Beschaffungsdienst GaLaBau - Ausgabe September 2010
Beschaffungsdienst GaLaBau - Ausgabe September 2010
Beschaffungsdienst GaLaBau - Ausgabe September 2010
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fachthema: bewässerung<br />
Mit dem Handy die Wassergaben kontrollieren<br />
Bluetooth und GPRS machen<br />
vieles möglich. Ganz<br />
praxisnah hat sich STEP Systems<br />
(Nürnberg) diese<br />
Technik zu Nutze gemacht<br />
und für die Kontrolle und<br />
Regulierung der Bewässerung<br />
im Freiland eingesetzt.<br />
Das neue Gerät zur Bodenfeuchtemessung<br />
ist mit einem neuartigen<br />
Sensor ausgestattet, der für<br />
den Einsatz im Freiland geeignet<br />
ist. Zur <strong>GaLaBau</strong> stellt das Unternehmen<br />
die Technik in Halle 4 am<br />
Stand 433 vor.<br />
Firmeninhaber Harald Braungard<br />
hebt besonders hervor, dass er<br />
in dem neuen Gerät die FDR (Frequent<br />
Domain Reflectometry)-<br />
Messtechnologie einsetzt. In Gegensatz<br />
zur TDR-Technik misst<br />
sie nicht die Laufzeit des reflektierten<br />
Signals, sondern die Unterschiede<br />
zwischen ausgesendeten<br />
und reflektierten elektromagnetischen<br />
Wellen, um daraus<br />
die Bodenfeuchte zu<br />
ermitteln. Braungardt sieht darin<br />
eine kostengünstige und zuverlässige<br />
Messmethode für eine<br />
schnelle und genaue Bodenfeuchtigkeits-Messung.<br />
Zudem –<br />
und das sei neu- könne ab sofort<br />
auch eine Bewässerungsanlage<br />
schnell und direkt in Abhängigkeit<br />
der gemessenen Feuchtigkeit<br />
gesteuert werden und nichtwie<br />
bei den meisten Bewässerungsanlagen<br />
- in vorgegebenen<br />
Zeitintervallen.<br />
An die Mess-Sensoren lässt sich<br />
für eine schnellstmögliche Datenkommunikation<br />
der Datenlogger<br />
SW 3000 anschließen. Er<br />
überträgt die Messwerte per Bluetooth<br />
auf das Mobiltelefon oder<br />
alternativ per GPRS-Modem und<br />
Datenkarte direkt in eine Internet-Datenbank.<br />
Das Auslesen der<br />
permanent gemessen Daten ist<br />
mit einem Bluetooth-fähigen<br />
Handy ganz einfach auf Knopf-<br />
druck möglich. Vom Handy aus<br />
können die Daten zur weiteren<br />
Auswertung an die Internetdatenbank<br />
www.fieldclimate.com<br />
gesandt werden. Die Nutzung der<br />
Plattform "fieldclimate" empfiehlt<br />
sich, weil sie Warnungen vor kritischen<br />
Situationen im Feld (zuviel<br />
oder zuwenig Wasser) per<br />
SMS verschickt. Der Nutzer kann<br />
regulierend eingreifen. Das gilt<br />
auch beim Einsatz des Modells<br />
GPRS, das die Daten mittels Datenkarte<br />
eines GSM-Providers direkt<br />
an die Internet-Datenbank<br />
sendet. In die kann sich der Benutzer<br />
von überall her einloggen<br />
und seine Werte kontrollieren und<br />
notfalls gegensteuern. Die Station<br />
SW 3000 arbeitet im Freiland<br />
Seite 17 9-<strong>2010</strong><br />
unabhängig vom Stromnetz mit<br />
Solarkollektoren. An den SW 3000<br />
lassen sich maximal 30 Messsonden<br />
anschließen, wenn sie in<br />
zehn Ketten a drei Sonden zusammengeschlossen<br />
sind. Die<br />
einzelnen Sonden können dabei<br />
in unterschiedlichen Bodenhorizonten<br />
messen und über ein Bodenprofil<br />
Ergebnisse liefern.<br />
www.stepsystems.de<br />
Kennwort: terex sonder-konditionen