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„Pro Ehrenamt“ für vorbildliches Engagement - Badischer Sportbund ...

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Zum siebten Mal<br />

werden Sportjournalisten<br />

<strong>für</strong> deren <strong>Engagement</strong> bei<br />

der Berichterstattung im<br />

Lokalsport geehrt<br />

Auch im Jahr 2006: Badische Sportbünde und <strong>Sportbund</strong> Pfalz unterstützten<br />

den Sportjournalistenverein Baden-Pfalz – Initiator ist der ehemalige SWR-<br />

Sportredakteur Hans-Reinhard Scheu – Vizepräsident Klaus Kokemüller vertrat<br />

den BSB bei der Preisverleihung im Europapark in Rust<br />

Sportbünde und Medienvertreter arbeiten<br />

Hand in Hand. Was vor Jahren noch kaum vorhanden<br />

war, wurde zuletzt insbesondere auch<br />

zwischen dem BSB Freiburg und den südbadischen<br />

Medien forciert: eine intensive und kooperative<br />

Zusammenarbeit. Dieses Miteinander<br />

verfolgt auch der Sportjournalistenverein Baden-Pfalz,<br />

der mittlerweile im siebten Jahr Regionalsportpreise<br />

<strong>für</strong> Journalisten vergibt, die<br />

sich insbesondere <strong>für</strong> die Stärkung der Regionalberichterstattung<br />

in ihren Medien eingesetzt<br />

haben. So waren diese aufgefordert, auch im<br />

Jahr 2006 wiederum Text-, Fotobeiträge und<br />

Filme einzusenden, die sich möglichst mit lokalen<br />

Sportthemen befassen sollten.<br />

„Natürlich ist uns bewusst, dass es Sport-<br />

Das Siegerfoto von Bernhard Kunz<br />

preise zuhauf gibt. Aber unser Anliegen als regionaler<br />

<strong>Sportbund</strong> war und ist es, den Sportjournalismus,<br />

der sich nicht unbedingt nur mit<br />

dem Profisport beschäftigt, zu unterstützen.<br />

Hier befinden wir uns auf gleicher Höhe“, so<br />

Joachim Spägele, BSB-Pressereferent und<br />

gleichzeitig Mitglied der Jury. Bei der Siegerehrung<br />

im Europapark in Rust wurde der BSB<br />

durch seinen Vizepräsidenten Klaus Kokemüller<br />

vertreten, der in seiner kurzen Ansprache<br />

die Unterstützung des BSB auch über das laufende<br />

Jahr hinaus zusicherte. „Ein <strong>Sportbund</strong><br />

wie der unsrige ist längst nicht nur eine Vereinigung,<br />

die den Sport in Verbänden und Vereinen<br />

verwaltet. Wir benötigen Öffentlichkeit, wollen<br />

(Fortsetzung auf Seite 2)<br />

1/2007<br />

www.bsb-freiburg.de<br />

Partner des Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>es Freiburg e.V.<br />

Aus dem Inhalt<br />

1/2 Sportjournalisten-Ehrung im<br />

Europapark in Rust<br />

3 BSB-Splitter – M.O.B.I.L.I.S.-<br />

Jahrestreffen in Freiburg<br />

4 Neues von der ARAG-<br />

Sportversicherung<br />

5 Ausschreibung Symposium am<br />

20. Januar an der Sportschule<br />

Steinbach<br />

6 BSB führt auch im Jahr 2007 vier<br />

Sport-Info-Aktionstage durch<br />

7 Das Neueste von der Badischen<br />

Sportjugend<br />

8 Der wrs Verlag informiert<br />

9 Weitere Vereinsmanager mit<br />

B-Lizenz ausgezeichnet –<br />

Dieter Junele erhält Bundesverdienstkreuz<br />

10 Bürgermeister Eckert 60 Jahre alt<br />

– Vorstellung Studie der Sporthochschule<br />

Köln<br />

11 Europapark-Chef Roland Mack<br />

mit Preis <strong>„Pro</strong> <strong>Ehrenamt“</strong><br />

ausgezeichnet – Impressum<br />

12 Anzeige ARAG-Sportversicherung<br />

E 20248


BSB-Info – Seite 2 Nr. 1/2007<br />

(Fortsetzung von Seite 1)<br />

das, was wir tun, auch nach außen hin transparent<br />

machen und sind uns der Tatsache bewusst,<br />

dass wir durch unser <strong>Engagement</strong> und<br />

Sponsorship bei diesem Wettbewerb noch engere<br />

Kontakte zu den Sportredakteuren knüpfen<br />

können“, so Kokemüller, der zusammen mit<br />

dem Pfälzer <strong>Sportbund</strong>-Vorsitzenden Dieter<br />

Noppenberger den 1. Preis <strong>für</strong> die Einreichung<br />

eines Textbeitrages stolz an Johannes Bachmann<br />

von der Badischen Zeitung <strong>für</strong> seinen<br />

Textbeitrag „Gold <strong>für</strong> immer und ein Rucksack<br />

<strong>für</strong>s Leben“ überreichen durfte. Der zweite<br />

Preis ging an Andreas Lin von der Schwetzinger<br />

Zeitung mit dessen Beitrag „Lehmann?<br />

Den kenn’ ich net!“. Mit dem 3. Preis<br />

honorierte die Jury den Artikel von Claus Zimmermann,<br />

der in der Badischen Zeitung<br />

über „Ein Eintopf verursacht Zwietracht“<br />

schrieb. Ein Text über Zwistigkeiten im Fußball-<br />

Schiedsrichterbereich.<br />

Die Fotopreise gingen an: 1. Preis: Berndhard<br />

Kunz, 2. Preis: Annegret Hilse, 3. Preis:<br />

Markus Gilliar und Heini W. Seith. Einen Anerkennungspreis<br />

in der Kategorie Fernsehen<br />

erhielt Bernd Schmitt vom SWR <strong>für</strong> seinen<br />

Beitrag „Im Namen Fritz Walters“, der am 20.<br />

Januar 2006 im Südwestfernsehen gesendet<br />

wurde. (js)<br />

Nachfolgend nun der Wortlaut des siegreichen<br />

Artikels:<br />

„Gold <strong>für</strong> immer und ein Rucksack<br />

<strong>für</strong>s Leben“ – „Wunderbar“:<br />

Georg Thoma, der Olympiasieger von<br />

1960, rät seinem ersehnten Nachfolger Georg<br />

Hettich „ohne jedes Rambazamba“ zur<br />

Gelassenheit<br />

Manchmal ist das Schicksal gerecht, geht einfach<br />

über die Wichtigtuer und Dampfplauderer,<br />

die Selbstdarsteller und Nervensägen hinweg<br />

und wendet sich den Stillen und Beharrlichen<br />

zu, die ihre Bescheidenheit leben, statt sie wie<br />

ein Etikett vor sich herzutragen. Am Samstag,<br />

11. Februar 2006, konnte das Schicksal gar<br />

nicht anders. Es musste, es wollte, es durfte<br />

sich <strong>für</strong> einen Mann mit roter Mütze entscheiden,<br />

weil der an diesem Tag wie kein anderer<br />

Weltklasse-Können und Fortune kombinierte<br />

und mit Gold in Pragelato die Herzen in der<br />

Heimat im Sturm eroberte.<br />

Olympiasieger Georg Hettich: Drei Worte, so<br />

unerhört, dass sie am Wochenende im<br />

Schwarzwald tausendfach wiederholt wurden.<br />

An Stammtischen, bei Fasnetumzügen und sogar<br />

von der Kanzel. Olympiasieger Georg Hettich<br />

ist ein Glücksfall <strong>für</strong> den Schwarzwald, weil<br />

er einer ist, dem uneingeschränkte Sympathien<br />

gelten. Georg „Schorsch“ Hettich ist jener Typ<br />

des Jungen von nebenan, den jeder gern in<br />

seiner Nähe weiß. Weil er verlässlich ist, geradlinig,<br />

mit Witz gesegnet und so unaufdringlich<br />

faszinierend, wie eben nur ein Schonacher sein<br />

kann. Einer, der berührt, weil er das ist, was in<br />

der Welt der Wichtigen keiner sein will: Gelassen<br />

statt prahlerisch, mit dem Mut auch einmal<br />

rot zu werden, statt die eigene Verlegenheit zu<br />

überspielen.<br />

Seit Samstag herrscht in seiner Heimatgemeinde<br />

Schonach ein Ausnahmezustand der<br />

heitersten Sorte. Der könnte sich zum kollektiven<br />

Taumel steigern, wenn passiert, was der<br />

olympische Terminplan vorgibt und die Papierform<br />

des Georg H. erwarten lässt. Am kommenden<br />

Mittwoch ist Hettich, der schon in Salt<br />

Lake City Silber mit dem Team gewann, mit<br />

der deutschen Vierer-Mannschaft erster Anwärter<br />

auf sein zweites Gold. Und am Dienstag<br />

in einer Woche kommt jene Paradedisziplin,<br />

auf die der Rote-Bakken-Schorsch in diesem<br />

Winter gezielt hingearbeitet hat und in der<br />

er sich eine Medaille erhofft: Einmal springen,<br />

7,5 Kilometer skaten – der Sprint. Georg Hettich,<br />

der Überraschungs-Olympiasieger vom<br />

Samstag, könnte in Pragelato zum König der<br />

Spiele werden. Doch gemach. Wer wollte jetzt,<br />

im Moment des Triumphes, Erwartungsdruck<br />

erzeugen. Druck, den keiner weniger verspürt<br />

als Georg Hettich, der vor dem Wettkampf seines<br />

Lebens so gut geschlafen hatte, wie selten<br />

in diesem Winter. Schlaf, den er seinem<br />

Vater Lothar raubte. Kein Auge zugetan hatte<br />

der Elektromeister aus Schonach in der Nacht<br />

von Freitag auf Samstag, weil er sich das ausmalte,<br />

was Sohn Georg keinen Gedanken wert<br />

war.<br />

Was wäre wenn? Diese drei W haben Lothar<br />

Hettich „fast verrückt“ gemacht. Bronze hatte<br />

der Vater <strong>für</strong> möglich gehalten. Aber Gold?<br />

„Nie.“ Viel Schlaf haben Lothar Hettich und<br />

seine Frau Hedi, <strong>für</strong>sorgliche Eltern von sechs<br />

Kindern, auch nach dem Triumph nicht gefunden.<br />

Vor dem Gold konnte Lothar H. nicht<br />

schlafen, nach dem Gold wollte er nicht schla-<br />

Johannes Bachmann, <strong>Sportbund</strong>-Pfalz-Präsident Dieter Noppenberger, Heini W. Seith, Annegret<br />

