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Allzeit gute Fahrt! - GHF

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Notes & Quotes<br />

Im November 2001 stellt<br />

die medizinische Wochenzeitschrift<br />

Medical Tribune<br />

u.a. das <strong>GHF</strong>-Beteiligungsangebot<br />

Windpark<br />

Bliesdorf-Ketzin vor und weist<br />

auf die <strong>gute</strong>n Energie-Ertragsdaten<br />

hin (der Beitrag war bereits<br />

in FINANZEN erschienen).<br />

Über Schiffsbeteiligungen<br />

und speziell das HANSA-<br />

Forum am 29.11.2001<br />

berichtet der DFI-REPORT vom<br />

05.12.2001. U.a. wird der Schifffahrtsjournalist<br />

Jürgen Dobert<br />

zitiert, dass vom Ratenverfall<br />

besonders Containerschiffe mit<br />

über 1.600 TEU Containerstellplätzen<br />

betroffen seien.<br />

Anmerkung: Deshalb hat sich die<br />

<strong>GHF</strong> für die Schiffsgröße von<br />

weniger als 1.000 TEU entschieden<br />

(s. <strong>GHF</strong>-Ticker: MS „EURO<br />

STORM“ mit 707 TEU-Kapazität).<br />

Ausführlich beschreiben<br />

Beiträge im Handelsblatt<br />

(7./8.12.2001) aktuelle<br />

Schiffsfonds, u.a. die <strong>GHF</strong>-Offerte<br />

MS „EURO STORM“, und die Lage<br />

in der Containerfahrt („... ein<br />

Wachstumsmarkt. Aber in den<br />

nächsten Jahren drohen Überkapazitäten.<br />

Schiffsfondsanleger<br />

sollten auch auf langfristige<br />

Charterverträge nicht zu sehr vertrauen“).<br />

Langfristverträge seien,<br />

vermutet das Handelsblatt, „wohl<br />

vor allem Beruhigungspillen für<br />

Fondszeichner“. Der Hamburger<br />

Schiffsmakler Sven Heymann<br />

(Magellan Chartering Services)<br />

rückt zurecht: Für die einzelnen<br />

Schiffsgrößen seien eigentlich<br />

eher kürzere Laufzeiten typisch<br />

als normalerweise vom Anleger<br />

angenommen. Beispielsweise drei<br />

bis sechs Monate für Containerschiffe<br />

unter 900 TEU oder drei<br />

bis 18 Monate für Einheiten bis<br />

1.600 TEU.<br />

8<br />

Welcome to the Future –<br />

das Motto der HANNOVER MESSE 2002<br />

vom 15. – 20. April. Halle 13, Stand D 89<br />

Begrüßen Sie mit uns die Zukunft auf der weltgrößten Fachmesse<br />

der Energiewirtschaft, Energietechnik und erneuerbaren<br />

Energien auf der Hannover-Messe, dem international größten<br />

Industrie-Event.<br />

Kritisch äußert sich Ingolf<br />

Martens (Geschäftsführer<br />

Magellan Chartering Services)<br />

im Kapitalanlagemagazin<br />

Cash. 1/2002 zur Hoffnung, dass<br />

massives Abwracken das Überangebot<br />

im Containermarkt beseitigt:<br />

„Auch eine zu erwartende<br />

erhöhte Verschrottungsrate von<br />

Containerschiffen ... wird sich<br />

nicht entscheidend angebotssenkend<br />

auswirken.“<br />

Änderung bei der <strong>GHF</strong>-Treuhand<br />

Stephan Kastorf<br />

Seit Jahresbeginn führt Stephan<br />

Kastorf die Geschäfte der <strong>GHF</strong>-<br />

Treuhand GmbH allein. Ende<br />

2001 schied der bisherige<br />

Mitgeschäftsführer Peter Winkelmann<br />

aus – auch an dieser Stelle<br />

ein herzliches Dankeschön für die<br />

vielen Jahre großen Engagements<br />

für <strong>GHF</strong>- und Anleger-<br />

Interessen und alles Gute für<br />

seine künftige Berufskarriere.<br />

Stephan Kastorf, seit 1998 für die<br />

