Der deutsche Tagungs- und Kongressmarkt - ghh-consult GmbH

Der deutsche
Tagungs- und Kongressmarkt
2005/2006

Der deutsche Tagungs- und Kongressmarkt 2005/2006
Gliederung
Executive Summary 5
1 Vorbemerkungen 7
1.1 Zielsetzung der Untersuchung 8
1.2 Die Methodik 9
2 Der Markt 12
3 Das Angebot 14
ghh consult GmbH, Wiesbaden
Mai 2006
Seite
3.1 Volumen und Struktur des Angebotes 14
3.2 Das Angebot an Veranstaltungsräumen 15
3.3 Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen 18
3.4 Die Größenstruktur der Veranstaltungsstätten 20
3.5 Die Preis- und Qualitätsstruktur der Tagungshotels
3.6 Das Angebot firmeneigener Veranstaltungszentren und
21
außergewöhnlicher Veranstaltungsstätten 22
4 Die Veranstaltungen 23
4.1 Volumen und Struktur der Veranstaltungen 23
4.2 Die Veranstaltungstypen 24
4.3 Die Veranstaltungsdauer 25
4.4 Die Veranstaltungsgrößen 26
4.5 Nachfrageverteilung nach Veranstaltungsstätten 27
4.6 Veranstaltungen in Verbindung mit Ausstellungen 29
4.7 Zeitliche Schwerpunkte der Veranstaltungen 30
5 Die Nachfrage 32
5.1 Volumen und Struktur der Teilnehmer 33

Der deutsche Tagungs- und Kongressmarkt 2005/2006
5.1.1 Der Ausländeranteil unterschiedlicher Veranstaltungstypen 34
5.1.2 Die Teilnehmerstruktur 35
5.1.3 Die Anreiseentfernung der Teilnehmer 36
5.1.4 Das genutzte Verkehrsmittel 37
5.1.5 Verbindung mit Begleitpersonen und Urlaubstagen 38
5.1.6 Standortkriterien für das Tagungs- und Kongressland Deutschland 39
5.1.7 Teilnehmervolumen nach Veranstaltungsstätten 40
5.1.8 Beurteilung der Veranstaltungsqualität 41
5.2 Die Veranstalter 42
5.2.1 Privatwirtschaft dominiert als Tagungs- und Kongressveranstalter 42
5.2.2 Der Planungszeitraum für Veranstaltungen 43
5.2.3 Entscheidungsträger bei der Standortwahl 44
5.2.4 Einsatz von Professional Congress Organizers (PCOs) 45
5.2.5 Einbeziehung externer Dienstleister 46
5.2.6 Die Bedeutung von Rahmenprogrammen 47
5.2.7 Entscheidungshilfen bei der Standortfestlegung 48
5.2.8 Entfernung zwischen Firmensitz und Veranstaltungsort 49
5.2.9 Bevorzugte Veranstaltungsstätten 50
5.2.10 Anforderungen an den Mikrostandort der Veranstaltungsstätten 51
5.2.11 Erwartungen an das Raumangebot 52
5.2.12 Gewünschte Zusatzeinrichtungen 53
5.2.13 Benötigte Tagungsmaterialien und –techniken 54
5.2.14 Veranstaltungsbudgets 55
5.2.15 Veranstaltungen im Ausland 56
5.2.16 Saisonale Flexibilität für Veranstaltungen ist gering 57
5.2.17 Kosten einer Veranstaltung im Ausland 58
5.2.18 Veränderung von Veranstaltungsvolumen und Veranstaltungsbudgets 59
5.2.19 Stärken und Schwächen des Tagungs- und Kongresslandes
Deutschland 60
6 Die wirtschaftliche Bedeutung der Tagungs-
und Kongressbranche 61
6.1 Umsatzanteil pro Teilnehmer 61
6.2 Das Umsatzvolumen im Tagungs- und Kongressmarkt 62
7 Trends und Tendenzen 64
8 Fazit für die Anbieter von Tagungs- und
Kongressräumen 66
ghh consult GmbH, Wiesbaden
Mai 2006

