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OLYMPUS<br />

I N F O R M I E R T<br />

Die Vierteljahreszeitschrift über Endoskopie von Olympus Optical Co. (Europa) GmbH<br />

Ausgabe für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

HOCHSPEZIELLE<br />

ENDOSKOPIE-VERFAHREN<br />

A U S D E M<br />

I N H A L T<br />

● Ultraschall-<br />

Sonden<br />

● Mother-Baby-<br />

Endoskopie<br />

● Endoskopische<br />

Gastroplicatio<br />

● Termine<br />

II/01


2<br />

Barbara Opalka,<br />

Junior Produktmanagerin<br />

Endo-Therapie-Instrumente,<br />

Flexible medizinische<br />

Endoskope Deutschland,<br />

Olympus Optical Co.<br />

(Europa) GmbH<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Hochspezielle Verfahren in der<br />

Endoskopie – Was verbirgt sich dahinter?<br />

Wahrscheinlich fällt Ihnen spontan<br />

auch die eine oder andere hochspezielle<br />

Technik in der Endoskopie ein. Wir<br />

haben hier stellvertretend drei Verfahren<br />

ausgewählt:<br />

1. Die Diagnose mit Hilfe von<br />

Ultraschall-Minisonden.<br />

Sie hat sich dank ihrer Eigenschaft,<br />

über den Arbeitskanal eines Standard-<br />

Endoskops zu Ihrem Einsatzort zu<br />

gelangen, durchaus zu einem Standard<br />

beim Tumorstaging und bei der<br />

Krebsfrüherkennung entwickeln können.<br />

Ihre zunehmende Miniaturisierung<br />

ermöglicht ein Vordringen in immer<br />

engere Lumen wie die Gallen- und<br />

Pankreasgänge oder die Bronchien (wir<br />

berichteten in Heft IV/00). Lesen Sie<br />

hierzu die Anwendungsbeobachtungen<br />

auf Seite 4 - 6.<br />

2. Die Mother-Baby-Endoskopie.<br />

Dieses ursprünglich vielversprechende<br />

Verfahren hat durch die<br />

Weiterentwicklung anderer Techniken<br />

leistungsfähige Konkurrenz bekommen.<br />

Zur Inspektion der Gallen- und<br />

Pankreasgänge bei unklaren Raumforderungen<br />

aber auch zur Lithotripsie<br />

ansonsten nicht zugänglicher Steine<br />

wird ein ultradünnes Baby-Endoskop<br />

über den Arbeitskanal eines therapeutischen<br />

Duodenoskops eingeführt. Ein-<br />

OLYMPUS<br />

I N F O R M I E R T<br />

Die Vierteljahreszeitschrift über Endoskopie von Olympus Optical Co. (Europa) GmbH<br />

Ausgabe für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

HOCHSPEZIELLE<br />

ENDOSKOPIE-VERFAHREN<br />

A U S D E M<br />

I N H A L T<br />

● Ultraschall-<br />

Sonden<br />

● Mother-Baby-<br />

Endoskopie<br />

● Endoskopische<br />

Gastroplicatio<br />

● Termine<br />

II/01<br />

Titelbild:<br />

Mit freundlicher Genehmigung<br />

der Universitätsklinik Leipzig<br />

EDITORIAL<br />

zelheiten zu dieser aufwendigen<br />

Technik verrät Ihnen der Beitrag ab<br />

Seite 6 - 8.<br />

3. Endoskopische<br />

Anti-Refluxtherapie<br />

Sehen Sie schließlich (auf Seite 15)<br />

gespannt der jüngsten und ersten<br />

endoskopischen Methode entgegen,<br />

die Refluxkrankheit zu behandeln. Stellt<br />

sie doch eine zukunftsträchtige, schonende<br />

Alternative zur permanenten<br />

Medikation oder operativen Fundoplikatio<br />

dar, besonders, da der häufige<br />

Reflux als Auslöser des Barrett-Ösophagus<br />

identifiziert ist und damit als<br />

Vorstufe für das Adenokarzinom der<br />

Speiseröhre gilt.<br />

Zum Schluss möchte ich die Gelegenheit<br />

nutzen, Ihnen im Namen unserer<br />

ganzen Redaktion für Ihre aktive und<br />

inspirierende Teilnahme an unserer<br />

Leserumfrage zu danken. Aus Ihren<br />

Anregungen sind neue Rubriken wie<br />

Hygiene, Tipps und Tricks, Rechtliches,<br />

Erfahrungsaustausch, Berufspolitik<br />

entstanden, die Sie zum Teil bereits in<br />

dieser aktuellen Ausgabe wiederfinden.<br />

Freuen Sie sich also auf eine informative<br />

und spannende Lektüre, so wie wir uns<br />

auf den weiteren Dialog mit Ihnen freuen!<br />

Ihre<br />

Barbara Opalka


INHALT DRUCKFRISCH<br />

EDITORIAL 2<br />

INHALT / DRUCKFRISCH 3<br />

TITELTHEMA 4<br />

Anwendungsbeobachtung der UM-S20-20R<br />

und der UM-G20-29R Ultraschall-Minisonden<br />

AUS DER PRAXIS 6<br />

Mother-Baby-Endoskopie<br />

DER ENDOSKOP-SERVICE<br />

INFORMIERT 9<br />

TIPPS UND TRICKS 10<br />

Internetvisite bei Dr. Koch<br />

HYGIENE 11<br />

Hygienestandards in der gastroenterologischen<br />

Endoskopie – Teil 2<br />

NEUE PRODUKTE<br />

Dilatationsballons zu Sonderkonditionen 13<br />

Videobronchoskope BF-3C160 u. BF-XT160 14<br />

memotherm ® Gallengangstents 14<br />

AUS DER PRAXIS<br />

Endoskopische Gastroplicatio - Erweiterte<br />

Therapieoption bei der Refluxkrankeit? 15<br />

Farbe zur Krebs-Früherkennung 16<br />

WIR ÜBER UNS 16<br />

Ergebnisse der Leserumfrage<br />

TERMINKALENDER 17<br />

AUS DEN VERBÄNDEN 18<br />

Viel Fortbildung in München<br />

WEITERBILDUNG 19<br />

Schwestern-Kurs in der Schweiz<br />

IMPRESSUM 19<br />

GEWINNER DES LUDWIG-<br />

DEMLING-STIPENDIUMS<br />

v.l.: Thomas Pracht, OLYMPUS Hamburg, Dr. Heike Schmidt<br />

(Vorjahrespreisträgerin), Dr. Ralf Kießlich, Prof. Meinhardt<br />

Classen, Direktor II. Med. Klinik u. Poliklinik, München<br />

Dr. med. Ralf Kießlich, Johannes Gutenberg-Universität, I.<br />

Med. Klinik und Poliklinik, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz<br />