Treuhand tätig, davon seit zwei<br />

Jahren als Mitgeschäftsführer, ist<br />

vielen Lesern aus seiner Treuhand-<br />

und Geschäftsbesorgungsaktivität<br />

auch im Rahmen der<br />

Gesellschafterversammlungen<br />

bekannt. NEWSline <strong>GHF</strong><br />

wünscht ihm als jetzigem<br />

Alleinverantwortlichem auf der<br />

Treuhand-Kommandobrücke<br />

„allzeit <strong>gute</strong> <strong>Fahrt</strong>“.<br />

Das Fachblatt THB<br />

Deutsche Schiffahrts-<br />

Zeitung meldet am<br />

12.12.2001, dass die führende<br />

Containerreederei Maersk Sealand<br />

die <strong>GHF</strong>-Fondsschiffe (Alpha<br />

Ship-Reederei) MS „NADIR“ und<br />

MS „SIRIUS“ (je 1.650 TEU) nicht<br />

mehr im Dienst nach der südamerikanischen<br />

Ostküste (SAOK) einsetzt.<br />

Beide Schiffe bedienen jetzt<br />

den Algeciras/Südspanien-Westafrika-Verkehr.<br />

Ihren Platz im<br />

SAOK-Dienst nehmen die Alpha<br />

Ship-Einheiten MS „PLUTO“ und<br />

„PEGASUS“ mit je 1.950 TEU ein.<br />

Wie der Flaute in der<br />

Containerschifffahrt mit<br />

differenzierter Strategie<br />

begegnet werden kann, beschreibt<br />

kapital-markt intern<br />

(kmi) vom 13.12.2001 u.a. am<br />

Beispiel des <strong>GHF</strong>-Angebots<br />

MS „EURO STORM“, das auf kleinere<br />

TEU-Kapazität im stabilen<br />

Markt setzt.<br />

„Schluss mit einwandigen<br />

Öltankschiffen“, so der<br />

Pressebericht des Europäischen<br />

Parlaments vom<br />

13.12.2001. Danach sollen sog.<br />

Einhüllentanker bis 2015 durch<br />

Doppelhüllenschiffe ersetzt werden.<br />

Außerdem soll in EU-Häfen<br />

schärfer kontrolliert werden (u.a.<br />

Einführung eines bordseitigen<br />

Datenschreibers). Anmerkung: Die<br />

<strong>GHF</strong>-Fondsschiffe der Tankreederei<br />

RIGEL Schiffahrt sind sämtlich<br />

mit doppelter Hülle gebaut<br />

worden.<br />

Der THB vom 27.12.2001<br />

veröffentlicht die in 2001<br />

auf deutschen Werften<br />

konstruierten Seeschiffe, u.a. das<br />

bei der Peters Schiffbau AG<br />

gebaute <strong>GHF</strong>-Fondsschiff MS<br />

„EURO STORM“.<br />

Über Taufe und Ablieferung<br />

des MS „EURO<br />

STORM“ berichten der<br />

THB (27.12. und 28.12.2001),<br />

DIE WELT (28.12.2001), Norddeutsche<br />

Rundschau und Wilstersche<br />

Zeitung (jeweils am<br />

29.12.2001), Hamburger Abendblatt<br />

(03.01.2002).<br />

Am 15.01.2002 meldet der<br />

THB die Indienststellung<br />

des MS “EURO STORM“<br />

und die Jungfernfahrt mit erster<br />

Ladung für Polen, Litauen und<br />

Finnland.<br />

IMPRESSUM<br />

NEWSline <strong>GHF</strong> – Das <strong>GHF</strong>-Magazin<br />

Herausgeber:<br />

Gesellschaft für<br />

Handel und Finanz mbH<br />

Postfach 1465<br />

26764 Leer<br />

Hausanschrift:<br />

Blinke 6<br />

26789 Leer<br />

Tel. 0491 / 92 92 10<br />

Fax 0491 / 92 92 199<br />

E-Mail ghf@ghf.de<br />

Internet www.ghf.de<br />

<strong>GHF</strong>-Repräsentanz Hamburg<br />

Stadthausbrücke 7<br />

20355 Hamburg<br />

Tel. 040 / 36 80 27 0<br />

Fax 040 / 36 09 28 94<br />

E-Mail ghf@ghf-hamburg.de<br />

Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr.<br />

Auflage: 18.000 Exemplare.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Trotz sorgfältiger Bearbeitung keine<br />

