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Gutachten zur Begehung, Besichtigung und Bewertung der Situation ...

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<strong>Gutachten</strong> <strong>zur</strong> <strong>Begehung</strong>, <strong>Besichtigung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> <strong>Situation</strong> bezüglich eines<br />

vermuteten Feuchteschadens mit Schimmelbefall<br />

in den Kellerräumen eines Mehrparteienmietshauses<br />

in Frankenstadt, XXXstraße //<br />

Ortstermin am 8.5.09 von 9.00 bis 10.50 Uhr<br />

im Auftrag <strong>der</strong> Eigentümerin des Hauses<br />

Frau ZZZ<br />

Postfach<br />

Frankenstadt<br />

GESUNDES HEIM - GESUNDES LEBEN<br />

Baubiologie Uwe Dippold Kreuzäckerstr. 2 90427 Nürnberg<br />

Tel./Fax: 0911 / 1809 874 Webseite: www.ghgl.de Mail: dippl@web.de<br />

> Messungen, Analysen <strong>und</strong> Beratungen <strong>zur</strong> Abhilfe bei Belastungen aus Elektrosmog,<br />

Mobilfunk, Wassera<strong>der</strong>n <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Erdstrahlen, Schimmelpilzen <strong>und</strong> Wohngiften.<br />

> TÜV-zertifizierter Gutachter <strong>und</strong> Sachverständiger für Schimmel- <strong>und</strong> Feuchteschäden<br />

> Beratung zu <strong>und</strong> Verkauf von Abschirmprodukten gegen Elektrosmog, wie<br />

Netzabkoppler, abgeschirmte Leitungen <strong>und</strong> Lampen sowie von umlenkenden<br />

Abschirmungen gegen Erdstrahlungen.<br />

> Verkauf von preiswerten elektrosmogfreien Alarmanlagen für Wohnungen <strong>und</strong> Häuser,<br />

ohne Verkabelung o<strong>der</strong> Funkstrahlungen<br />

> Beratung zu <strong>und</strong> Verkauf von umweltfre<strong>und</strong>lichen, sparsamen Wasch- <strong>und</strong> Spülmitteln<br />

(geeignet auch für Allergiker <strong>und</strong> duftstoffsensitive Menschen).<br />

> Beratung zu <strong>und</strong> Verkauf von preiswerten, hochwirksamen Wasserfiltern <strong>und</strong><br />

Wasservitalisieren sowie an<strong>der</strong>en Vitalisierungsprodukten.<br />

> Seminare <strong>und</strong> Vorträge zu Baubiologischen Themenbereichen<br />

> Baubiologische Bauberatung <strong>und</strong> Baubegleitung bei Neu- <strong>und</strong> Umbauten,<br />

Renovierungen <strong>und</strong> Sanierungen.<br />

> Vermittlung von Anbietern Baubiologischer Baustoffe <strong>und</strong> Anbietern Baubiologischer<br />

Handwerksleistungen sowie Schimmelsanierern


Für Untersuchungen im Zusammenhang mit Schimmelpilzbefall, Feuchtemängeln<br />

<strong>und</strong> Bauschäden verfügbare <strong>und</strong> verwendete Messgeräte:<br />

Messmethode GerÄt <strong>und</strong> Hersteller<br />

OberflÄchentemperatur Infrarot-Thermometer von Voltcraft<br />

IR-352<br />

Lufttemperatur<br />

HT-200 von Voltcraft<br />

Relative Luftfeuchtigkeit<br />

Taupunkttemperatur<br />

Materialfeuchte bis 4 cm MultifunktionsmessgerÄt T 2000 S von TROTEC mit<br />

Messtiefe<br />

TS 300 SDI – dielektrischer Feuchtesensor<br />

(kapazitives<br />

Messbereich 0,0 bis 200,0 Digits<br />

Messverfahren)<br />

Im Allgemeinen gelten Baumaterialien bei<br />

kapazitiven Messverfahren<br />

als trocken bei Werten bis 40 Digits,<br />

als feucht bei 40 - 80 Digits<br />

als nass ab 80 Digits!<br />

Materialfeuchte in MultifunktionsmessgerÄt T 2000 S von TROTEC mit<br />

unterschiedlichen Tiefen isolierten R<strong>und</strong>elektroden TS mit unterschiedlichen<br />

im Material<br />

LÄngen bis 30 cm<br />

(dielektrische<br />

Messbereich 0,0 bis 200,0 Digits<br />

Wi<strong>der</strong>standsmessungen) Im Allgemeinen gelten Baumaterialien<br />

bei Wi<strong>der</strong>standmessungen<br />

als trocken bei Werten von bis 36 bzw. 41 Digits,<br />

als grenzwertig feucht bei 36 - 55 Digits,<br />

als stark durchfeuchtet ab 45 - 55 Digits.<br />

(Werte abhängig vom Material)<br />

LuftstrÇmungs-<br />

MultifunktionsmessgerÄt T 2000 S von TROTEC mit<br />

geschwindigkeit <strong>und</strong> Anemometer TS 460<br />

Temperatur<br />

Messbereich 0,00 bis 20,00 m/s <strong>und</strong> 0,0 - 50ÉC<br />

Alle MessgerÄte befinden sich in einwandfreiem Zustand, entsprechen dem Stand <strong>der</strong><br />

Technik <strong>und</strong> neuesten Erkenntnissen.<br />

Alle Messungen werden nach bestem Wissen <strong>und</strong> Gewissen ausgefÑhrt.<br />

Vorbemerkung:<br />

Alle Empfehlungen richten sich nach dem Gr<strong>und</strong>satz:<br />

Es werden bei evtl. gef<strong>und</strong>enen Mängeln immer die für den K<strong>und</strong>en<br />

besten Möglichkeiten gesucht, diese Mängel mit geringst möglichem<br />

Aufwand auf die bestmögliche Art zu sanieren.<br />

Seite 2


Auftrag:<br />

Der Untersuchungsauftrag umfasst die Begutachtung <strong>und</strong> Beurteilung <strong>der</strong> <strong>Situation</strong> in<br />

den Kellerräumen des Hauses bezüglich des vermuteten Feuchteschadens mit dem<br />

