet angesprochen.<br />
Sogar das Nachrichtenmagazin<br />
«10vor10» wollte<br />
Patricks Meinung einfangen. Ein<br />
ROAD TO BEIJING<br />
Boykott steht für beide ausser<br />
Frage und für Patrick ist klar:<br />
«Ich glaube, dass die Spiele für<br />
alle eine Chance sind.»<br />
Nicht verpassen<br />
FIVB Swatch World Tour Grand<br />
Slam in Gstaad 22.–27. Juli 2008,<br />
mit Olympia-Gruppenauslosung.<br />
Tickets und Infos unter:<br />
www.beachworldtour.ch<br />
www.heyer-heuscher.ch<br />
Patrick Heuscher und Sascha Heyer sind auf gutem Wege nach Peking.<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
19
�����������������<br />
�����������������<br />
�����������������������������������������<br />
�������� ��������������������<br />
������������������<br />
�������� �����������������<br />
�����������������<br />
��������� ���������������������<br />
�����������������<br />
��������� ����������������<br />
������������������ ��<br />
��������� ������������������ ���<br />
������������������ ��<br />
��������� �������������������<br />
����������<br />
�����������������<br />
�������������<br />
���������������������������<br />
�����������������������<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
����� �� ��<br />
����� �����<br />
�����������������<br />
��������������������������������������������<br />
�������� ���������������������<br />
� �����������������<br />
�������� �������������������<br />
� �����������������������<br />
��������� ����������������������<br />
� �����������������������<br />
��������� ������������������ �����<br />
� �����������������<br />
����������<br />
��������� ��� ����� ����������������<br />
� ���� �����������������������<br />
��������� ������� ������������������������<br />
� �����������������<br />
���������������������������<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
������������ ���<br />
������ �� ������������������������<br />
���������������������������<br />
����������<br />
������ �� ������������������������<br />
��������������������������<br />
����������<br />
������ ���<br />
�� ������������������������<br />
���������������������������<br />
���� ��������<br />
������ �����<br />
�� ������������������������<br />
��������������������������<br />
��<br />
���������������<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����
�����������������<br />
���������������������������������������������<br />
�������� ���������������������<br />
� �������������������<br />
�������� ���������������������<br />
� �����������������<br />
��������� ������������������<br />
� �������������������<br />
��������� ������������������������<br />
� �����������������<br />
��������� ����������������������<br />
� �����������������<br />
��������� ��������������������<br />
� �������������������<br />
���������������������������<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����������������<br />
��������������������������������������������<br />
��������� ������������������<br />
����������������������<br />
��������� �����������������������<br />
���������������������<br />
��������� ������������������<br />
����������������������<br />
��������� �����������������������<br />
���������������������<br />
��������� ����������������������<br />
���������������������<br />
��������� �������������������<br />
����������������������<br />
���������������������������<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
� ��������<br />
������� �� �������������������������<br />
���������������������������<br />
������� �� �������������������������<br />
��������������������������<br />
��������������������������������������<br />
������� �� ����������������������<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����<br />
�����
Claudia Meili<br />
BILLARD<br />
Die Kugel muss ins richtige Loch<br />
Sabina Dederding betreibt eine aussergewöhnliche Sportart. Eigentlich ist es eine Passion –<br />
das Billard spielen. Mehrfache Schweizermeisterin, Europameisterin und WM-Teilnehmerin wird man<br />
nicht einfach so. Dazu braucht es Einsatz, Wille und vollste Konzentration.<br />
Nach einer vierjährigen Pause<br />
ist Sabina Dederding wieder die<br />
Nummer 1 der Schweiz. In nur<br />
anderthalb Jahren kam sie von 0<br />
auf 1 und hat bereits einen Vorsprung<br />
von 54 Punkten auf die<br />
Zweitplatzierte. Sie trainiert strikt<br />
einmal pro Woche, dafür intensiv,<br />
im Breakpoint in Bülach<br />
und an den Wochenenden reist<br />
sie meistens an Turniere. Früher<br />
stand sie beinahe jeden Abend<br />
in der Billardhalle. Die Winterthurerin<br />
sagt: «Von nichts kommt<br />
nichts, die Konkurrenz schläft<br />
nicht.»<br />
Mit 16 Jahren begann Sabina<br />
Dederding in der Billardhalle<br />
Winterthur mit dem Billard spielen.<br />
Ein Kollege schenkte ihr<br />
eine Membercard zum Geburtstag.<br />
Schnell wusste Sabina Dederding,<br />
dass sie mehr will, als<br />
nur aus Spass am Tisch stehen.<br />
Sie begann Turniere zu spielen<br />
und die Siege blieben nicht aus.<br />
Ohne Mona und Lisa<br />
läuft nichts<br />
Ihre Cues heissen Mona und Lisa.<br />
Mona ist das Anspielcue und<br />
Lisa ein mit Elfenbein verziertes<br />
Spielcue. Lisa hat eine grosse<br />
Vergangenheit, gehörte das Cue<br />
doch einst dem mehrfachen<br />
amerikanischen Weltmeister Nick<br />
Varner. Durch die enge Beziehung<br />
und die vielen Erfolge, die<br />
Sabina Dederding mit ihrer Lisa<br />
erreichte, hat diese heute einen<br />
Wert, den man nicht in Zahlen<br />
ausdrücken kann. Gespielt wird<br />
22 Puls Sport Magazin 2/08<br />
mit 9 oder 15 Kugeln an einem<br />
9-Fuss-Tisch. Nach ihrer bevorzugten<br />
