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INITIATIVE SAchEN mAchEN

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ETWA DIE hälfTE DEr uNTErNEhmEN Im<br />

VErArbEITENDEN gEWErbE NENNT hohE<br />

INNoVATIoNSkoSTEN AlS EchTES hINDErNIS<br />

bEI DEr umSETzuNg VoN pATENTIErTEN<br />

forSchuNgSErgEbNISSEN.<br />

Tatsächlich machen die reinen FuE-Aufwendungen nur<br />

ca. 50 Prozent der gesamten Innovationsaufwendungen<br />

aus. Die andere Hälfte entfällt auf Aufwendungen zur<br />

Markteinführung. Potenzielle Innovatoren stehen also<br />

vor dem Problem, geeignete Kredite oder entsprechen-<br />

des Risikokapital zur Finanzierung ihrer Projekte zu<br />

bekommen.<br />

Leider ist der Risikokapitalmarkt in Deutschland im<br />

internationalen Vergleich signifikant unterentwickelt.<br />

Zudem fehlt Banken oft das Markt- und Fachwissen,<br />

um den Wert einer Erfindung abzuschätzen. Angesichts<br />

solcher Tatsachen wundert es nicht, dass der Anteil der<br />

kleinen und mittleren Unternehmen an den gesamten<br />

Innovationsaktivitäten seit Mitte der 90er Jahre rapide<br />

abnimmt.<br />

Neben gesetzlichen und bürokratischen Hürden in<br />

wichtigen Schlüsseltechnologien wie Gentechnik und<br />

Kernkraft, ist ein weiteres Hindernis auf dem Weg<br />

zur Förderung des Technikstandortes Deutschland der<br />

Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.<br />

Er gilt neben hoch qualifizierten Fachkräften als ent-<br />

scheidender volkswirtschaftlicher Rahmenfaktor für<br />

Innovationsstärke und Technologiekompetenz.<br />

Nur ein Fünftel der forschenden mittelständischen<br />

Unternehmen greift für ihre Innovationen tatsächlich auf<br />

neuere wissenschaftliche Forschungsergebnisse zurück.<br />

Dabei ist erwiesen: Gerade Unternehmen, die mit der<br />

Wissenschaft kooperieren, sind besonders erfolgreich<br />

und schaffen neue Arbeitsplätze.<br />

hErAuSforDErND ANDErS.<br />

Indem wir uns durch die notwendigen Impulse auf die<br />

Zukunft einstellen, können wir noch besser werden, als<br />

wir es bereits in vielen Bereichen sind. Wir müssen aktiv<br />

unsere Top-Positionen deutlich machen und sie weiter<br />

ausbauen. Mit gezielten Aktivitäten und Programmen<br />

DEuTSchlAND Nr. 1 bEI pATENTEN.<br />

Patentanmeldungen im europäischen Vergleich<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

23.789<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

8.034 7.799<br />

will die Initiative SACHEN MACHEN den beschriebenen<br />

negativen Entwicklungen entgegenwirken, aber auch<br />

Aufmerksamkeit für vorhandene Potenziale in Deutschland<br />

schaffen.<br />

t e c h n o lo g i e s ta n D o r t D e u t s c h l a n D<br />

niederlande<br />

großbritannien<br />

4.649 5.027 4.199 2.486<br />

schweiz<br />

Der Gegensatz zwischen angemeldeten und umgesetzten Patenten ist<br />

symptomatisch für den Technologiestandort Deutschland. Wir sind das Land<br />

der Denker, nicht der Macher.<br />

italien<br />

schweden<br />

Quelle: Europäisches Patentamt, Jahresbericht 2005<br />

EADS Deutschland GmbH

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