Dezember 2011 - steindler.at
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BEZIRKS EITUNG<br />
Nr. 4 · dezember <strong>2011</strong><br />
AusgAbe für betriebsräte/innen und PersonAlvertreter/innen in den gewerkschAftlichen orgAnisAtionsbezirken bAden, Mödling und Purkersdorf<br />
ÖGB stellt Weichen in die Zukunft<br />
137 Delegierte waren am 6. Oktober <strong>2011</strong> im Arbeiterkammersaal in Mödling aufgerufen, die Weichen für die gewerkschaftliche<br />
Zukunft in der Thermenregion/Wienerwald zu stellen. Neben Berichten des Regionalvorsitzenden und des Regionalsekretärs stand die<br />
Neuwahl des Regionalpräsidiums und der Regionalkontrolle sowie das Hauptrefer<strong>at</strong> von ÖGB Präsident Erich Foglar auf dem Programm.<br />
Regionalvorsitzender KR Peter Grund<br />
konnte neben den zahlreich erschienenen<br />
Delegierten folgende Ehrengäste<br />
herzlich willkommen heißen: ÖGB-<br />
Präsident Erich Foglar, AKNÖ-Präsident<br />
Hermann Haneder, NR Ing. Hannes<br />
Weninger, Ing. Christian Wöhrleitner,<br />
Bürgermeister von Wr. Neudorf,<br />
AKNÖ-Vizepräsident Markus Wieser,<br />
AKNÖ-Vizepräsident Franz Hemm,<br />
AKNÖ-Direktor Mag. Helmut Guth,<br />
AKNÖ-Direktor Stv. Alfred Kermer, BR a.<br />
D. Alfred Schöls, Hofr<strong>at</strong> Christian Hrdina,<br />
Leiter des Finanzamtes Baden/Mödling,<br />
ÖGB-Landessekretär KR Christian Farthofer,<br />
GÖD-Sekretärin Monika Rammel,<br />
Johann Strnad, Leiter der NÖGKK Mödling,<br />
Werner Piringer, Leiter des AMS-<br />
Mödling, Claudia Schweiger, Leiterin<br />
des AMS-Berndorf, Maga Danja Wanner,<br />
AKNÖ-Bezirksstellenleiterin Baden,<br />
AKNÖ-Bezirkstellenleiter Franz Fürst,<br />
Franz Heigl, BFI NÖ, Manfred Kolar, ARGE<br />
Chance, sowie Peter Karlovits, ÖBV.<br />
Besondere Grußworte wurden von BGM<br />
Ing. Christian Wöhrleitner, AKNÖ-Präsident<br />
Hermann Haneder und von LS KR<br />
Christian Farthofer überbracht.<br />
AUS DEM INHALT<br />
Neues Regionalpräsidium 3<br />
Regionalkonferenz 4/5<br />
Seminarprogramm 2012 7<br />
Weihnachtswünsche 8<br />
Am Vormittag h<strong>at</strong>ten bereits die Konferenzen<br />
der Fraktionen der sozialdemokr<strong>at</strong>ischen<br />
GewerkschafterInnen und<br />
der christlichen GewerkschafterInnen<br />
st<strong>at</strong>tgefunden.<br />
Auf Grund der Vorber<strong>at</strong>ungen zwischen<br />
den Fraktionen sind der ÖGB-Regionalkonferenz<br />
gemeinsame Anträge der<br />
beiden Fraktionen vorgelegen.<br />
Leitantrag wurde einstimmig<br />
angenommen<br />
Der vorgelegte Leitantrag (Berichterst<strong>at</strong>ter<br />
Andreas Grundtner), der sich mit<br />
Fragen der Wirtschaftspolitik, der Beseitigung<br />
von Steuerungerechtigkeiten, der<br />
Einkommensgerechtigkeit, dem Lohn-<br />
und Sozialdumping, aber auch mit aktuellen<br />
bildungspolitischen Fragen befasst<br />
h<strong>at</strong>, wurde von allen Fraktionen unter-<br />
stützt und einstimmig angenommen.<br />
Ebenso fanden die regional politischen<br />
Forderungen, die sich mit der Infra-<br />
struktur, dem Wohnungsangebot, der<br />
Pendlerproblem<strong>at</strong>ik, den bildungspolitischen<br />
Fragen und der Lehrausbildung<br />
beschäftigten, allgemeine Zustimmung.<br />
Neues Präsidium des Regionalvorstandes<br />
gewählt<br />
Der angekündigte Gener<strong>at</strong>ionswechsel<br />
h<strong>at</strong> reibungslos funktioniert. Die ausscheidenden<br />
Mitglieder wurden würdig<br />
verabschiedet, das neue Regionalpräsidium<br />
– in geheimer Wahl – mit einem<br />
großen Vertrauensbeweis ausgest<strong>at</strong>tet.<br />
Ein Großteil der österreichischen ArbeitnehmerInnen erhalten im November<br />
bzw. <strong>Dezember</strong> eine Sonderzahlung, das so genannte Weihnachtsgeld.<br />
Für viele Beschäftigte sind die Sonderzahlungen (Urlaubs- und<br />
Weihnachtsgeld) so selbstverständlich wie die jährliche Gehaltserhöhung.<br />
Nur wenige wissen, dass die Sonderzahlungen genauso wie Gehaltserhöhungen<br />
Leistungen aus Kollektivverträgen sind. Aus Kollektivverträgen,<br />
die jährlich von den Gewerkschaften mit der Wirtschaftskammer<br />
für die jeweilige Branche verhandelt und abgeschlossen werden.<br />
In den vergangenen Mon<strong>at</strong>en zeigte sich sehr deutlich, dass akzeptable<br />
Kollektivvertragsabschlüsse nur durch ein starkes Auftreten – bis hin zu<br />
Protestaktionen und Streiks – der Gewerkschaften, ihrer FunktionärInnen<br />
und Mitglieder erreichbar sind.<br />
Wer Leistungen erhält, sollte im Gegenzug zumindest dafür seinen<br />
Beitrag leisten und der Gewerkschaft beitreten. Wann, wenn nicht jetzt?<br />
1
� editorial<br />
Gener<strong>at</strong>ionswechsel<br />
es waren würdige und bewegende Momente<br />
für die delegierten und gäste der ögb<br />