heißt der diesjährige Ludwig-Demling-Stipendiat des von<br />

der Olympus Europa Stiftung „Wissenschaft fürs Leben“<br />

ausgelobten Förderpreises in Höhe von DM 30.000. Mit dem<br />

Thema „Magnifikations- und High-Resolution-Chromoendoskopie<br />

zur verbesserten Diagnostik von kolorektalen<br />

Adenomen und Frühkarzinomen“ “ (s. dazu auch Artikel auf<br />

S. 16) konnte er das hochkarätig besetzte, unabhängige<br />

Kuratorium überzeugen. Die Preisverleihung fand auf dem<br />

21. Seminar Endoskopie des Internisten in Wiesbaden am<br />

22. April 2001 statt.<br />

WWW.ENDOCLUBNORD.DE<br />

Unter dieser Internet-<br />

Adresse finden Sie<br />

jetzt Aktuelles zum<br />

EndoClub Nord im<br />

World Wide Web.<br />

Machen Sie sich<br />

schon jetzt schlau<br />

über Themen und<br />

Referenten und lesen<br />

Sie Hintergrundinformationen<br />

über diesen<br />

interessanten, interaktiven<br />

Kongress, der bereits zum neunten Mal stattfindet.<br />

Sie können sich übrigens auf der Website für die diesjährige<br />

Veranstaltung am 02. und 03. November in Hamburg auch<br />

anmelden.<br />

3


4<br />

ANWENDUNGSBEOBACHTUNG DER UM-S20-20R<br />

UND DER UM-G20-29R MINISONDEN<br />

Von Dr. med. Andreas Schäfer,<br />

Medizinische Klinik I,<br />

Alfried-Krupp-Krankenhaus,<br />

Alfried-Krupp-Str.21, 45117 Essen<br />

• Anwendungszeitdauer:<br />

November 1999 – März 2000<br />

• Untersuchungszahl:<br />

50, davon 35 Anwendungen im<br />

Gallen- und Pankreasgang,<br />

15 Anwendungen im Ösophagus<br />

und Magen.<br />

Der endoskopische Ultraschall hat<br />

seit 1980 die bildgebende Diagnostik in<br />

der Endoskopie bereichert und die<br />

Therapieentscheidung bei gastrointestinalen<br />

Tumoren durch ein verbessertes<br />

Staging maßgeblich beeinflusst.<br />

Die Kombination hochfrequenter<br />

Ultraschallsonden mit flexiblen Endoskopen<br />

– unter bewusstem Verzicht auf eine<br />

große Eindringtiefe der Schallwellen –<br />

führte seit 1990 zu der Entwicklung von<br />

Ultraschallminisonden, die auf Grund<br />

ihrer geringen Abmessungen (max.<br />

Außendurchmesser 2,0 bzw. 2,9 mm)<br />

über den Biopsiekanal eines<br />

Endoskopes (2,8 bzw. 3,2 mm) eingeführt<br />

werden können. Sie ermöglichen<br />

eine detailgetreue Abbildung anatomi-<br />

Abb. 1: Führungsdraht gestützte<br />

Minisonde UM-G20-29R<br />

TITELTHEMA<br />

scher Strukturen des Gastrointestinaltraktes<br />

im Nahbereich.<br />

Ihr Vorteil im Vergleich<br />

zu den Standardultraschallgastroskopen<br />

liegt<br />

a) in der simultanen Anwendung<br />

über den Arbeitskanal<br />

eines Endoskopes in<br />

allen Abschnitten des oberen<br />

wie unteren Gastrointestinaltraktes,<br />

b) in der hohen Auflösung<br />

im Nahbereich (20 MHz),<br />

c) in der Möglichkeit, die<br />

Untersuchung im Gallengang<br />

und Pankreasgang führungsdrahtgesteuertdurchzuführen.<br />

(Abb. 1)<br />

Endosonografisch<br />

bestimmte Tiefenausdehnunghistologisch<br />

verifiziert<br />

Rückblickend zeigen sich nach 50<br />

Untersuchungen mit den intraluminalen<br />

Ultraschallminisonden im oberen<br />

Gastrointestinaltrakt folgende Erfahrungen:<br />

Hochauflösende Zoomendoskope<br />

und die Stärkung der<br />

Stellung der Screening- und Präventivuntersuchungen<br />

im Gastrointestinaltrakt<br />

insbesondere bei Risikogruppen<br />

lassen eine vermehrte<br />

Erkennung von Frühkarzinomen<br />

erwarten. Endoskopische<br />

Therapieverfahren wie die<br />

endoskopische Mukosaresektion<br />

(EMR) setzen eine genaue<br />

endosonografische Größenbeurteilung<br />

dieser Tumoren im<br />

Gastrointestinaltrakt voraus.<br />

Die Minisonden mit 20 MHz<br />

bieten die Möglichkeit der<br />

genauen Beurteilung der<br />

Eindringtiefe des Tumors im<br />

Bereich der Wand des<br />

Abb. 2 + 3: Magen-Karzinom<br />

ohne (oben) und mit Färbung<br />

Verdauungstraktes und sind somit<br />

Voraussetzung für die Entscheidung zu<br />

einem endoskopischen Therapieverfahren<br />

wie der EMR oder der photodynamischen<br />

Therapie. Inwiefern die<br />

20-MHz-Sonde eine Unterscheidung<br />

zwischen einem Mucosa- und einem<br />

Submucosabefall eines Tumors ermöglicht,<br />

muss durch weitere klinische<br />

Studien erarbeitet werden.<br />

Bei den von uns untersuchten<br />

Patienten entsprach in allen Fällen die<br />

endosonografisch bestimmte Tiefenausdehnung<br />

der histologisch verifizierten<br />

Eindringtiefe des Tumors nach Aufarbeitung<br />

durch den Pathologen.<br />

Eine diagnostische EMR von Frühkarzinomen<br />

im Gastrointestinaltrakt ist


ereits heute nach Anwendung der 20-<br />

MHz-Minisonden möglich und vertretbar.<br />

In Abhängigkeit von der histologischen<br />

Aufarbeitung des Schleimhautresektates<br />

muss insbesondere bei<br />

Nachweis eines Submucosabefalles des<br />

Karzinoms die kurative Operation auf<br />

Grund der bekannten Lymphknotenmetastasierung<br />

(bis zu 20% – 25%)<br />

durchgeführt werden.<br />

Bei 15 Untersuchungen am oberen<br />

Gastrointestinaltrakt mit Beurteilung von<br />

kleinen Tumoren im Ösophagus und<br />

Abb. 4:<br />

Magen-Karzinoid, 20 MHz E-Sono<br />

Magen war die sonografische Kontaktherstellung<br />

zur Ösophagus-, Magenund<br />

Duodenalwand in allen Fällen möglich.<br />

Die Zufuhr von Wasser über den<br />

Arbeitskanal des Endoskopes war als<br />

Vorlaufstrecke zur Wandankoppelung<br />

ohne Balloneinsatz in allen Untersuchungen<br />

ausreichend. (Abb. 2, 3, 4)<br />

Vorteile gegenüber MRT,<br />

ERCP und Spiral-CT<br />

Stenosierende Prozesse im Ösophagus<br />

konnten durch die Passage mit<br />

der Minisonde in einem endoskopischen<br />

Untersuchungsgang dargestellt<br />

und in ihrer Tiefenausdehnung klassifiziert<br />

werden.<br />

Die Möglichkeit der Einführung der<br />

dünnen Sonden in den Gallen- und<br />

TITELTHEMA<br />

Pankreasgang eröffnet insbesondere<br />

im Gallengang neue diagnostische<br />

Möglichkeiten. Die intraduktale Darstellung<br />

von Klatskin-Tumoren ermöglicht<br />

eine bessere Größenbeurteilung dieser<br />

Raumforderungen im Vergleich zu MRT,<br />

ERCP und Spiral-CT. Welche anatomischen<br />

Strukturen der Gallengangswand<br />

mit den im Ultraschall dargestellten<br />

Schichten korrelieren, muss noch in<br />

weiteren Studien geklärt werden.<br />

Vor dem Hintergrund der Erfahrungen<br />

in der Lebertransplantationschirurgie<br />

ist abzuwarten, inwiefern die<br />

dreidimensionale Endosonografie insbesondere<br />

bei Klatskin-Tumoren in der<br />

Kombination mit dem intraduktalen<br />

Schall die präoperative Voraussage der<br />

Tumorinfiltration in einzelne Lebersegmente<br />

und damit die Operationsstrategie<br />

beeinflusst.<br />

Die Darstellung von Papillentumoren<br />

ist durch die Minisonden mit der<br />

Möglichkeit der führungsdrahtadaptierten<br />

Schallanwendung im Gallengang in<br />

Höhe der Mündung zur Papille deutlich<br />

verbessert worden und ermöglicht<br />

auch eine Aussage zur Tiefeninfiltration<br />

und Duodenalwandbeteiligung.<br />

Steifigkeit der Sondenspitze<br />

birgt Nachteile<br />

Die Minisonden ermöglichen nach Anlage<br />

eines Führungsdrahtes in den<br />

Gallen- oder Pankreasgang eine leichte<br />

Propulsion der Schallsonde bis zu der<br />

zu untersuchenden Struktur im Gangsystem<br />

ohne vorausgegangene Papillotomie.<br />

Probleme bietet noch die<br />

Ankoppelung der Sonde an den Gallengang,<br />

insbesondere nach Papillotomie<br />

oder bei Gangdilatationen, so dass,<br />

wenn möglich auf eine Papillotomie vor<br />

Einführung einer Sonde verzichtet werden<br />

sollte. Eine ausreichende Gabe von<br />

Kontrastmittel in die zu untersuchende<br />

Gangstruktur verbessert die Wand-<br />

Abb. 5: Gallengang-Karzinom<br />

ankoppelung und Auflösung im Nahbereich.<br />

(Abb. 5, 6, 7)<br />

Nachteilig wirkt sich zur Zeit noch die<br />

relative Steifigkeit der Sondenspitze<br />

der Minisonden bei der Intubation der<br />

Papille ohne vorausgegangene Papillotomie<br />

oder ohne Führungsdraht aus.<br />

Bei längerer Untersuchungsdauer im<br />

Gallengang können in Anbetracht der<br />

senkrechten Position der Minisonde<br />

Bildauflösungsschwierigkeiten auftreten.<br />

Hier wäre eine technische Verbesserung<br />

der mechanischen Radialscanner<br />

im Bereich der ölgelagerten<br />

Sondenspitze wünschenswert, so dass<br />

auch auf eine hängende Aufbewahrung<br />

der Sonde verzichtet werden könnte.<br />

Abb. 6: Minisonde ERC / Gallengang<br />

5


6<br />

Die Wertigkeit der Nahauflösung von<br />

Mucosa und Submucosa bei Maltomen<br />

im Magen mit hochauflösenden 20-<br />

MHz-Minisonden im Vergleich zu<br />

Abb.7: Gallengang-Karzinom 20 MHz<br />

Standard-Ultraschall-Gastroskopen mit<br />

7,5 und 12 MHz wird zur Zeit in einer<br />

laufenden Studie untersucht.<br />

Inoperable Patienten mit Frühkarzinomen<br />

des Ösophagus können bei<br />

einer maximalen Tumoreindringtiefe<br />

von bis zu 2 mm einer fotodynamischen<br />

Therapie zugeführt werden.<br />

Von Dr. med. M. Maier, Medizinische<br />

Klinik Knappschaftskrankenhaus,<br />

In der Humes, 66346 Püttlingen<br />

Mittels endoskopisch retrograder<br />

Kontrastmittelfüllung von Gallengang<br />

und Pankreasgang im Rahmen<br />

der ERCP werden seit über 30 Jahren<br />

Röntgenbilder mit hohem diagnostischem<br />

Aussagewert erzeugt. So wie<br />

die Gastroskopie auf die Röntgenuntersuchung<br />

des Magens folgte, lag<br />

TITELTHEMA<br />

Inwieweit die 20-MHz-Sonde die<br />

Beurteilung der Eindringtiefe der<br />

Tumoren im Vergleich zu den konventionellen<br />

Schallköpfen verbessert, ist<br />

zur Zeit Gegenstand<br />

laufender Studien.<br />

AUS DER PRAXIS<br />

MOTHER-BABY-ENDOSKOPIE<br />

Zusammenfassend...<br />

...bieten die Minisonden<br />

die einmalige<br />

Möglichkeit, simultan in<br />

einem Arbeitsgang mit<br />

der Endoskopie Frühkarzinome<br />

und kleine<br />

Schleimhautläsionen im<br />

oberen wie unteren<br />

Gastrointestinaltrakt zu<br />

untersuchen.<br />

Inwieweit die höhere Auflösung im<br />

Nahbereich von klinischer Relevanz ist,<br />

muss durch noch laufende Studien<br />

evaluiert werden. Ein besonderer<br />

Stellenwert der Minisonden scheint<br />

bereits jetzt in der Möglichkeit zu<br />

bestehen, die Patienten auszuwählen,<br />

die einer diagnostischen oder therapeutischen<br />

endoskopischen Muco-<br />

es nahe, nun auch auf<br />

transpapillärem Wege zu<br />

versuchen, die Gallengänge<br />

und den Pankreasgang<br />

zu inspizieren.<br />

sektomie oder einer fotodynamischen<br />

Therapie zugeführt werden können.<br />

Welche Bedeutung der Beurteilung von<br />

Gallengangstumoren insbesondere im<br />

Leberhilusbereich, evtl. in Kombination<br />

mit einer dreidimensionalen Darstellung<br />

der Tumoren zur Beurteilung der<br />

Lebersegmentinfiltration zukommt, ist<br />

Aufgabe weiterer Untersuchungen. Ob<br />

