„Sie finden in mir einen sehr sport- interessierten ...

„Sie finden in mir einen sehr sportinteressierten
Regierungspräsidenten“
Gesellschaftliche Bedeutung des Sports ist riesengroß – Sportlerempfänge
sollen beibehalten werden – An Richtlinien zur kommunalen
Sportstättenbauförderung wird aus südbadischer Sicht nicht
gerüttelt – Interview mit Regierungspräsident Würtenberger
Seit dem 1. Januar ist der 50-jährige in
Freiburg geborene Julian Würtenberger
als Nachfolger von Dr. Sven von Ungern-Sternberg
neuer Regierungspräsident
in Südbaden. Dem Sport ist er seit
Jahren engstens verbunden, nicht zuletzt
als Vorsitzender des TV Gültstein,
einem Stadtteilverein von Herrenberg,
wo Julian Würtenberger lange Jahre
lebte. In einem Interview mit Matthias
Krause und Joachim Spägele äußerte
sich der neue Regierungspräsident zu
Aktuellem und Grundsätzlichem in
Sachen Sport im Südwesten.
Herr Regierungspräsident, welchen Stellenwert
hat der Sport bisher in Ihrem Leben
gehabt, welchen Bezug haben Sie persönlich
zum Sport?
Würtenberger: Ich bin sehr sportinteressiert,
wobei ich ehrlich zugebe, dass ich eher ein
passiver als ein aktiver Sportinteressierter bin.
Aktiv war und bin ich allerdings als Tennisspieler,
zuletzt in der Herren 40-Mannschaft meines
früheren Vereins. Sportinteressiert war ich aber
schon immer, habe oft die Spiele des Freiburger
FC im Möslestadion verfolgt, die Höhen
und Tiefen des ERC, später EHC mitverfolgt,
und diese Zuschauerrollen auch sehr gerne als
emotionalen Ausgleich während der Ausbildung
oder auch zur späteren beruflichen Tätigkeit
wahrgenommen.
Sie haben selbst einmal einem Sportverein
vorgestanden – welche Erfahrungen
haben Sie in dieser Funktion gemacht?
Würtenberger: Ja, bis März 2007 war ich Vorsitzender
des TV Gültstein. Ich habe gelernt,
was es in der heutigen Zeit heißt, ein Ehrenamt
auszuüben mit all den Schwierigkeiten, ein Vorstandsteam
um sich herum zu scharen. Das
Fatale ist: je weniger im Verein Verantwortung
(weiter auf auf Seite 2)
Sprachen über sportpolitische Themen in Südbaden: Der neue Regierungspräsident Julian
Würtenberger (Mitte), BSB-Geschäftsführer Matthias Krause (links) und Matthias Mahler, im
Regierungspräsidium u.a. zuständig für Sportbelange. Foto: Spägele
4/2008
www.bsb-freiburg.de
Partner des Badischen
Sportbundes Freiburg e.V.
Aus dem Inhalt
1/2 Interview mit dem neuen
Regierungspräsidenten
Julian Würtenberger
3 Ausschreibung Kooperation
Schule/Verein – News von der
Sportschule Steinbach
4 Anzeige BENZ-Sport
5 Sportgeräte-Bezuschussung
bleibt bestehen
6 Die Badische Sportjugend
informiert
7 Anzeige ASS
8 Erneut Anstieg beim Deutschen
Sportabzeichen zu verzeichnen
– BSB-Splitter
9 mach2 – BSB-Splitter (Forts.)
10 Neues von der ARAG-Sportversicherung
11 Informationen des wrs-Verlages –
Ballspiel-Symposium in Karlsruhe
– Impressum
12 Anzeige ARAG-Sportversicherung
E 20248

BSB-Info – Seite 2 Nr. 4/2008
(Fortsetzung von Seite 1)
übernehmen, umso mehr konzentriert sich die
Arbeit auf diese, die dann nicht selten auch abspringen.
Das ist oft ein richtiger Teufelskreis.
Wir waren zum Schluss eine sehr kleine
Gruppe mit noch fünf Kollegen. Ich habe dann
aufzurütteln versucht und gesagt, entweder es
finden sich wieder mehr oder alle treten zurück.
Das hat dann doch geholfen, und es waren
letztlich wieder dreizehn. Das zweite ist, dass
es ohne hauptamtliche oder professionelle Unterstützung
kaum mehr möglich ist, einen Verein
zu leiten. Nur ein Beispiel: Die Verwaltung
der Finanzen in einem Verein mit über 1000
Mitgliedern muss zwangsläufig einem Fachmann
im Verein oder einem externen Steuerberater
übergeben werden. Die Regularien sind
so kompliziert, dass nur Fachleute den Überblick
behalten können. Ich bedauere das, aber
es geht einfach nicht anders. Das dritte ist,
dass ich als Vereinsvorsitzender natürlich auch
um Zuschüsse gekämpft habe und es mir gelungen
ist, eine zweiteilige Sporthalle bauen zu
lassen: Ich weiß daher, was es bedeutet, als
Verein für Zuschüsse und Fördergelder zu
kämpfen.
Wie kamen Sie zu diesem Amt als 1. Vorsitzender?
Würtenberger: Der Verein, in dem ich selbst
aktiv war hat mich gebeten, in einem Ausschuss
tätig zu sein. Dort habe ich mich wohl
zu sehr mit Beiträgen hervorgetan, jedenfalls
war ich dann ganz schnell auch Vorsitzender.
Welche Bedeutung hat der Sport für Sie im
Rahmen Ihrer Tätigkeit als Regierungspräsident?
Würtenberger: Zunächst einmal sind in den
Sportvereinen in Südbaden fast eine Million
Menschen organisiert, also eine beeindruckende
Zahl von Interessierten und somit eine
gesellschaftliche Gruppe mit einem ganz hohen
Stellenwert. Wir haben natürlich in den Vereinen
wichtige Leute, Multiplikatoren, die zu
hören auch für einen Regierungspräsidenten
sehr wichtig sein sollte. Sportvereine und ein
gutes Sportangebot sind selbstverständlich
auch ein Infrastrukturargument für Städte und
Gemeinden und machen einen Teil der Lebensqualität
für die einheimische oder zuziehende
Bevölkerung aus. Aber auch für viele soziale
Themen ist der Sport ein wichtiger Transporteur,
wenn ich an Bildung und Erziehung, an
Integration denke, dann stellen die Vereine bereits
sehr viel auf die Beine, nicht zu vergessen
die Gesundheitsprävention.
Wie sehen Sie die weitere Entwicklung des
Sports in unserer Gesellschaft?
Würtenberger: Der Sport hat einen hohen
Stellenwert in der Gesellschaft und er wird diesen
auch zukünftig behalten. Aber er wird sich
diversifizieren, auch die Zahl der Sportarten
wird sich ändern. Vor allen Dingen alles, was
mit gesundem Leben in einer alternden Gesellschaft
zusammenhängt – lebenslanges fit bleiben
wird eine große Rolle spielen. Es wird auch
wichtig sein, wie sich der Vereinssport im Vergleich
zu den kommerziellen Angeboten positioniert
und hier im Wettbewerb seine Angebote
ausbaut.
Welche wichtigen Zukunftsaufgaben für
die Sportorganisationen sehen Sie?
Würtenberger: Zunächst ist eine ausgewogene
Förderung des Breiten- und Leistungssportes
erforderlich. Ich bekenne mich ausdrücklich
dazu, auch Leistungssport, jenseits
der Dopingdiskussion, zu fördern. Der Leistungssport
ist und bleibt ein Motor auch des
Breitensports, und Leistungssportlerinnen und
-sportler haben als Identifikationsfiguren gerade
für die Jugend einen hohen Wert. Aber,
wenn ich nochmals die Gesundheitsentwicklung
ansprechen darf, so ist es doch wichtig,
Kinder und Jugendliche über die Schule, den
Verein, z. B. durch die Kooperationsmodelle
oder durch die Jugendbegleiterprogramme
des Ministerpräsidenten, die eine ganz wichtige
Geschichte sind, zu fördern. Das Thema
Ehrenamt, ich habe es vorhin schon angesprochen,
ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Verbände
und Sportbünde tun viel zur Aus- und
Weiterbildung, entscheidend ist aber die Motivation
zur ehrenamtlichen Tätigkeit. Wenn viele
sich schon nicht langfristig binden möchten,
dann sollte doch wenigstens über eine Projektarbeit
oder zeitlich begrenzte Tätigkeit ein Engagement
möglich sein! Gerade auch die Eltern
einzubinden halte ich für ganz wichtig. Es
ist sehr zu begrüßen, dass der Sport mit diesen
Angeboten in vielerlei Hinsicht die Nachhaltigkeitsstrategie
des Landes unterstützt.