Haftung für die Richtigkeit des<br />

Inhalts.<br />

© Gesellschaft für<br />

Handel und Finanz mbH. 2002<br />

NEWS l ine<br />

D A S G H F - M A G A Z I N<br />

Jüngstes <strong>GHF</strong>-Fondsschiff erfolgreich im Einsatz<br />

<strong>Allzeit</strong> <strong>gute</strong><br />

<strong>Fahrt</strong>!<br />

Neue Schiffe brauchen eine Taufe,<br />

um in´s richtige Fahrwasser zu<br />

kommen. Das ist Jahrtausende<br />

alte Tradition.<br />

„Es ist vollbracht! Von Wewelsfleth<br />

Der 707 TEU-Täufling unser stolzes Schiff auf Reisen geht.<br />

MS „EURO STORM“ ging Mit Präzision und Sachverstand<br />

nach zünftiger Taufe und<br />

24-stündiger Probefahrt<br />

dies wundervolle Schiff entstand!<br />

In Sturm und Eisgang sollst Du besteh´n<br />

mit Eisklasse 3 – ja kein Problem.<br />

programmgemäß im Ich taufe Dich auf den Namen<br />

Januar auf seine erste EURO STORM<br />

Reise in das <strong>Fahrt</strong>gebiet<br />

Ostsee.<br />

und wünsche Dir und Deiner Besatzung<br />

allzeit Gute <strong>Fahrt</strong><br />

und immer eine Handbreit Wasser<br />

unter dem Kiel!“<br />

Es war ihre Premiere einer Schiffstaufe.<br />

Trotzdem warf Taufpatin<br />

Ilse Martens, Mutter des Hamburger<br />

Reeders und Schiffsmaklers<br />

Ingolf Martens (MAGEL-<br />

LAN-Gruppe), die festlich geschmückte<br />

Sektflasche gekonnt<br />

gegen den Backbord-Bug des<br />

Neubaus und gab ihm den<br />

Namen „EURO STORM“.<br />

Dass die Flasche gleich beim<br />

ersten Anlauf planmäßig platzte,<br />

ist ausgesprochen wichtig. Denn<br />

ein zweiter oder sogar dritter<br />

Taufspruch von Frau Ilse Martens, Mutter des<br />

Reeders Ingolf Martens, anlässlich der Taufe des<br />

Neubaus 671 der Peters Schiffbau AG in Wewelsfleth<br />

am 27. Dezember 2001<br />

Versuch hätte, so der Aberglaube<br />

in der Seefahrt, dem Containerfrachter<br />

Unglück gebracht.<br />

Nach der Zeremonie wurde das<br />

Fondsschiff zur 24-stündigen<br />

Probefahrt entlassen und ein letztes<br />

Mal auf Herz und Nieren<br />

durchgecheckt, bevor es den<br />

Eigentümer wechselte. Geschwindigkeit,<br />

Stoppstrecke („Bremsweg“),<br />

Rudermanöver wurden ebenso<br />

getestet wie etwa Kraftstoffverbrauch<br />

oder Funktionstüchtigkeit<br />

der High Tech-Elektronik.<br />

Anschließend holte die Peters<br />

Schiffbau AG ihre Werftflagge<br />

ein, und Reeder Ingolf Martens<br />

setzte seine Reedereiflagge.<br />

Damit war das MS „EURO<br />

STORM“ standesgemäß an die<br />

Fondsgesellschaft übergeben.<br />

Einige Tage später warf das Schiff<br />

in Hamburg die Leinen los für die<br />

Jungfernfahrt durch den Nord-<br />

Ostsee-Kanal nach Gdynia<br />

(Polen), Klaipeda (das frühere<br />

Memel, Litauen), nach den finnischen<br />

Häfen Kotka und Helsinki<br />

und wieder retour nach Hamburg.<br />

Zwischen diesen Häfen (Klaipeda<br />

ausgenommen) verkehrt MS<br />

„EURO STORM“ seitdem wie ein<br />

Uhrwerk im wöchentlichen<br />

Rhythmus. Im Rahmen der 2-<br />

Jahre-Charter mit der TAURUS<br />

Shipping & Management Co. Ltd,<br />

Hongkong, ist der Containerfeeder<br />

an eine der weltgrößten<br />

Reedereien unterverchartert.<br />

Ausgabe 1 Februar 2002<br />

oben: Noch ist der Name des Täuflings durch ein grünes<br />

Tuch abgedeckt. Denn nach <strong>gute</strong>r Schiffbautradition erhält<br />

der Neubau erst mit festlichem Taufakt seinen Namen.<br />

links unten: Gerade hat die Taufpatin, Frau Ilse Martens,<br />

die Sektflasche mit Schwung gegen die Bordwand geworfen.<br />

Spontan gratulieren ihr Manfred Kleinke (Vorstand der<br />

Peters Schiffbau AG), Sigurd Hildebrandt (Marketingdirektor<br />

der Werft) und ihr Sohn Ingolf Martens (Reeder und<br />

Fondsgeschäftsführer).<br />

INHALT<br />

<strong>Allzeit</strong> <strong>gute</strong> <strong>Fahrt</strong>! 1<br />

Platzierungsplus 2001 2<br />

<strong>GHF</strong>-Ticker 3<br />

P&I Club verleiht ´Triton´<br />

an <strong>GHF</strong>-Schiff<br />

MS „EURO STORM“ 4<br />

Eigene vier Wände -<br />

als Kapitalanlage oder<br />

zur Eigennutzung 5<br />

Fortsetzung folgt 6<br />

Notes & Quotes 8<br />

Fortsetzung auf Seite 4<br />

1


Ungebrochen ist das Anlegerinteresse<br />

an Windenergiefonds,<br />

also an gleichermaßen wirtschaftlich<br />

und umweltpolitisch sinnvollen<br />

Unternehmensbeteiligungen.<br />

Die <strong>GHF</strong> sieht das als Aufgabe<br />

und Verpflichtung, im gesamten<br />

Bereich der Neuen Energien – mit<br />

Schwerpunkt Windenergie – aktiv<br />

zu bleiben.<br />

Bei den <strong>GHF</strong>-Schiffsfonds bewegt<br />

sich das Platzierungskapital auf<br />

hohem Niveau von kumuliert 656<br />

Millionen Euro oder rund 1,3<br />

Milliarden Mark per Jahresende<br />

2001. Der Zuwachs im letzten<br />

Jahr fiel mit etwa drei Millionen<br />

Mark jedoch vergleichsweise<br />

gering aus. Zu Recht.<br />

Denn angesichts der Schwierig-<br />

keiten bei der Vercharterung insbesondere<br />

großer und übergroßer<br />

Containerfrachter hatte sich die<br />

<strong>GHF</strong> frühzeitig auf die Platzierung<br />

des 707 TEU-Neubaus<br />

MS „EURO STORM“ (siehe<br />

Titelgeschichte) beschränkt.<br />

Diese Produktpolitik kommt auch<br />

am Chartermarkt gut an. Das<br />

Containerschiff ist fest verchartert<br />

und wird planmäßig seit Jahresbeginn<br />

im unverändert wachsenden<br />

Ostseeverkehr nach Polen<br />

und Finnland eingesetzt.<br />

Lübbe Stecker, Geschäftsführer und<br />

Alleingesellschafter der <strong>GHF</strong><br />

Auf der Schwelle zu 2 Mrd. Euro Investitionsvolumen<br />

Platzierungsplus 2001<br />

Auf einen Blick: Die <strong>GHF</strong>-Eckdaten Ende 2001<br />

2<br />

Fonds 1) Anleger 1) Eigenkapital 2) Investitionsvolumen 2)<br />

Schiffsfonds 63 10.759 656 1.340<br />

Spezialimmobilienfonds 12 2.861 147 288<br />

Windenergiefonds 11 2.232 96 272<br />

Gesamt 86 15.852 899 1.900<br />

1) seit Gründung der <strong>GHF</strong> 2) seit Gründung der <strong>GHF</strong> in Mio. Euro<br />

