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Dezember 2011 - steindler.at

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BEZIRKS EITUNG<br />

Nr. 4 · dezember <strong>2011</strong><br />

AusgAbe für betriebsräte/innen und PersonAlvertreter/innen in den gewerkschAftlichen orgAnisAtionsbezirken bAden, Mödling und Purkersdorf<br />

ÖGB stellt Weichen in die Zukunft<br />

137 Delegierte waren am 6. Oktober <strong>2011</strong> im Arbeiterkammersaal in Mödling aufgerufen, die Weichen für die gewerkschaftliche<br />

Zukunft in der Thermenregion/Wienerwald zu stellen. Neben Berichten des Regionalvorsitzenden und des Regionalsekretärs stand die<br />

Neuwahl des Regionalpräsidiums und der Regionalkontrolle sowie das Hauptrefer<strong>at</strong> von ÖGB Präsident Erich Foglar auf dem Programm.<br />

Regionalvorsitzender KR Peter Grund<br />

konnte neben den zahlreich erschienenen<br />

Delegierten folgende Ehrengäste<br />

herzlich willkommen heißen: ÖGB-<br />

Präsident Erich Foglar, AKNÖ-Präsident<br />

Hermann Haneder, NR Ing. Hannes<br />

Weninger, Ing. Christian Wöhrleitner,<br />

Bürgermeister von Wr. Neudorf,<br />

AKNÖ-Vizepräsident Markus Wieser,<br />

AKNÖ-Vizepräsident Franz Hemm,<br />

AKNÖ-Direktor Mag. Helmut Guth,<br />

AKNÖ-Direktor Stv. Alfred Kermer, BR a.<br />

D. Alfred Schöls, Hofr<strong>at</strong> Christian Hrdina,<br />

Leiter des Finanzamtes Baden/Mödling,<br />

ÖGB-Landessekretär KR Christian Farthofer,<br />

GÖD-Sekretärin Monika Rammel,<br />

Johann Strnad, Leiter der NÖGKK Mödling,<br />

Werner Piringer, Leiter des AMS-<br />

Mödling, Claudia Schweiger, Leiterin<br />

des AMS-Berndorf, Maga Danja Wanner,<br />

AKNÖ-Bezirksstellenleiterin Baden,<br />

AKNÖ-Bezirkstellenleiter Franz Fürst,<br />

Franz Heigl, BFI NÖ, Manfred Kolar, ARGE<br />

Chance, sowie Peter Karlovits, ÖBV.<br />

Besondere Grußworte wurden von BGM<br />

Ing. Christian Wöhrleitner, AKNÖ-Präsident<br />

Hermann Haneder und von LS KR<br />

Christian Farthofer überbracht.<br />

AUS DEM INHALT<br />

Neues Regionalpräsidium 3<br />

Regionalkonferenz 4/5<br />

Seminarprogramm 2012 7<br />

Weihnachtswünsche 8<br />

Am Vormittag h<strong>at</strong>ten bereits die Konferenzen<br />

der Fraktionen der sozialdemokr<strong>at</strong>ischen<br />

GewerkschafterInnen und<br />

der christlichen GewerkschafterInnen<br />

st<strong>at</strong>tgefunden.<br />

Auf Grund der Vorber<strong>at</strong>ungen zwischen<br />

den Fraktionen sind der ÖGB-Regionalkonferenz<br />

gemeinsame Anträge der<br />

beiden Fraktionen vorgelegen.<br />

Leitantrag wurde einstimmig<br />

angenommen<br />

Der vorgelegte Leitantrag (Berichterst<strong>at</strong>ter<br />

Andreas Grundtner), der sich mit<br />

Fragen der Wirtschaftspolitik, der Beseitigung<br />

von Steuerungerechtigkeiten, der<br />

Einkommensgerechtigkeit, dem Lohn-<br />

und Sozialdumping, aber auch mit aktuellen<br />

bildungspolitischen Fragen befasst<br />

h<strong>at</strong>, wurde von allen Fraktionen unter-<br />

stützt und einstimmig angenommen.<br />

Ebenso fanden die regional politischen<br />

Forderungen, die sich mit der Infra-<br />

struktur, dem Wohnungsangebot, der<br />

Pendlerproblem<strong>at</strong>ik, den bildungspolitischen<br />

Fragen und der Lehrausbildung<br />

beschäftigten, allgemeine Zustimmung.<br />

Neues Präsidium des Regionalvorstandes<br />

gewählt<br />

Der angekündigte Gener<strong>at</strong>ionswechsel<br />

h<strong>at</strong> reibungslos funktioniert. Die ausscheidenden<br />

Mitglieder wurden würdig<br />

verabschiedet, das neue Regionalpräsidium<br />

– in geheimer Wahl – mit einem<br />

großen Vertrauensbeweis ausgest<strong>at</strong>tet.<br />

Ein Großteil der österreichischen ArbeitnehmerInnen erhalten im November<br />

bzw. <strong>Dezember</strong> eine Sonderzahlung, das so genannte Weihnachtsgeld.<br />

Für viele Beschäftigte sind die Sonderzahlungen (Urlaubs- und<br />

Weihnachtsgeld) so selbstverständlich wie die jährliche Gehaltserhöhung.<br />

Nur wenige wissen, dass die Sonderzahlungen genauso wie Gehaltserhöhungen<br />

Leistungen aus Kollektivverträgen sind. Aus Kollektivverträgen,<br />

die jährlich von den Gewerkschaften mit der Wirtschaftskammer<br />

für die jeweilige Branche verhandelt und abgeschlossen werden.<br />

In den vergangenen Mon<strong>at</strong>en zeigte sich sehr deutlich, dass akzeptable<br />