Das
aktuelle
Interview
Habe ich Sie vorhin richtig verstanden,
dass Sie bzgl. Ihrer Erfahrungen mit dem
Steuerrecht eine wesentliche Vereinfachung
für die Zukunft gerne unterstützen
würden?
Würtenberger: In Bezug auf das Steuerrecht
sicherlich. Aber wir dürfen oftmals in Vereinen
das Arbeitsrecht nicht vergessen. Viele Vereine
beschäftigen Aushilfen, Trainer, Hauptamtliche.
Hier gibt es soziale Standards, die kann ich für
die Vereine nicht außer Kraft setzen. Diese Personen
haben Ansprüche, auch als Arbeitnehmer
behandelt zu werden. Ich wünsche mir
Vereinfachungen, aber ich darf nicht die Interessen
der Menschen, die in einem Verein beschäftigt
bzw. angestellt sind, außer Acht lassen.
Welche Rolle spielt aus Ihrer Sicht der
Sport in der baden-württembergischen
Landespolitik?
Würtenberger: Der Sport hat in Baden-Württemberg
eine gute Lobby, auch und nicht zuletzt
durch den LSV und die Sportbünde. Wenn
man den Namen Gundolf Fleischer nennt, und
ich möchte dies hier ausdrücklich tun, dann
zeigt sich allein in dieser Person, wie es gelingt,
hier eine hervorragende Lobbyarbeit zu leisten.
Der Stellenwert des Sports im Land zeigt sich
aber auch dadurch, dass er eine der ersten Institutionen
war, mit denen die Landesregierung
einen Solidarpakt abgeschlossen hat. Das untermauert
die Bedeutung des Sports auch aus
Sicht der Landesregierung. Wichtig ist in diesem
Zusammenhang, dass dieser nicht jährlich,
abhängig von den steigenden oder sinkenden
Einnahmen, sich mal auf mehr, mal auf
weniger Fördergeldern einstellen muss, sondern
über Jahre hinweg zuverlässig planen
kann. Ich denke aber auch, dass wir in Günther
Oettinger den bisher sportinteressiertesten Ministerpräsidenten
in der Geschichte des Landes
Baden-Württemberg haben.
Für viele gilt die Zusammenarbeit zwischen
dem Sport und dem Regierungspräsidium
in Südbaden als vorbildlich. Ihr
Vorgänger, Dr. Sven von Ungern-Sternberg,
führte zusammen mit Gundolf Fleischer
die jährlichen Sportlerehrungen in
Freiburg und Singen ein. Werden Sie diese
beibehalten? Welche Perspektiven der Zusammenarbeit
zwischen dem Sport und
dem Regierungspräsidium sehen Sie?
Würtenberger: Ich möchte dies unbedingt
fortsetzen und Ihnen gerne anbieten, diese
gute Tradition fortzuführen. Sie konnten in unserem
bisherigen Gesprächsverlauf spüren,
dass ich das nicht nur machen will, weil ich
mich den Traditionen meines Vorgängers verpflichtet
fühle; vielmehr gehen meine eigenen
Interessen da hin, diese Sportlerempfänge
gerne fortzuführen. Jedoch – aber das ist noch
nicht abschließend besprochen – ich würde bei
diesen Anlässen gerne neben den erfolgreichen
Sportlerinnen und Sportlern auch besonders
interessante Ehrenamtliche würdigen oder
herausstellen; wichtig in der Zusammenarbeit
mit Ihnen, dem BSB, ist mir aber auch der Ausbau
der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
zu Frankreich und der Schweiz. Dies ist für
mich, nicht nur, aber besonders auch im Sport,
ein nicht zu vernachlässigender Eckpfeiler, um
so den Standort Südbaden auch international
noch stärker in Wert zu setzen.
Seit zwei Jahren werden die sogenannten
KIF-Mittel im kommunalen Sportstättenbau
nicht mehr pauschal an die Städte
und Gemeinden verteilt. Der jetzige Modus
findet in Südbaden allgemein Zustimmung,
wohl auch weil die Zusammenarbeit
zwischen Sportbund und Regierungspräsidium
hervorragend funktioniert. Sehen
Sie aus Sicht des Regierungspräsidiums
einen Änderungsbedarf bzw. welche
Erfahrungen geben Ihre Mitarbeiter an Sie
weiter?
Würtenberger: Ich halte die Entscheidung
gerade auch im Interesse unseres Regierungsbezirks
für richtig. In einer Großstadt ist der Zuschuss
für ein Projekt sicherlich auch gerne
gesehen, hat aber aufgrund gewisser Spielräume
im Haushalt dort vielleicht nicht den
Stellenwert wie in einer kleinen Gemeinde. Bei
der Pauschalierung der Mittel kommt da kaum
etwas raus. Ich halte es deshalb auch aus meiner
Sicht für wichtig beizubehalten, dass die
kommunale Sportstättenbauförderung nicht
mehr nach dem Gießkannenprinzip erfolgt.
Dies gilt jedoch nicht nur für Neubauten, sondern
natürlich auch für Sanierungen. Kurz: Ich
bin für eine Beibehaltung des eingeschlagenen
Weges.
Julian Würtenberger
im Überblick
Der seit dem 1.1.2008 amtierende Regierungspräsident
im Regierungsbezirk
Freiburg wurde am 28.4.1957 in Freiburg
geboren. Er machte das Abitur am
Berthold-Gymnasium und studierte Jura
an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
und war anschließend beim Landratsamt
Sigmaringen in der Innenverwaltung tätig.
Nach acht Monaten brachte ihn der damalige
CDU-Fraktionsvorsitzende Erwin Teufel
1984 in den parlamentarischen Beratungsdienst
des Landtags, wo er für
Umweltfragen und später für das Grundsatzreferat
tätig war. 1988 wechselte er ins
Innenministerium, drei Jahre später ins
heute nicht mehr existierende Verkehrsministerium.
Zurück im Innenministerium,
wechselte er schließlich als Abteilungsleiter
und Ministerialdirigent im Jahr
2000 ins Staatsministerium. Im Juli 2007
wurde er Amtschef im Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Jahrelang war Würtenberger auch im
Sport engagiert, so u. a. als Vorsitzender
des TV Gültstein in seinem Wohnort Herrenberg.
Er ist verheiratet und hat drei
Töchter. (js)

Nr. 4/2008 BSB-Info – Seite 3
Ausschreibung:
„Innovative/
integrative
Projekte mit
Modellcharakter
im Rahmen
der Kooperation
Schule/Verein
im Schuljahr
2007/2008“
Für das Schuljahr 2007/2008 hat das
Ministerium für Kultus, Jugend und
Sport in Baden-Württemberg wiederum
besondere Fördermittel für
ausgewählte Projekte zur Verfügung
gestellt. Dadurch ist die Möglichkeit
gegeben, Projekte, die im Rahmen
der Kooperation Schule/Verein in besonderer
Weise innovativ und integrativ
arbeiten, mit einer einmaligen Sonderfinanzierung
auszuzeichnen.
Bewerben können sich alle Vereine,
die für das laufende Schuljahr einen
Antrag auf Bezuschussung einer Kooperationsmaßnahme
gestellt haben.
Bitte reichen Sie auf dieser Grundlage
entsprechende Projekte durch
eine formlose Bewerbung bei uns ein
und fügen dieser eine aussagekräftige
Darstellung Ihres Modells bei.
Meldeschluss ist der
20. April 2008.
Ihre Bewerbungen richten Sie bitte
an:
Badischer Sportbund Freiburg e.V.
