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Schulblatt 2011 Nr. 3 (5953 kb, PDF) - schule.sg.ch - Kanton St.Gallen

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VERSCHIEDENES<br />

204<br />

<strong>S<strong>ch</strong>ulblatt</strong> <strong>Nr</strong>.3|<strong>2011</strong><br />

Kunstmuseum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: Sehnsu<strong>ch</strong>t Süden<br />

Im Kunstmuseum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> lädt die Ausstellung<br />

«Sehnsu<strong>ch</strong>t Süden» vom 5. Februar bis<br />

19. Juni <strong>2011</strong> zu einer künstleris<strong>ch</strong>en Entdeckungsreise<br />

in südli<strong>ch</strong>e Gefilde ein und<br />

stellt dabei die Frage na<strong>ch</strong> eigenen Reisegewohnheiten<br />

und ganz persönli<strong>ch</strong>en Sehnsu<strong>ch</strong>tsorten.<br />

Begleitend dazu findet die Postkartenaktion<br />

«Ferienträume» für Kinder und<br />

S<strong>ch</strong>ulklassen statt.<br />

Als uners<strong>ch</strong>öpfli<strong>ch</strong>er Fundus kultureller und lands<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />

Höhepunkte bietet der Süden Europas<br />

seit der beginnenden Neuzeit Bildungshungrigen,<br />

Abenteurern und Künstlern eine Projektionsflä<strong>ch</strong>e<br />

für Sehnsü<strong>ch</strong>te. In jüngerer Zeit<br />

jedo<strong>ch</strong> sind spontane Abste<strong>ch</strong>er na<strong>ch</strong> Italien,<br />

Spanien, Grie<strong>ch</strong>enland so ers<strong>ch</strong>wingli<strong>ch</strong> geworden,<br />

dass der sommerli<strong>ch</strong>e Ansturm auf <strong>St</strong>rände<br />

und Sehenswürdigkeiten der Mittelmeerländer<br />

die S<strong>ch</strong>attenseiten des Massentourismus deutli<strong>ch</strong><br />

bewusst werden lässt. Ungea<strong>ch</strong>tet dessen üben<br />

die südli<strong>ch</strong>en Reiseziele no<strong>ch</strong> immer eine magis<strong>ch</strong>e<br />

Anziehungskraft aus. Wer mö<strong>ch</strong>te ni<strong>ch</strong>t<br />

gerne für einige Tage dem grauen Alltag entfliehen,<br />

Sonnens<strong>ch</strong>ein, mediterrane Köstli<strong>ch</strong>keiten<br />

und dolce far niente geniessen?<br />

Die Ausstellung widmet si<strong>ch</strong> dem künstleris<strong>ch</strong>en<br />

Blick auf die südli<strong>ch</strong>en Gefilde Europas und präsentiert<br />

Werke vom 18. Jahrhundert bis zur<br />

Gegenwart. Arnold Böcklins (1827–1901) in<br />

warmes Sonnenli<strong>ch</strong>t getau<strong>ch</strong>te Lands<strong>ch</strong>aftsdarstellungen<br />

treffen auf Fotografien von Mi<strong>ch</strong>ael<br />

Bodenmann (*1978), der die Touristenho<strong>ch</strong>burg<br />

Rimini in der Nebensaison abli<strong>ch</strong>tete. Gegenüber<br />

Claude Monets (1840–1926) flirrender Ansi<strong>ch</strong>t<br />

des Palazzo Contarini von 1908 zeigt Christoph<br />

Rütimann (*1955) gut 100 Jahre später die<br />

Lagunenstadt in seiner Videoinstallation aus<br />

ungewöhnli<strong>ch</strong>er Perspektive. Und während die<br />

Aquarelle von Johann Jakob Wolfensberger<br />

(1797–1850) no<strong>ch</strong> die Begeisterung für die Antike<br />

offenbaren, werfen die Reisebilder von Kata-<br />

lin Deér (*1965) einen zeitgenössis<strong>ch</strong>en Blick<br />

auf das verlorene Arkadien.<br />

Begleitend zur Ausstellung findet eine Postkartenaktion<br />

für Kinder und S<strong>ch</strong>ulklassen statt. Zum<br />

Thema Ferienträume darf na<strong>ch</strong> Herzenslust<br />

gemalt, gezei<strong>ch</strong>net, gestanzt, geklebt, bedruckt<br />

und gebastelt werden. Die von den Kindern<br />

gestalteten Ansi<strong>ch</strong>tskarten werden im Shop des<br />

Kunstmuseums <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> au<strong>sg</strong>estellt und für<br />

Fr. 5.– pro <strong>St</strong>ück verkauft. Der Erlös der Postkartenaktion<br />

Ferienträume geht an die Organisation<br />

Kovive – Kinder in Not. Kovive ermögli<strong>ch</strong>t Kindern,<br />

die in sozial s<strong>ch</strong>wierigen Verhältnissen<br />

leben, bei Gastfamilien in der S<strong>ch</strong>weiz unbes<strong>ch</strong>werte<br />

Ferien zu verbringen. Mit der Postkartenaktion<br />

Ferienträume setzten si<strong>ch</strong> Kinder und<br />

S<strong>ch</strong>ulklassen mit Fantasie und Kreativität dafür<br />

ein, dass für andere Kinder Ferienträume wahr<br />

werden.<br />

Informationen<br />

Die Kunstvermittlung des Kunstmuseums<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> bietet dur<strong>ch</strong> die Ausstellung dialogis<strong>ch</strong>e<br />

Führungen ab der Unterstufe an. Postkarten<br />

können entweder als Teil einer Führung oder<br />

unabhängig von einem Ausstellungsbesu<strong>ch</strong> im<br />

Klassenzimmer gestaltet werden.<br />

Bei Fragen und Anmeldungen für Führungen mit<br />

S<strong>ch</strong>ulklassen oder wenn Sie die Postkartenaktion<br />

unterstützen wollen, wenden Sie si<strong>ch</strong><br />

bitte an: <strong>St</strong>efanie Kasper und Cornelia Spillmann<br />

Kunstvermittlung, kunstvermittlung@kunst<br />

museum<strong>sg</strong>.<strong>ch</strong>, 071 244 52 27<br />

Informationen: www.kunstmuseum<strong>sg</strong>.<strong>ch</strong><br />

Informationen zu Kovive<br />

www.kovive.<strong>ch</strong>

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