regionalkonferenz am 6. oktober <strong>2011</strong> in<br />
Mödling. ein gener<strong>at</strong>ionswechsel bei den<br />
funktionärinnen, das hauptrefer<strong>at</strong> des<br />
Präsidenten erich foglar sowie ein rückblick<br />
und Ausblick auf gewerkschaftliche<br />
Aktivitäten in der region standen auf dem<br />
Programm. langjährige gewerkschaftsfunktionärinnen<br />
verabschiedeten sich<br />
in den ruhestand und ein junges team,<br />
unter der führung von Manfred Prokop,<br />
erhielt einen großen vertrauensvorschuss<br />
für die funktionsperiode <strong>2011</strong>–1015.<br />
ögb Präsident erich foglar dankte den<br />
ausscheidenden funktionärinnen, insbesondere<br />
Peter grund, Alfred Artmäuer<br />
und erich schauer, herzlich für ihre großartigen<br />
gewerkschaftlichen leistungen.<br />
Präsident erich foglar dankte aber<br />
auch den beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
Martina willnauer, als<br />
büroassistentin in Mödling, und hans<br />
eitermoser, als langjähriger bezirks- und<br />
regionalsekretär in baden, für ihre treue<br />
zum ögb; beide wurden in würdiger<br />
form in den ruhestand verabschiedet.<br />
Mitgliederwerbung ist für die gewerkschaftsbewegung<br />
eine ständige Aufgabe.<br />
sie ist der exemplarische Ausdruck für die<br />
lebendigkeit und Attraktivität einer organis<strong>at</strong>ion.<br />
gewerkschaften und ihre leistungen<br />
wird es nur geben, wenn es ausreichend<br />
Mitglieder gibt. gerade deshalb ist es<br />
wichtig, dass die vertrauensleute, die betriebsrätinnen<br />
und Personalvertreterinnen,<br />
fest in der gewerkschaft verankert sind. um<br />
dieses ziel zu erreichen, haben wir speziell<br />
in unserer region für neue betriebsrätinnen<br />
und Personalvertreterinnen das bildungsangebot<br />
„was sie unbedingt wissen sollten“<br />
ent wickelt, das die vorteile einer gewerkschaftsmitgliedschaft<br />
sofort spüren lässt.<br />
gerade am Anfang ist es für betriebsrätinnen<br />
sehr wichtig, dass sie ein praxisnahes<br />
bildungsangebot erhalten, mit dem sie kompetent<br />
Auskunft und hilfestellung geben<br />
können. die kolleginnen und kollegen, die<br />
sie gewählt haben, erwarten das von ihnen.<br />
in diesem sinne freue ich mich besonders<br />
auf neue Mitglieder aus dem bereich der<br />
betriebsrätinnen und Personalvertreterinnen<br />
und möchte schon viele bei den frühjahrsseminaren<br />
2012 begrüßen können.<br />
für die bevorstehenden weihnachtsfeiertage<br />
und zum Jahreswechsel alles erdenklich gute<br />
und ein herzliches „glück auf!“ für 2012.<br />
franz.<strong>steindler</strong>@oegb.<strong>at</strong><br />
2<br />
� arbeitsmarkt · organis<strong>at</strong>ion<br />
ARBEITSMARKTDATEN (Thermenregion/Wienerwald)<br />
����<br />
September 2010 September <strong>2011</strong><br />
Baden/<br />
Berndorf Mödling<br />
Baden/<br />
Berndorf<br />
BETRIEBSRATSWAHLEN (eingelangte Ergebnisse)<br />
Betrieb/Dienststelle Wahld<strong>at</strong>um Vorsitzende/r Gew.<br />
Verein Arge Chance 14. 02. <strong>2011</strong> Leibl Stefan GPA-DJP<br />
Landespflegeheim Pottendorf 31. 03. <strong>2011</strong> Gaubmann Bernhard GÖD<br />
Raiffeisenregionalbank Mödling 23. 04. <strong>2011</strong> Geiger Wolfgang GPA-DJP<br />
Berndorf Band Engineering 01. 05. <strong>2011</strong> Reichhold Christian GPA-DJP<br />
Man Roland CEE AG 06. 06. <strong>2011</strong> Charv<strong>at</strong> Richard GPA-DJP<br />
Allgemeine Straßenbau GmbH 06. 06. <strong>2011</strong> Geber Anton GBH<br />
Messer Austria GmbH 22. 06. <strong>2011</strong> Pilz Karl PRO-GE<br />
Marker Erich GmbH & CO KG 27. 09. <strong>2011</strong> Pacher Michael GBH<br />
EVO-Bus Austria 09. 11. <strong>2011</strong> Reicher Helmut GPA-DJP<br />
dezember <strong>2011</strong> | Nr. 4 BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />
% / Vj. Mödling % / Vj.<br />
Unselbstständig<br />
Beschäftigte<br />
53.969 45.380 55.291 2,45 45.862 1,06<br />
Geringfügig<br />
Beschäftigte<br />
4.405 4.512 4.667 5,95 4.626 2,53<br />
Arbeitslose gesamt 3.861 2.465 4.049 4,87 2.641 7,14<br />
weiblich 1.744 1.135 1.793 2,81 1.228 8,19<br />
männlich 2.117 1.330 2.256 6,57 1.413 6,24<br />
Arbeitslose Ausländer 661 326 727 9,98 392 20,25<br />
Offene Stellen 313 408 311 -0,64 356 -12,75<br />
Lehrstellensuchende 146 74 132 -9,59 60 -18,92<br />
Offene Lehrstellen 52 37 37 -28,85 56 51,35<br />
ANZ. WERBER FIRMA GEW.<br />
38 TROBOLLOWITSCH Alois KBA Mödling PRO-GE<br />
34 PÖPPEL Otto FunderMax PRO-GE<br />
18 PROKOP Manfred KBA Mödling GPA/DJP<br />
18 VACEK Viktor DuPont Performance Co<strong>at</strong>ings GPA/DJP<br />
13 WEISSNER Andreas Schaeffler Austria GPA/DJP<br />
10 LEISSER Szilvia DHL Logistics GPA, vida<br />
9 GINDL Manfred RSK d. gewerbl. Wirt. Baden vida<br />
9 KÖNIG Herbert Billa/Rewe vida<br />