Erstellen von Sanierungsempfehlungen.<br />

Es wurden im Einverständnis mit <strong>der</strong> Auftraggeberin zwei Mal zwei Abklatschproben<br />

vom Boden <strong>und</strong> vom Gewölbe des Kellers genommen, um den dort vorhandenen<br />

Schimmelbefall zu dokumentieren <strong>und</strong> in seiner Gefährlichkeit einordnen zu können.<br />

Vorgef<strong>und</strong>ene <strong>Situation</strong>:<br />

Das Haus ist ein Altbau aus Ziegelmauerwerk mit Verputz. Im Sockelbereich ist das<br />

Haus gefliest bzw. auf <strong>der</strong> Rückseite mit Kupferblech verkleidet. Das Haus ist zum<br />

größten Teil unterkellert. Die Kellerdecke befindet sich etwa 60 cm über Bodenniveau.<br />

Die Kellerfenster sind in <strong>der</strong> Regel verschlossen.<br />

Die meisten Kellerräume stehen leer, es gibt einige Lattenabtrennungen <strong>und</strong> in einem<br />

Abteil eine größere Menge Sperrmüll. Der als Heizraum genutzte Raum ist durch eine<br />

nachträglich eingezogenen Mauer <strong>und</strong> eine Stahltür von den an<strong>der</strong>en Räumen<br />

getrennt. Die Luftzufuhr für den Heizkessel erfolgt über ein Lüftungsrohr.<br />

Die Waschküche ist ungenutzt <strong>und</strong> ständig verschlossen.<br />

Am Gewölbe im Kellergang finden sich fleckige Verfärbungen, die offenbar aus einem<br />

Wasserschaden stammen, wie die Auftraggeberin angibt.<br />

Der Boden <strong>der</strong> Kellerräume besteht fast gänzlich aus unglasierten Ziegelsteinen.<br />

In nahezu allen Kellerräumen gibt es an den Außenwänden fleckige Verfärbungen <strong>und</strong><br />

massive Putzabplatzungen sowie Salzausblühungen.<br />

Details lassen sich auf den Dokumentationsfotos gut erkennen.<br />

Abbildung 1 Bodenbelag mit Schimmel auf den Ziegelsteinen<br />

Seite 3


Abbildung 2 Deckengewölbe mit Verfärbungen<br />

Abbildung 3 Deckengewölbe Detailfoto<br />

Seite 4


Abbildung 4 Durchfeuchtungszeichen auch an Stellen, wo kein Wasserschaden war<br />

Abbildung 5 Blick in Gerümpelkeller mit verrotteten Kartonmaterialien<br />

Seite 5


Abbildung 6 Detailfoto des verrotteten Gerümpels<br />

Abbildung 7 Detailfoto zum Zustand <strong>der</strong> Wand <strong>und</strong> des Bodens<br />

Seite 6


Abbildung 8 Massiver Feuchtschaden an <strong>der</strong> Wand<br />

Seite 7


Abbildung 9 Feuchteschäden an <strong>der</strong> Gangwand, Grenzfläche zum nicht unterkellerten<br />

Hausteil<br />

Seite 8


Abbildung 10 Feuchteschäden im Heizungsraum<br />

Abbildung 11 Feuchteschäden im Heizraum 2<br />

Seite 9


Abbildung 12 Feuchteschäden im Heizraum 3<br />

Abbildung 13 Feuchteschäden im Heizraum 4<br />

Seite 10


Abbildung 14 Kellergang zum Heizraum hin mit Feuchteschäden<br />

Abbildung 15 Kellerraum zum Nachbarhaus zu mit Feuchteschäden<br />

Seite 11


Abbildung 16 Fassade außen mit Rissen <strong>und</strong> Putzschäden<br />

Seite 12


Abbildung 17 Fassade im Sockelbereich mit Rissen <strong>und</strong> Putzabplatzungen<br />

Abbildung 18 Fassade im Sockelbereich mit Rissen <strong>und</strong> Putzabplatzungen 2<br />

Seite 13


Die sämtlichen Abbildungen, außer Abb. 2 <strong>und</strong> 3, zeigen Putzabplatzungen bzw.<br />

Verfärbungen o<strong>der</strong> Salzausblühungen, die auf aufsteigende Feuchte <strong>zur</strong>ückzuführen<br />

sind.<br />

Abb. 2 <strong>und</strong> 3 zeigen Verfärbungen, <strong>der</strong>en Ursache wohl eine früherer Wasserschaden<br />

ist.<br />

Die Schadensbil<strong>der</strong> weisen deutlich darauf hin, dass es im Mauerwerk ein Problem mit<br />

aufsteigen<strong>der</strong> Feuchtigkeit gibt. Die Verblechung <strong>und</strong> Verfliesung des Sockelbereiches<br />

ließ die Feuchtigkeit noch höher steigen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des massiven Schadensbildes wurde auf eine Dokumentation <strong>der</strong><br />

Feuchtigkeiten innerhalb <strong>der</strong> Wandschichten verzichtet. Solche Messungen können nur<br />

mit Hilfe von Bohrungen durchgeführt werden <strong>und</strong> sollten erst im Zuge <strong>der</strong><br />

Mauertrockenlegung veranlasst werden.<br />

Der Gutachter steht hierfÄr <strong>zur</strong> VerfÄgung!<br />

Die im Keller verlegten Abwasserrohre aus Gusseisen sind stark verrostet. Die<br />

Kaltwasserleitungen sind nicht gedämmt <strong>und</strong> es kommt zu Schwitzwasser an den<br />

Leitungen, welches abtropft.<br />

In sämtlichen Kellerräumen außer dem Heizraum finden sich extreme Feuchteschäden<br />

<strong>und</strong> Schimmelpilzbefall an allen vorhandenen Materialien. Organische Materialien wie<br />

Holz o<strong>der</strong> Papier sind naturgemäß wesentlich stärker betroffen als die Mauersteine <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Putz.<br />

