05.08.2014 Aufrufe

Dezember 2010 - Franz Steindler

Dezember 2010 - Franz Steindler

Dezember 2010 - Franz Steindler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BEZIRKS EITUNG<br />

Nr. 4 · dezember <strong>2010</strong><br />

Ausgabe für Betriebsräte/Innen und Personalvertreter/Innen in den gewerkschaftlichen Organisationsbezirken Baden, Mödling und Purkersdorf<br />

Budget 2011: Wir werden belastet<br />

Was haben uns die Politiker nicht<br />

alles versprochen? Hier ein kleiner<br />

Auszug:<br />

„Im Regierungsübereinkommen ist fest -<br />

gehalten, dass es in dieser Legislaturperiode<br />

keine neuen Steuern geben<br />

soll.“ (Werner Faymann, 9. März 2009);<br />

oder: „Ich bin nicht bereit, neue Steuern<br />

einzuführen. Wir haben jetzt schon eine<br />

Steuerbelastung, die sich gewaschen<br />

hat.“ (Josef Pröll, 1. September 2009);<br />

oder: „Ich habe keinen Grund, über<br />

Steuererhöhungen nachzudenken.“ (Josef<br />

Pröll, 27. Februar <strong>2010</strong>).<br />

Wenn man sich jetzt das neue Budget<br />

genauer anschaut, bleibt von diesen<br />

Politikerversprechen nicht viel übrig. Es<br />

wurden zwar einige ÖGB-Forderungen<br />

erfüllt, aber bei weitem nicht so, wie wir<br />

uns das vorgestellt haben.<br />

Bei der Bankenabgabe wurden zwar die<br />

spekulativen Derivatgeschäfte besteuert,<br />

mit einem Steuersatz von 0,04%<br />

bzw. 0,08% ab einer Summe von einer<br />

Milliarde Euro, doch es besteht die Gefahr,<br />

dass die Banken diese Steuer an die<br />

Kunden weitergeben. Bei der Stiftungssteuer<br />

wurde die Kapitalertragssteuer<br />

von 12,5% auf 35% angehoben. Die<br />

einjährige Spekulationsfrist bei Aktien<br />

wird abgeschafft und bei Gewinnen aus<br />

AUS DEM INHALT<br />

Gesunde Arbeitsplätze –<br />

Sichere Instandhaltung 2<br />

Politik 3<br />

Aus der Region 4/5<br />

Aktuelles 6<br />

Kollektivvertragspolitik 7<br />

Wertpapieren fällt eine 25%ige Kapitalertragssteuer<br />

an. Bei der Betrugsbekämpfung<br />

wird jetzt ernst gemacht.<br />

Alle diese Maßnahmen sind positiv,<br />

weil sie diejenigen treffen, die die Krise<br />

ausgelöst haben. Aber jetzt kommen die<br />

„Schmankerln“, die uns alle treffen.<br />

Gebührenerhöhungen<br />

Gebührenerhöhungen bei Eintragungen<br />

im Grund- bzw. Firmenbuch.<br />

Die Mineralölsteuer wird durch einen<br />

CO ²<br />

-Zuschlag in Höhe von 20 Euro pro<br />

Tonne erhöht: Das entspricht einer<br />

Anhebung von 5 Cent pro Liter Diesel<br />

und 4 Cent pro Liter Benzin. Gerade in<br />

unserer Region, wo viele PendlerInnen<br />

unterwegs sind, eine Katastrophe.<br />

Die Flugticket abgabe wurde an das<br />

deutsche Modell angelehnt. Auf Europa-<br />

Flügen fallen ab 2011 demnach 8 Euro<br />

an, auf längeren Flügen bis zu 40 Euro.<br />

Die Tabaksteuer wird um 25 bis 35 Cent<br />

pro Packung angehoben. Pensionsbeiträge<br />

werden für Selbstständige und<br />

Bauern erhöht.<br />

Einnahmenseitig sollte<br />

das 1.169 Millionen Euro bringen<br />

Ausgabenseitig wird auch bei den Ministerien<br />

gespart, was eigentlich gut<br />

ist. Das größte Budget hat allerdings das<br />

Sozialministerium mit unserem ehemaligen<br />

Präsidenten und hier wird die<br />

Situation kritisch. Meiner Meinung nach<br />

hat er sich zu wenig durchgesetzt, weil<br />

die Einsparungen auch die Ärmsten der<br />

Armen treffen: Es wird das Budget für<br />

aktive Arbeitsmarktpolitik um 36,4 Millionen<br />

Euro gekürzt; bei der Pflege wird<br />

für Personen, die ab 2011 einen Antrag<br />

auf Pflegegeld stellen, der monatliche<br />

Pflegebedarf für die Stufe 1 von 50 auf<br />

60 Stunden, für die Pflegestufe 2 von<br />

75 auf 85 Stunden erhöht. Ersparnis:<br />

17 Millionen 2011; bis 2014 sind es<br />

142 Millionen.<br />

Für Behinderte soll bei neuen Beschäftigungsverhältnissen<br />

befristet auf drei<br />

Jahre der besondere Kündigungsschutz<br />

entfallen; nach zwei Jahren soll eine<br />

Eva luierung stattfinden.<br />

Nachkauf von<br />

Versicherungszeiten<br />

Ein „besonderes Schmankerl“ ist die<br />

geplante Regelung für die Langzeitversicherten:<br />

ab 2011 wird der Nachkauf<br />

von Schul- und Studienzeiten massiv<br />

teurer. Derzeit kostet der Nachkauf von<br />

Schulzeiten 312,36 Euro, für Studienzeiten<br />

624,72 Euro; ab 2011 sollen Schulund<br />

Studienzeiten um 937,08 Euro pro<br />

Monat nachgekauft werden können.<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