8 BAUMGARTNER Günter Knorr Bremse/Zelisko PRO-GE<br />
7 ALTMANN Maria PVA-Laab/W. vida<br />
6 GRUBER Christian Badener Kurbetriebsges. vida<br />
6 KERSTOF Harald Porsche Stipschitz PRO-GE<br />
5 AHR Johann Event Hotel Pyramide vida<br />
5 BUCHINGER Johann Caliqua Anlagentechnik GmbH PRO-GE<br />
5 HOFER Paul EVN GPA/DJP<br />
5 KRATOCHWIL Werner Libro HandelgesmbH vida<br />
5 MAROSITS Franz Billa vida<br />
5 SCHICHO Peter Zinkpower Brunn PRO-GE<br />
4 BRANDSTETTER Walter Traktionssysteme Austria vida<br />
4 EICHMÜLLER Peter Klinger Dichtung PRO-GE<br />
4 HEMM Franz EVN Netz GPA/DJP<br />
4 HLAVA Werner Kika vida<br />
4 PICHLER Karl NÖGKK vida<br />
4 SLEZAK Claudia Merkur GPA/DJP<br />
MITGLIEDERWERBUNG <strong>2011</strong><br />
Frohe<br />
Weihnachten<br />
und einen<br />
guten Rutsch<br />
ins<br />
neue Jahr<br />
wünscht der<br />
ÖGB-Regionalvorstand<br />
Thermenregion/Wienerwald<br />
ANZ. WERBER FIRMA GEW.<br />
4 WALCHARZ Inge Pagro HandelsgmbH GPA/DJP<br />
4 WUKITS René Maquet Medizintechnik GPA/DJP<br />
3 CULVER Martin Flowserve Austria GPA/DJP<br />
3 GRASS Robert Grünenthal GmbH GPA/DJP<br />
3 GUMPRECHT Christian EVN Netz GPA/DJP<br />
3 HOCHHOLDINGER Eduard Seniorenhaus Guntramsdorf vida<br />
3 MAGLOT Eva ATH Böck vida<br />
3 TSUCHIYA-PHILIPP Manfred IVM Technical Consultants Wien GPA/DJP<br />
3 STRAJERIU Petru Flowserve Austria PRO-GE<br />
2 BARON Gerald EVO BUS PRO-GE<br />
2 CHLIBEK Karl Rosmarin Seniorenbetreuung vida<br />
2 ESZTERWITSCH Hartmut Brenntag CEE vida<br />
2 GAMAUF Reinhard Porsche Stipschitz GPA/DJP<br />
2 GROHALL Gabriele Waldsan<strong>at</strong>orium Perchtoldsdorf GPA/DJP<br />
2 HACKL Erich Herold Business D<strong>at</strong>a GPA/DJP<br />
2 HEISSENBERGER Johann Porsche Wr. Neudorf PRO-GE<br />
2 HOLZMANN Thomas Rentokil Initial Gmbh GPA/DJP<br />
2 MAYERHOFER Stefan Caliqua Anlagentechnik GmbH GPA/DJP<br />
2 PAMER Franz FunderMax GPA/DJP<br />
2 PÖGGSTEINER Manfred Georg Pappas Automobil AG GPA/DJP<br />
2 PURKERT Karl Schlieper PRO-GE<br />
2 SABETI Ren<strong>at</strong>e Merkur AG GPA/DJP<br />
2 ZAGLER Roman Klinger Fluid Control GPA/DJP
MANfRED<br />
PRoKoP<br />
Vorsitzender<br />
43 Jahre<br />
familienstand: verheir<strong>at</strong>et, zwei erwachsene<br />
Söhne<br />
hobbys/lieblingsbeschäftigung:<br />
Sport – die große Liebe ist und bleibt<br />
der Radsport, Laufen und Bergwandern,<br />
Fotografie und Musikhören<br />
erlernter beruf – ausgeübter beruf –<br />
funktion: Erlernter Beruf ist Maschinenschlosser;<br />
anschließend 21 Jahre<br />
EDV-System administr<strong>at</strong>or; seit 1. 4. 2010<br />
freigestellter Betriebsr<strong>at</strong>svorsitzender der<br />
Angestellten<br />
betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />
Maschinenfabrik KBA Mödling AG, 235<br />
Angestellte, 700 Beschäftigte gesamt<br />
welche gewerkschaftlichen herausforderungen<br />
stellen sich derzeit?<br />
Die Funktion des Regionalvorsitzenden<br />
gut ausüben; die Mitgliederzahl halten<br />
und womöglich steigern; Bewusstseinsbildung<br />
fördern, was die Gewerkschaft<br />
für uns tut.<br />
was erwartest du von der zukunft?<br />
Die Sicherung der Einkommen und der<br />
Pensionen. Schließen der Armutsschere<br />
auf lange Sicht. Ausbau und Verbesserung<br />
des Bildungssystems für die künftigen<br />
FacharbeiterInnen; Zugang zu höheren<br />
Ausbildungen, z. B. Universitäten.<br />
MIcHAEL<br />
HAWELKA<br />
Stellvertreter<br />
40 Jahre<br />
familienstand: verheir<strong>at</strong>et, zwei Kinder<br />
hobbys – lieblingsbeschäftigung:<br />
Jegliche Art von Sport (Kar<strong>at</strong>e, Skifahren,<br />
Eishockey, Fußball, Schwimmen,<br />
Radfahren, …)<br />
erlernter beruf – ausgeübter beruf –<br />
funktionen:<br />
Betriebs- und Install<strong>at</strong>ionselektriker,<br />
Werkmeister der Elektrotechnik;<br />
� neues ögb-regionalpräsidium<br />
Aufsichtsr<strong>at</strong>, Zentralbetriebsr<strong>at</strong>, Vorsitzender<br />
des Betriebsausschusses, Arbeiter-<br />
Betriebsr<strong>at</strong>svorsitzender<br />
betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />
BME (Buntmetall Amstetten, Werk<br />
Enzesfeld), Metallindustrie, 200 Arbeiter,<br />
65 Angestellte<br />
welche gewerkschaftlichen herausforderungen<br />
stellen sich derzeit?<br />
Die sozialen und gewerkschaftlichen Errungenschaften<br />
verteidigen; im Betrieb<br />
die Interessen der ArbeitnehmerInnen<br />
bestmöglich vertreten; aktuell versuchen,<br />
die Leiharbeiter in die Stammmannschaft<br />
zu übernehmen; die Arbeitsbedingungen<br />
und die Arbeits sicherheit<br />
verbessern; Gewerkschaftsmitglieder<br />
gewinnen; Ungleichbehandlungen, wie<br />
z. B. in Oberösterreich bei den Landes- und<br />
Gemeindebediensteten, them<strong>at</strong>isieren,<br />
aufzeigen und bekämpfen (–1% gegen-<br />