Gemessene Daten:<br />

Die fett gedruckten Zahlen zeigen an, dass hier Bedingungen vorliegen, die<br />

Schimmelwachstum begÄnstigen!<br />

Messstelle Temperatur<br />

in °C<br />

Seite 14<br />

Relative<br />

Feuchtigkeit<br />

in %<br />

Tatsächlich<br />

vorhandener<br />

Wassergehalt<br />

<strong>der</strong> Luft in<br />

g/m³<br />

aw-<br />

Wert<br />

AuÅenluft 17 55 7,8 7,6<br />

Im Keller Raumluft 15 86 11,05 0,86 12,7<br />

An mehreren Stellen <strong>der</strong><br />

Kellerwände<br />

13 - 14,3 86 0,98 -<br />

0,9<br />

Taupunkttemperatur<br />

in °C<br />

Die erhobenen Daten in obiger Tabelle wurden mit wichtigen Kenngrößen in Beziehung<br />

gesetzt.<br />

Dazu gehÇrt <strong>der</strong> aw-Wert:<br />

Dieser Wert bezeichnet die WasserverfÄgbarkeit aus <strong>der</strong> Raumluftfeuchtigkeit.<br />

Bei Werten von 80 - 100 % relativer Luftfeuchte bei einer Lufttemperatur von 20ÉC<br />

wechselt Wasser langsam vom gasfÇrmigen Zustand in den flÄssigen.<br />

Dieser Wechsel <strong>der</strong> Zustandsform geschieht an kalten Bauteilen leichter als an<br />

warmen, weil kalte Luft nicht so viel Wasser aufnehmen kann wie warme Luft.<br />

Allerdings gibt es viele Schimmelpilze, die auch bei gasfÇrmigem<br />

Wasservorkommen schon wachsen (siehe beiliegende Tabelle im Anhang)<br />

Das heiÅt: Auch wenn das Wasser noch nicht aus <strong>der</strong> Luft auskondensiert, kann<br />

an verhÑltnismÑÅig kalten Stellen schon Schimmel wachsen.<br />

Diese MÇglichkeit wird mit aw-Werten von 0 – 1 bezeichnet:<br />

0 bedeutet minimale WasserverfÄgbarkeit


1 bedeutet maximale Wasserverfügbarkeit<br />

Je näher <strong>der</strong> aw-Wert an 1 ist, desto höher ist das Risiko für Schimmelwachstum.<br />

Der aw-Wert erreicht 1, wenn entwe<strong>der</strong> die Taupunkttemperatur erreicht ist, bei <strong>der</strong><br />

Wasser aus <strong>der</strong> Luft ausfÄllt, o<strong>der</strong> wenn die Luftfeuchtigkeit gegen 100 % geht.<br />

Eine an<strong>der</strong>e KenngrÇÖe ist die Taupunktemperatur von 12,6ÉC.<br />

Die <strong>der</strong>zeit gültige Norm DIN 4108-2 für Gebäude for<strong>der</strong>t als Mindesttemperatur<br />

von Wandoberflächen den Wert von 12,6°C bei einer Raumtemperatur von 20°C<br />

<strong>und</strong> bei 50% relativer Luftfeuchtigkeit innen, sowie einer Tiefsttemperatur von -5<br />

°C außen.<br />

Wird <strong>der</strong> Wert von 12,6ÉC an irgendeiner innenseitigen Stelle <strong>der</strong> GebÄudehÑlle<br />

unterschritten, kann es bei den oben genannten Bedingungen zu<br />

Kondensationsprozessen <strong>und</strong> darauf folgendem Schimmelwachstum kommen.<br />

Allerdings kÇnnen Pilze auch schon wachsen, wenn noch kein flÑssiges Wasser vorliegt<br />

(siehe Tabelle unten)<br />

Wenn die Luftfeuchtigkeit höher ist als 50 %, o<strong>der</strong> die Außentemperatur niedriger<br />

wird als - 5°C, so kann es leicht zu Kondenswasser an schlecht gedämmten<br />

Wandoberflächen kommen.<br />

Das kann aber auch passieren, wenn eine Wandfläche Wärmebrücken aufweisen,<br />

die einen erhöhten Wärmeabfluss nach draußen <strong>und</strong> damit eine Abkühlung dieser<br />

Stelle bewirken, o<strong>der</strong> wenn auf <strong>der</strong> Innenseite <strong>der</strong> Wand irgendwelche<br />

Gegenstände eine Erwärmung <strong>der</strong> Wandfläche verhin<strong>der</strong>n!<br />

Generell kann man bei aw-Werten ab etwa 0,7 mit einem Schimmelwachstum<br />

rechnen!<br />

Zur Verdeutlichung dient folgende Tabelle:<br />

Feuchteansprüche verschiedener Schimmelpilze<br />

Schimmelpilzart Minimale aW-Werte zum guten<br />

Wachstum<br />

Aspergillus restrictus 0,71–0,75<br />

Aspergillus versicolor 0,78<br />

Aspergillus fumigatus 0,85–0,94<br />

Cladosporium cladosporioides 0,86–0,88<br />

Fusarium solani 0,87–0,90<br />

Penicillium chrysogenum 0,78–0,81<br />

Rhizopus stolonifer 0,93<br />

Stachybotrys chartarum 0,94<br />

Wallemia sebi 0,69–0,75<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> aw-Werte erschlieÖt sich aus <strong>der</strong> Tatsache, dass diese Werte bei<br />

normalen Raumtemperaturen von etwa 20ÉC unmittelbar auf die relative Luftfeuchte<br />

angewendet werden kÇnnen.<br />

Das heiÖt:<br />

Bei 20ÉC reprÄsentiert ein aw-Wert von 0,69 eine relative Luftfeuchtigkeit von 69%.<br />

Auf die Tabelle bezogen bedeutet das, dass einige Schimmelpilzarten schon wachsen,<br />

wenn unter normalen Bedingungen noch gar kein flÑssiges Wasser vorhanden ist.<br />

Schimmelpilze können auch dann schon wachsen, wenn genügend hohe<br />

Luftfeuchtigkeit ab etwa 65% vorhanden ist!<br />

Seite 15


Bef<strong>und</strong> aus allen Daten <strong>und</strong> <strong>der</strong> Begutachtung:<br />

