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Wirtschaftsmagazin - IHK Gießen Friedberg

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Die Unternehmer-<br />

Mitmachorganisation<br />

Stiftungen<br />

und<br />

Spenden<br />

Soziales<br />

Engagement<br />

nicht nur an<br />

Weihnachten<br />

Zugesagt:<br />

Kultusministerin blickt<br />

auf Mittelhessens<br />

Bildung<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong><br />

<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

10. Jahrgang | www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Abgesagt:<br />

Kein Jahresempfang in<br />

<strong>Gießen</strong>s Kongresshalle in<br />

2010<br />

12 | 2009<br />

Angesagt:<br />

Boom von Business-<br />

Plattformen im Internet


Prof. Dr. Hans Fleisch<br />

Generalsekretär Bundesverband Deutscher<br />

Stiftungen<br />

Stiftungen sind<br />

nachhaltig<br />

und machen Freude<br />

Stiftungen haben in den letzten Jahren an<br />

Bedeutung gewonnen. Die Gründe für diese<br />

Entwicklung sind mannigfaltig: Einerseits<br />

machen die komplexeren gesellschaftlichen<br />

Problemlagen das Engagement der Bürger<br />

unverzichtbar (und das Bedürfnis sich einzumischen<br />

ist gestiegen!), andererseits hat<br />

sich das Selbstverständnis der Stiftungen<br />

gewandelt. Die Arbeit im Kokon gehört der<br />

Vergangenheit an. Das Gebot der Stunde<br />

lautet Kooperation und Transparenz.<br />

Den Ritterschlag erhielten die deutschen<br />

Stiftungen im Herbst 2007, als Bundestag<br />

und Bundesrat das Gesetz zur weiteren Stärkung<br />

des bürgerschaftlichen Engagements<br />

verabschiedeten. Die Reform verbesserte<br />

nochmals die Rahmenbedingungen für das<br />

Stiften und erhöhte die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten<br />

bei Spenden und Zustiftungen.<br />

Im selben Jahr übertraf die Anzahl der<br />

Stiftungsneugründungen erstmals die Marke<br />

von Tausend. 2008 verfestigte sich dieser<br />

Trend.<br />

Insbesondere die Wirtschaft hat die Zeichen<br />

der Zeit erkannt: Die Mehrzahl der größeren<br />

namhaften Unternehmen sucht ihrer gesellschaftlichen<br />

Verantwortung auch über stifterisches<br />

Engagement nachzukommen. Nicht<br />

zu schweigen von den vielen klein- und<br />

Auftakt<br />

mittelständischen Unternehmen, die längst<br />

gestiftet haben. Unternehmer und Unternehmerinnen<br />

sind die größte Gruppe unter den<br />

Stiftern. Ohne Stiftung ist ein unternehmerisches<br />

Lebenswerk unvollständig.<br />

Die Anerkennung durch die Politik spiegelt<br />

die wachsende allgemeine Akzeptanz von<br />

Stiftungen. Die Rede vom Stifter, der sich<br />

nur ein Denkmal setzen will, ist weitgehend<br />

verstummt. Darüber hinaus haben Bürgerstiftungen<br />

als neue Akteure des Stiftungswesens<br />

zur Popularisierung und auch Demokratisierung<br />

beigetragen. Wer will, kann<br />

schon mit relativ geringem Vermögenseinsatz<br />

zum (Zu-)Stifter werden. Und die<br />

Kooperationsbereitschaft der Stiftungen hat<br />

ihre Wirksamkeit beträchtlich erhöht.<br />

So lehren die vielen von Stiftungen<br />

gestemmten Projekte die Menschen täglich<br />

aufs Neue, dass Vieles ohne die Arbeit der<br />

Stiftungen schlechter wäre. Durch Bodenständigkeit,<br />

Solidität und Nachhaltigkeit<br />

überzeugen Stiftungen selbst Kritiker – und<br />

machen ihren Stiftern lebenslang Freude.<br />

Prof. Dr. Hans Fleisch<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 3


Inhalt<br />

24<br />

Die Kategoriesieger der Gründerpreisträger im Bild mit Staatsminister<br />

Jörg Uwe Hahn, dem Präsidenten der Fachhochschule <strong>Gießen</strong>-<br />

<strong>Friedberg</strong>, Prof. Dr. Günther Grabatin, dem Leiter der Agentur für<br />

Arbeit in <strong>Gießen</strong>, Hans-Bernhard Baumstieger, sowie die Gründertage-Organisatoren<br />

Dr. Bernd Curtius und Sabine Wilcken-Görich<br />

von der Wirtschaftsförderung <strong>Gießen</strong>.<br />

38<br />

Im Rahmen des „Tag der offenen Tür“ hat die STI Group ihre Mitarbeiter<br />

und deren Familien in den heimischen Betrieb eingeladen.<br />

Dort begeisterten mit ihrem Einsatz am Grill CEO Prof. Dr. Frank<br />

Ohle (links) und Werkleiter Norbert Dietz.<br />

41<br />

Gesundes Essen und Genuss schließen sich auch für die Kleinsten Gourmets<br />

nicht aus. Spitzenkoch Thomas Bühner (links) zeigt, wie es geht.<br />

Wirtschaft und Politik<br />

12 ■ Blick zurück auf die NanoSurface 2009<br />

Photovoltaik als alternative Energiequelle nutzen.<br />

14 ■ Regionalmanagementverein MitteHessen<br />

Die Hessische Kultusministerin Dorothea Henzler besuchte<br />

das Netzwerk Bildung und konnte sich davon überzeugen, in<br />

Mittelhessen starke Verbündete zur Verfügung zu haben.<br />

16 ■ FrankfurtRheinMain eröffnet Liaison Office in China<br />

18 ■ ■ <strong>IHK</strong>-Innovationsberatung Hessen<br />

Zertifikatslehrgänge zum Innovationsmanager (<strong>IHK</strong>) und<br />

Methodenpass<br />

19 Wirtschaftsjunioren Giessen-Vogelsberg<br />

Zum zweiten Mal organisierten die Wirtschaftsjunioren einen<br />

„Ball der Wirtschaft“ in der Herrenscheune von Schloss Laubach<br />

– Ambiente, Programm und gute Gespräche eingeschlossen.<br />

20 ■ Wirtschaftsjunioren Wetterau<br />

Wieder können Schüler der neunten Jahrgangsstufe beim<br />

Schülerquiz der Wirtschaftsjunioren mit Fragen zu Wirtschaftswissen,<br />

Allgemeinbildung und mehr den Stand ihrer Klassenkasse<br />

– oder das Taschengeldkonto – aufbessern.<br />

<strong>IHK</strong>-Service<br />

22 ■ Bildungsforum <strong>Friedberg</strong> besucht <strong>IHK</strong><br />

23 ■ Weiterbildung lohnt sich!<br />

Industrie- und Wirtschaftsfachwirte erhalten ihre Urkunden<br />

24 ■ Finale der 7. Gründertage in <strong>Gießen</strong><br />

26 ■ Veranstaltungskalender<br />

27 Jubiläen<br />

28 ■ Auswirkungen des Regionalplans auf die Wirtschaft<br />

Mittelhessens<br />

30 ■ Prüfungsergebnisse bundesweit online vergleichbar<br />

<strong>IHK</strong>-Service Spezial<br />

34 ■ Internet-Netzwerke sind nicht mehr nur eine Freizeitbeschäftigung.<br />

Twitter, Facebook, Xing und weitere Communities<br />

erobern die Büros der Unternehmen.<br />

4 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 Geschäftsfeldnavigator: ■ Standortpolitik ■ Starthilfe/Unternehmensförderung<br />

