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Nummer7 WeilamRhein<br />

Mittwoch,9.Januar2013<br />

„Werdenauf<br />

Zusatzvertrag<br />

pochen“<br />

BauanträgeimRat<br />

WeilamRhein-Ötlingen (jas).<br />

Die Ankündigung der Stadtverwaltung,<br />

dass künftig in<br />

den Ortschaftsräten deutlich<br />

weniger Bauanträge zur Beratungvorgelegtwerden,hatÖtlingens<br />

Ortsvorsteherin Helene<br />

Brombacher dazu veranlasst,<br />

sich den Eingemeindungsvertragunddendazugehörigen<br />

Zusatzvertrag mit der<br />

Stadt nochmals zu Gemüte zu<br />

führen. Demnach seien alle<br />

Bauvorhaben, die nicht einem<br />

gültigen Bebauungsplan entsprechen,<br />

dem Ortschaftsrat<br />

zur Stellungnahme vorzulegen,<br />

zitiert die Ortsvorsteherin<br />

den entsprechenden Paragrafen.<br />

Gerade in Ötlingen, wo der<br />

alte Siedlungskern unter Ensemble-Schutz<br />

stehe und es so<br />

manche nicht überplante Flächen<br />

gebe, sei eine Auseinandersetzung<br />

des örtlichen Gremiums<br />

mit geplanten Bauvorhaben<br />

äußerst wichtig, betont<br />

Helene Brombacher. „Es geht<br />

unsnichtumdieGrößedesBadezimmers,<br />

aber um nachbarschaftliche<br />

oder öffentliche<br />

Belange wie etwa Grenzabstände<br />

und Parkplätze“, betont<br />

sie. Als Beispiel hat sie<br />

einen Fall parat, bei dem eine<br />

ursprüngliche Planung, die<br />

von der Stadt als Baurechtsbehörde<br />

genehmigt worden wäre,<br />

vier Parkplätze gekostet<br />

hätte. Erst die Diskussion im<br />

Ortschaftsrat habe eine Alternative<br />

aufgezeigt, weshalb<br />

nunnureinStellplatzgeopfert<br />

werden musste.<br />

„Es ist unsere Aufgabe,<br />

unsere Ortskenntnis einzubringen“,<br />

sagt Helene Brombacher<br />

und findet, dass die<br />

Stadt sich nicht einfach über<br />

Verträge mit den Ortsteilen<br />

hinwegsetzen könne. Zudem<br />

helfe eine Beratung im Ortschaftsrat<br />

auch, Entscheidungen<br />

der Verwaltung, die auch<br />

untere Denkmalschutzbehörde<br />

ist, später gegenüber den<br />

Bürgern zu vermitteln, findet<br />

die Ortvorsteherin, die „auf<br />

den Zusatzvertrag pochen“<br />

will. Die Verwaltung könne<br />

ihn jedenfallsnicht ohneeine<br />

genaue Begründung ignorieren,<br />

sagt Helene Brombacher,<br />

die auf eine einvernehmliche<br />

Lösung hofft.<br />

DesignMuseum:<br />

Museumsnacht<br />

WeilamRhein.AmFreitag,18.<br />

Januar, ab 18 Uhr steht die<br />

Museumsnacht im Vitra Design<br />

Museum im Zeichen von<br />

Andy Warhol.<br />

Anzeige<br />

DieseGebäudeinderHeldelingerStraßeinHaltingenmüssendemBahnausbauweichen.NochindiesemJahrsollendiealtenGebäude<br />