Hilse, Claus Zimmermann, Klaus Kokemüller, Vizepräsident des Badischen <strong>Sportbund</strong>es Freiburg<br />

(hinten v.l.), Andreas Lin, Bernd Schmitt, Markus Gilliar (vorne v.l.) bei der Preisverleihung im Europapark<br />

in Rust. Foto: GES<br />

fen. Die Augen des Elektromeisters waren gestern<br />

Morgen im Schonacher Langlaufstadion<br />

im Wittenbachtal denn auch ein bisschen kleiner<br />

als sonst. Vielleicht hat er sie im strahlenden<br />

Sonnenschein aber auch nur zugekniffen,<br />

um bei seiner Arbeit klar zu sehen: Die Zeit hat<br />

Lothar Hettich gestern gemessen beim Deutschen<br />

Schülercup. „Dipfilisgenau“, wie es seine<br />

Art ist. Schließlich hatte er die möglichen Olympiasieger<br />

von morgen vor sich. Heute wird<br />

Lothar Hettich auf einer Baustelle erwartet.<br />

Kabelkanäle soll er ziehen, Steckdosen einsetzen,<br />

Strom anlegen. Doch er wird die Arbeit,<br />

wenn auch widerstrebend, wohl schwänzen.<br />

Am Samstag hat ihn ja fast der Schlag getroffen.<br />

Das braucht er heute nicht schon wieder.<br />

Am Samstag, um kurz nach vier, hat<br />

Schorsch eins über Schorsch zwei gelacht.<br />

Schallend. „Wunderbar“, sagt Georg Thoma,<br />

Olympiasieger von Squaw Valley. „Einfach<br />

wunderbar, wo der Hettich g’ sagt hat, ich<br />

denk’ Olympiasieger gibt’ s nur im Fernsehen“.<br />

Dieses „wunderbar“ kommt aus dem Herzen.<br />

„Wirklich gewünscht“ hat sich Thoma den<br />

Olympiasieg eines Schwarzwälder Kombinierers.<br />

Seit Jahren, seit Jahrzehnten, fast ein halbes<br />

Jahrhundert lang. Jetzt hat der Schorsch<br />

aus Hinterzarten einen würdigen Nachfolger<br />

gefunden. Endlich.<br />

Dass es der „Schorsch“ aus Schonach ist,<br />

freut den Helden von Squaw Valley. „Das ist<br />

genau der Richtige. Ich hätt’ mir keinen besseren<br />

aussuchen können“. Kein Wunder. Denn<br />

Georg H. ist wie Georg T. ein Sportler ohne Allüren.<br />

Schlicht im Auftreten. Sympathisch. Und<br />

stur, wie ein Schwarzwälder sein muss. „Ein<br />

Weltmeistertitel ist vergänglich“, sagt Georg<br />

Thoma. „Irgendwann bist du nur noch Ex-<br />

Weltmeister. Aber Olympiasieger bist du ein<br />

Leben lang“. Ein Leben, das sich <strong>für</strong> Georg<br />

Hettich verändern wird. Weil er in den Augen<br />

vieler Menschen ein anderer geworden ist.<br />

Jetzt ist er nicht mehr der Schorsch us de<br />

Schone, sondern der Herr Olympiasieger. Das<br />

ist eine Freude, aber auch eine Bürde.<br />

„Diese Medaille ist so schwer wie ein Rucksack,<br />

den man nie abstreifen kann“, sagt Georg<br />

Thoma und empfiehlt Georg Hettich eine<br />

schlichte Strategie, um diese Last zu meistern.<br />

„So normal bleiben wie möglich, ohne Rambazamba.<br />

Dann wirst du mit deinem Gold<br />

glücklich.“ Wie das geht? Ein Blick nach Hinterzarten<br />

genügt.<br />

Herzlichen Dank!!<br />

Das Präsidium und die<br />

Geschäftsstelle des Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>es Freiburg e.V. sowie<br />

die Badische Sportjugend<br />

Freiburg bedanken sich recht<br />

herzlich <strong>für</strong> die zahlreichen<br />

Glückwünsche zum neuen Jahr.<br />

Viel Arbeit und auch einige<br />

Herausforderungen, mit<br />

Sicherheit aber auch schöne<br />

Stunden mit dem gemeinsamen<br />

Sport stehen uns<br />

bevor.<br />

Packen wir’s<br />

gemeinsam an.<br />

Herzlichst<br />

Ihre<br />

Gundolf Fleischer MdL Magdalena Heer<br />

Präsident BSB Vorsitzende bsj


Nr. 1/2007 BSB-Info – Seite 3<br />

BSB-<br />

Splitter<br />

Julius Wohlschlegel aus Meißenheim sowie<br />

Edmund Volz (Straßburg/im Bild links)<br />

und Alfonse Bechthold (Achenheim/Zweiter<br />

von links) wurden im Europäischen<br />

Parlament in Straßburg als „Europäer des<br />

Jahres 2006“ mit der Robert-Schuman-<br />

Medaille ausgezeichnet. In seiner Laudatio<br />

würdigte der südbadische Europaabgeordnete<br />

Dr. Andreas Schwab die drei Pferdesportbegeisterten<br />

als außergewöhnlich<br />

engagierte Mitbürger, die über die Maßen<br />

ehrenamtlich tätig seien. „Die diesjährige<br />

Auszeichnung gilt Menschen, die sich im<br />

Besonderen <strong>für</strong> Städtepartnerschaften engagiert<br />

haben. Europa lebt durch seine<br />

Menschen. Die Bürger vor Ort sind es, die<br />

Europa erlebbar machen. Insbesondere<br />

der Meißenheimer Julius Wohlschlegel gehört<br />

zu den Gründervätern der völkerverbindenden<br />

Freundschaft im Pferdesport,<br />

wurde diese doch bereits vor über 50 Jahren<br />

ins Leben gerufen. „Mit Pferden Grenzen<br />

überwunden“, so wurde von Martin<br />

Frenk, dem Geschäftsführer des Pferdesportverbandes<br />

Südbaden, bereits vor<br />

zwei Jahren ein viel beachteter Artikel<br />

im „Geroldsecker Land“ über eben jenen<br />

Julius Wohlschlegel überschrieben.<br />

✳<br />

Nach zwei Monaten präsidentenlosen<br />

Daseins<br />

hat der Badische<br />

Schwimm-Verband<br />

seine Führungsetage<br />

wieder komplett besetzt.<br />

Der bisherige Vizepräsident<br />

Rüdiger Jakob (SSF Singen) ist<br />

neuer Präsident des Verbandes, der Freiburger<br />

Marco Troll Vizepräsident „Kernbereich<br />

Sport“.<br />

✳<br />

Der DJK-Diözesanverband<br />

Freiburg veranstaltet<br />

in diesem Jahr<br />

zwei Sportexerzitien<br />

„Bewegung und Besinnung“.<br />

Das erste findet<br />

vom 7. bis 11. Februar auf dem Leistungszentrum<br />

Herzogenhorn (Feldberg) statt,<br />

das zweite vom 1. bis 6. Mai im Schloss<br />

Weiterdingen im Hegau. Weitere Informationen<br />

erteilt gerne das DJK-Sportamt,<br />

Okenstr. 15, 79108 Freiburg, Tel. (07 61)<br />

51 44-248, Fax (07 61) 51 44-288, e-mail:<br />

djk-seelsorgeamt-freiburg.de. (js)<br />

Vom Übergewicht zur Adipositas<br />

– Sind wir noch zu retten?<br />

Reger Erfahrungsaustausch<br />

zum Thema Übergewicht<br />

und Adipositas auf dem<br />

1. M.O.B.I.L.I.S.-Jahrestreffen<br />

im Institut <strong>für</strong> Sport und<br />

Sportwissenschaft der<br />

Albert-Ludwigs-Universität<br />

Freiburg<br />

Erstmals trafen sich Experten, Trainer<br />

und Ärzte in großer Runde zu einem<br />

M.O.B.I.L.I.S.-Erfahrungsaustausch in<br />

Freiburg. Im Anschluss veranstaltete die Deutsche<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Sportmedizin und Prävention<br />

