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Im Interview – Hersbrucks neuer Erster! Hersbruck hat gewählt und ab dem 1. April auch einen neuen Bürgermeister. Es war ein spannender Wahlsonntag, aus dem vierzehn Tage später in der Stichwahl Robert Ilg als Bürgermeister für Hersbruck als strahlender Wahlgewinner hervorging. <strong>Endlich</strong>! hat den neuen Ersten zu einem ersten Interview eingeladen. Herr Bürgermeister Ilg. Wir möchten Ihnen zu Ihrem Wahlsieg zunächst recht herzlich gratulieren. Im Wahlkampf kam es ja zu einer Stichwahl. Erzählen Sie, wie haben Sie sich auf die erste Runde vorbereitet. Die Vorbereitung bis zum Wahltag selbst dauerte über ein dreiviertel Jahr. Wir haben ein Wahlkampfteam aufgestellt, das sich inhaltlich und mit geeigneten Werbemaßnahmen sehr intensiv auf den Wahlkampf vorbereitet hat. Wir haben viel Zeit für Besuche der Ortsteile und gesellschaftlicher Veranstaltungen aufgebracht. Waren Sie enttäuscht, dass es im ersten Wahlgang nicht gleich für eine Bürgermeister-Kandidatur gereicht hat? Nein, bei drei Kandidaten wäre es vermessen zu sagen, dass einer der Bewerber im ersten Wahlgang gleich die Mehrheit erhielte. War der Ausgang des zweiten Urnengangs vorhersehbar? Ich habe es mir so erhofft. Die Spannung war immens, aber nach der Empfehlung durch die Kollegen der CSU war ich mir sicher, dass ich es schaffen konnte die Wahl zu gewinnen. Nun, Sie sind ab 01. April 2010 der 1. Bürgermeister der Stadt Hersbruck. Wer hat Sie in der Vergangenheit besonders gefördert und Ihnen die Kraft gegeben für Ihre neue Aufgabe? Großer und persönlicher Förderer ist mein politischer Ziehvater Günter Langheinrich, der mich vor acht Jahren überhaupt in die Kommunalpolitik gebracht hat. Er hat mich auch in diesem Wahlkampf stark beraten. Die Kraft für den Wahlkampf habe ich in erster Linie von meiner Familie erhalten ich möchte mich aber auch bei meinem Wahlkampfteam und den lieben Menschen um mich herum, sei es aus der Bank oder aus dem Geschäftsbereich, ganz besonders bedanken. Sie haben keine Wahlversprechen gegeben. Trotzdem, welches sind Ihre wichtigsten drei Punkte, an denen Sie sich in 100 Tagen messen lassen möchten. So strahlt ein Sieger! Der zukünftige Bürgermeister Hersbrucks Robert Ilg mit Ehefrau Anne und Vater Dieter Ilg. Der ne 1. Bürgerm Hersbru Ich habe bewusst keine Wahlversprechen gegeben, weil es der Zeit nicht mehr angemessen ist, denn wenn man die finanzielle Lage ansieht, weiß man, dass ich keine Versprechen geben konnte. Jetzt ist es erstens daran, klare Ziele zu definieren. Dies kann ich nach einer guten und sauberen Bestandsaufnahme tun. Dann werde ich mich dafür einsetzen, viele Gespräche mit kreativen Köpfen zu führen, um auch ohne große finanzielle Mittel etwas gestalten zu können. Hersbruck hat ganz ganz starke ungenutzte Labels (Marken). Das ist zum einen die Marke „Zentrum der Gesundheitsregion“, zum anderenHers- bruck, die erste „cittaslow“ Deutschlands, oder „Heimat auf’m Teller“ und unsere „Frankenalb- Therme“. Ich will diese Marken zusammenbringen und vernetzen, um davon profitieren zu können. Und drittens will ich mit einem offenen kommunikativen Die Kraft für den Wahlkampf habe ich von meiner Familie erhalten Hersbruck darf sich selbstbewusst präsentieren 24 Stil und guter Informationspolitik – sowohl im Stadtrat als auch für die Bevölkerung – dafür sorgen, dass sich alle an der Politik beteiligen. Lassen Sie uns einfach von den bereits Erfolgreichen lernen und fragen, warum diese so erfolgreich sind, also zuhören und beaobachten um gute Entscheidungen vorzubereiten. Welche Hauptherausforderungen erwarten Sie wirtschaftlich, kulturell und im sozialen Bereich? Wirtschaftlich ganz klar: für mich als Banker ist es die größte Herausforderung den Haushalt Herbrucks wieder in den Griff zu kriegen. Positiv ausgedrückt erleben kommt. wir derzeit eine sehr herausfordernde Phase und wir wissen was in den nächsten zwei Jahren auf uns zu- Wir sprechen von finanziellen Zwängen, die es zu meistern gilt. Dies betrifft insbesondere der Betrieb der Frankenalb- Therme.