über Bundesabschluss) – das betrifft<br />
nicht die Beamten, die st<strong>at</strong>t Euro 8400,–<br />
jetzt Euro 9500,– verdienen!<br />
was erwartest du von der zukunft?<br />
Wir werden noch mehr kämpfen müssen,<br />
um etwas umzusetzen! Und es<br />
darf auch in Zukunft nicht sein, dass wir<br />
solche Aktionen wie in Oberösterreich<br />
bei den Landes- und Gemeindediensteten<br />
einfach hinnehmen; wenn das<br />
Schule macht, braucht man keine<br />
Gewerkschaften mehr, wenn sie mittels<br />
Landesgesetz overruled werden.<br />
Es trifft wieder das Fußvolk, die breite<br />
Masse, und nicht den Overhead!<br />
Aber wie wir alle wissen: Recht ist nicht<br />
gleich Gerechtigkeit!<br />
GERHARD<br />
SEBAN<br />
Stellvertreter<br />
44 Jahre<br />
familienstand: verheir<strong>at</strong>et<br />
hobbys/ lieblingsbeschäftigung:<br />
Engagierte Mitarbeit im Gemeinder<strong>at</strong>;<br />
Hasenzucht, Fischen<br />
erlernter beruf – ausgeübter beruf:<br />
Kellner; jetzt bei der Firma Wienerberger<br />
als Keramikarbeiter beschäftigt<br />
betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />
Fa. Wienerberger Hennersdorf, am<br />
Standort sind 42 Personen beschäftigt;<br />
weltweit über 14.000 Beschäftigte<br />
welche gewerkschaftlichen herausforderungen<br />
stellen sich derzeit?<br />
Für mich persönlich die KOMPAK<br />
(Kompetenzakademie der AKNÖ); für<br />
die ArbeitnehmerInnen geht es mir<br />
vor allem um leistbaren Wohnraum;<br />
durch eine höhere Wohnbautätigkeit in<br />
Österreich wird die Wirtschaft belebt,<br />
werden Arbeitsplätze geschaffen und<br />
wird jungen Menschen geholfen<br />
was erwartest du von der zukunft?<br />
Ein faires und soziales Umfeld, eine<br />
gerechte Entlohnung – sodass jede/r<br />
Arbeitnehmer/In davon ihr/sein Leben<br />
bestreiten kann; Verteilungsgerechtigkeit;<br />
genügend Lehrstellen, Bildungsreform,<br />
Steuerentlastung.<br />
EvA<br />
MAGLoT<br />
Stellvertreterin<br />
48 Jahre<br />
familienstand: verheir<strong>at</strong>et<br />
hobbys – lieblingsbeschäftigung: Lesen<br />
erlernter beruf – ausgeübter beruf:<br />
Kellnerin; derzeit Verwaltungsassistentin<br />
und Hausdame<br />
betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />
Austria Trend-Hotel Böck-Brunn, 42 Beschäftigte<br />
Welche gewerkschaftlichen Herausforderungen<br />
stellen sich derzeit?<br />
Vor allem Probleme, die zum großen Teil<br />
Frauen treffen: geringes Einkommen,<br />
Kinderzeiten etc.; <strong>at</strong>traktivere Löhne für<br />
das Gastgewerbe<br />
was erwartest du von der zukunft?<br />
Mehr gewerkschaftlichen Eins<strong>at</strong>z bei<br />
den Kollektivverträgen für das Gastgewerbe;<br />
Durchsetzung von IST-Lohn-<br />
Erhöhungen.<br />
BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />
WoLfGANG<br />
TRINGLER<br />
Stellvertreter<br />
55 Jahre<br />
familienstand: verheir<strong>at</strong>et<br />
hobbys – lieblingsbeschäftigung:<br />
Tennis; fast jeden Sport passiv im Fernsehen:<br />
vor allem Motorradrennen, Fußball,<br />
Tennis, Schifahren Schauen<br />
erlernter beruf – ausgeübter beruf:<br />
Abschluss der Handelsschule 1973; Beamter,<br />
im Landesdienst seit 1973<br />
betrieb und beschäftigtenanzahl:<br />
BH Mödling, 155 Bedienstete<br />
welche gewerkschaftlichen herausforderungen<br />
stellen sich derzeit?<br />
Für mich generell das Pensionsantrittsalter<br />
und die Ungerechtigkeiten beim<br />
Pensionsantritt für die Jahrgänge ab<br />
1954 bei Männern und 1959 bei Frauen<br />
sowie im öffentlichen Dienst bei den<br />
Jahrgängen ab 1956. Ein Anliegen ist<br />
mir die Senkung der Arbeitslosenr<strong>at</strong>e.<br />
Wenn allerdings immer nur vom Sparen<br />
gesprochen wird, kann die Arbeitslosenr<strong>at</strong>e<br />
nicht sinken. Je weniger in den<br />
Arbeitsprozess eingebunden sind, desto<br />
geringer ist die Kaufkraft. Mein Slogan<br />
lautet: „Geht’s uns allen gut, geht’s der<br />
Wirtschaft gut“, und nicht umgekehrt.<br />
Sorgen bereiten mir auch die Verträge,<br />
welche mit den Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmern geschlossen werden.<br />
Immer mehr Knebelungsverträge sind<br />
sichtbar, Überstunden werden nicht<br />
bezahlt, teilweise Zwang zu Überstunden,<br />
daraus resultierend mehr Krankenstände,<br />
Burn-out usw. Auch kommt das<br />
Familienleben dadurch zu kurz.<br />
was erwartest du von der zukunft?<br />
Ich erhoffe mir mehr Fairness für die<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.<br />
Von der Politik erwarte ich mir dementsprechende<br />
Vorgaben. Ich persönlich<br />
würde mir wünschen, dass Überstunden<br />
� Fortsetzung auF seite 6<br />
Nr. 4 | dezember <strong>2011</strong><br />
3
� aus der region<br />
ÖGB-Regionalkonferenz The<br />
Rede von ÖGB-Präsident<br />