Foto: R. Schmidt<br />

Foto: STI<br />

Foto: KIKS UP


Nachrichten aus der Region<br />

38 „Tag der offenen Tür“ für Mitarbeiterfamilien der STI Group<br />

39 Volksbank Mittelhessen spendet Trikots<br />

40 Neue Gesellschafter für die TransMIT<br />

42 Notizen aus der Region<br />

Lebensart<br />

60 Neuauflage als „<strong>Friedberg</strong>er Weihnachtszauber“<br />

Zum zweiten Mal organisieren Unternehmen, Vereine und der<br />

Magistrat in der Vorweihnachtszeit bis nach den Weihnachtsfeiertagen<br />

eine Eislaufbahn im <strong>Friedberg</strong>er Burggelände mit<br />

kulinarischen Genüssen und Waren der Saison.<br />

Aufmacher<br />

6 Mit einer Stiftung wird dem Unternehmer nicht nur ein nachhaltiges<br />

Denkmal gesetzt, sondern sichert die Arbeit vieler<br />

sozialer Projekte. Im Beitrag wird ein kleiner Ausschnitt<br />

regionaler Aktivitäten gezeigt, der auch Spendenaktionen<br />

umfasst.<br />

Titelseite:<br />

Ein Weihnachtsbild, gemalt von Emma, 6 Jahre.<br />

Die junge Künstlerin wird begleitet vom Ambulanten<br />

Kinderhospizdienst <strong>Gießen</strong>.<br />

Bildnachweis:<br />

Zugesagt: Stephanie Hofschläger/pixelio<br />

Abgesagt: Iris Jakob<br />

Angesagt: Mariocopa/pixelio<br />

Beilagenhinweis:<br />

Die Vollauflage enthält das Entscheidermagazin B4B Mittelstand.<br />

Einer Teilauflage sind Informationen von:<br />

Druck Brühl GmbH & Co. KG, Ranstadt beigelegt.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung!<br />

■ Aus- und Weiterbildung ■ Innovation/Umwelt ■ International ■ Recht und Steuern<br />

Inhalt<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 5


Aufmacher<br />

Unternehmen engagieren sich nicht nur zur Weihnachtszeit<br />

Spenden, stiften, helfen<br />

„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“<br />

– John F. Kennedys Plädoyer für mehr bürgerschaftliches Engagement ist Jahrzehnte<br />

später in Deutschland aktueller denn je. Angesichts immenser Staatsschulden und weg<br />

brechender Steuereinnahmen knirscht es heftig im Getriebe des Sozialstaates. Ohne<br />

Mäzene, Spender und Ehrenamtliche ginge in viele Bereichen des sozialen Miteinanders<br />

kaum noch etwas. Gemeinnützige Vereine und Stiftungen springen dort ein, wo der Staat<br />

aus Geldmangel passen muss.<br />

Ob Jugend- und Altenhilfe, Sport, Kunst<br />

und Wissenschaft oder Umwelt- und Tierschutz<br />

– so vielfältig und wichtig die Gebiete,<br />

die auf finanzielle und ideelle Unterstützung<br />

angewiesen sind, so unterschiedlich<br />

sind auch die Möglichkeiten helfend einzugreifen:<br />

Spende, ehrenamtliche Mitarbeit,<br />

Förderverein oder Stiftungen. Die Motivation<br />

der Unterstützer ist dabei meist ähnlich:<br />

„Wichtige Anliegen fördern“ und „der<br />

Gesellschaft etwas zurück geben“ sind die<br />

häufigsten Gründe, die Spender und Stifter<br />

für ihr Engagement nennen. Neben Privatpersonen<br />

sind es dabei traditionell auch<br />

Unternehmen, die in der Gesellschaft Verantwortung<br />

übernehmen. Seit der Gesetzgeber<br />

Stiftungen durch eine bessere steuerliche<br />

und zivilrechtliche Behandlung fördert, gibt<br />

es einen regelrechten Boom bei Stiftungs-<br />

Neugründungen. Die Vorteile dieser Form<br />

des Mäzenatentums liegen auf der Hand:<br />

Das Vermögen einer Stiftung bleibt erhalten<br />

und ist damit das ideale Instrument, um das<br />

eigene gemeinnützige Engagement ohne<br />

zeitliche Limitierung verfolgen zu können.<br />

Der Stifter kann mit der Gründung einer<br />

eigenen Stiftung sein Lebenswerk sichern<br />

und bewahren. Außerdem unterliegt das<br />

Vermögen nach einer Übertragung auf eine<br />

gemeinnützige Stiftung weder Schenkungsnoch<br />

Erbschafts- noch Körperschaftssteuersteuer.<br />

Stiftungen auf<br />

dem Vormarsch<br />

Wurden in den achtziger Jahren deutschlandweit<br />

noch durchschnittlich 150 Stiftungen<br />

jährlich gegründet, waren es 2007 als<br />

bisheriges Rekordjahr 1 100 Neuerrichtungen.<br />

Ende 2008 existierten in Deutschland<br />

rund 16 000 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen<br />

Rechts. Fast die Hälfte von ihnen ist<br />

in den letzten zehn Jahren entstanden. Diese<br />

Entwicklung war auch in der Region spürbar:<br />

„20 Stiftungsneugründungen in einem<br />

Jahr – das gab es schon ewig nicht mehr“,<br />

erinnert sich Melanie Schäfer von der mittelhessischen<br />

Stiftungsaufsicht beim <strong>Gießen</strong>er<br />

Regierungspräsidium an das Rekordjahr.<br />

Aber auch 2008 habe sich sehen lassen können.<br />

14 neue Stiftungen wurden in Mittelhessen<br />

in diesem Jahr gegründet. In den<br />

Landkreisen Marburg-Biedenkopf und <strong>Gießen</strong><br />

habe es jeweils vier Neugründungen<br />

gegeben, im Vogelsberg drei, im Lahn-Dill-<br />

Kreis zwei und im Landkreis Limburg-Weil-<br />

burg sei eine Stiftung hinzugekommen.<br />

„Insgesamt gibt es 222 rechtsfähige Stiftungen<br />

in Mittelhessen“, sagt Schäfer, die Privatpersonen<br />

und Unternehmen bei der Einrichtung<br />

von Stiftungen berät und die Einhaltung<br />

des Stifterwillens kontrolliert. Den<br />

größten Unterschied zu anderen Formen des<br />

gesellschaftlichen Engagements macht sie in<br />

der zeitlichen Dimension aus: „Stiftungen<br />

sind grundsätzlich für die Ewigkeit geplant,<br />

während es etwa bei einem gemeinnützigen<br />

Verein doch sehr auf das Engagement der<br />

Mitglieder ankommt, wie lange er existent<br />

ist und Gutes tun kann.“<br />

Im Bereich der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong> gibt es<br />