Alle Wände im Keller <strong>und</strong> auch <strong>der</strong> Fußboden aus Ziegelsteinen sind völlig durchnässt.<br />

In allen Kellerräumen, außer im Heizraum, gibt es eine massive Schimmelpilzbeastung<br />

<strong>der</strong> Oberflächen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Raumluft!<br />

Interpretation <strong>der</strong> gesamten Bef<strong>und</strong>e durch den Gutachter:<br />

Die Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen ist eindeutig zu hoch.<br />

Selbst bei relativ hohen Außentemperaturen kommt es an den Innenseiten <strong>der</strong> Wände<br />

zu Kondensationen <strong>der</strong> Feuchtigkeit aus <strong>der</strong> Raumluft.<br />

Eine Ursache dafür ist <strong>der</strong> Umstand, dass es hier im Keller keine Lüftung gibt, weil die<br />

Fenster meist geschlossen bleiben.<br />

Eine weitere Ursache für die hohe Feuchtigkeit ist in einer nicht vorhandenen<br />

Abdichtung des Mauerwerks <strong>und</strong> des Bodens gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit<br />

zu suchen.<br />

Das Mauerwerk des Hauses wird ständig durch aufsteigende Feuchtigkeit aus dem<br />

Erdreich belastet. Diese Feuchtigkeit verdunstet an allen Flächen, die mit Außen- o<strong>der</strong><br />

Innenluft in Berührung kommen <strong>und</strong> hinterlässt Verfärbungen o<strong>der</strong> Salzkristalle.<br />

Selbst wenn diese Feuchte einmal nicht so hoch sein sollte, so kann das im Mauerwerk<br />

<strong>und</strong> auf dem Putz <strong>zur</strong>ückbleibende Salz relativ viel Feuchtigkeit aus <strong>der</strong> Raumluft<br />

binden <strong>und</strong> kann so die Oberflächen <strong>der</strong> Wände befeuchten. Dadurch kommt es auch<br />

zum Schimmelbefall.<br />

Die gef<strong>und</strong>enen Schimmelarten bestätigen eine dauerhaft vorhandene Feuchtigkeit des<br />

Materials.<br />

Siehe folgende Laborbef<strong>und</strong>e.<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Schimmelproben:<br />

Untersuchungsbericht Schimmelpilze<br />

Objekt: Keller<br />

Untersuchungsergebnis:<br />

Die vorliegenden Abklatschproben konnten eine signifikante Anomalie im Sinne einer<br />

baubiologischen <strong>Bewertung</strong> für die beprobten Wandoberflächen <strong>und</strong> Bodenflächen des<br />

Kellers nachweisen.<br />

Auftraggeber<br />

Ges<strong>und</strong>es Heim - Ges<strong>und</strong>es Leben<br />

Baubiologie Nürnberg<br />

Kreuzäckerstraße 2<br />

90427 Nürnberg<br />

Auftrags-Nr.: NM2781<br />

Probenahme durch: Auftraggeber<br />

Datum <strong>der</strong> Probenahme: 08.05.2009<br />

Objekt: XXX<br />

: 2 x2 Abklatschproben auf Schimmelpilzbefall<br />

Probenzahl: 4<br />

Probeneingang: 08.05.2009<br />

Untersuchungsbeginn: 08.05.2009<br />

Untersuchungsende: 19.05.2009<br />

Analysiert durch: Dr. Thomas Müller<br />

Berichtsdatum 22.05.2009<br />

Seite 16


Ergebnisse<br />

Tabelle 1: Abklatschproben<br />

Die Bestimmung <strong>der</strong> Menge erfolgte makroskopisch, die Bestimmung <strong>der</strong> Gattungen /<br />

Arten mittels Stereo-/Lichtmikroskop. Die Einteilung <strong>der</strong> KBE-Zahlen in Kategorien<br />

erfolgte in Anlehnung an DIN 10113-3.<br />

Bezeichnung Keller Decke<br />

Proben Nr. NM2781.1 NM2781.2<br />

Probenahme: Fläche / cm² 25 25<br />

Medium DG18 MEA<br />

Gattung / Art Menge Menge<br />

Acremonium strictum ++ R<br />

Mycelia sterilia (+)<br />

Phoma herbarum +<br />

Scopulariopsis fusca ++<br />

Bezeichnung Keller Boden<br />

Proben Nr. NM2781.3 NM2781.4<br />

Probenahme: Fläche / cm² 25 25<br />

Medium DG18 MEA<br />

Gattung / Art Menge Menge<br />

Aspergillus versicolor ++ +<br />

Chaetomium globosum +++ R<br />

Emericella nidulans (+)<br />

Fusarium sp. +<br />

Mycelia sterilia R<br />

Penicillium expansum + +<br />

1) Bitte beachten: Pilze unterschiedlicher Herkunft, die sich unter<br />

Standardlaborbedingungen nicht bestimmen lassen, da sie keine Fruktifikationsorgane<br />

ausbilden, werden unter dem Sammelbegriff Mycelia sterilia geführt. Diese sind nicht<br />

direkt vergleichbar <strong>und</strong> lassen sich daher nicht bewerten. Selbst ein geringer Anteil an<br />

Mycelia sterilia im Innenraum gegenüber <strong>der</strong> Außenluft lässt eine Innenraumquelle nicht<br />

mit Sicherheit ausschließen.<br />

Erläuterung <strong>der</strong> Symbole: - = kein Wachstum (+) = 1-3 KBE + = 4-10 KBE<br />

++ = 11-30 KBE +++ = 31-60 KBE ++++ = >60 KBE R = Rasenwachstum<br />

Diplom-Biologe<br />

- Laborleiter -<br />

Seite 17<br />

Dr. Thomas Müller


Anlage: Tabelle „Gefahrenpotential“<br />

Mögliches Gefahrenpotential <strong>der</strong> vorgef<strong>und</strong>enen Schimmelpilze<br />

