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Download - Geniushof eV - Lebensfreude durch Integration

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Einweihung Einweihung<br />

Bei strahlendem Sonnenschein erlebten<br />

rund 35 geladene Gäste am 23. April 2005<br />

die Einweihung des „Geniushöfchens“, dem Das neue<br />

neuen Trainingsgelände<br />

des <strong>Geniushof</strong><br />

e.V.. In ihrer Ansprache<br />

umriss die erste<br />

Vorsitzende Daniela E.<br />

Hahn kurz die Idee des<br />

Vereins und die tolle Geniushöfchen<br />

Umsetzungsmöglichkeit auf dem neuen Ge- Ge- unbürokratische, politische Unterstützung<br />

lände. Elisabeth Schnupp lauschte lächelnd und unterstrich seine Worte mit einer pri-<br />

der Rede. In ihrem Gesicht war die Freude vaten Spende. Fast wäre der Wiesbadener<br />

über die neue Nutzung ihres Grundstücks Stadtrat Rainer Schuster nicht mehr zu Wort<br />

abzulesen. Frau Hahn dankte der Gönnerin gekommen, war doch die Vorfreude, jetzt<br />

für die Überlassung ihres Eigentums zum endlich das Absperrband von Frau Schnupp<br />

Selbstkostenpreis und überreichte ihr einen <strong>durch</strong>trennen zu lassen, in alle Gesichter<br />

frühlingsbunten Blumenstrauß. Abschlie- geschrieben. Das Mitglied des Magistrats<br />

ßend beschrieb sie das Programm der fol- der hessischen Landeshauptstadt betonte<br />

genden Hundevorführung.<br />

die außerordentliche Konsequenz, mit der<br />

diese Idee ihren Weg gehe und sicherte die<br />

Politische Unterstützung<br />

volle Unterstützung von seiner Seite zu.<br />

(Anm. d. Red.: Der <strong>Geniushof</strong> ist im Wies-<br />

Dann ergriff der Kostheimer Ortsbeiratsbadener Vereinsregister eingetragen).<br />

vorsitzende Klaus Lenz, SPD, das Wort und Vom vorderen Bereich des Grundstücks<br />

betonte, dass der Ortsbeirat sich besonders drängten die Besucher jetzt Richtung Band,<br />

darüber freue, dass der Verein dem Ort das den mit Bäumen und Büschen gesäum-<br />

Kostheim treu geblieben sei. Er versicherte ten Weg zum Trainingsgelände absperrte.<br />

Frau Schnupp vorneweg, der die Besucher<br />

aus der Politik folgten. Natürlich war es der<br />

Grundstückseigentümerin vorbehalten, das<br />

Band zu <strong>durch</strong>trennen und damit die offi zielle<br />

Übergabe des Geniushöfchens zu zelebrieren.<br />

Nachdem der erste Schnitt nicht<br />

sofort zum Erfolg führte, bot sich eine helfende<br />

Hand: „Darf ich Ihre Blumen halten?“<br />

Dieses Angebot verneinte Frau Schnupp rigoros<br />

und trennte mit dem zweiten Schnitt<br />

das drahtverstärkte Band einhändig <strong>durch</strong>.<br />

Das Geniushöfchen war eröffnet. Erwartungsvoll<br />

marschierten die Schulleiterin der<br />

Bodelschwingh-Schule in Hofheim, Frau<br />

Maria Abmeier-Panzer, der hier zuständige<br />

Jagdpächter Dr. Jürgen Deitermann und der<br />

Winzer Ernst-Peter Schilling zusammen mit<br />

dem Publikum zum Trainingsgelände.<br />

Die Hundevorführung eröffnete die Therapiehündin<br />

Princess in Zusammenarbeit<br />

mit Frau Hahn, dem Vereinsmitglied Liane<br />

Lang und dem dreijährigen Therapiekind<br />

David. Trotz der ungewohnten Kulisse<br />

zeigte Princess recht routiniert, wie und<br />

warum sie als Therapiehündin fungiert.<br />

Dann betraten die Hündinnen Peggy und<br />

Lucia, geführt von Eva Dernberger und Tina<br />

Kissel, die Bühne. Sie führten kleine, gut zu<br />

Hause trainierbare Kunststückchen vor. Im<br />

Anschluss bewiesen die vier, wie man Unterordnung<br />

und Spaß in einem Geräteparcours<br />

gut miteinander verbinden kann. Der Rüde<br />

Mio schließlich konnte belegen, dass sich<br />

auch Hunde mit einem sehr ausgeprägten<br />

Jagdinstinkt unterordnen. Bei der Dummy-<br />

Übung, in dem eine Beute simuliert wird,<br />

hörte Mio konsequent auf „seine“ Menschen<br />

Moni und Uli.<br />

Gespräche bei Schnittchen und Sekt<br />

Nach diesem abwechslungsreichen Programm<br />

wurde ganz im Sinne des Vereinsmottos<br />

„<strong>Lebensfreude</strong>“ zu Umtrunk und<br />

Buffet geladen. Fast wären allerdings die<br />

Spießchen, Fleischküchle und anderen Appetitlichkeiten<br />

einer Prinzessin zum Opfer<br />

gefallen. In einem unbeobachteten Augenblick<br />

setzte Princess mit einem beherzten<br />

Sprung über die kleine Mauer neben den<br />

Tisch. Im letzten Augenblick besann sie sich<br />

ihrer guten Erziehung und ließ den Menschen<br />

diese appetitlich riechenden Happen.<br />

In den Gläsern prickelte das Geschenk des<br />

Weinguts Schilling und die Besucher diskutierten<br />

lebhaft über Menschen, Hunde<br />

und den schönen Tag. Jetzt konnten dann<br />

endlich auch die Vertreter der Presse alles<br />

erfragen, was sie über den <strong>Geniushof</strong> wissen<br />

wollten. Die gelungene Veranstaltung<br />

war eine tolle Belohnung für all’ die Helfer,<br />

die das Gelände barrierefrei und hundegerecht<br />

gestaltet haben. Als Beispiel sei<br />

nur erwähnt, das ungefähr 26 Tonnen Kies<br />

ehrenamtlich bewegt werden mussten.<br />

Monika Wojciechowski von Horstig<br />

8 <strong>Geniushof</strong> – Das Magazin<br />

Ausgabe 2<br />

Ausgabe 2 <strong>Geniushof</strong> – Das Magazin 9

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