derzeit 139 Stiftungen – unter ihnen drei<br />

Bürgerstiftungen, die sich in der Regel um<br />

soziale, kulturelle oder karitative Belange in<br />

einer Stadt oder Region kümmern. Doch was<br />

ist das Besondere an dieser vergleichsweise<br />

neuen Form des stifterischen Engagements?<br />

Im Unterschied zur herkömmlichen Stiftung,<br />

die von einer Person oder einem Unternehmen<br />

gegründet wird und fortan mit den<br />

Erträgen aus dem Stiftungskapital arbeitet,<br />

sind Bürgerstiftungen Gemeinschaften von<br />

Stiftern und Zustiftern, die das Stiftungskapital<br />

langfristig durch eine Vielzahl eher<br />

kleinerer Zustiftungen aufbauen. Dadurch<br />

6 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

W Starhilfe/Unternehmensförderung


können es sich auch nicht exorbitant ver-<br />

mögende Personen leisten, Stifterin oder<br />

Stifter zu werden.<br />

Keine Konkurrenz<br />

zu Vereinen<br />

Im Gegensatz zu Vereinen müssen Stiftungen<br />

ihr Geld nicht „zeitnah verwenden“,<br />

sondern können langfristig arbeiten. Das<br />

Stiftungsvermögen selbst bleibt unangetastet.<br />

Dies macht die Bürgerstiftung langfristig<br />

unabhängig von der wirtschaftlichen<br />

Situation, politischen Mehrheiten und der<br />

wechselnden Spendenbereitschaft der Bürger.<br />

Da Bürgerstiftungen „auf ewig“ angelegt<br />

sind, ist ihr Tätigkeitsbereich bewusst<br />

sehr weit gefasst. Dadurch können sie im<br />

Laufe ihres Bestehens flexibel auf gesellschaftliche<br />

Veränderungen reagieren und<br />

sind offen für die Motive und Interessen von<br />

späteren Zustiftern. Bürgerstiftungen sehen<br />

sich nicht als Konkurrenz zu bereits bestehenden<br />

Engagement in Vereinen und Stiftungen<br />

vor Ort, sondern vielmehr als sinnvolle<br />

Bündelung der Kräfte, um gemeinsam<br />

mehr zu erreichen<br />

Seit die ersten deutschen Bürgerstiftungen<br />

1996/1997 in Gütersloh und Hannover<br />

gegründet wurden, wird die Idee in mehr und<br />

mehr Städten und Regionen aufgegriffen.<br />

Die Chancen, dass sich diese Stiftungsform<br />

etablieren wird, stehen gut. Repräsentativen<br />

Umfragen zufolge kann sich jeder vierte<br />

Bundesbürger vorstellen, gemeinsam mit<br />

anderen eine Stiftung zu gründen. In zurzeit<br />

235 Bürgerstiftungen, die es in Deutschland<br />

gibt, verwandeln seit nunmehr zwölf Jahren<br />

Bürger und Unternehmen ihre ganz individuelle<br />

Heimat- und Regionenverbundenheit<br />

in Stiftungskapital und in gute Projekte der<br />

Bürgerstiftungen. Diese konnten 2008 ihr<br />

Stiftungskapital um 20 Prozent auf 120 Millionen<br />

Euro erhöhen. Die meisten Projekte<br />

werden nach einer Erhebung der Initiative<br />

Bürgerstiftungen in den Bereichen Jugend,<br />

Bildung und Erziehung gefördert.<br />

W Starhilfe/Unternehmensförderung<br />

Bürgerstiftungen im<br />

<strong>IHK</strong>-Bezirk<br />

Im Dezember 2004 wurde die Bürgerstiftung<br />

Mittelhessen durch die Volksbank Mittelhessen<br />

und elf Einzelpersonen aus der Region<br />

mit einem Gründungskapital von 380 000<br />

Euro aus der Taufe gehoben. Die Bürgerstiftung<br />

will erreichen, dass die Bürger sowie<br />

Wirtschaftsunternehmen der Region Mittelhessen<br />

mehr Mitverantwortung für die<br />

Gestaltung ihres Gemeinwesens übernehmen.<br />

Die Stiftung fördert gesellschaftliche<br />

Vorhaben, die im Interesse der Region und<br />

ihrer Bürger liegen, soweit öffentliche Mittel<br />

dafür nicht zu Verfügung stehen. Durch den<br />

weit gestreuten Stiftungszweck, hat die Bürgerstiftung<br />

Mittelhessen die Möglichkeit,<br />

viele unterschiedliche Projekte zu fördern.<br />

Geschäftsführerin Annette Diab sieht den<br />

Vorteil einer regionalen Bürgerstiftung vor<br />

allem in der Bündelung von finanziellen<br />

und ideellen Motiven: „Man kann sich direkt<br />

um Projekte und Menschen vor Ort kümmern.“<br />

Gleichzeitig wirke diese Form des<br />

Engagements nicht nur gemeinschaftstif-<br />

Aufmacher<br />

Wilfried Schmied, ehemaliger Regierungspräsident des Regierungsbezirks <strong>Gießen</strong> und im<br />

Vorstand des Regionalmanagementvereins MitteHessen, macht sich stark für das Gründen<br />

von Stiftungen. „Wer eine Stiftung gründen oder unterstützen möchte, kann sich bei den<br />

Regierungspräsidien informieren,“ erinnert er die Anwesenden.<br />

Foto: Michael Hauler<br />

tend in einer Kommune, sondern verbinde<br />

auch die Stiftungsgemeinschaft untereinander.<br />

Als eine Erfolgsgeschichte kann man auch<br />

die zweite Wetterauer Bürgerstiftung<br />

bezeichnen. Die Anzahl der Stifter und das<br />

Stiftungsvermögen der Bürgerstiftung „Ein<br />

Herz für Bad Nauheim“ entwickeln sich seit<br />

ihrer Gründung 2004 kontinuierlich weiter.<br />

Aus 90 Stiftern und 75 000 Euro Stiftungskapital<br />

im Gründungsjahr wurden bis heute<br />

170 Stifter und 117 340 Euro. Ein Erfolg, den<br />

Klaus Ruppert, geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />

der Stiftung, auf die stetigen<br />

Bemühungen um Vernetzung der verschiedenen<br />

Akteure und eine gute Öffentlichkeitsarbeit<br />

zurückführt. Dass eine Stiftung<br />

über ihr eigenes Engagement hinaus Gutes<br />

tun kann, beweisen in Bad Nauheim drei<br />

Vereinsgründungen, die mit Hilfe der Bürgerstiftung<br />

zustande kamen. Nach Nachbarschaftshilfe<br />

und Freiwilligenzentrum komplettierte<br />

der Verein Bad Nauheimer Museen<br />

das Trio gemeinnütziger Vereine, die sich<br />

um soziale Zwecke in der Kurstadt kümmern.<br />

Die Bad Nauheimer Bürgerstiftung<br />

demonstriert auch das Zusammenwirken<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 7


