Dezember 2010 - Franz Steindler
Dezember 2010 - Franz Steindler
Dezember 2010 - Franz Steindler
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BEZIRKS EITUNG<br />
Nr. 4 · dezember <strong>2010</strong><br />
Ausgabe für Betriebsräte/Innen und Personalvertreter/Innen in den gewerkschaftlichen Organisationsbezirken Baden, Mödling und Purkersdorf<br />
Budget 2011: Wir werden belastet<br />
Was haben uns die Politiker nicht<br />
alles versprochen? Hier ein kleiner<br />
Auszug:<br />
„Im Regierungsübereinkommen ist fest -<br />
gehalten, dass es in dieser Legislaturperiode<br />
keine neuen Steuern geben<br />
soll.“ (Werner Faymann, 9. März 2009);<br />
oder: „Ich bin nicht bereit, neue Steuern<br />
einzuführen. Wir haben jetzt schon eine<br />
Steuerbelastung, die sich gewaschen<br />
hat.“ (Josef Pröll, 1. September 2009);<br />
oder: „Ich habe keinen Grund, über<br />
Steuererhöhungen nachzudenken.“ (Josef<br />
Pröll, 27. Februar <strong>2010</strong>).<br />
Wenn man sich jetzt das neue Budget<br />
genauer anschaut, bleibt von diesen<br />
Politikerversprechen nicht viel übrig. Es<br />
wurden zwar einige ÖGB-Forderungen<br />
erfüllt, aber bei weitem nicht so, wie wir<br />
uns das vorgestellt haben.<br />
Bei der Bankenabgabe wurden zwar die<br />
spekulativen Derivatgeschäfte besteuert,<br />
mit einem Steuersatz von 0,04%<br />
bzw. 0,08% ab einer Summe von einer<br />
Milliarde Euro, doch es besteht die Gefahr,<br />
dass die Banken diese Steuer an die<br />
Kunden weitergeben. Bei der Stiftungssteuer<br />
wurde die Kapitalertragssteuer<br />
von 12,5% auf 35% angehoben. Die<br />
einjährige Spekulationsfrist bei Aktien<br />
wird abgeschafft und bei Gewinnen aus<br />
AUS DEM INHALT<br />
Gesunde Arbeitsplätze –<br />
Sichere Instandhaltung 2<br />
Politik 3<br />
Aus der Region 4/5<br />
Aktuelles 6<br />
Kollektivvertragspolitik 7<br />
Wertpapieren fällt eine 25%ige Kapitalertragssteuer<br />
an. Bei der Betrugsbekämpfung<br />
wird jetzt ernst gemacht.<br />
Alle diese Maßnahmen sind positiv,<br />
weil sie diejenigen treffen, die die Krise<br />
ausgelöst haben. Aber jetzt kommen die<br />
„Schmankerln“, die uns alle treffen.<br />
Gebührenerhöhungen<br />
Gebührenerhöhungen bei Eintragungen<br />
im Grund- bzw. Firmenbuch.<br />
Die Mineralölsteuer wird durch einen<br />
CO ²<br />
-Zuschlag in Höhe von 20 Euro pro<br />
Tonne erhöht: Das entspricht einer<br />
Anhebung von 5 Cent pro Liter Diesel<br />
und 4 Cent pro Liter Benzin. Gerade in<br />
unserer Region, wo viele PendlerInnen<br />
unterwegs sind, eine Katastrophe.<br />
Die Flugticket abgabe wurde an das<br />
deutsche Modell angelehnt. Auf Europa-<br />
Flügen fallen ab 2011 demnach 8 Euro<br />
an, auf längeren Flügen bis zu 40 Euro.<br />
Die Tabaksteuer wird um 25 bis 35 Cent<br />
pro Packung angehoben. Pensionsbeiträge<br />
werden für Selbstständige und<br />
Bauern erhöht.<br />
Einnahmenseitig sollte<br />
das 1.169 Millionen Euro bringen<br />
Ausgabenseitig wird auch bei den Ministerien<br />
gespart, was eigentlich gut<br />
ist. Das größte Budget hat allerdings das<br />
Sozialministerium mit unserem ehemaligen<br />
Präsidenten und hier wird die<br />
Situation kritisch. Meiner Meinung nach<br />
hat er sich zu wenig durchgesetzt, weil<br />
die Einsparungen auch die Ärmsten der<br />
Armen treffen: Es wird das Budget für<br />
aktive Arbeitsmarktpolitik um 36,4 Millionen<br />
Euro gekürzt; bei der Pflege wird<br />
für Personen, die ab 2011 einen Antrag<br />
auf Pflegegeld stellen, der monatliche<br />
Pflegebedarf für die Stufe 1 von 50 auf<br />
60 Stunden, für die Pflegestufe 2 von<br />
75 auf 85 Stunden erhöht. Ersparnis:<br />
17 Millionen 2011; bis 2014 sind es<br />
142 Millionen.<br />
Für Behinderte soll bei neuen Beschäftigungsverhältnissen<br />
befristet auf drei<br />
Jahre der besondere Kündigungsschutz<br />
entfallen; nach zwei Jahren soll eine<br />
Eva luierung stattfinden.<br />
Nachkauf von<br />
Versicherungszeiten<br />
Ein „besonderes Schmankerl“ ist die<br />
geplante Regelung für die Langzeitversicherten:<br />
ab 2011 wird der Nachkauf<br />
von Schul- und Studienzeiten massiv<br />
teurer. Derzeit kostet der Nachkauf von<br />
Schulzeiten 312,36 Euro, für Studienzeiten<br />
624,72 Euro; ab 2011 sollen Schulund<br />
Studienzeiten um 937,08 Euro pro<br />
Monat nachgekauft werden können.<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
Frohe Weihnachten<br />
und einen<br />
guten Rutsch ins<br />
neue Jahr<br />
wünscht der<br />
ÖGB-Regionalvorstand<br />
Die nächste ÖGB-Regionalvorstandssitzung am 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> findet<br />
im Stift Heiligenkreuz statt. Das Hauptreferat hält Dr. René Schindler.