Frohe Weihnachten<br />

und einen<br />

guten Rutsch ins<br />

neue Jahr<br />

wünscht der<br />

ÖGB-Regionalvorstand<br />

Die nächste ÖGB-Regionalvorstandssitzung am 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> findet<br />

im Stift Heiligenkreuz statt. Das Hauptreferat hält Dr. René Schindler.


editorial<br />

arbeitsmarkt · organisation<br />

Vieles bewegt uns …<br />

In diesen Tagen steuern die parlamentarischen<br />

Beratungen über das Budget<br />

2011 ihrem Höhepunkt entgegen. Welche<br />

Änderungen werden die Abgeordneten<br />

vornehmen, was werden sie beschließen?<br />

Jedenfalls ist der Unmut über die von der<br />

Regierung geplanten Maßnahmen, nicht<br />

nur bei den StudentInnen, zur Zeit noch<br />

sehr groß. Da hilft auch der europäische<br />

Vergleich, dass die Einschnitte bei uns<br />

harmloser als woanders sind, wenig.<br />

Denn: relativ ist alles im Leben. Und<br />

gerechtigkeit kann nicht mit Relativität<br />

aufgewogen werden. Peter Grund listet in<br />

seinem Beitrag die geplanten Maßnahmen<br />

auf und bewertet sie aus der Sicht der<br />

ArbeitnehmerInnen. Wolfgang Tringler<br />

beleuchtet die Arbeit der Gewerkschaften<br />

und lobt die heurigen Kollektivvertragsverhandlungen.<br />

Sie sind das positive Kontrastprogramm<br />

zu dem, was die Regierung<br />

für die kommenden Budgets vorhat.<br />

Am 2. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> war Präsident<br />

Hermann Haneder zu Besuch in unserer<br />

Region und hat dabei ein umfangreiches<br />

Programm absolviert. Neben Betriebsbesuchen<br />

und Gesprächen mit AK- und<br />

ÖGB-MitarbeiterInnen hat es auch eine<br />

Aussprache mit den Mitgliedern des ÖGB-<br />

Regionalvorstandes gegeben. Alles in allem<br />

ein gelungener Tag, der in dieser Form zu<br />

einer fixen Einrichtung werden sollte.<br />

Seit <strong>2010</strong> bietet der ÖGB-Regionalvorstand<br />

über seine zwei Regionalsekretariate ein<br />

eigenes dreimoduliges Bildungsprogramm<br />

für BetriebsrätInnen und PersonalvertreterInnen<br />

in der Region an. Allein <strong>2010</strong><br />

haben 17 Kolleginnen und Kollegen<br />

alle drei Module absolviert und somit<br />

das vorgesehene Zertifikat erhalten. Es<br />

zeigt sich, dass dieses Bildungsangebot<br />

angenommen wird und den Bedürfnissen<br />

unserer Belegschaftsvertreter entspricht.<br />

Die Termine für das Frühjahr stehen schon<br />

fest. Bitte um rechtzeitige Anmeldung.<br />

Die Neugestaltung unserer ÖGB-Bezirkszeitung<br />

hat zu einem überaus positiven Echo<br />

bei unseren Leserinnen und Lesern geführt.<br />

Herzlichen Dank für das viele Lob, das wir<br />

in diesem Zusammenhang bekommen<br />

haben. Es tut gut, wenn Rückmeldungen<br />

kommen, denn nur dann kann man auch<br />

entsprechend reagieren. Unser Ziel, eine<br />

starke Gewerkschaftsbewegung aufzubauen<br />

und zu erhalten, braucht viele Initiativen<br />

und Aktivitäten. Jede/Jeder leistet seinen<br />

Beitrag nach bestem Wissen und Gewissen<br />

innerhalb der großen Gemeinschaft. Das ist<br />

im Grunde genommen das Erfolgsgeheimnis<br />

von Gewerkschaften. Und das wird sich auch<br />

in den kommenden Jahren kaum ändern.<br />

In diesem Sinne wünsche ich schöne Feiertage<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

franz.steindler@oegb.at<br />

ARBEITSMARKTDATEN (Thermenregion/Wienerwald)<br />

OKTOBER 2009 OKTOBER <strong>2010</strong><br />

Baden Mödling Baden Mödling<br />

Beschäftigte 27.781 50.974 26.925 52.615<br />

Geringfügig Beschäftigte 2.825 4.559 2.929 4.801<br />

Betriebe 3.636 4.005 3.625 4.026<br />

Arbeitslose gesamt 4.027 2.507 3.923 2.419<br />

weiblich 1.651 1.074 1.719 1.079<br />

männlich 2.376 1.433 2.204 1.340<br />

Arbeitslose Ausländer 737 352 733 329<br />

Offene Stellen 334 438 346 443<br />

BETRIEBSRATSWAHLEN (eingelangte Ergebnisse)<br />

Betrieb/Dienststelle Wahldatum Vorsitzende/r Gew.<br />

UCI 03.07.<strong>2010</strong> Novotny Stefan GdG<br />

C+C Pfeiffer 29.06.<strong>2010</strong> Dergovics Walter GPA/DJP<br />

Flowserve (JVR) 14.10.<strong>2010</strong> Lehnhardt Anton Pro-Ge<br />

PIA-Stipschitz 19.10.<strong>2010</strong> Gamauf Reinhard GPA/DJP<br />

Ortsgruppe Bad Vöslau 22.04.<strong>2010</strong> Bierbaum Monika GdG-KMSfB<br />