Aufmacher<br />

Volker Remmele, Vorstandsmitglied der Volksbank Mittelhessen, überreicht symbolisch die<br />

Summe von 20 000 Euro als Spende für vier Frauenhäuser der Region.<br />

von Bürgerschaft und Wirtschaft für einen<br />

guten Zweck. Auf 25 bis 30 schätzt Ruppert<br />

die Zahl selbstständiger Freiberufler und<br />

Unternehmen, die sich unter dem Dach der<br />

Bürgerstiftung zusammengefunden haben.<br />

Private Firmenstiftung<br />

hat Tradition<br />

Neben vergleichsweise neuen Stiftungstypen<br />

wie der Bürgerstiftung engagieren sich<br />

Unternehmen traditionell in eigenen Stiftungen<br />

für das Gemeinwohl. Die Ludwig-<br />

Schunk-Stiftung ist eine als eingetragener<br />

Verein geführte private Stiftung im mittelhessischen<br />

Heuchelheim. Ihre Gründung<br />

geht auf das Testament des Unternehmers<br />

und Firmengründers Ludwig Schunk zurück.<br />

Die Stiftung besitzt einhundert Prozent des<br />

Stammkapitals der Schunk-Gruppe. Sie hat<br />

einerseits treuhänderische Aufgaben im<br />

Rahmen des Schunk´schen Testaments zu<br />

erfüllen, andererseits ist sie Kapitaleigner<br />

und leitet mit Unterstützung der Schunk<br />

GmbH die Firmengruppe.<br />

Die treuhänderischen Aufgaben sind durch<br />

das Testament vorgegeben. In diesen Rahmen<br />

fallen auch die Förderung und Unter-<br />

stützung von wissenschaftlichen und sozialen<br />

Einrichtungen. Zusammen mit der<br />

Justus-Liebig-Universität <strong>Gießen</strong> werden<br />

zahlreichen Disziplinen Auszeichnungen<br />

zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

vergeben: Zudem unterstützt die<br />

Stiftung durch jährliche Zuwendungen karitative<br />

Einrichtungen im heimischen Raum.<br />

Deutsche spenden<br />

Milliarden<br />

Bis Anfang 2009 meldeten nationale und<br />

internationale Hilfsorganisationen keine<br />

negativen Folgen aus der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

auf die Spendenbereitschaft der<br />

Bundesbürger. Die aktuellsten Zahlen zum<br />

Gesamtspendenaufkommen der Deutschen<br />

datieren allerdings noch in das vergangene<br />

Jahr. Im Zeitraum Oktober 2007 bis Oktober<br />

2008 spendeten laut „Deutschem Spendenmonitor“<br />

von TNS Infratest 42 Prozent der<br />

deutschsprachigen Bundesbürger über 14<br />

Jahre an nationale und internationale Hilfsorganisationen.<br />

Insgesamt 27 Millionen Personen<br />

spendeten rund 2,8 Milliarden Euro<br />

an gemeinnützige Organisationen. Damit<br />

sinkt zwar im Vergleich zum Vorjahr die<br />

Pro-Kopf-Spende von durchschnittlich 108<br />

Euro auf aktuell 102 Euro, jedoch wird dieser<br />

Rückgang durch eine Zunahme an aktiven<br />

Spenderinnen und Spendern ausgeglichen.<br />

Die Gesamtspendensumme von 2,8<br />

Milliarden Euro aus dem Vorjahr bleibt<br />

somit stabil.<br />

Der „Deutsche Spendenmonitor“ stellt in<br />

diesem Jahr außerdem fest, dass die Spender<br />

ihre Zuwendungen auf die Bereiche umverteilen.<br />

Demnach ist die Quote für „Sofortund<br />

Nothilfe“ weiter rückläufig. Ebenso hat<br />

auch die „Behindertenhilfe“ einen Rückgang<br />

zu verzeichnen. Dagegen können sich Spendenzwecke<br />

wie für die „Kinder- und Jugendhilfe“<br />

sowie für die „Wohlfahrt und Soziales“<br />

über einen Zugewinn freuen.<br />

Banken an der Spitze<br />

Auch in der Region nehmen diese Bereiche<br />

traditionell breiten Raum ein. Zu den größten<br />

Spendern zählen dabei die Bankinstitute<br />

Sparkasse Oberhessen und Volksbank Mittelhessen.<br />

Beide sind nach eigener Maßgabe<br />

nicht auf das Erzielen kurzfristiger Erfolge<br />

angelegt, sondern vielmehr auf eine dauerhafte<br />

Aufgabenerfüllung ausgerichtet. Zum<br />

wohltätigen Engagement seines Unternehmens<br />

sagt Günter Sedlak, Vorsitzender des<br />

Vorstandes der Sparkasse Oberhessen: „Wir<br />

engagieren uns auf breiter Ebene für unsere<br />

Region - für den Vogelsberg und für die Wetterau<br />

mit samt den Menschen, die hier zu<br />

Hause sind. Die Förderung von Kultur, Sport,<br />

Bildung und Gemeinwohl hat für uns einen<br />

sehr hohen Stellenwert - mit steigender Tendenz<br />

seit 176 Jahren. Wir wissen um unsere<br />

gesellschaftliche Verantwortung und kommen<br />

dieser gerne nach. Dabei verfolgen wir<br />

ein Credo: Wir möchten nicht wenigen viel<br />

geben, sondern vielen Partnern mit einer<br />

angemessenen Förderung zur Seite stehen.<br />

Dies belegen rund 880 realisierte Projekte mit<br />

einem Fördervolumen von 600 000 Euro im<br />

Jahr 2008.“ Neben diesen direkten Zuwendungen<br />

in Form von Spenden, engagiert sich<br />

8 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

W Starhilfe/Unternehmensförderung<br />

Foto: Iris Jakob


die Sparkasse Oberhessen in der Region auch<br />

mit einer Stiftung. Deren Stiftungskapital<br />

beläuft sich dank regelmäßiger Zustiftungen<br />

durch das Bankinstitut mittlerweile auf rund<br />

1,8 Millionen Euro. In 25 Jahren Stiftungsarbeit<br />

wurden rund 500 Projekte mit einem<br />

Fördervolumen von 1,5 Millionen Euro<br />

unterstützt und realisiert. Im vergangenen<br />

Jahr stellte die Stiftung für 14 Projekte Mittel<br />

in Höhe von 115 500 Euro zur Verfügung.<br />

Auch die Volksbank (Voba) Mittelhessen<br />

zählt zu den größten Förderern der Region.<br />

2008 spendete sie 812 000 Euro, die 550 Einrichtungen<br />

zugute kamen. Das Hauptkriterium<br />

bei der Auswahl der Förderprojekte erläutert<br />

Dr. Peter Hanker, Vorstandssprecher Voba<br />

Mittelhessen: „Unsere finanziellen Fördermittel<br />

helfen den Menschen, die sich in der<br />

Region für andere engagieren, in der Jugendund<br />

Altenhilfe, im Gesundheitswesen, in Vereinen<br />

und anderen sozialen Bereichen. Dabei<br />

ist uns besonders wichtig, dass wir – ganz<br />

nach dem genossenschaftlichen Grundgedanken<br />

– Hilfe zur Selbsthilfe leisten und so<br />

Lösungswege für wichtige Projekte ebnen.“<br />

Exemplarisch dafür stand im vergangenen<br />