abgerissenwerden. Foto:SiegfriedFeuchter<br />

DeutlichwenigerLkw-Verkehr<br />

WeilamRhein(ag).DerNeujahrsempfangderAutobahnpoizeiWeilamRhein<br />

wurdeeinmalmehrauch<br />

zumAnlassgenommen,um<br />

aufdieArbeitdesvergangenenJahreszurückzublicken.<br />

RevierleiterAlbertEffinger<br />

berichtetevoninsgesamt<br />

6147Stunden,alsovollen<br />

256Tagen,Lkw-StauinWeil<br />

amRhein–mitanderen<br />

WortenStauvonAnfangJanuarbisEndeSeptember.<br />

Das waren immerhin zehn<br />

Stunden weniger als im Jahr<br />

zuvor. Doch Stau gab es auch<br />

im vergangenen Jahr praktisch<br />

an jedem Tag in Weil am<br />

Rhein, 343 Tage mit Lkw-<br />

Schlangen hat man diesmal<br />

gezählt. Und mit 82 Werktagen,<br />

an denen der Stau 24<br />

Stunden lang überhaupt nicht<br />

aufgelöst werden konnte,<br />

schnitt das vergangene Jahr<br />

sogar besonders schlecht ab<br />

(Vorjahr: 56 Tage). Effinger<br />

führtediesaufdenUmbauder<br />

Zollanlage zurück, durch den<br />

20 bis 30 Parkplätze nicht zur<br />

Verfügung standen.<br />

Beim Unfallgeschehen lag<br />

die Jahresstatistik noch nicht<br />

vor. Verglichen werden konntendeshalbnurdieZahlenaus<br />

dem ersten Dreivierteljahr:<br />

Denen zufolge sind die Unfälle<br />

2012 um zwölf Prozent auf<br />

407 an der Zahl gestiegen. Erfreulichdabeiistaber,dassdie<br />

Zahl der Verletzten im selben<br />

Zeitraumum20Prozentauf36<br />

gesunken ist. 16 Personen<br />

wurden schwer verletzt, Tote<br />

gab es keine. Bei Unfällen am<br />

Lkw-Stauende gab es eine<br />

leicht-undeineschwerverletzte<br />

Person.<br />

Der Lkw-Verkehr ist sowohl<br />

in Weil am Rhein als auch in<br />

Rheinfelden zurückgegangen.BeideGemeinschaftszollanlagen<br />

verzeichneten in den<br />

ersten elf Monaten insgesamt<br />

1,25 Millionen Lkw und somit<br />

fast sechs Prozent weniger als<br />

im Jahr zuvor. Von einem<br />

„deutlichenRückgang“sprach<br />

Effinger auch in Weil am<br />

Rhein, wo insgesamt 789000<br />

Brummis gezählt worden waren–rund66000oderachtProzentwenigeralsimJahrzuvor,<br />

wobei der Rückgang in Nord-<br />

Süd-Richtung (330000 Lkw)<br />

deutlicher war als von Süden<br />

nach Norden (450000 Lkw).<br />

Aber auch mit Kontrollen<br />

und Verkehrsdelikten hatte<br />

die Autobahnpolizei alle Hände<br />

voll zu tun: 473-mal wurde<br />

ein Überholverbot ignoriert,<br />

63 Fälle von Drogen im Straßenverkehr<br />

und 19 Verstöße<br />

gegen das Alkoholverbot wurden<br />

aktenkundig. Und von<br />

Stadtwartetauf<br />

Bauzeitenplan<br />

derBahn<br />

WeilamRhein (sif). Noch immer<br />

hat die Bahn keinen Bauzeitenplan<br />

für den weiteren<br />

Fortgang der Arbeiten im Zuge<br />

des Bahnausbaus vorgelegt.<br />

Und gar nicht erfreut ist<br />

Bürgermeister Christoph Huber<br />

darüber, dass nach derzeitigem<br />

Stand die Festhallenbrücke<br />

in Haltingen abgerissenwird,bevorderDurchstich<br />

der Nordwestumfahrung erfolgtist.DieshatwohlzurFolge,dassderBaustellenverkehr<br />

über den Märktweg und Bromenackerweg<br />

fließen muss.<br />

Huber hat nun an alle vier<br />

Abgeordneten sowie die Regierungspräsidentingeschrieben.<br />

Denn im Planfeststellungsbeschluss<br />

sei klar festgehalten,<br />

dass das Thema Baustellenverkehr<br />

mit der Stadt<br />

abzustimmen sei.<br />

Lkw-StaunochvonJanuarbisSeptember/GesternNeujahrsempfangbeiderWeilerAutobahnpolizei<br />

BeimNeujahrsempfangderAutobahnpolizeigesternNachmittaginformierteRevierleiterAlbertEffinger(r.)überdieaktuelleSituation<br />

rundumdieZollanlage. Foto:AlexandraGünzschel<br />

den 450 Lkw, die aus dem Verkehr<br />

gezogen worden waren,<br />

wiesen 296 Bremsenmängel<br />

auf, während 179 falsch oder<br />

zu voll beladen waren. 243mal<br />

musste die Autobahnpolizei<br />

im vergangenen Jahr ausrücken,<br />

weil sich Gegenstände,<br />

Personen oder Tiere auf<br />

der Fahrbahn befanden.<br />

Der Dank von Albert Effinger<br />

galt auch dem Architekten<br />

der Gemeinschaftszollanlage,<br />

dieimlaufendenBetriebkomplett<br />

umgebaut worden sei.<br />

„Die Strukturreform wird uns<br />

im kommenden Jahr stark beschäftigen“,<br />

blickte der Leiter<br />

des Autobahnpolizeireviers<br />

außerdem nach vorne.<br />

Empfangauch<br />

fürdiePartner<br />

WeilamRhein(ag). Zum Neujahrsempfang<br />

hatte die Autobahnpolizei<br />

Weil am Rhein<br />

wieder Vertreter all jener Organisationen<br />

eingeladen, mit<br />

denen sie übers Jahr hinweg<br />

eng zusammenarbeitet.<br />

Mit dabei waren das THW<br />

RheinfeldenundFreiburg,die<br />

Feuerwehren aus Weil am<br />

Rhein, Rheinfelden und Neuenburg,<br />

der Schweizer Zoll,<br />

der deutsche Zoll, die Schweizer<br />

Grenzwacht, die Schweizer<br />

Polizei, die französische<br />

Poizei, die Polizeidirektion<br />

Lörrach sowie die Polizeireviere,<br />

die Autobahnmeisterei,<br />

die Bundespolizei und die<br />

Staatsanwaltschaft.

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