Ortsgruppe Baden 22.04.<strong>2010</strong> Wurzer Doris GdG-KMSfB<br />

Ortsgruppe Berndorf 22.04.<strong>2010</strong> Werner Wolfgang GdG-KMSfB<br />

Ortsgruppe Ebreichsdorf 22.04.<strong>2010</strong> Strommer Josef GdG-KMSfB<br />

Ortsgruppe Leobersdorf 22.04.<strong>2010</strong> Weissenböck Alfred GdG-KMSfB<br />

Ortsgruppe Pottendorf 22.04.<strong>2010</strong> Graf Josef GdG-KMSfB<br />

Ortsgruppe Pottenstein 22.04.<strong>2010</strong> Kirchberger Doris GdG-KMSfB<br />

Ortsgruppe Traiskirchen-Steinfelden 22.04.<strong>2010</strong> Bauer Thomas GdG-KMSfB<br />

Verein Menschen.Leben 04.08.<strong>2010</strong> Förster Marzena GPA/DJP<br />

Gebös 08.09.<strong>2010</strong> Steiner Traude GPA/DJP<br />

Autobahnmeisterei Oeynhausen 12.10.<strong>2010</strong> Gregor Hannes GÖD<br />

Autobahnmeisterei Alland 13.10.<strong>2010</strong> Praschl Georg GÖD<br />

„Was Sie unbedingt wissen sollten“<br />

Seminar „Basiswissen in<br />

3 Modulen“<br />

Modul 1:<br />

„Arbeitsvertragsrecht und<br />

Interessenvertretungen –<br />

Rechte und Pflichten<br />

des Betriebsrates“<br />

Termin: 25.–26. 2. 2011<br />

Modul 2:<br />

„Einführung in die Sozialversicherung<br />

und das<br />

Steuerrecht“<br />

Termin: 25.–26. 3. 2011<br />

Modul 3:<br />

„Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Kommunikation“<br />

Termin: 29.–30. 3. 2011<br />

Jeweils Freitag von 15.00–21.00 Uhr und<br />

Samstag von 9.00–16.00 Uhr<br />

Anmeldung und Seminarort: ÖGB-<br />

Regionalsekretariat/Seminarraum Mödling,<br />

2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14,<br />

Telefon 02236/485 98; moedling@oegb.at<br />

Gesunde Arbeitsplätze – Sichere Instandhaltung<br />

Ein europäisches Thema<br />

Die Europäische Agentur für Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz<br />

(OSHA), die ihren Sitz in Bilbao hat, organisiert<br />

seit dem Jahr 2000 EU-weite<br />

Informationskampagnen zu wichtigen<br />

Arbeitsschutzthemen. Die aktuelle Kampagne,<br />

die in den Jahren <strong>2010</strong>/2011<br />

durchgeführt wird, beschäftigt sich mit<br />

dem Thema „Sichere Instandhaltung“.<br />

Laut Schätzungen stehen 10–15%<br />

aller tödlichen Unfälle am Arbeitsplatz<br />

und 15–20% aller Unfälle mit Instandhaltungsarbeiten<br />

in Zusammenhang. In<br />

einer Studie der Arbeitsinspektion über<br />

Unfälle mit Maschinen wurde festgestellt,<br />

dass ca. 37% der Unfälle nicht im<br />

Normalbetrieb geschehen, sondern bei<br />

Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten,<br />

obwohl diese Tätigkeiten<br />

nur 5% der Arbeitszeit ausmachen.<br />

Was kann der Betriebsrat beitragen:<br />

• Aufzeigen von Wartung und Störungs -<br />

beseitigung an laufenden Anlagen,<br />

• darauf achten, dass Betriebsanleitungen<br />

zur Verfügung stehen (bzgl. Wartungsarbeiten),<br />

Die Ergebnisse der Mitgliederwerbung<br />

<strong>2010</strong> erscheinen aus<br />

technischen Gründen in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

• Aufzeigen fehlender Evaluierung,<br />

• Informationsweitergabe,<br />

• Unterlage für spätere Arbeiten bei<br />

Um- und Neubauten einfordern (Baukoordinationsgesetz),<br />

• Einbringen des Themas in Sitzungen<br />

(z. B. Arbeitsschutzausschuss).<br />

Dipl.-Ing. Richard Mazohl<br />

Arbeitsinspektorat<br />

Wiener Neustadt<br />

Engelbrechtgasse 8<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Telefon: +43 (2622) 231 72<br />