die intraduktale Endosonografie im<br />

Pankreasgang zusätzliche, klinisch<br />

relevante Aussagen im Vergleich zu<br />

anderen bildgebenden Verfahren bieten<br />

kann, bleibt zur Zeit noch offen. Das<br />

grundsätzliche sonografische Problem<br />

der Dignitätsbeurteilung eines Tumors<br />

kann durch die flexiblen Minisonden<br />

insbesondere bei der klinischen<br />

Fragestellung der Differenzierung zwischen<br />

einer chronischen Pankreatitis<br />

und einem Pankreasmalignom nicht<br />

gelöst werden.<br />

Insgesamt stellt bereits jetzt die<br />

Minisonde eine wesentliche Ergänzung<br />

zum regulären Ultraschall-Gastroskop<br />

dar, deren technische Weiterentwicklung<br />

in naher Zukunft noch zahlreiche<br />

Perspektiven eröffnet.<br />

Folgerichtig wurden<br />

die entsprechenden Endoskope<br />

mit der Firma<br />

Olympus entwickelt und<br />

1986 Ergebnisse einer<br />

peroral transpapillären Abb. 1: Mother-Baby-Endoskop von Olympus


Abb. 2: Typische fischmaulartige<br />

Öffnung der Papille bei duktaler<br />

Neoplasie des Pankreasganges<br />

Cholangioskopie vorgestellt. Dabei<br />

hatte das so genannte Mutter-<br />

Endoskop einen Außendurchmesser<br />

von 14,8 mm und einen Arbeitskanal<br />

von 5,5 mm und das so genannte<br />

Babyskop einen Außendurchmesser<br />

von 4,1 mm mit einem Arbeitskanal von<br />

1,7 mm (Abb. 1). Voraussetzung für die<br />

transpapilläre Cholangio-Pankreatiko-<br />

skopie ist in aller Regel die Sphinkterotomie<br />

des zu inspizierenden Gangsystems.<br />

Einzige Ausnahme bildet in<br />

einzelnen Fällen die fischmaulartige<br />

Öffnung der Papille bei einer so genannten<br />

ductalen Neoplasie im Sinne<br />

eines Cystadenoms (Abb. 2). In der<br />

Zwischenzeit sind dünnerlumige Mini-<br />

Endoskope entwickelt worden, die mit<br />

einem Außendurchmesser von 3,1 mm<br />

auch über ein Standard-Therapiegerät<br />

eingeführt werden können. Die Indikationen<br />

zur transpapillären Cholangioskopie<br />

sind im Wesentlichen die unklare<br />

Kontrastmittel-Aussparung bzw.<br />

unklare Stenose der Gallengänge und<br />

AUS DER PRAXIS<br />

der therapeutische Ansatz zur cholangioskopisch<br />

geführten elektrohydraulischen<br />

oder Laser-Lithotripsie von<br />

Gallengangsteinen.<br />

Warum die Bedeutung<br />

der transpapillären<br />

Cholangioskopie abnahm<br />

Im Hinblick auf die Kontrastmittelaussparung<br />

bzw. die Stenose muss<br />

man sich darüber im Klaren sein, dass<br />

die Cholangioskopie in Einzelfällen<br />

Blickdiagnosen liefert, so z. B. bei<br />

Hepaticusgabelstrukturen, die das Bild<br />

eines Klatskin-Tumors nahe legen und<br />

letztlich doch einer Steinsituation entsprechen<br />

(Abb. 3) oder aber von<br />

Gallengangsadenomen (Abb. 4). Dagegen<br />

hat die diagnostische Aussagekraft<br />

in Bezug auf die häufigere Frage-<br />

Abb. 3: Gallengangstein Abb. 4: Villöser Gallengangtumor histologisch<br />

einem Adenom entsprechend<br />

stellung fibrotisch benigne oder maligne<br />

Gallengangstenose mit einer Treffsicherheit<br />

von um die 50% leider enttäuscht.<br />

Ursache hierfür ist, dass es keine<br />

wegweisenden endoskopischen Entscheidungskriterien<br />

zwischen benigner<br />

und maligner Engstellung gibt, da insbesondere<br />

die Klatskin Tumore auch<br />

pathologisch anatomisch eine besondere<br />

fibrotische Wachstumsstruktur<br />

haben und die Zangen, welche durch<br />

das Mini-Endoskop vorgeschoben werden<br />

können, keine besseren Biop-<br />

siepartikel liefern als radiologisch gesteuerte<br />

Probeentnahmen aus dem<br />

Gallengang (Abb. 5, 6). In den letzten<br />

Jahren wurden so genannte Ultraschall-Minisonden<br />

entwickelt, die<br />

transpapillär mit radialem Schallkopf in<br />

den Gallengang vorgeführt werden<br />

können. Mittels dieser Sonden ist<br />

gleichzeitig die Differentialdiagnose<br />

Steinmaterial/Stenose als auch die<br />

Frage der etwaigen Tumorausbreitung<br />

in die Umgebung zu bearbeiten. Unter<br />

anderem aus diesen Gründen ist die<br />

Bedeutung der transpapillären Cholangioskopie<br />

zur Diagnostik etwas<br />

zurückgegangen.<br />

Hinzu kommen verbesserte bildgebende<br />

Verfahren aus CT und MRC.<br />

Darüber hinaus haben sich für spezielle<br />

Fragestellungen, wie intrahepatische<br />

Stenosen oder Steine, bzw. hilusnahe<br />

Probleme die perkutan transhepatische<br />

Drainage und dann auch perkutane<br />

Cholangioskopie als alternative diagnostische<br />

und therapeutische Strategien<br />

durchgesetzt.<br />

Erfahrene Endoskopiker für<br />

Untersuchung benötigt<br />

Unverändert stellt die elektrohydraulische<br />

Desintegration von Gallengangsteinen<br />

ein hocheffektives und kostengünstiges<br />

Verfahren dar. Hierfür hat die<br />

transpapilläre Cholangioskopie unverändert<br />

ihren Platz im therapeutischen<br />

Arsenal (Abb. 7). Aber auch im therapeutischen<br />

Bereich hat es Weiterentwicklungen<br />

gegeben durch die<br />

Anwendung von Lasersystemen, welche<br />

zwischen Steinmaterial und<br />

Gallengangswand bei der Abgabe von<br />

Laserimpulsen unterscheiden können.<br />

Damit ist man heute in der Lage, eine<br />

Lasersonde wie einen Führungsdraht,<br />

z. B. durch einen Ballonkatheter in den<br />

Gallengang vorzuführen und unter rein<br />

radiologischer Kontrolle bzw. blind<br />

Steine im Gallengang zu desintegrieren.<br />

7


8<br />

AUS DER PRAXIS<br />

Das Baby-Endoskop<br />

CHF-BP30 ist ein<br />

Fiberglasinstrument<br />

mit einem Außendurchmesser<br />

von 3,1<br />

mm und einem Arbeitskanal<br />

von 1,2<br />

mm. Es ist in zwei<br />

Richtungen abwin-<br />

Abb.5: Klatskin-Tumor und radiologisch gesteuerte<br />

kelbar, ähnlich wie<br />

ein Bronchoskop und<br />

aufgrund des geringenAußendurchmessers<br />

durch ein Stan-<br />

Gewebeentnahme<br />

dardtherapiegerät mit<br />

einem Arbeitskanal<br />

von 4,2 mm einführbar. Für die<br />

Untersuchung werden zwei erfahrene<br />

Untersucher benötigt, die während der<br />

Untersuchung möglichst beide endoskopische<br />

Bilder, zumindest aber das<br />

Videobild des Baby-Endoskops am<br />

Monitor verfolgen können. Geräteseitig<br />

ist das Problem der Untersuchung,<br />

dass die Baby-Endoskope extrem<br />

anfällig sind und insbesondere Undichtigkeiten<br />

des Mantels leicht auftreten.<br />

Abb.6: Cholangioskopisches Bild mit Ob die mechanische Hilfe zum<br />

leicht exzentrisch hochgradiger<br />

Einführen des Gerätes in den Arbeits-<br />

Gallengangstenose etwas hyperemesiert kanal diesbezüglich einen Schutz dar-<br />

verdächtig, aber nicht beweisend auf stellt, darf bezweifelt werden, da die<br />

eine maligne Engstellung<br />

Hauptproblematik im Bereich des<br />

Albarranhebels liegt.<br />

Das Gerät wird möglichst<br />

ohne Anheben<br />

des Albarranhebels<br />

lediglich durch Abwinkelung<br />

des Babyskops<br />

selbst und entsprechendePositionierung<br />

in die Papille<br />

eingeführt.<br />

Abb.7: Großer Gallengangstein mit Cholangioskop und<br />

ausgefahrener EHL-Sonde unterhalb des Steines zur<br />

Lithotripsie<br />

Zumindest ist strikt<br />

zu vermeiden, das<br />

Gerät auch bei partiell<br />

angewinkeltem<br />

Albarranhebel voroderzurückzuschieben.<br />

Bei schwieriger<br />

Intubation ist zum Teil auch ein<br />

Führungsdraht hilfreich.<br />

Um die Optik des Gerätes zu steuern<br />

und z. B. einen Stein zur<br />

Lithotripsie möglichst mittig einzustellen,<br />

bzw. die Lithotripsiesonde aufzusetzen,<br />

muss nicht nur der „Mini-<br />

Endoskopiker“ das Gerät abwinkeln,<br />

sondern auch der Duodenoskopiker<br />

durch Körperdrehungen die beste<br />

Einstellung finden, so dass für eine<br />

optimale Untersuchung ein harmonisches<br />

Zusammenspiel beider Untersucher<br />

notwendig ist.<br />

Lichtintesität für Durchblick<br />

entscheidend<br />

Die technischen Limitationen der<br />

Untersuchung liegen Hersteller unabhängig<br />

zum einen in dem sehr langen<br />

Geräteweg des Mini-Endoskops, was<br />

die tatsächliche Abwinkelbarkeit der<br />

Spitze relativ stark limitiert. Zum anderen<br />

kann es insbesondere bei weitgestellten<br />

Gallengängen zu Problemen<br />

der Ausleuchtung kommen, da aufgrund<br />

des geringen Lichtleiterdurchmessers<br />

auch nur eine begrenzte<br />

Lichtintensität vor Ort zur Verfügung<br />

steht.<br />

Im Bereich der Papille selbst wird<br />

man mini-endoskopisch in der Regel<br />

keine zusätzlichen Informationen<br />

gewinnen, da hier durch Abknickung<br />

des Gerätes und Engstellung der<br />

Strukturen eine vernünftige Übersicht<br />

nicht zu erreichen ist. Je weiter das<br />

Gerät in die Leber vorgeschoben und<br />

die Gallengänge zunehmend enger<br />

werden, ist auch hier eine Verschlechterung<br />

von Steuerbarkeit und<br />

Übersicht zu erwarten, so dass insgesamt<br />

die besten Ergebnisse zu erzielen<br />

sind bei der Inspektion der beiden<br />

Hauptäste, der Hepaticusgabel und<br />

des Gallenganges hinab bis 1 - 2 cm<br />

oberhalb der Papille.


OLYMPUS ENDOSKOP-SERVICE INFORMIERT<br />

RUHE BEWAHREN = KOSTEN SPAREN!<br />

Wer steht heute nicht unter Zeitdruck?<br />

Die damit verbundenen Risiken<br />

sind dieses Mal das Thema des<br />

Werkstattleiters. Deshalb raten wir<br />

zur Eile mit Weile und zeigen Ihnen,<br />

wie Sie Reparaturen durch Besonnenheit<br />

vorbeugen.<br />

Die immer noch zu hohe Anzahl<br />

vorzeitig abgenutzter Instrumentierkanäle<br />

macht es deutlich: Der Arbeitskanal<br />

wird durch Zubehör überstrapaziert!<br />

„OLYMPUS <strong>informiert</strong>“ berichtete<br />

an dieser Stelle bereits über unterschiedliche<br />

Einflussfaktoren und Fehlbedienungen<br />

von Zubehör (insbesondere<br />

von Biopsiezangen).<br />

Achten Sie bitte beim Vorschub der<br />

Biopsiezangen zusätzlich zum entspannt<br />

gehaltenen Zangengriff auf<br />

angemessene Geschwindigkeit. Trifft<br />

die Biopsiezange mit hoher Beschleunigung<br />

im Bereich des Abwinkelungsteils<br />

auf die Instrumentierkanaloberfläche<br />

(ganz besonders riskant bei<br />

Inversionslage!), so besteht die hohe<br />

Wahrscheinlichkeit, dass allein schon<br />

auf Grund der Schwungmasse eine<br />

Verletzung des Kanals und eine Überlastung<br />

der umgebenden Elemente die<br />

Folge ist. Wird das Zubehör zu lang<br />

geführt ist eine Beschädigung/Knickbildung<br />

der Sonde die zwangsläufige<br />

Folge.<br />

Umgang mit Fibrinkleber<br />

In Gesprächen mit Anwendern hören<br />

wir gelegentlich die Aussage: „...beim<br />

Einsatz von Fibrinkleber schützen wir<br />

unser Endoskop im Bereich des<br />

Abwinkelungsteils durch Einreiben mit<br />

Paraffin. So kann Fibrinkleber nicht<br />

anhaften. Im Anschluss reinigen wir<br />

sofort mit Aceton......“<br />

ENDOSKOP-SERVICE<br />

a<br />

b<br />

c<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Das Kunststoffmaterial des Endoskopes<br />