Jahr die großzügige finanzielle Unterstützung<br />

der Frauenhäuser der Region. Deren<br />

Arbeit werde von der Öffentlichkeit oft nur<br />

wenig wahrgenommen, weil die Anonymität<br />

der Opfer und die Ruhe an dem Zufluchtsort<br />

gewahrt werden soll. „Es ist uns wichtig, die<br />

Frauenhäuser in ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />

Dort wird ein wertvoller Beitrag für unsere<br />

Gesellschaft geleistet, den die Betroffenen an<br />

kaum einer anderen Stelle erfahren“, lobt<br />

Volker Remmele, Vorstandsmitglied der<br />

Volksbank Mittelhessen. Die Vertreterinnen<br />

der Frauenhäuser in <strong>Gießen</strong>, Marburg und<br />

<strong>Friedberg</strong> konnten die Spenden in Höhe von<br />

insgesamt 20 000 Euro entgegen nehmen.<br />

Brother engagiert sich<br />

für Kinderhilfestiftung<br />

Viele weitere Unternehmen engagieren sich<br />

dauerhaft und stellen regelmäßig Geld für<br />

W Starhilfe/Unternehmensförderung<br />

gute Zwecke zur Verfügung. Wie seit mehreren<br />

Jahren nutzten Mitarbeiter der deutschen<br />

Vertriebsgesellschaft des Büromaschinenherstellers<br />

Brother in Bad Vilbel<br />

auch im vergangenen Jahr die CeBIT wieder<br />

für eine Benefizaktion zugunsten der Kinderhilfestiftung<br />

Frankfurt. Zum fünften Mal<br />

in Folge wurde den Besuchern gegen eine<br />

kleine Spende ein ungewöhnliches Werbegeschenk<br />

geboten – diesmal in Form einer<br />

kleinen Erfrischung. Insgesamt kam auf<br />

diese Weise bereits bis 2007 eine Summe<br />

von 100 000 Euro zusammen. In 2008<br />

erzielte die Aktion auf der CeBIT einen Erlös<br />

von rund 4 000 Euro, den die Brother-<br />

Geschäftsleitung auf 10 000 Euro erhöhte.<br />

Zwar sei der Spendenbetrag geringer ausgefallen<br />

als in den Vorjahren, aber angesichts<br />

eines verkleinerten Messeauftritts sowie der<br />

reduzierten Messedauer ist Brother dennoch<br />

mit dem Ergebnis zufrieden. Geschäftsführer<br />

Lothar Harbich: „Wir freuen uns, der<br />

Kinderhilfestiftung erneut einen Scheck zur<br />

Unterstützung kranker, behinderter oder<br />

misshandelter Kinder in der Region Frankfurt<br />

überreichen zu können.“ Die Kinderhilfestiftung<br />

gibt es seit 1982 und ist eine<br />

gemeinsame Initiative der Bürger und der<br />

Wirtschaft in Frankfurt.<br />

Aufmacher<br />

Dank großzügigen Spendengebern kann die Lebenshilfe <strong>Gießen</strong> bei ihrer nächsten Oltimerspendenaktion<br />

im Januar 2010 mit attraktiven Preisen winken.<br />

Spenden und Oldtimer<br />

gewinnen<br />

Foto: Lebenshilfe <strong>Gießen</strong><br />

Einen besonders originellen Weg, um von<br />

der vorhanden Spendenbereitschaft zu<br />

profitieren, hat sich die Lebenshilfe <strong>Gießen</strong><br />

e.V. ausgedacht: Seit 15 Jahren verlost der<br />

Verein, der sich die Unterstützung, Förderung<br />

und Betreuung von Menschen mit<br />

geistiger, psychischer und Mehrfachbehinderung<br />

auf die Fahnen geschrieben hat,<br />

Auto-Oldtimer an seine finanziellen Förderer.<br />

Wer einen Betrag ab fünf Euro für<br />

die Lebenshilfe <strong>Gießen</strong> spendet, kann mit<br />

Glück bald einen Mercedes 250 SE Coupé<br />

von 1966, Porsche 911 SC Carrera 3.0 von<br />

1978 (handsigniert von Rallye-Legende<br />

Walter Röhrl), Triumph TR6 PI von 1973,<br />

VW Käfer 1200 von 1963 oder eine Heinkel<br />

Tourist 193 A-1 von 1960 in seiner<br />

Garage parken. Alle fünf Oldtimer sind in<br />

einem Top-Zustand und wurden der<br />

Lebenshilfe <strong>Gießen</strong> gespendet. Der gemeinnützige<br />

Verein betreibt 28 Kindergärten,<br />

eine integrative Schule, Werkstätten und<br />

Wohnheime für über 1 800 Menschen mit<br />

Behinderungen. Der Unterhalt der Einrichtungen<br />

wird durch Spenden finanziert.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 9


Aufmacher<br />

Über die Bedeutung von Spenden für die<br />

Arbeit des Vereins lässt die Lebenshilfe<br />

keine Zweifel aufkommen: „Viele wichtige<br />

Projekte und Maßnahmen konnten wir in<br />

den letzten Jahren ausschließlich durch Ihr<br />

Engagement in unseren integrativen Kindergärten<br />

und unserer integrativen Schule<br />

anstoßen und durchführen.“ In den vergangenen<br />

Jahren hat die Lebenshilfe <strong>Gießen</strong><br />

durch die Oldtimerspendenaktion rund<br />

680 000 Euro erzielt. Mit dem diesjährigen<br />

Heuchelheimer Unternehmer ruft Bevölkerung zu Sachspenden auf<br />

Hilfstransporte in Entwicklungsländer<br />

Gebrauchtwaren, die hierzulande auf dem<br />

Müll landen, können andernorts noch gute<br />

Dienste leisten und Menschen helfen. Diese<br />

Erfahrung hat der Heuchelheimer Unternehmer<br />

Reinhard Schneider auf vielen seiner<br />

Auslandsreisen gemacht. Die große Not der<br />

Bevölkerung in Osteuropa, Asien, Afrika<br />

und Lateinamerika brachte ihn auf die Idee,<br />

in seiner Heimat zu Sachspenden aufzurufen<br />

und diese mit seiner Spedition dorthin<br />

Erlös soll ein neues Behindertenwohnheim<br />

gebaut werden.<br />

Bei der Gründung einer Stiftung helfen und<br />

beraten die Stiftungsaufsichten der zuständigen<br />

Regierungspräsidien <strong>Gießen</strong> und<br />

Darmstadt. Informationen zum Thema Stiftungen<br />

gibt es im Internet unter anderem<br />

beim Bundesverband Deutscher Stiftungen<br />

unter www.stiftungen.org oder dem Deutschen<br />

Stifterzentrum unter www.deutschesstiftungszentrum.de.<br />

Bernd Schmid<br />

zu bringen, wo sie dringend gebraucht werden<br />

und den Menschen helfen, ihren schwierigen<br />

Alltag besser zu bewältigen.<br />

Mit „Wir Hessen helfen“ hat Schneider<br />

dieser Idee einen Namen gegeben und eine<br />

Hilfsorganisation ins Leben gerufen, die<br />

künftig ein Zeichen gegen die Wegwerfmentalität<br />

in unserer Gesellschaft setzen will.<br />

Schneider, der durch seine vielen Firmenkontakte<br />

auch in Entwicklungsländern dafür<br />

Projektmitarbeiter sortieren und verpacken Sachspenden für ein polnisches Waisenhaus.<br />

