Ökologische Wohnbauförderung NEU Sanierung - Gemeinde Eichfeld
Ökologische Wohnbauförderung NEU Sanierung - Gemeinde Eichfeld
Ökologische Wohnbauförderung NEU Sanierung - Gemeinde Eichfeld
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Seite 14<br />
<strong>Eichfeld</strong><br />
1995: Der Maibaum wird per Hand angeliefert.<br />
Hainsdorf-Brunnsee Oberraktisch<br />
Der Maibaum brin<br />
Der Brauch des Maibaumaufstellens ist schon fast 800 Jahre alt. Der<br />
bedeutende österreichische Volkskundler Viktor von Geramb berichtet,<br />
dass der Maibaum ein uraltes Liebes- und Fruchtbarkeitssysmbol ist.<br />
Auch das Aufstellen erfolgt 1995 händisch.<br />
Dr. Rauh mit Fritz Kern beim „Kraxln“<br />
Die Bäume werden in der Nacht<br />
zum 1. Mai, der „Walpurgisnacht”,<br />
aufgestellt und sollen den Ortsbewohnern<br />
während des ganzen kommenden<br />
Monats Glück bringen.<br />
Ursprünglich wurde von den Burschen<br />
eines Dorfes eine prächtige Fichte<br />
ausgesucht und dann aus einem Wald<br />
„gestohlen”. Auch in <strong>Eichfeld</strong> war dies<br />
so Sitte, bis es im Jahr 1985 zu einer<br />
Anzeige und in weiterer Folge auch zu<br />
einer Strafe für die Beteiligten kam. Dass<br />
sich im darauffolgenden Jahr niemand<br />
mehr fand, diesen Brauch weiterzuführen,<br />
Bgm. Hans<br />
Pock (im Bild<br />
mit Franz<br />
Nagler) leitete<br />
bis 2005<br />
die Organisation<br />
rund<br />
um das Maibaumaufstellen<br />
in <strong>Eichfeld</strong>.<br />
Mit einem Bandeltanz der damaligen Landjugend wurde der Maibaum 1995 aufgestellt.<br />
Juli 2009<br />
ist daher nicht verwunderlich.<br />
Und so<br />
kam es, dass am<br />
Morgen des 1. Mai<br />
1986 in <strong>Eichfeld</strong> erstmals<br />
kein Maibaum stand.<br />
Beim sogenannten Frühschoppen<br />
im Dorfgasthaus Walch wurde<br />
auch darüber geredet und als der Wirt<br />
Hermann Walch in Richtung des damaligen<br />
Vizebürgermeisters Hans Pock<br />
anmerkte, wie schade es doch sei, dass<br />
es soweit kommen musste, beschloss<br />
Hans Pock, etwas zu unternehmen. Er<br />
versammelte binnen kurzer Zeit einige<br />
Helfer um sich und fand einen Spender<br />
für den Maibaum: Franz Rumpler<br />
sen. Im Eiltempo wurde der Maibaum