Die <strong>GHF</strong> zählt im Segment<br />

Windenergie weiterhin zu den<br />

führenden Platzierern in<br />

Deutschland!<br />

Eventuelle Emissionspläne im<br />

Sektor der Spezialimmobilienfonds<br />

werden seit Jahren vernünftigerweise<br />

auf Sparflamme<br />

gefahren. Neuemissionen sind<br />

derzeit nicht in Vorbereitung,<br />

obwohl permanent Projekte –<br />

auch ausländische Gewerbeimmobilien<br />

– geprüft werden. In<br />

2001 wurde lediglich die Kapitalerhöhung<br />

von über einer Million<br />

Euro für den seit langem existierenden,<br />

erfolgreichen Fonds<br />

Fachklinik Dr. Heines (vergleiche<br />

auch NEWSline <strong>GHF</strong> Ausgabe<br />

4/2001) platziert.<br />

Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />

sämtlicher seit <strong>GHF</strong>-Gründung<br />

1985 aufgelegten 86 Fonds, an<br />

dem 15.852 Anleger mit rund<br />

900 Millionen Euro beteiligt sind,<br />

hat sich per Ende 2001 auf 1,9<br />

Milliarden Euro erhöht. Damit<br />

zählt die <strong>GHF</strong> zu den marktführenden,finanzkonzernunabhängigen<br />

Emissionshäusern in<br />

Deutschland.<br />

Nicht einbezogen in die Statistik<br />

sind rund 21 Millionen Euro, die<br />

die <strong>GHF</strong> Immobilien-, Erschließungs-<br />

und Vermögens-Verwaltungs-GmbH<br />

seit 1996 in diverse<br />

Objekte, u.a. Eigentumswohnungen,<br />

investiert hat.<br />

Ungebrochene Dynamik der <strong>GHF</strong>-Windenergie-Fonds<br />

Mio. Euro<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

2 5<br />

1997<br />

30<br />

89<br />

46<br />

133<br />

1998 1999 2000 2001<br />

67<br />

194<br />

96<br />

272<br />

Platzierungsvolumen (kumuliert) Investitionsvolumen (kumuliert)<br />

+<strong>GHF</strong>-Ticker+<strong>GHF</strong>-Tic<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Verbindlich ist nur der gültige Emissionsprospekt.<br />

Gohla<br />

WKA 1 V80 (HNO)<br />

MS “EURO STORM” – Tranche II<br />

■ hochmoderner und preisgünstiger<br />

Neubau – erster einer<br />

Dreier-Serie – für uneingeschränkt<br />

weltweite <strong>Fahrt</strong>, vor<br />

allem im Zubringerverkehr<br />

(feeder service)<br />

■ Schiff ist die Weiterentwicklung<br />

eines erfolgreichen Serientyps<br />

der Traditionswerft Peters<br />

Schiffbau AG ("Peterswerft"),<br />

Wewelsfleth/Niederelbe<br />

■ Reederei hat gemeinsam mit<br />

der angesehenen Klassifikationsgesellschaft<br />

Germanischer Lloyd<br />

den Bau beaufsichtigt<br />

■ Konstruktion nach den Anforderungen<br />

der See-Berufsgenossenschaft<br />

für Einsatz unter deutscher<br />

Flagge<br />

Windpark Heynitz-Rekentin – jetzt<br />

die Tranche II<br />

WKA 5 V66<br />

Neugohla<br />

Katzenberg<br />

Wendischbora<br />

WKA 2 V80 (HNO)<br />

WKA 3V 66<br />

WKA 1 V80 (HN)<br />

WKA 3 V80 (HN)<br />

WKA 4 V80 (HN)<br />

WKA 5 V80 (HN)<br />

WKA 4 V66 (HNO)<br />

WKA 2<br />

WKA 3 V66 (HNO)<br />

Standorte der Windkraftanlagen in Heynitz.<br />

Wu<br />

M<br />

■ Schiff wurde termingenau abgeliefert<br />

und fährt erfolgreich im<br />

prosperierenden Ostseeverkehr<br />

zwischen Hamburg, Gdynia (Polen),<br />

den finnischen Häfen Kotka<br />

und Helsinki und zurück<br />

■ Frachter kann 707 Standardcontainer<br />

(TEU) transportieren,<br />

davon 110 Kühlcontainer (reefer)<br />

– marktkonforme Containerkapazität<br />

■ spezielle Kennzeichen: größere<br />

Schiffslänge, stärkere Hauptmaschine<br />

(Fabrikat MaK) und<br />

größere Containerkapazität gegenüber<br />

erfolgreichem Vorläufertyp,<br />

höchste kommerzielle Eis-<br />

■ durch mehrere unabhängige<br />

Expertisen unterlegter Windertrag<br />

an den Standorten Heynitz (nahe<br />

Dresden in Sachsen) und Rekentin<br />

(zwischen Rostock, Stralsund und<br />

Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern)<br />

■ hohe Sicherheitsabschläge vom<br />

prognostizierten Energieertrag<br />

sind die Basis für die konservativenWirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