Weitere Informationen zum Thema im Internet:<br />

Arbeitsinspektion:<br />

www.arbeitsinspektion.gv.at/AI/Arbeitsschutz/kampagne/default.htm<br />

Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz (EU-OSHA):<br />

osha.europa.eu/de/campaigns/hw<strong>2010</strong><br />

Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA):<br />

www.auva.at/portal27/portal/auvaportal/channel_content/cmsWindow?p_tabid=3&p_<br />

menuid=69866&action=2<br />

Evaluierungsplattform:<br />

www.eval.at<br />

Wirtschaftskammer:<br />

portal.wko.at/wk/format_detail.wk?AngID=1&StID=559429&DstID=519<br />

Deutsche Berufsgenossenschaft:<br />

www.arbeitssicherheit.de<br />

2<br />

dezember <strong>2010</strong> | Nr. 4<br />

BEZIRKS EITUNG


Politik<br />

Budget 2011: Wir werden belastet<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Ersparnis bzw. Mehreinnahmen 2011:<br />

11,5 Millionen Euro. Ab 2011 müssen<br />

die Ausübungsersatzzeiten (gilt vornehmlich<br />

für Bauern) nachgekauft werden;<br />

diese kosten pro Monat 159 Euro.<br />

Einsparung bzw. Mehreinnahmen 2011:<br />

2,1 Millionen Euro. Ab 2014 steigt das<br />

Antrittsalter für die Langzeitversicherten<br />

bei Männern auf 62 Jahre und bei<br />

Frauen auf 57 Jahre. Die Ausübungsersatzzeiten,<br />

Krankengeldzeiten, Schulund<br />

Studienzeiten, Beitragszeiten der<br />

freiwilligen Versicherung werden bei der<br />

Langzeitversichertenregelung ab 2014<br />

nicht mehr angerechnet.<br />

… und bei den Familien?<br />

Das Schlimmste passiert bei den Familien:<br />

Streichung des Alleinverdienerabsetzbetrages<br />

für Personen ohne Kinderbetreuungspflichten;<br />

Ersparnis: 66<br />

Millionen Euro. Familienbeihilfe gebührt<br />

nur mehr bis zum 24. Lebensjahr, Ersparnis<br />

58 Millionen Euro. Die 13. Familienbeihilfe<br />

gilt nur mehr für Kinder vom<br />

6. bis zum 15. Lebensjahr in der Höhe<br />

von 100 Euro; Ersparnis: 168 Millionen<br />

Euro. Entfall des Mehrkindzuschlages;<br />

Ersparnis 58 Millionen Euro. Streichung<br />

der Familienbeihilfe für arbeitsuchende<br />

Kinder zwischen 18 und 21 Jahren sowie<br />

Streichung nach der Berufsausbildung;<br />

Ersparnis 30 Millionen Euro.<br />

Weiters gibt es noch Einsparungen im<br />

Schulbereich und beim Verkehr. Das alles<br />

soll 1.639,9 Millionen Euro bringen<br />

und trifft wie immer die Falschen, nämlich<br />

ArbeitnehmerInnen, Pendler und<br />

die Familien.<br />

Viele Menschen haben noch nicht begriffen,<br />

was 2011 auf sie zukommt. Für<br />

manche wird es eine böse Überraschung<br />

geben, wenn wir gewerkschaftlich zwar<br />

gute Gehaltserhöhungen über unsere<br />

Kollektivverträge erreichen, aber unter<br />

dem Strich für uns ArbeitnehmerInnen<br />

nicht viel übrig bleibt.<br />

Vor Weihnachten wollte ich lieber einen<br />

positiveren Bericht abliefern, aber da das<br />

Thema aktuell ist, musste ich es einfach<br />

ansprechen.<br />

Ich wünsche trotzdem ein frohes<br />

Weihnachtsfest und einen guten<br />

Rutsch in das neue Jahr!<br />

KR Peter Grund<br />

Vorsitzender des ÖGB-Regionalvorstandes<br />

Thermenregion/Wienerwald<br />

Kontakt: 0676/541 31 70<br />

grund.peter@tmo.at<br />

Aktuelles Pensionsrecht<br />

Pensionsanpassung 2011<br />

Alle Pensionen bis 2.000 € brutto monatlich<br />

werden mit 1,2%, Pensionen<br />

über 2.000 € brutto bis 2.310 € brutto<br />

einschleifend angepasst.<br />

Für Pensionen, die über 2.310 € brutto<br />

liegen, gibt es keine Anpassung.<br />

Hacklerregelung<br />

Die abschlagsfreie Pensionsart mit<br />

60/65 Jahren für Langzeitversicherte bei<br />

40/45 Beitragsjahren bleibt, wie 2008<br />

beschlossen, bis 2013 bestehen.<br />

Bei den Ersatzzeiten kommt es zu Veränderungen.<br />

Der Nachkauf für Schul-<br />

SICHERN SIE SICH<br />