Disziplin gefragt, meint<br />
die 36-Jährige schlicht: «Alle haben<br />
ihren Reiz.» Ihr grosses Vorbild<br />
ist Efren Reyes, der weltbeste<br />
Spieler aus den Philippinen.<br />
Killerbiensche schlägt<br />
sie alle<br />
Sabina Dederding, mit dem<br />
Spitznamen Killerbiensche, belegt<br />
in der SBV/Sektion Pool-<br />
Rangliste, Kategorie Damen Elite,<br />
wieder den ersten Rang mit<br />
insgesamt 618 Punkten (Stand<br />
Ende April 2008). Sie ist lizenzierte<br />
Spielerin des Billardclubs<br />
PBC Heimberg. Der Präsident<br />
des Billardclubs Zug, Stefan Keller,<br />
sagte zu ihrem Comeback:<br />
«Sabina ist eine weitere Bereicherung<br />
für die Schweizer Da-<br />
menliga und den gesamten Billardsport<br />
Schweiz!» Ihre Erfolge<br />
lassen sich sehen. Sie siegt von<br />
Tisch zu Tisch.<br />
An den letztjährigen Schweizermeisterschaften<br />
erreichte Sabina<br />
Dederding erneut einen Sieg<br />
und zwei Platzierungen unter<br />
den ersten fünf in den verschiedenen<br />
Disziplinen. Zudem gewann<br />
sie 2006 verschiedene<br />
Ladies Open. Bis heute trägt<br />
sie schon zwölf Mal den Titel<br />
Schweizermeisterin und acht Mal<br />
Vizemeisterin.<br />
Wildcard für die EM<br />
Dank den guten Turnierleistungen<br />
nach ihrer Rückkehr 2006<br />
erhielt Sabina Dederding für die<br />
Europameisterschaft im Frühling<br />
2007 in Liberec, Tschechien, ei-<br />
Sabina Dederding am Tisch, der über den Sieg entscheidet.<br />
ne Wildcard. Sie erreichte den<br />
hervorragenden 5. Platz im 8-er<br />
Ball und den 9. Platz im 9-er<br />
Ball. Gesamthaft spielten 64 Teilnehmerinnen<br />
an der EM.<br />
Sabina Dederding spielt international<br />
wieder an der Spitze<br />
mit. Letztes Jahr nahm sie in<br />
Krefeld (D) an der Qualifikation<br />
zur WM teil. Sie und ihre heutige<br />
Team- und Clubkollegin Monika<br />
Oeschger kämpften um<br />
das Flugticket. Monika Oeschger<br />
zog den Kürzeren und Sabina<br />
Dederding flog am 2. April<br />
2007 nach Taiwan. Sie belegte<br />
den hervorragenden 17. Platz<br />
von insgesamt 48 Teilnehmerinnen.<br />
«Billard ist und bleibt ein<br />
Spitzensport, bei dem es ohne<br />
mentale Stärke nicht möglich<br />
ist, Spitzenleistungen zu erbringen.<br />
Dass ich im mentalen Be-
eich entscheidende Fortschritte<br />
machte, habe ich sicherlich<br />
auch Monika Oeschger zu verdanken.<br />
Sie hat mich motiviert<br />
und gab mir viele Tips, die ich<br />
nicht nur im Sport, sondern<br />
auch im Alltag gut gebrauchen<br />
kann. Wie man sieht mit Erfolg»,<br />
so die Winterthurerin.<br />
Dazu kommen weitere Titel aus<br />
der Vergangenheit: Europameisterin<br />
Einzel 96 und Team 97,<br />
Vize-Europameisterin Team 96,<br />
8-fache Bronzemedaillen-Gewinnerin<br />
Einzel, vier Mal Eurotour-<br />
Siegerin 96 und 97. Sabina Dederding<br />
wurde ebenfalls 1996<br />
zum «European Player of the<br />
Year» ausgezeichnet.<br />
Billard –<br />
ihre grosse Leidenschaft<br />
Vom Billard kann man nicht leben,<br />
aber ohne auch nicht. Sabina<br />
Dederding ist ehrgeizig:<br />
«Billard ist ein Sport mit immer<br />
neuen Varianten und man lernt<br />
nie aus.» Vor knapp zwei Jahren<br />
fing sie das Spiel mit den Kugeln<br />
wieder an. Dazu arbeitet sie hundert<br />
Prozent als kaufmännische<br />
Angestellte. Zu ihren Hobbys<br />
zählen, wenn sie dann noch<br />
Zeit hat, Golfen und das Leben<br />
geniessen. Während ihrer Pause<br />
spielte sie nur noch ein bis zwei<br />
Mal pro Jahr. Plauschhalber besuchte<br />
sie das eine oder andere<br />
Wir legen Wert auf<br />
umweltgerechte<br />
Verarbeitung und seriöse<br />
Kundenberatung<br />
Turnier. Dafür lernte sie Golf<br />
spielen und erreichte in Kürze<br />
ein Handicap von 23,4. Auch<br />
hier wäre sie ambitioniert, doch<br />
Billard bleibt ihre Priorität. Zumal<br />
sie als eine der wenigen in<br />
dieser Sportart einen Sponsor<br />
gefunden hat, die Schweizer<br />
Vermögensberatung. Und wenn<br />
sie etwas macht, dann richtig.<br />
Das Golfen schaut sie als gute<br />
Abwechslung im Freien an.<br />
Für das Jahr 2008 hat sich Sabina<br />
Dederding einiges vorgenommen.<br />
Hattrick in allen drei<br />
Disziplinen (s. auch Kasten) lautet<br />
das Ziel für die Schweizermeisterschaften,<br />
die im Mai auf<br />
dem Programm stehen. Ende<br />
Juni werden die Halb- und Finalspiele<br />
in Bümpliz ausgetragen.<br />
Und mit der ersten Medaille<br />
in der Tasche wird sie<br />
ihrer Favoritenrolle jetzt schon<br />
gerecht. Die Winterthurerin hat<br />
sich somit innert zwei Jahren<br />
überlegen auf den Thron zurückgespielt<br />
und wird an den<br />
kommenden Europameisterschaften<br />
im August in Willingen<br />
(D) eine heisse Anwärterin auf<br />
Medaillenränge sein. «Natürlich<br />
ist es ein Traum, an die Erfolge<br />
von 1996 anzuknüpfen.<br />
Ich bin frohen Mutes und guter<br />
Dinge und werde alles daran<br />
setzen, einen weiteren EM-Titel<br />
zu ergattern», bekräftigt sie.<br />
Billard-Disziplinen<br />
Ihr Fachmann für Kundenarbeiten,<br />
Innen- und Aussenrenovationen<br />
Malergeschäft Fritz Hebeisen AG<br />
BILLARD<br />
8-er Ball: 15 Kugeln, 7 Halbe, 7 Ganze, die schwarze 8 + die<br />
weisse als Spielball. Ausspielziel: auf 5 oder 7 Siege<br />
Nach dem Anspiel wird mit der ersten, korrekt versenkten Kugel<br />
entschieden, welche Gruppe (Halbe oder Ganze) man besitzt.<br />
Ziel: Alle Kugeln der eigenen Gruppe müssen versenkt<br />
werden. Jeder Ball muss dabei angesagt werden. Am Schluss<br />
kommt die 8 und das Spiel ist gewonnen.<br />
9-er Ball: 9 Kugeln, nummeriert 1–9 + die weisse als Spielball.<br />