verträgt die Komponenten des<br />

Paraffins sehr schlecht; Abwinkelungsgummis<br />

verändern ihre Gestalt und<br />

werden extrem labil.<br />

Aceton ist ein Lösungsmittel, das die<br />

Kunststoff-Distalkappe und umgebende<br />

Abb. a:<br />

Richtig! Kurz gefasst;<br />

gestreckter Vorschub<br />

Abb. b:<br />

Falsch! Zu lang gefasst!<br />

Kein Vorschub möglich<br />

Abb. c:<br />

Die Folge: Diese Zange<br />

ist unbrauchbar! Sie<br />

muss ausgesondert<br />

werden!<br />

Beschädigtes Zubehör ist ein<br />

bekannter Risikofaktor in der<br />

Endoskopie.<br />

Unser Tipp:<br />

Zubehör beim Vorschub<br />

kurz fassen und zügig,<br />

jedoch keineswegs<br />

hastig durch den Kanal<br />

vorschieben!<br />

Bereiche anlösen kann; schwere<br />

Beschädigungen sind die mögliche<br />

Folge.<br />

Am besten, Sie sprechen mit Ihrem<br />

Lieferanten und bitten ihn um<br />

Anwendungshinweise zum Schutz vor<br />

unerwünschtem Ankleben von Fibrin.<br />

Verzichten Sie bitte auf Paraffin und<br />

Aceton! Ihr Endoskop wird es danken.<br />

9


10<br />

Richtige Verwendung des<br />

Reinigungsadapters CW-4<br />

Einige unserer Anwender haben uns darum gebeten,<br />

noch einmal kurz zu erläutern, wie sie den Reinigungsadapter<br />

richtig einsetzen. In der Abbildung sehen Sie, an<br />

welcher Stelle die entsprechenden Elemente aufgesteckt<br />

werden. Die Karte am Adapter ist eine „kleine Bedienungsanleitung“.<br />

Zögern Sie nicht, uns im Bedarfsfall anzurufen!<br />

Sehr gern stehen wir mit Rat und Hilfe zur Verfügung.<br />

So wird das<br />

CW-4 System<br />

angeschlossen<br />

ENDOSKOP-SERVICE<br />

TIPPS & TRICKS<br />

INTERNET-VISITE BEI DR. KOCH<br />

Für alle Leserinnen und Leser mit<br />

Zugangsmöglichkeiten ins World Wide<br />

Web ist die Website http://www.drmed-t-koch.de<br />

eine wahre Fundgrube<br />

an Informationen und Bildern rund um<br />

die Endoskopie. Hier <strong>informiert</strong> der in<br />

Meschede im Sauerland mit Schwerpunkt<br />

Gastroenterologie klinisch tätige<br />

Internist Dr. Thomas Koch über die<br />

Möglichkeiten endoskopischer Untersuchungsmethoden.<br />

Er startete die Website nach dem<br />

vergeblichen Versuch, Röntgenaufnahmen<br />

einer PTCD-Untersuchung im<br />

Internet zu finden. Das bisherige<br />

Resultat kann sich sehen lassen! Dr.<br />

Koch bezeichnet den in verschiedene<br />

Der Aktuelle Fall<br />

Seit einiger Zeit beobachten wir mit großer Sorge einen<br />

Anstieg an Feuchtigkeitsschäden im Bereich des<br />

Videoendoskop-Versorgungssteckers.<br />

sache: Es wird versäumt,<br />

vor Einlegen des Gerätes<br />

die Dichtkappe auf den<br />

Stecker zu setzen. Durch<br />

Mögliche Ur-<br />

eingetretene Flüssigkeit<br />

können Kurzschlüsse im<br />

CCD-Chip entstehen. Der<br />

Schaden ist dann oft<br />

erheblich!<br />

Prima! So ist es richtig<br />

Bitte beachten Sie: Erst<br />

die trockene Kappe auf<br />

den Stecker aufsetzen<br />

und dann einlegen. Den<br />

Dichtigkeitstester der<br />

Maschine auf jeden Fall<br />

ebenfalls in trockenem<br />

Zustand anschließen und<br />

erst nach der Trocknung<br />

entfernen.<br />

Abschnitte gegliederten Menüpunkt<br />

Atlas zu recht als "Herzstück" seiner<br />

Seite. Dort sind sehr übersichtlich aufgebaut<br />

zahlreiche Bilder zu sehen, die,<br />

wie er schreibt, "über die wesentlichen<br />

endoskopischen Untersuchungen informieren"<br />

sollen und laufend aktualisiert<br />

werden. Weitere Menüpunkte sind<br />

die Rubriken Material, Links, Neue<br />

Bilder, Kasuistik und Aktuelles (zur Zeit<br />

unserer Visite über den Via medici-Kurs<br />

und -Vortrag in Wiesbaden). An eine<br />

Anleitung für Internet-Neulinge, ein<br />

Gästebuch für die Besucher und ein<br />

Verzeichnis diverser Suchmaschinen<br />

wurde auch gedacht.<br />

Folgen eines Wassereinbruchs!<br />

Kapitaler Schaden<br />

Wem die Website nach der Visite<br />

von http://www.dr-med-t-koch.de<br />

ebenfalls so gut gefällt wie uns und<br />

sich dafür interessiert, bei Updates der<br />

Website automatisch benachrichtigt zu<br />

werden, sendet einfach eine e-mail an:<br />

mailto@dr-med-t-koch.de


HYGIENE<br />

HYGIENESTANDARDS IN DER GASTRO-<br />

ENTEROLOGISCHEN ENDOSKOPIE – TEIL 2<br />

Von Karin Euler, Fachkrankenschwester<br />

für Endoskopie und Hygiene,<br />

Med. Klinik I / Endoskopie, Klinikum der<br />

Friedr.-Alexander-Universität,<br />

Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen<br />

In unserem letzten Heft mit dem<br />

Themenschwerpunkt HYGIENE lasen<br />

Sie den ersten Teil. Die Informationen<br />

reichten vom Hygieneplan<br />

bis zu baulichen, endoskopischen<br />

und personellen Voraussetzungen.<br />

Lesen Sie jetzt die Fortsetzung, in<br />

der es um spezielle hygienische<br />

Vorkehrungen geht.<br />

Schutzmaßnahmen bei endoskopischen<br />

Untersuchungen sicher infektiöser<br />

Patienten.<br />

Endoskopische Untersuchungen<br />

bei Patienten mit übertragbaren Erkrankungen<br />

(Hepatitis B, C, HIV,<br />

Tuberkulose) sollten ans Ende des<br />

Arbeitsprogramms gelegt werden, da<br />

zusätzliche Desinfektionsmaßnahmen<br />

notwendig sind. Zur Untersuchung sind<br />

nur die benötigten Materialien bereitzustellen<br />

und die Peripheriegeräte mit<br />

Einmaltüchern abzudecken. Eine entsprechend<br />

große, abgedeckte Wanne<br />

mit reinigender Instrumentendesinfektionslösung<br />

für wiederaufbereitbare<br />

Materialien ist bereitzustellen, ebenso<br />

ein bruchsicherer, abdeckbarer, speziell<br />

gekennzeichneter Einwegbehälter zum<br />

Sammeln und Abtransportieren infektionsgefährdender<br />

Abfälle. Endoskopierende<br />

Ärzte und das assistierende<br />

Endoskopiepersonal müssen die individuellen<br />

Schutzmaßnahmen und das<br />

hygienebewusste Verhalten vor, während<br />

und nach der Untersuchung zur<br />

eigenen und zur Sicherheit der Patienten<br />

beherrschen. Zum Schutz vor Kontamination<br />

werden ein flüssigkeitsdichter,<br />

langarmiger Schutzkittel, Einmalhandschuhe<br />

und ein Mund-, Nasen-,<br />

Augenschutz (oder Mund-, Nasenschutz<br />

und Schutzbrille) getragen. Bei der<br />

Bronchoskopie von Patienten mit offener<br />

Tuberkulose der Atemwege sind<br />

generell Feinstaubmasken (FFP-2-<br />

Masken) zu tragen, denn chirurgische<br />

Masken schützen nicht vor der<br />

Inhalation von keimhaltigem Aerosol.<br />

Zur endoskopischen Untersuchung sollte<br />

möglichst ein Video-Endoskop eingesetzt<br />

werden, um einen direkten<br />

Gesichtskontakt mit dem Endoskop zu<br />

vermeiden. Nach Gebrauch sind zum<br />

Personalschutz wiederaufbereitbare<br />

Instrumente und das Endoskop in die<br />

Wanne mit reinigender Desinfektionslösung<br />

vollständig einzulegen und die<br />

Hohlkörper zu durchspülen. Konzentration<br />

und Einwirkzeit richten sich nach<br />

den Herstellerangaben und sind exakt<br />

einzuhalten. Die weitere Entsorgung<br />

erfolgt im Aufbereitungsraum. Steht ein<br />

Endoskop-Reinigungs-Desinfektionsgerät<br />

(ERD) mit einem chemisch-thermischen<br />

Verfahren zur Verfügung, wird das<br />

Endoskop mit dem Zubehör nach der<br />

Vorreinigung maschinell aufbereitet.<br />

Entsprechende Einmalinstrumente sind<br />

nach Verwendung sicher zu entsorgen.<br />

Eine sorgfältige Flächen- und Fußbodendesinfektion<br />

mit der Scheuer-<br />

Wisch-Methode ist nach der Untersuchung<br />

durchzuführen. Grobe Verunreinigungen<br />

sind vorher zu entfernen.<br />

Die zu desinfizierenden Oberflächen<br />

sind unter leichtem Druck abzureiben.<br />

Es muss ein Feuchtigkeitsfilm zurückbleiben,<br />

der nicht mehr abgewischt werden<br />

darf. (2, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12)<br />

Chemische Desinfektion<br />

Zur chemischen Desinfektion von<br />

Händen, Haut, Endoskopen, Instru-<br />

menten und Flächen dürfen nur<br />

Desinfektionsmittel mit nachgewiesener<br />

Wirksamkeit verwendet werden. Die<br />

empfohlene Konzentration und Einwirkungszeit<br />

sind exakt einzuhalten.<br />

Desinfektionsmittel für die manuelle<br />

Desinfektion von medizinischen Instrumenten<br />

sind in den Listen der<br />

Deutschen Gesellschaft für Hygiene und<br />

Mikrobiologie oder des Robert Koch<br />

Institutes aufgeführt, jedoch bisher nicht<br />

für die maschinelle chemisch thermische<br />

Desinfektion. Solange eine Listung<br />

von Desinfektionsmitteln für die maschinelle<br />

Aufbereitung nicht vorliegt, ist deren<br />

Wirksamkeit vom Hersteller durch ein<br />

Fachgutachten nachzuweisen. (7, 9, 10)<br />

Schutzmaßnahmen bei infektiösen Patienten<br />

Hygienische Anforderungen an<br />

Endoskope und endoskopisches<br />

Zusatzinstrumentarium<br />

Flexible Endoskope und Instrumente,<br />

die intakte Schleimhaut berühren, müssen<br />

desinfiziert sein. Endoskopische<br />

Zusatzinstrumente, die Gewebe penetrieren<br />

oder in sterile Hohlorgane eindringen,<br />

müssen steril sein. Eine alleinige<br />

Desinfektion ist unzureichend. Bei<br />

Einweginstrumenten wird die Sterilität<br />

vom Hersteller garantiert. (2, 4, 5, 11, 12)<br />

11


12<br />

Aufbereitung flexibler<br />

Endoskope<br />

Die hygienische Aufbereitung der<br />

Endoskope und des endoskopischen<br />

Instrumentariums hat durch entspre-<br />

Biopsiezangen im Ultraschallbad<br />

chend qualifiziertes und speziell geschultes<br />