editorial<br />
arbeitsmarkt · organisation<br />
Vieles bewegt uns …<br />
In diesen Tagen steuern die parlamentarischen<br />
Beratungen über das Budget<br />
2011 ihrem Höhepunkt entgegen. Welche<br />
Änderungen werden die Abgeordneten<br />
vornehmen, was werden sie beschließen?<br />
Jedenfalls ist der Unmut über die von der<br />
Regierung geplanten Maßnahmen, nicht<br />
nur bei den StudentInnen, zur Zeit noch<br />
sehr groß. Da hilft auch der europäische<br />
Vergleich, dass die Einschnitte bei uns<br />
harmloser als woanders sind, wenig.<br />
Denn: relativ ist alles im Leben. Und<br />
gerechtigkeit kann nicht mit Relativität<br />
aufgewogen werden. Peter Grund listet in<br />
seinem Beitrag die geplanten Maßnahmen<br />
auf und bewertet sie aus der Sicht der<br />
ArbeitnehmerInnen. Wolfgang Tringler<br />
beleuchtet die Arbeit der Gewerkschaften<br />
und lobt die heurigen Kollektivvertragsverhandlungen.<br />
Sie sind das positive Kontrastprogramm<br />
zu dem, was die Regierung<br />
für die kommenden Budgets vorhat.<br />
Am 2. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> war Präsident<br />
Hermann Haneder zu Besuch in unserer<br />
Region und hat dabei ein umfangreiches<br />
Programm absolviert. Neben Betriebsbesuchen<br />
und Gesprächen mit AK- und<br />
ÖGB-MitarbeiterInnen hat es auch eine<br />
Aussprache mit den Mitgliedern des ÖGB-<br />
Regionalvorstandes gegeben. Alles in allem<br />
ein gelungener Tag, der in dieser Form zu<br />
einer fixen Einrichtung werden sollte.<br />
Seit <strong>2010</strong> bietet der ÖGB-Regionalvorstand<br />
über seine zwei Regionalsekretariate ein<br />
eigenes dreimoduliges Bildungsprogramm<br />
für BetriebsrätInnen und PersonalvertreterInnen<br />
in der Region an. Allein <strong>2010</strong><br />
haben 17 Kolleginnen und Kollegen<br />
alle drei Module absolviert und somit<br />
das vorgesehene Zertifikat erhalten. Es<br />
zeigt sich, dass dieses Bildungsangebot<br />
angenommen wird und den Bedürfnissen<br />
unserer Belegschaftsvertreter entspricht.<br />
Die Termine für das Frühjahr stehen schon<br />
fest. Bitte um rechtzeitige Anmeldung.<br />
Die Neugestaltung unserer ÖGB-Bezirkszeitung<br />
hat zu einem überaus positiven Echo<br />
bei unseren Leserinnen und Lesern geführt.<br />
Herzlichen Dank für das viele Lob, das wir<br />
in diesem Zusammenhang bekommen<br />
haben. Es tut gut, wenn Rückmeldungen<br />
kommen, denn nur dann kann man auch<br />
entsprechend reagieren. Unser Ziel, eine<br />
starke Gewerkschaftsbewegung aufzubauen<br />
und zu erhalten, braucht viele Initiativen<br />
und Aktivitäten. Jede/Jeder leistet seinen<br />
Beitrag nach bestem Wissen und Gewissen<br />
innerhalb der großen Gemeinschaft. Das ist<br />
im Grunde genommen das Erfolgsgeheimnis<br />
von Gewerkschaften. Und das wird sich auch<br />
in den kommenden Jahren kaum ändern.<br />
In diesem Sinne wünsche ich schöne Feiertage<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
franz.steindler@oegb.at<br />
ARBEITSMARKTDATEN (Thermenregion/Wienerwald)<br />
OKTOBER 2009 OKTOBER <strong>2010</strong><br />
Baden Mödling Baden Mödling<br />
Beschäftigte 27.781 50.974 26.925 52.615<br />
Geringfügig Beschäftigte 2.825 4.559 2.929 4.801<br />
Betriebe 3.636 4.005 3.625 4.026<br />
Arbeitslose gesamt 4.027 2.507 3.923 2.419<br />
weiblich 1.651 1.074 1.719 1.079<br />
männlich 2.376 1.433 2.204 1.340<br />
Arbeitslose Ausländer 737 352 733 329<br />
Offene Stellen 334 438 346 443<br />
BETRIEBSRATSWAHLEN (eingelangte Ergebnisse)<br />
Betrieb/Dienststelle Wahldatum Vorsitzende/r Gew.<br />
UCI 03.07.<strong>2010</strong> Novotny Stefan GdG<br />
C+C Pfeiffer 29.06.<strong>2010</strong> Dergovics Walter GPA/DJP<br />
Flowserve (JVR) 14.10.<strong>2010</strong> Lehnhardt Anton Pro-Ge<br />
PIA-Stipschitz 19.10.<strong>2010</strong> Gamauf Reinhard GPA/DJP<br />