Ausspielziel: auf 7 oder 9 Siege<br />
Es muss immer die tiefste Kugel, die auf dem Tisch liegt, angespielt<br />
werden. Falls nach dem Anspielen auf die tiefste Kugel<br />
eine andere Kugel fällt, spielt dies keine Rolle. Es kann weiter<br />
gespielt werden. Die Kugeln müssen nicht angesagt<br />
werden. Ziel: Derjenige Spieler, der die 9 regelkonform versenkt,<br />
hat ein Spiel gewonnen.<br />
14/1 endlos: 15 Kugeln + die weisse als Spielball. Ausspielziel:<br />
75 oder 100 Punkte<br />
Es werden 14 Kugeln versenkt, jeder Ball muss angesagt werden.<br />
Der 15. Ball bleibt im Umkreis des Dreieckes liegen. Die<br />
14 Kugeln werden neu aufgebaut. Ziel ist es, mit der weissen<br />
den 15. Ball zu versenken und gleichzeitig ein paar Kugeln<br />
aus dem «Haufen» zu lösen, so dass man weiter spielen kann.<br />
Jeder versenkte Ball zählt einen Punkt.<br />
dipl. Malermeister,<br />
Weinbergstrasse 6, 8400 Winterthur<br />
Telefon 052 222 25 23, Fax 052 222 77 50<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
23
SPORTAMT<br />
Eröffnungsfeier Freibad Geiselweid<br />
am 21. und 22. Juni 2008<br />
Das Freibad Geiselweid wurde 1911 als erstes Freibad mit einem 50m-Schwimmbecken eröffnet.<br />
Nach bald 100 Jahren wurde das zentralste aller städtischen Freibäder erneuert und saniert.<br />
«Gut Ding will Weile haben.»<br />
Angesichts der ersten Planungen<br />
vor über 20 Jahren hat es<br />
eine gute Weile gedauert. Das<br />
Resultat freut dafür umso mehr!<br />
Ab dieser Saison bietet das<br />
«Geisi» ein modernes Olympiabecken,<br />
ein Erlebnisbecken<br />
mit Strömungslauf und Breitrutschbahn<br />
sowie das grösste<br />
Naturbad in der Schweiz. In<br />
der wunderschön angelegten<br />
Planschzone rund um das Naturbad<br />
können sich auch die<br />
����������������<br />
������������������<br />
�����������������<br />
�������������������������������������<br />
�����������������������<br />
24 Puls Sport Magazin 2/08<br />
Kleinsten austoben. Liegeflächen<br />
laden zum Sonnenbaden,<br />
Diskutieren und Geniessen ein.<br />
Das Sportamt lädt die ganze<br />
Winterthurer Bevölkerung zu einer<br />
grossen Eröffnungsfeier ein.<br />
Ein starkes Team stellt für Sie<br />
ein kunterbuntes und originelles<br />
Programm voller Überraschungen<br />
zusammen. Tragen Sie sich<br />
dieses Wochenende heute schon<br />
als Highlight in Ihren Terminkalender<br />
ein!<br />
�������������<br />
Watergames –<br />
für Abenteurer/innen<br />
Die Watergames sind ein Teamwettbewerb<br />
für Junge und Junggebliebene<br />
in Teams von 4–6<br />
Personen ab 14 Jahren (ab 12<br />
Jahren bei einem erwachsenen<br />
Teammitglied).<br />
Luma Rally –<br />
für schnelle Paddler/innen<br />
Die Luftmatratzen Rally ist ein<br />
Wettbewerb für Kinder und Jugendliche.<br />
Vom Sportamt werden<br />
gratis Luftmatratzen abgegeben.<br />
Der Start erfolgt in<br />
unterschiedlichen Alterskategorien<br />
in Teams von vier Personen<br />
nach dem Prinzip eines Boardercross<br />
über Land und<br />
durchs Wasser. Die Schnellsten<br />
kommen eine Runde weiter.<br />
Die Anmeldung erfolgt vor Ort<br />
bis 15.30 Uhr am Stand des<br />
Sportamts.<br />
«Schnellster Geisifisch»<br />
Wer schwimmt die 50m am<br />
schnellsten? In folgenden Kategorien<br />
wird gemessen:<br />
• Primarstufe:<br />
Mädchen und Knaben.<br />
• Oberstufe:<br />
Mädchen und Knaben.<br />
• Lizenzierte Schwimmer/innen<br />
ab Jg. 96 starten ausser<br />
Konkurrenz!<br />
Anmeldeschluss ist Mittwoch,<br />
18. Juni. Der Anmeldetalon kann<br />
unter www.sc-winterthur.ch oder<br />
www.hallenbadgeiselweid.winterthur.ch<br />
heruntergeladen werden.<br />
Nachmeldungen sind am<br />
Stand des Schwimmclubs bis<br />
eine Stunde vor dem Start<br />
möglich. Bei Fragen steht Frau<br />
Jacqueline van Westendorp vom<br />
Schwimmclub Winterthur unter<br />
Telefon 052 238 24 15 gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Festzelt und<br />
Festwirtschaft<br />
Im grossen Festzelt finden Gottesdienst,<br />
Brunch, Eröffnungsrede<br />
und Rangverkündigungen<br />
statt. Durch den Schwimmclub<br />
Winterthur wird an beiden Tagen<br />
eine Festwirtschaft mit feinen<br />
Grilladen und Kuchen organisiert.<br />
Willkommensgeschenk<br />
Die Badegäste erhalten (so lange<br />
Vorrat) ein Willkommensgeschenk<br />
gesponsert von der<br />
EGK-Gesundheitskasse.<br />
«Swimmy»<br />
Kinderbetreuung<br />
Unsere kleinen Gäste haben bei<br />
uns grossen Stellenwert. In der<br />
Nähe des Festzelts und in sicherem<br />
Abstand vom tiefen<br />
Schwimmbereich können sich<br />
Kinder von 2 bis 6 Jahren unter<br />
Aufsicht von ausgebildeten Betreuerinnen<br />
bei Hüpfburg, Ballonkünstler<br />
und andere Spielmöglichkeiten<br />
verweilen.<br />
Programm-Broschüre<br />
Lesen Sie mehr in der Programm-Broschüre<br />
unter<br />
www.hallenbadgeiselweid.<br />
winterthur.ch. Sie ist auch im<br />
Hallenbad Geiselweid aufgelegt.
Programm Eröffnungsfeier<br />
Samstag, 21.06.<br />
12.30–18.00 «Swimmy» Kinderbetreuung<br />
13.00–18.00 Festwirtschaft durch Schwimmclub Winterthur<br />
13.00–13.30 Aquafitness*<br />
13.30–14.00 Showblock*<br />
14.00–15.30 Spielangebote mit Stempelkarte für Kinder<br />
14.30–15.30 Schnellster Geisifisch*<br />
14.30–15.00 Führung Umbau und Naturbad<br />
15.30–17.00 Schnuppertauchen*<br />
16.00–16.30 Führung Umbau und Naturbad<br />
16.00–17.00 Luma Rally<br />
17.15 Offizielle Eröffnung durch den Stadtrat,<br />
Rangverkündigung schnellster Geisifisch<br />
und Luma Rally<br />
Sonntag, 22.06.<br />
09.00–18.00 «Swimmy» Kinderbetreuung<br />
09.15–09.45 Aquafitness*<br />