Kollektivvertragsabschlüsse nur durch ein starkes Auftreten – bis hin zu<br />

Protestaktionen und Streiks – der Gewerkschaften, ihrer FunktionärInnen<br />

und Mitglieder erreichbar sind.<br />

Wer Leistungen erhält, sollte im Gegenzug zumindest dafür seinen<br />

Beitrag leisten und der Gewerkschaft beitreten. Wann, wenn nicht jetzt?<br />

1


� editorial<br />

Gener<strong>at</strong>ionswechsel<br />

es waren würdige und bewegende Momente<br />

für die delegierten und gäste der ögb<br />

regionalkonferenz am 6. oktober <strong>2011</strong> in<br />

Mödling. ein gener<strong>at</strong>ionswechsel bei den<br />

funktionärinnen, das hauptrefer<strong>at</strong> des<br />

Präsidenten erich foglar sowie ein rückblick<br />

und Ausblick auf gewerkschaftliche<br />

Aktivitäten in der region standen auf dem<br />

Programm. langjährige gewerkschaftsfunktionärinnen<br />

verabschiedeten sich<br />

in den ruhestand und ein junges team,<br />

unter der führung von Manfred Prokop,<br />

erhielt einen großen vertrauensvorschuss<br />

für die funktionsperiode <strong>2011</strong>–1015.<br />

ögb Präsident erich foglar dankte den<br />

ausscheidenden funktionärinnen, insbesondere<br />

Peter grund, Alfred Artmäuer<br />

und erich schauer, herzlich für ihre großartigen<br />

gewerkschaftlichen leistungen.<br />

Präsident erich foglar dankte aber<br />

auch den beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

Martina willnauer, als<br />

büroassistentin in Mödling, und hans<br />

eitermoser, als langjähriger bezirks- und<br />

regionalsekretär in baden, für ihre treue<br />

zum ögb; beide wurden in würdiger<br />

form in den ruhestand verabschiedet.<br />

Mitgliederwerbung ist für die gewerkschaftsbewegung<br />

eine ständige Aufgabe.<br />

sie ist der exemplarische Ausdruck für die<br />

lebendigkeit und Attraktivität einer organis<strong>at</strong>ion.<br />

gewerkschaften und ihre leistungen<br />

wird es nur geben, wenn es ausreichend<br />

Mitglieder gibt. gerade deshalb ist es<br />

wichtig, dass die vertrauensleute, die betriebsrätinnen<br />

und Personalvertreterinnen,<br />

fest in der gewerkschaft verankert sind. um<br />

dieses ziel zu erreichen, haben wir speziell<br />

in unserer region für neue betriebsrätinnen<br />

und Personalvertreterinnen das bildungsangebot<br />

„was sie unbedingt wissen sollten“<br />

ent wickelt, das die vorteile einer gewerkschaftsmitgliedschaft<br />

sofort spüren lässt.<br />

gerade am Anfang ist es für betriebsrätinnen<br />

sehr wichtig, dass sie ein praxisnahes<br />

bildungsangebot erhalten, mit dem sie kompetent<br />

Auskunft und hilfestellung geben<br />

können. die kolleginnen und kollegen, die<br />

sie gewählt haben, erwarten das von ihnen.<br />

in diesem sinne freue ich mich besonders<br />

auf neue Mitglieder aus dem bereich der<br />

betriebsrätinnen und Personalvertreterinnen<br />

und möchte schon viele bei den frühjahrsseminaren<br />

2012 begrüßen können.<br />

für die bevorstehenden weihnachtsfeiertage<br />

und zum Jahreswechsel alles erdenklich gute<br />

und ein herzliches „glück auf!“ für 2012.<br />

franz.<strong>steindler</strong>@oegb.<strong>at</strong><br />

2<br />

� arbeitsmarkt · organis<strong>at</strong>ion<br />

ARBEITSMARKTDATEN (Thermenregion/Wienerwald)<br />

����<br />

September 2010 September <strong>2011</strong><br />

Baden/<br />

Berndorf Mödling<br />

Baden/<br />

Berndorf<br />

BETRIEBSRATSWAHLEN (eingelangte Ergebnisse)<br />

Betrieb/Dienststelle Wahld<strong>at</strong>um Vorsitzende/r Gew.<br />

Verein Arge Chance 14. 02. <strong>2011</strong> Leibl Stefan GPA-DJP<br />

Landespflegeheim Pottendorf 31. 03. <strong>2011</strong> Gaubmann Bernhard GÖD<br />

Raiffeisenregionalbank Mödling 23. 04. <strong>2011</strong> Geiger Wolfgang GPA-DJP<br />

Berndorf Band Engineering 01. 05. <strong>2011</strong> Reichhold Christian GPA-DJP<br />

Man Roland CEE AG 06. 06. <strong>2011</strong> Charv<strong>at</strong> Richard GPA-DJP<br />

Allgemeine Straßenbau GmbH 06. 06. <strong>2011</strong> Geber Anton GBH<br />

Messer Austria GmbH 22. 06. <strong>2011</strong> Pilz Karl PRO-GE<br />

Marker Erich GmbH & CO KG 27. 09. <strong>2011</strong> Pacher Michael GBH<br />

EVO-Bus Austria 09. 11. <strong>2011</strong> Reicher Helmut GPA-DJP<br />

dezember <strong>2011</strong> | Nr. 4 BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />

% / Vj. Mödling % / Vj.<br />

Unselbstständig<br />

Beschäftigte<br />

53.969 45.380 55.291 2,45 45.862 1,06<br />

Geringfügig<br />

Beschäftigte<br />

4.405 4.512 4.667 5,95 4.626 2,53<br />

Arbeitslose gesamt 3.861 2.465 4.049 4,87 2.641 7,14<br />

weiblich 1.744 1.135 1.793 2,81 1.228 8,19<br />

männlich 2.117 1.330 2.256 6,57 1.413 6,24<br />

Arbeitslose Ausländer 661 326 727 9,98 392 20,25<br />

Offene Stellen 313 408 311 -0,64 356 -12,75<br />

Lehrstellensuchende 146 74 132 -9,59 60 -18,92<br />

Offene Lehrstellen 52 37 37 -28,85 56 51,35<br />

ANZ. WERBER FIRMA GEW.<br />

38 TROBOLLOWITSCH Alois KBA Mödling PRO-GE<br />

34 PÖPPEL Otto FunderMax PRO-GE<br />

18 PROKOP Manfred KBA Mödling GPA/DJP<br />

18 VACEK Viktor DuPont Performance Co<strong>at</strong>ings GPA/DJP<br />

13 WEISSNER Andreas Schaeffler Austria GPA/DJP<br />

10 LEISSER Szilvia DHL Logistics GPA, vida<br />

9 GINDL Manfred RSK d. gewerbl. Wirt. Baden vida<br />

9 KÖNIG Herbert Billa/Rewe vida<br />

8 BAUMGARTNER Günter Knorr Bremse/Zelisko PRO-GE<br />

7 ALTMANN Maria PVA-Laab/W. vida<br />

6 GRUBER Christian Badener Kurbetriebsges. vida<br />

6 KERSTOF Harald Porsche Stipschitz PRO-GE<br />

5 AHR Johann Event Hotel Pyramide vida<br />

5 BUCHINGER Johann Caliqua Anlagentechnik GmbH PRO-GE<br />

5 HOFER Paul EVN GPA/DJP<br />

5 KRATOCHWIL Werner Libro HandelgesmbH vida<br />

5 MAROSITS Franz Billa vida<br />

5 SCHICHO Peter Zinkpower Brunn PRO-GE<br />

4 BRANDSTETTER Walter Traktionssysteme Austria vida<br />

4 EICHMÜLLER Peter Klinger Dichtung PRO-GE<br />

4 HEMM Franz EVN Netz GPA/DJP<br />

4 HLAVA Werner Kika vida<br />

4 PICHLER Karl NÖGKK vida<br />

4 SLEZAK Claudia Merkur GPA/DJP<br />

MITGLIEDERWERBUNG <strong>2011</strong><br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

und einen<br />

guten Rutsch<br />

ins<br />

neue Jahr<br />

wünscht der<br />

ÖGB-Regionalvorstand<br />

Thermenregion/Wienerwald<br />

ANZ. WERBER FIRMA GEW.<br />

4 WALCHARZ Inge Pagro HandelsgmbH GPA/DJP<br />

4 WUKITS René Maquet Medizintechnik GPA/DJP<br />

3 CULVER Martin Flowserve Austria GPA/DJP<br />

3 GRASS Robert Grünenthal GmbH GPA/DJP<br />

3 GUMPRECHT Christian EVN Netz GPA/DJP<br />

3 HOCHHOLDINGER Eduard Seniorenhaus Guntramsdorf vida<br />

3 MAGLOT Eva ATH Böck vida<br />

3 TSUCHIYA-PHILIPP Manfred IVM Technical Consultants Wien GPA/DJP<br />

3 STRAJERIU Petru Flowserve Austria PRO-GE<br />

2 BARON Gerald EVO BUS PRO-GE<br />

2 CHLIBEK Karl Rosmarin Seniorenbetreuung vida<br />

2 ESZTERWITSCH Hartmut Brenntag CEE vida<br />

2 GAMAUF Reinhard Porsche Stipschitz GPA/DJP<br />

2 GROHALL Gabriele Waldsan<strong>at</strong>orium Perchtoldsdorf GPA/DJP<br />

2 HACKL Erich Herold Business D<strong>at</strong>a GPA/DJP<br />

2 HEISSENBERGER Johann Porsche Wr. Neudorf PRO-GE<br />

2 HOLZMANN Thomas Rentokil Initial Gmbh GPA/DJP<br />

2 MAYERHOFER Stefan Caliqua Anlagentechnik GmbH GPA/DJP<br />

2 PAMER Franz FunderMax GPA/DJP<br />

2 PÖGGSTEINER Manfred Georg Pappas Automobil AG GPA/DJP<br />

2 PURKERT Karl Schlieper PRO-GE<br />

2 SABETI Ren<strong>at</strong>e Merkur AG GPA/DJP<br />

2 ZAGLER Roman Klinger Fluid Control GPA/DJP


MANfRED<br />

PRoKoP<br />

Vorsitzender<br />

43 Jahre<br />

familienstand: verheir<strong>at</strong>et, zwei erwachsene<br />

Söhne<br />

hobbys/lieblingsbeschäftigung:<br />

Sport – die große Liebe ist und bleibt<br />

der Radsport, Laufen und Bergwandern,<br />

Fotografie und Musikhören<br />

erlernter beruf – ausgeübter beruf –<br />

funktion: Erlernter Beruf ist Maschinenschlosser;<br />

anschließend 21 Jahre<br />

EDV-System administr<strong>at</strong>or; seit 1. 4. 2010<br />

freigestellter Betriebsr<strong>at</strong>svorsitzender der<br />

Angestellten<br />

betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />

Maschinenfabrik KBA Mödling AG, 235<br />

Angestellte, 700 Beschäftigte gesamt<br />

welche gewerkschaftlichen herausforderungen<br />

stellen sich derzeit?<br />

Die Funktion des Regionalvorsitzenden<br />

gut ausüben; die Mitgliederzahl halten<br />

und womöglich steigern; Bewusstseinsbildung<br />

fördern, was die Gewerkschaft<br />

für uns tut.<br />

was erwartest du von der zukunft?<br />

Die Sicherung der Einkommen und der<br />

Pensionen. Schließen der Armutsschere<br />

auf lange Sicht. Ausbau und Verbesserung<br />

des Bildungssystems für die künftigen<br />

FacharbeiterInnen; Zugang zu höheren<br />

Ausbildungen, z. B. Universitäten.<br />

MIcHAEL<br />

HAWELKA<br />

Stellvertreter<br />

40 Jahre<br />

familienstand: verheir<strong>at</strong>et, zwei Kinder<br />

hobbys – lieblingsbeschäftigung:<br />

Jegliche Art von Sport (Kar<strong>at</strong>e, Skifahren,<br />

Eishockey, Fußball, Schwimmen,<br />

Radfahren, …)<br />

erlernter beruf – ausgeübter beruf –<br />

funktionen:<br />

Betriebs- und Install<strong>at</strong>ionselektriker,<br />

Werkmeister der Elektrotechnik;<br />

� neues ögb-regionalpräsidium<br />

Aufsichtsr<strong>at</strong>, Zentralbetriebsr<strong>at</strong>, Vorsitzender<br />