■ Baugenehmigungen für sämtliche<br />

Windenergieanlagen an beiden<br />

Standorten liegen vor –<br />

Inbetriebnahme des Windparks<br />

Heynitz-Rekentin für Anfang Mai<br />

2002 geplant<br />

■ 16 High Tech-Windenergieanlagen<br />

erfahrener Hersteller: in<br />

Heynitz 5 Vestas-Anlagen mit je<br />

1,65 Megawatt (MW) Kapazität<br />

klasse (E3), hohe Geschwindigkeit<br />

von 18 Knoten (rd. 33 km/h),<br />

Eignung für Gefahrgut-Transport<br />

■ Ausstattung mit hydraulischen<br />

Faltlukendeckeln (auch teilweise<br />

Öffnung möglich) – dadurch Laden<br />

und Löschen auch in Häfen,<br />

die über keine Containerbrücken<br />

verfügen oder landseitig Platzprobleme<br />

haben<br />

■ MS "EURO STORM" empfiehlt<br />

sich besonders für den Einsatz im<br />

Ostseeverkehr, dem Experten<br />

überdurchschnittliches Wachstum<br />

bescheinigen<br />

■ Beschäftigung durch feste<br />

2-Jahres-Zeitcharter eines erfahrenen<br />

Partners abgesichert<br />

und 6 Vestas-Anlagen mit je 2,0<br />

MW sowie in Rekentin 5 Anlagen<br />

vom Typ Enron Wind 1.5s<br />

■ Umspannwerk am Standort<br />

Heynitz schon betriebsbereit;<br />

Umspannstation für Rekentin ist<br />

lieferfähig auf Abruf<br />

■ Wege- und Fundamentbau in<br />

Heynitz abgeschlossen<br />

■ Nutzung des Windparkgeländes<br />

durch Pachtverträge mit<br />

langfristiger Grundlaufzeit festgeschrieben<br />

(25 Jahre ab Baubeginn<br />

plus zweimal je 5 Jahre<br />

Verlängerungsmöglichkeit zugunsten<br />

des Fonds)<br />

■ Die Stromeinspeiseverträge für<br />

beide Standorte liegen bereits vor<br />

■ Bereederer (Schiffsmanager)<br />

mit großem Know-how in internationaler<br />

Containerfahrt<br />

■ Mindestbeteiligung: 25.000<br />

EUR + 5 % Agio<br />

Für weitergehende Informationen<br />

hinsichtlich wirtschaftlicher Rahmendaten<br />

für den Anleger (Ausschüttungen<br />

usw.) steht Ihnen<br />

das <strong>GHF</strong>-Vertriebsteam in Leer<br />

unter Tel. 0491 / 92 92 10 und in<br />

der <strong>GHF</strong>-Repräsentanz Hamburg<br />

unter Tel. 040 / 36 80 27 0 zur<br />

Verfügung.<br />

■ Gesamtinvestitionsvolumen<br />

(Tranchen I und II): 36,0 Millionen<br />

EUR; Platzierungskapital<br />

12,1 Millionen EUR, davon 11,65<br />

Millionen EUR für Tranche II;<br />

Fremdkapital zu günstigen Bedingungen<br />

■ Eigenkapitaleinwerbung durch<br />

werthaltige Platzierungsgarantie<br />

abgesichert<br />

■ Ausschüttungsprognose für<br />

Tranche II: auf die Nominaleinlage<br />

insgesamt 262 % – sukzessive<br />

steigend von 5 % für 2003<br />

bis auf 32 % für 2022<br />

■ Ergebnisprognose für Tranche II:<br />

per saldo rd. 157 % Gewinn der<br />

Nominaleinlage (ca. 105 % negatives<br />

Anlaufergebnis in 2002 und<br />

danach etwa 262 % steuerlicher<br />

Gewinn)<br />

3


en<br />

Reederei und Schiff ausgezeichnet<br />

P&I Club verleiht ´Triton´ an<br />

<strong>GHF</strong>-Schiff MS „EURO STORM“<br />

Anlässlich der Taufzeremonie am<br />

27. Dezember 2001 – unter absoluter<br />

Termintreue der Werft –<br />

konnte der Swedish Club-<br />

Vertreter Lars Nilsson die Reederei<br />

mit der Enthüllung der 1 x 0,5<br />

Bergen<br />

Oslo<br />

Dänemark<br />

Deutschland<br />

4<br />

Göteborg<br />

Swedish Club-<br />

Vertreter Lars<br />

Nilsson zeichnet<br />

die Reederei<br />

mit dem<br />

´Triton´ aus.<br />

Schweden<br />

Aarhus<br />

Kopenhagen<br />

Kiel<br />

Ahus<br />

Malmö<br />

Bremerhaven<br />

Lübeck<br />

Hamburg<br />

Rostock<br />

Bremen<br />

Stettin<br />

Gävle<br />

Västeras<br />

Gdynia<br />

Polen<br />

Meter großen Metallplakette des<br />

´Triton´ überraschen.<br />

Der Triton ist das Logo des<br />

Swedish Club aus Göteborg, eines<br />

der weltweit führenden P&I<br />

Clubs. P&I Clubs sind eine<br />

Spezialität in der modernen<br />

Großschifffahrt und treten insbesondere<br />

als Haftpflichtversicherer<br />

auf Gegenseitigkeit auf. NEWSline<br />

<strong>GHF</strong> berichtete ausführlich<br />

in der November-Ausgabe<br />

5/2001.<br />

Turku<br />

Stockholm<br />

Klaipeda<br />

Ventspils<br />

MS „EURO STORM“ – hautnah und zum Anfassen<br />

Bestnote Triple-Plus für die <strong>GHF</strong>-Offerte<br />

MS „EURO STORM“.<br />

Lettland<br />

Estland<br />

Litauen<br />

Russland<br />

Kaliningrad<br />

Kotka<br />

Selten hat man die Chance, ein Containerschiff hautnah beim Laden und<br />

Löschen zu beobachten. Jetzt bietet sich eine solche Möglichkeit.<br />

MS „EURO STORM“ läuft einmal in der Woche den Hamburger Hafen an.<br />

Wer als Vertriebspartner interessiert ist, kann sich den modernen Frachter<br />

bei der Arbeit ansehen. Ein Gang durch´s Schiff – selbstverständlich unter<br />

sachverständiger Führung – macht Sie außerdem mit der High Tech-Ausstattung<br />

bekannt. Sprechen Sie bitte direkt das <strong>GHF</strong>-Vertriebsteam wegen<br />