10.00–11.00 Gottesdienst mit Sportpfarrer Manuel Rohner<br />
11.00–12.00 4. Teil Etappenschwimmen* mit<br />
anschliessender Rangverkündigung<br />
11.00–13.00 Buurezmorge<br />
13.00–19.00 Festwirtschaft durch Schwimmclub Winterthur<br />
13.30–17.00 Watergames für Junge und Junggebliebene<br />
mit anschliessender Rangverkündigung<br />
14.30–15.00 Führungen Umbau und Naturbad<br />
16.00–16.30 Führungen Umbau und Naturbad<br />
Alle Aktivitäten finden bei jeder Witterung statt, bei Regen sorgen<br />
Zelte für Schutz.<br />
* Bei sehr schlechtem Wetter Durchführung im Hallenbad.<br />
Etappenschwimmen –<br />
für Schwimmer/innen only<br />
Mittwoch, Donnerstag und<br />
Freitag zwischen 17.00 Uhr<br />
und 18.30 Uhr (Freibad) und<br />
am Sonntag zwischen 11.00<br />
Uhr und 12.00 Uhr (Freibad<br />
oder Hallenbad) können einzelne<br />
Personen oder auch Grup-<br />
pen Längen schwimmen oder<br />
aqua-joggen. Für den Erhalt eines<br />
Diploms muss an mindestens<br />
drei Tagen teilgenommen<br />
werden. Die Längen<br />
werden von Schwimmclubmitgliedern<br />
gezählt. Zugelassen<br />
sind nur Personen, die<br />
Schwimmen können. Die Anmeldung<br />
erfolgt vor Ort. Bei<br />
Fragen steht Frau Monica Frei-<br />
Mattenberger unter Telefon<br />
052 232 81 29 gerne zur Verfügung.<br />
Wichtige Informationen<br />
Am Samstag und Sonntag ist<br />
der Eintritt frei. Der reguläre<br />
Badebetrieb ist jedoch teilweise<br />
eingeschränkt und die<br />
50m-Schwimmbecken im Freioder<br />
Hallenbad (je nach Wetter)<br />
werden für die Wettkämpfe<br />
gesperrt.<br />
Schlechtwetterprogramm<br />
Bei sehr schlechtem Wetter<br />
wird am Eröffnungswochenende<br />
der «Schnellste Geisifisch»,<br />
der Showblock, das Etappenschwimmen<br />
und das Aquafitness<br />
ins Hallenbad verlegt.<br />
Aktivitäten im Vorfeld (50m-Aussenbecken)<br />
Fr 06.06. ab 17.00 Uhr Regionalmeisterschaften 2008<br />
Sa 14.06. ab 12.00 Uhr Regionalmeisterschaften 2008<br />
So 15.06. 08.00 – 18.00 Regionalmeisterschaften 2008<br />
Mi 18.06. 17.00 – 18.30 1. Teil Etappenschwimmen<br />
Do 19.06. 17.00 – 18.30 2. Teil Etappenschwimmen<br />
Fr 20.06. 17.00 – 18.30 3. Teil Etappenschwimmen<br />
www.sport.winterthur.ch<br />
Sportamt Winterthur<br />
Weitere Mitwirkende<br />
am Eröffnungsfest<br />
Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft<br />
SLRG<br />
www.slrg.ch/winterthur<br />
Schwimmschule Bohn<br />
www.schwimmschulen.ch<br />
Schwimmclub Winterthur SCW<br />
www.sc-winterthur.ch<br />
Schwimmschule Winterthur<br />
www.schwimmkurse.ch<br />
Tauch-Club<br />
www.tauchclubwinterthur.ch<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
25
POLO OPEN 2008<br />
26 Puls Sport Magazin 2/08
Champagner und grosse Hüte<br />
Claudia Meili<br />
Bereits zum achten Mal wird<br />
vom 27. bis 31. August 2008<br />
das internationale Polo-Turnier<br />
in Winterthur-Ohringen ausgetragen.<br />
Und es werden nicht nur<br />
Damen mit ausgefallenen Kopfbedeckungen<br />
erwartet, sondern<br />
auch sportlich hochkarätige Teilnehmer.<br />
Denn Polo verlangt von<br />
Ross und Reiter Kraft, Schnelligkeit,<br />
Athletik, Kampfgeist und<br />
Geschick.<br />
Polo erobert die Welt<br />
Polo, das Ballspiel zu Pferd, auch<br />
Sport der Könige genannt, wurde<br />
vor mehr als 2’500 Jahren<br />
irgendwo zwischen Euphrat und<br />
Tigris erfunden und eroberte<br />
im Laufe der Jahrhunderte die<br />
Welt. Ende des 19. Jahrhunderts<br />
kam Polo durch Kavallerie-Offiziere,<br />
die in St. Moritz Ferien<br />
machten, in die Schweiz. Im Engadin<br />
wird dem Spiel bis heute<br />
auf exklusiver Schneeunterlage<br />
gefrönt.<br />
Polo ist aber auch im Grossraum<br />
Zürich zuhause und konzentriert<br />
sich dort vor allem auf den<br />
Polo Park Zürich. Dieser entstand<br />
1998 aufgrund einer innovativen<br />
Idee von Markus<br />
Gräff. Zusammen mit seiner<br />
Gattin Irene sowie mit Manfred<br />
Schuler gründete er den Club<br />
und öffnete ihn für breite, interessierte<br />
Kreise. Der Polo Park hat<br />
sich innert Kürze zum aktivsten<br />
und kopfstärksten Polo-Club<br />
des Landes entwickelt.<br />
Polo in<br />
argentinischen Händen<br />
Die Pferde, die im Polo Ponies<br />
genannt werden, sind in clubeigenen<br />
Stallungen und in umliegenden<br />
Bauernbetrieben untergebracht.<br />
Die Ponies werden<br />
von argentinischen Grooms betreut,<br />
ausgebildet und trainiert.<br />
Für die Organisation des Stallbereichs<br />
und der Infrastruktur ist<br />
der ansässige Landwirt Markus<br />
Ackeret verantwortlich. Dank<br />
dem clubeigenen Trainer und<br />
Polo-Manager Francisco Podesta,<br />
einem 3-Goal-Spieler aus<br />
Argentinien, hat sich der Polo<br />
Park Zürich von Anfang an auch<br />
einen hervorragenden Namen<br />
als Polo-Ausbildungsstätte gemacht.<br />
Inzwischen sind mehr als fünfzig<br />
Aktiv-und Stick & Ball-Members<br />
sowie rund hundert VIP-<br />
POLO OPEN 2008<br />
Das jährliche Polo Open auf dem Gelände des Poloparks in Winterthur-Ohringen ist bereits Tradition.<br />
Hoch zu Pferd werden Ende August hochklassige Duelle ausgetragen.<br />
Mitglieder eingeschrieben. Ebenfalls<br />
beliebt ist der 2006 gegründete<br />
Kids Club, in dem dafür<br />
gesorgt wird, dass auch<br />
Polo-Nachwuchs nachkommt.<br />
Im Polo Park Zürich kann auf jedem<br />
Niveau gespielt werden. Es<br />
wird ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit Trainings, Club-<br />
Wettkämpfen sowie Turnieren<br />
angeboten.<br />
Lifestyle und Happening<br />
Das Polo Open im Polo Park Zürich<br />
hat sich innert kurzer Zeit<br />
als Pferdesport-, sowie auch als<br />
