1/2012 April - Alstereck VfW eV
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Die <strong>Alstereck</strong>e<br />
Natürlich hatte ich vor, die Handschuhe wieder über zu ziehen,<br />
sowie wir normal weiterfahren konnten; mir war schon klar, dass es<br />
nicht die Temperatur war, um mit nackten Händen zu paddeln. Zu<br />
unserem Leidwesen ging es aber nicht so wirklich voran; es war auf<br />
diese Weise zwar eine sehr sportliche Tour, die uns richtig warm<br />
hielt, nach einer Weile aber irgendwie auch mühselig, immer nur ein<br />
kurzes Stück frei paddeln zu können, um sich dann wieder den Weg<br />
frei zu brechen. Nach einer weiteren Kurve war es dann so weit: vor<br />
uns lag eine ziemlich dichte, feste und vor allem lange Eisfläche, die<br />
sich nicht so ohne weiteres durchpaddeln ließ. Also beschlossen<br />
wir, sinnvollerweise erst einmal an Land zu gehen, um von oben den<br />
weiteren Flußverlauf anzugucken, ob eventuell ein Umtragen<br />
sinnvoll wäre. Ich fand eine tolle Ecke, drehte mich aber leider zu<br />
euphorisch in Richtung Ufer – und hing mit dem Heck auf dem Eis<br />
fest und blockierte mit voller Breitseite den Fluss auch für die<br />
anderen zwei. Es dauerte gefühlte Ewigkeiten des Hin- und<br />
Herschubberns und bedurfte der Mithilfe von Erik, der mein Heck<br />
herumdrückte, bis ich nicht mehr quer im Fluss als Barriere lag,<br />
sondern endlich anlanden und aussteigen konnte. Das war ziemlich<br />
abenteuerlich, denn eigentlich gab es nur eine winzige stabile<br />
Grassohle, der Rest war überfrorenes Wasser, das nicht hielt –<br />
diese Erfahrung machte dann Erik, als er sich mit einem Fuß dort<br />
abstützen wollte und ins Uferwasser durchbrach. Bei den<br />
Temperaturen war es natürlich erforderlich, gleich wieder trockene<br />
Socken anzuziehen, danach erfüllten wir den Begriff „Wanderpaddeln“<br />
mit Leben und zogen, von den irritierten Blicken der Pferde<br />
auf dieser Koppel verfolgt, die auf dem Schnee gut gleitenden Boote<br />
hinter uns her und überquerten noch einen zum Glück fest<br />
zugefrorenen Bach, bis wir an der ersten vermeintlichen<br />
Wiedereinsatzstelle waren. Die sah auch nicht so dolle aus, also<br />
gingen wir – diesmal ohne Boote – etwas weiter bis zur nächsten<br />
Biegung. Aber auch dort der gleiche Anblick: es gab nur noch ganz<br />
minimale Abschnitte mit offenem Wasser, der Rest war zugefroren.<br />
„Ach, weißt Du, wenn wir jetzt hier Schluss machen, ist es doch<br />
auch gut; es hat irre viel Spaß gemacht und sich trotzdem gelohnt,<br />
es zu versuchen – es wäre viel schlimmer, wenn wir gar nicht erst<br />
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