Ortsgruppe Bad Vöslau 22.04.<strong>2010</strong> Bierbaum Monika GdG-KMSfB<br />
Ortsgruppe Baden 22.04.<strong>2010</strong> Wurzer Doris GdG-KMSfB<br />
Ortsgruppe Berndorf 22.04.<strong>2010</strong> Werner Wolfgang GdG-KMSfB<br />
Ortsgruppe Ebreichsdorf 22.04.<strong>2010</strong> Strommer Josef GdG-KMSfB<br />
Ortsgruppe Leobersdorf 22.04.<strong>2010</strong> Weissenböck Alfred GdG-KMSfB<br />
Ortsgruppe Pottendorf 22.04.<strong>2010</strong> Graf Josef GdG-KMSfB<br />
Ortsgruppe Pottenstein 22.04.<strong>2010</strong> Kirchberger Doris GdG-KMSfB<br />
Ortsgruppe Traiskirchen-Steinfelden 22.04.<strong>2010</strong> Bauer Thomas GdG-KMSfB<br />
Verein Menschen.Leben 04.08.<strong>2010</strong> Förster Marzena GPA/DJP<br />
Gebös 08.09.<strong>2010</strong> Steiner Traude GPA/DJP<br />
Autobahnmeisterei Oeynhausen 12.10.<strong>2010</strong> Gregor Hannes GÖD<br />
Autobahnmeisterei Alland 13.10.<strong>2010</strong> Praschl Georg GÖD<br />
„Was Sie unbedingt wissen sollten“<br />
Seminar „Basiswissen in<br />
3 Modulen“<br />
Modul 1:<br />
„Arbeitsvertragsrecht und<br />
Interessenvertretungen –<br />
Rechte und Pflichten<br />
des Betriebsrates“<br />
Termin: 25.–26. 2. 2011<br />
Modul 2:<br />
„Einführung in die Sozialversicherung<br />
und das<br />
Steuerrecht“<br />
Termin: 25.–26. 3. 2011<br />
Modul 3:<br />
„Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Kommunikation“<br />
Termin: 29.–30. 3. 2011<br />
Jeweils Freitag von 15.00–21.00 Uhr und<br />
Samstag von 9.00–16.00 Uhr<br />
Anmeldung und Seminarort: ÖGB-<br />
Regionalsekretariat/Seminarraum Mödling,<br />
2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14,<br />
Telefon 02236/485 98; moedling@oegb.at<br />
Gesunde Arbeitsplätze – Sichere Instandhaltung<br />
Ein europäisches Thema<br />
Die Europäische Agentur für Sicherheit<br />
und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz<br />
(OSHA), die ihren Sitz in Bilbao hat, organisiert<br />
seit dem Jahr 2000 EU-weite<br />
Informationskampagnen zu wichtigen<br />
Arbeitsschutzthemen. Die aktuelle Kampagne,<br />
die in den Jahren <strong>2010</strong>/2011<br />
durchgeführt wird, beschäftigt sich mit<br />
dem Thema „Sichere Instandhaltung“.<br />
Laut Schätzungen stehen 10–15%<br />
aller tödlichen Unfälle am Arbeitsplatz<br />
und 15–20% aller Unfälle mit Instandhaltungsarbeiten<br />
in Zusammenhang. In<br />
einer Studie der Arbeitsinspektion über<br />
Unfälle mit Maschinen wurde festgestellt,<br />
dass ca. 37% der Unfälle nicht im<br />
Normalbetrieb geschehen, sondern bei<br />
Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten,<br />
obwohl diese Tätigkeiten<br />
nur 5% der Arbeitszeit ausmachen.<br />
Was kann der Betriebsrat beitragen:<br />
• Aufzeigen von Wartung und Störungs -<br />
beseitigung an laufenden Anlagen,<br />
• darauf achten, dass Betriebsanleitungen<br />
zur Verfügung stehen (bzgl. Wartungsarbeiten),<br />
Die Ergebnisse der Mitgliederwerbung<br />
<strong>2010</strong> erscheinen aus<br />
technischen Gründen in der<br />
nächsten Ausgabe.<br />
• Aufzeigen fehlender Evaluierung,<br />
• Informationsweitergabe,<br />
• Unterlage für spätere Arbeiten bei<br />
Um- und Neubauten einfordern (Baukoordinationsgesetz),<br />
• Einbringen des Themas in Sitzungen<br />
(z. B. Arbeitsschutzausschuss).<br />
Dipl.-Ing. Richard Mazohl<br />
Arbeitsinspektorat<br />
Wiener Neustadt<br />
Engelbrechtgasse 8<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Telefon: +43 (2622) 231 72<br />
Weitere Informationen zum Thema im Internet:<br />
Arbeitsinspektion:<br />
www.arbeitsinspektion.gv.at/AI/Arbeitsschutz/kampagne/default.htm<br />
Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz (EU-OSHA):<br />
osha.europa.eu/de/campaigns/hw<strong>2010</strong><br />
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA):<br />
www.auva.at/portal27/portal/auvaportal/channel_content/cmsWindow?p_tabid=3&p_<br />
menuid=69866&action=2<br />
