Der Bliesgau-Einkaufsführer - Gemeinde Gersheim
Der Bliesgau-Einkaufsführer - Gemeinde Gersheim
Der Bliesgau-Einkaufsführer - Gemeinde Gersheim
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
© Eike Dubois, Saarpfalz-Touristik<br />
4<br />
HERAUSGEBER<br />
3. Auflage, 2012<br />
Biosphärenzweckverband <strong>Bliesgau</strong><br />
Paradeplatz 4<br />
66440 Blieskastel<br />
Fon 0 68 42 - 9 60 09-0<br />
Fax 0 68 42 - 9 60 09-29<br />
info@biosphaere-bliesgau.eu<br />
www.biosphaere-bliesgau.eu<br />
Mit der 3. Auflage des <strong>Bliesgau</strong>-<strong>Einkaufsführer</strong>s, der selbstverständlich keinerlei<br />
Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, möchten wir Ihnen einen Überblick<br />
über die Erzeuger geben, die eng mit dem Biosphärenzweckverband<br />
<strong>Bliesgau</strong> zusammenarbeiten. Wenn Sie regionale Lebensmittel einkaufen<br />
möchten, erfahren Sie hier, wo es die frischen Produkte gibt, wo sie herkommen<br />
und wie sie erzeugt und verarbeitet wurden. Außerdem gibt es viele<br />
interessante Tipps und Hintergrundinformationen rund um die angebotenen<br />
Produkte.<br />
Viel Spaß beim Schmökern und beim Einkaufen und vor allem einen guten<br />
Appetit beim Genuss der frischen <strong>Bliesgau</strong>-Produkte wünscht<br />
Ihr Biosphärenzweckverband <strong>Bliesgau</strong><br />
SIE SIND WILLKOMMEN GRUNDGEDANKE DER REGIONALVERMARKTUNG<br />
Biosphärenreservate sind Modellregionen, in denen das Zusammenleben<br />
von Mensch und Natur beispielhaft entwickelt und erprobt wird.<br />
Sie schützen Kulturlandschaften vor zerstörenden Eingriffen und erhalten<br />
und entwickeln wertvolle Lebensräume für Mensch und Natur.<br />
Sie sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis von menschlicher Nutzung und<br />
natürlichen Kreisläufen und tragen damit zur regionalen Wertschöpfung<br />
bei. Biosphärenreservate ermöglichen exemplarische Erkenntnisse für<br />
Forschung und Wissenschaft über die Wechselwirkungen von natürlichen<br />
und gesellschaftlichen Prozessen. Leitbild nach EUROPARC Deutschland e.V.<br />
Viele dieser Aspekte werden durch die Vermarktung regionaler Produkte<br />
auf genussvolle Art und Weise veranschaulicht und (be-)greifbar.<br />
Schon immer und überall nutzen Menschen die Rohstoffe, die ihnen die<br />
Natur vor ihrer Haustür, in ihrer Heimat schenkt, um sich zu ernähren.<br />
Die abwechslungsreiche Kulturlandschaft des <strong>Bliesgau</strong>s mit ihren Feldern<br />
Doch wenn wir nicht die Rohstoffe unserer Heimat nutzen, um uns zu<br />
ernähren, stellt sich doch die Frage: Woher kommen eigentlich unsere<br />
Lebensmittel?<br />
Durch die Globalisierung mit ihren vernetzten Handelswegen ist die Herkunft<br />
unserer Lebensmittel nicht immer nachvollziehbar. Zudem bedeuten<br />
die langen Wege, die nicht selten um die halbe Welt führen, viel Verkehr<br />
und viel CO2-Ausstoß. Sich mit heimischen Kartoffeln, Milchprodukten<br />
sowie Obst und Gemüse der Saison zu versorgen, war für unsere Großeltern<br />
noch selbstverständlich - heute ist es das leider nicht mehr.<br />
Hier setzt der Grundgedanke der Regionalvermarktung an: Ziel ist ein<br />
Wirtschaften mit der Natur, das Nutzen, was uns die eigene Landschaft zu<br />
© Eike Dubois, Saarpfalz-Touristik<br />
und Wiesen ist das Ergebnis einer Jahrhunderte langen, standortangepassten<br />
landwirtschaftlichen Nutzung.<br />
Heute kaufen wir den Großteil unserer Lebensmittel ganz bequem im<br />
Supermarkt. Dort gibt es ganzjährig alles, was das Herz begehrt. Woher<br />
die Produkte stammen ist oftmals zweitrangig.<br />
bestimmten Jahreszeiten schenkt, anstatt anonyme Lebensmittel weltweit<br />
einzufliegen.<br />
Natürlich braucht deshalb niemand auf liebgewonnene Lebensmittel aus<br />
fernen Ländern wie Bananen, Orangen, Kaffee oder Schokolade zu verzichten.<br />
Aber auch hier gibt es eine nachhaltige Alternative, die den Menschen,<br />
die die Produkte produzieren ein gerechtes Einkommen garantieren:<br />
den Fairen Handel. Dass sich Regionalvermarktung und Fairer Handel<br />
gerade im Biosphärenreservat <strong>Bliesgau</strong> sehr gut kombinieren lassen und<br />
bereits erste „Regio-Faire“ Produkte wie Apfel-Mango-Saft oder Seifen<br />
aus <strong>Bliesgau</strong>ölen mit Karitébutter entstanden sind, ist kein Zufall:<br />
als Modellregion für nachhaltige Entwicklung gilt hier der Grundsatz<br />
„Global denken - lokal handeln“ in besonderem Maße.<br />
5