Modellprojekte Kooperation
Schule/Verein
Postfach 215
79002 Freiburg im Breisgau
Für Rückfragen steht Ihnen Herr
Sascha Meier (Tel. 07 61 / 152 46 -
17) gerne zur Verfügung.
Neue Fortbildungsthemen
in Steinbach
Naturerlebnis Ausdauersport (in Saig)
25. bis 27. Juni 2008
Durch sanfte Bewegung zur Entspannung
24. bis 26. September 2008
In Kürze zur Spitze
3. bis 5. November 2008
Für alle Übungsleiter und Trainer, die mit ihren
Gruppen ein Ausdauertraining im Freien
durchführen, ist die Fortbildung „Naturerlebnis
Ausdauersport“ interessant. Vom
25. bis 27.6.2008 findet die Veranstaltung
im Sporthotel des Südbadischen Fußballverbandes
in Saig statt. Die Teilnehmer erhalten
grundsätzliche Informationen über Nordic
Walking, das Mountainbiking und über die
Belastungsdosierung beim Ausdauerlauf.
Diese Fortbildung ist ein sportliches Naturerlebnis
im Schwarzwald.
Ruhige, sanfte und geführte Bewegungen
können bei entsprechender Anleitung zur
Entspannung führen. Mit neuen Ideen soll
die Fortbildung „Durch sanfte Bewegung
zur Entspannung“ das Wissensspektrum
des Übungsleiters erweitern. Vom 24. bis
26.9.2008 wird ein Einführung ins Yoga,
Gymnastik mit dem Chi-Ball und asiatische
Entspannungsmethoden vorgestellt. Diese
Fortbildung ist auch für die Verlängerung der
P-Lizenz geeignet.
Mit der Fortbildung „In Kürze zur
Spitze“ möchte das Lehrteam der Sportschule
Steinbach Möglichkeiten der Leistungskontrolle
und Leistungsoptimierung für
den ambitionierten Freizeitsportler aufzeigen.
Vom 3. bis 5.11.2008 werden neben Leistungstests,
auch Stabilisations- und Beweglichkeitstraining,
sowie Mental Coaching angeboten.
(cr)
Oken-Schüler bei Übungsleiterausbildung
erfolgreich
15 Schülerinnen und Schüler
der 11. Klasse des Oken-
Gymnasiums in Offenburg
haben erfolgreich die Prüfung
zum Übungsleiter an der
Südbadischen Sportschule
Steinbach abgelegt. Unter
der Leitung von Sportlehrer
Hellwig Bell wurden die
Schülerinnen und Schüler
des Sportprofils seit der 9.
Klasse auf die theoretischen
und praktischen Anforderungen
vorbereitet. Studienleiter
Christian Reinschmidt war
begeistert von der engagierten
Arbeitsweise der jungen
Übungsleiter für den Kindersport.
Die Schülerinnen und
Schüler zeigten sowohl in der schriftlichen Prüfung, als auch bei den Prüfungslehrproben ausgezeichnete
Leistungen. Der Prüfungsvorsitzende und Vertreter des Regierungspräsidiums,
Rudo Dehmel, durfte nach den Lehrproben 15 neuen Übungsleiter zur bestandenen Prüfung
gratulieren. Dieser Kooperationslehrgang des Oken-Gymnasiums und der Sportschule Steinbach
fand zum zweiten Mal statt. (cr)
Der Badische Sportbund Freiburg sucht zum 1. Juli 2008 für die
Südbadische Sportschule Steinbach eine/n
Diplomsportlehrer/in oder
Sportlehrer/in
Aufgabengebiete: Aus- und Fortbildung von Übungsleiter/innen
und Trainer/innen.
Der/die Bewerber/in sollte in der Lage sein, die Grundlagen der Sportbiologie, der allgemeinen
Trainingslehre sowie der Methodik/Pädagogik in Theorie und Praxis zu vermitteln.
Die Durchführung von zahlreichen dezentralen Aus- und Fortbildungslehrgängen gehört
ebenfalls zum Aufgabenbereich des Bewerbers. Besonderen Wert legen wir auf die
Bereitschaft, im Team zu arbeiten. Dienstort ist die Südbadische Sportschule in Baden-
Baden-Steinbach. Wir bieten einen zunächst bis zum 30. Juni 2009 befristeten Vertrag.
Richten Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bitte bis zum 10. Mai 2008 an:
Südbadische Sportschule Steinbach, Schulleitung
Yburgstraße 115, 76534 Baden-Baden

BSB-Info – Seite 4 Nr. 4/2008

Nr. 4/2008 BSB-Info – Seite 5
Sportgeräte-Bezuschussung bleibt bestehen
Auch im Jahr 2008 erfolgt eine Förderung von Sportgeräte-Anschaffungen. Verändert haben
sich die Förderrichtlinien kaum, die jedoch nicht nur für den Bereich des BSB Freiburg, sondern
wie bisher auch schon einheitlich in ganz Baden-Württemberg gelten. Joachim Spägele
unterhielt sich mit Ulrike Hipp, der in der BSB-Geschäftsstelle für die Sportgeräteförderung zuständigen
Mitarbeiterin, über die Richtlinien und alles, was unbedingt beachtet werden sollte.
Frau Hipp, im letzten Jahr wurden nach
einer dreijährigen Aussetzung wiederum
Zuschüsse bei Sportgeräte-Anschaffungen
gewährt. Wie sieht es mit 2008 aus?
Hipp: Die drei Sportbünde in Baden-Württemberg
haben sich darauf geeinigt, dass auch im
Jahr 2008 Gelder zur Anschaffung von Sportgeräten
zur Verfügung gestellt werden. Wir haben
im letzten Jahr recht positive Erfahrungen
gemacht, auch mit der Anzahl der eingereichten
Anträge, sodass es recht schnell zu einer
Einigung kam, die Bezuschussung auch in
2008 fortzuführen. Wir möchten jedoch noch
weitere Erfahrungen sammeln, setzen also ein
weiteres „Testjahr“ an. Zum Jahresende werden
wir erneut Bilanz ziehen.
Wie viele Anträge mussten Sie im letzten
Jahr bearbeiten und mit welchem finanziellen
Gesamtansatz?
Hipp: Bewilligt wurden 182 Anträge mit einer
Zuschusshöhe von insgesamt 339.144 €. Die
Gesamtkosten der beantragten Anschaffungen
beliefen sich auf 1.641.209 €. Mehrere Anträge
für Kleingeräte-Anschaffungen mussten
jedoch abgelehnt werden.
Hat sich gegenüber dem Vorjahr in der Bezuschussung
etwas geändert?
Hipp: Eigentlich nicht. Von Bedeutung ist nur,
dass der bisherige verbindliche Gerätekatalog
jetzt entfällt. Wenn ständig neue Sportgeräte
auf den Markt kommen, ist es unmöglich, immer
auf dem aktuellen Stand zu sein. Vor dem
Kauf sollte sich daher jeder die Richtlinien ansehen
und sich genauestens informieren.
Welche Sportgeräte werden bezuschusst?
Hipp: Bezuschusst werden auch 2008 Sportgeräte
mit einem Einzelanschaffungspreis von
mindestens 2.000 € und Pflege- und Reinigungsgeräte,
soweit für den Sportbetrieb erforderlich,
von mindestens 5.000 €. Daran ändert
sich nichts.
Es wurden bereits im Vorjahr zahlreiche
Begrenzungen eingeführt. Gab es hier Absprachen
mit den Fachverbänden?
Hipp: Dies war in der Tat kein leichter Prozess,
galt es doch bereits damals das Wünschenswerte
vom finanziell Machbaren zu unterscheiden
und das auch noch möglichst gerecht. Ich
möchte deshalb allen auf der Seite der Fachverbände
wie in den Vereinen danken, die sich
hier konstruktiv eingebracht haben.
Was ist beispielsweise nicht zuschussfähig?