des Betriebsausschusses, Arbeiter-<br />

Betriebsr<strong>at</strong>svorsitzender<br />

betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />

BME (Buntmetall Amstetten, Werk<br />

Enzesfeld), Metallindustrie, 200 Arbeiter,<br />

65 Angestellte<br />

welche gewerkschaftlichen herausforderungen<br />

stellen sich derzeit?<br />

Die sozialen und gewerkschaftlichen Errungenschaften<br />

verteidigen; im Betrieb<br />

die Interessen der ArbeitnehmerInnen<br />

bestmöglich vertreten; aktuell versuchen,<br />

die Leiharbeiter in die Stammmannschaft<br />

zu übernehmen; die Arbeitsbedingungen<br />

und die Arbeits sicherheit<br />

verbessern; Gewerkschaftsmitglieder<br />

gewinnen; Ungleichbehandlungen, wie<br />

z. B. in Oberösterreich bei den Landes- und<br />

Gemeindebediensteten, them<strong>at</strong>isieren,<br />

aufzeigen und bekämpfen (–1% gegen-<br />

über Bundesabschluss) – das betrifft<br />

nicht die Beamten, die st<strong>at</strong>t Euro 8400,–<br />

jetzt Euro 9500,– verdienen!<br />

was erwartest du von der zukunft?<br />

Wir werden noch mehr kämpfen müssen,<br />

um etwas umzusetzen! Und es<br />

darf auch in Zukunft nicht sein, dass wir<br />

solche Aktionen wie in Oberösterreich<br />

bei den Landes- und Gemeindediensteten<br />

einfach hinnehmen; wenn das<br />

Schule macht, braucht man keine<br />

Gewerkschaften mehr, wenn sie mittels<br />

Landesgesetz overruled werden.<br />

Es trifft wieder das Fußvolk, die breite<br />

Masse, und nicht den Overhead!<br />

Aber wie wir alle wissen: Recht ist nicht<br />

gleich Gerechtigkeit!<br />

GERHARD<br />

SEBAN<br />

Stellvertreter<br />

44 Jahre<br />

familienstand: verheir<strong>at</strong>et<br />

hobbys/ lieblingsbeschäftigung:<br />

Engagierte Mitarbeit im Gemeinder<strong>at</strong>;<br />

Hasenzucht, Fischen<br />

erlernter beruf – ausgeübter beruf:<br />

Kellner; jetzt bei der Firma Wienerberger<br />

als Keramikarbeiter beschäftigt<br />

betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />

Fa. Wienerberger Hennersdorf, am<br />

Standort sind 42 Personen beschäftigt;<br />

weltweit über 14.000 Beschäftigte<br />

welche gewerkschaftlichen herausforderungen<br />

stellen sich derzeit?<br />

Für mich persönlich die KOMPAK<br />

(Kompetenzakademie der AKNÖ); für<br />

die ArbeitnehmerInnen geht es mir<br />

vor allem um leistbaren Wohnraum;<br />

durch eine höhere Wohnbautätigkeit in<br />

Österreich wird die Wirtschaft belebt,<br />

werden Arbeitsplätze geschaffen und<br />

wird jungen Menschen geholfen<br />

was erwartest du von der zukunft?<br />

Ein faires und soziales Umfeld, eine<br />

gerechte Entlohnung – sodass jede/r<br />

Arbeitnehmer/In davon ihr/sein Leben<br />

bestreiten kann; Verteilungsgerechtigkeit;<br />

genügend Lehrstellen, Bildungsreform,<br />

Steuerentlastung.<br />

EvA<br />

MAGLoT<br />

Stellvertreterin<br />

48 Jahre<br />

familienstand: verheir<strong>at</strong>et<br />

hobbys – lieblingsbeschäftigung: Lesen<br />

erlernter beruf – ausgeübter beruf:<br />

Kellnerin; derzeit Verwaltungsassistentin<br />

und Hausdame<br />

betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />

Austria Trend-Hotel Böck-Brunn, 42 Beschäftigte<br />

Welche gewerkschaftlichen Herausforderungen<br />

stellen sich derzeit?<br />

Vor allem Probleme, die zum großen Teil<br />

Frauen treffen: geringes Einkommen,<br />

Kinderzeiten etc.; <strong>at</strong>traktivere Löhne für<br />

das Gastgewerbe<br />

was erwartest du von der zukunft?<br />

Mehr gewerkschaftlichen Eins<strong>at</strong>z bei<br />

den Kollektivverträgen für das Gastgewerbe;<br />

Durchsetzung von IST-Lohn-<br />

Erhöhungen.<br />

BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />

WoLfGANG<br />

TRINGLER<br />

Stellvertreter<br />

55 Jahre<br />

familienstand: verheir<strong>at</strong>et<br />

hobbys – lieblingsbeschäftigung:<br />

Tennis; fast jeden Sport passiv im Fernsehen:<br />

vor allem Motorradrennen, Fußball,<br />

Tennis, Schifahren Schauen<br />

erlernter beruf – ausgeübter beruf:<br />

Abschluss der Handelsschule 1973; Beamter,<br />

im Landesdienst seit 1973<br />

betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />

BH Mödling, 155 Bedienstete<br />

welche gewerkschaftlichen herausforderungen<br />

stellen sich derzeit?<br />

Für mich generell das Pensionsantrittsalter<br />

und die Ungerechtigkeiten beim<br />

Pensionsantritt für die Jahrgänge ab<br />

1954 bei Männern und 1959 bei Frauen<br />

sowie im öffentlichen Dienst bei den<br />

Jahrgängen ab 1956. Ein Anliegen ist<br />

mir die Senkung der Arbeitslosenr<strong>at</strong>e.<br />

Wenn allerdings immer nur vom Sparen<br />

gesprochen wird, kann die Arbeitslosenr<strong>at</strong>e<br />

nicht sinken. Je weniger in den<br />

Arbeitsprozess eingebunden sind, desto<br />

geringer ist die Kaufkraft. Mein Slogan<br />

lautet: „Geht’s uns allen gut, geht’s der<br />

Wirtschaft gut“, und nicht umgekehrt.<br />

Sorgen bereiten mir auch die Verträge,<br />

welche mit den Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmern geschlossen werden.<br />