Wer an der Spendenaktion der<br />

Lebenshilfe <strong>Gießen</strong> teilnehmen<br />

möchte, kann noch bis<br />

zum 17. Januar 2010 einen<br />

Betrag ab fünf Euro auf das<br />

Konto 200 626 000 der Lebenshilfe<br />

<strong>Gießen</strong> bei der Sparkasse<br />

<strong>Gießen</strong> (BLZ 513 500 25) einzahlen.<br />

Sorge tragen wird, dass die hier gesammelten<br />

Hilfsgüter die Bedürftigen auch erreichen<br />

werden, bittet die Bevölkerung um folgende<br />

Sachspenden: Dringend benötigt werden<br />

Kleidung, Schuhe, Küchengeschirr, Gläser,<br />

Porzellan, Töpfe, Pfannen, Bestecke,<br />

Kinderspielzeug und Werkzeuge für Haus<br />

und Garten. Die Sachen könnten auch leicht<br />

beschädigt, sollten aber gebrauchsfähig sein.<br />

Nicht angenommen würden Möbel und<br />

Elektrogeräte.<br />

Gesammelt werden die Gegenstände auf<br />

dem Firmengelände des Unternehmens RS<br />

Minerva in der Rodheimer Straße in Heuchelheim<br />

(Abendstern). Es ist nicht das erste<br />

Mal, dass Schneider Hilfe für die Notleidende<br />

Bevölkerung in anderen Ländern organisiert.<br />

Vor einigen Jahren transportierte er<br />

mit seinem Unternehmen Schneider-Steine<br />

Hilfstransporte ins russische Nishni-Nowgorod.<br />

Die aktuelle Hilfsaktion soll vorerst zeitlich<br />

unbegrenzt laufen. Bernd Schmid<br />

i Kontakt<br />

RS Minerva<br />

Tel.: 0641/9687-0<br />

10 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

W Starhilfe/Unternehmensförderung<br />

Foto: Franz Möller


Unterstützung von Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern<br />

i Kontakt/Online<br />

Deutscher Kinderhospizverein e.V. Ambulanter Kinderhospizdienst <strong>Gießen</strong><br />

Wingert 18 · 35396 Giessen/Wieseck<br />

Tel.: 0641 / 5591644 · Fax: 0641 / 5591911<br />

Mobil: 0151 / 15397016<br />

Internet: www.deutscher-kinderhospizverein.de<br />

E-Mail: giessen@deutscher-kinderhospizverein<br />

W Starhilfe/Unternehmensförderung<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Giessen<br />

Kontonr. 228 026 962<br />

BLZ 513 500 25<br />

Aufmacher<br />

Ambulanter Kinderhospizdienst <strong>Gießen</strong><br />

Insgesamt 22 freiwillige Helfer stehen mitt-<br />

lerweile für den Ambulanten Kinderhospiz-<br />

dienst <strong>Gießen</strong> zur Verfügung, um Familien<br />

mit lebensverkürzend erkrankten Kindern in<br />

<strong>Gießen</strong> und im Umkreis von 50 Kilometern<br />

zu unterstützen. Die Kinder leiden beispielsweise<br />

an unheilbaren Stoffwechselerkrankungen,<br />

an Muskelerkrankungen, sind von<br />

neurologischen oder onkologischen Erkran-<br />

kungen betroffen. Der Kinderhospizdienst,<br />

der im April 2006 unter der Trägerschaft des<br />

Deutschen Kinderhospizvereins eröffnet<br />

wurde, lebt von Spenden und vom Engagement<br />

der Ehrenamtlichen. Das Angebot ist<br />

für die betroffenen Familien kostenlos und<br />

kann ab der Diagnosestellung in Anspruch<br />

genommen werden. „Es geht in der Kinderhospizarbeit<br />

nicht nur um eine Begleitung<br />

Spendenübergabe im Rahmen des alljährlichen Windhoffests der Schunk GmbH in Heuchelheim.<br />

Karin Merte, Personalleiterin Schunk-Gruppe, Gerhard Federer, Vorsitzender der<br />

Unternehmensleitung der Schunk-Gruppe, Johanna Sprang, ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

beim Ambulanten Kinderhospizdienst <strong>Gießen</strong> und Michaela Fink, Leiterin des Ambulanten<br />

Kinderhospizdienstes <strong>Gießen</strong> (von links). Der ganze Bericht zum Windhoffest steht in der<br />

Online-@usgabe vom Dezember.<br />

Foto: Schunk<br />

am Lebensende“, betont die Koordinatorin<br />

Michaela Fink, „sondern auch um ganz alltägliche,<br />

praktische Unterstützung der Familien<br />

zu Hause. Das kann zum Beispiel auch<br />

die Betreuung der Geschwisterkinder sein,<br />

die häufig zu kurz kommen, wenn in einer<br />

Familie ein Kind schwer erkrankt ist.“ Den<br />

Eltern sollen durch die Anwesenheit und<br />

Unterstützung der ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter<br />

alltägliche Freiräume ermöglicht<br />

werden. Auch im Büro und in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

engagieren sich die Ehrenamtlichen,<br />

um den Dienst in der Region<br />

stärker bekannt zu machen. Interessierte<br />

können sich unter der Telefonnummer<br />

0151/15397016 näher informieren. Finanzielle<br />

Unterstützung nimmt der Ambulante<br />

Kinderhospizdienst gerne entgegen.<br />

Beispielhaft<br />

Die hier beschriebenen Stiftungen<br />

und Spendenaktionen stehen als Beispiele<br />

für viele weitere Aktivitäten<br />

regionaler Unternehmen.<br />

Weitere Artikel zu sozialem Engagement<br />

in der Region finden Sie in der<br />

Rubrik „Nachrichten der Region“<br />

sowie der Online-@usgabe vom<br />

Dezember.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 11


Trotz positiver Signale spart auch die <strong>IHK</strong><br />

Der <strong>IHK</strong>-Jahresempfang 2010<br />

fällt aus!<br />

Kennen Sie die Erfolgsregeln<br />

für die Märkte<br />

der Zukunft?<br />

Wir helfen Ihnen –<br />

rufen Sie<br />

an ...<br />

Wirtschaftsberatung<br />

für Handwerk • Handel •<br />

Dienstleistung<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Die Industrie- und Handelskammer (<strong>IHK</strong>) <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong> gibt bekannt, dass der<br />

traditionelle Jahrsempfang in der Kongresshalle<br />

<strong>Gießen</strong> im kommenden Jahr aus Kostengründen<br />

entfällt.<br />

Bis die wirtschaftliche Gesamtlage wieder stabil auf positiven Beinen steht,<br />

wird die <strong>IHK</strong> künftig nur einen Empfang im Jahr ausrichten. Für das Jahr<br />