Personal immer nach dem gleichen<br />

standardisierten Aufbereitungsverfahren,<br />

entsprechend der Richtlinien<br />

bzw. nach den Anweisungen des abteilungsspezifischen<br />

Hygieneplanes im<br />

Aufbereitungsraum zu erfolgen. Bei der<br />

Aufbereitung von flexiblen Endoskopen<br />

wird zwischen manueller Aufbereitung,<br />

halbautomatischer Aufbereitung im<br />

Desinfektionsgerät und maschineller<br />

Aufbereitung in Reinigungs- und Desinfektionsgeräten<br />

unterschieden.<br />

Alle Aufbereitungsverfahren beinhalten<br />

eine Vorreinigung, Dichtigkeitstest,<br />

sorgfältige manuelle Reinigung und<br />

mechanische Bürstenreinigung der<br />

zugänglichen Endoskopkanäle, Abspülen<br />

der Reinigungslösung, Desinfektion,<br />

Schlussspülung mit mikrobiologisch<br />

einwandfreiem Wasser, Trocknung<br />

und Lagerung.<br />

Wir verweisen zur praktischen<br />

Durchführung der Endoskopaufbereitung<br />

auf den Erlanger Hygieneplan 2000.<br />

Prinzipiell kann ein Endoskop<br />

manuell wie maschinell hygienisch<br />

sicher aufbereitet werden. Aus Gründen<br />

des Infektionsrisikos und der Desinfek-<br />

HYGIENE<br />

ionsmittelbelastung für das Personal ist<br />

eine maschinelle chemothermische<br />

Aufbereitung im geschlossenen System<br />

nach einem standardisierten und<br />

validierten Aufbereitungsverfahren zu<br />

bevorzugen.<br />

Aufbereitung von<br />

endoskopischem<br />

Zusatzinstrumentarium<br />

Aufbereitbare endoskopische<br />

Zusatzinstrumente, die Haut<br />

und Schleimhaut penetrieren,<br />

müssen nach sorgfältiger<br />

Reinigung und Desinfektion<br />

mit geeigneten Verfahren sterilisiert<br />

werden.<br />

Den Biopsiezangen muss dabei<br />

eine erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet<br />

werden. In der Literatur sind Fehldiagnosen<br />

durch unzureichend gereinigte<br />

Biopsiezangen mit fixiertem Gewebematerial<br />

des zuvor untersuchten Patienten<br />

sowie die Übertragung von<br />

Hepatitis C beschrieben. Die Biopsiezangen<br />

sind daher im Ultraschallbad<br />

und als zusätzlicher Schritt maschinell<br />

zu reinigen, dabei ist die Zangenbranche<br />

mit einer Klemme geöffnet.<br />

Zur Reinigung wird das Zusatzinstrumentarium<br />

soweit wie möglich zerlegt<br />

und auseinander gebaut, sofort in<br />

eine Reinigungslösung gelegt und mit<br />

weicher Bürste und Tuch gereinigt. Alle<br />

zugänglichen Kanäle und Hohlräume<br />

werden durchspült, um Sekrete und<br />

Gewebsreste zu entfernen. Angaben<br />

des Herstellers zu Konzentration und<br />

Einwirkzeit müssen beachtet werden.<br />

Die Instrumente werden aus der Lösung<br />

genommen und im Ultraschallgerät<br />

sowie zusätzlich maschinell gereinigt.<br />

Nach der hygienischen Aufbereitung<br />

werden die auf Funktion überprüften<br />

Instrumente einzeln in Sterilgutverpackung<br />

gegeben und nach<br />

Herstellerangaben mit einem geeigneten<br />

Verfahren sterilisiert. Nach Beendigung<br />

des Sterilisationsverfahrens sind die<br />

Sterilindikatoren zu kontrollieren und die<br />

Sterilverpackungen auf Beschädigungen<br />

zu überprüfen. Sterilisierte Instrumente<br />

sind geschützt vor Staub, Feuchtigkeit,<br />

Temperaturschwankungen und mechanischer<br />

Beanspruchung zu lagern. Das<br />

Verfallsdatum ist zu beachten.<br />

Optikspülflasche und Anschlussschlauch<br />

müssen sterilisierbar sein und<br />

arbeitstäglich gewechselt werden. Die<br />

Optikspülflasche ist mit sterilem Wasser<br />

zu füllen. Absaugsysteme, Adapter und<br />

Schlauchsysteme müssen arbeitstäglich<br />

gereinigt und desinfiziert werden und<br />

sind zwischen den Arbeitstagen trocken<br />

und kontaminationsgeschützt aufzubewahren.<br />

(2, 3, 5, 7, 12)<br />

Hygienekontrollen<br />

Infektiologische Probleme und die<br />

Kontaminationsmöglichkeiten endoskopischer<br />

Geräte machen es unabdingbar,<br />

die Ergebnisqualität der hygienischen<br />

Aufbereitung flexibler Endoskope und<br />

des Zusatzinstrumentariums regelmäßig<br />

(vierteljährlich) durch mikrobiologische<br />

Kontrollen zu überprüfen. Vor der Probenentnahme<br />

muss stets eine Händedesinfektion<br />

durchgeführt werden. Bei<br />

der Probenentnahme ist strikt darauf zu<br />

achten, dass keine sekundäre Kontamination<br />

stattfindet. Desinfizierte Endoskope<br />

sollten sowohl unmittelbar nach<br />

der Aufbereitung als auch nach mehrtägiger<br />

Lagerung untersucht werden.<br />

Methoden der Probenentnahme:<br />

Schwämmchentest zur optischen<br />

Kontrolle des Reinigungserfolges: ein<br />

mit NaCl 0,9% angefeuchtetes<br />

Schwämmchen (0,5 cm breit, 1 cm lang)<br />

mit der Biopsiezange durch den<br />

Instrumentierkanal ziehen und auf<br />

Verunreinigungen überprüfen.


Abklatschkultur (Agarplatte) vom<br />

Distalende des Endoskopeinführteils<br />

entnehmen.<br />

Durchspülen sämtlicher Kanäle mit<br />

steriler physiologischer NaCl-Lösung,<br />

Durchspülflüssigkeit in sterilen Röhrchen<br />

auffangen, Distalende des Endoskops<br />

zwischendurch mit Alkoholtupfer<br />

abwischen, um eine Sekundärkontamination<br />

zu vermeiden.<br />

Luft-/Wasserspülkanal über steril<br />

gefüllte Optikspülflasche spülen.<br />

Instrumentierkanal mit 20 ml Spritze<br />

durchspülen.<br />

Durchspülflüssigkeit für Absaugkanal<br />

aus Gefäß mit steriler NaCl 0,9%<br />

ansaugen, direkt in Trachealsekret-<br />

Absaug-Set (am Endoskop angeschlossen)<br />

auffangen.<br />

Zusatzspülkanal mit desinfiziertem<br />

Spülansatz durchspülen.<br />

Tupferabstrich aus Instrumentierkanalöffnung<br />

entnehmen.<br />

Bei Duodenoskopen die Hohlräume<br />

beim Albarranhebel durch Abstriche und<br />

Spülung des Albarrankanals kontrollieren.<br />

Beim Optikspülsystem benutztes<br />

Wasser überprüfen.<br />

Leitungswasser in steriles Gefäß<br />

geben.<br />

HYGIENE<br />

Letztes Nachspülwasser im ERD-<br />

Gerät nach Herstellerangabe mit 50ml<br />

Spritze entnehmen und in ein steriles<br />

Gefäß geben.<br />

Die Probenentnahmen und Probengefäße<br />

sind eindeutig zu beschriften und<br />

werden mit Begleitschreiben gekühlt in<br />

das Hygieneinstitut transportiert. Die<br />

Probenverarbeitung sollte innerhalb von<br />

12 Stunden stattfinden.<br />

Geforderter Standard für desinfizierte<br />

Endoskope ist, dass am Außenmantel,<br />

in allen Kanälen und im Optikspülsystem<br />

der getesteten Endoskope<br />

kein Nachweis von Pseudomonas oder<br />

anderen Nasskeimen, Escherichia coli,<br />

Enterobacteriaceae oder Enterococcen<br />

als Indikator für Darmflora und<br />

Staphylococcus aureus als Vertreter der<br />

klassischen Eiter- und Entzündungserreger<br />

sein darf.<br />

Die Ergebnisse der mikrobiologischen<br />

Kontrollen sind zu dokumentieren<br />

und aufzubewahren. Bei Negativbefunden<br />

sind entsprechende Hygienemaßnahmen<br />

zu ergreifen. (1, 2, 4, 5, 6, 12)<br />

Literatur:<br />

Bader L, Ruckdeschel G, QZGE: Hygienekontrollen<br />

flexibler Endoskope als Qualitätssicherungsmaßnahme<br />

der Gastroenterologie in<br />

Klinik und Praxis. 27. Kongress der DGHM.<br />

Immun. Infekt.1995; 23 (suppl.): 95<br />

Beilenhoff U.: Hygienestandards und Geräteaufbereitung<br />

in Lembke B, Wehrmann T (Hrsg).<br />

Die gastroenterologische Endoskopie. Die Einführung.<br />

Einhorn-Presse Verlag, Reinbek 1999,<br />

Seite 24-50<br />

Euler K. Hygieneplan für die Endoskopie. In:<br />

Endoskopie: Struktur und Ökonomie-Planung,<br />

Einrichtung und Organisation einer Endoskopieeinheit,<br />

Phillip J, Allescher HD, Hohner R,<br />

(Hrsg.) Normed Verlag, International Medical<br />

Puplishers, Bad Homburg-Englewood, NJ.,<br />

1998, S. 176-191<br />

Euler K. Erlanger Hygieneplan für die gastroenterologische<br />

Endoskopie 2000 (Olympus)<br />

Leiß O, Exner M, Niebel J.: Vermeidung einer<br />

Infektionsübertragung in der Endoskopie:<br />

Hygienische Aufbereitung flexibler Endoskope<br />

und Maßnahmen zum Personalschutz. Leber-<br />

Magen-Darm 1995; 25:251-257.<br />

Rösch T, Hagenmüller F, Hohner R, Classen M,<br />

Gerätedesinfektion bei der Gastroenterologischen<br />

Endoskopie in Leitlinien der Deutschen<br />

Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

2. Auflage 1997. Herausgegeben von<br />

T. Sauerbruch und Ch. Scheurlen. Demeter<br />

Verlag Balingen 1997, 29: 199-201<br />

Unfallverhütungsvorschrift für den Gesundheitsdienst<br />

Richtlinien zur Krankenhaushygiene und Infektionsprävention<br />

des Robert Koch Institutes<br />

4 ZUM PREIS VON 3:<br />

DILATATIONSBALLONS ZU SONDERKONDITIONEN<br />

Hier noch ein kurzer Einkaufs-Tipp:<br />

Olympus-Bard bietet noch bis zum 30.<br />

Juni 2001 die Eliminator Ballondilatatoren<br />

zu günstigen Sonderpreisen an.<br />

Beim Kauf von drei Eliminator Einweg-<br />

Ballons erhalten Sie einen vierten gratis<br />

dazu. Das Beste daran ist: Diese Hochdruckballons<br />

aus speziell behandeltem<br />

Polyethylen (PET) ermöglichen Ihnen<br />

eine komplette Dilatation in nur einem<br />

Arbeitsgang. Sie können also ab jetzt<br />

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viel Zeit, Material und Kosten sparen<br />

und Ihre Nerven sowie die Patienten<br />

schonen.<br />

Wenn Sie die Alternative zur herkömmlichen<br />

Ballondilatation kennen<br />

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040/23773-147 und 040/23773-311<br />