Erich foglar<br />
Präsident Erich Foglar geht in seinen<br />
Ausführungen auf die aktuellen Lohnverhandlungen<br />
der Gewerkschaft PRO-<br />
GE ein. Er betont, dass wir in Bezug auf<br />
die Einkommensentwicklung schlechte<br />
Jahre hinter uns haben. In der Krise h<strong>at</strong><br />
sich gezeigt, wie wichtig die Kaufkraft<br />
der Menschen sei. Letztendlich verdanken<br />
wir es der ungebrochenen Kaufkraft,<br />
dass Österreich die Krise der Jahre 2008<br />
und 2009 rel<strong>at</strong>iv gut überwinden konnte.<br />
Nachdem es daher in den vergangenen<br />
Jahren kaum Reallohnerhöhungen<br />
gegeben h<strong>at</strong>, ist es hoch an der Zeit, dass<br />
es für das nächste Jahr zu kräftigen Reallohnerhöhungen<br />
kommt und die Menschen<br />
wieder mehr in ihren Geldtaschen<br />
haben. Die Gewerkschaft ist jedenfalls<br />
gerüstet. Außerdem h<strong>at</strong> die Arbeitnehmerschaft<br />
noch immer mit den neg<strong>at</strong>iven<br />
Auswirkungen der schwarz-blauen<br />
Regierung der Jahre 2000–2006 zu<br />
kämpfen. In dieser Zeit wurden Gesetze<br />
beschlossen, die sich zum Schaden für<br />
den Sta<strong>at</strong>shaushalt entwickelt haben.<br />
An erster Stelle ist hier die Möglichkeit<br />
der Gruppenbesteuerung zu nennen.<br />
Das bedeutet, dass Verluste aus dem<br />
Ausland mit Gewinnen im Inland gegengerechnet<br />
werden. Im Endergebnis<br />
kommt dabei weniger Steuerleistung<br />
für die Republik Österreich heraus.<br />
Besonders neg<strong>at</strong>iv sieht Präsident<br />
Foglar die Rückstände bei den Sozial-<br />
4<br />
versicherungsbeiträgen. Es sind Beiträge<br />
der Arbeitnehmer, die die Arbeitgeber<br />
lediglich ordnungsgemäß abzuführen<br />
haben. Keineswegs ist es Geld, welches<br />
den Betrieben zur Verfügung steht. Weiters<br />
mahnt er eine Steuerreform ein,<br />
die diesen Namen auch verdient. Die<br />
ArbeitnehmerInnen müssen dringend<br />
entlastet und im Gegenzug die Faktoren<br />
Kapital und Vermögen stärker belastet<br />
werden. Österreich ist bei der Vermögenssteuer<br />
ein Schlusslicht in der westlichen<br />
Welt und das gehört dringend<br />
geändert.<br />
Der Präsident dankt allen FunktionärInnen<br />
in der Region für ihre Arbeit und<br />
wünscht dem neuen Team alles Gute für<br />
die Zukunft.<br />
Dankesworte<br />
von Manfred Prokop<br />
Der neugewählte Vorsitzende des ÖGB-<br />
Regionalvorstandes, Manfred Prokop,<br />
bedankt sich für das in ihn gesetzte Vertrauen<br />
und stellt sich nochmals den Delegierten<br />
vor.<br />
Er ist verheir<strong>at</strong>et, h<strong>at</strong> zwei erwachsene<br />
Söhne und vertritt als Angestelltenbetriebsr<strong>at</strong>svorsitzender<br />
der Firma KBA-<br />
Mödling AG 250 KollegInnen.<br />
dezember <strong>2011</strong> | Nr. 4 BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />
Als Regionalvorstandsvorsitzender über-<br />
nimmt er, gemeinsam mit seinen<br />
Stellvertretern, Verantwortung für die<br />
100.000 Beschäftigten und 32.000 Mitglieder<br />
der Region und sieht es als seine<br />
Verpflichtung, sich Gehör zu verschaffen,<br />
um Veränderungen zu bewirken, so<br />
dass Verbesserungen entstehen.<br />
Er betont, für Kollegen und Ideen immer<br />
ein offenes Ohr zu haben und ruft<br />
zu engagierter Mitarbeit auf, damit die<br />
Gewerkschaftsbewegung ihre Ziele erreicht.<br />
Ein Ziel muss es sein, wieder ein starkes<br />
Glied in der Sozialpartnerschaft zu<br />
werden. Die letzen Verhandlungen der<br />
Metaller haben ja gezeigt, wie man<br />
am liebsten mit der Gewerkschaft<br />
umgehen würde, dabei ruht die Sozial-<br />
partnerschaft und die Finanzierung<br />
des Sozialsta<strong>at</strong>es auf den Schultern der<br />
ArbeitnehmerInnen.<br />
Als Dank dafür werden die Pensionen<br />
gekürzt und die Kaufkraft geschmälert.<br />
Es wird Zeit, zusammenzurücken und<br />
zusammenzuarbeiten. Jeder h<strong>at</strong> die<br />
Möglichkeit, auch im kleinen Kreise gewerkschaftliche<br />
Gedanken zu verbreiten<br />
und so vielleicht das eine oder andere<br />
Mitglied zu werben.<br />
Er führt an, dass es ihm gelungen ist,<br />
die Mitglieder seiner Familie für die<br />
Gewerkschaft zu gewinnen und auch<br />
im Betrieb bei den Angestellten einen<br />
Organis<strong>at</strong>ionsgrad von 90% zu erreichen.<br />
Um die Menschen zu über-<br />
zeugen, muss man mit ihnen reden,<br />
reden und nochmals reden.<br />
Er freut sich auf die Zusammenarbeit<br />
über die parteilichen Grenzen hinweg,<br />
um gemeinsame Ziele zu verfolgen.<br />
Sein Motto wird sein, sich mit aller Kraft<br />
zu bemühen und voll einzusetzen.<br />
Im Namen der Gewählten bedankt er<br />
sich abschließend noch einmal herzlich<br />
für das bei der Wahl entgegengebrachte<br />
Vertrauen.
BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />
� aus der region<br />
rmenregion / Wienerwald<br />
Im Rahmen der Regionalkonferenz wurden ausge-<br />
schiedene GewerkschafterInnen bedankt und würdig<br />
verabschiedet<br />
MaRtiNa WillNaueR<br />
langjährige Mitarbeiterin im ögb-regionalsekretari<strong>at</strong><br />
Bgm. alfRed aRtMäueR<br />
langjähriger vorsitzender und Mitglied des<br />
ögb-bezirksausschusses baden sowie vorsitzender-stv.<br />
des regionalvorstandes thermenregion/wienerwald<br />
(ehemaliger brv der fa.<br />
semperit traiskirchen)<br />
eRicH ScHaueR<br />
langjähriges Mitglied des ögb-bezirks- und<br />
regionalausschusses (aktiver brv fa. klinger,<br />
gumpoldskirchen)<br />
HaNS eiteRMoSeR<br />
langjähriger regionalsekretär in baden<br />
PeteR GRuNd<br />
langjähriges Mitglied des ögb-bezirksausschusses,<br />
vorsitzender des ögb-regionalvorstandes<br />
thermenregion/wienerwald (aktiver<br />
brv fa. interspar scs)<br />
100 % Zustimmung für<br />
ÖGB-Regionalkontrolle<br />
vorsitzender:<br />
MicHAEl KATZETTl (FCG)<br />
weitere Mitglieder:<br />
RuDOlF HAAs (FCG)<br />
BEATE ANGlMAyER (FSG)<br />
HEiNZ TscHANK (FSG )<br />
FRANZ lEcHMANN (FSG)<br />
Nr. 4 | dezember <strong>2011</strong><br />
5
� aktuelles<br />
NÖGKK: finanzplus für <strong>2011</strong><br />
„Wir werden heuer voraussichtlich<br />
ein Plus von 1,1 Mio. euro schaffen“,<br />
berichtet obmann Gerhard Hutter.<br />
Die Gründe: Die Wirtschaftslage in Niederösterreich<br />
h<strong>at</strong> sich positiv entwickelt,<br />
was sich im Anstieg der Erwerbstätigen<br />
widerspiegelt. „Die Einnahmen hängen<br />
zum Großteil von den Löhnen der Versicherten<br />
ab. Laut derzeitiger Prognose<br />
werden die Beiträge der pflichtversicherten<br />
Erwerbstätigen bis Ende des<br />
Jahres um 3,9 Prozent auf rund 954 Mio.<br />
Euro steigen“, erklärt Generaldirektor<br />
Mag. Jan Pazourek.<br />
Der Schlüssel zum heurigen Erfolg liegt<br />
aber auch in der umsichtigen Planung<br />
und Konsolidierung, insbesondere in<br />
der Kooper<strong>at</strong>ion mit den Partnern im<br />
Gesundheitssystem. „Gemeinsam mit<br />
den Ärztinnen und Ärzten haben wir es<br />
geschafft, die Kostensteigerung bei den<br />
Medikamenten abzuflachen“, erläutert<br />
Hutter. Solche Kostendämpfungen sind<br />
Inhalt des Sanierungspaketes, das Ge-<br />
6<br />
ARBEItSREcHt (wEB/BOOk)<br />
Das Standardwerk<br />
zur praxisorientierten Problemlösung<br />
sundheitsminister Alois Stöger gemeinsam<br />
mit den Krankenkassen geschnürt<br />
h<strong>at</strong>. Werden die Sparziele erreicht, gibt<br />
es im Gegenzug vom Bund Geld. „Stöger<br />
h<strong>at</strong> als erster Gesundheitsminister seit<br />
langem die richtigen Schritte unternommen,<br />
um die Krankenkassen wieder<br />
auf finanziell kräftigere Beine zu stellen.<br />
Dass wir nun schon das dritte Jahr in<br />
Folge positiv bilanzieren werden, haben<br />
wir zum Teil seiner umsichtigen Politik<br />
zu verdanken“, betont Hutter.<br />
Die gute Nachricht für die Versicherten:<br />
Die Kostendämpfung schafft Spielraum<br />
für den gezielten Ausbau von Leistungen.<br />
„Wir sind sorgsam mit unseren<br />
Beiträgen umgegangen und können<br />
deshalb Geld für neue Leistungen in die<br />
Hand nehmen. Ab dem kommenden<br />
Jahr bieten wir Kinder- und Jugendpsychi<strong>at</strong>rie<br />
flächendeckend in ganz<br />
Niederösterreich auf Kassekosten an. Wir<br />
sind damit Vorreiter in Österreich“, zeigt<br />
sich Hutter zufrieden.<br />
garantiert gut informiert<br />
Günther Löschnigg (Hg.) || <strong>2011</strong> || 1040 Seiten<br />
EURO 98,– (inkl. Ust., exkl. Versandkosten)<br />
ISBN: 978-3-7035-1393-0<br />
In bewährter Weise wird das Arbeitsrecht in einer der<br />
Praxis dienenden System<strong>at</strong>ik dargestellt. Ausgehend<br />
von den arbeitsrechtlichen Grundlagen und Begriffsbildungen<br />
wird das Arbeitsverhältnis von der Begründung<br />
bis zur Beendigung unter Einbeziehung der Mitwirkungsrechte<br />
des Betriebsr<strong>at</strong>s behandelt.<br />
Das Buch erscheint ab sofort in Begleitung der regelmäßig<br />
aktualisierten Online-D<strong>at</strong>enbank in Form des<br />
web/book-Konzeptes. Diese innov<strong>at</strong>ive Lösung bietet<br />
zahlreiche Vorteile: Umfassende Online-Funktionalität<br />
mit Suchfunktionen für die unterschiedlichen Nutzungsbedürfnisse,<br />
von der allgemeinen Schnellsuche bis hin<br />
zur Fundstellen- bzw. Zielsuche im jeweiligen Dokument.<br />
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oder per Fax: +43 1 405 49 98-136<br />
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R<strong>at</strong>hausstraße 21 | 1010 Wien | Telefon: +4314054998-132 | Fax: +4314054998-136<br />