Die nachstehende Tabelle zeigt das mÇgliche Gefahrenpotential, das von den<br />

nachgewiesenen Schimmelpilzen ausgehen kann.<br />

Schimmelpilz Allergien Mykotoxine Mykosen MVOC<br />

Acremonium strictum + * * *<br />

Aspergillus versicolor + + * +<br />

Chaetomium globosum + + + *<br />

Emericella nidulans + + + +<br />

Fusarium sp. + + + *<br />

Mycelia sterilia ** ** ** **<br />

Penicillium expansum + + - +<br />

Phoma herbarum + * * *<br />

Scopulariopsis fusca + * + *<br />

Mykotoxine = toxische, nicht flÑchtige Stoffwechselprodukte / Giftstoffe<br />

Mykosen = Infektionen durch Pilze<br />

MVOC = mikrobielle, flÑchtige organische Verbindungen / Geruchsstoffe<br />

+ = vorhanden; nachgewiesen / - = nicht vorhanden o<strong>der</strong> nicht bekannt<br />

* = es liegen uns <strong>der</strong>zeit keine Untersuchungsergebnisse bzgl. des Gefahrenpotentials vor<br />

** = Mycelia sterilia sind in Bezug auf das GefÄhrdungspotential nicht bewertbar. Es<br />

handelt sich hierbei um Pilze unterschiedlicher Herkunft, die in <strong>der</strong> Regel unter Standard-<br />

Laborbedingungen nicht bestimmbar sind.<br />

Interpretation Schimmelbeprobung:<br />

Die Abklatschproben wiesen einen deutlichen Befall mit Schimmelpilzen fÑr den<br />

Decken- <strong>und</strong> Bodenbereich des untersuchten Kellers nach. Die identifizierten<br />

Artenspektren wurden vor allem von sehr hydrophilen = Feuchte liebende Arten wie<br />

Chaetomium globosum <strong>und</strong> Acremonium strictum dominiert.<br />

DarÑber hinaus fanden sich auch allgemeine Feuchteindikatoren wie Aspergillus<br />

versicolor, Phoma herbarum <strong>und</strong> Penicillium expansum sowie Fusarium-Arten.<br />

Chaetomium globosum <strong>und</strong> Acremonium strictum zÄhlen zu den typischen<br />

„Feuchtraumpilzen“, die in schlecht entlÑfteten Badezimmern bzw. bei einer erheblichen<br />

Durchfeuchtung des befallenen Materials z. B. durch akute WasserschÄden auftreten.<br />

Alleine dieser Bef<strong>und</strong> deutet schon auf eine lÄngerfristige Feuchteproblematik o<strong>der</strong><br />

eindringendes Wasser aus dem AuÖenbereich hin.<br />

Der dichte Bewuchs <strong>der</strong> OberflÄchen lÄsst eine erhÇhte Raumluftbelastung vermuten,<br />

welche als innenraumhygienischer Mangel nicht akzeptiert werden sollte.<br />

Seite 18


Ges<strong>und</strong>heitliche Aspekte:<br />

Die Schimmelpilze besitzen ein allergenes Potential, welches bei wie<strong>der</strong>kehrenden<br />

Belastungen zu allergischen Beschwerden führen kann (z. B. Fließschnupfen,<br />

Reizungen <strong>der</strong> Atemwege).<br />

Für Chaetomium globosum ist bei hohen Sporenbelastungen auch ein toxisches Risiko<br />

durch Mykotoxine gegeben. Der Schimmelpilzbefall <strong>und</strong> seine Ursache sollten daher als<br />

innenraumhygienischer Mangel im Sinne eines vorbeugenden Ges<strong>und</strong>heitsschutzes<br />

fachgerecht saniert werden.<br />

Sanierungsmöglichkeiten:<br />

Empfehlungen kurzfristig:<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> möglichen Ges<strong>und</strong>heitsgefahren sollte <strong>der</strong> Schimmelbefall in allen<br />

Kelleräumen sachgerecht beseitigt werden.<br />

Hierfür empfehle ich die Firma Frank Masson aus Fürth o<strong>der</strong> die Firma Moldfighter.<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> vorgef<strong>und</strong>enen Schimmelpilze <strong>und</strong> des Umfangs <strong>der</strong><br />

Sanierungsarbeiten muss zunächst von einer Gefährdung <strong>der</strong> Stufe 2<br />

ausgegangen werden.<br />

Diese Einstufung kann erst nach <strong>der</strong> Entfernung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Desinfektion des<br />

kontaminierten Materials verän<strong>der</strong>t werden!<br />

Diese Einstufung entspricht dem berufsgenossenschaftlichen Regelwerk BGI 858!<br />

Das bedeutet, dass nur eine professionelle Bekämpfung des Schimmelschadens<br />

durchgeführt werden darf. Dazu gehört auch die sachgerechte Entsorgung <strong>der</strong><br />

verrotteten Materials <strong>und</strong> <strong>der</strong> hölzernen Trennwände im Keller.<br />

Erst nach diesen Maßnahmen können weitere Arbeiten <strong>zur</strong> Sanierung des<br />

Feuchteproblemes durchgeführt werden!<br />

Die Feuchtequellen <strong>der</strong> Durchfeuchtungen des Mauerwerks sollen <strong>und</strong> können nach <strong>der</strong><br />

Sanierung des Schimmelbefalls beseitigt werden.<br />

Dazu empfehle ich eine sogenannte Elektro-Osmose-Anlage. Mit diesem System kann<br />

einfach, aber effizient die Feuchtigkeit im Mauerwerk dauerhaft reduziert werden.<br />

Ein geeignetes System wird von <strong>der</strong> Firma MAUERPRO angeboten.<br />

Sobald dieses System angebracht ist, kann zum Beispiel ein Fußboden aus etwa 10 cm<br />

wasserdichtem Beton in den Keller eingebracht werden. Die defekten Putzstellen an<br />

den Wänden können nach einer Austrocknung <strong>der</strong> Wände etwa 12 Monate nach dem<br />

Einbringen <strong>der</strong> Elektroosmose-Anlage saniert werden.<br />

Die Kellerräume sollten immer gelüftet werden, entwe<strong>der</strong> über geöffnete Fenster, o<strong>der</strong><br />