e.V. (Landesverband Baden) ein zweitägiges<br />

Wissenschaftssymposium mit dem<br />

provozierenden Untertitel: „Vom Übergewicht<br />

zur Adipositas – Sind wir noch zu retten?“<br />

Deutschland ist auf dem besten Wege, von einem<br />

Volk der Übergewichtigen zu einem Volk<br />

der Adipösen zu werden: Schon heute liegt<br />

der Body Mass Index (BMI) des Durchschnittsbürgers<br />

bei gut 25 kg/m 2. Schätzungen<br />

zu Folge wird dieser Wert zur Klassifizierung<br />

des Körpergewichts bis im Jahre 2040<br />

auf durchschnittlich 30 kg/m 2 ansteigen. Das<br />

entspräche dann einem Übergewicht von 20<br />

Prozent! Folglich waren sich alle Teilnehmer<br />

des 1. M.O.B.I.L.I.S.-Jahrestreffens einig: Es<br />

besteht akuter Handlungsbedarf zur Prävention<br />

sowie zur Therapie der Adipositas. Und<br />

dabei fällt der Bewegung eine Schlüsselrolle<br />

zu. So resümierte auch der sport- und prä-<br />

ventionspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion,<br />

Detlef Parr MdB, in seiner Eröffnungsrede:<br />

„Körperliche Bewegung und<br />

Sport müssen mehr Breitenwirkung bekommen<br />

und nicht nur von bestimmten Personenkreisen<br />

mit sportlichen Ambitionen wahrgenommen<br />

werden.“ Denn schließlich ist die<br />

dramatische Gewichtszunahme auf die veränderten<br />

Lebensverhältnisse unserer Gesellschaft<br />

beziehungsweise auf das damit einhergehende<br />

Ungleichgewicht von Energieaufnahme<br />

(Ernährung) und Energieverbrauch<br />

(Arbeitsleistung des Körpers, unter anderem<br />

Bewegung) zurückzuführen.<br />

Namhafte Wissenschaftler aus den Bereichen<br />

Medizin, Psychologie, Sport- und Ernährungswissenschaft<br />

beleuchteten das Problem<br />

Übergewicht und Adipositas aus unterschiedlichsten<br />

Blickwinkeln. So diskutierte<br />

beispielsweise PD Dr. Fritz Horber aus dem<br />

Schweizer Winterthur chirurgische Therapiemaßnahmen<br />

<strong>für</strong> stark Adipöse und betonte,<br />

dass den meisten Operateuren die notwen-<br />

dige Routine <strong>für</strong> entsprechende Eingriffe<br />

(Magenbypass oder Magenband) fehle. Doch<br />

auf dem 1. M.O.B.I.L.I.S. Jahrestreffen wurde<br />

das Thema Übergewicht und Adipositas nicht<br />

nur theoretisch behandelt: In zahlreichen<br />

Workshops stellten erfahrene Therapeuten<br />

diverse Bewegungsformen und Übungen zur<br />

Anwendung in der Praxis vor. Aus Sicht der<br />

Therapeuten sollte die Schulung der Körperwahrnehmung<br />

und Koordination stärker als<br />

bisher in den Mittelpunkt der Bewegungsintervention<br />

gerückt werden.<br />

Dass sich mit dem Thema Abnehmen<br />

auch Geld verdienen lässt, haben kommerzielle<br />

Anbieter seit geraumer Zeit erkannt.<br />

Und so wird Deutschland mit Programmen<br />

zur Gewichtsreduktion aktuell nahezu überschwemmt.<br />

Doch nur wenige Angebote bieten<br />

zuverlässig Erfolg, sind evaluiert und erfüllen<br />

die Kriterien eines kontinuierlichen Qualitätsmanagements.<br />

Nicht zuletzt vor diesem<br />

Hintergrund haben das Universitätsklinikum<br />

Freiburg und die Deutsche Sporthochschule<br />

Köln das interdisziplinäre Schulungsprogramm<br />

M.O.B.I.L.I.S. zur Therapie der Adipositas<br />

im Erwachsenenalter entwickelt.<br />

M.O.B.I.L.I.S. hatte vor knapp zwei Jahren<br />

seinen bundesweiten Start und ist zwischenzeitlich<br />

mit über 70 Standorten erfolgreich<br />

vertreten. Rund 20 interdisziplinäre Teams<br />

<strong>für</strong> neue Standorte werden am ersten Dezemberwochenende<br />

in Kassel durch die<br />

M.O.B.I.L.I.S.-Experten geschult. Das reicht<br />

natürlich bei weitem nicht aus, um der krank<br />

machenden Gewichtsentwicklung langfristig<br />

entgegenzuwirken. Weitere standardisierte<br />

Maßnahmen sind dringend notwendig, insbesondere<br />

qualitativ hochwertige Therapieangebote<br />

im Bereich der morbiden Adipositas<br />

(BMI > 40 kg/m2).<br />

Ausführliche Informationen zu M.O.B.I.-<br />

L.I.S. und seinen Standorten gibt es im Internet<br />

unter: www.mobilis-programm.de.<br />

(ab/js)


BSB-Info – Seite 4 Nr. 1/2007<br />

-Sportversicherung<br />

informiert ...<br />

Schaden des Monats:<br />

Kasse leer<br />

Hubert M. traf es wie einen Schlag, als er erfuhr, dass er <strong>für</strong><br />

die Bürgschaft, die er vor einem Jahr <strong>für</strong> seinen Cousin<br />

Robert übernommen hatte, nun plötzlich haften sollte.<br />

€ 6.000,– forderten seine Gläubiger – eine Summe, die der<br />

zweifache Familienvater und Bauherr eines Zweifamilienhauses<br />

aufgrund eigener Finanznot unmöglich aufbringen<br />

konnte.<br />

Als letzten Ausweg sah der langjährige Schatzmeister<br />

eines Tennisclubs nur noch den Griff in die Vereinskasse:<br />

Unbemerkt hob er die Summe vom Konto ab und wollte<br />

das Geld so bald wie möglich wieder darauf einzahlen. Eine<br />

unangekündigte Prüfung der Kasse brachte den Diebstahl<br />

jedoch ans Licht: Der Verein forderte Hubert M. daraufhin<br />

sofort auf, dass Geld zurück zu zahlen. Das war ihm jedoch<br />

nicht möglich.<br />

Über den Sportversicherungsvertrag bestand <strong>für</strong> den<br />

Verein zum Glück eine Vertrauensschadenversicherung.<br />

Nach der Meldung des Vorfalls kam die ARAG Sportversicherung<br />

deshalb <strong>für</strong> die veruntreute Summe auf.<br />

Tipp der ARAG Sportversicherung:<br />

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kassenbestand und<br />

regeln Sie Ihre Bargeldabhebungen und Überweisungen<br />

bitte unbedingt so, dass diese nur mit einer zweiten Unterschrift<br />

getätigt werden können.<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

und Geschäftspartnern einen<br />

perfekten Start in das Jahr 2007.<br />

Zusatzversicherungen:<br />

Wenn der Verein Bauherr ist<br />

Bauarbeiten, Reparaturen und Umbauten an Vereinsanlagen werden oft<br />

in Eigenleistung durchgeführt. Der Verein fungiert in solchen Fällen als<br />

Bauherr, haftet dabei aber auch <strong>für</strong> die Risiken.<br />

Versicherungsschutz <strong>für</strong> die gesetzliche Haftpflicht als Bauherr besteht<br />

<strong>für</strong> die Vereine im Rahmen des Sportversicherungsvertrages, der<br />

zwischen dem BSB und der ARAG Sportversicherung abgeschlossen<br />

wurde. Dieser Versicherungsschutz wurde bis zu einer maximalen Bausumme<br />

von € 250.000,– festgelegt. Übersteigt ein Bauvorhaben jedoch<br />

die maximale Bausumme, besteht kein Versicherungsschutz über die<br />

Sportversicherung. Der Verein sollte dann einen Zusatzvertrag abschließen,<br />

um die zusätzliche Bausumme nachzuversichern.<br />

Die ARAG Sportversicherung empfiehlt:<br />

Prüfen Sie bitte bereits bei der Planung eines Bauvorhabens, ob der vereinbarte<br />

Versicherungsschutz des Sportversicherungsvertrages ausreichend<br />

ist, oder ob ein Zusatzvertrag notwendig ist. Anzumerken ist auch,<br />

dass <strong>für</strong> alle an der Baumaßnahme mitwirkenden Vereinsmitgliedern ein<br />

Unfallversicherungsschutz besteht.<br />

Informationen finden Sie in dem ARAG-Merkblatt „Versicherungen bei<br />

Eigenbaumaßnahmen der Sportorganisationen“. Die ARAG Sportversicherung<br />

bietet darüber hinaus ein maßgeschneidertes Programm an<br />

Sachversicherungen zum Schutz <strong>für</strong> alle Sachwerte Ihres Vereins an. Sie<br />

erhalten weitere Informationen zum Versicherungsschutz bei Bauvorhaben<br />

in Ihrem Versicherungsbüro beim BSB oder im Versicherungsbüro<br />

online, ARAG-Sport24.<br />

Service-<br />

Seite<br />

2007<br />

Anzeige


Nr. 1/2007 BSB-Info – Seite 5<br />

Symposium<br />

anlässlich des<br />

50jährigen Bestehens der<br />

Südbadischen Sportschule Steinbach<br />

Samstag, 20. Januar 2007<br />

„Bewegung, Spiel und Sport in der Ganztagsschule“ – Unterricht<br />

bei Übungsleitern oder Vereinssport mit Bildungsauftrag-Kompetenzen,<br />

Zuständigkeit und Verantwortung?<br />

Eine Kooperationsveranstaltung von Südbadische Sportschule<br />

Steinbach /<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Freiburg, Badische<br />

Sportjugend Freiburg, Arbeitskreis Kirche und Sport in Baden,<br />

Institut <strong>für</strong> Sport und Sportwissenschaft der Universität<br />

Freiburg, Evangelische Fachhochschule Freiburg<br />

Die baden-württembergische Landesregierung hat den bedarfsgerechten<br />

Ausbau von Ganztagsschulen und die Förderung der Rahmenbedingungen<br />

<strong>für</strong> den Ganztagsbetrieb angekündigt. Parallel dazu wird die<br />

Ganztagsschule konzeptionell weiterentwickelt. Neben pädagogischen<br />

Fachkräften sollen ehrenamtlich tätige Jugendbegleiter/innen das Schulleben<br />

bereichern. Eine bildungspolitische Chance wird u. a. in stärker<br />

schülerorientierten Lernarrangements und mehr Einzelförderung gesehen.<br />

Die verbesserten Zeitstrukturen eröffnen auch die Chance, die schon<br />

seit GutsMuth um 1800 geforderte tägliche Bewegungszeit in der Schule<br />

zu etablieren. Schulen müssen sich fragen: was können wir im Laufe<br />

eines Schultages den Kindern und Jugendlichen anbieten, damit diese<br />

nicht nur sitzen? Wie gelingt ein ausgewogenes Verhältnis aus körperlicher<br />

Beanspruchung, bewegungsbezogener Zerstreuung und konzentriertem<br />

Lernen?<br />

Für eine Ganztagsschule werden Kooperationspartner gebraucht.<br />

Nahe liegend ist die Zusammenarbeit mit Sportvereinen. Tragfähige Konzepte<br />

gilt es zu entwickeln. Schul- und sportpolitisch sind offene Fragen<br />

zu klären wie z. B.: welches Personal kann vielfältige sportliche Aktivitäten<br />

in den Unterricht oder in den Pausen integrieren? Im Rahmen des<br />

Anzeige<br />

Erziehungs- und Bildungsauftrags von Schulen<br />

sollen alle Schüler/-innen gemäß ihren<br />

Voraussetzungen und Möglichkeiten so gut<br />

wie möglich gefördert werden. Dies bedarf<br />

einer fundierten pädagogisch-didaktischen<br />

Ausbildung. Sind Mitarbeiter/-innen aus dem<br />

organisierten Sport dieser Aufgabe gewachsen?<br />

Der Vereins- und Verbandssport beruht<br />

auf dem Prinzip der freiwilligen Teilnahme<br />

und bietet sportliche Praxis sowie Wettkämpfe<br />

um des Sports Willen an. Kann<br />

Schule das <strong>für</strong> sie maßgebliche intentionale<br />

Erziehungsverständnis zeitweise aufgeben?<br />

Lassen sich Interessen und Kompetenzen<br />

des außerschulischen Sports in die Institution<br />

Schule einbringen? Wie lässt sich das Dilemma zwischen Pflicht und<br />

Freiwilligkeit auflösen? Wie kann regelmäßiges sportliches Training mit<br />

sportlich orientierten Kindern mit Schule vereinbart werden?<br />

In einem konstruktiven Dialog geht es darum, eine erste Zwischenbilanz<br />

zu ziehen und Partner, die sich bereits auf den Weg gemacht haben,<br />

zu stärken und weitere Interessierte zu motivieren. Eingeladen sind Vertreter/innen<br />

der Sportverbände, -vereine, Übungsleiter/innen, Schulleiter/innen,<br />

Lehrer/innen, Vertreter/innen der Schulaufsicht, Studierende<br />

sport-, schul- und sozialpädagogischer Fachrichtungen.<br />

9.30 Uhr: Begrüßung durch Staatssekretär Gundolf Fleischer MdL,<br />

Präsident des Badischen <strong>Sportbund</strong>es Freiburg und Norbert Hartmann,<br />

