PRESSEMITTEILUNG - ghh-consult GmbH

PRESSEMITTEILUNG
STABILES WACHSTUM IM HOTELMARKT 2011
ÜBERNACHTUNGEN STEIGEN UM 3,6 %
Auch nach dem Boom in 2010, mit dem die Wirtschaftskrise 2008/2009 überwunden wurde,
stieg die Zahl der Übernachtungen insgesamt in 2011 weiter um 3,6 % auf nunmehr 394 Mio.
Übernachtungen an. Die Ankünfte insgesamt stiegen um 5,2 % auf 147 Mio. an, wodurch
sich eine leichte Reduzierung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer ergab.
Im „klassischen Beherbergungsgewerbe“ (Hotels, Hotels garnis, Gasthäuser und Pensionen)
stieg die Zahl der Übernachtungen in 2011 sogar um 5,5 % auf 240,8 Mio., die der Ankünfte
um 6,0 % auf 115,6 Mio. an. Der Erlös dieser Gruppe stieg nur um 3,7 % über das
Vorjahresniveau an.
Im Zeitraum der letzten 10 Jahre wird die starke Steigerung der Ankünfte und
Übernachtungen (plus 37 % bzw. 27 %) über die Ausweitung der Bettenkapazität (plus 2 %)
deutlich.
Graphik: Entwicklung von Angebot und Nachfrage im klassischen Beherbergungsgewerbe
von 2002 bis 2011
Quelle: ghh consult nach Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 2012
Durch den starken Anstieg der Nachfrage stieg die Auslastung der Betten im klassischen
Beherbergungsgewerbe von 31,1 % in 2002 auf 38,6 % in 2011 an.
ghh consult GmbH
Luisenplatz 1, 65185 Wiesbaden, Tel.: 0611 - 1666 80, E-mail ghh@ghh-consult.de
Seite 1

Der Anteil der durch ausländische Gäste generierten Übernachtungen stieg im letzten Jahr
um 6,2 auf 51,4 Mio. Übernachtungen an. Somit wurden im klassischen
Beherbergungsgewerbe 2011 21,3 % aller Übernachtungen durch ausländische Gäste
generiert. Seit 2002 hat die Bedeutung ausländische Gäste stark zugenommen.
Graphik: Anteil ausländischer Gäste an der Übernachtungsnachfrage im
klassischen Beherbergungsgewerbe von 2002 bis 2011
Quelle: ghh consult nach Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 2012
Von den insgesamt rund 394 Mio. Übernachtungen in Deutschland entfallen 28 % auf Städte
mit mehr als 100.000 Einwohnern; 2010 waren dies noch 27 %, der Trend zu den Städten
nimmt deutlich zu. Der größte Anteil der Übernachtungen entfällt mit 55 % auf Gemeinden
mit weniger als 20.000 Einwohnern. Dies unterstreicht die Bedeutung der Binnennachfrage
und des Privatreiseverkehrs in Deutschland.
Graphik: Verteilung der Übernachtungsnachfrage nach Gemeindegröße
Quelle: ghh consult nach Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 2012
ghh consult GmbH
Luisenplatz 1, 65185 Wiesbaden, Tel.: 0611 - 1666 80, E-mail ghh@ghh-consult.de
Seite 2