über eine kontrollierte Be- <strong>und</strong> Entlüftungsanlage.<br />

Nach dem Anbringen neuer Putzoberflächen können die Kelleräume als normal<br />

nutzbare Kellerräume verwendet werden.<br />

Die Abwasserrohre sollten auf Dichtigkeit geprüft werden. Die Kaltwasserleitungen<br />

sollten gedämmt werden, damit kein Schwitzwasser entstehen kann.<br />

Seite 19


Fragen zu diesem Protokoll können gerne telefonisch gestellt <strong>und</strong> beantwortet werden.<br />

Dem <strong>Gutachten</strong> liegen weitere Information zu meinen sonstigen Angeboten bei.<br />

Ich danke für die Erteilung des Untersuchungsauftrages <strong>und</strong> ich hoffe, dass ich dazu<br />

beitragen kann, Ihre Ges<strong>und</strong>heit zu verbessern o<strong>der</strong> zu erhalten bzw. Ihre<br />

Lebensverhältnisse zu verbessern.<br />

Wenn Sie mit mir zufrieden waren, so empfehlen Sie mich bitte weiter.<br />

Falls Sie privat o<strong>der</strong> für eine bestimmte Gruppe von Menschen (Elternbeirat, Verein,<br />

Nachbarschaft, Arbeitskollegen o.ä.) an einem Vortrag über Elektrosmog, Erdstrahlung,<br />

Wohngifte, Schimmel, Wasserfilterung o<strong>der</strong> Baubiologie im Allgemeinen interessiert<br />

sind, so können Sie sich gerne an mich wenden.<br />

Ich halte Vorträge vor allen Menschen, auch im privaten Kreis!<br />

Meine Vorträge sind allgemeinverständlich, sehr lebendig <strong>und</strong> lehrreich.<br />

Aktuelle Vortragstermine <strong>und</strong> -orte können Sie immer auf meinen Webseiten unter<br />

www.ghgl.de finden.<br />

Vielen Dank<br />

Uwe Dippold<br />

Seite 20


Daten zu Frank Masson:<br />

Hr. Frank Masson<br />

Lange Str. 75<br />

D-90762 Fürth<br />

Telefon: +49 (0) 911/ 7 41 42 41<br />

Telefax: +49 (0) 911/ 7 41 42 52<br />

Hompage: www.frank-masson.de<br />

E-Mail: inf@frank-masson.de<br />

Das Unternehmen steht seit 2001 für herausragende Arbeiten im Bereich von<br />

Gebäudewerterhaltung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz <strong>der</strong> Bewohner. Die beson<strong>der</strong>e<br />

Kompetenz liegt im Bereich erkennen, bewerten, vorbeugen, schützen <strong>und</strong> sanieren<br />

von Feuchte- <strong>und</strong> biologischen Schäden (Schimmel, Schwamm, Insekten) an<br />

Gebäuden.<br />

Unsere langjährigen K<strong>und</strong>en schätzen an uns beson<strong>der</strong>s unsere diskrete <strong>und</strong><br />

kompetente Vorgehensweise.<br />

Unsere Geschäftsräume befinden sich in <strong>der</strong> Lange Str. 75 in 90762 Fürth.<br />

Falls Sie uns besuchen möchten sollten Sie vorher einen Termin mit uns vereinbaren.<br />

Qualifikationen des Eigentümers:<br />

2000 Meisterbrief im Maler- <strong>und</strong> Lackiererhandwerk<br />

2000 Firmengründung<br />

2001 Bautrocknungsfachberater<br />

2002 Energieberater (HWK)<br />

2003 unabhängiger Sachverständiger für Bauschäden <strong>und</strong> Gebäudewertermittlung<br />

2004 zertifizierter Prüfer für "blower door" (Bauzert)<br />

2004 Qualifizierung für Thermographie (sectorcert) Level I (Bau-Elektro-Industrie)<br />

2005 diverse Sachverständigen-Fortbildungen in den Bereichen Maler u. Lackierer,<br />

Trockenbau, Feuchteerscheinungen, Energieberatung<br />

2005 Eintragung bei <strong>der</strong> DENA als Aussteller für den Energiepaß für Gebäude<br />

2005 zertifizierter Fachbetrieb für Schimmelpilzsanierung geprüft vom Hauptverband<br />

Farbe, Gestaltung, Bautenschutz sowie <strong>der</strong> Bau-BG Bayern <strong>und</strong> dem<br />

LandesGes<strong>und</strong>heitsAmtes Baden-Württemberg<br />

2006 Standard <strong>der</strong> baubiologischen Messtechnik (1 Woche PraxisSeminar)<br />

2006 TÜV-Kenntinsprüfung in den Bereichen Schimmelpilzsanierung <strong>und</strong><br />

technische Gebäudetrocknung im Hause GETIFIX<br />

2006 VDB-Fortbildung Schimmelpilzanalytik (Probenentnahme Vorort)<br />

2006 Sachk<strong>und</strong>iger nach BGR 128 für Arbeiten in kontaminierten Bereichen<br />

(Gebäudeschadstoffe)<br />

2006 Erfolgreicher Abschluß zum Baubiologen IBN<br />

2006 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten gemäß VDE 0105<br />

2007 Fortbildung "Nachweis <strong>und</strong> Differenzierung von Schimmelpilzen in Innenräumen"<br />

beim LGA-Baden-Württemberg<br />

2007 Teilnahme an den 11. Pilztagen ( VDB) in Dreseden inkl. Ringversuch<br />

2007 Rezertifizierung für Differenzdruckmessung (Bauzert)<br />

2007 Sachk<strong>und</strong>enachweis "Erkennen, Sanieren, Vermeiden von Schimmelpilzen in<br />

Innenräumen" TÜV/ LGA Nürnberg<br />

2007 TÜV geprüfter Sachverständiger für Schimmelpilzbildung,<br />

Schimmelpilzbewertung, Schimmelpilzsanierung<br />

2008 Planung, Wartung <strong>und</strong> Installation von Trink- <strong>und</strong> Abwasseranlagen (Zulassung<br />

als Installateur)<br />

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2008 12. Pilztage des VDB in Wuppertal<br />