Lifestyle-Anlass mit regionaler,<br />
nationaler und sogar internationaler<br />
Ausstrahlung etabliert. Es<br />
wird auf einem hohen Niveau<br />
gespielt. Das Turnier ist deshalb<br />
für das Publikum sehr abwechslungsreich.<br />
Dazu kommt ein<br />
attraktives Rahmenprogramm.<br />
Den Besucherinnen und Besuchern<br />
am Finalwochenende wird<br />
etwas geboten – sei es im VIP-<br />
Zelt für geladene Gäste oder als<br />
Zuschauer im Public-Bereich<br />
mit Festwirtschaft. Der Eintritt<br />
zum Public-Bereich ist gratis.<br />
Für die kleinen Gäste stehen ein<br />
Kinderparadies und ein Streichelzoo<br />
bereit. Zudem gibt es<br />
auch dieses Jahr Wettbewerbspreise<br />
zu gewinnen. Und auch<br />
diesen Sommer wird es eine<br />
Hut-Prämierung geben.<br />
Für weitere Informationen:<br />
www.polopark.ch<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
27
Naheliegend<br />
für Sportliche.<br />
Kommen Sie einfach bei uns vorbei. In Uster oder Dübendorf. www.bsu.clientis.ch.<br />
Ihre regionale Bank.<br />
walder,werber
Uster 2008 – Impressionen<br />
FUSSBALLCAMP<br />
Hotel Illuster<br />
Zürichstrasse 14<br />
CH-8610 Uster (Zürich)<br />
Telefon +41-(0)1 944 85 85<br />
Fax +41-(0)1 940 80 28<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
29
Striker Caps 9.90<br />
2614687<br />
Striker Flags 9.90<br />
2614809<br />
Striker Suisse Hat 19.-<br />
2614182<br />
Striker Suisse Mug 6.90<br />
2612119<br />
Striker Car Flags 6.90<br />
2809149<br />
Striker Suisse Beanie 9.90<br />
2614199
Striker Hacky Sack 7.90<br />
2614946<br />
Striker Towels 19.90<br />
2612447<br />
Striker Foam Balls 1.90<br />
2614205<br />
Striker Car Sunshade 29.-<br />
Duopack 2757667<br />
Striker Wristbands 7.90<br />
Duopack 2614069<br />
Striker Balls 5 19.90 2611877<br />
Striker Balls 1 9.90 2611990<br />
Striker Wigs 14.90<br />
2614922<br />
www.athleticum .ch
EHC WINTERTHUR<br />
«Eigentlich bin ich <strong>Fussball</strong>er»<br />
Im Eishockey ist Sommerpause, auch beim EHC Winterthur. Der Verein hat eine erfolgreiche<br />
Saison 07/08 hinter sich. Was muss im Sommer organisiert werden? Welche Pläne gibt es für die<br />
nächste Saison? Rocco Leone, Präsident EHC Winterthur, im Interview.<br />
Claudia Meili<br />
Der EHC Winterthur wurde<br />
Schweizer Vize-Amateurmeister.<br />
Was bedeutet dir dieser<br />
Erfolg?<br />
Wir sind mit dem Erreichten<br />
mehr als zufrieden, auch wenn<br />
es «nur» der Vize-Meister ist. Es<br />
war ein enormer Exploit und<br />
alle freuen sich riesig über die<br />
erbrachte Leistung. Während<br />
den Playoffs gab es zunehmend<br />
Verletzte, doch der Siegeswille<br />
der Spieler war ungebrochen.<br />
Die Enttäuschung über den verpassten<br />
Titel, zu welchem nur<br />
zwei Sekunden fehlten, war nach<br />
dem Finalspiel jedoch gross.<br />
Der Rekurs wurde leider nicht<br />
gut geheissen (Zuchwil setzte<br />
einen nicht spielberechtigten<br />
Spieler ein, Anmerkung der Redaktion)<br />
und wir mussten zur<br />
Kenntnis nehmen, dass die<br />
Rechtssprechung nicht gleich<br />
zu setzen ist mit Gerechtigkeit.<br />
Welche präsidialen Angelegenheiten<br />
gilt es im Sommer<br />
zu regeln?<br />
Vom Saisonende bis in den Sommer<br />
gibt es diverse Abschlussarbeiten<br />
zu erledigen, die GV<br />
32 Puls Sport Magazin 2/08<br />
Patrizia, Rocco und Robin Leone: ein sportliches Trio.<br />
muss vorbereitet, das Budget<br />
erstellt werden. Unser Verein<br />
entspricht einer kleineren KMU.<br />
Ich kann dabei auf einen gut<br />
funktionierenden Vorstand zählen.<br />
Jeder in seinem Bereich leistet<br />
zuverlässige Arbeit. Ich bin<br />
ein eher defensiver Präsident,<br />
der sich nicht überall in den<br />
Vordergrund drängen muss.<br />
Meine Aufgabe ist die eines<br />
Geschäftsführers, der unternehmerisch<br />
denkt und handelt. Neben<br />
den sportlichen Emotionen,<br />
die es in Sportvereinen genug<br />
gibt, versuche ich vor allem die<br />
nicht emotionalen Sachen im<br />
Griff zu haben.<br />
Wie sehen die Vorbereitungen<br />
des Vereins auf die neue<br />
Saison aus?<br />
Mit dem Sportchef, Erwin Füllemann,<br />
haben wir einen engagierten<br />
Mann, der die Mannschaft<br />
zusammenstellt. Dann<br />
müssen die Verträge geregelt<br />
werden. Es gilt, neue Sponsoren<br />
zu gewinnen und die Zusammenarbeit<br />
mit unserer Gönnervereinigung<br />
«Römerclub» zu<br />
pflegen. Jeder im Vorstand ist<br />
gefordert. Der Nachwuchs, der<br />
Jürg Wuffli untersteht, ist eine
wichtige Abteilung unseres Vereins.<br />
Wir wollen auch weiterhin<br />
in allen Kategorien Top- und Elite-Mannschaften<br />
führen und so<br />
für die talentierten Spieler die<br />
Möglichkeit schaffen, möglichst<br />
lange im Winterthurer Nachwuchs<br />
zu bleiben. Breitensport<br />
anbieten und Talente fördern,<br />
ist das Motto im Nachwuchs<br />
Ist das Ziel der 1. Mannschaft<br />
schon formuliert?<br />
Logisch, es heisst: Schweizer<br />
Meister! Wenn man um zwei<br />
Sekunden den Titel verpasst hat,<br />
kann es für die folgende Saison<br />
kein anderes Ziel geben. Für<br />
die Mannschaft, den Trainer und<br />
Vorstand ist klar, jetzt wollen<br />
wir es nochmals wissen. Die<br />
wichtigen Spieler bleiben und<br />
der Nachwuchs soll weiter im<br />
Fanionteam eingebaut werden.<br />
Mit den Elitejunioren hat<br />
Swiss Ice Hockey Edition<br />
ŠKODA OCTAVIA 4X4<br />
AB CHF 29’990 29’990.–<br />
das in der vergangenen Saison<br />
ja bestens geklappt.<br />
Was wünschst du dir für den<br />
nächsten Winter?<br />
Viele Zuschauer in der Eishalle,<br />
spannende Spiele und eine<br />
schöne, tolle Saison – das<br />