IHRE VORTEILSPRODUKTE<br />

MIT SONDERKONDITIONEN * .<br />

Nähere Informationen bei Ihrer<br />

Mobilen Beraterin: Ursula Sander<br />

Telefon 0676 / 8998 810 79<br />

ursula.sander@bawagpsk.com<br />

www.betriebsservice.at<br />

Firma / Dienststelle<br />

Musterfirma<br />

Betriebskennnummer<br />

1234567891011<br />

Mobiler Berater<br />

Name Mobiler Berater<br />

Telefonnummer Mobiler Berater<br />

BEI IHREM<br />

BETRIEBSRAT/<br />

PERSONALVERTRETER<br />

UND MOBILEN<br />

BERATER!<br />

Card<br />

*Angebote gelten ausschließlich nach Vorlage der BetriebsserviceCard<br />

und Studienzeiten wird verteuert. Ab<br />

2014 soll es eine neue Hacklerregelung<br />

geben. Das Pensionsalter soll dabei bei<br />

57 bzw. 62 Jahren liegen. Ersatzzeiten<br />

werden nicht mehr angerechnet.<br />

Die Profiteure der Hacklerregelung sind<br />

übrigens im Regelfall nicht die Hackler.<br />

Einen gewaltigen Anstieg gab es bei den<br />

Bauern. Spitzenreiter sind die öffentlich<br />

Bediensteten, da waren 42% aller<br />

neuen Beamtenpensionisten „Hackler“.<br />

Pflegegeld<br />

Pflegebedarf Stufe 1:<br />

60 Std. ................................... (bisher 50)<br />

Pflegebedarf Stufe 2:<br />

85 Std..................................... (bisher 75)<br />

BETRIEBSSERVICE<br />

Der Aufwand für Pflege wird in den<br />

kommenden Jahren steigen. Die Pflegestufen,<br />

wie sie jetzt sind, bleiben auch<br />

in Zukunft bestehen, laut Sozialminister<br />

Hundstorfer muss niemand befürchten,<br />

dass ihm die zuerkannte Pflegestufe<br />

weggenommen wird.<br />

Elfriede<br />

Wallner<br />

Vorsitzende des ÖGB-PensionistInnenvorstandes<br />

Thermenregion/Wienerwald<br />

Kontakt: 0664/511 11 65<br />

elfi-wallner@a1.net<br />

BEZIRKS EITUNG<br />

Nr. 4 | dezember <strong>2010</strong><br />

3


aus der region<br />

AKNÖ-Präsident Hermann Han<br />

Baden/Mödling (AKNÖ, ÖGB): Im<br />

Zuge seiner Besuchstour zu den ArbeitnehmerInnen<br />

Niederösterreichs<br />

war der Präsident der Arbeiterkammer<br />

am 2. <strong>Dezember</strong> in den Bezirken<br />

Baden und Mödling unterwegs.<br />

Nach einem morgendlichen Kurzbesuch<br />

in der Bezirksstelle der AK Baden ging<br />

es zur Fa. Schaeffler in Berndorf-St. Veit.<br />

In dieser Firma werden nicht nur hochqualitative<br />

Produkte erzeugt, sondern<br />

auch in der hauseigenen Lehrwerkstätte<br />

hoch angesehene Fachkräfte für die<br />

Zukunft ausgebildet. Hier setzen Mädchen<br />

und Burschen auf „das richtige<br />

Pferd“, indem sie einen zukunftsträchtigen<br />

Beruf erlernen.<br />

Investitionen in Sicherheit sind<br />

wichtiger Wirtschaftsimpuls<br />

Gemeinsam mit BetriebsrätInnen des<br />

Industriezentrum-Süd informierte sich<br />

Hermann Haneder vor Ort über das<br />

europäische Vorzeigehaus des Sicherheitszentrums<br />

der FF Wiener Neudorf.<br />

„Wenn ich dieses moderne Gebäude für<br />

die freiwilligen Lebensretter in Wiener<br />

Neudorf sehe, dann ist es wiederum<br />

eine Bestätigung für meine Forderung,<br />

dass unsere Gemeinden wieder ordentlich<br />

finanziert werden müssen.“<br />

Die FF Wiener Neudorf zählt mit rund<br />

1.000 Einsätzen im Jahr auf den umliegenden<br />

Autobahnen und hoch frequentierten<br />

Bundesstraßen zu einer<br />

der einsatzstärksten Feuerwehren im<br />

Bundesland.<br />

Einen wesentlichen Bestandteil des<br />

Bezirksbesuches in Mödling machte der<br />

direkte Austausch über wirtschaftliche,<br />

arbeitsmarktpolitische und sozialrechtliche<br />

Fragen mit den BetriebsrätInnen,<br />

ArbeitnehmervertreterInnen und GewerkschafterInnen<br />

aus der Region aus.<br />

Präsident Haneder diskutierte aktuelle Themen aus der Region mit den Mitgliedern des ÖGB-Regionalvorstandes in der Arbeiterkammer Mödling<br />

