Arbeitsmarktöffnung seit 1. Mai 2011 - Franz Steindler

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� aus der region Kein wirklicher Rückgang der Arbeitslosigkeit In den letzten Wochen hörte man wieder nur von Krisen, man müsse Griechenland (schon wieder), Spanien, Portugal unterstützen. Vor zwei Jahren wurden Firmen, vor vier Jahren Banken gestützt, um einen Bankrott zu vermeiden. Die jüngsten Ängste betrafen die Osterweiterung des Arbeitsmarktes. Diese Befürchtungen haben sich bisher nicht in größerem Umfang bewahrheitet, jedoch gibt es viele Ungereimtheiten. Es können von anderen Ländern Gewerbe angemeldet werden, die gar keiner Berufsgruppe zugeordnet werden können. Scheinfirmen werden so gegründet und die Kontrolle durch die Finanzpolizei wird dadurch natürlich erschwert. Der derzeitige Personalstand der Finanzpolizei für die Bezirke Baden und Mödling 6 SICHERN SIE SICH IHRE VORTEILSPRODUKTE MIT SONDERKONDITIONEN *. Nähere Informationen bei Ihrer Mobilen Beraterin: Ingrid Schantl Telefon 0676 / 8998 810 87 ingrid.schantl@bawagpsk.com www.betriebsservice.at BEI IHREM BETRIEBSRAT/ PERSONALVERTRETER UND MOBILEN BERATER! wird von 12 Personen auf 18 bis 19 Personen aufgestockt. Dies wird höchst notwendig sein, um die erforderlichen Kontrollen auch durchführen zu können. Weiters wird von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit gesprochen. Vergleicht man jedoch die Arbeitslosenrate mit 2009, so muss man feststellen, dass es derzeit um ca. 30% mehr Arbeitslose gibt als 2009. Die offenen Stellen beim BEZIRKS EITUNG IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Gewerkschaftsbund – Bezirksorganisation Mödling/Purkersdorf, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14. Redaktion: Franz Steindler, Hans Eitermoser. Verleger und Anzeigenverwaltung: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1. Hersteller: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1. *Angebote gelten ausschließlich nach Vorlage der BetriebsserviceCard BETRIEBSSERVICE juli 2011 | Nr. 2 BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG AMS in Baden, Berndorf und Mödling stehen noch immer in keiner Relation zu den Zahlen der Arbeitsuchenden in diesen Bereichen. Es gibt für uns Funktionäre also für die Zukunft genug zu tun, vorerst geht es jedoch dem Schulschluss und damit auch der Haupturlaubszeit entgegen. ELFRIEDE WALLNER, Pensionistin, geboren 24. 8. 1949; verheiratet, ein Sohn, eine Enkeltochter. Berufslaufbahn und politische Aktivi - täten: 36 Jahre bei der Fa. Feller (Erzeugung von isolierten Kabeldrähten) in Günselsdorf beschäftigt. In diesem Betrieb war sie 20 Jahre als Betriebsrätin (davon 8 Jahre als Betriebsratsvorsitzende) tätig. Seit 2001 ist Elfriede Wallner Gemeinderätin in Schönau an der Triesting. Dazu kommen Funktionen in der PensionistInnenorganisation der Gewerkschaft fcg-vorsitzender Wolfgang Tringler kontakt: 0664/262 81 40 wolfgang.tringler@noel.gv.at Neue Vorsitzende des ÖGB-RegionalpensionistInnenvorstandes PRO-GE sowie des Pensionistenverbandes auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Das „Lieblingshobby“ von Elfriede Wallner ist Tanzen. Hier vor allem „line-dancing“, wo sie zweimal wöchentlich trainieren geht. „line-dancing“ ist eine Tanzform, in der nach speziellen Choreografien in Reihen und Linien vor- und nebeneinander getanzt wird. Daneben hat sie aber auch noch Zeit, für Menschen, die ihre Hilfe und ihren Rat suchen, da zu sein. Und Elfriede Wallner nimmt sich Zeit und hilft, wo es geht. Danke für dieses Engagement.