fachbuchhandlung@oegbverlag.<strong>at</strong> | www.oegbverlag.<strong>at</strong><br />
dezember <strong>2011</strong> | Nr. 4 BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />
ÖGBVerlag_Inser<strong>at</strong>_Bezirksztg_Mdlg_92x118_Arbeitsrecht_4c.indd 1 21.04.<strong>2011</strong> 09:53:51<br />
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Kurzporträt Elisabeth Willimayer<br />
Ab 1. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> wird Elisabeth Willimayer, als Nachfolgerin von Irmgard Kainz,<br />
als ÖGB-Büroassistentin für Mödling und Baden tätig sein. Elisabeth Willimayer<br />
kennt die gewerkschaftliche Administr<strong>at</strong>ion auf Grund<br />
ihrer bisherigen Tätigkeit sehr gut. Sie war 12 Jahre in<br />
der Bildungsabteilung des ÖGB Niederösterreich beschäftigt<br />
und h<strong>at</strong> daneben t<strong>at</strong>kräftig andere Organis<strong>at</strong>ionsbereiche<br />
(Frauen, Jugend) unterstützt. Viele<br />
kennen „Lisi“, wie sie von ihren FreundInnen gerne genannt<br />
wird, auch als Hobbymusikerin und freuen sich,<br />
wenn sie hin und wieder auf der Bühne zu sehen ist.<br />
Wir wünschen unserer neuen Büroassistentin viel Freude in<br />
ihrem neuen Tätigkeitsbereich und viel Erfolg bei der Arbeit.<br />
WolfGaNG tRiNGleR<br />
BEI IHREM<br />
BETRIEBSRAT/<br />
PERSONALVERTRETER<br />
UND MOBILEN<br />
BERATER!<br />
*Angebote gelten ausschließlich nach Vorlage der BetriebsserviceCard<br />
� Fortsetzung von seite 3<br />
derart un<strong>at</strong>traktiv für die Arbeitgeber<br />
werden, dass mehr Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer in den Arbeitsprozess<br />
eingebunden werden. Dass das nicht in<br />
allen Bereichen möglich ist, ist selbstverständlich<br />
klar. Dass im Pflegebereich,<br />
im Sicherheitsdienst, bei der Polizei, nur<br />
BETRIEBSSERVICE<br />
um einige Berufsgruppen zu nennen,<br />
Überstunden geleistet werden müssen,<br />
ist ein Faktum. Aber in Bereichen,<br />
wo dies nicht notwendig ist (Handel,<br />
Industrie usw.), sollte ein Umdenken<br />
st<strong>at</strong>tfinden. Die Qualität würde sicher<br />
steigen, und zwar nicht nur die Qualität<br />
am Arbeitspl<strong>at</strong>z, sondern auch die<br />
Lebensqualität der Betroffenen.
Frühjahr 2012<br />
„Was Sie unbedingt wissen sollten“<br />
Grundlagen aus dem Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht<br />
teilnahmevoraussetzung: Mitgliedschaft beim ÖGB.<br />
ziel: Kennenlernen der Grundlagen des Arbeits-, Sozial- und Steuerrechtes und<br />
der Bilanzierung. Mit praktischen Übungen wird das erworbene Wissen gefestigt<br />
und die Kommunik<strong>at</strong>ionsfähigkeit gestärkt.<br />
Modul 1<br />
„Arbeitsvertragsrecht und Interessenvertretung –<br />
Rechte und Pflichten des Betriebsr<strong>at</strong>es“<br />
Wie entstehen arbeitsrechtliche Ansprüche? Wer sind die handelnden Akteure?<br />
Was sind die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen? Wie können Ansprüche<br />
durchgesetzt werden?<br />
Modul 2<br />
„Einführung in die Sozialversicherung und das Steuerrecht”<br />
Wie ist das Sozialversicherungssystem aufgebaut? Welche Leistungen bieten<br />
Kranken-, Pensions-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung? Wie viel Steuer ist zu<br />
bezahlen? Wie kann ich Steuer sparen? Was ist bei der Arbeitnehmerveranlagung<br />
zu beachten?<br />
Modul 3<br />
„Öffentlichkeitsarbeit und Kommunik<strong>at</strong>ion“<br />
Grundlagen erfolgreicher Kommunik<strong>at</strong>ion – Positive Gesprächsführung – Fragetechnik<br />
– Einwandbehandlung – Die Öffentlichkeit und wir – Praktische Anwendungen<br />
Sondermodul<br />
„Einführung in die Lohnverrechnung – Bilanzanalyse<br />
mit Kennzahlen“<br />
Wie komme ich vom Brutto- auf den Nettolohn? Was sind „laufende“, was sind<br />
„sonstige“ Bezüge? Welche sozial- und steuerrechtlichen Besonderheiten sind in<br />
der Lohnverrechnung zu beachten? Was ist eine Bilanz? Was ist die Gewinn- und<br />
Verlustrechnung? Mit welchen gängigen Bilanzkennzahlen wird gearbeitet?<br />
Zertifik<strong>at</strong><br />
Bei Absolvierung von mindestens drei Modulen erhalten die TeilnehmerInnen ein<br />
Zertifik<strong>at</strong>.<br />
referenten: Franz Steindler (M 1,M 2, Sondermodul), Thomas Bauer (M 3)<br />
termine: Freitag von 15.00–21.00 Uhr; Samstag von 9.00–16.00 Uhr<br />
Modul 1: 23.–24. 3. 2012; Modul 2: 20.–21. 4. 2012; Modul 3: 8.–9. 6. 2012<br />
sondermodul: 4.–5. 5. 2012<br />
anmeldung und Seminarort:<br />
ÖGB-Regionalsekretari<strong>at</strong> Mödling, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14,<br />