Dazu gab es ausreichend Gelegenheit<br />

beim ÖGB-Regionalforum in Mödling.<br />

Leiharbeiter an Stelle von<br />

Stammpersonal<br />

„Die wesentliche Aufforderung der<br />

GewerkschafterInnen aus der Region,<br />

die ich heute mitnehme, ist der Einsatz<br />

gegen den Trend, MitarbeiterInnen, die<br />

in der Wirtschaftskrise ihren Arbeitsplatz<br />

verloren haben, als LeiharbeiterInnen<br />

mit schlechteren Konditionen wieder<br />

einzustellen“, so der ÖGB-Vorsitzende<br />

und niederösterreichische Arbeiterkammer-Präsident<br />

Hermann Haneder.<br />

Treue Mitarbeiter der KBA<br />

geehrt<br />

Den Abschluss des Bezirkstages bildete<br />

die Jubilareehrung der Firma KBA Möd ling.<br />

Der Weltmarktführer aus Mödling<br />

konnte treue MitarbeiterInnen für 25-,<br />

35- und sogar 45-jährige Betriebszugehörigkeit<br />

auszeichnen. Derartige<br />

Dienstjubiläen seien heute keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr und zeugen von<br />

dem guten Betriebsklima in der KBA,<br />

erklärte Haneder anlässlich der Jubilarefeier<br />

beim „Stockerwirt“ in Sulz im<br />

Wienerwald.<br />

Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf – ein europäisches Vorzeigeprojekt<br />

Fa. Schaeffler – ein Paradeunternehmen im Triestingtal – mit eigener Lehrwerkstätte<br />

4<br />

dezember <strong>2010</strong> | Nr. 4<br />

BEZIRKS EITUNG


aus der region<br />

eder besuchte unsere Region<br />

Facharbeit hat Zukunft. Die Lehrlinge der Fa. Schaeffler werden bestens ausgebildet – davon konnte sich der AK-Präsident in der Lehrwerkstätte persönlich überzeugen<br />

DEMagOgEN ENtzaUBERN<br />

Hetzer stoppen. Propaganda entlarven.<br />

Vorurteile entkräften.<br />

garantiert gut informiert<br />

Reihe: Betriebsratsarbeit kompakt || Willi Mernyi, Michael<br />

Niedermair || <strong>2010</strong> || 208 Seiten || EURO 19,80<br />

Langjährige Mitarbeiter der KBA Mödling wurden vom AK-Präsidenten geehrt<br />

ISBN: 978-3-7035-1453-1<br />

Dieses Buch wendet sich an Menschen, für die Zivilcourage<br />

mehr ist als ein Schlagwort. Es ist für diejenigen, die<br />

dem demagogischen Klima, das sich am Arbeitsplatz, im<br />

persönlichen Umfeld und in der Öffentlichkeit auszubreiten<br />

droht, etwas entgegen setzen wollen.<br />

Mit Hilfe dieses Buches sind die Tricks der Demagogen zu<br />

durchschauen. Es enthält Infos und Tipps, die helfen, in<br />

schwierigen Gesprächssituationen Vorurteile zu entkräften<br />

und Menschen für sich zu gewinnen. Es werden jene<br />

Methoden vorgestellt, die man braucht, um die Attacken<br />

demagogischer Hetzer erfolgreich abzuwehren. Mit vielen<br />

Praxis-Beispielen und konkreten Tipps.<br />

BESTEllUnG<br />

im Web: www.oegbverlag.at | per Mail: bestellung@oegbverlag.at<br />

oder per Fax: +43 1 405 49 98-136<br />

Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH || Fachbuchhandlung<br />

Rathausstraße 21 | 1010 Wien | Telefon: +4314054998-132 | Fax: +4314054998-136<br />

fachbuchhandlung@oegbverlag.at | www.oegbverlag.at<br />

Präsident Haneder besuchte die MitarbeiterInnen der AK-Bezirksstelle und des ÖGB in Baden<br />

