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Liebe Pöttschingerinnen!
Liebe Pöttschinger!
Wie Sie aus den Vorworten unserer Vizebürgermeister
ersehen können, gibt es in unserer
Gemeinde keinen Stillstand. Etliche Projekte
konnten bereits realisiert werden oder
stehen kurz vor der Fertigstellung. Weitere
Projekte sind in Planung oder in der Umsetzung.
Das Projekt, das uns sicher über den ganzen Sommer begleiten
wird, ist die Sanierung der Wiener Neustädter Straße. Die zuständigen
Stellen beim Amt der Burgenländischen Landesregierung haben festgestellt,
dass diese – sehr stark befahrene – Straße sanierungsbedürftig
ist, und haben uns diesbezüglich gegen Ende des vergangenen Jahres
kontaktiert.
Wir hatten hier die Möglichkeit, auch unsere Befindlichkeiten einfließen
zu lassen, und gemeinsam haben wir ein Projekt ausgearbeitet,
das weit über eine simple Straßensanierung hinaus geht. So soll es im
Rahmen der Bauarbeiten gleich zu einer Verringerung der Straßenbreite
kommen. Diese Maßnahme hat mehrere Aspekte: Zum einen soll dies
zu einer Verminderung der Durchfahrtsgeschwindigkeit führen. Weiters
hoffen wir, dass wir dadurch den Schwerverkehr, der in erster Linie in
das Gewerbegebiet Müllendorf unterwegs ist, weitgehend aus unserem
Ortsgebiet verbannen können. Mehrere Querungshilfen entlang der
Durchfahrtsstraße sollen außerdem ein sicheres Überqueren der Straße
problemlos möglich machen.
Von der Siedlung bis zum Musikerviertel wird ein kombinierter Rad-
Gehweg errichtet. Dies bedeutet mehr Sicherheit und Komfort für
ALLE. Für die Fußgänger und Radfahrer wird künftig ein bequemer
Weg zur Verfügung stehen, auf dem das Ausweichen leicht möglich ist.
Für die Bewohner bedeuten diese Maßnahmen ebenfalls eine Erleichterung
bei der Zufahrt zu und bei der Ausfahrt aus ihren Grundstücken.
In unmittelbarer Umgebung der Arztpraxis wird zusätzlicher Parkraum
geschaffen. Im Zuge der Bautätigkeiten wird auch gleich eine neue
Straßenbeleuchtung in der Wiener Neustädter Straße installiert. Unsere
jetzige Straßenbeleuchtung ist „mehr als in die Jahre gekommen“ und
auch die Lichtmasten sind nicht mehr frei von Rost. Die neue Beleuchtung
wird in der derzeit modernsten Lichttechnologie – nämlich LED
– ausgeführt werden. Das bedeutet künftig eine erheblich Reduktion des
Stromverbrauchs für die Ausleuchtung dieser Straße. Bei den Wartungskosten
wird es ebenfalls zu einer spürbaren Verminderung kommen, da
die LED-Leuchten sehr langlebig sind. Als Klimabündnisgemeinde
spielt für uns auch die dadurch erzielte wesentlich geringere CO2-Belastung
– und damit verbunden die Schonung unserer Umwelt – eine
nicht unwesentliche Rolle.
Das alles verursacht natürlich beträchtliche Investitionen. Das Erfreuliche:
Die Investitionskosten werden zum überwiegenden Teil vom Amt
der Burgenländischen Landesregierung getragen.
Geschätzte Pöttschingerinnen und Pöttschinger, über weitere Projekte,
wie z.B. Busumkehrplatz bei der Kirche, IKZ, Photovoltaik oder Gmoa-
Bus-NEU – um nur einige aufzuzählen – werden wir Sie weiter auf dem
Laufenden halten.
Sonnige Stunden im – dann neu eröffneten – Café Meierhof wünscht
Ihnen
Ihr
Herbert Gelbmann, Bürgermeister
AUS DER GEMEINDESTUBE
Unsere Gemeinde hat – gemessen an ihrer Bevölkerungszahl – eine
ganz besondere Dichte an kulturellen Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten
sowie viele Kunst- und Kulturschaffende. Anders gesagt: Pöttsching
hat Kultur.
Das beginnt mit einer langjährigen Tradition in der Blasmusik, die unseren
Ort schon vor vielen Jahrzehnten über die Landesgrenzen hinweg
bekannt gemacht hat. Generationen von Musikerinnen und Musikern
führen diese Tradition fort und beleben durch regelmäßige Veranstaltungen
unsere Dorfgemeinschaft. Mit Karl Prantl und den Werken des
von ihm initiierten Symposiums in St. Margarethen weist Pöttsching einen
Künstler von internationalem Niveau auf. Engagierte Gruppen spielen
und spielten Theater oder bemühen sich um literarische Angebote.
Dass Literatur aus Pöttsching vielfältig ist, zeigt eine kleine Ausstellung
von Werken im Eingangsbereich des Gemeindeamtes.
All das wäre aber noch nicht genug, hätten wir nicht auch bemühte
Pöttschinger, die sich dieser Kostbarkeiten annehmen und dafür sorgen,
dass Kultur bei uns gepflegt, gelebt und auch organisiert wird. Mit dem
Projekt „Kultur-Informationssystem Pöttsching“, kurz KISP, probieren
wir einen neuen Weg.
Das Projekt verbindet Kultur, Natur und Geschichte unserer Gemeinde
und will Einheimische, Zuagraste und interessierte Gäste gleichermaßen
ansprechen. Über das Handy kann man bequem und ohne besonderen
Aufwand mehr über Pöttsching erfahren. Ein besonderer Dank gilt
hierbei den beiden Hauptverantwortlichen in der Umsetzung Dr. Susanna
Steiger-Moser und Hans Leitgeb.
KISP hat aber auch einen weiteren Aspekt, den ich besonders hervorheben
möchte: Diese Initiative ist eine Idee, die auch in unsere Nachbargemeinde
Bad Sauerbrunn getragen wird und wo kooperiert werden soll.
Aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet wird das gemeindeübergreifende
Zusammenarbeiten immer wichtiger.
Natürlich geht es auch um finanzielle Vorteile: Es liegt auf der Hand,
dass man sich beispielsweise beim Ankauf von Geräten, beim Fuhrpark
oder bei touristischen Anliegen zusammenschließt und Synergien sucht.
Damit fördert man den regionalen Zusammenhalt und spart Geld, das in
neue Ideen investieret werden kann.
Einen erholsamen Sommer wünscht Ihnen
Ihr
Christian Sagartz, BA, Vize-Bürgermeister
Liebe Pöttschingerinnen!
Liebe Pöttschinger!