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Konzept - Kita-Rasselbande.com

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R A<br />

S S E L B A<br />

N D E<br />

<strong>Kita</strong> <strong>Rasselbande</strong> �� � 03342/ 21 19 71<br />

Rüdesheimer Straße 9 � Fax 03342/211972<br />

15366 Neuenhagen bei Berlin www.unsererasselbande­home.de<br />

E-Mail: <strong>Kita</strong>.rasselbande@ewetel.net<br />

<strong>Konzept</strong>ion der Kindertagesstätte<br />

<strong>Rasselbande</strong><br />

Träger der <strong>Kita</strong>: Gemeinde Neuenhagen bei Berlin<br />

Fachbereichsleiter: Herr Gunter Kirst<br />

Ansprechpartnerin im Fachbereich: Frau Doris Moritz<br />

Förderverein der Einrichtung: Frau Annette Lilienthal<br />

<strong>Kita</strong> Ausschuss/Eltern: Herr Michael Schube<br />

Herr Holger Runge


Inhalt<br />

1 Unsere <strong>Kita</strong> stellt sich vor Seite 03<br />

1.01 Unser Haus Seite. 03<br />

1.02 Kinder und Personal Seite 04<br />

1.03 Gruppen und Bereichsstrukturen Seite 05<br />

1.04 Öffnungszeiten Seite 06<br />

1.05 Tagesablauf Seite 07/08<br />

1.06 Eingewöhnung Seite 09<br />

1.07 Wir sind eine Praxiskindertagesstätte Seite 10<br />

1.08 Tiere in unserem Haus Seite 11<br />

2 Grundlagen unserer Arbeit Seite 12<br />

2.01 Gesetzliche Grundlagen des Auftrages Seite 12<br />

in Kindertagesstätten<br />

2.02 Unser Bild vom Kind Seite 12<br />

2.03 Unsere Erziehungsziele Seite 13<br />

2.04 Qualitätssicherung Seite 13<br />

3 Pädagogische Arbeit Seite 14<br />

3.01 Bildungsbereich Sprache Seite 14/15<br />

3.02 Spezielle Sprachförderung Seite 16<br />

3.03 Bildungsbereich Körper und Bewegung Seite 16/17<br />

3.04 Bildungsbereich Mathematik und Naturwissenschaften Seite 17/18<br />

3.05 Bildungsbereich Darstellen und Gestalten Seite 18/20<br />

3.06 Bildungsbereich soziales Leben Seite 20<br />

3.07 Bildungsbereich Musik Seite 21/22<br />

3.08 Hortarbeit in unserem Haus Seite 23/24<br />

3.09 Projektarbeiten und Arbeitsgemeinschaften Seite 25<br />

3.10 Feste und Feiern Seite 26<br />

4 Zusammenarbeit mit den Eltern Seite 27<br />

4.01 Eltern als Partner Seite 27<br />

4.02 Elternabende und Entwicklungsgespräche Seite 27<br />

4.03 Eltern­ und Erzieherrunde Seite 28<br />

4.04 <strong>Kita</strong> – Ausschuss Seite 28<br />

4.05 Förderverein Seite 28<br />

5 Zusammenarbeit im Team Seite 29<br />

5.01 Ziele der Teamarbeit und Umsetzung Seite 29<br />

6 Vernetzung und Kooperation nach Außen Seite 30<br />

6.01 Zusammenarbeit mit der Schule Seite 30<br />

6.02 Öffentlichkeitsarbeit Seite 30<br />

6.03 Zusammenarbeit mit gesetzlichen Institutionen Seite 31<br />

6.04 Zusammenarbeit mit dem Träger Seite 31<br />

7 Anhang Seite 32<br />

7.01 Diverse organisatorische Dinge Seite 32<br />

7.02 Dokumentation von Projekten Seite 33/34<br />

7.03 <strong>Kita</strong> – ABC Seite 35<br />

7.04 Durch ´s Schlüsselloch geschaut Seite 36<br />

7.05 Erstellung der <strong>Konzept</strong>ion Seite 37<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 2


1 Unsere <strong>Kita</strong> stellt sich vor<br />

1. 01 Unser Haus<br />

Unsere <strong>Kita</strong> wurde im Jahr 2001 eröffnet. In einem schönen neu erbauten<br />

Wohnviertel, zentral gelegen, hat unser Haus seinen Platz gefunden.<br />

Zu unserer <strong>Kita</strong> gehört ein großer Spielplatz mit vielen Spielmöglichkeiten und<br />

eine freie Naturwiese, die zum Fußballspielen und Toben einlädt.<br />

In unserem Haus befinden sich:<br />

13 Gruppenräume<br />

1 Bewegungsraum<br />

1 Snoezelraum<br />

1 Kinderküche<br />

und weitere Zusatzräume.<br />

Das Atrium wird für Feiern und unser Elternkaffee genutzt.<br />

Am Tage steht den Kindern dieses auch zur freien Bewegung zur Verfügung.<br />

In der Goethe – Grundschule stehen unserer Einrichtung weitere 4 Klassen­<br />

räume als Doppelnutzung für Hortkinder der 3. Klassen und 4. Klassen zur<br />

Verfügung.<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 3


1. 02 Kinder und Personal<br />

In unserem Haus werden zur Zeit 304 Kinder betreut.<br />

Davon befinden sich:<br />

37 Kinder bis zu 3 Jahren in unserem Haus.<br />

93 Kinder im Elementarbereich in unserem Haus.<br />

98 Kinder der 1. und 2. Klassen in unserem Haus.<br />

76 Kinder der 3. und 4. Klassen im Hort der Goethe – Grundschule.<br />

Diese Kinder werden von:<br />

R A SS EL<br />

B A N D E<br />

• 23 staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern<br />

• 1 staatlich anerkannten Erzieherin mit der Zusatzausbildung<br />

„Musiktherapeutin“<br />

• 1 Leiterin mit der Zusatzausbildung „Kindergartenfachwirt“<br />

• 1 Verwaltungsangestellten<br />

• 1 Hausmeister<br />

betreut.<br />

Für unser leibliches Wohl und die Sauberkeit im Haus sorgen Fremdfirmen.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 4


1. 03 Gruppen und Bereichsstrukturen<br />

Wir haben 4 Bereiche in unserem Haus.<br />

Das Knirpsenland für Kinder Schnatterhausen für Kinder<br />

bis ca. 3 Jahre bis zur Schule<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Die Krümelmonster für Kinder Die Hortgeister für Kinder<br />

bis zur Schule der 1. und 2. Klassen<br />

In den einzelnen Bereichen findet eine teiloffene Arbeit statt. Zu einer<br />

einzelnen Stammgruppe gehören bis zu 20 Kinder.<br />

Alle Kinder können sich in ihren Bereichen frei bewegen und wechseln wenn<br />

sie mögen auch in andere Bereiche im Haus.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 5


1. 04 Öffnungszeiten<br />

Unsere Einrichtung hat von Montag bis Freitag, jeweils in der Zeit von<br />

6.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet.<br />

Um stets steigenden Anforderungen gegenüber Ihren Kindern gerecht<br />

werden zu können, wird den Erzieherinnen und Erziehern seit 2007 ein<br />

gemeinsamer Bildungstag zur Verfügung gestellt. An diesem Tag bleibt unser<br />

Haus ganztägig geschlossen. Der Termin wird den Eltern rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

Zusätzliche Weiterbildungen organisieren Erzieherinnen und Erzieher selbst,<br />

hier von sind die Öffnungszeiten nicht betroffen.<br />

Zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel hat eine Einrichtung im Ort<br />

geöffnet. Die betreffende Einrichtung wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Die Feriengestaltung der Klassen 1 – 5 erfolgt immer in unserem Haus.<br />

R A SS E L B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 6


1. 05 Tagesablauf<br />

6.00 Uhr bis 7.00 Uhr<br />

Unsere Kinder werden freundlich vom Frühdienst empfangen. Die Kinder<br />

spielen, basteln oder träumen nach ihren Bedürfnissen und lassen den Tag<br />

beginnen.<br />

ab 7.15 Uhr<br />

Die Kinder gehen in die eigenen Bereiche. Hier werden Spielideen<br />

verwirklicht.<br />

7.45 Uhr bis 08.15 Uhr<br />

In den Gruppen wird eine gemütliche Frühstücksatmosphäre geschaffen.<br />

Unsere Küche zaubert den Kindern ein reichhaltiges Büfett zum Essen. Die<br />

Kinder können selbständig auswählen und zubereiten. Guten Appetit !<br />

8.15 Uhr bis ca. 11.00 Uhr<br />

In den einzelnen Bereichen können sich die Kinder ausprobieren, spielen,<br />

experimentieren, forschen oder sich in den Kuschelbereich zurückziehen. Die<br />