Unsere Bestell-Hotline für Österreich:<br />

01/29101-221 und 01/29101-228<br />

Unsere Bestell-Hotline für die Schweiz:<br />

Tel.: 01/94766-81 Fax: 01/94766-54<br />

13


14<br />

NEUE VIDEO-BRONCHOSKOPE VON OLYMPUS<br />

Zwei neue Video-Bronchoskope<br />

bereichern in Zukunft das Anwendungsspektrum<br />

der flexiblen Bronchoskopie:<br />

Die beiden zusätzlichen<br />

EVIS EXERA 160 Geräte für Spezialanwendungen,<br />

ausgestattet mit dem<br />

hochauflösenden Farb-CCD-Chip der<br />

neuesten Video-Generation, liefern<br />

bildschirmfüllende Bilder in lebensechten<br />

Farben. Zusammen mit dem<br />

Videoprozessor CV-160 können auch<br />

Endoskope für den GI-Trakt eingesetzt<br />

werden.<br />

BF-3C160: sehr schlankes Bronchoskop<br />

zum Vordringen in die peripheren<br />

Bronchien und für pädiatrische<br />

Einsätze.<br />

BF-XT160: spezielles Therapie-Bronchoskop<br />

mit extra großem Instrumentierkanal<br />

zum gleichzeitigen Manipulieren<br />

von Endo-Therapie-Instrumenten<br />

und Einbringen von Flüssigkeiten.<br />

memotherm® GALLENGANGSTENT VON OLYMPUS-BARD<br />

Die neuen memotherm® endoskopischen<br />

Gallengangstents bilden eine<br />

optimale Ergänzung zu der bestehenden<br />

Linie der Plastik-Endoprothesen.<br />

Die selbstexpandierenden Nitinol-<br />

Stents (Nickel-Titan-Legierung) sind ein<br />

bewährtes Implantat bei der Behandlung<br />

von Symptomen maligner<br />

Obstruktionen im Gallengang. Das<br />

hochflexible Stent-Design gewährleistet<br />

optimale Adaption auch an starke<br />

Biegungen im Gallengangsystem. Ihr<br />

offenes Maschengeflecht erlaubt eine<br />

sichere Stentverankerung. Hochpolierte<br />

und abgerundete Stentrauten und<br />

Stentenden verhindern Perforationen<br />

und duodenale Erosion. Falls erforderlich,<br />

kann der Stent problemlos nachdilatiert<br />

werden.<br />

NEUE PRODUKTE<br />

Technische Spezifikationen BF-3C160 BF-XT160<br />

Optisches System Blickwinkel 120° 120°<br />

Schärfenbereich 3-100 mm 3-100 mm<br />

Distalende Außendurchmesser 3,8 mm 6,2 mm<br />

Einführungsteil Außendurchmesser 3,8 mm 6,3 mm<br />

Instrumentierkanal Innendurchmesser 1,2 mm 3,2 mm<br />

Länge Arbeitslänge 600 mm 600 mm<br />

Gesamtlänge 870 mm 870 mm<br />

Abwinkelungsteil Abwinkelungsbereich 180° aufwärts 180° aufwärts<br />

130° abwärts 130° abwärts<br />

Hochfrequenzkompatibilität<br />

nein ja<br />

Laserkompatibilität YAG, 810 nm diode<br />

Seine hohe radiale Aufstellkraft<br />

sowie keine Stentverkürzung bei<br />

Ablage im Gallengang sind weitere hervorragende<br />

Eigenschaften des memotherm®<br />

Gallengangstents. Er ist auf<br />

einem neuen, hochflexiblen, speziell für<br />

den endoskopischen Einsatz entwickelten<br />

Einführbesteck vormontiert. Die<br />

praktische Einhandbedienung mit dem<br />

Pistolen-Handgriff sowie röntgenologisch<br />

und endoskopisch gut sichtbare<br />

Markierungen gewährleisten eine einfache<br />

und akkurate Applikation.<br />

Sie erhalten den memotherm®<br />

Stent in acht verschiedenen Größen:<br />

Bei einem Durchmesser von 8 oder 10<br />

mm stehen jeweils Längen von 4, 6, 8<br />

oder 10 cm zur Verfügung. Auf einem<br />

190 cm langen Applikationssystem<br />

wird der Stent vormontiert geliefert, zur<br />

Applikation über ein Standard-<br />

Duodenoskop mit einem Arbeitskanal<br />

ab 2,8 mm.


ENDOSKOPISCHE GASTROPLICATIO– ERWEITERTE<br />

THERAPIEOPTION BEI DER REFLUXKRANKHEIT?<br />

von Dr. med. Karel Caca,<br />

Medizinische Klinik & Poliklinik II,<br />

Direktor: Prof. Dr. med. J. Mössner<br />

Universität Leipzig, Philipp-Rosenthal-<br />

Str. 27, 04103 Leipzig<br />

E-mail: caca@medizin.uni-leipzig.de<br />

Die Refluxkrankheit ist eine der häufigsten<br />

gastrointestinalen Erkrankungen,<br />

verbunden mit erheblichen sozioökonomischen<br />

Folgen. Schätzungen zufolge<br />

leiden bis 7% der Bevölkerung täglich<br />

unter Sodbrennen.<br />

Neben den subjektiven Beschwerden<br />

Sodbrennen und saurem Aufstoßen<br />

kann die Refluxkrankheit aber<br />

auch mit schwerwiegenden Komplikationen<br />

wie Barrett-Ösophagus,<br />

Strikturen und Blutungen einhergehen.<br />

Aber auch Erkrankungen der Atemwege<br />

wie Asthma oder Kehlkopfentzündungen<br />

können durch eine<br />

Refluxkrankheit hervorgerufen sein.<br />

Wiederherstellung der<br />

Barrierefunktion des Speiseröhren/Magen-Übergangs<br />

Die Therapie der Refluxkrankheit<br />

ist gegenwärtig vorwiegend medikamentös.<br />

Insbesondere die Protonenpumpeninhibitoren<br />

haben sich als<br />

äußerst effektiv erwiesen. Da die<br />

Erkrankung in bis zu 80% einen chronischen<br />

Verlauf nimmt, ist aber regelhaft<br />

eine langjährige bis lebenslange<br />

Medikamenteneinnahme erforderlich.<br />

Für therapierefraktäre Patienten, aber<br />

auch eine große Zahl jüngerer Patienten,<br />

die Probleme mit einer lebenslangen<br />

medikamentösen Therapie haben, stand<br />

bisher als Alternative nur die operative,<br />

heute in der Regel laparoskopische<br />

Fundoplicatio zur Verfügung.<br />

Seit April 2000 gibt es ein zugelassenes<br />

endoskopisches Verfahren zur<br />

AUS DER PRAXIS<br />

Therapie der Refluxkrankheit, die<br />

endoskopische Gastroplicatio<br />

(EndoCinch, Fa. BARD). Hierbei<br />

wird im Bereich der Kardia mit<br />

Hilfe eines halbautomatischen endoskopischen<br />

Nahtapparates<br />

eine Plikation (Adaptation zweier<br />

Längsfalten) der Kardiawand und<br />

damit eine Einengung des<br />

Lumens durchgeführt. Somit wird<br />

versucht, die Barrierefunktion des<br />

Speiseröhren/Magen-Übergangs<br />

wiederherzustellen.<br />

Positive Ergebnisse<br />

Bisher liegen zwei Studien mit insgesamt<br />

171 Patienten zu diesem Verfahren<br />

vor, die beide einen deutlich<br />

positiven Effekt auf die Beschwerden<br />

der Patienten als auch eine deutliche<br />

Reduktion des Medikamentenverbrauchs<br />

belegen konnten. Als wesentlicher<br />

Vorteil dieses Verfahrens hat sich<br />

die geringe Invasivität herausgestellt.<br />

Der Eingriff ist leicht rückgängig zu<br />

machen, ist wiederholbar und hat auf<br />

eine operative Therapie keinen negati-<br />

Nahtapplikation,<br />

Saugkapsel und Naht<br />

Kardia Inversion<br />

nach Gastroplicatio<br />

ven Einfluss. Die Patienten können z. T.<br />

ambulant behandelt werden. Hauptsächliche<br />

Nebenwirkungen sind vorübergehende<br />

Hals- und Bauchschmerzen<br />

wie sie auch bei einer normalen<br />

Magenspiegelung beobachtet werden.<br />

Allerdings wurden international auch<br />

zwei Perforationen berichtet.<br />

Kontrastmittel-Darstellung vor (l.) und nach<br />

(r.) Gastroplicatio (Aufnahmen: Radiologisches<br />

Zentrum)<br />

An der Medizinischen Klinik II der<br />

Universität Leipzig, dem deutschen<br />

Ausbildungszentrum dieses Verfahrens,<br />

wurden 30 Patienten seit September<br />

2000 behandelt. Die Eingriffe fanden<br />

unter kontrollierter Sedierung statt, und<br />

alle Patienten wurden spätestens nach<br />

24 Stunden wieder entlassen. Bisher<br />

beobachtete man keine ernsthaften<br />

Nebenwirkungen. Für Patienten, für die<br />

eine längere Nachbeobachtung vorliegt,<br />

ließ sich eindeutig ein positiver<br />

Effekt auf Beschwerden und Medikamentenverbrauch<br />

konstatieren.<br />

Einschränkend muss man feststellen,<br />

dass Patienten mit axialen<br />

Hernien > 2 - 3 cm in der Regel<br />

nicht erfolgreich behandelt werden<br />

können.<br />

Nach bisherigen Erfahrungen<br />

an unserer Klinik scheint die endoskopische<br />

Gastroplicatio ein nebenwirkungsarmes<br />

endoskopisches Verfahren<br />

zur Therapie der Refluxkrankheit ausgewählter<br />

Patienten darzustellen. Ihre<br />

langfristige Effektivität und ihr Stellenwert<br />

gegenüber der medikamentösen<br />

und chirurgischen Therapie ist im<br />

Moment aber ungeklärt und bedarf der<br />

Klärung durch vergleichende und langfristige<br />

Studien.<br />

15


16<br />

AUS DER PRAXIS<br />

FARBE ZUR KREBS-FRÜHERKENNUNG<br />

Für sein Forschungsprojekt zum<br />

Thema „Magnifikations- und High-<br />

Resolution-Chromoendoskopie“ erhält<br />

Dr. Ralf Kießlich vom Universitätsklinikum<br />

Mainz das Ludwig-<br />

Demling-Forschungsstipendium 2001<br />

(s. auch Meldung auf S. 3).<br />

Professor Dr. Dr. Meinhard Classen,<br />

Klinikum rechts der Isar, München, der<br />

das von Olympus mit DM 30.000<br />

dotierte Stipendium an Dr. Kießlich verlieh,<br />

würdigte dessen Arbeit mit den<br />

Worten: „Durch den in diesem<br />

Forschungsprojekt untersuchten Verbund<br />

aus hochauflösenden Endoskopen<br />

mit speziellen Färbemethoden<br />

können bösartige Veränderungen des<br />

Verdauungstraktes in früheren Stadien<br />

entdeckt und entfernt werden.“<br />

Die ungünstige Prognose gastrointestinaler<br />

Tumoren und ihre Zunahme in den<br />

Industrienationen machen die Früherkennung<br />

intestinaler Malignome<br />

immer wichtiger. Die Kombination von<br />

moderner Video-Endoskoptechnik mit<br />

der so genannten Chromoendoskopie<br />

ermöglicht das Aufspüren rein optisch<br />

nicht wahrnehmbarer Veränderungen.<br />

Schon während der Spiegelung lassen<br />

sich Zellgruppen, die sich von normalem<br />

Schleimhautgewebe unterscheiden<br />

WIR ÜBER UNS<br />

ERGEBNISSE DER LESERUMFRAGE<br />

Mehr als 300 Leserinnen und Leser<br />

sandten uns die Fragebögen aus Heft<br />

IV/2000 zurück. Dafür nochmals besten<br />

Dank! Wir konnten 264 komplett ausgefüllte<br />

auswerten. Damit haben Sie uns<br />

wichtige Informationen für unsere weitere<br />

Arbeit gegeben. Doch hier<br />

zunächst einige statistische Informationen<br />

über die TeilnehmerInnen:<br />

Gesamt 264 Personen:<br />

19 ArzthelferInnen<br />

79 Endoskopiefachschwestern<br />

bzw. -fachpfleger<br />

66 OberärztInnen<br />

15 Chefärzte<br />

8 Niedergelassene ÄrztInnen<br />

38 MedizintechnikerInnen<br />

11 EinkaufsleiterInnen<br />

28 Andere<br />

So wurde das Heft benotet:<br />

Sehr gut gut weniger gut<br />

104 158 2<br />

Die weitaus meisten gaben diese<br />

guten Noten, weil sie das Heft, nomen<br />

est omen, „informativ“ fanden. Die in<br />

Einzelfällen geäußerte konstruktive<br />

Kritik bezog sich z. B. auf „leicht formale<br />

Schwächen“, „könnte gern etwas<br />

mehr aus der Praxis enthalten“, „wenig<br />

Informationen für Fachpersonal“ oder<br />

„zu viel über ein Thema“.<br />

Mehr als 50% der LeserInnen zeigten<br />

sich mit dem quartalsweisen<br />

Erscheinen von „OLYMPUS <strong>informiert</strong>“<br />

zufrieden. Am liebsten gelesen werden<br />

Beiträge aus den Rubriken: Innovationen,<br />

neue Techniken, Aus der<br />

Praxis, Endo-Service Tipps, Neue Pro-<br />

(flat lesions), durch Anfärbung hervorheben.<br />

Malignitäten in einem Größenbereich<br />

von 1 – 2 mm, die sonst dem<br />

untersuchenden Auge entgangen<br />

wären, können so gezielt biopsiert oder<br />

kurativ abgetragen werden. Gerade<br />

Menschen mit erhöhtem Tumorrisiko,<br />

wie z. B. Patienten mit Refluxkrankheit<br />

oder familiärer Darmkrebsbelastung,<br />

können von dieser frühzeitigen endoskopischen<br />

Untersuchung profitieren.<br />

Interessierte informieren sich online<br />

unter www.chromoendoskopie.de über<br />

die Technik. Neben einem Kontaktforum<br />

Chromoendoskopie besteht für<br />

Untersucher die Möglichkeit, sich an<br />

einer Online-Studie zur Beurteilung von<br />

eingefärbten Läsionen des Kolorektums<br />

zu beteiligen.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die wachsende Zahl Ihrer Zuschriften<br />

