1/2012 April - Alstereck VfW eV
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1/<strong>2012</strong><br />
Nach einem kühlen Erwachen – die Räumen, in denen wir<br />
untergebracht worden waren, waren noch auf 12 Grad<br />
Raumtemperatur eingestellt - und einem reichlichen Frühstück<br />
wurden alle Boote auf Anhänger verladen und wir Paddler<br />
(insgesamt waren es knapp 100 Teilnehmer) per Reisebus an den<br />
Start in Pretzsch gebracht, wo uns der WSG Wittenberg mit Kakao,<br />
Kaffee und Schmalzbrot noch eine kräftige Stärkung servierte.<br />
Praktischerweise lag genau in Pretzsch am Elb-km 185 eine<br />
Gierfähre, so dass Günter uns gut erklären konnte, wo die Gefahren<br />
für uns Paddler bei dieser Fährart liegen und wir auf die weiteren,<br />
die in Elster, Coswig etc. folgen würden, vorbereitet waren. Vom<br />
WSG Wittenberg folgten noch einige Ansagen zum Ablauf und zum<br />
Thema Sicherheit (Schwimmweste, nicht allein fahren etc.), dann<br />
setzte sich gegen 10.30 Uhr Boot für Boot in Bewegung. Es war<br />
bedeckt, aber nicht zu kalt. Da alle außer Hans-Jürgen und Günter<br />
das erste Mal in der Zweier-Kombination unterwegs waren, mussten<br />
wir uns erst ein wenig einfahren, einen gemeinsamen Paddeltakt<br />
finden und an die Steuerung gewöhnen, aber schon bald waren wir<br />
doch ziemlich geradeaus unterwegs. Dank Günter übersahen wir<br />
auch die Biberspuren am Ufer nicht – es ist schon imposant, was so<br />
kleine Tierchen abnagen können! Auch über die vielen Misteln, die<br />
sich in den Bäumen eingenistet hatte, staunten wir. Nach einem<br />
leichten Regenschauer erreichten wir nach 20 km gegen 12.30 Uhr<br />
Grimma und verzogen uns in die Trockenheit und Wärme des prall<br />
mit Paddlern gefüllten Restaurants – zum Glück war Thomas so<br />
pfiffig, eine kleine Portion zu bestellen, und ich tat es ihm nach –<br />
Gerichte in Normalgröße wären kaum zu schaffen gewesen, schon<br />
gar nicht, wenn man hinterher noch mal aufs Wasser will. Auch<br />
Cindy und Karin wurden von ihren Tischgenossen auf diese<br />
Besonderheit hingewiesen, und so ging es gegen 14.30 Uhr wieder<br />
flott weiter – leider waren viel zu früh die letzten 8 km um, und ein<br />
wenig haben wir es schon bedauert, als nach nur 30 min Paddelzeit<br />
das Bootshaus der WSG Wittenberg wieder vor uns lag. Sogar die<br />
Sonne war durchgekommen, zuerst nur mit vereinzelten silbernen<br />
Strahlen auf dem Wasser, nachher mit richtig blauem Himmel –<br />
einfach herrlich. Während sich unsere beiden Autofahrer Günter