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Allzeit gute Fahrt! - GHF

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Wachstumstrend in der Windenergie ungebrochen<br />

Fortsetzung folgt<br />

Auch im vergangenen Jahr hat die Windenergie-<br />

Branche wieder kräftig zugelegt. Die Anzahl der<br />

Windkraftanlagen und die damit verbundene<br />

Kapazitätsausweitung erreichte erneut einen<br />

Spitzenwert. Der Trend wird sich in 2002 fortsetzen.<br />

Windenergie hat sich längst vom<br />

Image einer Marktnische verabschiedet<br />

und ist seit Jahren ein<br />

ernst zu nehmender Wachstumsfaktor<br />

für Binnenwirtschaft und<br />

Außenhandel. Eine Umkehr dieses<br />

Positivtrends ist nicht erkennbar.<br />

6<br />

In 2001 sind, so der BWE<br />

Bundesverband WindEnergie e.V.<br />

(mit über 10.500 Mitgliedern<br />

mächtigstes Sprachrohr im<br />

Bereich der Neuen Energien),<br />

2.079 Windenergieanlagen mit<br />

insgesamt 2.659 Megawatt (MW)<br />

neu installiert worden. Gegenüber<br />

der im Jahr 2000 neu errichteten<br />

MW-Kapazität ist das ein satter<br />

Zuwachs von fast 60 Prozent.<br />

Zu Recht ist BWE-Präsident Dr.<br />

Peter Ahmels stolz auf das<br />

Ergebnis: „Mit dieser installierten<br />

Leistung lassen sich in einem normalen<br />

Windjahr knapp 3,5<br />

Windenergiefonds<br />

Von der Ventotec projektierte und überwiegend bereits realisierte <strong>GHF</strong>-Windparks<br />

Windpark Anzahl der WKA Nennleistung 1) Nettoenergieertrag<br />

Gesamtpark, lt. Prospekt MWh/Jahr<br />

Kladrum 2 2) 3,00 2) 5.659 2)<br />

Klettwitz 38 62,70 110.980<br />

Kostebrau 6 9,90 17.560<br />

Tarnow 9 13,50 23.802<br />

Bliesdorf-Ketzin 21 37,45 60.490<br />

Puschwitz 10 20,00 33.586<br />

Heinersdorf 9 13,50 32.148<br />

Heynitz-Rekentin 16 27,75 48.494<br />

Chüden-Zerre 7 13,00 23.010<br />

Gesamt 118 200,80 355,729<br />

Abk.: WKA: Windkraftanlage / MWh: Megawattstunden · Angaben: Stand Januar 2002 1) Gesamtpark MW 2) Neuinvestitionen<br />

Blick auf die Rotornabe einer leistungsstarken<br />

Windenergieanlage. Kaum zu erkennen hinter der<br />

Nabe ist das auf dem Turm aufgesetzte<br />

Maschinenhaus, das u.a. Rotorwelle, Generator,<br />

hydraulische Feststellbremse, Getriebe aufnimmt.<br />

Prozent des deutschen Stromverbrauchs<br />

decken.“<br />

Unter den Bundesländern erzielte<br />

im Jahr 2001 Baden-Württemberg<br />

mit 75,4 Prozent den höchsten<br />

Zuwachs an installierter<br />

Leistung, gefolgt von den beiden<br />

ostdeutschen Ländern Brandenburg<br />

(+ 73,9 Prozent) und<br />

Sachsen-Anhalt (+ 61,3 Prozent).<br />

Die Zahlen können sich aber auch<br />

im internationalen Vergleich<br />

sehen lassen. Die im letzten Jahr<br />

in Deutschland neu installierte<br />

<strong>GHF</strong>-Parks im Betrieb<br />

<strong>GHF</strong>-Parks in der Erstellung<br />

1) - 3) Hier handelt es sich um<br />

Parks mit jeweils zwei Standorten.<br />

Leistung dürfte, so schätzt der<br />

BWE, rund die Hälfte des gesamten<br />

weltweiten Zubaus ausmachen.<br />

Allein in der Bundesrepublik<br />

erscheint eine Kapazitätssteigerung<br />

um 5.000 MW bis Ende<br />

2004 machbar, und zwar nur<br />

durch Zubau landseitiger Windenergieanlagen.Windenergieproduktion<br />

auf See (off shore, vor<br />

der Küste) gäbe dem Trend noch<br />

mehr Schwung. Offshore-Windfarmen<br />

in der Nord- und Ostsee<br />

sollen laut Bundesumweltminis-<br />

Leer, Sitz der <strong>GHF</strong>-Gruppe<br />

Bremen<br />

Hessen<br />

Schleswig-Holstein<br />

Hamburg<br />

Niedersachsen<br />

terium dazu beitragen, dass der<br />

Anteil der Windkraft am<br />

Stromverbrauch in den kommenden<br />

30 Jahren auf mindestens 25<br />

Prozent wächst. Mit der<br />

Errichtung von Offshore-Parks<br />

werde eine weitere Stufe in der<br />

Windenergiebranche gezündet.<br />

Längerfristig – bis 2025 bzw.<br />

2030 – ist nach den Plänen der<br />

Bundesregierung eine seeseitig<br />

installierte Kapazität von ca.<br />

20.000 bis 25.000 MW möglich.<br />

Bundesminister Jürgen Trittin:<br />

„Bereits jetzt können wir feststellen,<br />

dass es uns gelungen ist,<br />

Jürgen Trittin, Bundesminister für<br />

Umwelt, Naturschutz und<br />

Reaktorsicherheit: „Neuer, gesunder<br />

Industriezweig mit schon heute<br />

35.000 Arbeitsplätzen.“<br />

Windpark Kladrum<br />

Windpark Tarnow<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Windpark Chüden 2)<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Thüringen<br />

Windpark Ketzin 1)<br />

einen neuen, gesunden Industriezweig<br />

zu entwickeln, der schon<br />

heute 35.000 Arbeitsplätze bietet<br />

und jährlich weiter wächst.<br />

Längerfristig soll die Windbranche<br />

ein selbsttragender Markt<br />

werden, was übrigens der<br />

Atomkraft bis heute nicht gelungen<br />

ist.“<br />

Der BWE sekundiert. Offshoresowie<br />

Repowering (Erneuerungs)-<br />

Projekte und Export bieten der<br />

deutschen Windenergiebranche<br />

„weiterhin glänzende Aussichten“,<br />

so der Verband. Etwa 22,5<br />

Prozent der in 2001 hergestellten<br />

Windpark Rekentin 3)<br />

Brandenburg<br />

Windpark Bliesdorf 1)<br />

Windpark Kostebrau Windpark Klettwitz<br />

Windpark Sitten<br />

Windpark Heynitz 3)<br />

Sachsen<br />

Berlin<br />

Windpark Bergholz<br />

Windpark Heinersdorf<br />

Windpark Zerre 2)<br />

Windpark Puschwitz<br />

Anlagen seien ins Ausland gegangen.<br />

Bei der MW-Leistung läge<br />

die Exportquote bei 13,5 Prozent.<br />

Zwei Beispiele: Spitzenreiter<br />

Italien habe 188 Anlagen mit 113<br />

MW abgenommen, Indien als<br />

zweitwichtigster Importeur immerhin<br />

179 Windenergieanlagen<br />

mit 76,3 MW.<br />

7

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