2010 wird daher der Jahrsempfang, der üblicherweise in der <strong>Gießen</strong>er Kongresshalle<br />

gefeiert wird, nicht stattfinden. Es bleibt bei den Planungen des<br />

Sommerempfangs, der auf dem Gelände der Landesgartenschau in Bad<br />

Nauheim ausgerichtet wird.<br />

Die <strong>IHK</strong> bittet ihre Mitgliedsunternehmen hierfür um Verständnis und hofft<br />

auf eine rege Teilnahme bei „Hessens größtem Sommerfestival“. Sie werden<br />

rechtzeitig im <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> über die Veranstaltung informiert.<br />

Foto: Iris Jakob<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 15<br />

(Foto: Junkers)


Rückblick auf den „2. Ball der Wirtschaft“ in Laubach<br />

Abend mit<br />

historischem Charme<br />

„Und wieder ein gelungener Abend mit<br />

unvergesslichem Glanz!“ freuen sich die<br />

Wirtschaftsjunioren (WJ) Giessen-Vogelsberg.<br />

Sie hatten für den letzten Oktobertag<br />

zum Ball der Wirtschaft eingeladen, der –<br />

wie bereits im Vorjahr – in der Herrenscheune<br />

von Schloss Laubach stattfand.<br />

Nach einem Sektempfang begrüßten die<br />

Organisatoren Pia Tischer und Christian<br />

Asche die knapp 100 Gäste, darunter Gerd<br />

Reppe, Landesvorsitzender der WJ Hessen,<br />

und Dr. Angelika Schlaefke, Vizepräsidentin<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

(<strong>IHK</strong>) <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>. Ebenfalls gekommen<br />

war Thorsten Wolfram, ausgezeichnet<br />

mit der Senatorenwürde, der höchsten<br />

Auszeichnung des Verbandes Junior<br />

Chamber International (JCI).<br />

Schlossherr Karl Georg Graf zu Solms-<br />

Laubach empfing die Anwesenden mit<br />

Informationen zur Entstehung des einmaligen<br />

Veranstaltungsortes. Die Herrenscheune<br />

wurde im Sommer 2006 nach<br />

umfangreichen Restaurierungen fertig<br />

gestellt und bot für den Ball eine ganz<br />

besondere Atmosphäre, traditionell und<br />

modern zugleich. Begleitet von ruhiger<br />

Musik verwöhnte ein Feinschmecker-Buffet<br />

die Gaumen. Danach sorgte die mitreißende<br />

Jazzband „Herrenabend“ aus Eiter-<br />

Atmosphäre und gute Gespräche bei einem delikaten Buffet: der zweite Ball der Wirtschaft<br />

der Wirtschaftsjunioren Giessen-Vogelsberg.<br />

Foto: WJ GiVb<br />

Wirtschaft und Politik<br />

feld bei Fulda bei den Gästen für einen<br />

unvergleichlichen Hörgenuss mit ausgelassener<br />

Stimmung bis in die tiefe Nacht<br />

hinein. Die Bühnentricks von Mats Müller<br />

rundeten das Abendprogramm ab.<br />

„Auch in diesem Jahr kamen zahlreiche<br />

Gäste aus verschiedenen Bereichen der<br />

Wirtschaft, um mit uns einen festlichen<br />

Abend in angenehmer Atmosphäre mit<br />

guter Musik und leckerem Essen zu verbringen“,<br />

so Pia Tischer. Das ehrenamtliche<br />

Engagement und Netzwerken war mit<br />

dem Event der Wirtschaftsjunioren Giessen-Vogelsberg<br />

in einem ganz besonderen<br />

Rahmen vorzüglich umgesetzt.<br />

i Kontakt/Online<br />

Geschäftsführung: Jochen Ferchland<br />

Wirtschaftsjunioren Giessen-Vogelsberg e.V<br />

bei der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

Tel.: 06031/609-1515<br />

E-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />

Internet: www.wj-giessen-vogelsberg.de<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Antje Bangel<br />

E-Mail: post@baugrund-hessen.de<br />

Olga Altergot<br />

E-Mail: info@marketingkreativ.de<br />

Die nächsten Termine in 2009:<br />

3. Dezember 2009, 19.30 Uhr<br />

Impulsvortrag „Interkulturelle Kompetenz“<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 19


Wirtschaft und Politik<br />

Wirtschaftsjunioren (WJ) Wetterau e. V. starten Schülerquiz<br />

Was ist ein<br />

„ökologischer Rucksack“?<br />

Diese und 29 weitere Fragen aus den Bereichen Wirtschaftswissen,<br />

Unternehmen, Ausbildung und Allgemeinbildung gilt es beim diesjährigen<br />

Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ der WJ zu<br />

beantworten.<br />

Mit diesem extra für die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassenstufen<br />

aller allgemein bildenden Schulen entwickelten Quiz<br />

möchten die WJ Deutschland bundesweit das Wirtschaftswissen an<br />

den Schulen vertiefen. Allein im vergangenen Jahr hatten insgesamt<br />

über 36 000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland daran<br />

teilgenommen. Aus den Wetterauer Schulen kamen 381 Meldungen.<br />

Fast 800 Fragebogen wurden in diesem Jahr von den Verantwortlichen<br />

der allgemein bildenden Schulen bei den WJ Wetterau angefordert.<br />

Damit nehmen in der Region Wetterau mehr Schülerinnen und<br />

Schüler an dem Wettbewerb teil als in den letzten Jahren.<br />

„Wir freuen uns, dass es uns mit dem Schülerquiz immer mehr<br />

gelingt, die jungen Menschen zu animieren, sich mit Wirtschaftsthemen<br />

zu befassen, welche im Unterricht nach Aussagen der Schüler<br />

Foto: ©Hofschlaeger/PIXELIO<br />

oft nicht angesprochen werden. Gerade in den heutigen schwierigen<br />

Zeiten ist es wichtig, dass die Jugendlichen über Grundlagen im<br />

Wirtschaftswissen verfügen. Abgesehen davon, dass im Schülerquiz<br />

Themen behandelt werden, welche auch bei Einstellungstests abgefragt<br />

werden. Zusätzlich winken attraktive Preise“, sagt Stefan Zettl,<br />

Vorstandsvorsitzender der WJ Wetterau. So stellen die WJ Wetterau<br />

allein mehr als 400 Euro als Preisgeld für die Besten zur Verfügung.<br />

Der Kreissieger hat zusätzlich die Möglichkeit, im März 2010 am Bundesfinale<br />

in Potsdam teilzunehmen.<br />

Im letzten Jahr konnte Marion Wegner, Schülerin des Georg-Büchner-<br />

Gymnasiums in Bad Vilbel, zum Sieg gratuliert werden. Sie schnitt<br />

unter allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern am besten ab<br />

und erhielt dafür einen Scheck in Höhe von 50 Euro sowie die Möglichkeit<br />

zur Teilnahme am Bundesentscheid in Kassel.<br />

Ach ja, als „ökologischen Rucksack“ bezeichnet man den gesamten<br />

Einsatz natürlichen Rohmaterials für die Herstellung eines Gutes in<br />

Kilo, abzüglich dem Eigengewicht des Gutes in Kilo – hätten Sie es<br />

gewusst?<br />

Die nächsten Termine in 2009:<br />

12. Dezember 2009, 19.00 Uhr: Seminar „Kochen"<br />

Änderungen vorbehalten. Aktuelle Informationen unter<br />

www.wj-wetterau.de.<br />

i Kontakt/Online<br />

Axel Steinbeiß<br />

Geschäftsführer der WJ Wetterau c/o <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