Tel. 02236/485 98; moedling@oegb.<strong>at</strong>; Seminarraum 2. Stock bzw. Kleiner Saal.<br />
fRANZ STEINDLER<br />
Regionalsekretär des ÖGB<br />
Thermenregion/Wienerwald<br />
BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />
� Weiterbildung<br />
werte kollegin, werter kollege,<br />
gut geschulte und engagierte betriebs rätinnen und<br />
Personalvertreterinnen sind das um und Auf für eine<br />
erfolgreiche interessenvertretung im betrieb. wir<br />
haben in unserer region, speziell für neugewählte<br />
betriebsrätinnen und Personalvertreterinnen, ein<br />
praxisgerechtes seminarprogramm entwickelt, das<br />
auf betrieb liche erfordernisse eingeht und eine gute basis für die branchen -<br />
spezi fischen grundkurse der gewerkschaften bildet.<br />
gerade die vergangenen kollektivvertragsverhandlungen zeigen, dass in wirtschaft -<br />
lich turbulenten zeiten gewerkschaften – gemeinsam mit den gewerkschaftlich<br />
organisierten betriebsrätinnen und Personalvertreterinnen in den betrieben und<br />
dienststellen – als einzige in der lage sind, löhne und gehälter abzusichern, arbeitsrechtliche<br />
errungenschaften zu verteidigen und die sozialen standards zu sichern.<br />
in der hoffnung, dass wir auch im kommenden Jahr 2012 viele gemeinsame erfolge<br />
verbuchen können verbleibe ich mit besten grüßen<br />
franz <strong>steindler</strong><br />
Ps.: sollten/st sie/du noch nicht gewerkschaftsmitglied sein, freue ich mich, wenn<br />
unser seminarangebot den Anstoss gibt, jetzt beizutreten.<br />
die ausgefüllte Mitgliedsanmeldung ist bitte einzusenden an:<br />
ÖGB-Regionalsekretari<strong>at</strong> Mödling, z. Hd. Franz <strong>steindler</strong>, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-schürff-Gasse 14.<br />
SVnr./GEBurtSDAtum StAAtSBürGErSchAFt<br />
� männlIch<br />
� WEIBlIch<br />
JA, Ich möchtE ÖGB-MitGlieD WErDEn!<br />
FAmIlIEnnAmE VornAmE ADrESSE<br />
PlZ ort<br />
tElEFon/hAnDy* E-mAIl*<br />
*Ich bin damit einverstanden, dass ich Infom<strong>at</strong>erial vom öGB erhalte.<br />
DErZEItIGEr BEruF/BrAnchE BEtrIEB - nAmE, StrASSE, PlZ unD ort<br />
� ArbeiterIn �Beamter/in � Angestellte(r) � Arbeitssuchende(r)<br />
� Vertragsbedienstete(r) � lehrling �Sonstiges<br />
BEtrAG*<br />
KontonummEr<br />
BAnK unD EVtl. ort BAnKlEItZAhl<br />
EInZIEhunGS-<br />
AuFtrAG<br />
(oPtIonAl)<br />
AchtunG: hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, die von mir zu entrichtenden Zahlungen zu lasten meines Kontos mittels lastschrift einzuziehen. Damit ist auch meine kontoführende<br />
Bank ermächtigt, die lastschrift einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht. Insbesondere dann, wenn mein Konto nicht die erforderliche Deckung<br />
aufweist. Ich habe das recht, innerhalb von 56 Kalendertagen ab Abbuchungstag ohne Angabe von Gründen die rückbuchung zu veranlassen. * 1% des Brutto-Mon<strong>at</strong>sbezugs<br />
Nr. 4 | dezember <strong>2011</strong><br />
BEItrIttSDAtum untErSchrIFt<br />
7
� WeihnachtsWünsche<br />
IMPRESSUM<br />
8<br />
Ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr<br />
wünscht allen Mitgliedern<br />
und BetriebsrätInnen<br />
der Regionalvorstand der<br />
Frohe Festtage und ein erfolgreiches Jahr 2012 wünscht<br />
die Landesorganis<strong>at</strong>ion der Gewerkschaft vida.<br />
Die Landesgruppe NÖ<br />
der Gewerkschaft<br />
GdG/KMSfB<br />
wünscht<br />
frohe Festtage,<br />
Gesundheit und Erfolg<br />
im neuen Jahr !<br />
BEZIRKS EITUNG<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Gewerkschaftsbund – Bezirksorganis<strong>at</strong>ion<br />
Mödling/Purkersdorf, 2340 Mödling, Dr.HannsSchürffGasse 14.<br />
Redaktion: Franz Steindler.<br />
Verleger und Anzeigenverwaltung: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann<br />
BöhmPl<strong>at</strong>z 1.<br />
Hersteller: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, JohannBöhmPl<strong>at</strong>z 1.<br />
dezember <strong>2011</strong> | Nr. 4 BEZIRKS BEZ EEZIRK EZ EZIR IR I IR IRKS K EITUNG EI EEITUN EI E TUN TU TUNG<br />
Ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr<br />
wünscht<br />
allen Mitgliedern und<br />
BetriebsrätInnen<br />
der Landesvorstand NÖ<br />
Das GPA-DJP-Regionalforum Baden/Mödling<br />
wünscht Ihnen<br />
frohe Feiertage<br />
Zu den bevorstehenden Feiertagen<br />
wünsche ich ein frohes, geruhsames<br />
Weihnachtsfest und ein nach<br />
Ihren Vorstellungen<br />
verlaufendes Jahr 2012<br />
und ein<br />
gesundes neues Jahr!<br />
Ihr<br />
Alfred SchölS<br />
Mtgld d. BdsR<strong>at</strong>es a.D.<br />
Vorsitzender der GÖD-NÖ<br />
Falls unzustellbar, bitte retour an ÖGB, 2340 Mödling, Dr.-Hanns-Schürff-Gasse 14<br />
Sponsoring Post GZ 02Z032142 S