Erzieherinnen und Erzieher in den Bereichen stellen Angebote im Haus und<br />

Garten bereit, so dass die Kinder ihrem Selbstbildungsprozess nachkommen<br />

können. Uns ist jedoch auch wichtig dass unsere Kinder am Vormittag ca. 1<br />

Stunde im Garten toben, bauen oder sich an vielen Geräten ausprobieren<br />

können. Außerdem wird in dieser Zeit ein Obstfrühstück gereicht.<br />

ab 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Wir essen zeitlich versetzt Mittag in den einzelnen Gruppen beginnend mit<br />

den jüngeren Kindern. Anschließend putzen sich die Kinder die Zähne. Zu<br />

dieser Zeit kommen auch unsere Schulkinder aus der Schule, essen Mittag<br />

und beginnen ihre Freizeitgestaltung im Haus. Hierzu kann man genaueres<br />

im Absatz „Hortarbeit in unserem Haus“ nachlesen.<br />

R A SS EL B A N D E<br />

12.00 Uhr bis14.00 Uhr<br />

In unserem Haus gibt es eine Ruhephase. Alle Kinder haben die Möglichkeit<br />

zu schlafen oder sich in einer ruhigen Atmosphäre auszuruhen. Kinder die<br />

nicht schlafen oder einschlafen können, haben die Möglichkeit in 2 Spiel­<br />

gruppen ruhig zu spielen, zu basteln, sich Bücher anzusehen und Musik zu<br />

hören.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 7


gegen 14.15 Uhr<br />

Das Vesper wird in den Gruppen gereicht. Wie am Vormittag sitzen die Kin­<br />

der in einer gemütlichen Atmosphäre mit den Erzieherinnen und Erziehern<br />

beisammen und bereiten sich selbst was sie essen wollen.<br />

ab 14.45 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

Alle Kinder verwirklichen je nach Wetter ihre Interessen im Freien und wer­<br />

den von ihren Familien abgeholt.<br />

Kindern die einen langen Abend in der <strong>Kita</strong> verbringen, wird um 18.00 Uhr<br />

ein Abendbrot gereicht. Danach erfolgt eine individuelle Betreuung nach ih­<br />

ren Interessen.<br />

Wir wünschen allen Familien in den Abendstunden eine intensive Zeit mit ih­<br />

rem Kind zu Hause.<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 8


1. 06 Eingewöhnung<br />

Die Eltern sollten ihr Kind wenn es Ihnen möglich ist, in der <strong>Kita</strong> solange be­<br />

gleiten, bis es dem Erzieher gelungen ist, eine tragfähige Beziehung zum<br />

Kind zu entwickeln. Das ist die wichtigste Aufgabe für uns, denn Vertrauen ist<br />

die Basis für alles weitere:<br />

• für die Entwicklung der Beziehung zu den Kindern<br />

• anderen Erziehern<br />

• und zur neuen Umgebung<br />

Hat sich diese Basis gut entwickelt, können Sie ihr Kind ruhigen Gewissens<br />

in der <strong>Kita</strong> lassen. Die Eingewöhnungszeit beläuft sich in unserer <strong>Kita</strong> auf 2<br />

Wochen. Die Eltern oder eine vertraute Person kommen mit dem Kind zu ei­<br />

ner verabredeten Zeit in die <strong>Kita</strong>. Im persönlichen Gespräch mit den Eltern<br />

wird das Wichtigste erfragt:<br />

• Welche Gewohnheiten hat das Kind?<br />

• Gibt es etwas, worauf die Erzieherinnen und Erzieher besonders ach­<br />

ten sollten?<br />

• Welche vertrauten Gegenstände könnte das Kind mitbringen?<br />

Die Eltern erhalten von uns Informationen zum Tagesablauf,<br />

Gruppensituation und Lernangeboten.<br />

In einem Elternbrief sind die wichtigsten Informationen vermerkt, was in der<br />

<strong>Kita</strong> für ihr Kind benötigt wird. Der Ablauf der Eingewöhnung gestaltet sich für<br />

Krippe, Kindergarten und Hort unterschiedlich.<br />

Krippe und Kindergarten<br />

Die ersten Tage planen Sie bitte die Zeit gemeinsam mit ihrem Kind ein. An­<br />

fangs genügt eine halbe Stunde. Danach wird täglich individuell entschieden<br />

wie wir die Trennung von den Eltern ausdehnen. Nach Ablauf der Eingewöh­<br />

nungszeit wird ihr Kind beim Weggang der Eltern eventuell noch protestieren.<br />

Es lässt sich aber von uns trösten und spielt in guter Stimmung.<br />

Kindergarten<br />

Kindergartenkinder stellen sich in einer gemütlichen Runde gegenseitig vor.<br />

Ihr Kind hat dann die Möglichkeit viel von sich zu erzählen.<br />

Hort<br />

Hortkinder werden bereits im Schulalltag in den Klassenverband integriert.<br />

Unterstützend werden andere Kinder die ebenfalls den Hort besuchen ihrem<br />

Kind hilfreich zur Seite stehen. Zusätzlich werden mit den Eltern Gespräche<br />

geführt.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 9


1.07 Wir sind eine Praxiskindertagesstätte<br />

In unserer Einrichtung werden Sie sicher auch immer wieder Schülerinnen,<br />

Schüler oder Studentinnen und Studenten sehen.<br />

Diese haben bei uns die Möglichkeit ein Praktikum unter Anleitung der Er­<br />

zieherinnen und Erzieher durchzuführen. Wir arbeiten eng mit den Schulen<br />

zusammen. Alle Praktikantinnen und Praktikanten haben dazu eine schriftli­<br />

che Vereinbarung mit ihrer Schule, der <strong>Kita</strong> und der Gemeinde Neuenhagen<br />

bei Berlin.<br />

Die Hospitation von Schülerinnen und Schülern wird gestattet.<br />

Praktikantinnen und Praktikanten die die Ausbildung zur staatlich anerkann­<br />

ten Erzieherin bzw. Erzieher absolvieren oder auf einen Studienplatz warten,<br />

haben ebenfalls die Möglichkeit das Pflichtpraktikum in unserem Haus<br />

durchzuführen. Unsere Praktikantinnen und Praktikanten stellen sich schrift­<br />

lich im Haus vor.<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 10


1. 08 Tiere in unserem Haus<br />

Keine Angst vor Tieren! In unserem Haus sind Tiere willkommen.<br />

Haben Sie zu Hause ein Tier?<br />

Bei uns gibt es Meerschweinchen, Vögel, viele Fische und unsere Schildkrö­<br />

te „Uschi“.<br />

Unsere Kinder werden bei der Fütterung und Pflege aktiv mit einbezogen.<br />

Unsere Tiere werden regelmäßig vom Tierarzt betreut.<br />

Auf dem Spielplatz gibt es ein Insektenhotel.<br />

Eltern, Kinder, Erzieherinnen und Erzieher haben dieses gemeinsam<br />

gebaut. Es lädt zum Beobachten ein.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 11


2 Grundlagen unserer Arbeit<br />

2. 01 Gesetzliche Grundlagen des Auftrages in Kindertagesstätten<br />

Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der im §3 des <strong>Kita</strong>­ Gesetzes<br />

des Landes Brandenburg formulierte Auftrag:<br />

„Kindertagesstätten erfüllen einen eigenständigen alters­ und entwicklungs­<br />

adäquaten Betreuungs­, Bildungs­, und Versorgungsauftrag. Die Bildungsar­<br />

beit der Kindertagesstätten unterstützt die Neugier der Kinder, fordert ihre ei­<br />

genaktiven Bildungsprozesse heraus, greift die Themen der Kinder auf und<br />

erweitert sie. Sie ergänzen und unterstützen die Erziehung in der Familie und<br />

ermöglichen den Kindern Erfahrungen über den Familienrahmen hinaus. In<br />

Vorbereitung auf die Grundschule steht die sinnvolle Anleitung zum Spielen<br />

und zum spielenden Lernen im Mittelpunkt.“<br />

2. 02 Unser Bild vom Kind<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Das Kind ist von Anfang an eine eigene Persönlichkeit mit eigenen Rechten.<br />

Das Kind kann spielend seine Körpergeschicklichkeit und seine Sinne, sein<br />

Denken ausprobieren. Es erwirbt Erfahrungen an den Dingen, die es in die<br />

Hand nimmt und findet vorübergehend Erfüllung der Wünsche. Die Entwick­<br />

lung vom Spiel zur Arbeit vollzieht sich Schritt für Schritt. Hinsichtlich des Er­<br />

werbs sozialer Kompetenzen machen Kinder in einer Gruppe ganz andere<br />

Erfahrungen als in der modernen 1 – 2 Kind Familie zu Hause. Sie können<br />

spielen, forschen, experimentieren, ausprobieren, entdecken und/oder sich<br />

zurückziehen. Eine wichtige Basis für das Wohlbefinden und die allseitige<br />

Entwicklung der Kinder ist ein konstruktives Miteinander von Kindern und<br />

Erwachsenen. Die Erfahrung zeigt, dass man diese Schritte nicht erzwingen<br />

kann. Die Kinder werden in Selbstfindung nach Aufgaben verlangen und die­<br />

se umsetzen.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 12


2. 03 Unsere Erziehungsziele<br />

Unser Ziel ist es die Eigeninitiative, die Selbständigkeit und das Selbstbe­<br />