Hipp: Einzelgeräte mit einem Anschaffungspreis
unterhalb von 2.000 €, also z. B. Kleingeräte,
Verbrauchsmaterialien, Handgeräte
und auch Bälle sowie Reparaturen und Instandsetzungen,
Transportmittel und -geräte
jeglicher Art und Nutzung, medizinische Geräte
und Spielstandsanzeigen und Lautsprecheranlagen
zur Zuschauerinformation. Ich rate sehr,
im Zweifelsfall nicht nur die Richtlinien, die wir
im Internet unter www.bsb-freiburg.de einge-
stellt haben oder auf Anforderung auch zusenden,
genauestens zu studieren. Wir helfen
auch gerne telefonisch weiter.
Haben die Sportbünde in ihren Haushalten
ausreichend Finanzmittel eingestellt um
alle Anträge im Jahr 2008 zu bezuschussen?
Hipp: Es besteht absolute Sicherheit, dass
jeder Antrag im Anschaffungszeitraum Kalenderjahr
2008 nach diesen Richtlinien bezuschusst
wird.
Bei wem kann man sich beim BSB in Freiburg
bei weiterführenden Fragen erkundigen?
Hipp: Gerne helfe ich auf der BSB-Geschäftsstelle
weiter und bin per Telefon unter 07 61 /
1 52 46 - 21 (vormittags) oder unter u.hipp@
bsb-freiburg.de erreichbar.
Sportgeräte-Förderrichtlinien 2008 in aller Kürze
� Anschaffungszeitraum 1.1.2008 bis 31.12.2008 (maßgebend hierfür ist das Rechnungsdatum)
� Antragsschluss 31.1.2009
� Anträge sind zur richten an den Badischen Sportbund Freiburg, Ausnahme: Anträge von
Pferdesport-Vereinen an den Pferdesportverband Südbaden
� Dem ausgefüllten Antragsvordruck müssen beiliegen:
1. Original-Rechnungsbeleg (wird nach der Bearbeitung zurückgesandt)
2. als Zahlungsnachweis werden ausschließlich anerkannt (keine Barzahlung):
a) für Einzelüberweisung: Kopie des Kontoauszugs
b) für Sammelüberweisung (Diskette, Online-Banking): Kopie des Kontoauszugs und
Zahlungsprotokoll
➙ Stempel „Betrag erhalten“, Durchschläge von Überweisungsträgern und
Bankstempel werden als Zahlungsnachweis nicht anerkannt.
� Die Bezuschussung von Sportgeräten geschieht als Anteilsfinanzierung in Höhe
von 30 % der als zuschussfähig anerkannten Kosten. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.
Bezuschusst werden:
� Sportgeräte und Hilfsgeräte zur Durchführung der in den Sportbünden vertretenen Fachsportarten
mit einem Einzelanschaffungswert von mindestens 2.000 €, sowie Pflege- und
Reinigungsgeräte, soweit für den Sportbetrieb erforderlich von mindestens 5.000 €
Begrenzungen/Limitierungen zur Sportgeräteförderung (förderfähige Höchstbeträge
im Anschaffungszeitraum = Kalenderjahr)
� Kraft- und Fitnessgeräte ab 2.000 € Einzelanschaffungskosten, bis 5.000 € Höchstbetrag
� Schulpferde ab 3.000 € Einzelanschaffungskosten, innerhalb von 5 Jahren bis zu einem
Höchstbetrag von 10.000 €
� Musikanlage bis 4.000 € Höchstbetrag
� Schwimmleinen-Satz (9er) bis 3.000 € Höchstbetrag
� Zeitmessanlage bis 5.000 € Höchstbetrag
� Segelflugzeuge bis 10.000 € Höchstbetrag
� Segelboote bis 10.000 € Höchstbetrag
� Ruderboote bis 15.000 € Höchstbetrag
� Kanus bis 5.000 € Höchstbetrag
� Begleitboote bis 3.000 € Höchstbetrag
� Kompressoren z. B. bei Sportart Tauchen bis 2.500 € Höchstbetrag
� Mattensätze z. B. bei Sportart Ringen, Judo, Karate, Taekwondo, Ju-Jutsu, Turnen ab
2.000 € Gesamtkosten, innerhalb von 5 Jahren bis zu einem Höchstbetrag von 7.000 €
� Pflegegeräte ab 5.000 € Einzelanschaffungskosten, je Sportart innerhalb von 5 Jahren bis
zu einem Höchstbetrag von 10.000 €
(➙ Zuschussberechnung: 30 % vom Kaufpreis, maximal aber 30 % vom Höchstbetrag)
Nicht zuschussfähig sind unter anderem
� Reparaturen und Instandsetzungen
� Transportmittel und -geräte jeglicher Art und Nutzung
� Medizinische Geräte (mit Ausnahme von Defibrillatoren)
� Spielstandsanzeigen und Lautsprecheranlagen zur Zuschauerinformationen
Antragsvordrucke sowie die vollständigen Sportgeräte-Förderrichtlinien erhalten Sie auf unserer
Homepage www.bsb-freiburg.de

BSB-Info – Seite 6 Nr. 4/2008
Geschäftsstelle:
Postfach 215 · 79002 Freiburg
Wirthstraße 7 · 79110 Freiburg
Telefon (07 61) 1 52 46-13
Telefax (07 61) 1 52 46-31
e-mail: info@bsj-freiburg.de
Internet: www.bsj-freiburg.de
FSJ-Übungsleiterausbildung
abgeschlossen
In der Woche vom 3. bis 7. März wurde zum
zweiten Mal die Übungsleiterausbildung für
junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales
Jahr (FSJ) im Sport ableisten, durchgeführt.
Deren Einsatzstellen sind verschiedene Sportvereine,
Sportverbände und Kindersportschulen
innerhalb Baden-Württembergs. Während
eines Freiwilligen Sozialen Jahres werden 25
Bildungstage absolviert, zu denen auch die drei
Wochen Übungsleiterausbildung zählen. 16
Teilnehmer des Prüfungskurses sind nun nach
erfolgreichem Absolvieren der schriftlichen Prüfung
und auch der praktische Lehrprobe im
Besitz einer Übungsleiter-“C“-Lizenz mit dem
Profil „Kindersport“. (bsj)
bsj-Juniorteam plant
Hüttenwochenende
Zum zweiten Mal traf sich am 8. März das in
diesem Jahr neu gegründete Juniorteam der
Badischen Sportjugend und durfte gleich vier
weitere neue Mitglieder begrüßen. An diesem
Tag wurde schon fleißig weiter geplant an den
Vorhaben des Juniorteams. Zunächst wurde
ein Hüttenaufenthalt für den 19. auf 20. April in
Altglashütten beschlossen und organisiert. Dieser
soll zum einen der Teamfindung dienen und
zum anderen die Möglichkeit bieten, sich intensiv
um die Planung eines ersten Projektes
zu kümmern.
In der zweiten Hälfte des Tages wurden in einem
Brainstorming Ideen gesammelt, welche
Projekte man im Juniorteam angehen könnte.
Welche es letztendlich sein werden, wird auf
dem gemeinsamen Hüttenwochenende im
April entschieden. Nach wie vor ist ein Einstieg
in das Juniorteam möglich. Jugendliche bzw.
junge Menschen zwischen 15 und 27 Jahre,
die an einer Mitarbeit im Juniorteam der Badischen
Sportjugend interessiert sind, sind herzlich
willkommen. Wer schon bei dem Hüttenwochenende
dabei sein möchte, sollte sich
schnellstmöglich bei Andreas Herrmann (herrmann@bsj-freiburg.de;
Tel. (07 61) 1 52 46-14
melden! (bsj)
Zum ersten Mal SPOSA-Studierende
zum Sportassistenten ausgebildet
Die bereits seit über 20 Jahren bestehende
Kooperation zwischen der Badischen
Sportjugend und der Evangelischen und
der Katholischen Fachhochschule in Freiburg
im Projekt Sport und Soziale Arbeit
(SPOSA) wurde in diesem Jahr auch im Bereich
der Übungsleiterausbildung intensiviert.
Die Studierenden mit dem Studienschwerpunkt
Sport und Soziale Arbeit der
Die Fortbildungsreihe „Kinder in Bewegung“
startete mit einem erfolgreichen Auftakt in Lörrach.