Nahaufnahme Manfred Prokop Manfred Prokop, 43, ist seit 1. 1. 2008 Betriebsrat und seit 1. 4. 2010 Vorsitzender des Angestelltenbetriebsrates der Firma KBA Mödling (Erzeugung von Druckmaschinen). Der Angestelltenbetriebsrat ist die Vertretung der 235 Angestellten von KBA Mödling; insgesamt sind ca. 680 ArbeitnehmerInnen beschäftigt. Manfred Prokop hat vor kurzem die Betriebsräteakademie der AKNÖ in Hirschwang mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert. BZ: Wie siehst du deine Rolle als Betriebsrat? M. Prokop: Ich sehe mich als Bindeglied zwischen der Geschäftsleitung und den MitarbeiterInnen. Wichtig ist mir, dass die Kommunikation im Unternehmen funktioniert und der Optimismus für die Zukunft erhalten bleibt. Wenn sich alle bemühen, können wir viele Schwierigkeiten meistern und werden den notwendigen Konsens finden. BZ: Welche Rolle hat für dich die Gewerkschaft? M. Prokop: Die Gewerkschaft ist ein ganz wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Gerade die jährlichen Gehaltsverhandlungen zeigen immer wieder, wie dringend notwendig wir eine starke Gewerkschaft brauchen. Ohne Gewerkschaft wären unsere sozialen Errungenschaften schnell weg. Es hat mich daher auch besonders gefreut, dass Kollegen bei der letzten Gehaltsverhandlung zu mir kamen und – ohne Aufforderung – der Gewerkschaft beigetreten sind. Mittlerweile haben wir bei den Angestellten einen Organisationsgrad von 86%. Die Gewerkschaft muss nur noch lernen, ihre Leistungen besser zu verkaufen. Auch wir Betriebsräte sind da gefordert: Tue Gutes und rede darüber. BZ: Wie siehst du die wirtschaftliche Lage und die Zukunftsaussichten? M. Prokop: Nach meinem Verständnis müssen sich die Managements in den Betrieben viel stärker um neue Märkte, neue Produkte und neue Entwicklungen kümmern. Derzeit läuft Vieles nur über „Kosteneinsparungsprogramme“ beim Personal. Da wird viel Zeit und Geld aufgewendet. Natürlich müssen Kosten im Auge behalten werden; das alleine hat aber noch kein Unternehmen gerettet. BZ: Welche Tipps möchtest du anderen Betriebsräten geben? M. Prokop: Jeder Mensch braucht auch einen Ausgleich zu seiner Arbeit und seinen beruflichen Herausforderungen. Ich plädiere für eine sinnvolle Freizeitgestaltung: Sport, Kultur, Musik etc. … es gibt so viele Möglichkeiten, die uns Menschen auch persönlich weiterbringen können. Vor allem sollen wir unser Verständnis und unsere Sichtweisen erweitern. Denn: Es gibt keinen Menschen, der alles kann, so wie es keinen gibt, der nichts kann. � Fortsetzung von seite 3 Jobs haben immer weniger Beschäftigte einen Anspruch auf 6 Wochen Urlaub. In der Praxis zeigt sich, dass besonders Frauen auf Grund von Unterbrechungen zur Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen etc. nur mehr selten die Anspruchsvoraussetzungen auf eine 6. Urlaubswoche erreichen. Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG � nahaufnahme Wohlverdienter Ruhestand 36 Jahre sind es, die Martina Willnauer beim Österreichischen Gewerkschaftsbund, Regionalsekretariat Mödling, gearbeitet hat. Mit 1. August 2011 hat sie es geschafft. Martina Willnauer beendet ihre aktive Berufstätigkeit und tritt in den wohlverdienten Ruhestand. In den vergangenen 36 Jahren hat sich im Organisationsbereich Mödling, dem sie stets engagiert und einsatzbereit zur Verfügung gestanden ist, gewerkschaftlich und wirtschaftlich viel verändert. Aus der einstigen Industrie- und Gewerberegion wurde eine Handels- und Dienstleistungsregion mit überregio naler Bedeutung. Martina Willnauer hat bei allen diesen Veränderungen ihren Humor und ihre Hilfsbereitschaft nie verloren und ist gerne als Ansprechpartner für Rat und Hilfe suchende Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung gestanden. wir wünschen der angehenden Jungpen sionistin viele schöne Jahre im ruhestand und viel erfolg beim nachholen aller träume und wünsche, die sie für diesen lebensabschnitt reserviert hat. urlaub – Eine Erfolgsgeschichte der Gewerkschaftsbewegung Papier (GPA/DJP) findet, dass die derzeitige Regelung nicht mehr zeitgemäß ist. Wir sind der Meinung, dass viel mehr Beschäftigte den Anspruch auf 6 Wochen Urlaub erreichen sollten. Außerdem setzt sich die GPA/DJP dafür ein, dass auch freie DienstnehmerInnen endlich Anspruch auf Urlaub haben. (Quelle: Folder „Mehr Urlaub für alle!“ der GPA/DJP) Nr. 2 | juli 2011 7
Seite 1 und 2: BEZIRKS EITUNG Nr. 2 · Juli 2011 A
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