Evaluierungsplattform:<br />
www.eval.at<br />
Wirtschaftskammer:<br />
portal.wko.at/wk/format_detail.wk?AngID=1&StID=559429&DstID=519<br />
Deutsche Berufsgenossenschaft:<br />
www.arbeitssicherheit.de<br />
2<br />
dezember <strong>2010</strong> | Nr. 4<br />
BEZIRKS EITUNG
Politik<br />
Budget 2011: Wir werden belastet<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Ersparnis bzw. Mehreinnahmen 2011:<br />
11,5 Millionen Euro. Ab 2011 müssen<br />
die Ausübungsersatzzeiten (gilt vornehmlich<br />
für Bauern) nachgekauft werden;<br />
diese kosten pro Monat 159 Euro.<br />
Einsparung bzw. Mehreinnahmen 2011:<br />
2,1 Millionen Euro. Ab 2014 steigt das<br />
Antrittsalter für die Langzeitversicherten<br />
bei Männern auf 62 Jahre und bei<br />
Frauen auf 57 Jahre. Die Ausübungsersatzzeiten,<br />
Krankengeldzeiten, Schulund<br />
Studienzeiten, Beitragszeiten der<br />
freiwilligen Versicherung werden bei der<br />
Langzeitversichertenregelung ab 2014<br />
nicht mehr angerechnet.<br />
… und bei den Familien?<br />
Das Schlimmste passiert bei den Familien:<br />
Streichung des Alleinverdienerabsetzbetrages<br />
für Personen ohne Kinderbetreuungspflichten;<br />
Ersparnis: 66<br />
Millionen Euro. Familienbeihilfe gebührt<br />
nur mehr bis zum 24. Lebensjahr, Ersparnis<br />
58 Millionen Euro. Die 13. Familienbeihilfe<br />
gilt nur mehr für Kinder vom<br />
6. bis zum 15. Lebensjahr in der Höhe<br />
von 100 Euro; Ersparnis: 168 Millionen<br />
Euro. Entfall des Mehrkindzuschlages;<br />
Ersparnis 58 Millionen Euro. Streichung<br />
der Familienbeihilfe für arbeitsuchende<br />
Kinder zwischen 18 und 21 Jahren sowie<br />
Streichung nach der Berufsausbildung;<br />
Ersparnis 30 Millionen Euro.<br />
Weiters gibt es noch Einsparungen im<br />
Schulbereich und beim Verkehr. Das alles<br />
soll 1.639,9 Millionen Euro bringen<br />
und trifft wie immer die Falschen, nämlich<br />
ArbeitnehmerInnen, Pendler und<br />
die Familien.<br />
Viele Menschen haben noch nicht begriffen,<br />
was 2011 auf sie zukommt. Für<br />
manche wird es eine böse Überraschung<br />
geben, wenn wir gewerkschaftlich zwar<br />
gute Gehaltserhöhungen über unsere<br />
Kollektivverträge erreichen, aber unter<br />
dem Strich für uns ArbeitnehmerInnen<br />
nicht viel übrig bleibt.<br />
Vor Weihnachten wollte ich lieber einen<br />
positiveren Bericht abliefern, aber da das<br />
Thema aktuell ist, musste ich es einfach<br />
ansprechen.<br />
Ich wünsche trotzdem ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen guten<br />
Rutsch in das neue Jahr!<br />
KR Peter Grund<br />
Vorsitzender des ÖGB-Regionalvorstandes<br />
Thermenregion/Wienerwald<br />
Kontakt: 0676/541 31 70<br />
grund.peter@tmo.at<br />
Aktuelles Pensionsrecht<br />
Pensionsanpassung 2011<br />
Alle Pensionen bis 2.000 € brutto monatlich<br />
werden mit 1,2%, Pensionen<br />
über 2.000 € brutto bis 2.310 € brutto<br />
einschleifend angepasst.<br />
Für Pensionen, die über 2.310 € brutto<br />
liegen, gibt es keine Anpassung.<br />
Hacklerregelung<br />
Die abschlagsfreie Pensionsart mit<br />
60/65 Jahren für Langzeitversicherte bei<br />
40/45 Beitragsjahren bleibt, wie 2008<br />
beschlossen, bis 2013 bestehen.<br />
Bei den Ersatzzeiten kommt es zu Veränderungen.<br />
Der Nachkauf für Schul-<br />
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Telefon 0676 / 8998 810 79<br />
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Firma / Dienststelle<br />
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und Studienzeiten wird verteuert. Ab<br />
2014 soll es eine neue Hacklerregelung<br />
geben. Das Pensionsalter soll dabei bei<br />
57 bzw. 62 Jahren liegen. Ersatzzeiten<br />
werden nicht mehr angerechnet.<br />
Die Profiteure der Hacklerregelung sind<br />
übrigens im Regelfall nicht die Hackler.<br />
Einen gewaltigen Anstieg gab es bei den<br />
Bauern. Spitzenreiter sind die öffentlich<br />