Fast 50 Teilnehmer fanden sich in der
Wintersbuckhalle ein. Zunächst referierte PD
Dr. Ulrike Korsten-Reck von der Medizinischen
Universitätsklinik, Abt. Rehabilitative und Präventive
Sportmedizin, über das Thema Übergewicht
und Adipositas mit Ihrer Problematik
im Kleinkindalter. Anschließend ging es in kleineren
Gruppen in die Praxis: Dabei erhielten
die Teilnehmer Tipps und Anregungen von den
Referentinnen Annette Schneider und Friederike
Kreuser, wie man Kindern den Spaß mit
beiden Fachhochschulen durchlaufen nun
ihre komplette dreiwöchige Ausbildungsreihe
zum Übungsleiter C mit dem Profil
„Kindersport“ an der Südbadischen Sportschule
in Steinbach in den Kursen der Badischen
Sportjugend. Die Sportassistentenausbildung
stellt davon die erste Woche
dar, die von allen Teilnehmern erfolgreich
absolviert wurde.
Die neuen SPOSA-Sportassistenten:
Von der EFH: Stephanie Altenburger, Daniel Fritz, Michal Grman, Julia Ilg, Simone Klemets, René
Kunter, Eva Lang, Jenny Müller, Claudia Ohnemus, Tobias Rebscher, Eva Rosenkranz, Stefan
Seibert und Susanne Spindler. Von der KFH: Denis Börner, Thomas Brandenberger, Florian
Fontana, Regina Geiger, Carolin Opferkuch, Heiko Vogler, Josua Wahl, Jonas Walter und Kristina
Zähringer. Text/Foto: bsj
„Kinder in Bewegung“ in Lörrach
dem Ball anhand geeigneter Spiele sowie Kräftigung
und Ausdauer kindgerecht vermitteln
kann.
Nach einer Stärkung im alten Wasserwerk nahmen
die Teilnehmer aus Kindergärten, Grundschulen
und Vereinen begeistert an den Einheiten
„Spiele mit Alltags- und Kleinmaterialien“
und „Praktische Umsetzung des Themas Elternarbeit“
teil. Zum Abschluss des ersten von
drei Fortbildungstagen betonte Oberbürgermeistern
Dr. Heute-Bluhm noch einmal die
Wichtigkeit des Projekts für die Stadt Lörrach.
(bsj)

BSB-Info – Seite 8 Nr. 4/2008
Nach Rückgang
im Vorjahr
nunmehr wieder
Anstieg beim
Sportabzeichen zu
verzeichnen
Plus von 4,9 % – Ab sofort gibt
es kein Schüler- und Jugend-,
sondern nur noch ein Jugendsportabzeichen
Nach zum Teil überproportionalen Zuwächsen
in den letzten Jahren stagnierte die Abnahme
der Sportabzeichen in den beiden letzten Jahren
erstmals wieder, wobei der BSB Freiburg
im Jahr 2006 gar einen Rückgang um 6,4 % zu
verzeichnen hatte. In den zehn Jahren zuvor
wurde immerhin ein Anstieg um stolze 50 %
festgestellt. „Die Zahlen des Vorjahres haben
uns jedoch nicht nervös werden lassen. In den
Vorjahren war der Anstieg einfach zu groß, sodass
wir uns nun freuen, wieder auf dem Niveau
von 2005 angekommen zu sein. Vor allen
Dingen bei den Männern und Frauen gab es
zuletzt einen Anstieg um satte 12 %. Bei den
Jugendlichen, wo es nun nur noch ein Jugendsportabzeichen
gibt, bleibt die Zahl mit
rund 10.000 bestandenen Abzeichen konstant
hoch. Dies spricht bei den Schülern bzw.
Schulen für die Attraktivität des Sportabzeichens“,
so Myriam Hanser, in der BSB-Geschäftsstelle
zuständig für das Deutsche
Sportabzeichen.
„Die Aufgabe, trotz des neuerlichen Anstiegs
dennoch ständig nach inhaltlichen Verbesserungen
zu suchen, bleibt jedoch bestehen, zumal
es hier ja auch seit geraumer Zeit eine Arbeitsgruppe
des Deutschen Olympischen
Sportbundes gibt“, so BSB-Geschäftsführer
Matthias Krause.
Während es bei den Erwachsenen im Bereich
der Wiederholungen von mehr als 10
deutliche Steigerungen gibt, finden sich in diesem
Jahr keine Wiederholungen im Bereich
von über 45. Auch die Abnahme bei den Bundeswehrangehörigen
konnte leicht auf 263 gesteigert
werden. 26 Abzeichen wurden im beim
Badischen Sportbund Freiburg unter Behinderten-Bedingungen
abgelegt. (js)
Gesamtentwicklung
Sportabzeichen
2006/2007
2006 2007 Zunahme
Jugendsportabz. 2.478 10.168 +1,5%
Sportabzeichen
Frauen u. Männer 4.883 5.460 +12%
Insgesamt 14.902 15.628 +4,9%
Sportabzeichen-Statistik 2007 des BSB
Deutsches Jugendsportabzeichen:
männliche weibliche
Jugend
Bronze
Jugend Gesamt
(Erstverleihung) 2.377 2.489 4.866
Wiederholungen (1) 2.510 2.792 5.302
Insgesamt 4.887 5.281 10.168
(1) Darin enthaltene Verleihungen:
Silber 1.273 1.387 2.660
Gold 739 767 1.506
Gold 4 266 338 604
Gold 5 138 179 317
Gold 6 47 54 101
Gold 7 28 34 62
Gold 8 9 18 27
Gold 9 8 6 14
Gold 10 2 9 11
Insgesamt 2.510 2.792 5.302
Deutsches Sportabzeichen für Männer und Frauen:
Männer
Bronze
Frauen Gesamt (2)
(Erstverleihung) 629 367 996
Wiederholungen (1) 2.665 1.799 4.464
Insgesamt 3.294 2.166 5.460
(1) Darin enthaltene Verleihungen:
Silber (3. erfolgreiche Prüfung) 216 353 569
Gold (5. erfolgreiche Prüfung) 126 110 236
Insgesamt 342 463 805
Gold »Zahl« 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60
Männer 91 69 44 46 36 15 12 – – – –
Frauen 55 35 33 24 6 8 3 – – – –
Gesamt 146 104 77 70 42 23 15 – – – –
(2) Darunter erfolgreiche Sportabzeichen-Prüfungen an
Bundeswehrangehörige:
Bronze: 73 Wiederholungen: 190 Gesamtzahl: 263
Deutsches Sportabzeichen unter Behinderten-Bedingungen:
männl. Jugendliche weibl. Jugendliche Erwachsene
Bronze
(Erstverleihung) 1 – 1
Wiederholungen – – 25
Insgesamt 1 – 26
BSB-Splitter
Delegierte aus 86 Vereinen sowie
zahlreiche Sportler und Ehrengäste
waren der Einladung des Badischen
Radsport-Verbandes
(BRV) in die Schwarzwaldhalle
nach St. Märgen zur diesjährigen Hauptversammlung
des Verbandes gefolgt. Neben
den Berichten aus den verschiedenen Sparten,
dem Kassenbericht und den anstehenden
Neuwahlen für das Präsidium hatten die
Mitglieder dabei auch über verschiedene Anträge
und Satzungsänderungen zu entscheiden.
In Anwesenheit von BDR-Präsident
Rudolf Scharping konnten zudem zahlreiche
Ehrungen verdienter Sportler und Funktionsträger
des BRV vorgenommen werden. Den
BSB vertrat Präsidiumsmitglied Alfred Klaiber.
In seinem Grußwort zeigte sich Scharping
über die aktuellsten Entwicklungen optimistisch:
„Wir sind insgesamt auf einem ver-
nünftigen Weg, trotz aller Probleme“
so der BDR-Chef, der sich über steigendes
Interesse am Radsport und
einen Rekord bei den Mitgliederzahlen
im Spitzenverband freute. Bei der
Dopingproblematik mahnte er eine
Versachlichung der Diskussion an.