wusstsein der Kinder zu fördern und zu stärken. Damit ist verbunden sich<br />

mit anderen Menschen, Tieren und der Natur auszutauschen, zu kommuni­<br />

zieren, sich zu achten, sich zurückzunehmen, sich anzuregen, Regeln zu<br />

achten und diese einzuhalten.<br />

Wir Erzieherinnen und Erzieher sind die Anreger die, die Entwicklungs­<br />

begleiter, die Forscher, die Unterstützer, die Lehrenden und nicht zuletzt<br />

auch die Lernenden.<br />

Ausdauernde Aktivitäten werden stets gefördert.<br />

Erzieherinnen und Erzieher tragen Sorge, Situationen der Überforderung und<br />

Unterforderung zu vermeiden und geben dem Kind das Gefühl von Vertraut­<br />

heit und Geborgenheit. Das gemeinsame Planen von Vorhaben, die Beteili­<br />

gung der Kinder an Entscheidungen sensibilisiert die Kinder für demokrati­<br />

sche Strukturen.<br />

Wie nehmen Eltern sehr wichtig, jedoch möchten und können wir das Eltern­<br />

Haus nicht ersetzen.<br />

2. 04 Qualitätssicherung<br />

Um die Qualitätssicherung überprüfbar zu machen, wurden beim Träger der<br />

Kindertagesstätten in der Gemeinde Neuenhagen bei Berlin Qualitätsstan­<br />

dards von einer Arbeitsgruppe Qualitätsstandards erarbeitet. Die Qualität ei­<br />

ner <strong>Kita</strong> bezieht sich zum einem auf den baulichen Zustand und die Ausstat­<br />

tung der Einrichtung, zum anderen aber auch auf die inhaltliche Arbeit, d.h.<br />

auf die pädagogische Arbeit, das Arbeitsklima, die Zusammenarbeit mit den<br />

Eltern und die Außenwirkung. Zur Bewertung wurden Kriterien erarbeitet, die<br />

erfassen in welchem Umfang die Qualitätsmerkmale erfüllt werden. Neben<br />

der Qualitätsfeststellung für die einzelne Einrichtung ermöglicht die Bewer­<br />

tung auch den Vergleich der Arbeit der kommunalen Kindertagesstätten.<br />

Der Qualitätsstandard umfasst:<br />

• die räumlichen und sachlichen Bedingungen<br />

• die pädagogische Arbeit<br />

• die Elternarbeit<br />

• die Teamarbeit<br />

• die Trägerarbeit<br />

• die Zusammenarbeit mit anderen Kooperationspartnern<br />

Er sollen einmal im Jahr von einer unabhängigen Fachkraft geprüft und fest­<br />

gestellt werden.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 13


3 Pädagogische Arbeit<br />

Die Grundsätze der elementaren Bildung sind Handlungsrahmen unserer<br />

pädagogischen Arbeit. Durch unterschiedliche Bildungsbereiche werden die<br />

Kinder zu Selbstbildungsprozessen angeregt.<br />

Leitziel, Handlungsziel, Maßnahmen<br />

Leitziel:<br />

• ist der Entwicklungsstand, den die Kinder erreichen wenn sie unsere <strong>Kita</strong><br />

verlassen<br />

Handlungsziel:<br />

• Bildungsbereiche und das tägliche Leben zu nutzen um den Kindern die<br />

Möglichkeit zu geben eigene akitvitäten zu entwickeln. Diese setzen das<br />

Handeln der Kinder, der Erzieherinnen und Erzieher frei.<br />

Maßnahmen:<br />

• sind Gebenheiten, Tätigkeiten der Kinder und Erzieherinnen und Erzieher,<br />

die die Handlungsziele in die Praxis umsetzen<br />

3. 01 Bildungsbereich Sprache, Kommunikation, Schriftkultur<br />

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“<br />

Leitziel:<br />

Denken und Sprache bilden eine Einheit. Sprache ermöglicht es individuell<br />

erworbenes Wissen oder Erfahrungen in Worte zu kleiden. Der mündliche<br />

und schriftliche Sprachgebrauch ist eine Schlüsselkompetenz und zentral<br />

bedeutsam für Bildungsprozesse bei Kindern. Diese Bildungsprozesse be­<br />

ginnen in der Familie und werden in der <strong>Kita</strong> aufgegriffen.<br />

Kommunikation ist mehr als reden und zuhören, nämlich fragen, schreiben<br />

und Gedanken untereinander austauschen.<br />

Handlungsziel:<br />

Eine gute Sprachentwicklung braucht Zuwendung, Anerkennung, Verständ­<br />

nis und Hilfsbereitschaft über einen langen Entwicklungszeitraum.<br />

Im sprachlichen Umgang miteinander und mit Erwachsenen lernen Kinder zu<br />

reden, zu verhandeln, sich mitzuteilen (Baby `s durch Laute und Lallen), ihre<br />

Wünsche und ihre Kritik zu äußern, zuzuhören und nachzufragen. Ebenso<br />

wie Sprache sind Kinder in ihrem Alltag umgeben von Schrift (Bücher,<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 14


­<br />

Zeitungen, Straßenschilder, Plakate). Kinder zeigen sich interessiert an<br />

Schrift, lange bevor sie selbst lesen und schreiben können. Frühe Erfahrun­<br />

gen mit vielen verschiedenen Facetten von Lese, ­ Erzähl, ­ und Schreibkul­<br />

tur fordern Kinder heraus, sich selbst als sprechende, zuhörende, lesende,<br />

schreibende Person zu erleben. Das erweitert ihre Autonomie (Unabhängig­<br />

keit) und vertieft ihren persönlichen Zugang zur Welt. Sprachliche Bildungs­<br />

prozesse herauszufordern ist daher eine der grundlegenden Aufgaben der<br />

pädagogischen Arbeit. Die <strong>Kita</strong> bietet vielfältige Möglichkeiten, um Sprache<br />

zu entwickeln.<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Maßnahmen:<br />

Wir beobachten die Kinder, achten auf deren Sprachfähigkeit und fördern<br />

durch vielfältige Anregungen und Sprachmöglichkeiten die Entwicklung des<br />

Wortschatzes und des grammatikalisch richtigen, sowie des zusammenhän­<br />

genden Sprechens. Folgende Punkte sind Voraussetzung für die Entwicklung<br />

der Sprache/Sprachfähigkeit:<br />

• Wir pflegen sprachliche Rituale (Begrüßung....).<br />

• Es werden Gedichte, Fingerspiele, Reime, Zungenbrecher eingeführt.<br />

• Es wird regelmäßig vorgelesen (Märchen, Geschichten).<br />

• Wir fördern die Sprache durch Musikangebote<br />

(Lieder, Bewegungsspiele).<br />

• Die Kinder werden angeregt ihre Erlebnisse nachzuerzählen oder nach<br />

zuspielen (Wochenenderlebnisse nacherzählen/ in verschiedene Rollen<br />

schlüpfen).<br />

• Die Phantasie der Kinder wird angeregt (Geschichten selbst ausdenken<br />

und erzählen).<br />

• Es wird die Neugier der Kinder an Schriftsprache geweckt und gefördert<br />

• Es werden Sprach­ und Lautspiele angeboten.<br />

• Der Erzieher oder die Erzieherin bietet sich als Gesprächspartner an,<br />

drängt sich aber nicht auf.<br />

• Der Erzieher begleitet sprachlich sein Tun (vor allem bei kleinen Kindern).<br />

• Es werden Rückzugsbereiche für Gespräche in kleinen Gruppen geschaf­<br />

fen.<br />

• Es werden gemeinsam Regeln aufgestellt.<br />

• Durch Bewegungs­ und Rollenspiele werden angemessene Verarbeitungs<br />

möglichkeiten eröffnet (Gewaltverarbeitung).<br />

• Es werden Möglichkeiten für den Umgang mit verschiedenen Medien ge­<br />

schaffen (Computer, Zeitschriften, Bücher).<br />

• Wir erinnern uns gemeinsam und reflektieren (was war für wen?).<br />

• Die Kinder werden angeregt Briefe zu schreiben (an den Weihnachtsmann<br />

oder an ein krankes Kind mit Hilfe der Erzieherin oder des Erziehers).<br />

• Konfliktbewältigung durch Gesprächsgruppen<br />

• gemeinsame Raum­ und Materialgestaltung (Schreib­ und Leseecke)<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 15


3. 02 Spezielle Sprachförderung<br />

Leitziel:<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Im Land Brandenburg erfolgt für jedes Kind im Jahr vor der Einschulung eine<br />

Sprachstandsfeststellung.<br />

Handlungsziel:<br />

Für Kinder bei denen wir einen Förderbedarf feststellen, wird ein Jahr vor der<br />