Bediensteten, da waren 42% aller<br />
neuen Beamtenpensionisten „Hackler“.<br />
Pflegegeld<br />
Pflegebedarf Stufe 1:<br />
60 Std. ................................... (bisher 50)<br />
Pflegebedarf Stufe 2:<br />
85 Std..................................... (bisher 75)<br />
BETRIEBSSERVICE<br />
Der Aufwand für Pflege wird in den<br />
kommenden Jahren steigen. Die Pflegestufen,<br />
wie sie jetzt sind, bleiben auch<br />
in Zukunft bestehen, laut Sozialminister<br />
Hundstorfer muss niemand befürchten,<br />
dass ihm die zuerkannte Pflegestufe<br />
weggenommen wird.<br />
Elfriede<br />
Wallner<br />
Vorsitzende des ÖGB-PensionistInnenvorstandes<br />
Thermenregion/Wienerwald<br />
Kontakt: 0664/511 11 65<br />
elfi-wallner@a1.net<br />
BEZIRKS EITUNG<br />
Nr. 4 | dezember <strong>2010</strong><br />
3
aus der region<br />
AKNÖ-Präsident Hermann Han<br />
Baden/Mödling (AKNÖ, ÖGB): Im<br />
Zuge seiner Besuchstour zu den ArbeitnehmerInnen<br />
Niederösterreichs<br />
war der Präsident der Arbeiterkammer<br />
am 2. <strong>Dezember</strong> in den Bezirken<br />
Baden und Mödling unterwegs.<br />
Nach einem morgendlichen Kurzbesuch<br />
in der Bezirksstelle der AK Baden ging<br />
es zur Fa. Schaeffler in Berndorf-St. Veit.<br />
In dieser Firma werden nicht nur hochqualitative<br />
Produkte erzeugt, sondern<br />
auch in der hauseigenen Lehrwerkstätte<br />
hoch angesehene Fachkräfte für die<br />
Zukunft ausgebildet. Hier setzen Mädchen<br />
und Burschen auf „das richtige<br />
Pferd“, indem sie einen zukunftsträchtigen<br />
Beruf erlernen.<br />
Investitionen in Sicherheit sind<br />
wichtiger Wirtschaftsimpuls<br />
Gemeinsam mit BetriebsrätInnen des<br />
Industriezentrum-Süd informierte sich<br />
Hermann Haneder vor Ort über das<br />
europäische Vorzeigehaus des Sicherheitszentrums<br />
der FF Wiener Neudorf.<br />
„Wenn ich dieses moderne Gebäude für<br />
die freiwilligen Lebensretter in Wiener<br />
Neudorf sehe, dann ist es wiederum<br />
eine Bestätigung für meine Forderung,<br />
dass unsere Gemeinden wieder ordentlich<br />
finanziert werden müssen.“<br />
Die FF Wiener Neudorf zählt mit rund<br />
1.000 Einsätzen im Jahr auf den umliegenden<br />
Autobahnen und hoch frequentierten<br />
Bundesstraßen zu einer<br />
der einsatzstärksten Feuerwehren im<br />
Bundesland.<br />
Einen wesentlichen Bestandteil des<br />
Bezirksbesuches in Mödling machte der<br />
direkte Austausch über wirtschaftliche,<br />
arbeitsmarktpolitische und sozialrechtliche<br />
Fragen mit den BetriebsrätInnen,<br />
ArbeitnehmervertreterInnen und GewerkschafterInnen<br />
aus der Region aus.<br />
Präsident Haneder diskutierte aktuelle Themen aus der Region mit den Mitgliedern des ÖGB-Regionalvorstandes in der Arbeiterkammer Mödling<br />
Dazu gab es ausreichend Gelegenheit<br />
beim ÖGB-Regionalforum in Mödling.<br />
Leiharbeiter an Stelle von<br />
Stammpersonal<br />
„Die wesentliche Aufforderung der<br />
GewerkschafterInnen aus der Region,<br />
die ich heute mitnehme, ist der Einsatz<br />
gegen den Trend, MitarbeiterInnen, die<br />
in der Wirtschaftskrise ihren Arbeitsplatz<br />
verloren haben, als LeiharbeiterInnen<br />
mit schlechteren Konditionen wieder<br />
einzustellen“, so der ÖGB-Vorsitzende<br />
und niederösterreichische Arbeiterkammer-Präsident<br />
Hermann Haneder.<br />
Treue Mitarbeiter der KBA<br />
geehrt<br />
Den Abschluss des Bezirkstages bildete<br />
die Jubilareehrung der Firma KBA Möd ling.<br />
Der Weltmarktführer aus Mödling<br />
konnte treue MitarbeiterInnen für 25-,<br />
35- und sogar 45-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
auszeichnen. Derartige<br />
Dienstjubiläen seien heute keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr und zeugen von<br />
dem guten Betriebsklima in der KBA,<br />
erklärte Haneder anlässlich der Jubilarefeier<br />
beim „Stockerwirt“ in Sulz im<br />