Ausdrücklich lobte er die Berufung
eines Anti-Doping-Beauftragten durch den
Badischen Radsport-Verband, der mittlerweile
auch vom BDR bei zentralen Maßnahmen
eingesetzt werde: „Seit 2007 führen wir
in allen Nachwuchssparten Präventionsprogramme
durch“, ergänzte Scharping seinen
Dank für die Unterstützung im Anti-Doping-
Kampf durch den Landesverband. Im Anschluß
an die Grußworte durften in der voll
besetzten Schwarzwaldhalle zahlreiche
Sportlerinnen und Sportler die Ehrungen des
Verbandes für ihre Leistungen bei nationalen
und internationalen Meisterschaften entgegennehmen.
Für langjährige ehrenamtliche
(weiter auf auf Seite 9)

Nr. 4/2008 BSB-Info – Seite 9
(Fortsetzung von Seite 8)
Tätigkeiten auf Vereins-, Bezirks- und Verbandsebene
mit der BRV-Ehrennadel in Silber
ausgezeichnet wurden Frau Renate
Deckner (Schwetzingen) und Karl Scherzer
(Eichstetten). Herbert Hätty (Bohlsbach) erhielt
die silberne Ehrenmedaille des Verbandes
für seine 19jährige Tätigkeit als Bezirksvorsitzender.
Für 20 Jahre Vereinsvorsitz und
35 Jahre als Vorsitzender des Bezirks
Schwarzwald verlieh der Verband Hubert
Obergfell (RV Klengen) die Ehrenmedaille in
Gold. Für 60 Jahre Verbandsmitgliedschaft
geehrt wurde zudem Ehrenpräsident Heinz
Vogel (Karlsruhe).
Nach teilweise kritischer Auseinandersetzung
mit den vorliegenden Berichten, sowie
Erfolgreiche Straßenradsportler des BRV:
Jonathan Bühn (Germania Forst), Florian
Becker (Radsport Rhein-Neckar), Riana Heinemann
(RV Merdingen), Philipp Ries (RSV
Wyhl/Team Rothaus), Laura Tomisch (RV
Achkarren), BRV-Präsident Klaus Schubert,
Matthias Neumann (Radsport Rhein-Neckar).
Foto: Wiedmann
Super Erfolg – 58 Vereine
nehmen bei mach2 teil!
In 2009 geht es mit neuer Aktion weiter
Die Erwartungen des Badischen Sportbundes Freiburg wurden weit
übertroffen. Mit etwa 20 bis 30 teilnehmenden Vereinen hatte man gerechnet,
doch nun sind es bereits fast 60 südbadische Vereine, die an
der Aktion des BSB und der GEK „Mach2. Besser essen. Mehr bewegen.“
teilnehmen. Kein Wunder ist Julia Arndt, Projektkoordinatorin
des BSB, begeistert vom Erfolg: „Toll, dass fast 60 Vereine teilnehmen.
Mit diesem Erfolg hatten wir nicht gerechnet“.
Leider stößt der BSB nun aber an Kapazitätsgrenzen, d.h. in 2008
können keine Vereine mehr berücksichtigt werden. Was nicht heißt,
dass man sich für das kommende Jahr nicht bereits jetzt auf die
Warteliste setzen lassen kann.
Die am Projekt in 2008 teilnehmenden Vereine sind wie folgt: Bushido Oberkirch,
DJK Rastatt, ETSV Jahn Offenburg, FSC Erlach, FT 1844 Freiburg, GS Physio
Fit Bodensee, SV Liptingen, TB Bad Rotenfels, TG Altdorf, TG Ötigheim, Turnverein
Konstanz, TUS Steißlingen, TUS Windschläg, TV Brennet-Öflingen, TV
Bühlertal, TV Dogern, TV Engen , TV Ichenheim, TV Immendingen, TV Köndringen,
TV Laufenburg-Rhina, TV Meißenheim, TV Scherzheim, TV Willstätt, TV
Zell-Weierbach, ASV Niederrimsingen, Bahlinger SC, Fit&Fun Ehrenkirchen, Heimatverein
Falkau, Pferdesportverein Eichenbrunnen, PSV Lörrach, PTSV Jahn
Freiburg, Rehasport Umkirch, Schwimm-Sport-Verein Freiburg, Skiclub Baltersweil,
SV Hochdorf , SVM Münstertal, TG Welschingen, TSV Alemannia FR-Zähringen,
TV 1861 Achern, TV Bermatingen, TV Dogern, TV Markdorf, TV Randegg,
VFR Willstädt , LFV Schutterwald, SG Weingarten, SV Germania Bietigheim,
SV Mösbach, Tai-Chi Zentrum Wolkenhand, TSV Mühlhofen, TTC
Eschbach, TUS Iznang, TuS Rötenbach, TV 1864 Donaueschingen, TV Denzlingen,
TV Hornberg, TV Inzlingen, TV Steinach.
Mach2-Koordinatorin: Julia Arndt
Badischer Sportbund Freiburg e.V.
Wirthstraße 7 79110 Freiburg
Tel.: (07 61) 152 46-25 Fax: (07 61) 1 52 46-31
e-mail: j.arndt@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de
Mo. 8.00 – 16.30 Uhr, Di. 10.00 – 18.30 Uhr, Do. 15.00 – 18.30 Uhr.
dem anschließenden Rechenschaftsbericht
des Vizepräsidenten für Finanzen, Uwe Nedela
(Freiburg), erteilte die Versammlung dem Präsidium
eine einstimmige Entlastung. In einer persönlichen
Erklärung erläuterte Dr. Klaus Schubert
(Pforzheim) anschließend die Beweggründe
für seinen im Vorfeld angekündigten,
aber nicht vollzogenen Abschied vom Amt des
Präsidenten und die erneute Kandidatur. Unter
der bewährten Wahlleitung von BRV-Ehrenpräsident
Heinz Vogel (Karlsruhe) wurde er ebenso
einstimmig im Amt bestätigt wie der bisherige
Vizepräsident für Kommunikation und Marketing,
Hans-Ulrich Wiedmann (Freiburg). Mehrheitlich
wiedergewählt wurden auch Elvira Windels
(Denzlingen) als Vizepräsidentin für den
Breiten- und Freizeitsport sowie Joachim Haist
als Referent für Radball/Radpolo. Einstimmig
war das Votum der Mitglieder auch für den
neuen Referenten Bahnradsport, Rolf Schönecker
(Oberhausen), ebenso wie für die bisherigen
Referenten Joachim Baier (Straße,
Forchheim), Bernd Essert (Frauen, Oberhausen),
Christel Oswald-Mossemann (Trial/BMX,
Schatthausen) und Otto Hober (Korso, Neudingen).
Als kommissarische Jugendleiterin bestätigte
die Versammlung Martina Kern (Merdingen).
Für weitere zwei Jahre bestätigt wurden
Kassenprüfer Werner Heidiri (Holzhausen)
sowie Heribert Rohrer (Konstanz) als Vorsitzender
des Rechtsauschusses. Abschließend verabschiedeten
die Delegierten die Anti-Doping-
Ordnung des Verbandes und eine Änderung
der Gebührenordnung. Zustimmung fand auch
der Antrag auf Umbenennung der Kreise in Bezirke.
Keine Mehrheit fand dagegen der vom
Präsidium vorgelegte Entwurf für eine Satzungsänderung,
nach der die Hauptversammlung
künftig nur noch im zweijährigen Turnus
stattfinden sollte. Eine Mehrheit der Anwesenden
plädierte für die Beibehaltung der bestehenden
Regelung mit jährlicher Berichterstattung
und zeitnahen Ehrungen der Sportler
bei der Hauptversammlung des BRV.
✳
Der Südbadische Handballverband veranstaltet
an Pfingsten erneut den Peterstaler-
und Sparkassen-Cup für A-Jugendspieler.
Mit von der Partie sind bei dieser 6.
Auflage die A-Jugend-Nationalmannschaften
von Tunesien, Frankreich, Deutschland sowie
die Auswahlmannschaften aus Rhone-Alpes,
Burgund, Baden-Württemberg, Bayern und
Südbaden. Die acht Teams spielen am 10.
und 11. Mai. Örtlicher Ausrichter ist die HSG
Freiburg, Austragungsort die Sporthallen des
Uni-Sportzentrums, Schwarzwaldstr. 175.