DYNAMISCHE ENTWICKLUNG IM DEUTSCHEN TAGUNGS- UND
KONGRESSMARKT
DER UMSATZ IM KONGRESSMARKT ERREICHT € 54,4 MRD.
Der Tagungs- und Kongressreiseverkehr hat sich trotz politischer Unsicherheiten und
wirtschaftlicher Rezession für die Städte und Gemeinden der Bundesrepublik
Deutschland als bedeutender Wirtschaftsfaktor behaupten können.
Dies bestätigt eine neue Studie, die durch die Unternehmensberatung ghh consult
GmbH in Wiesbaden erstellt wurde.
Im Jahr 2005 initiierten deutschlandweit 88 Mio. Veranstaltungsteilnehmer ein
Umsatzvolumen von € 54,4 Mrd. Aus diesem Umsatzvolumen resultieren bundesweit
mehr als 1 Mio. Vollzeitarbeitsplätze. Somit ist jeder dritte Arbeitsplatz im Tourismus
direkt oder indirekt vom Tagungs- und Kongressreiseverkehr abhängig. 74 Mio.
Übernachtungen wurden durch den Tagungs- und Kongressreiseverkehr initiiert. Dies
entspricht deutschlandweit einem Anteil von 37% des Gesamtübernachtungsaufkommens
der Hotellerie.
Kennziffern für den deutschen Tagungsmarkt 2005
Der Markt
Das Angebot Die Nachfrage
11.070
Tagungsstätten*
63.000
Räume
1,85 Mio.
Veranstaltungen
€ 54,4 Mrd.
Gesamtumsatz
* Hotels, Kongresszentren & Hallen, Hochschulen und Flughäfen mit Platz
für mindestens 20 Personen im größten Raum (Reihenbestuhlung)
Quelle: congress.net, Anbieterbefragungen 2005
88 Mio.
Teilnehmer
74 Mio.
Übernachtungen
In mehr als 11.000 Veranstaltungsstätten, davon in 10.275 Hotels, in 425
Kongresszentren und Hallen sowie an 330 Hochschulen und 40 Flughäfen werden
63.000 Veranstaltungsräume unterschiedlicher Größenordnung angeboten. Damit
erweitert sich die Zahl der Veranstaltungsräume gegenüber 2002 um 4%. Neben einer
Veranstaltungsfläche von 3,2 Mio. m² werden 1,5 Mio. m² Ausstellungsfläche zur
Verfügung gestellt. Ergänzt wird das Veranstaltungsangebot durch etwa 75
firmeneigene Veranstaltungszentren und mehr als 2.500 außergewöhnliche
Veranstaltungsstätten.
ghh consult GmbH
Dr. Gisela Hank-Haase & Co.
Luisenplatz 1, 65185 Wiesbaden,
Tel.: 0611-16668-0, Fax.: 0611-16668-10
ghh@ghh-consult.de, www.ghh-consult.de

Von jährlich 1,85 Mio. Veranstaltungen mit 88 Mio. Teilnehmern sind rund
65% durch die Privatwirtschaft und 35% durch Verbände, Vereine, Institutionen und
sonstige Konferenz-Veranstalter veranlasst. Das Spektrum reicht von
Weiterbildungsveranstaltungen mit meist geringer durchschnittlicher Teilnehmerzahl je
Veranstaltung über Tagungen und Konferenzen bis zu Kongressen mit jeweils
mehreren Tausend Teilnehmern.
Für die einzelnen Anbieter von Tagungs- und Kongressstätten liegen die Quellgebiete
für die Nachfrage schwerpunktmäßig in einem Umkreis von 200 km. Für
Großveranstaltungen umfasst das Einzugsgebiet einen deutlich weiteren Radius.
Vor allem die Veranstalter aus dem Ausland gewinnen für die deutschen Tagungs- und
Kongressanbieter an Bedeutung, da sie in Zukunft verstärkt Kongresse in Deutschland
durchführen wollen. Davon profitieren neben den Veranstaltungsstätten in hohem
Maße auch Agenturen und externe Dienstleister, die insbesondere bei der
Organisation und Durchführung internationaler Veranstaltungen einbezogen werden.
Insgesamt ist für den Tagungs- und Kongressmarkt für die kommenden Jahre bei
weitgehend unveränderter Angebotskapazität von steigendem Veranstaltungsvolumen
auszugehen, wobei sich der Trend zu geringerer Teilnehmerzahl pro Veranstaltung, zu
verkürzter Veranstaltungsdauer und zu steigendem Kostenbewusstsein seitens der
Veranstalter und Teilnehmer fortzusetzen scheint.
Die Stärken des Tagungs- und Kongresslandes Deutschland, die von den
Veranstaltern vor allem in der Professionalität, Zuverlässigkeit, Perfektion,
Angebotsvielfalt und Sicherheit sowie in der Größe und Vielfalt des Marktes gesehen
werden, bilden eine solide Grundlage für die Festigung und den Ausbau der
internationalen Marktposition.
Die aktuelle Studie basiert weitgehend auf der durch die Unternehmensberatung ghh
consult entwickelten Online-Statistik congress.net, die seit 2003 deutschlandweit von
ca. 200 Anbietern im Kongressmarkt genutzt wird.
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