Wienerwald.<br />
Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf – ein europäisches Vorzeigeprojekt<br />
Fa. Schaeffler – ein Paradeunternehmen im Triestingtal – mit eigener Lehrwerkstätte<br />
4<br />
dezember <strong>2010</strong> | Nr. 4<br />
BEZIRKS EITUNG
aus der region<br />
eder besuchte unsere Region<br />
Facharbeit hat Zukunft. Die Lehrlinge der Fa. Schaeffler werden bestens ausgebildet – davon konnte sich der AK-Präsident in der Lehrwerkstätte persönlich überzeugen<br />
DEMagOgEN ENtzaUBERN<br />
Hetzer stoppen. Propaganda entlarven.<br />
Vorurteile entkräften.<br />
garantiert gut informiert<br />
Reihe: Betriebsratsarbeit kompakt || Willi Mernyi, Michael<br />
Niedermair || <strong>2010</strong> || 208 Seiten || EURO 19,80<br />
Langjährige Mitarbeiter der KBA Mödling wurden vom AK-Präsidenten geehrt<br />
ISBN: 978-3-7035-1453-1<br />
Dieses Buch wendet sich an Menschen, für die Zivilcourage<br />
mehr ist als ein Schlagwort. Es ist für diejenigen, die<br />
dem demagogischen Klima, das sich am Arbeitsplatz, im<br />
persönlichen Umfeld und in der Öffentlichkeit auszubreiten<br />
droht, etwas entgegen setzen wollen.<br />
Mit Hilfe dieses Buches sind die Tricks der Demagogen zu<br />
durchschauen. Es enthält Infos und Tipps, die helfen, in<br />
schwierigen Gesprächssituationen Vorurteile zu entkräften<br />
und Menschen für sich zu gewinnen. Es werden jene<br />
Methoden vorgestellt, die man braucht, um die Attacken<br />
demagogischer Hetzer erfolgreich abzuwehren. Mit vielen<br />
Praxis-Beispielen und konkreten Tipps.<br />
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Präsident Haneder besuchte die MitarbeiterInnen der AK-Bezirksstelle und des ÖGB in Baden<br />
BEZIRKS EITUNG<br />
Nr. 4 | dezember <strong>2010</strong><br />
5
aktuelles<br />
Kennst du auch diese Situation?<br />
Herr Meier steht am Morgen auf und bereitet<br />
alles für den Weg in die Arbeit vor.<br />
Seine Frau und seine Kinder sind noch im<br />
Bett. Er sitzt bei Kaffee und Morgenzeitung<br />
und bemerkt, wie er mehr und mehr<br />
in einen unangenehmen Zustand verfällt.<br />
Er verspürt ein Gefühl, dass er schwer erklären<br />
kann. Ist es Wut, Trauer oder Frust?<br />
Es beginnt sich eine negative Spirale in<br />
seinem Emotionszustand nach unten zu<br />
bewegen. Es ist ihm unbegreiflich. Es gibt<br />
keinen Grund, sich so zu fühlen.<br />
Auf dem Weg zur Arbeit steht er wie jeden<br />
Tag im Stau und hört Nachrichten im Autoradio.<br />
Plötzlich überkommt ihn wieder<br />
dieser unerklärliche Zustand. Endlich 7.15<br />
Uhr – er ist an seiner Arbeitsstätte angekommen.<br />
Es ist ein normaler Tag, kurz<br />
vor Arbeitsbeginn Smalltalk mit seinen<br />
Kollegen über die politische und wirtschaftliche<br />
Situation, auch das Problem<br />
seines Sohnes in der Schule wird besprochen.<br />
Kurz vor Betriebsschluss verspürt er<br />
ein Stechen im Nacken, Verspannungen<br />
breiten sich aus. Plötzlich ein Stich in der<br />
Brust. Er bekommt Angst und denkt: „Bekomme<br />
ich etwa einen Herzinfarkt?“<br />
19.00 Uhr – Herr Meier kommt nach<br />
Hause, er ist müde, verspannt und geschlaucht.<br />
Seine Frau berichtet, dass sein<br />
Sohn das nächste „Nicht genügend“ in<br />
Mathematik bekommen hat und dazu<br />
noch frech war. Seine Tochter hat sich aus<br />
Liebeskummer schon vor zwei Stunden in<br />
ihrem Zimmer eingesperrt. Da ist wieder<br />
dieser Druck auf der Brust, der verspannte<br />
Nacken und diese negative Emotion.<br />
All diese negativen Einflüsse Tag für Tag.<br />
Kennst du auch diese Situation oder<br />
eine ähnliche? Wenn ja – Du kannst es<br />
verändern. Wie? Schreib mir einfach und<br />
es kann sein, dass sich etwas verändert,<br />
wenn wir darüber sprechen.<br />
Thomas Bauer<br />
Bildungsreferent im ÖGB-Regionalvorstand<br />
Thermenregion/Wienerwald<br />
Kontakt: 0699/12 64 18 33<br />
tomas.bauer@gmx.at<br />