Terminvereinbarung an: <strong>GHF</strong>-Repräsentanz Hamburg Tel. 040 / 36 80 27 0<br />

bzw. <strong>GHF</strong>, Leer, Tel. 0491 / 92 92 10.<br />

Riga<br />

Helsinki<br />

Tallinn<br />

St.<br />

Laut Aussage des Club-Vertreters<br />

sieht man diese Vergabe des Logo<br />

als Auszeichnung an und zollt<br />

somit der Reederei Respekt für<br />

verdienstvolle Zusammenarbeit.<br />

Nebenbei sei angemerkt, dass es<br />

sich bei dieser Verleihung um eine<br />

Premiere des Clubs handelt, der<br />

nun seit immerhin 129 Jahren<br />

besteht.<br />

Ingolf Martens als Vertreter der<br />

Reederei G.H.S. Global Hanseatic<br />

Shipping GmbH nahm diese<br />

Auszeichnung dankend an und<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Schiff und <strong>Fahrt</strong>gebiet gehören –<br />

das ist schon im Emissionsprospekt<br />

nachzulesen – zu den positiven<br />

Ausnahmeerscheinungen in<br />

der unverändert angespannten<br />

Situation der Schifffahrt.<br />

Auch der Januar-Bericht (Betrachtungszeitraum<br />

4. Quartal<br />

2001) des erfahrenen Maklers<br />

MÆRSK BROKER K/S bescheinigt<br />

Schiffen mit einer Containerkapazität<br />

wie MS „EURO STORM“<br />

nach wie vor solide Marktchancen.<br />

Auszug: Schnelle<br />

Standardschiffe mit 500 bis 700<br />

TEU-Stellplätzen und ohne Kräne<br />

fahren heute fast dieselben Raten<br />

ein wie moderne 1.700 und 2.000<br />

TEU-Schiffe.<br />

Und zum Thema ´Ostseeverkehr´<br />

äußerte sich die angesehene Institution<br />

Hafen Hamburg Marketing<br />

e.V. auf ihrer Jahrespressekonferenz<br />

am 29.01.2002. Auszug:<br />

„Ostseeverkehr weiter im Aufwind<br />

– Anziehungskraft für Feederverkehre<br />

hat zugenommen. ... Der<br />

Containerverkehr zwischen Hamburg<br />

und der Ostsee nahm um<br />

18,7 Prozent zu und erreichte<br />

959.000 TEU.“<br />

Beispielsweise nimmt Finnland<br />

(zwei wichtige Häfen läuft auch<br />

MS „EURO STORM“ an) Rang 3<br />

der bedeutendsten Handelspartner<br />

Hamburgs ein, noch vor<br />

Talisman ´Triton´ als Glücksbringer an der<br />

Brücke des MS „EURO STORM“ montiert.<br />

hofft auch auf zukünftige<br />

´erträgliche´ Schadenverläufe. Mit<br />

der Verstärkung des ´Triton´ als<br />

Talisman konnte man wohl kaum<br />

bessere Voraussetzungen schaffen.<br />

PS: In der griechischen Sagenwelt<br />

ist der Triton, Sohn des Meeresgottes<br />

Poseidon (oder Neptun,<br />

wie die Römer sagten) und der<br />

Amphitrite, ein Seeungeheuer mit<br />

Fischunterleib.<br />

oben: MS „EURO STORM“ auf seiner<br />

Jungfernreise auf der Ostsee mit erster<br />

Containerladung an Deck und im<br />

Laderaum.<br />

links: Zwischen den Häfen Hamburg,<br />

Gdynia (Polen), Kotka und Helsinki<br />

(Finnland) und bedarfsweise auch<br />

Klaipeda (Litauen) verkehrt das<br />

Fondsschiff MS „EURO STORM“ in<br />

wöchentlichem Rhythmus.<br />

den U.S.A.. Auch für 2002 rechnet<br />

Hamburg, international achtgrößter<br />

Containerhafen und wohl<br />

wichtigster Containerumschlagplatz<br />

für den Ostseeverkehr, mit<br />

weiteren Steigerungen des Containerverkehrs.<br />

Per saldo: MS „EURO STORM“ –<br />

das richtige Schiff im richtigen<br />

Markt. Oder: „on the sunny side<br />

of the street“. Noch gibt es ´Mitfahrgelegenheiten´<br />

alias Beteiligungsmöglichkeiten.<br />

Siehe auch<br />

auf Seite 3 im <strong>GHF</strong>-Ticker.<br />

Wohnimmobilien: ein klassisches Angebot der <strong>GHF</strong><br />

Eigene vier Wände – als Kapitalanlage<br />

oder zur Eigennutzung<br />

Nicht nur als Initiator geschlossener Fonds mit Gewerbeimmobilien, insbesondere<br />

im Gesundheitswesen, ist die <strong>GHF</strong>-Gruppe aktiv. Auch wohnwirtschaftlich<br />

