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Pfarrblatt 66 - Pfarre Lech

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Zukunft der Pfarrgemeinden in der Diözese Feldkirch<br />

Dekanatskonferenz Bludenz, Jänner 2011<br />

In den vergangenen zwei Jahren haben<br />

haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Diözese<br />

auf Wunsch von Bischof Elmar Fischer<br />

in einem Pastoralforum über die zukünftigen<br />

Wege der Pfarrgemeinden beraten.<br />

Auslöser dafür ist der zunehmende Priestermangel.<br />

Pastoralamtsleiter Dr. Walter<br />

Schmolly bemerkt dazu: “Wir gehen davon<br />

aus, dass in 15 Jahren für die Pfarrseelsorge<br />

in der Diözese Feldkirch 40 Priester weniger<br />

zur Verfügung stehen als heute. Das bedeutet<br />

einen massiven Einschnitt. Vieles wird anders<br />

werden. Die Weichen dafür müssen<br />

heute gestellt werden.“<br />

Derzeit zählt die Diözese noch 250.000 Katholiken.<br />

In 15 Jahren schätzt man ca.<br />

200.000, d.h. einen Schwund von 50.000 Katholiken.<br />

Wie sieht der Pastoralplan der Zukunft aus?<br />

Für die 125 Einzelpfarren stehen dann nur<br />

mehr ca. 60 Priester zur Verfügung. Diese<br />

<strong>Pfarre</strong>n werden je nach Größe Einzelpfarren<br />

(ab 5000 Katholiken), Pfarrverbänden mit 2 -<br />

5 <strong>Pfarre</strong>n im ländlichen Bereich und Seelsorgeräumen<br />

mit 4 – 5 <strong>Pfarre</strong>n im<br />

Seite 5<br />

städtischen Bereich zugeteilt. Größere Pfarrverbände<br />

und Seelsorgeräume erhalten bis<br />

zu 2 Priester und zusätzlich einen Pastoralassistenten.<br />

Auch wenn dann bei weitem nicht alle <strong>Pfarre</strong>n<br />

einen eigenen Priester haben werden,<br />

sollen die <strong>Pfarre</strong>n doch eigenständig bleiben.<br />

Pfarrliche Gremien wie Pfarrgemeinderat und<br />

Pfarrkirchenrat sollen auf jeden Fall erhalten<br />

bleiben. Zusätzlich soll jede <strong>Pfarre</strong> ein Pastoralteam<br />

aufbauen, in dem sich v.a. ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter um Verkündigung, Liturgie<br />

und Diakonie/Soziales kümmern. Diese Pastoralteams<br />

sollen auch pfarrübergreifend im<br />

Pfarrverband oder Seelsorgeraum zusammenarbeiten<br />

bzw. koordinieren.<br />

Die Zuteilung hauptamtlicher Mitarbeiter für<br />

das Dekanat Bludenz sieht folgendermaßen<br />

aus:<br />

Nüziders, Brand und Bürserberg: 1 Priester,<br />

Pastoralassistent mit ¾ Stelle<br />

Bludenz Heilig Kreuz, Herz Maria, Bürs,<br />

Bings/Stalehr und Lorüns: 2 Priester, 1,5 PA<br />

Braz, Dalaas und Wald: 1 Priester<br />

Klösterle, Langen und Stuben: 1 Priester<br />

<strong>Lech</strong>: 1 Priester<br />

Warth wird später einmal zum Pfarrverband<br />

hinterer Wald, Schoppernau/Schröcken gehören.<br />

Dieser Strukturplan soll bis 2015 sukzessive<br />

umgesetzt werden und bis 2025 Gültigkeit<br />

haben.<br />

Für die <strong>Pfarre</strong> <strong>Lech</strong> bedeutet das vorerst<br />

keine personellen Änderungen. Ein Priester<br />

wird der <strong>Pfarre</strong> erhalten bleiben, nicht aufgrund<br />

der Größe sondern infolge der exponierten<br />

Lage.<br />

Hans Peter Tiefenthaler<br />

Aus einem Schulaufsatz:<br />

”Ich möchte gern <strong>Pfarre</strong>r werden. Da hat man nur einmal in der<br />

Woche etwas zu tun, und gerade Sonntagvormittag gibt’s sowieso<br />

nichts Gescheites im Fernsehen!”

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