In memoriam Ernst Blank †<br />
Der langjährige Bezirkssekretär der Gewerkschaft<br />
Metall-Bergbau-Energie, Ernst Blank, ist am<br />
Mittwoch, dem 27. Oktober <strong>2010</strong>, nach langem,<br />
mit unendlicher Geduld ertragenem Leiden im<br />
65. Lebensjahr verstorben.<br />
Kollege Ernst Blank war ein überaus umsichtiger<br />
und hilfsbereiter Kollege, der sich als<br />
Bezirks sekretär „seiner Metaller“ für die Bezirke Baden und Mödling von<br />
1981 bis 2006 viel Sympathie und Anerkennung erworben hat. Seine<br />
unmittelbaren Kollegen in den Gewerkschaftssekretariaten und die vielen<br />
Betriebsrätinnen und Betriebsräte, mit denen er jahrelang zusammengearbeitet<br />
hat, werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Mehr Geld für Lehrlinge!<br />
Die Kampagne der PRO-GE-Jugend<br />
„Weil sonst deine Mäuse flöten<br />
gehen“ zeigt eindeutig Wirkung.<br />
In mittlerweile fünf Kollektivverträgen<br />
der PRO-GE haben wir es geschafft, Prämien<br />
und somit mehr Geld für Lehrlinge<br />
rechtlich zu verankern. Zuletzt ist uns das<br />
in den Kollektivverträgen Metallindustrie<br />
& Bergbau sowie im Metallgewerbe gelungen.<br />
Lehrlinge in der Metallindustrie<br />
erhalten künftig für die bestandene Lehrabschlussprüfung<br />
eine Prämie von 150 Euro,<br />
im Metallgewerbe sind es bei gutem oder<br />
ausgezeichnetem Erfolg sogar 200 bzw.<br />
250 Euro.<br />
Aufgrund der Förderrichtlinie von 2008<br />
kassieren Betriebe für gute Prüfungserfolge<br />
der Lehrlinge saftig Kohle. Dass Lehrlinge<br />
davon einen Anteil kriegen, ist nur fair –<br />
immerhin erbringen auch sie die Leistungen.<br />
Klares Ziel der PRO-GE-Jugendkam pagne<br />
ist es, einen fairen Anteil der Förderung für<br />
Lehrlinge aller Branchen zu sichern. Mit den<br />
letzten beiden Abschlüssen sind wir dem<br />
Ziel einen Schritt näher gekommen.<br />
Mehr Information zur Kampagne unter<br />
http:/www.proge-jugend.at<br />
Für Fragen stehe ich dir gerne zur Verfügung.<br />
Christian<br />
Biegler<br />
Jugendreferent im ÖGB-Regionalvorstand<br />
Thermenregion/Wienerwald<br />
Kontakt: 0664/614 59 05<br />
christian.biegler@proge.at<br />
Neu! GDG-KMSfB-Bezirks- und Regionalvorsitzende – v.l.n.r.: Alois Kocarnik, Bezirksvorsitzender<br />
Mödling; Thomas Bauer, Bezirksvorsitzender Baden; Michael Schinko, FSG-Regionalvorsitzender<br />
für Baden, Mödling und Purkersdorf; Gerald Stefl, Sekretär<br />
Bitte Unterschriftenlisten downloaden und unterschreiben! Danke.<br />
6<br />
dezember <strong>2010</strong> | Nr. 4<br />
BEZIRKS EITUNG
kollektivvertragspolitik<br />
Gehaltsabschlüsse sind fixiert!<br />
Die Gehaltsverhandlungen sind<br />
vorüber und es gab verschieden<br />
hohe Lohnabschlüsse der Fachgewerkschaften.<br />
Sparen müssen wir alle, aber es ist in<br />
vielen Bereichen nicht einmal die Inflation<br />
abgegolten. Ohne Gewerkschaften<br />
und deren Vertreter hätte es allerdings<br />
nicht einmal diese Abschlüsse gegeben,<br />
da die Null-Lohnrunde sicher<br />
eingetreten wäre. Das beweist wieder<br />
einmal, welchen wichtigen Stellenwert<br />
die Gewerkschaften haben, denn<br />
in Zeiten wie diesen, wo wir jeden Tag<br />
vorgesetzt bekommen, wie schlecht es<br />
den Unternehmern geht, wie viele Kündigungen<br />
noch kommen werden, wie<br />
viele Unternehmen noch geschlossen<br />
werden müssen, ist es notwendig, dass<br />
jemand für die Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer da ist, um ihre Interessen<br />
zu vertreten.<br />
Es sind heuer schon viele Verteuerungen<br />
eingetreten und es ist zu befürchten,<br />
dass noch welche dazukommen. Die<br />
am 1. Jänner 2011 eingeführte Bankensteuer<br />
wird, wenn schon nicht zur<br />
Gänze – wie von einem Institut bereits<br />
in Aussicht gestellt – zumindest zu<br />
einem Teil von den Kunden getragen<br />
werden müssen.<br />