wünsch ich mir.<br />
Ist auch ein Eishockey-Präsident<br />
im <strong>Fussball</strong>fieber?<br />
Ja, ganz klar! Ich bin ja kein<br />
Eishockeyaner, man glaubt es<br />
kaum. Während Jahren spielte<br />
ich <strong>Fussball</strong> beim FC Oberwinterthur.<br />
Mein Sohn Robin wollte<br />
im Kindergarten Eishockey<br />
spielen. So kamen wir zum EHC.<br />
Zuerst war ich Betreuer bei den<br />
Bambinis. Schon bald folgte die<br />
Anfrage für eine Vorstandstätigkeit.<br />
Sechs Jahre verwaltete<br />
ich die Finanzen, bevor ich<br />
dann zum Präsidenten gewählt<br />
100 Jahre Swiss Ice Hockey! Als langjähriger Partner des Schweizer Eishockeys überraschen wir Sie<br />
mit einem besonders attraktiven Jubiläums-Angebot: dem Škoda Octavia 4x4, Swiss Ice Hockey<br />
Edition. Bereits ab CHF 29’990.– demonstriert er kraftvoll, was die Cracks auf dem Eis antreibt: der<br />
Wille, immer das Beste zu geben. Der Gipfelstürmer erwartet Sie schon jetzt zur Probefahrt bei<br />
Ihrem Škoda-Vertreter. www.skoda.ch<br />
Skoda Center, AMAG Winterthur<br />
Zürcherstrasse 240, 8406 Winterthur<br />
Telefon: 052 208 31 31, Telefax: 052 208 31 29<br />
www.winterthur.amag.skoda.ch<br />
e-mail: skodacenter.winterthur@amag.ch<br />
Der Preis ist ein empfohlener Verkaufspreis inkl. MwSt.<br />
wurde. Dieses Amt übe ich seit<br />
drei Jahren aus und habe es bis<br />
heute nicht bereut. Aber zurück<br />
zur Frage, selbstverständlich<br />
werde ich mir die Spiele<br />
Rocco Leone über…<br />
EHC WINTERTHUR<br />
der Euro anschauen und bin<br />
überzeugt, dass Italien Europameister<br />
wird.<br />
Erfolg: «Erfolg ist wichtig. Es ist die Bestätigung für geleistete<br />
gute Arbeit. Natürlich gilt es ethische Grundsätze zu berücksichtigen.<br />
Das heisst für mich, nicht Erfolg um jeden Preis.»<br />
Kloten Flyers: «Die Kloten Flyers sind ein wichtiger Partner in<br />
der Ausbildung. Das ist eine gute Sache. Seit Jahren besteht<br />
dieses Programm schon und wir fördern so den gegenseitigen<br />
Austausch im Juniorenbereich bis in unsere erste Mannschaft.»<br />
Freiwilligenarbeit: «Grundsätzlich findet die Freiwilligenarbeit<br />
zu wenig Anerkennung in unserer Gesellschaft. Dieses<br />
System ist einmalig und typisch schweizerisch. Der EHC hat<br />
eine gute Basis und viele freiwillige Helfer, das ist nicht<br />
selbstverständlich.»<br />
Hobbys: «Herzmässig kommt meine Familie an erster Stelle.<br />
Vom Zeitaufwand her ist es vermutlich das Geschäft und der<br />
EHC. Ich achte aber schon darauf, dass ich die <strong>Fussball</strong>- oder<br />
Unihockey-Spiele meiner Tochter Patrizia besuche und auch<br />
bei Robin, der inzwischen bei den Kloten Flyers spielt, am<br />
Spielfeldrand bin und natürlich ab und zu auch einen freien<br />
Abend mit meiner Frau verbringen kann.»<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
33
Pfadi Winterthur<br />
Fünf Tage Handball pur<br />
Vom 21. bis 25. April fand in den Winterthurer Rennweghallen das 2. Winti-Handball-Camp statt.<br />
Das Trainingscamp für Buben und Mädchen zwischen 8 und 14 Jahren wird von der Pfadi Nachwuchsabteilung<br />
organisiert. Jeweils von morgens um 10 Uhr bis am Nachmittag um 16 Uhr trainierten<br />
und spielten die Kinder in verschiedenen Formen den Handballsport. Zum Abschluss am Freitag-<br />
Nachmittag fand das grosse Schlussturnier statt.<br />
Nati-Spieler Marco Kurth als begehrter Autogramm-Schreiber.<br />
Die versammelte Schar wartet gespannt auf den<br />
Startschuss des <strong>Camps</strong>.<br />
34 Puls Sport Magazin 2/08<br />
Text: Dieter Benz<br />
Fotos: Jürg Winkler/fotoworkers.ch<br />
Am Montagmorgen um 10 Uhr<br />
war schon ein reges Treiben<br />
in der Winterthurer Rennweghalle.<br />
Die Buben und Mädchen<br />
schwirrten durch die Gänge,<br />
nachdem sie sich am «Check-<br />
In» eingeschrieben und ein T-<br />
Shirt, einen Ball und eine Trinkflasche<br />
bezogen hatten. Anschliessend<br />
besammelten sich<br />
alle Teilnehmer, wie auch die<br />
Leiter, in der grossen Halle. Hier<br />
wurden alle notwendigen Informationen<br />
zur Woche mitgeteilt<br />
und die Gruppeneinteilung bekannt<br />
gegeben.<br />
NLA-Spieler als Vorbilder<br />
Dann ging es mit dem Trainingsbetrieb<br />
los. Die 12 Mädchen<br />
und 66 Buben waren in fünf<br />
Stärkeklassen aufgeteilt und wurden<br />
stufengerecht in den Handballsport<br />
eingeführt oder weiter<br />
ausgebildet. Pro Halbtag waren<br />
auch immer ein bis zwei Spieler<br />
der 1. Mannschaft von Pfadi im<br />
Einsatz. Da floss viel Schweiss,<br />
wenn Trainer Adrian Brüngger<br />
die jungen Talente in NLA-Manier<br />
zu Höchstleistungen antrieb.<br />
Und es gab staunende<br />
Blicke, als beispielsweise Alex<br />
Mierzwa seine Tricks verriet, wie<br />
er aus spitzestem Winkel den<br />
Ball am Torhüter vorbei ins Netz<br />
dreht. Die Kinder hatten ihren<br />
Spass, aus erster Hand von den<br />
Stars des NLA-Teams zu lernen<br />
und zeigten das Gelernte voller<br />
Stolz beim abschliessenden Blitzturnier<br />
den zahlreich erschienenen<br />
Eltern und Geschwistern.<br />
Und auch die Autogramme der<br />
NLA-Cracks waren sehr begehrt.<br />
Nächstes Jahr<br />
wieder ein Camp<br />
Organisator und Pfadi-Nachwuchs-Chef<br />
René Lutz zog nach<br />
der Trainingswoche ein sehr positives<br />
Fazit. Klar ist darum auch,<br />
dass im kommenden Jahr die<br />
dritte Auflage des Winti-Handball-<strong>Camps</strong><br />
für Buben und Mädchen<br />
stattfindet. Wiederum in<br />
den Frühlingsferien, dann aller-<br />
NLA-Trainer Adrian Brüngger erläutert<br />
den Jung-HandballerInnen<br />
seine Erwartungen.