Schulleiter der Südbadischen Sportschule Steinbach<br />

9.45 Uhr: Einführung und Moderation – Prof. Dr. Bernd Seibel, Evangelische<br />

Fachhochschule Freiburg<br />

10.00 Uhr: Ganztagsschulen aus bildungspolitischer Sicht –<br />

Chancen <strong>für</strong> Sportvereine und Verbände – Helmut Rau, Minister <strong>für</strong><br />

Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg<br />

10.30 Uhr: Schule ist Stätte der Personwerdung – was sonst? Ein<br />

Plädoyer <strong>für</strong> die 4Rs in der Schulkultur: Reviere, Regeln, Rituale und<br />

Rhythmus in der Ganztagsschule: Rektor i.R. Alfred Hinz, Bodenseeschule<br />

St. Martin, Friedrichshafen<br />

11.00 Uhr: Ganztagsschulen bewegt mitgestalten – Möglichkeiten<br />

der Mitwirkung außerschulischer Partner: Prof. Dr. Ralf Laging, Universität<br />

Marburg<br />

11.45 Uhr: Pause<br />

12.00 Uhr: Podiumsdiskussion: Moderation Prof. Dr. Wilhelm<br />

Schwendemann, Evangelische Fachhochschule Freiburg: Bewegung,<br />

Spiel und Sport in der Ganztagsschule – Die Chancen nutzen,<br />

aber wie? Teilnehmer/innen: Michael Cares (Amt <strong>für</strong> Evangelische<br />

Kinder- und Jugendarbeit der Evangelischen Landeskirche in Baden),<br />

Harald Denecken (Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, Vizepräsident des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es Karlsruhe), Siegfried Specker (Schulpräsident<br />

Regierungspräsidium Freiburg), Prof. Dr. Petra Gieß-Stüber (Institut <strong>für</strong><br />

Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg), Magdalena Heer<br />

(Vorsitzende Badische Sportjugend Freiburg), Gerhard Mengesdorf<br />

(Schulleiter, Vizepräsident <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Freiburg und Präsident<br />

<strong>Badischer</strong> Turnerbund).<br />

13.15 Uhr: Mittagessen<br />

14.30 Uhr: Workshops („Models of Best Practice“): 1. Modellschule<br />

Südbaden (Vertreter/in von Schule und Sportverein); 2. Initiativen der<br />

Stadt Karlsruhe/Modellschule Karlsruhe (Vertreter/in von Schule und<br />

Sportverein); 3. Ganztagsschule der FT von 1844 Freiburg e.V. (Günter<br />

Giselbrecht, Sportreferent); 4. Jugendbegleiter/innen: Qualifizierung der<br />

Ehrenamtlichen und was sonst noch zu beachten ist (Gerhard Mengesdorf,<br />

Christian Reinschmidt – Studienleiter an der Südbadischen Sportschule<br />

Steinbach, Prof. Dr. Bernd Seibel); 5. PA – Project adventure in<br />

der Schule (Michael Gosebrink, Bildungsreferent DJK-Sportamt der Erzdiözese<br />

Freiburg); 6. Sport in der Ganztagsschule – Fortbildungskonzept<br />

der Deutschen Turnerjugend<br />

16.00 Uhr: Kaffeepause<br />

16.30 Uhr: Blitzlichter aus den Workshops – Verabschiedung (Moderation:<br />

Prof. Dr. Bernd Seibel)<br />

Parallel Info-Stände: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Freiburg, Südbadische<br />

Sportschule Steinbach, Badische Sportjugend Freiburg, Arbeitskreis<br />

Kirche und Sport in Baden, Institut <strong>für</strong> Sport und Sportwissenschaft der<br />

Uni Freiburg, Evangelische Fachhochschule Freiburg<br />

Tagungsgebühren: € 20,– (Mittagessen und Getränke,<br />

Dokumentation des Symposiums)<br />

Einzuzahlen auf Konto Nr. 12428735 des BSB Freiburg,<br />

Sparkasse Freiburg, BLZ: 680 501 01<br />

Anmeldung an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Freiburg, Herrn<br />

Sascha Meier / Herrn Jens Scheuer, Wirthstraße 7,<br />

79110 Freiburg. Weiteres erfahren Sie über die Internetseite<br />

www.bsb-freiburg.de


BSB-Info – Seite 6 Nr. 1/2007<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

Freiburg e.V.<br />

✂<br />

An<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Freiburg e.V.<br />

Herr Sascha Meier<br />

Postfach 215<br />

79002 Freiburg<br />

Info-Sport-Aktionstage <strong>für</strong><br />

Vereinsfunktionäre, Übungsleiter<br />

und Trainer<br />

Unter dem Motto „fit geht’s besser“ lädt der Badische <strong>Sportbund</strong><br />

Freiburg auch im Jahr 2007 wieder zu vier Info-Sport-Aktionstagen<br />

ein. Deren Ziel ist es, sowohl Vorsitzende, Kassenwarte, Schriftführer<br />

oder Jugendleiter durch Arbeitshilfen auf den neuesten Kenntnisstand<br />

zu bringen und Übungsleitern und Trainern mit und ohne<br />

Lizenz neue Impulse <strong>für</strong> die Sportpraxis zu geben. Diese dezentrale<br />

3. März in Waldshut-Tiengen<br />

21. April in Lahr<br />

Für Vereinsfunktionäre (Theorie)<br />

9.00 Uhr: Gesetzliche Unfallversicherung und Verein<br />

Referenten: Antonio Silvestri/Willi Waris (VBG)<br />

10.45 Uhr: Vereinsbesteuerung – 400-Euro-Jobs<br />

Referent: Prof. Gerhard Geckle<br />

(Rechts- und Steueranwalt)<br />

12.30 Uhr: Sport-Sponsoring – Akquisition,<br />

Vertragsgestaltung<br />

Referent: Roland B. Schneble (Direktor <strong>für</strong> Unternehmenskommunikation<br />

der Sparkasse Freiburg-<br />

Nördlicher Breisgau<br />

14.15 Uhr: GEMA-Richtlinien, Sportnews<br />

Referent: Joachim Spägele<br />

(Pressereferent BSB Freiburg)<br />

Ende: ca. 15.45 Uhr<br />

� Ich nehme an der Theorieveranstaltung verbindlich teil!<br />

� Ich nehme an der Sportpraxis verbindlich teil!<br />

(bitte 2 von 3 AK ankreuzen)<br />

� AK 1 � AK 2 � AK 3<br />

Programm:<br />

Anmeldecoupon<br />

Name Vorname Verein<br />

Straße PLZ/Ort E-Mail<br />

Form der Fort- und Weiterbildung findet in Zusammenarbeit mit der<br />

Südbadischen Sportschule Steinbach, der Albert-Ludwigs-Universität<br />

Freiburg, der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) und<br />

den Kommunen Waldshut-Tiengen, Lahr, Pfullendorf und Furtwangen<br />

statt. An folgenden Terminen werden die Info-Sport-Aktionstage<br />

angeboten:<br />

6. Oktober in Pfullendorf<br />

10. November in Furtwangen<br />

Für Übungsleiter und Trainer (Praxis)<br />

9.00 Uhr: „Nicht dick und träge – sondern groß<br />

und stark“<br />

Referenten: Dr. Ulrike Korsten-Reck/<br />

Dr. Peter Deibert (Universität Freiburg)<br />

Anschließend bis ca. 13.00 Uhr Sport-Praxis in den drei<br />

Arbeitskreisen<br />

AK 1: „Vielseitige Kräftigung mit dem Theraband“<br />

AK 2: „Schulung der Laufkoordination und Spielformen zur<br />

aeroben Ausdauer“<br />

AK 3: „Ausdauergymnastik mit Musik“<br />

Referenten: Das Lehrteam der Südbadischen Sportschule in<br />

Steinbach, Koordination: Norbert Hartmann (Sportschulleiter)<br />

Die Sportschule Steinbach wird außerdem an einem Stand über<br />

die Möglichkeiten der Aus- und Fortbildung informieren.<br />

Zu allen Themen stehen den Teilnehmern Skripte zur Verfügung. Der Teilnehmerbeitrag beträgt € 15,00 pro Person und ist auf folgendes<br />

Konto zu überweisen: BSB Freiburg, Kto-Nr.: 12428735, BLZ: 680 501 01 bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.<br />

Anmeldung<br />

zum Info-Sport-Aktionstag 2007<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