2008 Tagesseminar zum Thema Differenzdruckmessung DIN EN 13829<br />

2009 VDB Fachtagung Gerüche in Innenräumen<br />

2009 Fachseminar <strong>zur</strong> TRGS 521; Abbruch-, Sanierungs- <strong>und</strong> Instandhaltungsarbeiten<br />

mit alter Mineralwolle - künstliche Mineralfasern - KMF - Faserstäube<br />

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Daten zu Moldfighter:<br />

http://www.moldfighter.de<br />

Moldfighter-Zentrale<br />

Theodor-Schwarte-StraÖe 61<br />

D-59227 Ahlen<br />

Fon +49 (0) 2382 / 760 97-43<br />

Fax +49 (0) 2382 / 760 97-45<br />

Mail: info@moldfighter.de<br />

1. Analyse vor Ort (kostenfrei)<br />

In diesem, fÑr Sie kostenlosen Schritt wird <strong>der</strong> Befall in Augenschein genommen, eine<br />

Abklatschprobe <strong>zur</strong> mikrobiologischen Untersuchung durchgefÑhrt, Bildmaterial erstellt<br />

<strong>und</strong> die Gesamtsituation begutachtet. Hierdurch beurteilen wir die<br />

Ges<strong>und</strong>heitsgefÄhrdungen <strong>und</strong> raten zu erfor<strong>der</strong>lichen SofortmaÖnahmen.<br />

ZusÄtzlich werden wichtige Erkenntnisse Ñber Mauerwerksfeuchte, Nutzungsverhalten<br />

(Raumtemperaturen) <strong>und</strong> GebÄudedaten gesammelt. So sind wir in <strong>der</strong> Lage den<br />

richtigen Ablauf <strong>der</strong> BekÄmpfung zu planen <strong>und</strong> das weitere Vorgehen zu koordinieren.<br />

Sie erhalten kostenlos von uns<br />

• Erstbegehung<br />

• Ergebnisbericht <strong>zur</strong> mikrobiologische Untersuchung<br />

• RatschlÄge zu SofortmaÖnahmen<br />

• unverbindliches Angebot<br />

2. SchimmelbekÄmpfung<br />

fachgerechte SchimmelbekÄmpfung<br />

• OberflÄchenentkeimung<br />

• Raumluftentkeimung<br />

OberflÄchenentkeimung<br />

Bei diesem Verfahren wird zunÄchst <strong>der</strong> augenscheinliche Befall mit Sicherheitsbereich<br />

mittels speziell entwickelter DrucksprÑhgerÄte behandelt.<br />

Die einzigartige Wirkstoffkombination unseres Produkts wirkt innerhalb von wenigen<br />

Minuten <strong>und</strong> bietet zudem einen hohen Schutz gegen Rekontamination.<br />

Raumluftenkeimung<br />

Diese Behandlung wird im Anschluss an die OberflÄchenentkeimung durchgefÑhrt. Mit<br />

unserer exklusiv fÑr uns entwickelten Vernebelungstechnologie wird unser Produkt via<br />

Ultraschall in den betroffenen RÄumen ausgebracht. So beseitigen wir die<br />

Schimmelsporen <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Ges<strong>und</strong>heitsrisiken.<br />

SelbstverstÄndlich sind wir in <strong>der</strong> Lage auch Hohlraumdesinfektion fÑr<br />

Unterbodenkonstruktionen, LÑftungsanlagen, abgehÄngten Decken etc. durchzufÑhren.<br />

3. Beratung<br />

siehe HÄufige Fragen<br />

4. Erfolgskontrolle<br />

Bis zum erfolgreichen „Ende“, kommen keine Kosten auf Sie zu. Unsere<br />

qualitÄtssicherende Freimessung/Beprobung folgt nach <strong>der</strong> Sanierung <strong>und</strong> wird von<br />

einem unabhÄngigen <strong>und</strong> akkreditierten Labor fÑr Mikrobiologie auf Schimmelpilze <strong>und</strong><br />

Bakterien untersucht. Wenn keine o<strong>der</strong> nur Ñbliche Hintergr<strong>und</strong>belastungen ohne<br />

GefÄhrdungspotenzial nachgewiesen werden, erstellen wir fÑr Sie den Kontrollbericht<br />

<strong>und</strong> auch erst dann die Rechnung.<br />

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Erst nach erfolgreicher BekÄmpfung wird Ihnen die Rechnung zugestellt<br />

Die Vorteile unseres Systems sind genauso einfach wie Ñberzeugend<br />

• Kostenfreie Erstbegehung, Beratung <strong>und</strong> Angebotserstellung<br />

• Rechnungsstellung erst nach unabhÄngiger,<br />

• laborgestÑtzter QualitÄtssicherung<br />

• Unsere SchimmelbekÄmpfung ist unbedenklich fÑr Mensch,<br />

• Tier <strong>und</strong> Umwelt<br />

• Beseitigung von Schimmelpilzen <strong>und</strong> Sporen<br />

• Ganzheitliche Raumluftentkeimung<br />

• Keine Einhausung, kein Unterdruck erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Kein Auszug <strong>der</strong> Bewohner erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Maximale Erhaltung befallener Bausubstanz<br />

• Keine Gefahrgutentsorgung dekontaminierter Bauteile<br />

• Sicheres, gefahrloses Arbeiten auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

• Kurze Sanierungszeit<br />

Vorteile unserer verwendeten Desinfektionsprodukte<br />

• Leicht biologisch abbaubar<br />

• Nicht brennbar<br />

• Ges<strong>und</strong>heitlich unbedenklich<br />

• Basiert auf aktivem Sauerstoff in Verbindung mit FruchtsÄuren<br />

• Ohne Chlor, Hypochlorit, Alkohole, Aldehyde o<strong>der</strong> quaternÄre<br />

• Ammoniumverbindungen<br />

• Kein Gefahrgut nach EWG-Richtlinie 89/542/EWG<br />

• ASPEXâ verfÑgt Ñber eine sehr hohe MaterialvertrÄglichkeit<br />

• konservierende Wirkung<br />

Unsere staatl. geprÑften Desinfektoren <strong>und</strong> die interne Schulungsakademie sorgen fÑr<br />

ein HÇchstmaÖ an Know-How.<br />

Kooperationen <strong>und</strong> fachlicher Austausch mit zahlreichen SachverstÄndigen,<br />