Einschulung ein spezielles Sprachförderungsprogramm in unserer Einrich­<br />

tung durchgeführt.<br />

Maßnahmen:<br />

Das Sprachförderungsprogramm dauert ca. 12 Wochen, täglich 15 – 20<br />

Minuten und ist kostenfrei.<br />

Wir beobachten die Kinder, achten auf deren Sprachfähigkeit und fördern<br />

durch vielfältige Anregungen und Sprachmöglichkeiten die Entwicklung des<br />

Wortschatzes und des grammatikalisch richtigen, sowie des zusammenhän­<br />

genden Sprechens.<br />

3. 03 Bildungsbereich Körper, Bewegung und Gesundheit<br />

Leitziel:<br />

Über Bewegung und Wahrnehmung lernen die Kinder. Sie begreifen die<br />

Umwelt und setzen sich mit ihr auseinander. Es werden Grenzen erlebt und<br />

ausgebaut. Bewegung ist die Verbindung von Körper, Seele und Geist.<br />

Handlungsziel:<br />

In unserer Einrichtung haben die Kinder in allen Altersgruppen die Möglich­<br />

keit über Projekte, Arbeitsgemeinschaften, tägliche Angebote und im freien<br />

Spiel verschiedene Fertigkeiten zu erlernen. Diese werden ausgebaut und<br />

bieten eineGrundlage für weitere Entwicklungsschritte.<br />

So werden die Kinder sicherer im motorischen und geistigen Bereich. Sie<br />

können Wissen erlangen, festigen und weiterentwickeln. Für diese wichtigen<br />

Entwicklungen werden den Kindern verschiedene Räumlichkeiten, sowie<br />

verschiedene räumliche Aufteilungen (Podeste, Kletterwände usw.) angebo­<br />

ten. Zur gesunden Entwicklung von Körper und Geist unserer Kinder zählt<br />

eine gesunde Lebensweise. Ernährung spielt hier eine große und wichtige<br />

Rolle. In unserer täglichen Arbeit bringen wir den Kindern Obstfrühstück und<br />

Zahnhygiene näher. Jedes Jahr führen wir im Frühling in jeder Altersgruppe<br />

eine „Gesundheitswoche“ durch. Hier wird insbesondere auf gesundheitliche<br />

Aspekte geachtet.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 16


Maßnahmen:<br />

Bestandteile unserer täglichen Arbeit sind:<br />

• Aufenthalt im Freien (Beobachtungsgänge, Spaziergänge und Spielplatz<br />

der Einrichtung)<br />

• regelmäßige sportliche Angebote<br />

• Förderung der Fein­ und Grobmotorik aller Altersstufen<br />

• Tanz –AG<br />

• Hort – Sport – AG `s<br />

• Fußball – AG für <strong>Kita</strong> und Hort<br />

• wöchentlicher Kreativtag im <strong>Kita</strong>­ Bereich<br />

• Finger­, Kreis­ und Bewegungsspiele<br />

• frei gestaltbare Zeit der Hortkinder im Bewegungsraum und im Garten<br />

• jährliche Höhepunkte, z.B. Feriengestaltung und Teilnahme an der <strong>Kita</strong> ­<br />

Olympiade<br />

• tägliche Zahnpflege (ab ca. 3 Jahre bis zum Schuleintritt)<br />

• tägliches Obst und Gemüse<br />

• Nutzung der Kinderküche (in allen Bereichen )<br />

3. 04 Bildungsbereich Mathematik und Naturwissenschaften<br />

Leitziel:<br />

Den Kindern unserer Einrichtung wird der Freiraum gegeben, den sie benöti­<br />

gen, um den alltäglichen Fragen nach dem „Wie, Was und Warum“ auf den<br />

Grund zu gehen. Unsere Kinder eignen sich mathematische und naturwis­<br />

senschaftliche Kenntnisse durch Begreifen, Untersuchen und Ausprobieren<br />

an.<br />

Handlungsziel:<br />

Hierzu gibt ihnen unter anderem das Angebot der mathematischen und na­<br />

turwissenschaftlichen Bildungsinseln die wissenschaftlichen Möglichkeiten<br />

und Herausforderungen, Schutz und Achtung vor der Natur zu entwickeln.<br />

Maßnahmen:<br />

• Raum und Materialien für Kinder frei zugänglich und sichtbar, zum Entde­<br />

cken, Untersuchen und Experimentieren machen (z.B. B. Naturmaterial,<br />

Salz, Zucker, Messbecher, Lupen usw.)<br />

• Jahreszeiten erleben, erfahren und verstehen (z.B. B. Projekt Wetter)<br />

• Die Kinder übernehmen Verantwortung für die Pflege unserer Tiere im<br />

Haus<br />

• Nutzung örtlicher und regionaler Angebote (z. B. Kinderbauernhof, Wald)<br />

• Umfangreiche Angebote an Gesellschaftsspielen wie Würfelspiele, Steck­<br />

spiele, Puzzle, Perlen, didaktische Spiele usw.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 17


• Arbeit mit Naturmaterialien (Kastanien, Eicheln verschiedenste Materialien<br />

sammeln z. B. für eine Taststrecke).<br />

• Nutzung der Kinderküche (Waagen zum Abwiegen, Veränderungen der<br />

Konsistenz feststellen, Kochrezepte aufmalen).<br />

• Umliegende Natur entdecken (Spaziergänge, Waldbesuche, Bäume und<br />

Sträucher in unserer <strong>Kita</strong>umgebung, Größe, Höhe usw.).<br />

• Erfahrungen im Messen und Vergleichen, bezogen auf Länge, Breite, Hö­<br />

he, Gewicht, Entfernung, räumliche und zeitliche Maße z. B. bereitstellen<br />

von Messlatten für Körpergröße, Zollstock, Maßband, Waagen.<br />

• Arbeit mit Mengen, genauer und grober Vergleich, abzählen, zerlegen,<br />

rückwärts zählen usw..<br />

• Erfassen der rechts – links Bezeichnung Spiel: Mein rechter Platz ist leer,<br />

• Kinder lernen die geometrischen Objekte kennen. (Kugel, Dreieck, Kreis,<br />

Quadrat, Linie, Punkt, usw.) Sie können diese Objekte benennen, be­<br />

schreiben und darstellen.<br />

• Freude und Spaß am Knobeln und Experimentieren entwickeln.<br />

• Erfahrungen im Umgang mit Gegenständen und Dingen des täglichen<br />

Lebens und deren Merkmale wie Form, Farbe, Größe und Gewicht.<br />

• Nutzung aller Bereiche der Umwelt (Größe, Zahlen, Formen, Mengen<br />

usw.).<br />

• Projektarbeit in unserer Umgebung (Wetter, Wasser, Bäume und Sträu­<br />

cher).<br />

• Vielfältiges Materialangebot im Bereich Mathematik und Naturwissen­<br />

schaft (Verschiedene Uhren, Sanduhr, Sonnenuhren)<br />

• Beobachtung und Dokumentation (Entwicklungsgespräche einmal im Jahr)<br />

• Technik und Natur einbeziehen (Schutz und Achtung der Natur)<br />

• Naturwissenschaftlichen Zusammenhänge erkennen (Wie entstehen Re­<br />

gen, Blitz und Donner.)<br />

• Mit Forschungsfragen Neugier auslösen (Bücher, Knobelhefte)<br />

• Materialien für Experimente anbieten, um das selbständige Erkunden zu<br />

unterstützen<br />

3. 05 Bildungsbereich Darstellen und Gestalten<br />

Leitziel:<br />

Die Kinder haben Spaß und Freude beim Darstellen und Gestalten ihrer<br />

Umwelt. Sie sind kreativ, haben Fantasie und probieren Fertigkeiten mit ver­<br />

schiedensten Materialien aus. Sie schätzen ihre Kunstwerke.<br />

Kunst ist ein fester Bestandteil der sozialen Umwelt.<br />

Handlungsziel:<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, sollen sie sich aktiv mit verschiedenen Materia­<br />

lien auseinandersetzen und ausprobieren. Für die jüngeren Kinder im Alter<br />

bis zu 3 Jahren stehen verschiedene Materialien zum Hantieren und<br />

Manipulieren zur Verfügung.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 18


Für Kinder ab dem 3. Lebensjahr werden Materialien gezielter bereitgestellt.<br />

Die Phasen für bildnerische Prozesse werden länger. Die Eltern werden bei<br />

der Beschaffung der Materialien mit einbezogen. (Projekte, Aktivitäten, Feste<br />

und Feiern).<br />

Maßnahmen:<br />

R A SS EL B A N D E<br />

R A SS EL B A N D E<br />

• Gruppenräume sind Bildungsräume<br />

• Kinder übernehmen die Raumgestaltung<br />

• Beobachten und Dokumentieren<br />

• Projektarbeit<br />

• Beobachtungsgänge<br />

• Bilder und Bücher<br />

• Projekte kennenlernen und ausprobieren verschiedener Materialien und<br />

Techniken (z. B. Papier reißen, schneiden, kleben, Beobachtungen der<br />

Natur, Jahreszeiten, Pflanzen und Tiere)<br />

• Farbexperimente<br />

• auf Fragen der Kinder achten und eingehen<br />

• Raumgestaltung durch Kinderarbeiten<br />

• Werke der Kinder ausstellen<br />

• Material wird ausreichend zur Verfügung gestellt<br />

• Verkleidungsecken und Utensilien bereitstellen<br />

• AG` s Werken und Tanzen<br />

• Kreativtag<br />

• Kasperletheater und Handpuppen<br />

Bei uns wird die Kreativität gefördert:<br />

• durch Mini – Ateliers in den Räumen<br />

• Materialien zum Experimentieren und Gestalten<br />

Alltagsmaterialien<br />

z. B. Sieb, Zahnbürste, Verpackungsmaterial usw.<br />

Naturmaterialien<br />

z. B. Sterne, Gras, Muscheln, Wasser, Äste, Sand, Federn usw.<br />

Handhabbare Materialien<br />

z. B. Stifte, Ton, Kleister, flüssige Farben, viele Arten von Papier<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 19