✳
Die Arbeitsstelle Kirche und Sport in der
Erzdiözese Freiburg veranstaltet vom 29.
April bis 4. Mai im Haus Hochfelden in Sasbach
Sportexerzitien unter dem Motto „Bewegung
und Besinnung“. Die Kosten belaufen
sich auf € 200 bei Unterbringung in Einzelzimmern.
Vom 4. bis 6. Juli findet eine
weitere Veranstaltung statt. Hier handelt es
sich um ein Besinnungswochenende im
Haus der Begegnung St. Fidelis in Zell a.H.
unter dem Motto „Sport und Spiritualität“.
Hier belaufen sich die Kosten auf € 75. Für
beide Veranstaltungen kann weitere Auskunft
erteilen bzw. ist für die Anmeldungen zuständig:
Arbeitskreis Kirche und Sport, Okenstr.
15, 79108 Freiburg, Tel. (07 61) 51 44-248,
Fax: (07 61) 5144-7 62 48, e-mail: djk@seelsorgeamt-freiburg.de.
(js)

BSB-Info – Seite 10 Nr. 4/2008
-Sportversicherung
informiert ...
Schadenfall des Monats:
Vereinskonto
geräumt: Vorsicht
Phishing-Mails
Jeder von uns weiß, dass die moderne
Technik auch ihre Tücken hat. Diese
schmerzliche Erfahrung musste erst
kürzlich ein Segelverein machen:
Der Kassenwart des Klubs hatte eine
sogenannte „Phishing-Mail“ erhalten,
die den Anschein verbreitete, dass sie
vom eigenen Kreditinstitut verschickt
wurde. Inhaltlich verwies sie darauf,
dass es in der Bank einen Datenverlust
gegeben hatte und bat den Empfänger
nun, seine persönlichen Daten, Passwörter
und PIN unter dem in der Email
angeführten Link zu aktualisieren. Der
Kassenwart des Vereins fiel prompt darauf
herein, antwortete pflichtbewusst
und stellte dann einige Tage später fest,
dass das gesamte Vereinskonto leergeräumt
war.
Der Verein setzte sich nach dieser
schrecklichen Entdeckung sofort mit
seinem Versicherungsbüro beim BSB in
Verbindung. Glücklicherweise hatte er
bei der ARAG Sportversicherung eine
Vermögensschaden-Zusatzversicherung
abgeschlossen. So übernahm die
ARAG Sportversicherung den entstandenen
Schaden in Höhe von Euro
5.000,– und konnte die Insolvenz des
Vereins abwenden.
Der ARAG-Tipp:
Die Kreditinstitute weisen ausdrücklich
darauf hin, dass sie keine Emails verschicken,
um vertrauliche Daten abzufragen.
Sollten Sie eine solche Email erhalten,
löschen Sie sie am besten sofort
oder rufen Ihr Kreditinstitut an, um eine
Auskunft darüber einzuholen.
Neue Formulare zur
Unfall-Schadenmeldung
Zuletzt haben wir Sie darauf hingewiesen, dass
Schadenfälle immer sofort gemeldet werden
müssen. Denn jeder, der Leistungen aus einer
Versicherung beanspruchen möchte, ist bei
Eintritt eines Versicherungsfalles verpflichtet,
diesen sofort zu melden.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Formulare
zur Unfall-Schadenmeldung aufgrund
geänderter Rechtsprechung neu konzipiert
werden mussten.
Die neuen Unfall-Schadenmeldungen erhalten
Sie ab sofort in Ihrem Versicherungsbüro
beim BSB unter www.bsb-freiburg.de, wo Sie
das Formular entweder online ausfüllen oder
als pdf-Dokument herunter laden können. Vergessen
Sie dabei bitte nicht, dem Verletzten
den dazu anhängenden Informationsabschnitt
auszuhändigen.
Die alten Formulare für die Unfall-Schadenmeldung
können ab sofort nicht mehr verwendet
werden.
Zusatzversicherung:
Müssen Arbeitsmaschinen versichert werden?
Der Erhalt und Betrieb von Sportanlagen ist oft
nur mit Arbeitsmaschinen möglich. Einige dieser
Fahrzeuge sind jedoch aufgrund ihrer
Größe und Stärke oder wegen des Einsatzortes
zulassungs- und versicherungspflichtig.
Im Rahmen der Sportversicherung ist der
Besitz und die Verwendung von vereinseigenen,
nicht zulassungspflichtigen und selbstfahrenden
Arbeitsmaschinen bis zu 20 km/h dann mitversichert,
wenn diese Maschinen ausschließlich
zur Pflege von Sportanlagen eingesetzt
werden. Eine kurze Fahrt auf öffentlichen Wegen
und Plätzen ist problemlos, aber nur, wenn
der Fahrer dafür auch eine Fahrerlaubnis hat.
Leiht sich der Verein jedoch selbstfahrende
Arbeitsmaschinen bei Vereinsmitglied aus,
dann sind die Arbeitsmaschinen nicht über den
Sportversicherungsvertrag versichert. Es empfiehlt
sich dringend, mit dem Eigentümer zu
klären, ob dieser Einsatz über seine Versicherung
abgedeckt ist.
Der ARAG-Tipp:
Prüfen Sie den Einsatz Ihre Fahrzeuge bitte
auf diesen Sachverhalt hin. Sollte eine Zusatzversicherung
notwendig sein, kann diese
in jedem ARAG-Versicherungsbüro beantragt
werden.
Fragen und Antworten zur Sportversicherung (Teil XII)
So wie in den letzten Ausgaben werden wir Ihnen in dieser und den nächsten Ausgaben Antwort
auf häufig gestellte Fragen zur Sportversicherung aus den Themenbereichen Haftpflicht- und
Unfallversicherung, Reise- sowie Kfz-Zusatzversicherung, Vertrauensschaden-Versicherung und
Allgemeines geben.
1. Wie sind Sportler
versichert, die vom Verein
eine Aufwandsentschädigung
erhalten?
2. Sind in der
Sportversicherung nur
unsere aktiven Sportler
versichert?
3. Der Übungsleiter hat den
Schlüssel der städtischen
Turnhalle verloren. Ist der
Schaden über die Sportversicherung
gedeckt?
4. Warum werden in der Kfz-
Zusatzversicherung mit
Rechtsschutz für den
Rabattverlust € 300
gezahlt?
Kein Schadenersatz im Fall von
Wertsachen-Klau beim Sport
Besucher von Fitness-Studios oder Saunaanlagen
sollten ihre Wertsachen besser daheim
lassen, denn der in den Umkleiden übliche
Spind ist nicht der richtige Aufbewahrungsort
für teuere Schmuckstücke oder Bargeld. Wird
das Schrank aufgebrochen und der Inhalt gestohlen,
gibt es nach einer Entscheidung des
Oberlandesgerichts Hamm dafür keinen Ersatz
vom Betreiber der Anlage.
Die ARAG verweist hier auf einen konkreten
Fall, in dem einem Sauna-Besucher seine E
12.200 teure Uhr sowie E 5.000 Bargeld aus
seinem Spind gestohlen wurden. Der Bestoh-
�
�
�
�
Genauso wie alle anderen Sportler, solange es nur eine
Aufwandsentschädigung ist und der Sport nicht in irgendeiner
Form berufsmäßig ausgeübt wird.
Versichert sind alle aktiven und passiven Mitglieder, dazu
die ehrenamtlichen oder hauptamtlichen Mitarbeiter, Mitarbeiter
gegen Vergütung, alle Übungsleiter, Trainer,
Schieds- und Kampfrichter sowie die Helfer bei versicherten
Veranstaltungen.
Nicht versichert ist die entgeltliche oder unentgeltliche
Ausübung aller übrigen Berufe der Mitglieder, auch wenn
die Ausübung für den BSV, Verband oder Verein erfolgt.
Hierzu zählen z. B. Leistungen von Architekten, Ärzten und
Steuerberatern.