� in Waldshut-Tiengen<br />

� in Lahr<br />

� in Pfullendorf<br />

� in Furtwangen


Nr. 1/2007 BSB-Info – Seite 7<br />

Geschäftsstelle:<br />

Postfach 215 · 79002 Freiburg<br />

Wirthstraße 7 · 79110 Freiburg<br />

Telefon (07 61) 1 52 46-13<br />

Telefax (07 61) 1 52 46-31<br />

e-mail: info@bsj-freiburg.de<br />

Internet: www.bsj-freiburg.de<br />

Erste-Hilfe-Kurs<br />

in Freiburg!<br />

Erstmals bietet die Badische Sportjugend einen<br />

Erste-Hilfe-Kurs an. Der Lehrgang findet<br />

am Wochenende 24./25.3.2007 beim PTSV<br />

Jahn Freiburg statt und beinhaltet acht Doppelstunden.<br />

Zielgruppe sind z. B. Teilnehmer<br />

von Ausbildungsgängen zum Trainer, Übungsleiter,<br />

Sportassistenten, Jugendleiter usw.,<br />

aber auch alle anderen Interessierten aus<br />

Sportvereinen sind herzlich willkommen. Die<br />

Eigenbeteiligung beträgt € 20 inkl. eines Mittagessens.<br />

Für die Übernachtung sorgen die<br />

Teilnehmer selbst, auf Anfrage kann bei der<br />

Suche geholfen werden. Weitere Informationen<br />

sowie das Anmeldeformular finden sich auf<br />

www.bsj-freiburg.de. (fa)<br />

Drei Fortbildungstage<br />

„Kinder in Bewegung“<br />

in Teningen<br />

Das Projekt „Kinder in Bewegung“ der Badischen<br />

Sportjugend im Badischen <strong>Sportbund</strong><br />

Freiburg e.V. startet im Januar 2007 in der Gemeinde<br />

Teningen.<br />

Dabei handelt es sich um insgesamt drei<br />

Fortbildungstage am 18.1., 28.2. und 21.3.<br />

2007, die direkt vor Ort in der Gemeinde<br />

durchgeführt werden. Angesprochen werden<br />

Übungsleiter/innen aus Vereinen, Erzieher/innen<br />

sowie Grundschullehrer/innen. Ziel ist die<br />

Fortbildung im Bereich „Bewegung und Ernährung“,<br />

insbesondere unter dem Aspekt der<br />

zunehmenden Adipositas-Problematik (Fettleibigkeit).<br />

Die Fortbildungstage beinhalten zahlreiche<br />

Spiel- und Übungsideen <strong>für</strong> die Bewegungspraxis<br />

mit Kindern zwischen 3-8 Jahren<br />

sowie Hintergründe zum Thema Adipositas. Es<br />

sind noch Plätze frei, teilnehmen dürfen auch<br />

interessierte Personen, die von außerhalb Teningens<br />

kommen. Weitere Informationen zum<br />

Projekt finden sich auf www.bsj-freiburg.de<br />

bzw. gibt es bei Carolin Weiberle, weiberle@<br />

bsj-freiburg.de, Telefon (07 61) 1 52 46 - 27.<br />

Anmeldungen sind direkt über die Gemeinde<br />

Teningen bei Rolf Stein möglich, r.stein@<br />

teningen.de, Tel. (0 76 41) 58 06 - 46. (ch)<br />

bsj-Vorstandsbeirat mit großem Programm<br />

sowie einer „Info-Börse“<br />

Anfang Dezember 2006 fand der Vorstandsbeirat<br />

der Badischen Sportjugend Freiburg<br />

statt. Jugendleiter aus den südbadischen Vereinen<br />

und Verbänden trafen sich im Uni-Sportzentrum<br />

in Freiburg, um neben einem Rechenschaftsbericht<br />

der Vorsitzenden Magdalena<br />

Heer, des Bildungsreferenten Frank Albin und<br />

des Vorstandsmitglieds <strong>für</strong> Finanzen, Matthias<br />

Heitzmann, Informationen zu verschiedenen<br />

aktuellen Themen zu erhalten. Nach der Begrüßung<br />

durch die Vorsitzende folgte ein Grußwort<br />

durch den Präsidenten des Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>es, Gundolf Fleischer, in dem er zwei<br />

der bsj-Aktivitäten besonders hervorhob: Zum<br />

einen das Projekt „Kinder in Bewegung“, das<br />

aufgrund der großen Nachfrage eine eigene<br />

Mitarbeiterin auf Teilzeit-Basis erforderte. Zum<br />

anderen die bereits seit mehreren Jahren erfolgreich<br />

laufende „Sportassistenten-Ausbildung“,<br />

in der bereits über 250 Sportassistenten<br />

ausgebildet wurden. Für besonders interessant<br />

hielt Fleischer auch die Schaffung einer<br />

völlig neuen Übungsleiterausbildung <strong>für</strong> 3-8jährige<br />

Kinder, welche ein wichtiger Baustein<br />

<strong>für</strong> das Projekt „Kinder in Bewegung“ darstelle.<br />

In ihrem Rechenschaftsbericht ließ Magdalena<br />

Heer das vergangene Jahr noch einmal<br />

Revue passieren. Mit Andreas Herrmann und<br />

Matthias Kohl konnte sie dem Gremium zwei<br />

neue kommissarische Vorstandsmitglieder vorstellen.<br />

Auch eine Neuinstallierung der Homepage<br />

wurde in Angriff genommen und der monatliche<br />

Newsletter wurde wie gewohnt im abgelaufenen<br />

Jahr versandt. Weiterhin berichtete<br />

die Vorsitzende, dass die Sportmobile und der<br />

Anhänger nahezu 70 Mal eingesetzt wurden<br />

und dass der Anhänger im neuen Jahr zu einem<br />

Angebot <strong>für</strong> Jugendliche umgestaltet werden<br />

soll. In den Jahren 2005 und 2006 wurden<br />

jeweils zwei Zeltlager durchgeführt und im Jahr<br />

2007 wird nunmehr zusätzlich ein Trekkingcamp<br />

angeboten. Im Sommer 2005 wurden im<br />

Rahmen des deutsch-japanischen Sportjugend-Simultanaustausches<br />

elf japanische<br />

Gäste zunächst vom Segler-Verein Staad, anschließend<br />

vom PTSV Jahn Freiburg und zum<br />

Schluss ihres Aufenthaltes vom Tennisclub Bischweier<br />

empfangen. Im Jahr 2006 durften<br />

dann elf Jugendliche und ihr Betreuer Andreas<br />

Herrmann nach Japan reisen.<br />

Magdalena Heer betonte außerdem in ihrem<br />

Bericht, dass sich die Badische Sportjugend<br />

Freiburg vor einiger Zeit ein Leitbild gegeben<br />

habe und man verstärkt den Weg vom Verwaltungsbetrieb<br />

zum Dienstleister beschreiten<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> Freiburg, die Dachorganisation des<br />

südbadischen Sports <strong>für</strong> 51 Sportarten, über 3.200 Sportvereine<br />

und 920.000 Sportlerinnen und Sportler stellt zum<br />

1. September 2007 eine/n<br />

Auszubildende/n<br />

zur/m Sport- und<br />

Fitnesskauffrau/mann<br />

möchte. Bildungsreferent Frank Albin ging in<br />

seinem Bericht auf die stattgefundenen Lehrgänge<br />

ein. Dabei informierte er das Gremium,<br />

dass zusätzlich zu den schon laufenden Lehrgängen<br />

erstmalig ein Sportassistenten-Kurs <strong>für</strong><br />

die Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr<br />

aus der Baden-Württembergischen Sportjugend<br />

angeboten wurde, die im Rahmen ihres<br />

FSJ eine gewisse Anzahl an Bildungstagen absolvieren<br />

müssen. Weiterhin erklärte er die<br />

Neuinstallation der Übungsleiterausbildung <strong>für</strong><br />

3-8-Jährige sowie das Projekt „Kinder in Bewegung“<br />

mit seinen vier Säulen. Matthias<br />

Heitzmann gab einen Überblick über den aktuellen<br />

Stand der Finanzen wider und erklärte<br />

dem Gremium, dass die bsj derzeit bestrebt<br />

sei, den Haushalt noch transparenter zu gestalten.<br />

In der anschließenden Info-Börse ging<br />

zunächst der Leiter der Baden-Württembergischen<br />

Sportjugend (bwsj), Bernd Röber, auf die<br />

Bildungskampagne der bwsj ein. Er erläuterte<br />

den Anwesenden, dass sich die bwsj dadurch<br />

noch aktiver in die gesamtgesellschaftliche und<br />

außerschulische Jugendbildung in Baden-<br />

Württemberg einbringen möchte. Z. B. sollen<br />

Kinder und Jugendliche auch in Sportvereinen<br />

im Bereich der „Soft Skills“ komplettierend zu<br />

Familie, Schule und Betrieb ausgebildet werden.<br />

Zum Thema Ganztagesschule referierte<br />

schließlich der BSB-Geschäftsführer Matthias<br />

Krause. Er erläuterte dabei dem Gremium die<br />

Chancen und Vorteile, aber auch die Herausforderungen<br />

<strong>für</strong> die Vereine, die sich durch die<br />

veränderten Rahmenbedingungen der Schulen<br />

ergeben werden. Er zeigte weiterhin Möglichkeiten<br />

der Umsetzung sowie Wege der Finanzierung<br />

auf.<br />

Der dritte Teil der Info-Börse beinhaltete das<br />

Thema Finanzen und Zuschüsse. Hier erklärte<br />

die Jugendsekretärin Marietta Herr die Zuschüsse<br />

aus dem Landesjugendplan (LJP),<br />

dem Kinder- und Jugendplan (KJP) sowie dem<br />

Kommunalverband <strong>für</strong> Jugend- und Soziales<br />

(KVJS) <strong>für</strong> Jugenderholungsmaßnahmen, <strong>für</strong><br />

die außerschulische Jugendbildung und <strong>für</strong> die<br />

internationale Jugendarbeit.<br />

Zum Abschluss einigten sich die anwesenden<br />

Delegierten mit dem Vorstand auf den Termin<br />

<strong>für</strong> die nächste Mitgliederversammlung.<br />

Diese wird nun am Samstag, 21. April 2007<br />

stattfinden. Interessierte Vereine oder Verbände,<br />

die diese Mitgliederversammlung ausrichten<br />

möchten, werden gebeten, sich bei<br />

Marietta Herr unter Tel. (0761) 15246-13 zu<br />

melden. (mh)<br />

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und ist auf die Bedürfnisse einer Sportorganisation abgestimmt.<br />

Bewerber/-innen sollen einen Bezug zum Sport aufweisen, z. B. als Schülermentor.<br />

Erwünscht ist ein mittlerer Bildungsabschluß (zweijährige Wirtschaftsschule oder kaufm.<br />

Berufskolleg I).<br />

Die BSB-Geschäftsstelle befindet sich verkehrsgünstig gelegen (Straßenbahn Linie 1) in<br />

Freiburg-Landwasser.<br />

Bewerbungen bitte umgehend an den Badischen <strong>Sportbund</strong> Freiburg, Postfach 215,<br />

79002 Freiburg im Breisgau senden. Für telefonische Rückfragen steht Herr Krause<br />

unter der Telefonnummer (07 61) 1 52 46 -16 zur Verfügung.