Bei der Arbeit mit Kindern orientieren wir uns an den<br />

„ Goldenen Regeln“<br />

1. Korrigiere niemals ein Bild, eine Plastik oder ein Objekt, das Kinder herge­<br />

stellt haben!<br />

2. Lass die Kinder spüren, dass Du ihre Bilder schätzt!<br />

3. Dränge niemals Kinder dazu, ihre Bilder zu erklären, wenn sie es nicht von<br />

sich aus tun!<br />

4. Ermuntere Kinder zum Zeichnen, Malen, Collagen, Formen und Bauen.<br />

Gib ihnen Anregungen. Stelle aber keine fest formulierten Aufgaben oder<br />

Aufträge!<br />

5. Sei neugierig auf das, was einzelne Kinder produzieren! Auf diese Weise<br />

lernt man die individuellen Neigungen und Veranlagungen am besten ken­<br />

nen.<br />

3. 06 Bildungsbereich soziales Leben<br />

Leitziel:<br />

Das „Soziales Leben“ ist die Voraussetzung für die Gestaltung und Entwick­<br />

lung der eigenen Persönlichkeit sowie sozialer Beziehungen zu Anderen. Die<br />

wechselseitige Anerkennung von Rechten und Regeln in der Gesellschaft zu<br />

allen Menschen, Tieren und der Natur werden verinnerlicht.<br />

Handlungsziel:<br />

Wir unterstützen und begleiten die Kinder im Alltag und bei der Entwicklung<br />

sozialer Kompetenzen. Die Kinder lernen mit ihren Stärken und Schwächen<br />

umzugehen, müssen sich auseinander setzen und erfahren so, sich selbst<br />

und andere (Kinder) zu achten, zu akzeptieren und anzuerkennen. Die Inte­<br />

ressen und Themen der Kinder werden aufgegriffen und gemeinsam weiter­<br />

entwickelt. Möglichkeiten für vielfältigste soziale Kontakte, sowie ausreichend<br />

Freiräume zur Entspannung werden eingeräumt. Wir schaffen eine Atmo­<br />

sphäre der Geborgenheit und des Wohlfühlens, die den individuellen Bedürf­<br />

nissen der Kinder entspricht. Grenzen und Regeln werden altersspezifisch<br />

gemeinsam mit den Kindern aufgestellt. Wichtig ist für uns die Mitbestim­<br />

mung der Kinder für die individuelle Gestaltung des Tagesablaufes.<br />

Maßnahmen:<br />

• Entwicklungsfragen auf der Ebene der sozialen Kompetenz werden durch<br />

regelmäßiges Beobachten und Dokumentieren und für die Zusammenar­<br />

beit mit den Eltern aufgezeigt.<br />

• Die Eingewöhnung der Kinder, gemeinsam mit den Eltern, beträgt 14 Ta­<br />

ge. Um eine optimale Eingewöhnung zu gewährleisten, wird möglichst mit<br />

der jeweiligen Gruppenerzieherin eingewöhnt. (Baby´ s)<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 20


• In unserem Haus sollen sich die Kinder achten und respektieren. Proble­<br />

me und Unstimmigkeiten werden situationsbezogen mit den Kindern be­<br />

sprochen, Regeln und Grenzen werden aufgestellt und abgestimmt.<br />

• Es wird darauf geachtet, dass diese eingehalten werden.<br />

• Nach Bedarf werden Kinderversammlungen einberufen. Fragen der Kinder<br />

werden aufgegriffen und gemeinsam Antworten gefunden. Mitsprache­<br />

recht der Kinder besteht z. B. bei der Speiseplanaufstellung, der Raum­<br />

gestaltung und der Spielplatzgestaltung.<br />

• Die Selbständigkeit der Kinder wird durch kleine Aufträge und deren Ver­<br />

antwortung gefördert.<br />

• Rituale werden in den einzelnen Gruppen eingehalten, z. B. Begrüßung<br />

und Verabschiedung, Tischspruch, Geburtstagsfeier, Geschichten und<br />

musikalische Begleitung vor dem Einschlafen.<br />

• Soziale Kontakte nach außen werden gepflegt, z. B. Auftritte bei den Se­<br />

nioren. Gemeinsame Erlebnisse, Feste und Feiern sind im Jahresplan<br />

enthalten, z.B. Oma und Opa Tag, Weihnachtsfeier, Elternkaffee usw.<br />

Gemeinsam werden Projekte erarbeitet. Die Kinder lernen Lieder Gedich­<br />

te, Reime, Märchen und können sich im Rollenspiel ausprobieren.<br />

• Für die Kinder sind zur Entspannung ausreichend Freiräume zum Stress­<br />

abbau vorhanden.<br />

3. 07 Bildungsbereich Musik<br />

Leitziel:<br />

Musik wirkt auf das Denken, Handeln und die Seele des Kindes. Es besteht<br />

ein enger Zusammenhang von Musik und Bewegung, Koordination, Tanz<br />

und sozialen Aktivitäten. Die Musik fördert die kindliche Intelligenz und innere<br />

Ausgeglichenheit.<br />

Handlungsziel:<br />

Wir vermitteln den Kindern Freude und Spaß an der Musik.<br />

Die Musik bietet den Kindern die Möglichkeit sich auszudrücken und Empfin­<br />

dungen darzustellen. Singen ist die spontanste, elementarste und intensivste<br />

Möglichkeit auf musikalische Weise Gefühle zu äußern. Da die Musik, die<br />

Sprache und die Bewegung eine Einheit bilden, wird den Kindern Musik,<br />

auch in allen anderen Bildungsbereichen zugänglich gemacht.<br />

Maßnahmen:<br />

• Zum Tagesbeginn werden die Kinder und Eltern im Foyer unserer <strong>Kita</strong> mit<br />

sanfter Musik empfangen. Wiederkehrende Aktivitäten im Tagesablauf, wie<br />

Körperpflege, An und Ausziehen oder der Beobachtungsgang werden dem<br />

Alter entsprechend musikalisch begleitet.<br />

Die Kinder entwickeln einen bewussten Umgang mit ihrer Stimme.<br />

� laut/leise<br />

� heiter/traurig<br />

� hoch/tief<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 21


� schnell/langsam<br />

• Sie lernen verschiedene Musikinstrumente und deren Handhabung ken­<br />

nen. In allen Altersbereichen stehen Instrumente bereit, die für jedes Kind<br />

zugänglich sind.<br />

• Die Kinder haben die Möglichkeit einfache Instrumente wie Rasseln,<br />

Trommeln und Klangspiele herzustellen.<br />

• Der Jahreszeit entsprechende Lieder, Fingerspiele und Tänze werden<br />

vermittelt.<br />

• Die Kinder zeigen erlernten Lieder bei vielen Gelegenheiten.<br />

• Wie schaffen uns Platz zum Tanzen.<br />

• Es werden Lieder aus anderen Ländern bei festen und Feiern integriert.<br />

Eine schöne Tradition in unserem Haus ist unser <strong>Kita</strong> Song<br />

„Wenn du Lust hast“<br />

Wenn du Lust hast, klatsche in die Hand,<br />

Wenn du Lust hast, klatsche in die Hand,<br />

Wenn du Lust hast, klatsche he, he, klatsche,<br />

Wenn du Lust hast, klatsche in die Hand.<br />

Wenn du Lust hast, klatsche auf die Knie …..<br />

Wenn du Lust hast, stampfe mit dem Fuß …...<br />

Wenn du Lust hast, rufe laut juchhe …..<br />

Wir bieten eine Singe­ und Tanzgruppe für die 4 – 6 jährigen Kinder, einen<br />

Chor für die Hortkinder und eine Tanzgruppe für die 5 – 9 jährigen Kinder an.<br />

Alle Kinder erhalten die Möglichkeit ihr musikalisches Können bei kleinen<br />

Auftritten zu zeigen.<br />

Einige Höhepunkte sind:<br />

Das Sommerfest<br />

Der Oma und Opa Tag<br />

Die Elternweihnachtsfeier<br />

Auftritte im Haus der Senioren<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 22


3. 08 Hortarbeit in unserem Haus<br />

Der Hort unserer <strong>Kita</strong> ist auf 2 Häuser verteilt. Die Kinder der 1. Und 2. Klas­<br />

sen werden in der <strong>Kita</strong> betreut. Die Erzieherinnen und Erzieher holen diese<br />

Kinder nach dem Unterricht von der Schule ab und begleiten sie in die <strong>Kita</strong>.<br />

Die Schüler der 3. Und 4. Klassen werden von den Erzieherinnen und Erzie­<br />

hern im Schulgebäude der „Goethe – Grundschule“ betreut.<br />

Unser Hort versteht sich als Freizeiteinrichtung mit dem Angebot der<br />

Hausaufgabenbetreuung. Die Hausaufgabenzeit orientiert sich am gesetzlich<br />

vorgegebenen Zeitrahmen.<br />

Wir arbeiten halboffen. Das heißt, die Kinder können sich während einer be­<br />

stimmten Zeit nach eigenen Wünschen und Interessen frei in allen Bildungs­<br />

räumen und im Garten bewegen. Unsere Räume sind so eingerichtet, dass<br />

sie den 6 Bildungsbereichen entsprechen. Im Bildungsbereich Darstellen und<br />

Gestalten können die Kinder in der Kreativwerkstatt, in der „Chamäleon –<br />

Kiste“ und im „Bauraum“ tätig werden. Diese Bereiche sind mit vielfältigen<br />

Materialien ausgestattet, die Phantasie und Kreativität fördern. Beim freien<br />