Immer mehr Knebelungsverträge sind<br />

sichtbar, Überstunden werden nicht<br />

bezahlt, teilweise Zwang zu Überstunden,<br />

daraus resultierend mehr Krankenstände,<br />

Burn-out usw. Auch kommt das<br />

Familienleben dadurch zu kurz.<br />

was erwartest du von der zukunft?<br />

Ich erhoffe mir mehr Fairness für die<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.<br />

Von der Politik erwarte ich mir dementsprechende<br />

Vorgaben. Ich persönlich<br />

würde mir wünschen, dass Überstunden<br />

� Fortsetzung auF seite 6<br />

Nr. 4 | dezember <strong>2011</strong><br />

3


� aus der region<br />

ÖGB-Regionalkonferenz The<br />

Rede von ÖGB-Präsident<br />

Erich foglar<br />

Präsident Erich Foglar geht in seinen<br />

Ausführungen auf die aktuellen Lohnverhandlungen<br />

der Gewerkschaft PRO-<br />

GE ein. Er betont, dass wir in Bezug auf<br />

die Einkommensentwicklung schlechte<br />

Jahre hinter uns haben. In der Krise h<strong>at</strong><br />

sich gezeigt, wie wichtig die Kaufkraft<br />

der Menschen sei. Letztendlich verdanken<br />

wir es der ungebrochenen Kaufkraft,<br />

dass Österreich die Krise der Jahre 2008<br />

und 2009 rel<strong>at</strong>iv gut überwinden konnte.<br />

Nachdem es daher in den vergangenen<br />

Jahren kaum Reallohnerhöhungen<br />

gegeben h<strong>at</strong>, ist es hoch an der Zeit, dass<br />

es für das nächste Jahr zu kräftigen Reallohnerhöhungen<br />

kommt und die Menschen<br />

wieder mehr in ihren Geldtaschen<br />

haben. Die Gewerkschaft ist jedenfalls<br />

gerüstet. Außerdem h<strong>at</strong> die Arbeitnehmerschaft<br />

noch immer mit den neg<strong>at</strong>iven<br />

Auswirkungen der schwarz-blauen<br />

Regierung der Jahre 2000–2006 zu<br />

kämpfen. In dieser Zeit wurden Gesetze<br />

beschlossen, die sich zum Schaden für<br />

den Sta<strong>at</strong>shaushalt entwickelt haben.<br />

An erster Stelle ist hier die Möglichkeit<br />

der Gruppenbesteuerung zu nennen.<br />

Das bedeutet, dass Verluste aus dem<br />

Ausland mit Gewinnen im Inland gegengerechnet<br />

werden. Im Endergebnis<br />

kommt dabei weniger Steuerleistung<br />

für die Republik Österreich heraus.<br />

Besonders neg<strong>at</strong>iv sieht Präsident<br />

Foglar die Rückstände bei den Sozial-<br />

4<br />

versicherungsbeiträgen. Es sind Beiträge<br />

der Arbeitnehmer, die die Arbeitgeber<br />

lediglich ordnungsgemäß abzuführen<br />

haben. Keineswegs ist es Geld, welches<br />

den Betrieben zur Verfügung steht. Weiters<br />

mahnt er eine Steuerreform ein,<br />

die diesen Namen auch verdient. Die<br />

ArbeitnehmerInnen müssen dringend<br />

entlastet und im Gegenzug die Faktoren<br />

Kapital und Vermögen stärker belastet<br />

werden. Österreich ist bei der Vermögenssteuer<br />

ein Schlusslicht in der westlichen<br />

Welt und das gehört dringend<br />

geändert.<br />

Der Präsident dankt allen FunktionärInnen<br />

in der Region für ihre Arbeit und<br />

wünscht dem neuen Team alles Gute für<br />

die Zukunft.<br />

Dankesworte<br />

von Manfred Prokop<br />

Der neugewählte Vorsitzende des ÖGB-<br />

Regionalvorstandes, Manfred Prokop,<br />

bedankt sich für das in ihn gesetzte Vertrauen<br />

und stellt sich nochmals den Delegierten<br />

vor.<br />

Er ist verheir<strong>at</strong>et, h<strong>at</strong> zwei erwachsene<br />

Söhne und vertritt als Angestelltenbetriebsr<strong>at</strong>svorsitzender<br />

der Firma KBA-<br />

Mödling AG 250 KollegInnen.<br />

dezember <strong>2011</strong> | Nr. 4 BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />

Als Regionalvorstandsvorsitzender über-<br />

nimmt er, gemeinsam mit seinen<br />

Stellvertretern, Verantwortung für die<br />

100.000 Beschäftigten und 32.000 Mitglieder<br />

der Region und sieht es als seine<br />

Verpflichtung, sich Gehör zu verschaffen,<br />

um Veränderungen zu bewirken, so<br />

dass Verbesserungen entstehen.<br />

Er betont, für Kollegen und Ideen immer<br />

ein offenes Ohr zu haben und ruft<br />

zu engagierter Mitarbeit auf, damit die<br />

Gewerkschaftsbewegung ihre Ziele erreicht.<br />

Ein Ziel muss es sein, wieder ein starkes<br />

Glied in der Sozialpartnerschaft zu<br />

werden. Die letzen Verhandlungen der<br />

Metaller haben ja gezeigt, wie man<br />

am liebsten mit der Gewerkschaft<br />

umgehen würde, dabei ruht die Sozial-<br />

partnerschaft und die Finanzierung<br />

des Sozialsta<strong>at</strong>es auf den Schultern der<br />

ArbeitnehmerInnen.<br />

Als Dank dafür werden die Pensionen<br />

gekürzt und die Kaufkraft geschmälert.<br />

Es wird Zeit, zusammenzurücken und<br />

zusammenzuarbeiten. Jeder h<strong>at</strong> die<br />

Möglichkeit, auch im kleinen Kreise gewerkschaftliche<br />

Gedanken zu verbreiten<br />

und so vielleicht das eine oder andere<br />

Mitglied zu werben.<br />

Er führt an, dass es ihm gelungen ist,<br />

die Mitglieder seiner Familie für die<br />

Gewerkschaft zu gewinnen und auch<br />

im Betrieb bei den Angestellten einen<br />

Organis<strong>at</strong>ionsgrad von 90% zu erreichen.<br />

Um die Menschen zu über-<br />

zeugen, muss man mit ihnen reden,<br />

reden und nochmals reden.<br />

Er freut sich auf die Zusammenarbeit<br />

über die parteilichen Grenzen hinweg,<br />

um gemeinsame Ziele zu verfolgen.<br />

Sein Motto wird sein, sich mit aller Kraft<br />

zu bemühen und voll einzusetzen.<br />

Im Namen der Gewählten bedankt er<br />

sich abschließend noch einmal herzlich<br />

für das bei der Wahl entgegengebrachte<br />

Vertrauen.


BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />

� aus der region<br />

rmenregion / Wienerwald<br />

Im Rahmen der Regionalkonferenz wurden ausge-<br />

schiedene GewerkschafterInnen bedankt und würdig<br />

verabschiedet<br />

MaRtiNa WillNaueR<br />

langjährige Mitarbeiterin im ögb-regionalsekretari<strong>at</strong><br />

Bgm. alfRed aRtMäueR<br />

langjähriger vorsitzender und Mitglied des<br />

ögb-bezirksausschusses baden sowie vorsitzender-stv.<br />

des regionalvorstandes thermenregion/wienerwald<br />

(ehemaliger brv der fa.<br />

semperit traiskirchen)<br />

eRicH ScHaueR<br />

langjähriges Mitglied des ögb-bezirks- und<br />

regionalausschusses (aktiver brv fa. klinger,<br />

gumpoldskirchen)<br />

HaNS eiteRMoSeR<br />

langjähriger regionalsekretär in baden<br />

PeteR GRuNd<br />

langjähriges Mitglied des ögb-bezirksausschusses,<br />

vorsitzender des ögb-regionalvorstandes<br />

thermenregion/wienerwald (aktiver<br />

brv fa. interspar scs)<br />

100 % Zustimmung für<br />

ÖGB-Regionalkontrolle<br />

vorsitzender:<br />

MicHAEl KATZETTl (FCG)<br />

weitere Mitglieder:<br />

RuDOlF HAAs (FCG)<br />

BEATE ANGlMAyER (FSG)<br />

HEiNZ TscHANK (FSG )<br />

FRANZ lEcHMANN (FSG)<br />

Nr. 4 | dezember <strong>2011</strong><br />

5


� aktuelles<br />

NÖGKK: finanzplus für <strong>2011</strong><br />

„Wir werden heuer voraussichtlich<br />

ein Plus von 1,1 Mio. euro schaffen“,<br />

berichtet obmann Gerhard Hutter.<br />

Die Gründe: Die Wirtschaftslage in Niederösterreich<br />

h<strong>at</strong> sich positiv entwickelt,<br />

was sich im Anstieg der Erwerbstätigen<br />

widerspiegelt. „Die Einnahmen hängen<br />

zum Großteil von den Löhnen der Versicherten<br />

ab. Laut derzeitiger Prognose<br />

werden die Beiträge der pflichtversicherten<br />

Erwerbstätigen bis Ende des<br />

Jahres um 3,9 Prozent auf rund 954 Mio.<br />

Euro steigen“, erklärt Generaldirektor<br />

Mag. Jan Pazourek.<br />

Der Schlüssel zum heurigen Erfolg liegt<br />

aber auch in der umsichtigen Planung<br />

und Konsolidierung, insbesondere in<br />

der Kooper<strong>at</strong>ion mit den Partnern im<br />

Gesundheitssystem. „Gemeinsam mit<br />

den Ärztinnen und Ärzten haben wir es<br />

geschafft, die Kostensteigerung bei den<br />

Medikamenten abzuflachen“, erläutert<br />

Hutter. Solche Kostendämpfungen sind<br />

Inhalt des Sanierungspaketes, das Ge-<br />

6<br />

ARBEItSREcHt (wEB/BOOk)<br />

Das Standardwerk<br />

zur praxisorientierten Problemlösung<br />

sundheitsminister Alois Stöger gemeinsam<br />

mit den Krankenkassen geschnürt<br />

h<strong>at</strong>. Werden die Sparziele erreicht, gibt<br />

es im Gegenzug vom Bund Geld. „Stöger<br />

h<strong>at</strong> als erster Gesundheitsminister seit<br />

langem die richtigen Schritte unternommen,<br />

um die Krankenkassen wieder<br />

auf finanziell kräftigere Beine zu stellen.<br />

Dass wir nun schon das dritte Jahr in<br />

Folge positiv bilanzieren werden, haben<br />

wir zum Teil seiner umsichtigen Politik<br />

zu verdanken“, betont Hutter.<br />

Die gute Nachricht für die Versicherten:<br />

Die Kostendämpfung schafft Spielraum<br />

für den gezielten Ausbau von Leistungen.<br />

„Wir sind sorgsam mit unseren<br />

Beiträgen umgegangen und können<br />

deshalb Geld für neue Leistungen in die<br />

Hand nehmen. Ab dem kommenden<br />

Jahr bieten wir Kinder- und Jugendpsychi<strong>at</strong>rie<br />

flächendeckend in ganz<br />

Niederösterreich auf Kassekosten an. Wir<br />

sind damit Vorreiter in Österreich“, zeigt<br />

sich Hutter zufrieden.<br />

garantiert gut informiert<br />

Günther Löschnigg (Hg.) || <strong>2011</strong> || 1040 Seiten<br />

EURO 98,– (inkl. Ust., exkl. Versandkosten)<br />

ISBN: 978-3-7035-1393-0<br />

In bewährter Weise wird das Arbeitsrecht in einer der<br />

Praxis dienenden System<strong>at</strong>ik dargestellt. Ausgehend<br />

von den arbeitsrechtlichen Grundlagen und Begriffsbildungen<br />

wird das Arbeitsverhältnis von der Begründung<br />

bis zur Beendigung unter Einbeziehung der Mitwirkungsrechte<br />

des Betriebsr<strong>at</strong>s behandelt.<br />

Das Buch erscheint ab sofort in Begleitung der regelmäßig<br />

aktualisierten Online-D<strong>at</strong>enbank in Form des<br />

web/book-Konzeptes. Diese innov<strong>at</strong>ive Lösung bietet<br />

zahlreiche Vorteile: Umfassende Online-Funktionalität<br />

mit Suchfunktionen für die unterschiedlichen Nutzungsbedürfnisse,<br />

von der allgemeinen Schnellsuche bis hin<br />

zur Fundstellen- bzw. Zielsuche im jeweiligen Dokument.<br />

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im Web: www.oegbverlag.<strong>at</strong> | per Mail: bestellung@oegbverlag.<strong>at</strong><br />