BSB-Info – Seite 8 Nr. 1/2007<br />

Tipps und Informationen<br />

<strong>für</strong> Vereine und Verbände:<br />

Der unvollständige Vorstand: aus 5 mach 3<br />

Zwei Mitglieder des derzeitigen Vorstands möchten nun, da ihre Amtszeit<br />

abgelaufen ist, nicht erneut <strong>für</strong> den Vorstand kandidieren. Bei der nächsten<br />

Mitgliederversammlung (MV) muss ein neuer Vorstand gewählt werden.<br />

Leider ist es bisher nicht gelungen, zwei neue Kandidaten zu finden.<br />

In der Satzung heißt es, dass den Vorstand fünf Personen bilden. Kann<br />

trotzdem auf der MV ein nur aus drei Personen bestehender Vorstand gewählt<br />

werden?<br />

Um welchen „Vorstand“ geht es?<br />

Die Frage klingt banal, ist aber wichtig: Um<br />

welchen Vorstand geht es bei Ihrer Frage?<br />

Denn Vorstand im Sinne des Gesetzes ist<br />

nur der Vorstand nach § 26 BGB, der gesetzliche<br />

und vertretungsberechtigte Vorstand<br />

des Vereins, der den Verein nach außen<br />

vertritt und in dieser Funktion auch in<br />

das Vereinsregister eingetragen sein muss.<br />

Wenn es Ihnen um diesen Vorstand geht<br />

(und nicht um ein sonstiges Vorstandsorgan,<br />

was in Ihrer Satzung definiert sein könnte)<br />

sind an die Besetzung strenge Anforderungen<br />

zu stellen, maßgebend ist dabei die Satzung<br />

Ihres Vereins.<br />

Maßgebend ist die Satzung<br />

Wenn die Satzung Ihres Vereins einen 5-köp-<br />

3-LÖWEN-TAKT Winter-Tipp<br />

Deutschlands höchste Wasserfälle on ice<br />

Im malerischen Schwarzwaldort Triberg befinden<br />

sich die höchsten und bekanntesten Wasserfälle<br />

Deutschlands. Die Triberger Wasserfälle sind<br />

ein grandioses Naurschauspiel – im Sommer und<br />

im Winter.<br />

Das ganze Jahr über kann man beobachten, wie die<br />

Gutach schäumend und tosend über mächtige<br />

Granitstufen 163 Meter tief in den bewaldeten<br />

Talkessel stürzt. Auf drei verschiedenen Waldrouten,<br />

dem Naturweg, dem Kultruweg und dem<br />

Kaskadenweg, lassen sich die Triberger Wasserfälle<br />

erkunden. Verschiedene Tafeln am Wegesrand informieren<br />

anschaulich über Tiere, Pflanzen und die<br />

Besonderheiten des Wasserfallgebiets.<br />

Deutschlands höchste Wasserfälle bieten viele Über-<br />

www.3-loewen-takt.de<br />

LÖWENLINE, die landesweite Fahrplanauskunft <strong>für</strong> Busse und<br />

Bahnen 01805 779966 (0,14 Euro/Min. Telekom-Festnetz) oder<br />

im Internet: www.3-loewen-takt.de<br />

figen Vorstand vorsieht, ist der Verein und damit<br />

die MV auch an die Satzung gebunden und<br />

muss einen vollständigen Vorstand bestellen,<br />

da sonst ein Satzungsverstoß vorliegt.<br />

Wenn dies mangels Kandidaten nicht gelingt,<br />

hat das folgende Auswirkungen:<br />

� Zunächst muss geprüft werden, ob auch<br />

nur mit einer 3er-Besetzung der Vorstand<br />

nach außen handlungs- und vertretungsfähig<br />

ist, d. h., wie sieht die Vertretungsregelung<br />

im Außenverhältnis in Ihrer Satzung<br />

aus? Da uns diese nicht vorliegt, können wir<br />

dazu nichts Näheres ausführen. Es sei daher<br />

unterstellt, dass dies auch mit drei Personen<br />

weiterhin gewährleistet ist.<br />

� Das bedeutet, dass wenn die MV die drei<br />

vorhandenen Kandidaten wirksam gewählt<br />

hat, diese mit der Annahme der Wahl be-<br />

raschungen – gerade im Winter. Denn vereist bilden<br />

die Wasserfälle eine besonders beeindruckende<br />

Kulisse und präsentieren sich von ihrer schönsten<br />

Seite. Ab Einbruch der Dunkelheit werden die<br />

Triberger Wasserfälle mit Scheinwerferlicht bis 22.00<br />

Uhr in Szene gesetzt – ein faszinierender Anblick.<br />

Info<br />

Öffnungszeiten: täglich<br />

Eintrittspreis:<br />

Erwachsene: 2,00 Euro, im Winter: 1,30 Euro<br />

Jugendliche: 0,70 Euro, im Winter: 0,40 Euro<br />

Gruppenkarte (ab 20 Personen): 1,20 Euro<br />

Im Winter: 1,10 Euro<br />

stellte Vorstandsmitglieder sind und der<br />

Verein weiterhin handlungsfähig ist.<br />

� Die nächste Frage ist dann aber, ob das<br />

Registergericht es akzeptiert, dass nur<br />

ein unvollständiger Vorstand gewählt ist<br />

und von Ihnen zur Eintragung in das Vereinsregister<br />

angemeldet wird. Hier ist die<br />

Praxis unterschiedlich: Manche Gerichte<br />

weisen die Anmeldung wegen unvollständiger<br />

Bestellung zurück, manche setzen<br />

eine Nachfrist zur Nachwahl der fehlenden<br />

Vorstandsmitglieder. Es kommt also<br />

darauf an, wie das <strong>für</strong> Ihren Verein zuständige<br />

Amtsgericht reagiert.<br />

� In der letzten Konsequenz kann dies <strong>für</strong><br />

Sie bedeuten, dass Sie Ihre Satzung dahingehend<br />

ändern müssen, dass der Vorstand<br />

von fünf auf drei Mitglieder verkleinert<br />

wird.<br />

Fazit<br />

In der letzten Konsequenz bleibt Ihnen gar<br />

nichts anderes übrig, als zunächst die drei<br />

vorhandenen Vorstandsmitglieder zu wählen,<br />

da Sie sonst Gefahr laufen, überhaupt<br />

keinen Vorstand zu haben.<br />

In einem 2. Schritt haben Sie nur zwei<br />

Möglichkeiten:<br />

1. Suche nach zwei geeigneten Kandidaten<br />

und Nachwahl im Rahmen einer außerordentlichen<br />

MV.<br />

2. Vorbereitung einer Satzungsänderung<br />

und Verkleinerung des Vorstands.<br />

Kontakt<br />

Stadtverwaltung Triberg<br />

Hauptstr. 57, 78098 Triberg<br />

Telefon 07722 9530<br />

www.triberg.de<br />

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Anreise<br />

Mit der DB Schwarzwaldbahn fahren Sie bis<br />

von Karlsruhe, Offenburg oder Konstanz nach<br />

Triberg. Die ankommende Züge haben Busanschluss<br />

bis zum Marktplatz Triberg.<br />

Von dort sind es nur wenige Minuten zum<br />

Haupteingang der Wasserfälle. Oder direkt<br />

vom Bahnhof in 20 Minuten zu Fuß.


Nr. 1/2007 BSB-Info – Seite 9<br />

Bundesverdienstkreuz<br />

<strong>für</strong> Dieter Junele<br />

Im Rahmen einer Feierstunde im badenwürttembergischen<br />

Staatsministerium verlieh<br />

Ministerpräsident Günther Oettinger in<br />

Anwesenheit von BSB-Präsident Gundolf<br />

Fleischer das Bundesverdienstkreuz am<br />

Bande an seit Jahren im Ehrenamt Tätige<br />

Bürger. Im Bereich des Sports wurde auch<br />

der Merzhausener Dieter Junele geehrt,<br />

der sich seit fast 40 Jahren ehrenamtlich<br />

engagiert. Der Nachwuchs lag ihm dabei<br />

immer am Herzen. 1969 übernahm er das<br />

Amt des Jugendleiters des VfR Merzhausen<br />

und war bis 1977 im Spielausschuss<br />

aktiv. Das Motto des ehemaligen österreichischen<br />

Fußballtrainers Ernst Happel: „Ein<br />

Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag“ trifft<br />

sicherlich auch auf sein Schaffen zu. Besondere<br />

Verdienste hat er sich im Südbadischen<br />

Fußballverband als Jugendstaffelleiter<br />

von 1979 bis 1989 und seit 1989 als<br />

Bezirksjugendwart erworben. Seit 1989 ist<br />

er Vorsitzender des Fußballbezirks Freiburg<br />

und gleichzeitig Mitglied im Vorstand des<br />

Südbadischen Fußballverbands. So betreut<br />

Junele den größten von sechs Bezirken<br />

des SFV mit 149 Vereinen und ca.<br />

60.000 Mitgliedern. Dass davon 30 % Kinder<br />

und Jugendliche sind, ist mit sein Verdienst.<br />

Als Bezirksvorsitzender koordiniert<br />

er auch die Arbeit der über 30 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter. Er brachte seine Fachkompetenz<br />

und seine langjährige Erfahrung<br />

zudem über mehrere Jahre als Mitglied<br />

in den Jugendausschuss des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es Freiburg ein. Herausragend<br />

