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22 INFINITY Januar 2013<br />

Regelmäßig zum Gesundheits-Check<br />

Senioren sprechen mit dem Hausarzt zu selten über ihre Fahrtüchtigkeit<br />

Sicheres Autofahren ist vielmehr eine Frage der Gesundheit<br />

als des Alters. Das wissen die meisten älteren Verkehrsteilnehmer<br />

und sind bereit, <strong>das</strong> Auto stehen zu lassen,<br />

wenn sie sich selbst <strong>nicht</strong> mehr sicher fühlen <strong>oder</strong> der<br />

Arzt ihnen dazu rät. Der Haken: Nur wenige Senioren sprechen<br />

offen mit ihrem Arzt über den Einfluss der Gesundheit<br />

auf die Fahrtüchtigkeit. Das ergab eine forsa-Umfrage<br />

im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR).<br />

Ältere Autofahrer und Ärzte sollten daher verstärkt auf <strong>das</strong><br />

Thema aufmerksam gemacht und für die Notwendigkeit<br />

regelmäßiger Gesundheits-Checks sensibilisiert werden.<br />

Dazu trägt auch die vom DVR initiierte „Aktion Schulterblick.<br />

Bewusst und sicher mobil“ bei (www.dvr.de/schulterblick).<br />

Fahrtüchtigkeit ein Tabuthema?<br />

Der Umfrage zufolge haben über drei Viertel der Befragten<br />

über 65 Jahren in den letzten zwölf Monaten ihren Hausarzt<br />

zu einem Gesundheits-Check aufgesucht, ebenso viele ließen<br />

beim Augenarzt <strong>oder</strong> Optiker einen Sehtest machen. Nur zehn<br />

Prozent haben ihren Hausarzt aber darauf angesprochen, ob<br />

sich ihr Gesundheitszustand auf ihre Fahrtüchtigkeit auswirkt.<br />

DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf: „Einen einheitlichen Gesundheits-Check<br />

für Autofahrer gibt es in Deutschland <strong>nicht</strong>.<br />

NeujahrsempfaNg<br />

am 11. Januar 2013, von 16 Uhr bis 18 Uhr<br />

Daher sollten ältere Autofahrer ihren<br />

Hausarzt darauf ansprechen, <strong>das</strong>s sie ihren<br />

Gesundheitszustand mit Blick auf ihre<br />

Fahrtüchtigkeit überprüfen lassen wollen.“<br />

Zum Führerscheinverzicht bereit<br />

82 Prozent der Senioren wären bereit,<br />

freiwillig auf den Führerschein zu verzichten,<br />

wenn sie merken, <strong>das</strong>s sie ihr Fahrzeug<br />

<strong>nicht</strong> mehr sicher beherrschen. 67<br />

Prozent würden <strong>das</strong> Auto stehen lassen,<br />

wenn ihnen der Arzt dazu riete, 56 Prozent<br />

würden auf öffentliche Verkehrsmittel<br />

umsteigen, wenn es Ihnen ein Fachmann<br />

nach einer Testfahrt empfehlen würde. Dr.<br />

Walter Eichendorf: „Ältere Verkehrsteilnehmer<br />

handeln vernünftig und umsichtig.<br />

Viele Gesundheitsbeeinträchtigungen<br />

stellen sich jedoch schleichend ein und<br />

werden von Autofahrern deshalb erst spät<br />

wahrgenommen. Ärzte, Fahrlehrer und<br />

Familienangehörige können beim Thema<br />

sichere Mobilität eine Unterstützung sein.“<br />

Mobil bis ins<br />

hohe Alter<br />

Ältere Verkehrsteilnehmer wollen<br />

möglichst lange mobil bleiben.<br />

Das Auto ist <strong>das</strong> mit Abstand<br />

meist genutzte Verkehrsmittel.<br />

Über 75 Prozent der von forsa<br />

im Auftrag des DVR befragten<br />

autofahrenden Senioren nutzen<br />

überwiegend <strong>das</strong> Auto, rund 40<br />

Prozent sind häufig zu Fuß unterwegs.<br />

Das Fahrrad und der ÖPNV<br />

werden von jedem Dritten bzw.<br />

Vierten regelmäßig genutzt. DVR-<br />

Präsident Dr. Walter Eichendorf:<br />

„Die selbstbestimmte Mobilität<br />

<strong>wird</strong> in einer alternden Gesellschaft<br />

immer wichtiger für <strong>das</strong> soziale<br />

Leben. Auch die Älteren wollen<br />

möglichst lange Auto fahren.“

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