BEZIRKS EITUNG<br />

Nr. 4 | dezember <strong>2010</strong><br />

5


aktuelles<br />

Kennst du auch diese Situation?<br />

Herr Meier steht am Morgen auf und bereitet<br />

alles für den Weg in die Arbeit vor.<br />

Seine Frau und seine Kinder sind noch im<br />

Bett. Er sitzt bei Kaffee und Morgenzeitung<br />

und bemerkt, wie er mehr und mehr<br />

in einen unangenehmen Zustand verfällt.<br />

Er verspürt ein Gefühl, dass er schwer erklären<br />

kann. Ist es Wut, Trauer oder Frust?<br />

Es beginnt sich eine negative Spirale in<br />

seinem Emotionszustand nach unten zu<br />

bewegen. Es ist ihm unbegreiflich. Es gibt<br />

keinen Grund, sich so zu fühlen.<br />

Auf dem Weg zur Arbeit steht er wie jeden<br />

Tag im Stau und hört Nachrichten im Autoradio.<br />

Plötzlich überkommt ihn wieder<br />

dieser unerklärliche Zustand. Endlich 7.15<br />

Uhr – er ist an seiner Arbeitsstätte angekommen.<br />

Es ist ein normaler Tag, kurz<br />

vor Arbeitsbeginn Smalltalk mit seinen<br />

Kollegen über die politische und wirtschaftliche<br />

Situation, auch das Problem<br />

seines Sohnes in der Schule wird besprochen.<br />

Kurz vor Betriebsschluss verspürt er<br />

ein Stechen im Nacken, Verspannungen<br />

breiten sich aus. Plötzlich ein Stich in der<br />

Brust. Er bekommt Angst und denkt: „Bekomme<br />

ich etwa einen Herzinfarkt?“<br />

19.00 Uhr – Herr Meier kommt nach<br />

Hause, er ist müde, verspannt und geschlaucht.<br />

Seine Frau berichtet, dass sein<br />

Sohn das nächste „Nicht genügend“ in<br />

Mathematik bekommen hat und dazu<br />

noch frech war. Seine Tochter hat sich aus<br />

Liebeskummer schon vor zwei Stunden in<br />

ihrem Zimmer eingesperrt. Da ist wieder<br />

dieser Druck auf der Brust, der verspannte<br />

Nacken und diese negative Emotion.<br />

All diese negativen Einflüsse Tag für Tag.<br />

Kennst du auch diese Situation oder<br />

eine ähnliche? Wenn ja – Du kannst es<br />

verändern. Wie? Schreib mir einfach und<br />

es kann sein, dass sich etwas verändert,<br />

wenn wir darüber sprechen.<br />

Thomas Bauer<br />

Bildungsreferent im ÖGB-Regionalvorstand<br />

Thermenregion/Wienerwald<br />

Kontakt: 0699/12 64 18 33<br />

tomas.bauer@gmx.at<br />

In memoriam Ernst Blank †<br />

Der langjährige Bezirkssekretär der Gewerkschaft<br />

Metall-Bergbau-Energie, Ernst Blank, ist am<br />

Mittwoch, dem 27. Oktober <strong>2010</strong>, nach langem,<br />

mit unendlicher Geduld ertragenem Leiden im<br />

65. Lebensjahr verstorben.<br />

Kollege Ernst Blank war ein überaus umsichtiger<br />

und hilfsbereiter Kollege, der sich als<br />

Bezirks sekretär „seiner Metaller“ für die Bezirke Baden und Mödling von<br />

1981 bis 2006 viel Sympathie und Anerkennung erworben hat. Seine<br />

unmittelbaren Kollegen in den Gewerkschaftssekretariaten und die vielen<br />

Betriebsrätinnen und Betriebsräte, mit denen er jahrelang zusammengearbeitet<br />

hat, werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Mehr Geld für Lehrlinge!<br />

Die Kampagne der PRO-GE-Jugend<br />

„Weil sonst deine Mäuse flöten<br />

gehen“ zeigt eindeutig Wirkung.<br />

In mittlerweile fünf Kollektivverträgen<br />

der PRO-GE haben wir es geschafft, Prämien<br />

und somit mehr Geld für Lehrlinge<br />

rechtlich zu verankern. Zuletzt ist uns das<br />

in den Kollektivverträgen Metallindustrie<br />

& Bergbau sowie im Metallgewerbe gelungen.<br />

Lehrlinge in der Metallindustrie<br />

erhalten künftig für die bestandene Lehrabschlussprüfung<br />

eine Prämie von 150 Euro,<br />

im Metallgewerbe sind es bei gutem oder<br />

ausgezeichnetem Erfolg sogar 200 bzw.<br />

250 Euro.<br />

Aufgrund der Förderrichtlinie von 2008<br />

kassieren Betriebe für gute Prüfungserfolge<br />

der Lehrlinge saftig Kohle. Dass Lehrlinge<br />

davon einen Anteil kriegen, ist nur fair –<br />

immerhin erbringen auch sie die Leistungen.<br />

Klares Ziel der PRO-GE-Jugendkam pagne<br />

ist es, einen fairen Anteil der Förderung für<br />

Lehrlinge aller Branchen zu sichern. Mit den<br />

letzten beiden Abschlüssen sind wir dem<br />

Ziel einen Schritt näher gekommen.<br />

Mehr Information zur Kampagne unter<br />

http:/www.proge-jugend.at<br />

Für Fragen stehe ich dir gerne zur Verfügung.<br />

Christian<br />

Biegler<br />

Jugendreferent im ÖGB-Regionalvorstand<br />

Thermenregion/Wienerwald<br />

Kontakt: 0664/614 59 05<br />

christian.biegler@proge.at<br />

Neu! GDG-KMSfB-Bezirks- und Regionalvorsitzende – v.l.n.r.: Alois Kocarnik, Bezirksvorsitzender<br />

Mödling; Thomas Bauer, Bezirksvorsitzender Baden; Michael Schinko, FSG-Regionalvorsitzender<br />

für Baden, Mödling und Purkersdorf; Gerald Stefl, Sekretär<br />

Bitte Unterschriftenlisten downloaden und unterschreiben! Danke.<br />

6<br />

dezember <strong>2010</strong> | Nr. 4<br />

BEZIRKS EITUNG


kollektivvertragspolitik<br />

Gehaltsabschlüsse sind fixiert!<br />

Die Gehaltsverhandlungen sind<br />

vorüber und es gab verschieden<br />

hohe Lohnabschlüsse der Fachgewerkschaften.<br />

Sparen müssen wir alle, aber es ist in<br />

vielen Bereichen nicht einmal die Inflation<br />

abgegolten. Ohne Gewerkschaften<br />

und deren Vertreter hätte es allerdings<br />

nicht einmal diese Abschlüsse gegeben,<br />

da die Null-Lohnrunde sicher<br />

eingetreten wäre. Das beweist wieder<br />

einmal, welchen wichtigen Stellenwert<br />

die Gewerkschaften haben, denn<br />

in Zeiten wie diesen, wo wir jeden Tag<br />

vorgesetzt bekommen, wie schlecht es<br />

den Unternehmern geht, wie viele Kündigungen<br />

noch kommen werden, wie<br />

viele Unternehmen noch geschlossen<br />

werden müssen, ist es notwendig, dass<br />

jemand für die Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer da ist, um ihre Interessen<br />