Baubiologen <strong>und</strong> branchenerfahrenen Fachfirmen gewÄhrleisten zusÄtzlich die QualitÄt<br />

unserer Arbeit.<br />

HÄufige Fragen <strong>und</strong> Antworten<br />

Muss ich meine Wohnung ausrÄumen, wenn Sie kommen?<br />

Nein, Sie kÇnnen Ihre Inneneinrichtung im Raum belassen, lediglich die vom Schimmel<br />

befallenen Stellen sollten frei zugÄnglich sein. Dies wird u. a. auch in <strong>der</strong> Erstberatung<br />

besprochen.<br />

Kann Schimmel ges<strong>und</strong>heitliche SchÄden verursachen?<br />

Ja, viele Schimmelpilze bzw. Schimmelpilzsporen kÇnnen allergische Reaktionen<br />

hervorrufen.<br />

Kann ich meine RÄume nach Ihrer Behandlung bedenkenlos betreten?<br />

SelbstverstÄndlich, nach <strong>der</strong> OberflÄchen- <strong>und</strong> Raumluftentkeimung sind Ihre RÄume<br />

sofort wie<strong>der</strong> bewohnbar. Unser Produkt ist keine giftige Chemiekeule <strong>und</strong> dank <strong>der</strong><br />

einzigartigen Wirkstoffkombination leicht biologisch abbaubar.<br />

Wie lange dauert es, bis ich weiÖ, ob <strong>und</strong> welchen Schimmel ich im GebÄude habe?<br />

Dies ist eine GrÇÖe, die wir lei<strong>der</strong> nicht beeinflussen kÇnnen. FÑr die Inkubationszeit im<br />

Labor - die Abklatschproben kommen in einen Brutschrank mit nahezu perfekten<br />

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Lebensbedingungen - <strong>und</strong> <strong>der</strong> anschlieÖenden Differenzierung mit Ausstellung eines<br />

Ergebnisberichts werden ca. 10 Tage benÇtigt.<br />

Was machen wir in <strong>der</strong> Zwischenzeit mit den befallenen RÄumen?<br />

Bei <strong>der</strong> Erstbegehung werden Ihnen SofortmaÖnahmen empfohlen. Vom Abkleben bis<br />

hin <strong>zur</strong> Sperrung des Raumes, je nach BefallsintensitÄt. Unsere Moldfighter werden<br />

Ihnen auch hier mit Rat <strong>und</strong> Tat <strong>zur</strong> Seite stehen.<br />

Muss die Tapete runter, <strong>und</strong> wie ist es mit dem Putz?<br />

Wenn <strong>der</strong> Schimmel nicht durch die Tapete gewachsen ist, son<strong>der</strong>n rein oberflÄchlich -<br />

das wird bei <strong>der</strong> Erstbegehung festgestellt - kann die Tapete bleiben. In manchen FÄllen<br />

kommt es vor, dass Schimmel durchgewachsen ist. Hier empfiehlt es sich, die Tapete<br />

partiell abzunehmen. Putz, <strong>der</strong> noch vÇllig intakt ist, kann bleiben.<br />

Sind die verwendeten Produkte gefÄhrlich/giftig?<br />

Nein, ganz bestimmt nicht. Unter “Vorteile unserer verwendeten Desinfektionsprodukte“<br />

finden Sie nÄhere ErklÄrungen zu unseren Produkten. Bei weiteren Fragen stehen wir<br />

Ihnen selbstverstÄndlich je<strong>der</strong>zeit <strong>zur</strong> VerfÑgung.<br />

Gibt es <strong>Gutachten</strong> Ñber die Wirksamkeit Ihrer Produkte?<br />

Jede Sanierung ist individuell <strong>und</strong> sollte auch so behandelt werden. Wir geben uns nicht<br />

mit pauschalierenden Begutachtungen zufrieden. Bei uns wird jede Sanierung im<br />

Vorfeld, <strong>und</strong> im Anschluss als Erfolgskontrolle mikrobiologisch bepropt. Die Proben<br />

werden dann von einem unabhÄngigen <strong>und</strong> akkreditierten Labor fÑr Mikrobiologie auf<br />

Schimmelpilze <strong>und</strong> Bakterien untersucht.<br />

„Bezahlung erst bei nachgewiesenem Erfolg“, wie muss ich mir das vorstellen?<br />

Wir Arbeiten nach dem Vorher-Nachher-Prinzip. Sie erhalten erst die Rechnung <strong>und</strong><br />

den Kontrollbericht, wenn <strong>der</strong> Erfolg <strong>der</strong> BekÄmpfung eindeutig durch ein unabhÄngiges<br />

Labor bestimmt wurde.<br />

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Daten zu Mauerpro im Anschluß:<br />

BezÑglich <strong>der</strong> aufsteigenden Feuchte sollte eine vollstÄndige Verhin<strong>der</strong>ung des<br />

Feuchteanfalls angestrebt werden. Das kann entwe<strong>der</strong> am besten durch eine<br />

elektroosmotische Anlage fÑr etwa 5000 bis 8000 € geschehen. Die BodenflÄchen in<br />

den RÄumen mÑssten natÑrlich entfernt werden <strong>und</strong> eine Schicht wasserdichter Beton<br />

sollte die Basis fÑr einen neuen trockenen Bodenaufbau bilden.<br />

FÑr die Anbringung <strong>der</strong> Elektrosmoseanlage empfehle ich die Firma MauerPro.<br />

Eine Begleitung <strong>der</strong> Maßnahme durch den Gutachter ist sinnvoll, weil <strong>der</strong><br />

Gutachter völlig unabhängig ist von <strong>der</strong> Firma Mauerpro.<br />

Kontakt:<br />

MauerPro Mauerentfeuchtung, Mauertrockenlegung<br />

Inhaber Beate San<strong>der</strong><br />

BrackestraÖe 5<br />

38159 Vechelde<br />

Telefon 0 53 02 / 30 67<br />

Telefax 0 53 02 / 26 61<br />

E-mail: info@mauerpro.de<br />

http: //www.mauerpro.de<br />

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