genutzte Objekte gehören zum Geschäftsfeld der <strong>GHF</strong>.<br />

Seit ihrer Gründung Anfang 1995<br />

befasst sich die <strong>GHF</strong> Immobilien-,<br />

Erschließungs- und Vermögens-<br />

Verwaltungs GmbH (kurz: <strong>GHF</strong>-<br />

Immobilien GmbH) primär mit<br />

Wohnraum, darüber hinaus auch<br />

mit gewerblich genutzter Fläche.<br />

Bis heute ist ein Investitionsvolumen<br />

von insgesamt rund 21,2<br />

Millionen Euro projektiert und<br />

überwiegend auch bereits abgewickelt<br />

worden.<br />

Gegenstand der Gesellschaft sind<br />

insbesondere Immobilien-, Bauträger-<br />

und Erschließungsmaßnahmen.<br />

Vermögens- und<br />

Objektverwaltung runden die<br />

Aktivitäten ab. Geschäftsführer<br />

des mit einem Stammkapital von<br />

2 Millionen DM (circa 1,02<br />

Millionen Euro) ausgestatteten<br />

Unternehmens ist Heinz Eden, ein<br />

ausgewiesener Kenner der<br />

Immobilienwirtschaft und von<br />

Haus aus Banker.<br />

Bei der Standortwahl dominierte<br />

zunächst der regionale Einzugsbereich<br />

von Leer. Weiterhin sind<br />

aber auch Projekte in der<br />

Bundeshauptstadt Berlin bzw. im<br />

sachsen-anhaltinischen Osterburg<br />

in das Portfolio aufgenommen<br />

worden. Den Exklusivvertrieb des<br />

Berliner Objekts „Exklusives<br />

Wohnen am Bürgerpark“ im grünen<br />

und citynahen Stadtteil<br />

Pankow hat die Christoph Heger<br />

GmbH Gesellschaft für Vermittlung<br />

von Finanzdienstleistungen<br />

übernommen – ihre Adresse:<br />

Daimlerstraße 58, 70372 Stuttgart,<br />

Telefon: 0711 / 16 87 30,<br />

Fax 0711 / 16 87 320 und E-Mail<br />

ch@heger-finanz.de.<br />

Die <strong>GHF</strong>-Immobilien GmbH erreichen<br />

Sie telefonisch 0491/ 92 51 51,<br />

per Fax 0491 / 92 51 540 oder per<br />

E-Mail unter ghf@ghf.de. Einen<br />

ersten (virtuellen) Eindruck der<br />

aktuellen Angebote bekommen<br />

Sie, wenn Sie die Website<br />

www.ghf-immobilien.de<br />

ansteuern.<br />

Von der <strong>GHF</strong>-Immobilien-, Erschließungs- und Vermögens-Verwaltungs GmbH<br />

projektierte Immobilienobjekte<br />

Objektbezeichnung Standort Art der Immobilie Projektierungsbeginn Gesamtinvestitionsvolumen<br />

Euro<br />

Fehntjer Warsingsfehn/ Einkaufszentrum 1996 6.135.503<br />

Einkaufszentrum Niedersachsen<br />

Leer - Friesenstrasse Leer/Niedersachsen 17 Eigentumswohnungen 1997 1.942.909<br />

Fünftelweg Leer/Niedersachsen 15 Wohnhäuser 1998 1.687.263<br />

Berlin-Pankow Berlin/Pankow 52 Eigentumswohnungen 1999 8.282.929<br />

Leer - Mörkenstrasse Leer/Niedersachsen 6 Eigentumswohnungen sowie 2000 1.636.134<br />

7 Reihenhäuser<br />

Gesundheitszentrum Osterburg/ Ärztehaus und Einkaufsmarkt 2001 1.533.876<br />

Osterburg Sachsen-Anhalt<br />

Gesamt 21.218.614<br />

Das Wohnhaus Kreuzstraße 5, eines der Objekte aus dem Immobilien-<br />

Ensemble „Exklusives Wohnen am Bürgerpark“ in Pankow nördlich von<br />

Berlin-Mitte. Die <strong>GHF</strong>-Immobilien GmbH hat die Immobilie und die benachbarten<br />

Mehrfamilienhäuser Kreuzstraße 6 und 7 sowie Wilhelm-Kuhr-<br />

Straße 83 grundlegend erneuert. Die anderen Abbildungen zeigen kostbare<br />

Stilelemente, die ebenfalls mit viel Liebe zum Detail renoviert wurden.<br />

5


Wachstumstrend in der Windenergie ungebrochen<br />

Fortsetzung folgt<br />

Auch im vergangenen Jahr hat die Windenergie-<br />

Branche wieder kräftig zugelegt. Die Anzahl der<br />

Windkraftanlagen und die damit verbundene<br />

Kapazitätsausweitung erreichte erneut einen<br />

Spitzenwert. Der Trend wird sich in 2002 fortsetzen.<br />

Windenergie hat sich längst vom<br />

Image einer Marktnische verabschiedet<br />

und ist seit Jahren ein<br />

ernst zu nehmender Wachstumsfaktor<br />

für Binnenwirtschaft und<br />

Außenhandel. Eine Umkehr dieses<br />

Positivtrends ist nicht erkennbar.<br />

6<br />

In 2001 sind, so der BWE<br />

Bundesverband WindEnergie e.V.<br />

(mit über 10.500 Mitgliedern<br />

mächtigstes Sprachrohr im<br />

Bereich der Neuen Energien),<br />

2.079 Windenergieanlagen mit<br />

insgesamt 2.659 Megawatt (MW)<br />

neu installiert worden. Gegenüber<br />

der im Jahr 2000 neu errichteten<br />

MW-Kapazität ist das ein satter<br />

Zuwachs von fast 60 Prozent.<br />

Zu Recht ist BWE-Präsident Dr.<br />

Peter Ahmels stolz auf das<br />

Ergebnis: „Mit dieser installierten<br />

Leistung lassen sich in einem normalen<br />

Windjahr knapp 3,5<br />

Windenergiefonds<br />

Von der Ventotec projektierte und überwiegend bereits realisierte <strong>GHF</strong>-Windparks<br />