zu vertreten.<br />

Es sind heuer schon viele Verteuerungen<br />

eingetreten und es ist zu befürchten,<br />

dass noch welche dazukommen. Die<br />

am 1. Jänner 2011 eingeführte Bankensteuer<br />

wird, wenn schon nicht zur<br />

Gänze – wie von einem Institut bereits<br />

in Aussicht gestellt – zumindest zu<br />

einem Teil von den Kunden getragen<br />

werden müssen.<br />

Ich möchte gerade vor Weihnachten<br />

nicht nur das Negative hervorheben,<br />

sondern auch Positives melden. Dazu<br />

gehört sicher, dass es mit der Wirtschaft<br />

wieder aufwärts geht und die Prognosen<br />

für das Jahr 2011 aus heutiger Sicht<br />

nicht so schlecht sind.<br />

Ich möchte mich aber auch bei Ihnen<br />

allen, allen Betriebsräten, Personalvertretern<br />

und ihren Teams, herzlichst für den<br />

unermüdlichen Einsatz, den Sie das ganze<br />

Jahr, Tag für Tag, für das Wohl der Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer zeigen,<br />

bedanken. Ohne Ihren persön lichen Einsatz<br />

wären viele Vereinbarungen nicht<br />

im Sinne der Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer zustande gekommen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und<br />

Ihren Angehörigen ein frohes, besinnliches<br />

Weihnachtsfest und alles Gute für<br />

das Jahr 2011.<br />

FCG-Vorsitzender<br />

Wolfgang<br />

Tringler<br />

Kontakt: 0664/262 81 40<br />

wolfgang.tringler@noel.gv.at<br />

Ehrung für 65 Jahre ÖGB-Mitgliedschaft<br />

QUIZFRAGE<br />

Auch <strong>2010</strong> haben die Gewerkschaften wieder eine Reihe von Kollektivverträgen mit der Wirtschaftskammer<br />

erfolgreich abgeschlossen. Ein wichtiger Teil der Kollektivverträge sind und bleiben die<br />

Sonderzahlungen Urlaubs- und Weihnachtsgeld.<br />

Mit wievielen Prozenten werden diese besteuert?<br />

Die richtige Antwort bitte per E-Mail an moedling@oegb.at senden. Unter den richtigen Einsendungen<br />

werden fünf Büchergutscheine der Fachbuchhandlung des ÖGB-Verlages, 1010 Wien, Rathausstraße 21,<br />

im Wert von je € 20,– verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

V.l.n.r.: <strong>Franz</strong> Fürst, AK; Michael Wagner, pro-ge; Martina Willnauer, ÖGB; Peter Stattmann, GPA-<br />

DJP; Herbert Niessl, Jubilar; Peter Weingartmann, DuPont; <strong>Franz</strong> <strong>Steindler</strong>, ÖGB; Helmut Zach,<br />

DuPont, Johann Wedl, Pensionist; Viktor Vacek, DuPont.<br />

Die richtige Antwort auf die Quizfrage in der letzten Ausgabe war: „Equal pay day“<br />

Die Büchergutscheine des ÖGB-Verlages haben gewonnen: Johanna Schindler, Nö. Landeskindergarten<br />

Vorderbrühl; Szilvia Leisser, DHL Logistic Service; Georg Benedikter, Pensionist.<br />

BEZIRKS EITUNG<br />

Nr. 4 | dezember <strong>2010</strong><br />

7


jahreswechsel<br />

Ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

erfolgreiches neues Jahr<br />

wünscht allen Mitgliedern<br />

und BetriebsrätInnen<br />

der Regionalvorstand der<br />

Das GPA-DJP-Regionalforum Baden/Mödling<br />

wünscht Ihnen<br />

frohe Feiertage<br />

und ein<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Zu den bevorstehenden Feiertagen<br />

wünsche ich ein frohes, geruhsames<br />

Weihnachtsfest und ein nach<br />

Ihren Vorstellungen<br />

verlaufendes Jahr 2011<br />

Ihr<br />

Alfred Schöls<br />

Mtgld d. BdsRates a.D.<br />

Die Landesgruppe NÖ der Gewerkschaft<br />

der Gemeindebediensteten<br />

wünscht<br />

frohe Festtage,<br />

Gesundheit und Erfolg<br />

im neuen Jahr !<br />

Hast du Artikel oder Fotos, die in der ÖGB-Bezirkszeitung erscheinen<br />

sollen, kontaktiere bitte das Redaktionsteam.<br />

franz.steindler@oegb.at oder johann.eitermoser@oegb.at<br />

IMPRESSUM<br />

BEZIRKS EITUNG<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Gewerkschaftsbund – Bezirksorganisation<br />

Mödling/Purkersdorf, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14.<br />

Redaktion: <strong>Franz</strong> <strong>Steindler</strong>, Hans Eitermoser.<br />

Verleger und Anzeigenverwaltung: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann-<br />

Böhm-Platz 1.<br />

Hersteller: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1.<br />

Falls unzustellbar, bitte retour an ÖGB, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14<br />

Sponsoring Post GZ 02Z032142 S<br />

8<br />

dezember <strong>2010</strong> | Nr. 4<br />

BEZIRKS EITUNG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!