zeigt, dass Ihnen OLYMPUS<br />

<strong>informiert</strong> in der neuen Form gefällt.<br />

Um noch gezielter auf Ihre Wünsche<br />

eingehen zu können,<br />

bitten wir Sie<br />

heute, den umseitigen<br />

Fragebogen<br />

zu beantworten. Als<br />

Dank für Ihren<br />

Zeitaufwand und<br />

die Informationen<br />

verlosen wir unter<br />

allen Einsendern<br />

fünf Fun Scooter<br />

MicroRoller, das<br />

Original aus der<br />

Schweiz.<br />

MACHEN SIE MIT!<br />

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Freizeit- und Sportgerät des<br />

Jahres! Es eignet sich für fast alles.<br />

Hängen Sie Ihren Chef auf dem<br />

Abteilungsflur damit ab, machen<br />

Sie Fußgängerzonen unsicher oder<br />

schenken Sie es Ihren Kindern.<br />

Der Rechtsweg und eine Barauszahlung<br />

des Gewinns sind<br />

ausgeschlossen.<br />

IM DIALOG<br />

J E T Z T H A B E N S I E D A S W O R T<br />

Sie können sicher sein, dass Ihre<br />

Angaben nur für unsere redaktionelle<br />

Arbeit bestimmt sind und natürlich<br />

anonym ausgewertet werden. Ihre<br />

Anschrift benötigen wir also nur,<br />

wenn Sie an der Verlosung<br />

teilnehmen wollen.<br />

Bitte senden Sie uns<br />

Ihren Fragebogen<br />

bis zum 31.01.2001 zurück. Vielen<br />

Dank für Ihre Mitarbeit und viel<br />

Glück bei der Verlosung!<br />

Ihre OLYMPUS<br />

<strong>informiert</strong> Redaktion<br />

Für den Postweg bitte hier falzen und in einem Fensterumschlag versenden.<br />

OLYMPUS OPTICAL CO.<br />

(EUROPA) GMBH<br />

Frau Barbara Opalka<br />

Wendenstraße 14-18<br />

D-20097 Hamburg<br />

dukte, Zubehör-Tipps. Einige von Ihnen<br />

vermissen Beiträge zu den Themen:<br />

Blutstillung, Zubehöraufbereitung,<br />

Hygiene, Rechtliches, Berufspolitisches,<br />

Erfahrungsaustausch, mehr<br />

Tipps und Tricks sowie Pflegeberichte.<br />

Diese Anregungen sind z. T. schon in<br />

die Erstellung dieser neuesten Ausgabe<br />

geflossen. Bleiben Sie gespannt auf die<br />

nächsten Ausgaben von „OLYMPUS<br />

<strong>informiert</strong>“, und zögern Sie bitte nie, mit<br />

uns Kontakt aufzunehmen!


14.-15. Juni 01<br />

14.-16. Juni 01<br />

15.-17. Juni 01<br />

15.-16. Juni 01<br />

20. Juni 01<br />

22. Juni 01<br />

23. Juni 01<br />

✚<br />

EASIE Blutstillungskurs, Parkhotel Pörtschach<br />

am Wörthersee – Informationen: MAW, Maria<br />

Rodler & Co GesmbH, Wien, 0043/1/53663-0,<br />

e-mail: maw@media.co.at<br />

42. Österr. Chirurgenkongress,<br />

Congress Graz – Informationen: Vermed<br />

Fortbildung in der Medizin GmbH, Graz,<br />

Walter Stöckl, 0043/316/426082, e-mail:<br />

vermed.graz@postfach.at<br />

33. Kolloquium der Bad Reichenhaller<br />

Forschungsanstalt für Erkrankungen der<br />

Atmungsorgane zum Thema „Pneumologische<br />

Therapie“ im alten Kurhaus Bad Reichenhall<br />

Informationen: Michaela Semma, Kur-GmbH<br />

Bad Reichenhall, 08651/606-156, e-mail:<br />

tagung@bad-reichenhall.de<br />

Bronchoskopiekurs Klinik Amsee,<br />

Waren/Müritz – Informationen:<br />

PD Dr. Müller, Waren, 03991/1580<br />

AG Endoskopie Oberschwaben, Oberschwabenklinik<br />

Ravensburg, Thema: Chromoendoskopie<br />

Informationen: DBfK LV Baden-Württemberg<br />

0711 / 475061<br />

Münchner Refluxtag im Klinikum rechts der<br />

Isar, München, Aktuelle Aspekte der<br />

Refluxkrankheit, Live Demonstrationen aus der<br />

Endoskopie, Barrett und kein Ende – Stand<br />

2001, ph-Metrie und Manometrie-Kurse<br />

Informationen: Medconnect GmbH, München,<br />

089/414192-43<br />

EASIE Blutstillungskurs, St. Gallen<br />

Informationen: Dr. Christiane Mayenberger,<br />

Kantonspital St. Gallen, 0041/71/4941002<br />

TERMINKALENDER<br />

28.-29. Juni 01<br />

05. Juli - 30. Sept. 01<br />

23.-24. August 01<br />

07.-09. September 01<br />

10.-12. September 01<br />

12. September 01<br />

12.-15. September 01<br />

Gastroskopiekurs, St. Barbara Hospital,<br />

Duisburg – Informationen:<br />

Dr. Rolfs, Duisburg, 0203/5199-526<br />

Schwerpunktfortbildung für Arzthelferinnen<br />

in der Endoskopie, Karlsruhe<br />

Informationen: Berufsverband der Arzt-,<br />

Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen<br />

0231 / 556959-0<br />

Bronchoskopiekurs, Städt. Kliniken Köln-<br />

Merheim – Informationen: Dr. Chemassani,<br />

Lungenklinik Köln-Merheim, 0221/8907-0<br />

17. Mainzer Einführungskurs für Bronchoskopie,<br />

Universitätsklinikum Mainz,<br />

Informationen: Dr. J. Schlegel, 06131 /<br />

17-2275, e-Mail: schlegel@mail.unimainz.de<br />

Fortbildung für Endoskopieassistenzpersonal,<br />

Meerbusch bei Düsseldorf<br />

Informationen: Olympus Akademie,<br />

Manuela Buchholz, 040/23773-333, e-mail:<br />

Manuela.Buchholz@Olympus-Europa.com<br />

Dokumentation in der Endoskopie,<br />

Kreiskrankenhaus Kirchheim, Teck<br />

Informationen: DBfK, LV Baden-<br />

Württemberg, Stuttgart, 0711/475061<br />

56. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft<br />

für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

(DGVS), Münster<br />

Informationen: INTERPLAN Congress,<br />

Meeting & Event Management, München,<br />

089/548234-0, e-mail: dgvs@i-plan.de<br />

17


18<br />

AUS DEN VERBÄNDEN<br />

VIEL FORTBILDUNG IN MÜNCHEN<br />

Von Ute Pfeifer,<br />

Evang. Krankenhaus Düsseldorf und<br />

Kornelia Wietfeld,<br />

Paracelsusklinik der Stadt Marl<br />

München ist immer eine Reise wert.<br />

Insbesondere dann, wenn sich bundesweit<br />

mehr als 300 Schwestern<br />

und Pfleger zum fachlichen Austausch<br />

treffen. Lesen Sie hier eine<br />

Zusammenfassung über das Fortbildungsseminar<br />

für Endoskopieschwestern<br />

und Endoskopiepfleger<br />

während des XXXI. Kongresses der<br />

Deutschen Gesellschaft für Endoskopie<br />

und bildgebende Verfahren e. V.<br />

Die in enger Zusammenarbeit mit<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Endoskopie–Assistenzpersonal (DEGEA)<br />

