Newsletter 188 - Round-Dance
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Unser Mitglied Helmut Frey hat freundlicherweise nachfolgende Hinweise betreffend Unterschied<br />
zwischen den Begriffen „European Association of American Square Dancing Clubs“ und „European<br />
Association of American Square <strong>Dance</strong> Clubs“ gegeben. Dieser Unterschied ist nicht ganz unwichtig<br />
und war natürlich auch mir bekannt. Da mein Artikel in Englisch zunächst für das Amerikanische<br />
Magazin „American Squaredance“ verfasst und auch dort veröffentlicht wurde (Ausgabe September<br />
2008), habe ich darauf verzichtet, für die US-Leserschaft auf diese feinen Unterschiede einzugehen.<br />
Und bei der Übersetzung ins Deutsche wurde Wert auf Korrektheit gelegt; deshalb unterblieb<br />
die Erwähnung des Unterschieds ebenfalls. Für beide Begriffe gilt übrigens die gleiche Abkürzung<br />
„EAASDC“. Der offizielle Wechsel erfolgte nach Auskunft durch den damaligen ersten deutschen<br />
EAASDC-Präsidenten Peter Schensick beim <strong>Round</strong> Up 1986 (hdk)<br />
Anmerkung zum Artikel<br />
50 Jahre Dip’n Divers Square <strong>Dance</strong> Club<br />
im MDD-<strong>Newsletter</strong> Nr.187 *<br />
Im ersten Absatz dieses Artikels wird erwähnt, dass 1958 die Munich Dip’n Divers die volle Mitgliedschaft<br />
in der „European Association of American Square Dancing Clubs“ (EAASDC) erlangt<br />
haben.<br />
Diese Aussage enthält einen kleinen (unscheinbaren) Fehler: Die Definition von EAASDC hieß<br />
damals „European Association of American Square <strong>Dance</strong> Clubs“, wie es auch in der abgebildeten<br />
Urkunde zu sehen ist.<br />
Dieser kleine Unterschied erscheint unwesentlich, er hatte aber bei korrekter Auslegung zur Folge,<br />
dass nur amerikanische Square <strong>Dance</strong>-Clubs Mitglied werden konnten.<br />
Im Laufe der Jahre mussten die Bestimmungen mehr und mehr gelockert werden, weil einerseits<br />
immer mehr Clubs mit vorwiegend deutschen Mitgliedern entstanden, andererseits viele Amerikaner<br />
aus Europa abgezogen wurden. Die erste Erleichterung war, dass nur noch die Führung der<br />
Clubs (das Board) aus Amerikanern bestehen musste. Später genügte es dann auch, wenn mindestens<br />
ein Board-Mitglied Amerikaner war. Eine weitere Zwischenlösung war, die Clubs, die die<br />
amerikanischen Bestimmungen erfüllten, als „full-member clubs“ (mit 2 Stimmen in der EAASDC-<br />
Mitgliederversammlung), die übrigen Clubs als „associated clubs“ (mit 1 Stimme in der EAASDC-<br />
Mitgliederversammlung) zu deklarieren.<br />
Alle diese Maßnahmen konnten aber das eigentliche Problem nicht beseitigen, dass laut Definition<br />
nur „amerikanische“ Clubs in der EAASDC sein durften.<br />
Nachdem man Anfang der 80er Jahre nicht nur für die meisten Club-Boards sondern inzwischen<br />
auch für das EAASDC-Board kaum noch Amerikaner finden konnte, suchte man intensiv nach einem<br />
Ausweg.<br />
Schließlich fand man eine einfache aber geniale Lösung. Man änderte den Namen der EAASDC in<br />
„European Association of American Square Dancing Clubs“. Bei dieser „aufgeweichten“ Definition<br />
kann das Wort „American“ entweder auf „Clubs“, wie bisher, oder auf „Square Dancing“ bezogen<br />
werden. Letztere Version heißt dann übersetzt etwa: „Europäische Vereinigung von Clubs, die<br />
amerikanischen Square <strong>Dance</strong> betreiben“.<br />
Diese Zweideutigkeit war durchaus gewollt und wurde damals in einer EAASDC - Mitgliederversammlung<br />
auch so erklärt. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Lösung war, dass sie so unscheinbar war,<br />
dass sie von den meisten Mitgliedern gar nicht bemerkt wurde, bis heute !<br />
Helmut Frey.