Die Kosten für neue Schlüssel, der Austausch oder eine
notwendige Änderung der Schließanlage werden von der
Sport-Haftpflichtversicherung übernommen. – Tipp: Achten
Sie darauf, dass Sie niemals Generalsschlüssel, sonder
nur Bereichsschlüssel bekommen. Nur dann ist die
pauschal versicherte Summe i. d. R. ausreichend. Bitte
prüfen Sie darüber hinaus, ob die Versicherungssumme
bei dem Einzelobjekt einen möglichen Schaden abdeckt
oder aufgestockt werden muss. Bitte wenden sei sich hier
an Ihr Versicherungsbüro.
Die eigene Kaskoversicherung muss immer zuerst in Anspruch
genommen werden. Evtl. erleiden Sie einen Verlust
des Schadenfreiheitsrabattes. Als Ausgleich für einen
möglichen finanziellen Nachteil durch einen Rabattverlust
steht ein Betrag von bis zu € 300 zur Verfügung.
Beim Comfortschutz wird sogar zusätzlich für einen eventuellen
Rabattverlust der eigenen Kfz-Haftpflichtversicherung
ein Betrag von max. € 300 erstattet.
Service-
Seite
lene verlangte daraufhin Schadenersatz vom
Bertreiber der Sauna. Darauf musste er nach
richterlicher Ansicht jedoch verzichten, denn
bereits anhand der leichten Bauart der Umkleideschränke
könne man unschwer erkennen,
dass dies nicht der geeignete Ort sei, um teure
Wertsachen zu deponieren, zumal der Kläger
die Sauna seit mehreren Jahren besuche und
daher die offensichtlich beschränkte Sicherheit
des Spindes zur Kenntnis nehmen konnte. Wer
dennoch so handele, müsse eigenverantwortlich
entscheiden, ob ihm diese Sicherung ausreicht
(OLG Hamm, AZ: 8 U 234/04).

Nr. 4/2008 BSB-Info – Seite 11
Jubiläum
bei der
ARAG-Sportversicherung
Gabi Schwer ist seit mittlerweile 10
Jahren Mitarbeiterin des ARAG-Sportversicherungsbüros
in Freiburg. Niederlassungsleiter
Thomas Rodenbüsch
gratulierte Gabi Schwer zu
deren Jubiläum. Foto: ARAG
Noch einige wenige
Plätze bei der
VM-Ausbildung frei
Bei der auch in diesem Jahr sehr erfolgreich
verlaufenen Vereinsmanager-Ausbildung
sind am 31.5./1.6. in Freiburg sowie
am 29./30.11. in Donaueschingen zum
Thema Vereinsbesteuerung/Haushaltswesen
sowie am 18./19.10. und 8./9.11. zum
Thema Verwaltung/Organisation/BSB-Intern
noch einige wenige Plätze frei. Die Teilnehmergebühr
beträgt jeweils € 40. Weitere
Informationen erteilt:
Badischer Sportbund Freiburg e.V., Jens
Scheuer, Tel. (07 61) 1 52 46 -18, e-mail:
j.scheuer@bsb-freiburg.de (js)
Großes Diskussionsforum
zum Thema „Integration durch Sport“
verspricht ein Renner zu werden
7./8.11.2008
Tipps und Informationen
für Vereine und Verbände:
Voraussetzungen für
Prozesskostenhilfe für Vereine
Ist jemand gezwungen, einen Rechtsstreit zu führen, und kann dies aus finanziellen
Gründen nicht tun, so gibt das Gesetz unter bestimmten Voraussetzungen
nach §§ 114 ff. Zivilprozessordnung (ZPO) die Möglichkeit der sogenannten
Prozesskostenhilfe. Unter welchen Bedingungen dies auch für Vereine gilt,
hat das Kammergericht neuerlich entschieden.
Grundsätze und Entscheidungsgründe
Vereine können nach § 116 ZPO Prozesskostenhilfe
in Anspruch nehmen, wenn folgende
zwei Voraussetzungen erfüllt sind:
� Weder der Verein noch die am Gegenstand
des Rechtsstreits Beteiligten
können die Prozesskosten
aufbringen.
Hier fordert aber das Gericht hinsichtlich
der finanziellen Situation vom Verein den
Nachweis, dass weder er noch seine Mitglieder
in der Lage sind, die Prozesskosten
aufzubringen. In diesem Zusammenhang
muss der Verein auch die Aufnahme eines
Kredits prüfen. Im Falle der Absehbarkeit eines
Rechtsstreits ist der Verein gehalten,
rechtzeitig Rücklagen zu bilden. Kommt ein
Verein diesen Bedingungen nicht nach, kann
Impressum
Herausgeber:
Badischer Sportbund Freiburg e.V.
Wirthstraße 7, 79110 Freiburg
Postfach 215, 79002 Freiburg
Telefon (07 61) 1 52 46-0
Fax (07 61) 1 52 46-30
www.bsb-freiburg.de
Verantwortlich für den Inhalt:
Präsidium und Geschäftsführung:
Matthias Krause
Redaktionsleitung: Joachim Spägele,
Telefon (07 61) 13 59 52, Fax (07 61) 13 59 54
e-mail: Joachim.Spaegele@t-online.de
Druck: Buchdruckerei Franz Weis GmbH,
Guntramstraße 8, 79106 Freiburg
Erscheinungsweise: 12 mal jährlich
Bezugspreis: Ist im Mitgliedsbeitrag enthalten
(Keine Gewähr für etwaige Druckfehler)
Herr Ulrich Karl
Schul- u. Sportamt der Stadt Karlsruhe
Kreuzstraße 15
76133 Karlsruhe
Tel. (07 21) 1 33-52 15
Fax (07 21) 1 33-41 09
dies einem Anspruch auf Prozesskostenhilfe
entgegenstehen. Nicht maßgebend ist hier
der Einwand, das Vermögen des Vereins sei
für gemeinnützige Zwecke gebunden.
� Die Unterlassung der Rechtsverfolgung
oder Rechtsverteidigung
durch den Verein läuft allgemeinen
Interessen zuwider.
Diese Voraussetzung ist nicht allein dadurch
erfüllt, dass der Verein gemeinnützig ist.
Hierzu müssen auch andere Argumente vorgetragen
werden, da auch schon der Bundesgerichtshof
in einem älteren Urteil entschieden
hatte, dass die Gemeinnützigkeit
eines Vereins allein noch kein allgemeines Interesse
an einer Rechtsverteidigung begründe.
Fundstelle: Kammergericht Berlin, Beschluss
v. 23.3.2006, Az.: 12 U 182/04
Vermietung eines Büros im Gebäude
des BSB Freiburg: In der
Wirthstr. 7, dem selben Gebäude, in
dem auch die BSB-Geschäftsstelle und
die ARAG-Sportversicherung untergebracht
sind, steht von einem bisherigen
Eigentümer ein Büro mit 102,77 qm
Grundfläche zur Vermietung. Es handelt
sich um fünf Zimmer, Küche, Toiletten
etc. Bei Interesse kann Auskunft erteilen:
Bäuerle Bau-Immo-Consulting, Tel.
(07 61) 13 37 77. (js)
Beilage:
Diesem BSB-Info liegt bei:
LSV-Journal 4/2008.
Elf Fachverbände in Baden-Württemberg diskutieren zwei Tage
lang über die Zukunft der Sportarten Fußball, Handball, Volleyball,
Basketball und Rugby – Teilnehmen lohnt sich
Die Teilnahmegebühr für beide Tage (ohne Übernachtung, dafür
aber incl. Abendessen und Materialien) beträgt lediglich 40,– €.
Weitere Informationen erteilt u. a.
Verein Ballspiel-Symposium
Baden-Württemberg (BSBW)
Geschäftsstelle
c/o Nordbad. Volleyball-Verband
Karlsruher Str. 22 · 69126 Heidelberg
Tel. (0 62 21) 314 222 · Fax (0 62 21) 314 021
nv.gs.schell@t-online.de
Zudem sind weitere Infos zu erhalten über die Homepage www.ballspiel-symposium.de
oder über die Geschäftsstellen der elf Fachverbände.