oder per Fax: +43 1 405 49 98-136<br />

Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH || Fachbuchhandlung<br />

R<strong>at</strong>hausstraße 21 | 1010 Wien | Telefon: +4314054998-132 | Fax: +4314054998-136<br />

fachbuchhandlung@oegbverlag.<strong>at</strong> | www.oegbverlag.<strong>at</strong><br />

dezember <strong>2011</strong> | Nr. 4 BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />

ÖGBVerlag_Inser<strong>at</strong>_Bezirksztg_Mdlg_92x118_Arbeitsrecht_4c.indd 1 21.04.<strong>2011</strong> 09:53:51<br />

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Kurzporträt Elisabeth Willimayer<br />

Ab 1. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> wird Elisabeth Willimayer, als Nachfolgerin von Irmgard Kainz,<br />

als ÖGB-Büroassistentin für Mödling und Baden tätig sein. Elisabeth Willimayer<br />

kennt die gewerkschaftliche Administr<strong>at</strong>ion auf Grund<br />

ihrer bisherigen Tätigkeit sehr gut. Sie war 12 Jahre in<br />

der Bildungsabteilung des ÖGB Niederösterreich beschäftigt<br />

und h<strong>at</strong> daneben t<strong>at</strong>kräftig andere Organis<strong>at</strong>ionsbereiche<br />

(Frauen, Jugend) unterstützt. Viele<br />

kennen „Lisi“, wie sie von ihren FreundInnen gerne genannt<br />

wird, auch als Hobbymusikerin und freuen sich,<br />

wenn sie hin und wieder auf der Bühne zu sehen ist.<br />

Wir wünschen unserer neuen Büroassistentin viel Freude in<br />

ihrem neuen Tätigkeitsbereich und viel Erfolg bei der Arbeit.<br />

WolfGaNG tRiNGleR<br />

BEI IHREM<br />

BETRIEBSRAT/<br />

PERSONALVERTRETER<br />

UND MOBILEN<br />

BERATER!<br />

*Angebote gelten ausschließlich nach Vorlage der BetriebsserviceCard<br />

� Fortsetzung von seite 3<br />

derart un<strong>at</strong>traktiv für die Arbeitgeber<br />

werden, dass mehr Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer in den Arbeitsprozess<br />

eingebunden werden. Dass das nicht in<br />

allen Bereichen möglich ist, ist selbstverständlich<br />

klar. Dass im Pflegebereich,<br />

im Sicherheitsdienst, bei der Polizei, nur<br />

BETRIEBSSERVICE<br />

um einige Berufsgruppen zu nennen,<br />

Überstunden geleistet werden müssen,<br />

ist ein Faktum. Aber in Bereichen,<br />

wo dies nicht notwendig ist (Handel,<br />

Industrie usw.), sollte ein Umdenken<br />

st<strong>at</strong>tfinden. Die Qualität würde sicher<br />

steigen, und zwar nicht nur die Qualität<br />

am Arbeitspl<strong>at</strong>z, sondern auch die<br />

Lebensqualität der Betroffenen.


Frühjahr 2012<br />

„Was Sie unbedingt wissen sollten“<br />

Grundlagen aus dem Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht<br />

teilnahmevoraussetzung: Mitgliedschaft beim ÖGB.<br />

ziel: Kennenlernen der Grundlagen des Arbeits-, Sozial- und Steuerrechtes und<br />

der Bilanzierung. Mit praktischen Übungen wird das erworbene Wissen gefestigt<br />

und die Kommunik<strong>at</strong>ionsfähigkeit gestärkt.<br />

Modul 1<br />

„Arbeitsvertragsrecht und Interessenvertretung –<br />

Rechte und Pflichten des Betriebsr<strong>at</strong>es“<br />

Wie entstehen arbeitsrechtliche Ansprüche? Wer sind die handelnden Akteure?<br />

Was sind die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen? Wie können Ansprüche<br />

durchgesetzt werden?<br />

Modul 2<br />

„Einführung in die Sozialversicherung und das Steuerrecht”<br />

Wie ist das Sozialversicherungssystem aufgebaut? Welche Leistungen bieten<br />

Kranken-, Pensions-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung? Wie viel Steuer ist zu<br />

bezahlen? Wie kann ich Steuer sparen? Was ist bei der Arbeitnehmerveranlagung<br />

zu beachten?<br />

Modul 3<br />

„Öffentlichkeitsarbeit und Kommunik<strong>at</strong>ion“<br />

Grundlagen erfolgreicher Kommunik<strong>at</strong>ion – Positive Gesprächsführung – Fragetechnik<br />

– Einwandbehandlung – Die Öffentlichkeit und wir – Praktische Anwendungen<br />

Sondermodul<br />

„Einführung in die Lohnverrechnung – Bilanzanalyse<br />

mit Kennzahlen“<br />

Wie komme ich vom Brutto- auf den Nettolohn? Was sind „laufende“, was sind<br />

„sonstige“ Bezüge? Welche sozial- und steuerrechtlichen Besonderheiten sind in<br />

der Lohnverrechnung zu beachten? Was ist eine Bilanz? Was ist die Gewinn- und<br />

Verlustrechnung? Mit welchen gängigen Bilanzkennzahlen wird gearbeitet?<br />

Zertifik<strong>at</strong><br />

Bei Absolvierung von mindestens drei Modulen erhalten die TeilnehmerInnen ein<br />