Der Umsatz in der Spitzenhotellerie (die „Top 200“, die umsatzstärksten Betriebe
Deutschlands) ist gegenüber dem Vorjahr um 5,7 % auf 3,3 Mrd. € angestiegen. Dies
entspricht in etwa auch der Entwicklung bei den 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften,
deren Umsatz um 5,4 % auf 7,1 Mrd. anstieg.
Spitzenreiter bei den Hotelgesellschaften ist wie im Vorjahr die ACCOR Hotellerie, die mit
330 Betrieben einen Umsatz von 819 Mio. € erwirtschafteten, gefolgt von Best Western mit
189 Betrieben und 632 Mio. € Umsatz auf Platz zwei
Der Gesamtumsatz der Top 200 Hotels betrug 3,3 Mrd. €, der durchschnittliche Umsatz bei
den Hotels stieg von 15,9 auf 16,6 Mio. € an; Die Top 200 Hotels umfassten 2011 Hotels ab
einem Mindestumsatz von 8,3 Mio. € (Vorjahr 8,0 Mio. €).
Bei den Top 200 Hotels ist, wie in den Vorjahren, der Bayerische Hof in München das Hotel
mit dem höchsten Umsatz (55,9 Mio. €), das ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von
5,1 % verzeichnen konnte.
Die meisten Top Hotels befinden sich mit 31 Betrieben in Berlin, gefolgt von Hamburg (24)
sowie Frankfurt (22) und München (17)
Den höchsten durchschnittlich generierten Zimmerpreis erzielte wie im Vorjahr das Hotel
Brenner´s Park und Spa in Baden-Baden mit 423 € bei einer Zimmerauslastung von 63 %.
Mit relativ großem Abstand folgt der Bayerische Hof in München mit 307 € Zimmererlös bei
70,7 Auslastung und der Breidenbacher Hof in Düsseldorf mit 301 € bei 68 % Auslastung.
Die bisherige Entwicklung im klassischen Beherbergungsgewerbe zeigt für die Monate
Januar bis Mai des Jahres 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Steigerungen der
Übernachtungsnachfrage von etwa 7,4 % bei einer Steigerung der Ankünfte um 7,0 %, was
auf eine leichte Erhöhung der Aufenthaltsdauer schließen lässt.
Die Entwicklung bei den Städten von Januar bis Mai 2011 ist uneinheitlich, so hat Berlin ein
Plus an Übernachtungen von 11,8 % aufzuweisen, Frankfurt erreicht 8,0 %, München 5,5 %,
Stuttgart 10,4 %.
Die Erwartungen der Top 50 Hotelgesellschaften für das Geschäftsjahr 2012 sind verhalten:
nur 83,8 gehen von einer Umsatzsteigerung aus, im Vorjahr waren dies noch 91,6 %. Die
Umsätze im ersten Quartal 2012 sind jedoch bei 91 % der befragten Hotelgesellschaften (30
Nennungen) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum positiv ausfielen.
Die Studie „Der Hotelmarkt in Deutschland 2011/2012 - Daten, Fakten und Entwicklungen“
ist zu beziehen zum Preis von € 89,- zzgl. MwSt. über ghh consult GmbH, Luisenplatz 1,
65185 Wiesbaden, Tel.: 0611-166680, Fax: 0611-1666810, E-Mail: ghh@ghh-consult.de,
oder direkt über die Homepage www.ghh-consult.de
ghh consult GmbH
Luisenplatz 1, 65185 Wiesbaden, Tel.: 0611 - 1666 80, E-mail ghh@ghh-consult.de
Seite 3

Ebenfalls kürzlich erschienen ist die Dokumentation
� „Der Deutsche Tagungs- und Kongressmarkt – Die wichtigsten Zahlen und
Fakten“, zum Preis von 69 € - zzgl. MwSt. und Versand
� Tourismus im Umbruch – Strategien für die Zukunft zum Preis von 29 € zzgl.
MwSt. und Versand
� Hotelmarkt und Gastgewerbe in Hessen 2012 zum Preis von 19 € zzgl. MwSt.
und Versand
Alle Studien sind über ghh consult GmbH, Goldgasse 1-3, 65183 Wiesbaden, Tel.: 0611-
166680, Fax: 0611-1666810, E-Mail: ghh@ghh-consult.de, oder direkt über die Homepage
www.ghh-consult.de zu beziehen.
Wörter: 808 Zeichen (mit Leerzeichen): 5.332 Zeilen: 82
Wiesbaden, den 24.August 2012
ghh consult GmbH
Luisenplatz 1, 65185 Wiesbaden, Tel.: 0611 - 1666 80, E-mail ghh@ghh-consult.de
Seite 4