Im Einsatz in der Winti-Arena – das NLA-Team von Pfadi Winterthur.<br />
dings wegen Ostern nur an vier<br />
Tagen.<br />
Pfadi Winterthur dankt den<br />
Camp-Sponsoren Athleticum<br />
Winterthur, Metzgerei Gubler,<br />
Adidas und Tenti AG, aber auch<br />
den Pfadi-Nachwuchs-Sponsoren<br />
Kistler Instrumente AG,<br />
RE/MAX Winterthur, PAWI Verpackungen,<br />
Outline AG, Maximum-Fitnesscenter<br />
sowie der<br />
Zürcher Kantonalbank ganz<br />
herzlich für ihre Unterstützung.<br />
Pfadi auf PR-Tour<br />
an der Euro<br />
Pfadi ist als aktiver Verein an<br />
vorderster Front in der Winti-<br />
Arena mit dabei, wird den <strong>Fussball</strong>-Anlass<br />
also unterstützen, und<br />
mit einem Grossteil der Mannschaften<br />
einen Einsatz in der<br />
Winti-Arena bestreiten.<br />
Pfadi will damit einerseits sein<br />
Engagement zu Gunsten von<br />
Winterthurer Events und des<br />
Winterthurer Sports untersteichen,<br />
andererseits aber auch<br />
Eigenwerbung für den Verein<br />
und den Handball-Sport betreiben.<br />
Die komplette NLA-Mannschaft<br />
wird ebenfalls einen Tageseinsatz<br />
bestreiten, und zwar<br />
am Mittwoch, 18. Juni 2008.<br />
Pfadi-Termine<br />
16. Juni: Trainingsstart NLA-Team Saison 2008/09<br />
18. Juni: NLA-Team im Einsatz<br />
in der Winti-Arena (Reithalle)<br />
27.–29. Juni: Hopppfadi-Chnelle am Albanifest<br />
21. August: Mannschaftspräsentation und<br />
Generalversammlung (Casinotheater)<br />
5. September: Saisonauftakt 2008/09<br />
14. September: Pfadi-Spieltag 2008 (Eulachhallen)<br />
20. September: Kids Charity Gala 2008 (Casinotheater)<br />
Tag und Nacht<br />
Das Winterthurer<br />
Kongresshotel:<br />
100 Zimmer, 10 Konferenz-<br />
und Seminarräume,<br />
Festsaal<br />
für 400 Personen,<br />
Wireless LAN<br />
im ganzen Haus.<br />
Jeden Tag<br />
Neben dem HB:<br />
Restaurant<br />
mit hochwertiger<br />
Küche. Gepfl egte<br />
Speise- und Weinkarte,<br />
stilvolle<br />
Bar, warme Küche<br />
bis 22.30 Uhr.<br />
Hotel Banana City Schaffhauserstrasse 8 8400 Winterthur<br />
Telefon 052 268 16 16 info@bananacity.ch www.bananacity.ch<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
35
FC WINTERTHUR<br />
Internationaler Spitzenfussball<br />
auf der Schützenwiese<br />
Der FC Winterthur bringt am 14./15. Juni wieder internationalen Nachwuchsfussball<br />
nach Winterthur: Spitzenteams aus Deutschland, Frankreich, Tschechien, Österreich, Polen und<br />
der Schweiz kämpfen in den Altersklassen U13 und U15 um den DreamTeam11-Pokal.<br />
Nach der erfolgreichen Premiere<br />
2007 veranstaltet der FCW auch<br />
dieses Jahr erneut zwei der bestbesetzten<br />
internationalen Nachwuchsturniere<br />
der Schweiz. Im<br />
DreamTeam11-Cup messen sich<br />
Spitzenteams aus Europa und<br />
präsentieren dem Publikum die<br />
hohe Qualität im heutigen<br />
Nachwuchs-Spitzenfussball. Zuschauen<br />
lohnt sich!<br />
Dortmund,<br />
Austria Wien, Sochaux...<br />
Am Wochenende vom 14./15.<br />
Juni treten die Spitzen-Nachwuchsteams<br />
der Kategorie U13<br />
und U15 aus sechs Nationen<br />
auf den Schützenwiesen-Plätzen<br />
gegeneinander an.<br />
Um den U13-Turniersieg<br />
spielen am Samstag, 14. Juni<br />
(ganzer Tag):<br />
– Schweiz: FC Winterthur, FC Basel,<br />
FC Zürich, GC, FC St. Gallen,<br />
Young Boys, FC Luzern,<br />
AC Lugano, FC Wil, FC Schaffhausen,<br />
Regionalauswahl Zürich<br />
– Deutschland: Borussia Dortmund,<br />
VfB Stuttgart, Karlsruher<br />
SC, SC Pfullendorf<br />
– Österreich: FK Austria Magna<br />
Wien, Team Vorarlberg<br />
Um den U15-Turniersieg<br />
spielen am Sonntag, 15. Juni<br />
(ganzer Tag):<br />
– Schweiz: FC Winterthur, FC Basel,<br />
FC Zürich, GC, FC St. Gallen,<br />
Young Boys, SC Kriens,<br />
Team La Côte-Vaud<br />
– Deutschland: SC Freiburg,<br />
36 Puls Sport Magazin 2/08<br />
Hertha BSC Berlin, 1. FC Kaiserslautern,<br />
SSV Ulm, SC Pfullendorf<br />
– Frankreich: FC Sochaux<br />
– Tschechien: FC Viktoria Plzen<br />
(Pilsen)<br />
– Polen: Gornik Zabrze<br />
– Österreich: FK Austria Magna<br />
Wien<br />
«Wir freuen uns auf diese sportlichen<br />
Highlights mit attraktivem<br />
und spannendem Spitzenfussball<br />
der Extraklasse», sagen<br />
FCW-Geschäftsführer Andreas<br />
Mösli und Organisator<br />
Fabian Rybka nicht ohne Stolz.<br />
Als Schweizer Top-Ausbildungsklub<br />
legt der FCW sehr viel Wert<br />
auf diesen Anlass. Mösli: «Wir<br />
wollen den Winterthurer <strong>Fussball</strong>fans,<br />
aber auch der Politik<br />
und der Wirtschaft zeigen, wofür<br />
wir hier täglich unser Herzblut<br />
geben und wodurch wir<br />
uns vom Breitensport unterscheiden.»<br />
Quali-Turnier als Ansporn<br />
für die regionalen Klubs<br />
Doch nicht nur der Spitzenfussball<br />
soll vom DreamTeam11-<br />
Cup profitieren: Der FCW will<br />
auch die Breitenfussballvereine<br />
einbeziehen. So finden am 7./8.<br />
Juni auf dem Sportgelände Talgut<br />
für die beiden Alterskategorien<br />
1995/96 und 1993/94<br />
zwei Qualifikationsturniere statt.<br />
Der FCW bietet damit den regionalen<br />
Vereinen die Möglichkeit,<br />
sich als Sieger dieser Quali-<br />
Turniere für das internationale<br />
Turnier zu qualifizieren und gegen<br />
die europäischen Spitzenteams<br />
anzutreten.<br />
Samstag, 7. Juni 2008: Regionales<br />
Qualifikationsturnier D-<br />
Junioren (1995/96) im Talgut
Hol Dir Dein Meister-Shirt!<br />
Was kümmert uns die Gegenwart?!<br />
Wir feiern 100 Jahre<br />
Schweizer Meister! Vor genau<br />
100 Jahren holte der<br />
FCW einen seiner drei Meistertitel...<br />
– Shirt-Farben: Schwarz,<br />
Rot oder Weiss<br />
– Grössen: S, M oder XL<br />
– Motiv farbig auf Brust<br />
(Durchmesser ca. 14 cm)<br />
– Preis: Fr. 28.–<br />
(Postversand + Fr. 3.–)<br />