Zertifik<strong>at</strong>.<br />

referenten: Franz Steindler (M 1,M 2, Sondermodul), Thomas Bauer (M 3)<br />

termine: Freitag von 15.00–21.00 Uhr; Samstag von 9.00–16.00 Uhr<br />

Modul 1: 23.–24. 3. 2012; Modul 2: 20.–21. 4. 2012; Modul 3: 8.–9. 6. 2012<br />

sondermodul: 4.–5. 5. 2012<br />

anmeldung und Seminarort:<br />

ÖGB-Regionalsekretari<strong>at</strong> Mödling, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14,<br />

Tel. 02236/485 98; moedling@oegb.<strong>at</strong>; Seminarraum 2. Stock bzw. Kleiner Saal.<br />

fRANZ STEINDLER<br />

Regionalsekretär des ÖGB<br />

Thermenregion/Wienerwald<br />

BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />

� Weiterbildung<br />

werte kollegin, werter kollege,<br />

gut geschulte und engagierte betriebs rätinnen und<br />

Personalvertreterinnen sind das um und Auf für eine<br />

erfolgreiche interessenvertretung im betrieb. wir<br />

haben in unserer region, speziell für neugewählte<br />

betriebsrätinnen und Personalvertreterinnen, ein<br />

praxisgerechtes seminarprogramm entwickelt, das<br />

auf betrieb liche erfordernisse eingeht und eine gute basis für die branchen -<br />

spezi fischen grundkurse der gewerkschaften bildet.<br />

gerade die vergangenen kollektivvertragsverhandlungen zeigen, dass in wirtschaft -<br />

lich turbulenten zeiten gewerkschaften – gemeinsam mit den gewerkschaftlich<br />

organisierten betriebsrätinnen und Personalvertreterinnen in den betrieben und<br />

dienststellen – als einzige in der lage sind, löhne und gehälter abzusichern, arbeitsrechtliche<br />

errungenschaften zu verteidigen und die sozialen standards zu sichern.<br />

in der hoffnung, dass wir auch im kommenden Jahr 2012 viele gemeinsame erfolge<br />

verbuchen können verbleibe ich mit besten grüßen<br />

franz <strong>steindler</strong><br />

Ps.: sollten/st sie/du noch nicht gewerkschaftsmitglied sein, freue ich mich, wenn<br />

unser seminarangebot den Anstoss gibt, jetzt beizutreten.<br />

die ausgefüllte Mitgliedsanmeldung ist bitte einzusenden an:<br />

ÖGB-Regionalsekretari<strong>at</strong> Mödling, z. Hd. Franz <strong>steindler</strong>, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-schürff-Gasse 14.<br />

SVnr./GEBurtSDAtum StAAtSBürGErSchAFt<br />

� männlIch<br />

� WEIBlIch<br />

JA, Ich möchtE ÖGB-MitGlieD WErDEn!<br />

FAmIlIEnnAmE VornAmE ADrESSE<br />

PlZ ort<br />

tElEFon/hAnDy* E-mAIl*<br />

*Ich bin damit einverstanden, dass ich Infom<strong>at</strong>erial vom öGB erhalte.<br />

DErZEItIGEr BEruF/BrAnchE BEtrIEB - nAmE, StrASSE, PlZ unD ort<br />

� ArbeiterIn �Beamter/in � Angestellte(r) � Arbeitssuchende(r)<br />

� Vertragsbedienstete(r) � lehrling �Sonstiges<br />

BEtrAG*<br />

KontonummEr<br />

BAnK unD EVtl. ort BAnKlEItZAhl<br />

EInZIEhunGS-<br />

AuFtrAG<br />

(oPtIonAl)<br />

AchtunG: hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, die von mir zu entrichtenden Zahlungen zu lasten meines Kontos mittels lastschrift einzuziehen. Damit ist auch meine kontoführende<br />

Bank ermächtigt, die lastschrift einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht. Insbesondere dann, wenn mein Konto nicht die erforderliche Deckung<br />

aufweist. Ich habe das recht, innerhalb von 56 Kalendertagen ab Abbuchungstag ohne Angabe von Gründen die rückbuchung zu veranlassen. * 1% des Brutto-Mon<strong>at</strong>sbezugs<br />

Nr. 4 | dezember <strong>2011</strong><br />

BEItrIttSDAtum untErSchrIFt<br />

7


� WeihnachtsWünsche<br />

IMPRESSUM<br />

8<br />

Ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

erfolgreiches neues Jahr<br />

wünscht allen Mitgliedern<br />

und BetriebsrätInnen<br />

der Regionalvorstand der<br />

Frohe Festtage und ein erfolgreiches Jahr 2012 wünscht<br />

die Landesorganis<strong>at</strong>ion der Gewerkschaft vida.<br />

Die Landesgruppe NÖ<br />

der Gewerkschaft<br />

GdG/KMSfB<br />

wünscht<br />

frohe Festtage,<br />

Gesundheit und Erfolg<br />

im neuen Jahr !<br />

BEZIRKS EITUNG<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Gewerkschaftsbund – Bezirksorganis<strong>at</strong>ion<br />

Mödling/Purkersdorf, 2340 Mödling, Dr.­Hanns­Schürff­Gasse 14.<br />

Redaktion: Franz Steindler.<br />

Verleger und Anzeigenverwaltung: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann­<br />

Böhm­Pl<strong>at</strong>z 1.<br />

Hersteller: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann­Böhm­Pl<strong>at</strong>z 1.<br />

dezember <strong>2011</strong> | Nr. 4 BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />

Ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

erfolgreiches neues Jahr<br />

wünscht<br />

allen Mitgliedern und<br />

BetriebsrätInnen<br />

der Landesvorstand NÖ<br />

Das GPA-DJP-Regionalforum Baden/Mödling<br />

wünscht Ihnen<br />

frohe Feiertage<br />

Zu den bevorstehenden Feiertagen<br />

wünsche ich ein frohes, geruhsames<br />

Weihnachtsfest und ein nach<br />

Ihren Vorstellungen<br />

verlaufendes Jahr 2012<br />

und ein<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Ihr<br />

Alfred SchölS<br />

Mtgld d. BdsR<strong>at</strong>es a.D.<br />

Vorsitzender der GÖD-NÖ<br />

Falls unzustellbar, bitte retour an ÖGB, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14<br />

Sponsoring Post GZ 02Z032142 S

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