Ich möchte gerade vor Weihnachten<br />
nicht nur das Negative hervorheben,<br />
sondern auch Positives melden. Dazu<br />
gehört sicher, dass es mit der Wirtschaft<br />
wieder aufwärts geht und die Prognosen<br />
für das Jahr 2011 aus heutiger Sicht<br />
nicht so schlecht sind.<br />
Ich möchte mich aber auch bei Ihnen<br />
allen, allen Betriebsräten, Personalvertretern<br />
und ihren Teams, herzlichst für den<br />
unermüdlichen Einsatz, den Sie das ganze<br />
Jahr, Tag für Tag, für das Wohl der Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer zeigen,<br />
bedanken. Ohne Ihren persön lichen Einsatz<br />
wären viele Vereinbarungen nicht<br />
im Sinne der Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer zustande gekommen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und<br />
Ihren Angehörigen ein frohes, besinnliches<br />
Weihnachtsfest und alles Gute für<br />
das Jahr 2011.<br />
FCG-Vorsitzender<br />
Wolfgang<br />
Tringler<br />
Kontakt: 0664/262 81 40<br />
wolfgang.tringler@noel.gv.at<br />
Ehrung für 65 Jahre ÖGB-Mitgliedschaft<br />
QUIZFRAGE<br />
Auch <strong>2010</strong> haben die Gewerkschaften wieder eine Reihe von Kollektivverträgen mit der Wirtschaftskammer<br />
erfolgreich abgeschlossen. Ein wichtiger Teil der Kollektivverträge sind und bleiben die<br />
Sonderzahlungen Urlaubs- und Weihnachtsgeld.<br />
Mit wievielen Prozenten werden diese besteuert?<br />
Die richtige Antwort bitte per E-Mail an moedling@oegb.at senden. Unter den richtigen Einsendungen<br />
werden fünf Büchergutscheine der Fachbuchhandlung des ÖGB-Verlages, 1010 Wien, Rathausstraße 21,<br />
im Wert von je € 20,– verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
V.l.n.r.: <strong>Franz</strong> Fürst, AK; Michael Wagner, pro-ge; Martina Willnauer, ÖGB; Peter Stattmann, GPA-<br />
DJP; Herbert Niessl, Jubilar; Peter Weingartmann, DuPont; <strong>Franz</strong> <strong>Steindler</strong>, ÖGB; Helmut Zach,<br />
DuPont, Johann Wedl, Pensionist; Viktor Vacek, DuPont.<br />
Die richtige Antwort auf die Quizfrage in der letzten Ausgabe war: „Equal pay day“<br />
Die Büchergutscheine des ÖGB-Verlages haben gewonnen: Johanna Schindler, Nö. Landeskindergarten<br />
Vorderbrühl; Szilvia Leisser, DHL Logistic Service; Georg Benedikter, Pensionist.<br />
BEZIRKS EITUNG<br />
Nr. 4 | dezember <strong>2010</strong><br />
7
jahreswechsel<br />
Ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr<br />
wünscht allen Mitgliedern<br />
und BetriebsrätInnen<br />
der Regionalvorstand der<br />
Das GPA-DJP-Regionalforum Baden/Mödling<br />
wünscht Ihnen<br />
frohe Feiertage<br />
und ein<br />
gesundes neues Jahr!<br />
Zu den bevorstehenden Feiertagen<br />
wünsche ich ein frohes, geruhsames<br />
Weihnachtsfest und ein nach<br />
Ihren Vorstellungen<br />
verlaufendes Jahr 2011<br />
Ihr<br />
Alfred Schöls<br />
Mtgld d. BdsRates a.D.<br />
Die Landesgruppe NÖ der Gewerkschaft<br />
der Gemeindebediensteten<br />
wünscht<br />
frohe Festtage,<br />
Gesundheit und Erfolg<br />
im neuen Jahr !<br />
Hast du Artikel oder Fotos, die in der ÖGB-Bezirkszeitung erscheinen<br />
sollen, kontaktiere bitte das Redaktionsteam.<br />
franz.steindler@oegb.at oder johann.eitermoser@oegb.at<br />
IMPRESSUM<br />
BEZIRKS EITUNG<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Gewerkschaftsbund – Bezirksorganisation<br />
Mödling/Purkersdorf, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14.<br />
Redaktion: <strong>Franz</strong> <strong>Steindler</strong>, Hans Eitermoser.<br />
Verleger und Anzeigenverwaltung: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann-<br />
Böhm-Platz 1.<br />
Hersteller: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1.<br />
Falls unzustellbar, bitte retour an ÖGB, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14<br />
Sponsoring Post GZ 02Z032142 S<br />
8<br />
dezember <strong>2010</strong> | Nr. 4<br />
BEZIRKS EITUNG