Vorlesung Strahlenschutz und Radioökologie - IRS - Leibniz ...
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<strong>Strahlenschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Radioökologie</strong><br />
C. Walther, <strong>IRS</strong>, <strong>Leibniz</strong> Universität Hannover<br />
Tag 05 Wiederholung Dosimetrie<br />
Gewebe-Wichtungsfaktor w T<br />
Tissue Weighing Factor<br />
Gewebe oder Organ wT<br />
Gonaden 0,2<br />
Knochenmark (rot), Dickdarm, Lunge, Magen je 0,12<br />
Blase, Brust, Leber, Speiseröhre, Schilddrüse je 0,05<br />
Haut, Knochenoberfläche je 0,01<br />
Andere Organe <strong>und</strong> Gewebe insgesamt 0,05<br />
C.Walther<br />
Institut für <strong>Radioökologie</strong> <strong>und</strong> <strong>Strahlenschutz</strong><br />
Wichtungsfaktor zur Ermittlung der effektiven Dosis entsprechend<br />
den relativen Beiträgen der einzelnen Gewebe <strong>und</strong> Organe zu den<br />
stochastischen Strahlenwirkungen<br />
<strong>Strahlenschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Radioökologie</strong>, C. Walther, <strong>IRS</strong>, <strong>Leibniz</strong> Universität Hannover Page 35<br />
Die effektive Dosis<br />
E � � w � H � �w�w�D, T<br />
T<br />
T<br />
T<br />
T r<br />
Die effektive Dosis in Sv (J/kg) wichtet die Organdosen<br />
über die Gewebewichtungsfaktoren w r entsprechend der<br />
Empfindlichkeit der Gewebe für stochastische Schäden.<br />
Die Gewebewichtungsfaktoren w T sind globale Größen,<br />
denen u. a. eine Geschlechtsmittelung <strong>und</strong> die Annahme<br />
einer Altersverteilung einer exponierten Population<br />
zugr<strong>und</strong>e liegt.<br />
Die Gewebewichtungsfaktoren w T <strong>und</strong> damit auch die<br />
effektive Dosis E sind daher nicht geeignet, die Altersabhängigkeit<br />
des Risikos <strong>und</strong> Individualrisiken nach<br />
Exposition zu quantifizieren.<br />
<strong>Strahlenschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>Radioökologie</strong>, C. Walther, <strong>IRS</strong>, <strong>Leibniz</strong> Universität Hannover Page 36<br />
r<br />
T<br />
r<br />
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