– Bestellen:<br />
info@fcwinterthur.ch oder<br />
in der Libero Bar<br />
– Angaben: Name/Adresse/<br />
Telefon/E-Mail/Anzahl/<br />
Farbe/Grösse/Postversand<br />
oder direkt<br />
Achtung: Wegen grosser Nachfrage<br />
kann es ca. eine Woche<br />
ab Bestellungsannahme dauern,<br />
bis die Shirts geliefert werden.<br />
Teilnehmer: Blue Stars ZH, Brüttisellen,<br />
Effretikon, Herrliberg, Kloten,<br />
Phönix Seen, Schlieren,<br />
Stammheim, Team Reuss AG,<br />
Töss, Tössfeld, Veltheim, Volketswil,<br />
Wallisellen, Wängi TG, Wetzikon,<br />
Schwamendingen, Wiedikon.<br />
Sonntag, 8. Juni 2008: Regionales<br />
Qualifikationsturnier C-<br />
Junioren (1993/94) im Talgut<br />
Teilnehmer: Blue Stars ZH, Brüttisellen,<br />
Dübendorf, Effretikon,<br />
Ellikon-Marthalen, Embrach,<br />
Frauenfeld, Kloten, Neftenbach,<br />
Oberwinterthur, Rafzerfeld, Räterschen,<br />
Schlieren, Seuzach,<br />
Töss, Tössfeld, Veltheim, Wallisellen.<br />
Schiess AG Reinigungen<br />
8404 Winterthur<br />
Tel. 052 233 56 23<br />
www.schiessag.ch<br />
Titelsponsor kein Zufall<br />
Titelsponsor dieses <strong>Fussball</strong>-Highlights<br />
ist die DreamTeam11<br />
GmbH aus Winterthur. Dies ist<br />
kein Zufall, denn die Firma ist<br />
spezialisiert auf Qualitätsentwicklung<br />
und Coaching sowie<br />
qualitative Verbesserungen im<br />
Breiten- wie auch Spitzenfussball<br />
und bietet Lösungsansätze<br />
und Produkte für Vereine, Trainer<br />
und Spieler – u.a. Ausbildung<br />
von Spieler- und Trainerpersönlichkeiten,<br />
die Qualitätsentwicklung<br />
in Vereinen und<br />
Unternehmen, verschiedene Analysemöglichkeiten<br />
für den Profiverein<br />
und weitere Tools zur<br />
Ihr Profi für Sport<br />
und Sauberkeit!<br />
EHC FC WINTERTHUR<br />
Verbesserung der Qualität in<br />
den Vereinen.<br />
Firmenmitgründer ist Markus<br />
Frei, der von 1995 bis 2004 als<br />
Junioren-Nationaltrainer für<br />
den Schweizer <strong>Fussball</strong>verband<br />
arbeitete. Er bestritt mit seinen<br />
diversen Teams mehr als hundert<br />
Länderspiele und wurde<br />
2002 mit der U17 Europameister.<br />
Tranquillo Barnetta (Bayer<br />
Leverkusen) und Philippe Senderos<br />
(Arsenal) waren die Stützen<br />
des Teams, das als erste<br />
Schweizer Auswahl einen europäischen<br />
Titel gewann. Von<br />
2004 bis 2006 arbeitete er bei<br />
den Grasshoppers als Ausbildungschef<br />
(weitere Infos unter<br />
www.dreamteam11.ch).<br />
EM in der Libero Bar:<br />
Einfach nur <strong>Fussball</strong><br />
Die Libero Bar bringt alle<br />
EM-Spiele live für alle, die<br />
keine Lust auf Mega-Events<br />
und kommerzielles Tamtam<br />
haben – ganz ohne Dresscode<br />
und sonstigen Zwängen,<br />
mit Grill, einfach nur <strong>Fussball</strong>...<br />
Alle Fans sind herzlich<br />
willkommen – egal welches<br />
Team sie unterstützen!<br />
Puls Sport Magazin 2/08<br />
37
FUSSBALL<br />
3-Städte-Turnier<br />
in Uster<br />
Am Dienstagabend, 24. Juni 2008, treffen<br />
sich die Grasshoppers Zürich, der FC Winterthur<br />
und eine Züri-Oberland-Auswahl zum<br />
3-Städte-Turnier im Stadion Buchholz –<br />
garantiert ein weiteres <strong>Fussball</strong>-Highlight<br />
während der Euro!<br />
Der Grasshopper-Club Zürich wird die neue 1.Mannschaft<br />
präsentieren. Der FC Winterthur tritt ebenfalls mit der ersten<br />
Garde an und die Züri-Oberland-Auswahl setzt sich<br />
mit Spielern aus Uster, Rüti, Volketswil, Effretikon, Greifensee<br />
und anderen Vereinen zusammen. Der Ex-Internationale<br />
Ratinho, die brasilianische Zaubermaus, übernimmt<br />
das Coaching. Ein spannender <strong>Fussball</strong>abend mit hochkarätiger<br />
Besetzung wartet auf Sie.<br />
Spielplan:<br />
19 Uhr Grasshopper-Club – Züri-Oberland-Auswahl<br />
20 Uhr FC Winterthur – Züri-Oberland-Auswahl<br />
21 Uhr Grasshopper-Club – FC Winterthur<br />
38 Puls Sport Magazin 2/08<br />
Abgebildetes Modell inkl. Mehrausstattung Fr. 36’210 .–<br />
Der Golf geht in die Verlängerung.<br />
Der neue Golf Variant.<br />
Der um 36 cm verlängerte Golf ist mit bis zu 1’550 Litern Ladevolumen<br />
für alle Aktivitäten gerüstet. Und dank seinem dynamischen Design<br />
und dem gläsernen Panorama-Schiebedach macht er dabei erst noch<br />
eine gute Figur. Der neue Golf Variant jetzt bereits für 30’650 Franken. * Franken. *<br />
30’650<br />
* Golf Variant 1.6 l, 102 PS<br />
AMAG Automobil- und Motoren AG<br />
Zürcherstrasse 312, 8406 Winterthur, Tel. 052 208 32 32<br />
Servicepartner:<br />
Garage Reusser AG<br />
Frauenfelderstrasse 33, 8404 Winterthur, Tel. 052 242 27 00<br />
Zentrum-Garage Seen<br />
Hinterdorfstrasse 23, 8405 Winterthur, Tel. 052 232 56 90<br />
Garage Geiselweid AG<br />
Geiselweidstrasse 37, 8400 Winterthur, Tel. 052 233 17 92<br />
GAMES PEOPLE PLAY<br />
Die Halle könnt Ihr für wenig Geld mieten. Zögert nicht und bleibt fit! Kontakt 079 631 11 15
��������������������<br />
������ ���������������<br />
���������������������������<br />
���������������<br />
�������������������������<br />
������������������������������<br />
������������������ ���������<br />
�������������������������������<br />
�������������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������<br />
������������������ ���������<br />
���������������<br />
����� � ����� ����� ������ �<br />
�������������������������<br />
������������������������������<br />
������������������ ���������<br />
����������������������������������������������
Ihre Insel: Mo–Fr offen bis 20:00 Uhr<br />
Bei uns im Neuwiesen können Sie jetzt eine Zeitinsel entdecken und werktags bequem länger einkaufen. Über 40 Fachgeschäfte, Fachmärkte<br />
und 5 Restaurants freuen sich, wenn Sie an Land kommen. Auch am Sa, 8.30–17.00, MMM ab 8.00 Uhr. www.neuwiesen.ch