organisierte Veranstaltung fand vom<br />

23. bis 24. März 2001 im Arabella<br />

Sheraton Grand Hotel in München<br />

statt. Am ersten Tag standen die<br />

Themen Qualitätssicherung und Pflege<br />

in der Endoskopie, Endoskopie und<br />

Hygiene sowie therapeutische endoskopische<br />

Verfahren im Vordergrund.<br />

Bei der interessanten Rundtisch-<br />

Diskussion über aktuelle Probleme<br />

bezüglich Hygiene, Aufbereitungsmethoden<br />

in der Endoskopie in Europa<br />

und den Umgang mit Desinfektionsmitteln<br />

in der Endoskopie erweiterten<br />

KollegInnen aus dem deutschsprachigen<br />

Ausland mit länderübergreifenden<br />

Lösungsansätzen den Horizont. Auch<br />

die Ergebnisse der Hygea–Studie, an<br />

der bundesweit 25 Kliniken und 30<br />

Arztpraxen teilgenommen haben,<br />

wurde vorgestellt (siehe dazu auch<br />

Endopraxis 4/2000).<br />

Wie schon im September des vergangenen<br />

Jahres, konnte auch diesmal<br />

wieder eine Posterpräsentation realisiert<br />

werden. Dies geht nicht zuletzt auf<br />

das große Engagement von Ulrike<br />

Beilenhoff, Mainz, zurück. Alle acht eingereichten<br />

Arbeiten fanden großen<br />

Beifall. Der erste Preis ging an Annette<br />

Rode, Groß–Gerau, vergeben für ihr<br />

Poster über „Das Pflegegespräch in der<br />

Endoskopie“.<br />

Workshops für mehr Wissen<br />

Am Samstag nahmen insgesamt 170<br />

KollegInnen an drei verschiedenen<br />

Workshops teil. So stellten Repräsentanten<br />

verschiedener Firmen ihre<br />

speziellen Endoskopie-EDV-Programme<br />

vor und zeigten auf, welche Möglichkeiten<br />

für Dokumentation und<br />

Bildverarbeitung für das Assistenzpersonal<br />

und den ärztlichen Bereich in<br />

der heutigen Zeit zur Verfügung stehen.<br />

Durch Rotation der Gruppen hatte jeder<br />

die Möglichkeit, alle vier EDV-Systeme<br />

kennen zu lernen.<br />

Die EASIE–Modelle aus Erlangen<br />

sorgten dann dafür, dass auch in diesem<br />

Jahr wieder viele KongressteilnehmerInnen<br />

ihr Wissen und Können<br />

testen und verbessern konnten. Dieser<br />

mit viel Aufwand organisierte Workshop<br />

war erneut gut besucht. An den<br />

Erlanger Ausbildungssimulatoren erlebte<br />

man Methoden zur Blutstillung und<br />

zur endoskopischen Mucosaresektion.<br />

Ein Workshop, der ebenfalls großes<br />

Interesse fand, hieß „Hygiene in der<br />

Endoskopie – praktisch umgesetzt“.<br />

Hier standen Fragen zur chemischthermischen<br />

Wiederaufbereitung mit<br />

Vollautomaten, Halbautomaten bzw.<br />

zur manuellen Endoskopaufbereitung<br />

im Mittelpunkt. Auch wenn im<br />

Klinikalltag die Hygienekraft zur Seite<br />

steht, ist es doch wichtig zu wissen,<br />

wie man Abstriche, Schwämmchentest<br />

und Spülungen für eine mikrobiologische<br />

Untersuchung des endoskopischen<br />

Instruments und der Endoskop-<br />

Waschmaschine durchführt.<br />

Die zweite überregionale Fortbildungsveranstaltung<br />

wird in diesem Jahr in<br />

Münster stattfinden. Gudrun Rettig,<br />

Berlin, und Waltraut Ottlewski, Münster,<br />

laden Sie herzlich am 14. September<br />

2001 ins schöne Münsterland ein. Für<br />

weitere Informationen zum Programm<br />

und zu organisatorischen Details besuchen<br />

Sie uns im Internet unter:<br />

www.degea.de und www.dgvs.de


WEITERBILDUNG<br />

SCHWESTERN-KURS IN DER SCHWEIZ<br />

Von Michael Ortmann, Dozent Universitätsklinik<br />

Basel, Brigitta Bäni, Kursleiterin,<br />

Olympus Optical AG<br />

Erstmals fand in Volketswil bei der<br />

Firma Olympus Optical AG in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Henkel (Herr<br />

Beck) und der Universitätsklinik Basel-<br />

Schweiz (Herr Ortmann, Weiterbildungsleiter-Endoskopie<br />

und Endoskopiefachpfleger<br />

sowie Herr Pflimlin,<br />

Firma Henkel, Herr Beck<br />

- Infektionsrisiken,<br />

Desinfektionswirkstoffe<br />

- Desinfektionsplan für Endoskope<br />

- Personalhygiene-Personalschutz<br />

Firma Olympus,<br />

Frau Bäni, Herr Ritz<br />

- Aufbau konventionelle/<br />

VideoEndoskope<br />

- Reinigung und Desinfektion<br />

- Manuelle Wiederaufbereitung<br />

der Endoskope<br />

- Endo-Therapie Zubehör<br />

- Schadensverhütung<br />

Universitätsklinik Basel,<br />

Herr Ortmann<br />

- ÖGD mit mechanischer<br />

Oesophagus-Varizensklerosierung<br />

„Ligatur“, medizinische und<br />

pflegespezifische Aspekte<br />

Abteilungsleiter Diagnostik Medizin-<br />

Betrieb und Pflege) ein vermehrt<br />

praxisorientierter Schwesternkurs statt.<br />

An dieser Weiterbildung haben über 30<br />

Teilnehmer aus Praxen und Spitälern<br />

der Deutsch-Schweiz teilgenommen.<br />

Der Tagesablauf war in Vorträge und<br />

Workshops unterteilt. Die Gliederung<br />

erfolgte nach praxisnaher Thematik<br />

und Demonstration in Bild und Text mit<br />

Diskussion nach jedem Block.<br />

a) Die Vortragsthemen b) Die Workshops<br />

v.l.n.r.:<br />

B. Bäni, M. Ortmann, E. Pflimlin<br />

Firma Olympus: B. Bäni, A. Ritz<br />

R. Suter, F. Schaller, G.Perilli<br />

- Manuelle Wiederaufbereitung/<br />

Dichtigkeitstest<br />

- Videodokumentation inkl. HF<br />

- Endo-Therapie-Zubehör<br />

Universitätsklinik Basel,<br />

Herr Ortmann und Herr Pflimlin<br />

- ÖGD mit mechanischer Oesophagus-<br />

Varizensklerosierung „Ligatur“, Vortrag/<br />

Videofilm/praktische Übungen<br />

Die vielen positiven Rückmeldungen der<br />

Kursteilnehmer bestätigten unsere<br />

Bemühungen einer praxisorientierten<br />

Weiterbildung. Daher erwies sich unter<br />

anderem auch die Zusammenarbeit zwischen<br />

der Firma Olympus und der<br />

Universitätsklinik Basel als außerordentlich<br />

bereichernd. Im laufenden<br />

Jahr werden deshalb drei weitere Kurse<br />

bei der Firma Olympus/Schweiz in<br />

Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik<br />

Basel durchgeführt.<br />

Für Endoskopie spezifische Hospitationen/Weiterbildungen<br />

an der<br />

Universitätsklinik Basel, Termine-<br />

Dauer-Inhalt (Praktische und theoretische<br />

Sequenzen), können sich interessierte<br />

Mitarbeiter bei Herrn Ortmann<br />

und Herrn Pflimlin melden unter der Tel.-<br />

Nr. 0041/61/265-5178 oder Fax –2405.<br />

Oder per e-mail pflimline@uhbs.ch<br />

IMPRESSUM<br />

OLYMPUS<br />

I N F O R M I E R T<br />

Herausgeber:<br />

OLYMPUS OPTICAL CO. (EUROPA) GMBH<br />

Flexible medizinische Endoskope Deutschland<br />

Wendenstraße 14-18, 20097 Hamburg<br />

Redaktionsleitung (v.i.S.d.P.):<br />

Barbara Opalka, Junior Produktmanagerin<br />

Endo-Therapie-Instrumente,<br />

Barbara.Opalka@olympus-europa.com<br />

Verantwortliche Redakteure bei OLYMPUS<br />

Optical Co. (Europa) GmbH, Hamburg:<br />

Ralph Löhner, Verkaufsleiter und Produktmanager<br />

Endo-Therapie-Instrumente,<br />

Ralph.Loehner@olympus-europa.com<br />

Dietmar Leutloff, Verkaufsleiter Süd,<br />

Dietmar.Leutloff@olympus-europa.com<br />

Karl-Heinz Marx, Verkaufsleiter Nord,<br />

Karl-Heinz.Marx@olympus-europa.com<br />

Patricia Altwein, Außendienst Endo-Therapie,<br />

Patricia.Altwein@olympus-europa.com<br />

Andrea Heinze, Innendienst<br />

Endo-Therapie-Instrumente,<br />

Andrea.Heinze@olympus-europa.com<br />

Jürgen Lorenzen, Endoskop-Service,<br />

Juergen.Lorenzen@olympus-europa.com<br />

Verantwortliche Redakteurin bei<br />

OLYMPUS Austria GesmbH, Wien:<br />

Mag. Claudia Rasper,<br />

Marketing Manager Medical Products,<br />

Claudia.Rasper@olympus-europa.com<br />

Verantwortliche Redakteurin bei<br />

OLYMPUS (Schweiz) AG, Volketswil:<br />

Brigitta Bäni, Produktmanagerin Endo-Therapie,<br />

Brigitta.Baeni@olympus-europa.com<br />

Verantwortlicher Redakteur bei WORT:<br />

Robert Timmerberg: RTWORT@AOL.COM<br />

Gestaltung:<br />

Ulrich Schumm: USCHUMM@AOL.COM<br />

Herbert Stecher: HSDIGITAL1@AOL.COM<br />

Lithografie:<br />

Wagner Multimediale Dienstleistungen,<br />

Langenfeld, info@wagner-gmbh.de<br />

Druck:<br />

Backes GmbH, 40764 Langenfeld<br />

Diese Kundenzeitschrift von<br />

OLYMPUS OPTICAL CO.<br />

(EUROPA) GMBH, Flexible medizinische<br />

Endoskope Deutschland, ist kostenlos.<br />

Über Adressänderungen oder den Wunsch um<br />

Aufnahme in den Verteiler unterrichten Sie bitte<br />

die Redaktionsleitung: 040/23773-145 oder per<br />

eMail (s. o.).<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge sind<br />

nicht unbedingt identisch mit der Meinung<br />

der Redaktion. Beiträge Ihrerseits sind nach<br />

Absprache mit der Redaktionsleitung jederzeit<br />

willkommen. Für unverlangte Einsendungen von<br />

Manuskripten, Fotos, Datenträgern übernimmt<br />

die Redaktion allerdings keine Verantwortung.<br />

Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und<br />

Internet sowie Vervielfältigungen auch auf<br />

Datenträger nur mit vorheriger schriftlicher<br />

Genehmigung der Redaktion und Quellenangabe.<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 24.04.2001<br />

19


* Dieses Produkt ist FDA zugelassen und CE gekennzeichnet<br />

Das endoskopische Nahtsystem *<br />

Das einzigartige neue endoskopische Nahtsystem<br />

von BARD zur Behandlung der GERD Symptomatik<br />

● BARD stellt mit diesem System eine neue aufsehenerregende therapeutische<br />

Lösung zur Behandlung der Reflux-Krankheit (GERD) vor, die nicht auf<br />

Medikation oder einem chirurgischen Eingriff basiert<br />

BARD ist eingetragenes Warenzeichen der C. R. BARD, Inc. oder eines Tochterunternehmens<br />

EndoCinch ist ein Warenzeichen der C. R. BARD Inc. oder eines Tochterunternehmens<br />

Copyright © 2001 C. R. BARD, Inc. All Rights Reserved.<br />

Bitte ziehen Sie die Produktkennzeichnung und -beileger zu Rate, um sich über Indikationen, Kontraindikationen, Risiken,<br />

Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und die richtige Handhabung zu informieren.<br />

● Das EndoCinch Verfahren ist mehr als nur ein Produkt -<br />

es ist das Herz einer innovativen Behandlungsmethode,<br />

das speziell gegen die Symptome von<br />

GERD gerichtet ist - einfach und effektiv<br />

● Bei dem EndoCinch Verfahren werden<br />

am unteren Ende des ösophagealen<br />

Sphinkters Falten kreiert, die den Reflux<br />

der Magensäure physisch verhindern<br />

● Das EndoCinch Verfahren hat<br />

gezeigt, dass die Symptome von<br />

GERD deutlich gemildert wurden<br />

und das Aufstossen deutlich<br />

minimiert wurde. Auch die<br />

Abhängigkeit der Patienten von<br />

säure-inhibitierenden Medikamenten<br />

ist stark reduziert oder<br />

völlig beendet worden.<br />

Einzigartige Vorteile...<br />

● 90% der Patienten berichteten<br />

sechs Monate nach dem Eingriff<br />

von keinem oder nur leichtem<br />

Aufstoßen<br />

● kann ambulant durchgeführt<br />

werden – kein Krankenhausaufenthalt<br />

notwendig<br />

● flexibler endoskopischer Eingriff<br />

ohne chirurgischen Eingriff<br />

● bei Bedarf können die Nähte endoskopisch<br />

entfernt werden<br />

● die Behandlung, durch erfahrene Anwender,<br />

dauert 20 – 30 Minuten<br />

● in der Regel können die Patienten am nächsten Tag ihren<br />

Alltagsaktivitäten wieder nachgehen<br />

Ausführliches Infomaterial erhalten Sie bei:<br />

C. R. BARD GmbH · Wachhausstr. 6 · D-76227 Karlsruhe<br />

Tel.: +497219445-118 · Fax: +497219445-107 · e-mail: surgery.germany@crbard.com

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