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Windindex GHF-Fonds schlagen

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Zwischenbilanz der EURO-Feederschiffe<br />

Still going strong<br />

„Die Erwartungen werden nicht nur eingehalten, sondern übertroffen werden können“,<br />

hatte Reeder und <strong>Fonds</strong>geschäftsführer Ingolf Martens im Herbst letzten<br />

Jahres prophezeit, als newsline <strong>GHF</strong> ihn zur Leistung der beiden <strong>GHF</strong>-<strong>Fonds</strong>schiffe<br />

MS „EURO STORM“ und MS „EURO SQUALL“ fragte. Jetzt haben die <strong>Fonds</strong>gesellschaften<br />

ihre Anleger wie geplant und vorzeitig mit acht Prozent Ausschüttung für<br />

2002 (MS „EURO STORM“) und für 2003 (MS „EURO SQUALL“) bedient – was von<br />

den Anlegern noch zu genehmigen ist. newsline <strong>GHF</strong> interviewte den Reeder zum<br />

aktuellen Stand der Erfolgsschiffe.<br />

Die Größenklasse der ca. 700<br />

TEU-Schiffe, zu der MS „EURO<br />

STORM“, MS „EURO SQUALL“<br />

und als jüngste Ablieferung dieser<br />

Dreier-Reihe auch MS<br />

„EURO SNOW“ gehören, wurde<br />

bislang nicht durch Überkapazitäten<br />

erdrückt. Wie sieht deren<br />

Perspektive aus, Herr Martens?<br />

Nach wie vor positiv. Und zwar<br />

aus folgendem Grund: Im Marktsegment<br />

der Containerschiffe bis<br />

zu 1.000 TEU halten sich die<br />

angebotene und nachgefragte<br />

Tonnage in etwa die Waage.<br />

Dieser Teilmarkt funktioniert also,<br />

weil er relativ gut austariert – im<br />

Gleichgewicht – ist. In unserer<br />

Größenklasse zwischen 500 und<br />

1.000 TEU existierten zum<br />

Jahresende weniger als 500 Vollcontainerschiffe<br />

mit einer Stellplatzkapazität<br />

von insgesamt<br />

etwa 350.000 TEU.<br />

Und wieviel Neubautonnage<br />

kommt auf den Markt zu?<br />

Der Auftragsbestand betrug 39<br />

Schiffe, die in den nächsten zwei<br />

Jahren abgeliefert werden sollen.<br />

Demnach liegt der jährliche Zuwachs<br />

bei nur rund drei Prozent.<br />

Das läge deutlich unter den<br />

angenommenen Steigerungsraten<br />

im Containerverkehr.<br />

4<br />

Reeder und<br />

Schiffsmakler<br />

Ingolf Martens:<br />

„In der 700 TEU-<br />

Klasse ist der<br />

Markt im Gleichgewicht.“<br />

So sehen wir das auch. Seriöse inund<br />

ausländische Marktanalysten,<br />

unter ihnen das angesehene<br />

Bremer ISL Institut für Seeverkehrswirtschaft<br />

und Logistik,<br />

haben im letzten Jahr ein<br />

Wachstum von durchschnittlich<br />

Rarität: Die beiden Feederschiffe<br />

MS „EURO SQUALL“ und MS „EURO<br />

STORM“ in Linie auf der Fahrt nach<br />

dem Hamburger Hafen.<br />

Abb. rechts: Das Motiv verwendeten<br />

die beiden Fachzeitschriften „Deutsche<br />

Seeschiffahrt“ (VDR Verband Deutscher<br />

Reeder) und „auf KURS“ (´das maritime<br />

Info-Magazin´) als Titelfoto.<br />

fünf bis sechs Prozent pro Jahr<br />

prognostiziert. Nach einer aktuellen<br />

Phase schwächerer Ratensteigerung<br />

wird für die nächsten<br />

Jahre eine Stabilisierung auf mittlerem<br />

Niveau von rund sechs bis<br />

acht Prozent jährlich unterstellt.<br />

Insofern dürfte sich der Markt<br />

auch in nächster Zukunft vergleichsweise<br />

gefestigt weiterentwickeln.<br />

Entwickeln sich die <strong>Fonds</strong>schiffe<br />

ebenso gut?<br />

Uneingeschränktes Ja. Aber was<br />

noch wichtiger ist: Auch der<br />

Charterer TAURUS ist mit den<br />

Schiffen sehr zufrieden. Für uns<br />

ist das ein starkes Indiz für<br />

Performance von Schiff und<br />

Besatzung – und selbstverständlich<br />

auch für die Leistung der<br />

landseitigen ´Crew´.<br />

Gab es im letzten Jahr Ausfallzeiten<br />

beim Schiffsbetrieb<br />

zum Beispiel beim MS „EURO<br />

SQUALL“?<br />

Zubringerschiff MS „EURO SQUALL“ bis ´unter d<br />

Im Hintergrund die 54 Meter hohe, vor fast 30<br />

Ja, aber das ist unbeachtlich.<br />

Wegen einer kleineren Reparatur<br />

war eine Ausfallzeit von wenigen<br />

Stunden zu registrieren, völlig<br />

normal bei 24-stündigem Schiffsbetrieb.<br />

Seit Antritt der ersten<br />

Rundreise am 16. Juni 2002 war<br />

das Schiff rund 198 Tage im<br />

Einsatz und hat damit die Prospektvorgabe<br />

deutlich überholt –<br />

ohne dass gleichzeitig die Schiffsbetriebs-<br />

und<br />

<strong>Fonds</strong>verwaltungskosten<br />

aus dem<br />

Ruder gelaufen<br />

wären.<br />

Wo fahren die<br />

Schiffe gegenwärtig?<br />

Das erste Schiff der<br />

Serie, MS „EURO<br />

STORM“, fährt unverändert<br />

im Ostseeraum,<br />

der nach<br />

wie vor von kräftigen Wachstumsimpulsen<br />

wichtiger Anrainerstaaten<br />

profitiert.<br />

Und die Schwesterschiffe MS<br />

„EURO SQUALL“ und MS „EURO<br />

SNOW“?<br />

Deren Fahrtgebiet erstreckt sich<br />

auf den gesamten europäischen<br />

Kontinent, nicht nur die Ostsee.

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