Spiel im Garten und im Turnraum werden die Kinder angeregt sich zu bewe­<br />

gen. Im Snoezelraum gibt es die Möglichkeit sich auszuruhen und zu ent­<br />

spannen. So wird die körperliche Entwicklung und Gesundheit unterstützt.<br />

Die Entwicklung von Sprache, Kommunikation und Schriftkultur, sowie die<br />

sozialen Kontakte werden in allen Bereichen jederzeit gefördert, angeregt<br />

und umgesetzt. Beim Experimentieren und Bauen haben die Kinder die<br />

Möglichkeit ihr mathematisches und naturwissenschaftliches Wissen und<br />

Können auszuprobieren, anzuwenden und weiterzuentwickeln.<br />

Im gesamten Tagesablauf können die Kinder auf gespeicherte, akustische<br />

Medien zurückgreifen, singen und sich eigenständig musikalisch betätigen.<br />

Sie werden angeregt Musik ganzheitlich zu erleben.<br />

Neben der aktiven Arbeit mit den Kindern gehört für uns auch die systemati­<br />

sche Beobachtung der kindlichen Entwicklung dazu. Diese stellt die Grundla­<br />

ge für regelmäßige Entwicklungsgespräche mit den Eltern dar. Gemeinsam<br />

mit den Kindern führen wir „Portfolio – Mappen“. Portfolios dokumentieren die<br />

Fortschritte der Kinder in unterschiedlichen Bereichen.<br />

Wöchentlich finden bei uns verschiedene Arbeitsgemeinschaften statt, in<br />

denen den Kindern die Bildungsbereiche ebenfalls zugänglich gemacht<br />

werden.<br />

Backen und Kochen<br />

Die Kinder lernen den sinnvollen Umgang mit Lebensmitteln, Mengen und<br />

gesunder Ernährung.<br />

Computer – AG<br />

Die Kinder können sich aktiv mit Technik und modernen Medien befassen.<br />

Sie lernen etwas über Gebrauch, Funktion und Aufbau von Computern. Sie<br />

können selbständig damit umgehen und kleine Aufgaben daran erledigen.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 23


Snoezeln<br />

Die Kinder lernen verschiedene Entspannungstechniken kennen. Sie können<br />

selbständig Stress und Leistungsdruck mindern, abbauen und ein Wohlgefühl<br />

schaffen.<br />

Chor<br />

Hier verbindet die Kinder die Freude an Musik und Gesang. Wir fördern die<br />

Stimmbildung, akustische Wahrnehmung und lernen verschiedene Liedfor­<br />

men kennen.<br />

Fadengrafik<br />

Feinmotorik, Geschicklichkeit, Ausdauer und Konzentration sind hier gefragt.<br />

Es entstehen kunstvolle Arbeiten unserer Kinder.<br />

Fußball – AG<br />

Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit ihrem Bewegungsdrang nachzu­<br />

gehen und ihre Kräfte zu messen. Körperliche Fähigkeiten, Ausdauer, Kraft,<br />

Schnelligkeit und Geschicklichkeit werden trainiert. Aber auch Fairness und<br />

Teamgeist können so gefördert werden.<br />

Holzarbeiten<br />

Zusätzlich werden von einem Elternteil Holzarbeiten in unserer Werkstatt an­<br />

geboten. Es entstehen nicht nur dekorative Dinge aus Holz, sondern auch<br />

Gegenstände des täglichen Bedarf `s.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 24


3. 09 Projektarbeiten und Arbeitsgemeinschaften im Überblick<br />

Zu unseren täglichen Lernangeboten im Haus bieten wir zusätzliche Kurse<br />

am Vormittag und am Nachmittag für unsere Kinder an.<br />

Montag<br />

­ Musikschule „Hugo Diestler“<br />

am Vormittag kostenpflichtig<br />

­ Snoezeln<br />

am Nachmittag Iris<br />

­ Singe­ und Tanzspiele<br />

am Vormittag Astrid und Gisela<br />

­ Fußball<br />

am Vormittag Sebastian<br />

­ Fadengrafik<br />

am Nachmittag Simone<br />

Dienstag<br />

­ Englisch, Tapsys Friends Frau Kratz<br />

1. Kurs am Vormittag kostenpflichtig<br />

2. Kurs am Vormittag kostenpflichtig<br />

3. Kurs am Nachmittag kostenpflichtig<br />

­ Tanzen<br />

am Nachmittag Irene und Sylv<br />

­ Computer – AG<br />

am Nachmittag Thomas<br />

Mittwoch<br />

­ Backen<br />

am Nachmittag Sebastian<br />

Donnerstag<br />

­ Chor<br />

am Nachmittag Iris<br />

­ Computer – AG<br />

am Nachmittag Thomas<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 25


3. 10 Feste und Feiern<br />

In der <strong>Kita</strong> wird jedes Jahr Fasching gefeiert.<br />

Mit den Senioren ist es immer schön.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 26


4 Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

4. 01 Eltern als Partner<br />

Die Meinung der Eltern ist uns sehr wichtig. Sie sind für unsere tägliche Ar­<br />

beit ein wichtiger Partner. Eine gute Zusammenarbeit bildet die Grundlage<br />

für unsere pädagogische Arbeit und für das Wohl des Kindes. Bereits im Vor­<br />

gespräch erfahren die Eltern viel von unserer Arbeit, vom Tagesablauf und<br />

Dingen die die Eltern bewegen. Dazu gehört, dass unser <strong>Konzept</strong> bekannt<br />

gemacht wird. Außerdem können sich die Eltern sich auf unserer Homepage<br />

informieren. Sie erfahren wo man was im Haus findet und wo Sie tägliche<br />

Informationen lesen können.<br />

Eltern erfahren dort:<br />

• von unserer aktiven Eltern­ und Erzieherrunde<br />

• vom <strong>Kita</strong>­ Ausschuss<br />

• vom Förderverein<br />

• von Elternabenden/ Elterngesprächen<br />

• von Elterntreffen<br />

• von Projekten<br />

• von Festen und Feiern<br />

• von Tür und Angelgesprächen<br />

• von unserem Jahresplan<br />

Es ist uns wichtig, das Eltern mit uns über Probleme, Sorgen und Hinweise<br />

für die Einrichtung sprechen.<br />

4. 02 Elternabende und Entwicklungsgespräche<br />

In unserem Haus wird jährlich wenigstens ein Elternabend in der Gruppe an­<br />

geboten. Hier geht es um die Arbeit und die Entwicklung in der Gruppe, es<br />

wird zu bestimmten Sachthemen mit den Eltern gesprochen, sich ausge­<br />

tauscht und auch wenn nötig diskutiert. Die Eltern können Einsicht in die<br />

Portfolios nehmen und stellen ebenfalls bestimmte Beiträge für die Portfolios<br />

bereit. Zusätzlich treffen sich die Eltern an Abenden zum Basteln und der<br />

Vorbereitung von Festen. Einmal im Jahr bitten wir die Eltern zu einem ganz<br />

individuellen Gespräch in die Einrichtung (Entwicklungsgespräch). Hier neh­<br />

men sich Erzieher und Eltern die Zeit nur über die Entwicklung des eigenen<br />

Kindes zu sprechen. An Hand der Portfoliomappen und der Grenzsteine,<br />

kann die Entwicklung sehr gut analysiert werden. Es wird über besondere<br />

Begabungen und Auffälligkeiten des Kindes gesprochen.<br />

Die Erzieherinnen und Erzieher können Hinweise geben wo Begabungen<br />

besonders gefördert werden und wo man sich Hilfe bei Auffälligkeiten des<br />

Kindes holen kann.<br />

Zum Wohle des Kindes ist es uns sehr wichtig, dass die Eltern diesen Ter­<br />

min einhalten.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 27


4. 03 Eltern und Erzieherrunde<br />

Uns ist es sehr wichtig, die Eltern mit in die Arbeit und in das Geschehen des<br />

täglichen Lebens einzubeziehen. Sehr engagierte Eltern aus den einzelnen<br />

Gruppen treffen sich in regelmäßigen Abständen (ca. alle 5 Wochen) um mit<br />

uns bevorstehende Feste und Feiern zu organisieren. Erzieherinnen und<br />

Erzieher berichten über unsere Arbeit im Haus, wie Angebote an die Kinder<br />

heran getragen und umgesetzt werden. Ideen von Eltern und pädagogischen<br />

Personal werden gemeinsam besprochen.<br />

4. 04 <strong>Kita</strong> ­ Ausschuss<br />

Der <strong>Kita</strong>­ Ausschuss ist von allen wesentlichen Entscheidungen der <strong>Kita</strong> zu<br />

unterrichten. Er kann Entscheidungen treffen und kann Anregungen zur Ges­<br />

taltung und Organisation der <strong>Kita</strong> geben. Er fördert die Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Kita</strong> und Eltern. Die <strong>Kita</strong>­ Leitung und der Träger berichten<br />

wenigstens einmal im Jahr über die Arbeit im Haus.<br />

Der <strong>Kita</strong>­ Ausschuss wird einmal im Jahr in der Einrichtung gewählt. Die El­<br />

tern werden aus der Eltern­ und Erzieherrunde gewählt. Das Team entschei­<br />

det welche Erzieherinnen und Erzieher den <strong>Kita</strong>­ Ausschuss vertreten.<br />