ist auch sein Einsatz <strong>für</strong> die<br />

Städtepartnerschaft zwischen Padua und<br />

Freiburg. So gründete er vor 25 Jahren einen<br />

Jugendaustausch. Jährlich organisiert<br />

er den Besuch und begleitet die Jugendlichen<br />

zum internationalen Jugendfußballturnier.<br />

Damit ermöglichte er den jungen<br />

Menschen neben dem Sport auch die Kultur<br />

Italiens und die Lebensart der Menschen<br />

kennen zu lernen. (js)<br />

Auch im Jahr 2007:<br />

Wettbewerb „Das Grüne Band“<br />

wird fortgeführt<br />

Der Wettbewerb „Das Grüne Band <strong>für</strong> vorbildliche<br />

Talentförderung im Verein“ wird auch im<br />

Jahr 2007 fortgesetzt. Darüber haben sich die<br />

Dresdner Bank und der Deutsche <strong>Sportbund</strong><br />

(DSB) geeinigt. Seit der Gründung des größten<br />

Talentwettbewerbs im deutschen Sport vor 20<br />

Jahren zeichnete die Jury als Anerkennung <strong>für</strong><br />

eine beispielhafte Nachwuchsarbeit weit über<br />

1100 Vereine aus den DSB-Fachverbänden<br />

aus. Die Dresdner Bank hat damit die Basis<br />

des deutschen Sports, die Vereine, mit über<br />

fünf Mio. Euro <strong>für</strong> die Talentförderung unterstützt.<br />

Weitere Vereinsmanager mit der B-Lizenz<br />

ausgezeichnet<br />

Nachdem im Oktober in Wangen das Seminar<br />

„Ressourcenbewusstes Sportanlagenmanagement“<br />

stattfand, absolvierten vom 22. bis 25.<br />

November 18 Führungskräfte aus baden-württembergischen<br />

Vereinen und Verbänden ihre<br />

Ausbildung zum Vereinsmanager B an der<br />

Südbadischen Sportschule in Steinbach mit<br />

dem Seminar „Strategische Vereinsentwicklung“.<br />

Dabei vermittelten die kompetenten Referenten<br />

Prof. Dr. Ansgar Thiel (Sportsoziologe<br />

an der Uni Tübingen) und Norbert Vollmer (Geschäftsführer<br />

TV Rottenburg) den Teilnehmern<br />

die Besonderheiten der strategischen Planung<br />

im Verein und Verband. Die Teilnehmer wurden<br />

darauf sensibilisiert, Vereinsprobleme zu erkennen<br />

und es wurden Möglichkeiten aufgezeigt,<br />

Ideen <strong>für</strong> die Vereinsentwicklung zu erarbeiten.<br />

Während des Seminars gab es einen regen Erfahrungsaustausch<br />

unter den Teilnehmern, der<br />

zum Schluss führte, dass die Vereine in Baden-<br />

Württemberg oft mit den gleichen Problemen<br />

zu kämpfen haben.<br />

Zum Abschluss des Seminars überreichte<br />

Marietta Herr den Vereinsmanagern, die in<br />

Steinbach bereits ihren zweiten Block absolviert<br />

hatten, die B-Lizenz. Weitere Teilnehmer<br />

erhalten ihre Lizenz im März, ebenfalls in Steinbach,<br />

wenn es um das Thema „Steuern und<br />

Finanzen im Verein“ geht. Die Vereinsmanager-<br />

„Die große Resonanz und der hohe Stellenwert<br />

des Preises bestärken uns, diesen Wettbewerb<br />

auch im Jahr 2007 fortzuführen“ erklärte<br />

Dr. Horst Müller, der die Dresdner Bank in<br />

der sechsköpfigen Jury vertritt. Bis zu 60 Vereine<br />

aus 52 DSB-Fachverbänden erhalten auch<br />

im Jahr 2007 das Grüne Band und eine Förderprämie<br />

von je € 5.000 zur freien Verwendung<br />

<strong>für</strong> ihre Jugendarbeit.<br />

Vereine, die sich bewerben wollen, müssen<br />

Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen<br />

bei ihrem entsprechenden Spitzenverband anfordern.<br />

Jeder Verband wählt dann aus den ihm<br />

B-Ausbildung ist seit 2005 ein Gemeinschaftsprojekt<br />

der drei Sportbünde in Baden-Württemberg<br />

(<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Nord, Württembergischer<br />

Landessportbund und <strong>Badischer</strong><br />

<strong>Sportbund</strong> Freiburg). Voraussetzung <strong>für</strong><br />

die Teilnahme an dieser Ausbildung ist der Besitz<br />

der Vereinsmanager-C-Lizenz. Nach dem<br />

erfolgreichen Besuch von zwei Seminarblöcken<br />

mit jeweils 30 Unterrichtseinheiten wird<br />

die B-Lizenz ausgehändigt. Weitere Informationen<br />

gibt es auf der Homepage des BSB Freiburg<br />

unter www.bsb-freiburg.de / Bildung.<br />

Nachfolgend ein Gruppenfoto mit den Referenten<br />

Prof. Dr. Ansgar Thiel und Norbert Vollmer<br />

sowie den Teilnehmern des Seminars: Corinna<br />

Bäuerle (SV Allmersbach), Michael Braun<br />

(TC BW Altheim), Holger Dörr (Puglist Boxing<br />

Gym Bruchsal), Ute Egner-Walter (TSV Sulzbach),<br />

Karin Ehrler (SG Köndringen-Teningen),<br />

Franz Eidher (TSV Rudersberg), Dieter Goldschmitt<br />

(FC Hundheim), Hans-Martin Hanke<br />

(SV Istein), Stefan Lott (Turnerschaft Ottersdorf),<br />

Martin Lüdge (TSV Langgöns), Karin<br />

Oberacker (TG Eggenstein), Gebhard Restle<br />

(SV Denkingen), Inge Rubeau (Judo-Club Singen),<br />

Birgit und Georg Vielsmeier (SV Riedheim),<br />

Bärbel Wieland (SV Lonsee), Barbara<br />

Winter (TV Huchenfeld), Angelika Zwiefelhofer<br />

(TV Großsachsenheim). (mh)<br />

<strong>für</strong> vorbildliche<br />

Talentförderung<br />

im Verein<br />

Ausschreibung 2007<br />

vorliegenden Bewerbungen pro Auszeichnung<br />

drei Vorschläge aus und leitet diese nach dem<br />

Bewerbungsschluss (31. 3. 2007 oder 31. 10.<br />

2007) an den Deutschen <strong>Sportbund</strong> weiter.<br />

Weitere Informationen erteilen die einzelnen<br />

Spitzenverbände. (js)


BSB-Info – Seite 10 Nr. 1/2007<br />

Handbuch <strong>für</strong><br />

Vereinsführung<br />

Durch Vereinsarbeit persönlich vom Fiskus<br />

belangt werden ist möglich! Bei groben<br />

Fehlern kann die Haftung der Vertreter eines<br />

Vereins, z.B. bei Steuerschulden des<br />

Vereins, bis in deren Privatvermögen<br />

durchgreifen.<br />

Um ein solches „Horrorszenarium“ zu<br />

vermeiden, hat Alfred Entenmann ein<br />

„Handbuch <strong>für</strong> die Vereinsführung“ veröffentlicht.<br />

Denn meist gehen die bei der Vereinsführung<br />

erworbenen Erfahrungen bei<br />

einem Vorstandswechsel mit dem abgelösten<br />

Vorstand ebenfalls in den Ruhestand<br />

und der neue Vorstand fängt sozusagen<br />

wieder von Null an. Im Handbuch <strong>für</strong> Ver-<br />

Der<br />

Buch<br />

Tipp<br />

einsführung wurde deshalb versucht möglichst<br />

praxisnah die wichtigsten und grundsätzlichen<br />

Fragen des Vereinslebens aufzuzeigen,<br />

ohne dabei zu sehr in die Tiefe zu<br />

gehen. So sind neben rechtlichen und<br />

steuerlichen Problemen auch praktische<br />

Führungsfragen, das Personalwesen, das<br />

Verhältnis der Vereine zur Gemeinde und<br />

die Gesundheitsvorsorge im Verein <strong>für</strong> jedermann<br />

verständlich behandelt. Dieses<br />

Sammelsurium an praktischen Musterverträgen,<br />

Tipps und Ratschlägen vereinfacht<br />

nicht nur den Einstieg in die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit, sondern ist auch ein gutes Nachschlagewerk<br />

<strong>für</strong> erfahrene Vereinsvorstände.<br />

– Bestellen kann man das Handbuch<br />

unter ISBN-Nummer 3-415-01427-4<br />

vom Richard Boorberg Verlag zum Preis<br />

von 39,– €.<br />

Ab sofort wieder Sportgeräte-Bezuschussung<br />

Nach dreijähriger Aussetzung wird ab 2007 in<br />

Abstimmung zwischen den Badischen Sportbünden<br />

Freiburg und Karlsruhe und dem Württembergischen<br />

Landessportbund wieder eine<br />

Förderung der Sportgeräte-Anschaffungen erfolgen.<br />

Es werden Sportgeräte ab einem Einzel-Anschaffungspreis<br />

von € 2.000 und Pflegegeräte<br />

ab € 5.000 bezuschusst. Die Ausschreibung<br />

erfolgt im Februar-Info. (uh)<br />

Leistungssportliche Talentförderung<br />

– Studie der Sporthochschule Köln<br />

Die Deutsche Sporthochschule Köln/Institut <strong>für</strong> Sportökonomie und Sportmanagement,<br />

hat im Auftrag des DSB eine repräsentative Befragung der<br />

Sportvereine in Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse werden in Form<br />

von themenbezogenen Berichten nunmehr veröffentlicht. Sie stellen eine<br />

wichtige Arbeitsgrundlage <strong>für</strong> die Zukunft der Sportverbände und -vereine<br />

dar. Der vollständige Text kann bei der BSB-Geschäftsstelle unter d.engler@<br />

