hoffmanns erzählungen - zachos terzakis
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VORSPIEL<br />
Stella - Luthers Lokal<br />
Wahrend Hoffmann im Theater dem 1. Akt von Mozarts >Don Giovanni<<br />
lauscht, bringt sein Rivale Lindorfeinen Brief der Darstellerin der Donna Anna,<br />
Stella, in seinen Besitz, in dem diese Hoffmann ihre Liebe gesteht.<br />
In der Opernpause treffen sich Hoffmann, Niklaus und ein paar Freunde in<br />
Luthers Lokal. Wahrend Hoffmann die Geschichte von Kleinzack singt, schweifen<br />
seine Gedanken immer wieder zu Stella, und so erzählt er .schließlich mit den<br />
Episoden von Olympia der Puppe, Antonia dd Künstlerin und Giulietta der<br />
Kurtisane die Geschichte seiner unerfüllten Liebe zu Stella.<br />
1. AKT<br />
Olympia - Spalanzanis Kabinett<br />
Der Physiker Spalanzani hat eine automatische Puppe konstruiert, die er als seine<br />
Tochter ausgibt und auf einem Fest der Gesellschaft vorstellen möchte. Zuvor<br />
muß er sich jedoch noch Coppelius', von dem die den Automaten belebenden<br />
magischen Augen stammen, entledigen und kauft diesem seine >Vaterschaft< mit<br />
einem ungedeckten Scheck ab.<br />
Hoffmann, schon vor den übrigen Gästen in Spalanzanis Haus, betrachtet - taub<br />
für sämtliche Anspielungen Niklaus' und sogar des Hausherrn selbst auf die<br />
Physik - in wachsendem Liebesrausch Olympia, und dies nicht zuletzt aufgrund<br />
der Zauberbrille, die Coppelius Hoffmann für drei Dukaten verkauft hat.<br />
Die von Spalanzani geladene Gesellschaft ist entzückt von Olympia: sie singt<br />
bravourös eine Koloratur-Arie, bei der es allerdings immer wieder zu kleinen<br />
technischen Pannen kommt. Hoffmann ahnt noch immer nichts und gesteht<br />
Olympia schließlich seine Liebe. Beim anschließenden Walzer verliert Cochenille<br />
- der Gehilfe Spalanzanis am Stellwerk des Automaten - völlig die Gewalt über<br />
Olympia, und so steigert sich der Tanz am Ende so turbulent, daß Hoffmann<br />
stürzt und dabei Coppelius' >rosa< Brille zerbricht.<br />
Dieser hat inzwischen begriffen, daß Spalanzani ihn um die Rechte an Olympias<br />
Augen betrogen hat und schwört Rache. In einem unbeobachteten Augenblick<br />
zertrümmert er Olympia. Unter dem Hohngelächter der Gesellschaft muß Hoffmann<br />
bestürzt erkennen, daß er sich in einen leblosen Automaten verliebt hatte.<br />
DIE HANDLUNG<br />
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