Außerdem stellt der Träger der Gemeinde Neuenhagen einen Vertreter.<br />

Alle 3 Einheiten haben das gleiche Stimmrecht. Entscheidungen sind immer<br />

zum Wohle unserer Kinder zu treffen.<br />

4. 05 Förderverein<br />

Im Jahr 2002 hat sich der Förderverein <strong>Kita</strong> <strong>Rasselbande</strong> gegründet. Die ge­<br />

samte Arbeit innerhalb des Fördervereins wird ehrenamtlich von engagierten<br />

Eltern und Erziehern erbracht. Dadurch fließen die Gelder aus Mitgliedsbei­<br />

trägen, Spenden und Veranstaltungen direkt und ohne Abzug auf das Konto<br />

des Fördervereins. Es kommt somit in vollem Umfang den Kindern zugute.<br />

Insbesondere können so Anschaffungen von Spielgeräten und Einrichtungs­<br />

gegenständen, sowie diverse <strong>Kita</strong>­ Veranstaltungen gefördert und<br />

(mit)finanziert werden. Der Förderverein möchte jedoch mehr sein als „nur“<br />

eine Geldquelle. Der Verein ergänzt die Aktivitäten der Elternvertreter, der<br />

Eltern und Erzieherrunde und der <strong>Kita</strong>. Nicht zu vergessen ist natürlich auch<br />

der gesellige Aspekt. Hier kann man sich näher kennen lernen, miteinander<br />

reden und organisieren.<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 28


5 Zusammenarbeit im Team<br />

5. 01 Ziele der Teamarbeit und ihre Umsetzung<br />

Unser pädagogisches Team besteht aus gut ausgebildeten und kompetenten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir sehen es als unsere Aufgabe, jedem<br />

Kind in unserem Haus eine Grundlage und die Voraussetzung für vieljährige<br />

Wahrnehmungs­ und Erfahrungsmöglichkeiten zu geben. Wir sehen die Er­<br />

ziehung als einen Prozess, in dem wir uns als Beobachter, Begleiter, Ver­<br />

mittler und Hilfesteller sehen.<br />

1 mal wöchentlich mittwochs findet eine Besprechung mit den Teamleitern<br />

der einzelnen Bereiche und der <strong>Kita</strong> – Leiterin statt.<br />

Hier sind die Themen z. B.:<br />

• Dienstplanbesprechung, Urlaubsplanung, Vertretung bei Erkrankung von<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

• Anliegen der nächsten Wochen<br />

• Vorbereitung und Aufgabenverteilung für Projekte und Feste<br />

• Austausch und Reflexion der pädagogischen Arbeit der einzelnen Berei­<br />

che für die Leiterin<br />

• Ordnung und Sicherheit im Haus und Garten<br />

1 mal wöchentlich Besprechung der einzelnen Bereiche durch die Teamleite­<br />

rin oder den Teamleiter.<br />

• Austausch und Reflexion der pädagogischen Arbeit<br />

• Vorbereitung, konkrete Umsetzung und Festlegung von Aufgaben<br />

• Austausch zu Beobachtungen, Dokumentation und Portfolios<br />

1 mal monatlich trifft sich das Team zur Dienstberatung.<br />

1 mal jährlich nutzt das gesamte Team ein Fortbildungstag zur gemeinsa­<br />

men pädagogische Weiterbildung. An diesem Tag ist die Einrichtung ge­<br />

schlossen. Unsere Erzieherinnen und Erzieher erweitern und vertiefen ihr<br />

Wissen ständig bei Fort­ und Weiterbildungen. Unser Team trifft sich<br />

außerhalb der Dienstzeit zur Stressbewältigung und Festigung unseres<br />

Teams.<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 29


6 Vernetzung und Kooperation nach Außen<br />

6. 01 Zusammenarbeit mit der Schule<br />

Unsere Einrichtung arbeitet sehr eng mit der Goethe – Grundschule zusam­<br />

men. Die 3. und 4. Klassen werden am Nachmittag von unseren Erzieherin­<br />

nen und Erziehern im Schulhaus betreut.<br />

Uns ist es wichtig die zukünftigen Schulanfänger bei einem reibungslosen<br />

Übergang vom <strong>Kita</strong> – Leben in den Unterricht der Schule zu begleiten.<br />

• Die Kinder besuchen bereits vor der Einschulung wenigstens eine Unter­<br />

richtsstunde im Schulgebäude.<br />

• Die zukünftigen Lehrer besuchen in unserem Haus die ABC Schützen und<br />

lernen sich bereits kennen.<br />

• Die Erzieherinnen und Erzieher tauschen sich ständig aus.<br />

• Erzieherinnen und Erzieher begleiten an Wandertagen die Klassen, die<br />

am Nachmittag unseren Hort besuchen.<br />

• Lehrer und Kinder kommen am Vormittag nach Absprache in unser Haus,<br />

so dass selbst die Haus – Kinder Einblick in die Freizeitgestaltung des<br />

Hortes bekommen.<br />

• Lehrer und Erzieher treffen sich wenigstens 2­mal im Jahr um organisato­<br />

rische Dinge und Feste zu besprechen und sich auszutauschen.<br />

6. 02 Öffentlichkeitsarbeit<br />

Durch Kontakte in der Öffentlichkeit, erhalten wir Unterstützung in unserer<br />

pädagogischen Arbeit. Wir erleben einen respektvollen Umgang miteinander<br />

und erhalten zur öffentlichen Gemeinschaft kontakt.<br />

Öffentlichkeitsarbeit pflegen wir:<br />

• zum Träger der Gemeinde Neuenhagen bei Berlin<br />

• zur Bibliothek<br />

• zum Haus der Senioren<br />

• zum Haustierhof<br />

• zu ansässigen Unternehmen<br />

• zu anderen <strong>Kita</strong>s<br />

• zur Sparkasse<br />

• zur Polizei und Feuerwehr<br />

• zur Presse<br />

• zur Goethe Grundschule<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 30


6.03 Zusammenarbeit mit Institutionen<br />

Eine besondere Bedeutung hat die Zusammenarbeit mit anderen Institutio­<br />

nen die zum Kindeswohl beitragen. Hier können Erzieherinnen, Erzieher und<br />

auch die Eltern fachlich kompetente Hilfe zum Kindeswohl in Anspruch neh­<br />

men. Wir als <strong>Kita</strong> geben dazu Hilfestellung wenn nötig.<br />

Dazu gehören:<br />

• das Jugendamt<br />

• die Unfallkasse Brandenburg<br />

• die Erziehungs­ und Beratungsstellen<br />

• die Frühförderungsstellen<br />

• das Gesundheitsamt<br />

Zu uns ins Haus kommen:<br />

• der Jugendzahnärztliche Dienst<br />

• die Jugendärztin<br />

• die Logopädin<br />

Weiter arbeiten wir pädagogisch und erzieherisch mit:<br />

• der Bibliothek<br />

• dem Haus der Senioren<br />

• der Goethe ­ Grundschule<br />

• anderen <strong>Kita</strong>s im Ort<br />

• anliegenden Unternehmen zusammen.<br />

6.04 Zusammenarbeit mit dem Träger<br />

Träger der <strong>Kita</strong> <strong>Rasselbande</strong> ist die Gemeinde Neuenhagen bei Berlin. Es<br />

besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem zuständigen Fachbereich. Hier<br />

wird der Haushaltsplan mit der Einrichtung abgestimmt und das Personal laut<br />

<strong>Kita</strong>­ Gesetz zur Verfügung gestellt. Der Träger unterstützt die <strong>Kita</strong>­ Leitung<br />

bei besonderen Ereignissen, er unterstützt Weiterbildungen der <strong>Kita</strong>­ Leitung<br />

und pädagogischen Personals in der Einrichtung, er hält ständigen Kontakt<br />

zur Einrichtung und die Einrichtung zum Träger. Die <strong>Kita</strong> vertritt den Träger<br />

auch in der Öffentlichkeitsarbeit. In Dienstberatungen die regelmäßig einmal<br />

im Monat mit allen <strong>Kita</strong>­ Leiterinnen der kommunalen Einrichtungen statt fin­<br />

det, werden wichtige und neue Informationen an die Einrichtungen gegeben.<br />

Hier hat jede Leiterin die Möglichkeit zu Problemen zu sprechen und sich<br />

gemeinsam auszutauschen.<br />

R A SS E L B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 31


7 Anhang<br />

7. 01 Organisatorische Dinge<br />

Krankheit – Abwesenheit – Bringen und Holen<br />

Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Ihr Kind aus irgendeinem Grund der Ein­<br />

richtung fern bleibt. Erkrankte Kinder dürfen die Kindertagesstätte nicht be­<br />

suchen. Sie haben deshalb ein Informationsblatt zum Infektionsschutzgesetz<br />

erhalten. Medikamente werden nur mit ausdrücklicher ärztlicher Bescheini­<br />

gung von uns verabreicht. Holen Sie Ihr Kind spätestens zur verabredeten<br />

Betreuungszeit aus der <strong>Kita</strong> ab. Bitte teilen Sie uns unbedingt mit, wenn Ihr<br />