bsb-freiburg.de angefordert werden.<br />

Talentförderung<br />

Die Diskussionen um das internationale Abschneiden<br />

des deutschen Spitzensports, aber<br />

auch die Vermittlung des Leistungsgedankens<br />

durch den Sport, lenken verstärkt Aufmerksamkeiten<br />

auf die leistungssportliche Talentförderung<br />

im Sportverein. 35 % der Sportvereine<br />

engagieren sich stark bzw. sehr stark im<br />

Bereich der leistungssportliche Talentförderung.<br />

Kleine Wenigspartenvereine mit mittlerem<br />

Mitgliedsbeitrag engagieren sich im Bereich<br />

der Talentförderung häufiger als Wenigund<br />

Mehrspartenvereine mit geringem Mitgliedsbeitrag.<br />

Finanzprobleme<br />

Engagierte Vereine haben signifikant größere<br />

Probleme bei den Kosten des Wettkampfbetriebes<br />

sowie der finanziellen Situation insgesamt.<br />

Sie verzeichnen sinkende Zuschüsse sowie<br />

Sponsorenrückgänge. Mittels einer Analyse<br />

lassen sich die Probleme auf drei<br />

Dimensionen reduzieren: Restrukturierungs-,<br />

Sportstätten- und Konkurrenzprobleme. In Bezug<br />

auf Restrukturierungs- und Sportstättenprobleme<br />

liegen keine Gruppenunterschiede<br />

vor. Stark engagierte Vereine sind weniger von<br />

Konkurrenzproblemen betroffen. Eine strukturelle<br />

Problematik von Sportvereinen scheint<br />

somit in ihrer Kostenbelastung und finanzieller<br />

Situation zu liegen.<br />

Probleme der Bindung/Gewinnung<br />

jugendlicher Leistungssportler<br />

Bei stark engagierten Vereinen sind diese Probleme<br />

weniger stark ausgeprägt. Für insgesamt<br />

3,6 % aller Sportvereine sind sie jedoch<br />

Existenz bedrohend. 58 % der Probleme werden<br />

im Bereich von zu wenig Jugendlichen<br />

bzw. zu wenig Interesse bei den Jugendlichen<br />

verortet. Knapp 15 % sehen die Probleme<br />

durch Abwanderung zu anderen Vereinen.<br />

Maßnahmen zur Problembewältigung<br />

und deren Erfolg<br />

Die Sportvereine in Deutschland stehen diesen<br />

Problemen jedoch nicht untätig gegenüber.<br />

98,7 % der Vereine reagieren auf Finanzprobleme,<br />

nur etwa 65 % auf Probleme bei Bindung/Gewinnung<br />

jugendlicher Leistungssportler.<br />

Die Maßnahmen Werbung bzw. Öffentlichkeitsarbeit<br />

werden als wenig erfolgreich<br />

eingeschätzt. Als erfolgreichste Maßnahme zur<br />

Behebung von Bindungsproblemen jugendlicher<br />

Leistungssportler haben sich die Verbesserung<br />

der Trainingsmöglichkeiten sowie die<br />

Kooperation mit der öffentlichen Hand herauskristallisiert.<br />

Engagierte Vereine begegnen den<br />

Finanzproblemen mit Beitragserhöhungen, mit<br />

allgemeinen Sparmaßnahmen, mit intensiver<br />

Sponsorensuche bzw. Spendenaufrufen sowie<br />

mit der Suche nach zusätzlichen kommunalen<br />

Fördermitteln. Die einzig klar erfolgreiche Strategie<br />

stellt die Beitragserhöhung dar.<br />

Wichtigkeit und Zufriedenheit mit<br />

Unterstützungsleistungen<br />

Die von den Landessportbünden angebotenen<br />

Beratungs- und Unterstützungsleistungen werden<br />

von den Vereinen durchweg als wichtig<br />

bzw. sehr wichtig erachtet. Insbesondere gilt<br />

dies <strong>für</strong> die Aus- und Fortbildung der Übungsleiter,<br />

finanzielle Unterstützung der Vereinsarbeit,<br />

Zuschüsse <strong>für</strong> Trainer und Hilfen im Bereich<br />

Jugendarbeit und Sport. Die finanzielle<br />

Unterstützung beim Erwerb von Sportgeräten,<br />

beim Bau oder der Modernisierung von Sportstätten<br />

sowie Information und Beratung bei<br />

Marketing/Sponsoring/Öffentlichkeitsarbeit ist<br />

verbesserungsbedüftig bei Vereinen mit großem<br />

<strong>Engagement</strong>. Als ebenfalls optimierbar<br />

werden die Bereiche Zuschüsse <strong>für</strong> Organisationsleiter<br />

und Vereinsmanager, Information und<br />

Beratung bei Sportstättenbau und -management<br />

sowie Hilfen im Bereich Talentsuche/-förderung<br />

eingeschätzt. (ar/js)<br />

Bürgermeister Eckert<br />

60 Jahre alt<br />

Er gehört mit Sicherheit zu den Bürgermeistern in Südbaden<br />

mit dem größten „Sportprofil“: seit Jahrzehnten<br />

engagiert sich der Hinterzartener Schultis Hansjörg<br />

Eckert (rechts) vor allen Dingen, aber nicht nur, in Sachen<br />

Skisport. Unter seiner Ägide wurden erst im Jahr<br />

2004 zwei neue Sprungschanzen in unmittelbarer Nähe<br />

zur Adlerschanze ihrer Bestimmung übergeben. Doch<br />

Eckert bringt sich seit Jahren auch im Bereich des Tennissports<br />

und nicht zuletzt in Sachen Schwarzwälder<br />

Skimuseum ein, welches nun in Bälde erweitert werden<br />

soll. Im November feierte Hansjörg Eckert seinen 60.<br />

Geburtstag. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde gratulierte<br />

dem Jubilar dessen Feldberger Kollege und Skiverbands-Präsident<br />

Stefan Wirbser im Namen aller <strong>für</strong><br />

den Sport Anwesenden. (Text: js, Foto: mk)


Nr. 1/2007 BSB-Info – Seite 11<br />

Roland Mack erhält Preis <strong>„Pro</strong> <strong>Ehrenamt“</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>vorbildliches</strong> <strong>Engagement</strong><br />

„Bürgergesellschaft braucht gute Bedingungen“ – Preisverleihung in<br />

Frankfurt – Vorschlag wurde vom LSV eingereicht<br />

Am 5. Dezember, dem Tag des Ehrenamts, haben der Deutsche Olympische<br />

<strong>Sportbund</strong> (DOSB) und die Commerzbank in Kooperation mit<br />

dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches <strong>Engagement</strong> (BBE) den<br />

Förderpreis <strong>„Pro</strong> <strong>Ehrenamt“</strong> verliehen. Der Preis ist Persönlichkeiten<br />

und Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Medien gewidmet, die<br />

sich <strong>für</strong> das Ehrenamt im Sport engagieren. In der Kategorie Wirtschaft<br />

wurde auf Vorschlag des Landessportverbandes Baden-Württemberg<br />

Roland Mack, Geschäftsführender Gesellschafter des<br />

Europapark Rust, ausgezeichnet.<br />

Die Bürgergesellschaft ist kein Zukunftsthema,<br />

sondern seit langem deutscher Alltag: Mehr als<br />

23 Millionen setzen sich jedes Jahr <strong>für</strong> ehrenamtliche<br />

Aufgaben ein. Diese Kultur der Mitverantwortung<br />

zu pflegen ist auch eine Herausforderung<br />

<strong>für</strong> Politik, Wirtschaft und Medien. Da<strong>für</strong><br />

wirbt der Förderpreis <strong>„Pro</strong> <strong>Ehrenamt“</strong>. „Die<br />

Sportvereine sind Aktivposten lebendiger Kommunen“,<br />

verdeutlicht DOSB-Präsident Dr. Thomas<br />

Bach die gesellschaftliche Dimension des<br />

Ehrenamts im Sport.<br />

Preisträger in der Kategorie Politik ist der<br />

niedersächsische Innen- und Sportminister<br />

Uwe Schünemann, der zum Beispiel die Ehrenamtskarte<br />

mit vielen Vergünstigungen <strong>für</strong><br />

Ehrenamtliche initiiert und die Entbürokratisierung<br />

der Sportförderung angestoßen hat. In<br />

der Kategorie Wirtschaft kürte die Jury den<br />

Betreiber des Europa-Parks in Rust, Roland<br />

Mack, der den Park <strong>für</strong> die Auszeichnung von<br />

Ehrenamtlichen und Aktionen rund um den<br />

Sport zur Verfügung stellt, zum Beispiel die mit<br />

Sportverbänden und -vereinen organisierte<br />

„Sportwoche“. In der Kategorie Medien ging<br />

der Preis an die Frankfurter Neue Presse <strong>für</strong> die<br />

Berichterstattung über Sportvereine und Ehrenamtliche.<br />

Mit Sonderpreisen zeichnete die<br />

Jury den Bundestagsabgeordneten Dr. Michael<br />

Bürsch und das Zweite Deutsche Fernsehen<br />

aus. Bürsch setze sich in seiner politischen Ar-<br />

beit nachhaltig <strong>für</strong> das Ehrenamt ein und fasse<br />

in vielen Verbänden und Initiativen selbst ehrenamtlich<br />

mit an. Das ZDF berichte seit Jahrzehnten<br />

über gemeinnütziges <strong>Engagement</strong><br />

und verschaffe den Vereinen in Zeiten, in denen<br />

hohe Zuschauerzahlen über medialen Erfolg<br />

entscheiden, ein Forum.<br />

Der Förderpreis ist eingebettet in die von<br />

DOSB und Commerzbank seit 2001 gemeinsam<br />

betriebene Initiative „Danke! Sport braucht<br />

dein Ehrenamt.“ Deren Kernstück ist das Internetportal<br />

www.ehrenamt-im-sport.de, wo Vereinsverantwortliche<br />

viele Arbeitshilfen finden.<br />

Auch 2007 werden die Partner ihr <strong>Engagement</strong><br />

fortsetzen. „Wir verstehen das als freiwilligen<br />

Beitrag, aber auch als Ausdruck der Mitverantwortung,<br />

die wir übernehmen“, sagte Klaus-<br />

Peter Müller, Sprecher des Vorstands der<br />

Commerzbank, anlässlich der Preisverleihung<br />

in Frankfurt.<br />

Roland Mack: Seit Jahren<br />

Förderer des hiesigen Sports<br />

Was den Südbadener Roland Mack anbetrifft,<br />

so liegt diesem die Förderung des Sports ganz<br />

besonders am Herzen. Seit 2000 fördert er mit<br />

seinem Europapark in Rust die Stiftung „Sport<br />

in der Schule“ und „Olympianachwuchs Ba-<br />

Klaus-Peter Müller, Vorstandssprecher der Commerzbank (links), überreichte Roland Mack stellvertretend<br />

<strong>für</strong> den DOSB den Preis <strong>„Pro</strong> <strong>Ehrenamt“</strong>.<br />

den-Württemberg“. Doch nicht nur die sportlich<br />

Aktiven – wie die Medaillengewinner von<br />

Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften,<br />

die zu einer „Olympic Welcome Party“<br />

nach Rust eingeladen werden, sondern auch<br />

die ehrenamtlich engagierte Jugend wird unterstützt.<br />

So werden jedes Jahr die Inhaber der<br />

Jugendleiter-Karte zu einem kostenlosen Besuch<br />

des Parks eingeladen, die Auszeichnungen<br />

beim Sportjugend-Förderpreis „Der Jugend<br />

eine Chance“ wird dort vorgenommen.<br />

Ein besonderes Highlight <strong>für</strong> Ehrenamtliche ist<br />

zudem eine Sportwoche im Freizeitpark. An<br />

sieben Tagen präsentiert sich das facettenreiche<br />

Spektrum des Breitensports. Ein abwechslungsreicher<br />

Sportpark mit zahlreichen<br />

Mitmachaktionen, Bühnenshows und Workshops<br />

entsteht. „Ich freue mich <strong>für</strong> Roland<br />

Mack, dass er bei der großen Anzahl an Einsendungen<br />

von der Jury als Gewinner in der<br />

Kategorie Wirtschaft ausgewählt wurde. Der<br />

LSV hat ihn gerne <strong>für</strong> diesen Preis vorgeschlagen,<br />

denn seine Unterstützung <strong>für</strong> den Leistungssport,<br />

aber vor allen Dingen auch das Ehrenamt<br />

ist nicht hoch genug zu bewerten“, so<br />

LSV-Vizepräsident Gundolf Fleischer. (js)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> Freiburg e.V.<br />

Wirthstraße 7, 79110 Freiburg<br />

Postfach 215, 79002 Freiburg<br />

Telefon (07 61) 1 52 46-0, Fax (07 61) 1 52 46-30<br />

www.bsb-freiburg.de<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt:<br />

Präsidium und Geschäftsführung: Matthias Krause<br />

Redaktionsleitung: Joachim Spägele,<br />

Telefon (07 61) 13 59 52, Fax (07 61) 13 59 54<br />

e-mail: Joachim.Spaegele@t-online.de<br />

Druck: Buchdruckerei Franz Weis GmbH,<br />

Guntramstraße 8, 79106 Freiburg<br />

Erscheinungsweise: 12 mal jährlich<br />

Bezugspreis: Ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

(Keine Gewähr <strong>für</strong> etwaige Druckfehler)<br />

Beilagen:<br />

Diesem BSB-Info liegen bei:<br />

LSV-Journal 1/2007, Flyer des wrs-<br />

Verlages sowie Beilagenaktion von<br />

Toto Lotto.

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