Windpark Anzahl der WKA Nennleistung 1) Nettoenergieertrag<br />

Gesamtpark, lt. Prospekt MWh/Jahr<br />

Kladrum 2 2) 3,00 2) 5.659 2)<br />

Klettwitz 38 62,70 110.980<br />

Kostebrau 6 9,90 17.560<br />

Tarnow 9 13,50 23.802<br />

Bliesdorf-Ketzin 21 37,45 60.490<br />

Puschwitz 10 20,00 33.586<br />

Heinersdorf 9 13,50 32.148<br />

Heynitz-Rekentin 16 27,75 48.494<br />

Chüden-Zerre 7 13,00 23.010<br />

Gesamt 118 200,80 355,729<br />

Abk.: WKA: Windkraftanlage / MWh: Megawattstunden · Angaben: Stand Januar 2002 1) Gesamtpark MW 2) Neuinvestitionen<br />

Blick auf die Rotornabe einer leistungsstarken<br />

Windenergieanlage. Kaum zu erkennen hinter der<br />

Nabe ist das auf dem Turm aufgesetzte<br />

Maschinenhaus, das u.a. Rotorwelle, Generator,<br />

hydraulische Feststellbremse, Getriebe aufnimmt.<br />

Prozent des deutschen Stromverbrauchs<br />

decken.“<br />

Unter den Bundesländern erzielte<br />

im Jahr 2001 Baden-Württemberg<br />

mit 75,4 Prozent den höchsten<br />

Zuwachs an installierter<br />

Leistung, gefolgt von den beiden<br />

ostdeutschen Ländern Brandenburg<br />

(+ 73,9 Prozent) und<br />

Sachsen-Anhalt (+ 61,3 Prozent).<br />

Die Zahlen können sich aber auch<br />

im internationalen Vergleich<br />

sehen lassen. Die im letzten Jahr<br />

in Deutschland neu installierte<br />

<strong>GHF</strong>-Parks im Betrieb<br />

<strong>GHF</strong>-Parks in der Erstellung<br />

1) - 3) Hier handelt es sich um<br />

Parks mit jeweils zwei Standorten.<br />

Leistung dürfte, so schätzt der<br />

BWE, rund die Hälfte des gesamten<br />

weltweiten Zubaus ausmachen.<br />

Allein in der Bundesrepublik<br />

erscheint eine Kapazitätssteigerung<br />

um 5.000 MW bis Ende<br />

2004 machbar, und zwar nur<br />

durch Zubau landseitiger Windenergieanlagen.Windenergieproduktion<br />

auf See (off shore, vor<br />

der Küste) gäbe dem Trend noch<br />

mehr Schwung. Offshore-Windfarmen<br />

in der Nord- und Ostsee<br />

sollen laut Bundesumweltminis-<br />

Leer, Sitz der <strong>GHF</strong>-Gruppe<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Schleswig-Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

terium dazu beitragen, dass der<br />

Anteil der Windkraft am<br />

Stromverbrauch in den kommenden<br />

30 Jahren auf mindestens 25<br />

Prozent wächst. Mit der<br />

Errichtung von Offshore-Parks<br />

werde eine weitere Stufe in der<br />

Windenergiebranche gezündet.<br />

Längerfristig – bis 2025 bzw.<br />

2030 – ist nach den Plänen der<br />

Bundesregierung eine seeseitig<br />

installierte Kapazität von ca.<br />

20.000 bis 25.000 MW möglich.<br />

Bundesminister Jürgen Trittin:<br />

„Bereits jetzt können wir feststellen,<br />

dass es uns gelungen ist,<br />

Jürgen Trittin, Bundesminister für<br />

Umwelt, Naturschutz und<br />

Reaktorsicherheit: „Neuer, gesunder<br />

Industriezweig mit schon heute<br />

35.000 Arbeitsplätzen.“<br />

Windpark Kladrum<br />

Windpark Tarnow<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Windpark Chüden 2)<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Thüringen<br />

Windpark Ketzin 1)<br />

einen neuen, gesunden Industriezweig<br />

zu entwickeln, der schon<br />

heute 35.000 Arbeitsplätze bietet<br />

und jährlich weiter wächst.<br />

Längerfristig soll die Windbranche<br />

ein selbsttragender Markt<br />

werden, was übrigens der<br />

Atomkraft bis heute nicht gelungen<br />

ist.“<br />

Der BWE sekundiert. Offshoresowie<br />

Repowering (Erneuerungs)-<br />

Projekte und Export bieten der<br />

deutschen Windenergiebranche<br />

„weiterhin glänzende Aussichten“,<br />

so der Verband. Etwa 22,5<br />

Prozent der in 2001 hergestellten<br />

Windpark Rekentin 3)<br />

Brandenburg<br />

Windpark Bliesdorf 1)<br />

Windpark Kostebrau Windpark Klettwitz<br />

Windpark Sitten<br />

Windpark Heynitz 3)<br />

Sachsen<br />

Berlin<br />

Windpark Bergholz<br />

Windpark Heinersdorf<br />

Windpark Zerre 2)<br />

Windpark Puschwitz<br />

Anlagen seien ins Ausland gegangen.<br />

Bei der MW-Leistung läge<br />

die Exportquote bei 13,5 Prozent.<br />

Zwei Beispiele: Spitzenreiter<br />

Italien habe 188 Anlagen mit 113<br />

MW abgenommen, Indien als<br />

zweitwichtigster Importeur immerhin<br />

179 Windenergieanlagen<br />

mit 76,3 MW.<br />

7

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