Kind von einer fremden Person abgeholt wird, da sonst das Kind die Einrich­<br />

tung nicht verlassen kann.<br />

Wenn Kinder allein nach Hause gehen, benötigen wir eine schriftliche Bestä­<br />

tigung der Eltern. Telefonische Erlaubnisse dazu wünschen wir nicht. Die<br />

Bringe­ und Abholphase soll sich in einem normalen Zeitrahmen bewegen<br />

um immer eine optimale Betreuung der Kinder zu sichern, die nicht von den<br />

Eltern beeinträchtigt wird.<br />

Kleidung und Bedarf<br />

Bitte schicken Sie Ihre Kinder nicht im „Sonntagsgewand“ in die Einrichtung.<br />

Bequeme Spielkleidung, die auch schmutzig werden darf, ist angebrachter<br />

(Wetterhose). Da wir zu jeder Jahreszeit ins Freie gehen, geben Sie bitte<br />

dem Wetter entsprechende und praktische Kleidung mit. Dazu gehören im<br />

Winter auch Mütze und Handschuhe.<br />

Entfernen Sie bitte alle Kordeln von Kleidungstücken um eine Unfallgefahr zu<br />

vermeiden.<br />

Immer mitzubringen sind:<br />

• Hausschuhe oder Sandalen für den Innenbereich<br />

• Schlafanzug in einem Stoffbeutel<br />

• Turnsachen in einem Stoffbeutel<br />

• je nach Alter des Kindes genügend Wechselsachen<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 32


7. 02 Dokumentation von Projekten<br />

Mit zahlreichen Projekten in unserem Haus verwirklichen wir die Ziele der<br />

Bildungs­ und Erziehungsarbeit. Eine Dokumentation zeigt einzelne Gedan­<br />

ken, Handlungen und Ergebnisse auf. Wir nutzen diese für unsere pädagogi­<br />

sche Arbeit, für Entwicklungsgespräche mit Eltern, zur Stärkung des Selbst­<br />

bewusstseins der Kinder und schließlich auch als Erinnerung.<br />

Hier zwei Beispiele:<br />

Ein geplantes Projekt –Circus­<br />

Ein Projekt besonderer Qualität, welches in allen Formen einer pädagogi­<br />

scher wertvoller Freizeitgestaltung entspricht. Alle Kinder, Erzieherinnen, Er­<br />

zieher und Eltern arbeiten gemeinsam Gruppen­ und Jahrgang übergreifend<br />

in besonderen Formen an einem Thema mit Projektinhalt. Die Kinder schlüp­<br />

fen in die Rolle von Clowns, Akrobaten, Zauberern, Dompteuren, Jongleuren,<br />

Trapez­ und Seilkünstlern unter Anleitung von ausgebildeten Artisten, an de­<br />

ren Ende Manegenvorstellungen vor den Eltern und anderen Gästen stehen.<br />

Die Kinder werden nicht nur über sich hinaus wachsen, sondern auch ihre<br />

Talente zeigen, mit Ehrgeiz üben, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein<br />

beweisen.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 33


Ein spontan von den Kindern entstandenes Projekt „Dinosaurier“<br />

Das Interesse an unbekannten Lebewesen rückt sehr in den Mittelpunkt des<br />

Gruppengeschehens. Die Neugier der Kinder lässt den Entschluss aufkom­<br />

men:<br />

„Wir wollen viel über diese Zeit und Lebewesen erfahren“<br />

Der gemeinsame sprachliche Austausch, das Sammeln von Bildern, das Ma­<br />

len und Formen der Tiere stellt immer neue Fragen und Antworten auf diese<br />

Zeit. Antworten finden die Kinder, die selbst Bilder sammeln, beim messen<br />

der Größen von Dinosauriern und beim ansehen des Films: „In einem Land<br />

vor unserer Zeit.“ Es entstehen Collagen und die Kinder haben von selbst ihr<br />

Wissen erweitert.<br />

R A SS EL B A N D E<br />

R A SS EL B A N D E<br />

R A SS EL B A N D E<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 34


7.03 <strong>Kita</strong> – ABC<br />

Zum Mit –und Nachdenken<br />

A Alles was uns wichtig ist. (Kinder)<br />

B Buddeln, bauen, basteln, – lasst uns doch mal schauen<br />

C Chaos – gibt es bei uns nicht? ! ? !<br />

D Drin und draußen<br />

E Ein großes Stück Geborgenheit<br />

F Feste und Feiern – feiern wir ganz groß<br />

G Glückliche Kinder<br />

H Hausmeister – Der Mann für alle Fälle<br />

I Immer Lust auf Neues<br />

J Jeder Tag steckt voller Überraschungen<br />

K Kinder in Action<br />

L Lernen macht Spaß (Euch auch?)<br />

M Mittendrin statt nur dabei<br />

N Normen und Regeln<br />

O Oma und Opa Tag<br />

P Portfolios – Entwicklungsfenster für` s Kind<br />

Q Quicklebendige Kinder<br />

R Rasante Entwicklungsphasen<br />

S Sport, Spiel, Spannung und Spaß<br />

T Tür­ und Angelgespräche – dafür nehmen wir uns auch Zeit<br />

U Unterstützung, Hilfe – nehmen wir gerne an<br />

V Verständnis und Vertrauen – jeder kann darauf bauen<br />

W Wunder können wir nicht vollbringen aber wir lassen nicht`s unver­<br />

sucht<br />

X Xylophon, immer der richtige Ton<br />

Y Yeti – wir hinterfragen alles<br />

Z Zum Schluss viel Glück<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 35


7. 04 Durchs Schlüsselloch geschaut<br />

„Na, was hast du heute in der <strong>Kita</strong> gemacht?“<br />

Sie, als Eltern wollen am Alltag ihres Kindes teilhaben, wollen wissen, was es<br />

erlebt und gelernt hat, wie es sich mit anderen Kindern versteht und vieles<br />

mehr.<br />

Wir wollen Ihnen die Möglichkeit geben, ab und zu „durchs Schlüsselloch zu<br />

schauen“ Wie geht das?<br />

Mit Hilfe kleiner Fotoserien aus dem <strong>Kita</strong> – Alltag, werden wir Ihnen an ein­<br />

zelnen Beispielen zeigen:<br />

• Womit sich Kinder beschäftigen<br />

• Wie sie ihre Umwelt erkennen<br />

• Welche Erfahrungen sie dabei sammeln<br />

• Wie sie sich Kenntnisse aneignen<br />

• Wie sie neue Fähigkeiten erwerben<br />

• Wie sie Konflikte lösen und aushandeln<br />

• Wie sie voneinander lernen<br />

Gleichzeitig wollen wir Ihnen zeigen, wie wir als Erzieherinnen und Erzieher<br />

darauf reagieren und wie wir die Lernprozesse der Kinder erkennen und för­<br />

dern.<br />

In Elternversammlungen und Elterngesprächen werden wir uns gerne mit Ih­<br />

nen darüber austauschen.<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 36


7. 05 Erstellung der <strong>Konzept</strong>ion<br />

Die <strong>Konzept</strong>ion wurde im Team von Januar 2008 bis Juni 2008 erarbeitet. Al­<br />

le Erzieherinnen und Erzieher waren aktiv daran beteiligt und verstehen die­<br />

se <strong>Konzept</strong>ion als Handlungsrahmen für ihre Arbeit.<br />

Stand: September 2008<br />

Leiterin/ Erzieherinnen und Erzieher<br />

Brigitte Paulat<br />

Anja Ladewich<br />

Astrid Seelig<br />

Bettina Rosendahl<br />

Brigitte Parnitzki<br />

Christiane Leipold<br />

Christina Kräker<br />

Claudia Feist<br />

Cornelia Fillinger<br />

Ellen Juschka<br />

Gabriele Jablonski<br />

Gabriele Zolchow<br />

Gisela Schrader<br />

Ines Kerkow<br />

Irene Schilling<br />

Iris Werk<br />

Karla Rupprich<br />

Nicole Daum<br />

Sabrina Reimann<br />

Silke von Pichowski<br />

Simone Helbing<br />

Sylvia Kramer<br />

Markus Sygnecki<br />

Sebastian Schreckenbach<br />

Thomas Rockel<br />

<strong>Kita</strong> – Ausschuss<br />

Michael Schube<br />

Holger Runge<br />

Doris Moritz<br />

Träger der Einrichtung: Gemeinde Neuenhagen bei Berlin<br />

Fachbereichsleiter III<br />

Gunter Kirst<br />

Kindertagesstätte „<strong>Rasselbande</strong>“, <strong>Konzept</strong>ion: Stand September 2008 37

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