e eister cks © www.werbeagentur-lauf.de (Wir fragen zwischen) Kostet denn die Therme die Hersbrukker so viel Geld? Und worin liegt die Ursache ? Der prognostizierte Gewinn aus dem Betrieb der Therme bleibt leider aus. Dies liegt auch daran, dass die Akzeptanz der Therme bei den Hersbruckern nicht so ist wie wir Robin Neubig – Bauleiter – uns das wünschen. Hier müssen attraktive Besucherpakete geschnürt werden und man sollte über das bisherige Marketing nachdenken. Die Therme wird vom Betreiber einfach so beworben wie er es an seinen anderen Standorten auch tut. Die Hersbrucker Therme benötigt aber ein individuelles, für die Region aufgesetztes Marketing. Wir müssen uns jetzt mit dem Betreiber zusammensetzen und über neue Ziele nachdenken, eventuell auch mit der Konsequenz festzustellen, dass die Kommune in diesem Fall vielleicht doch der bessere Unternehmer ist. Mit den hier eingesparten Managementkosten können wir in Hersbruck dann einen starken Kopf als Citymanager beschäftigen. Hersbruck darf sich kulturell selbstbewusst präsentieren. Die Stadt hat ein ganz hohes kulturelles Niveau erreicht und bietet ein starkes Angebot wie das Deutsche Hirtenmu- Faunberg 5 (direkt neben OBI) · 91207 <strong>Lauf</strong> a. d. Pegnitz Tel. (0 91 23) 9 94 50 u. 9 94 51 www.kueche-aktiv-lauf.de · info@kueche-aktiv-lauf.de seum und Kunstmuseum, eine große Kunstszene, die sich international sehen lassen kann. Kunst im Graben, der Kunstmarkt im Stadthaus und das Gitarrenfestival und vieles mehr machen das Leben in Hersbruck so lebenswert. Auch die Jugendmusikszene hat sich sehr stark in Hersbruck entwickelt. Gott sei dank gibt es nur wenige soziale Brennpunkte in Hersbruck. In der Zukunftswerkstatt – die ich auch weiterhin finanziell unterstützen werde – macht man sich Gedanken, wie man im Alter leben möchte, und denkt über neue Wohnformen nach, und ein Seniorenbeirat informiert, wie man sich an der Stadtentwicklung von Hersbruck beteiligen kann. Dies betrifft nicht zur die Senioren, Wir träumen von „Bad Hersbruck“ und einer florierenden Therme sondern auch die Jugend und junge Familien. Wovon träumen die Hersbrukker und wovon ihr Erster Bürgermeister Robert Ilg? Wir träumen vom Titel „Bad Hersbruck“, einer florierenden Therme mit blühendemTourismus und, davon dass es der Stadt Hersbruck so gut geht, dass neben den Hausaufgaben auch ein paar Fleißaufgaben erfüllt werden können. Ich denke, dass man diese Visionen ruhig haben darf, denn die Voraussetzungen dazu sind ja da. Auch träume ich von einem guten Vier-Sterne Stadthotel, das uns Hersbruckern sicherlich fehlt, wo auch einmal ein Bus voller Gäste Platz findet. Das ist sicherlich auch für die Therme von Vorteil. Hey, da gibt es für mich sicher viel zu erleben und für Sie tolle Küchenangebote!
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