Tel.: 06031/609-3010 · Internet: www.wj-wetterau.de<br />

E-Mail: steinbeiss@giessen-friedberg.ihk.de<br />

20 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

W Aus- und Weiterbildung


Letzte Führung über das LGS-Gelände in diesem Jahr!<br />

EXKLUSIV<br />

für Mitglieder<br />

Bereits im April nächsten Jahres startet die Landesgartenschau in Bad<br />

Nauheim. Unter sachkundiger Führung können Sie sich jetzt bereits<br />

ein Bild davon machen, was die Region im nächsten Jahr erwartet.<br />

Exklusiv für Mitglieder der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong> findet am Freitag,<br />

dem 4. Dezember 2009, um 14.00 Uhr die Führung unter der Leitung<br />

des Geschäftsführers der LGS 2010 GmbH, Hartmut Kind, statt. Die<br />

Führung beginnt im Kurpark bei der Geschäfts-stelle der Landesgartenschau<br />

GmbH im Sprudelhof 11 in Bad Nauheim und führt durch<br />

den Kurpark, über den Sprudelhof hinaus ins Goldsteinwäldchen. Lassen<br />

Sie sich über die geplanten Attraktionen informieren und holen<br />

Sie sich Ideen, wie Ihr Unternehmen von der LGS profitieren kann.<br />

Ob Sie mit Ihren Kunden eine Gästeführung durch das Gartenschaugelände<br />

buchen oder Geschenkpapier und Einkaufstaschen mit dem<br />

Logo der Landesgartenschau für die Verpackung Ihrer Produkte herstellen<br />

lassen. Oder ob Sie mit und für die Landesgartenschau eine<br />

Anzeige schalten – alles Möglichkeiten, um Ihr Unternehmen in den<br />

Focus der Landesgartenschau zu stellen, die 2010 für Bad Nauheim,<br />

die Region und das gesamte Land Hessen ein Groß-Ereignis sein<br />

wird.<br />

An der Führung können bis zu 50 Personen teilnehmen. Melden Sie<br />

sich bitte frühzeitig an, damit Sie dabei sein können. Anmeldungen<br />

können über die Homepage www.giessen-friedberg.ihk.de vorgenommen<br />

werden.<br />

i Kontakt/Online<br />

Daniela Wolf-Mennen<br />

Tel.: 06031 / 609 – 2015 · E-Mail: wolfd@giessen-friedberg.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Dok-Nr. 10713<br />

■ Standortpolitik<br />

<strong>IHK</strong>-Service<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

21


<strong>IHK</strong>-Service<br />

Finale der 7. Gründertage Hessen 2009 in <strong>Gießen</strong><br />

Ein Hauch von Hollywood<br />

„Ich bin stolz, dass wir es zusammen mit unseren 20 Mitarbeitern<br />

und Millionen unbezahlten tierischen Helfern aus unserer Blut-<br />

egelzucht bis zum Kategoriesieg des hessischen Gründer-Oskars<br />

geschafft haben“, sagte Harald Galatis von der Biebertaler Blutegelzucht<br />

noch ganz überwältigt vom Sieg in der Kategorie<br />

„Geschaffene Arbeitsplätze“ nach der Verleihung des Gründerpreises<br />

beim Finale der 7. Gründertage Hessen 2009 im <strong>Gießen</strong>er Rathaus.<br />

Zu dem Hollywoodreif mit Show, Musik und Reden zelebrierten<br />

Finale der Gründertage, die vom 14. August bis zum 12.<br />

November in der diesjährigen Gastgeberstadt <strong>Gießen</strong> veranstaltet<br />

wurden, waren Gäste aus Politik, Wirtschaft und Institutionen aus<br />

ganz Hessen und auch darüber hinaus in den restlos ausgebuchten<br />

Konzertsaal im Kulturrathaus gekommen. Für Musik und Show<br />

sorgten die „Magic Soul Sisters“, für die Würdigung der Preisträger<br />

die Laudatoren, allen voran der stellvertretende Hessische<br />

Ministerpräsident und Staatsminister für Justiz, Integration und<br />

Europa, Jörg Uwe Hahn, sowie der Präsident der Fachhochschule<br />

<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>, Prof. Dr. Günther Grabatin, und der Leiter der<br />

Agentur für Arbeit in <strong>Gießen</strong>, Hans-Bernhard Baumstieger. Bis<br />

dahin gab es viele spannende Momente bei den Preisträgern und<br />

den Gästen bis zur Bekanntgabe der drei Kategoriesieger aus den<br />

Reihen der neun nominierten Gründerpreisträgern. Zusätzlichen<br />

Glimmer verbreitete in ihrer Moderation der Preisverleihung die<br />

TV-Moderatorin Miriam Deforth.<br />

Die beiden weiteren Kategoriesieger, die während der am Tage<br />

stattfindenden Fachtagung und den Gründer-Workshops bei der<br />

Preisträgerausstellung im Atrium von den Besuchern bewertet und<br />

ermittelt wurden, kamen mit den Heimatstädten Wetzlar und Marburg<br />

ebenfalls aus der mittelhessischen Region. Als Sieger wurden<br />

mit dem undotierten Kategoriesieg „Mutige Gründung“ Kay<br />

Trumpler von der Firma TMS Maschinenbau und Service in Wetzlar<br />

und in der Kategorie „Intelligente Geschäftsidee“ Dr. Thorsten<br />

Dresing und Thorsten Pehl aus Marburg von audiotranskription.de<br />

mit dem undotierten Siegertitel gekürt.<br />

Zu Beginn freute sich <strong>Gießen</strong>s Oberbürgermeister Heinz-Peter<br />

Haumann als diesjähriger Gastgeber, dass er die „besten hessischen<br />

Gründer“ begrüßen durfte. Keine leichte Aufgabe habe die<br />

Jury gehabt, aus der großen Anzahl von qualifizierten Bewerbern<br />

die 36 Halbfinalisten und daraus die neun Gründerpreisträger auszuwählen.<br />

Für die perfekte Organisation und Unterstützung<br />

bedankte er sich bei Dr. Bernd Curtius vom veranstaltenden KIZ<br />

Offenbach, der Abteilung Wirtschaftsförderung der Stadt <strong>Gießen</strong><br />

mit Sabine Wilcken-Görich an der Spitze, den Initiativkreismitgliedern<br />

und den Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft.<br />

Staatsminister Jörg Uwe Hahn überbrachte die Grüße des Hessischen<br />

Ministerpräsidenten und Gründertage-Schirmherrn Roland<br />

Koch an die Gründer, Gäste und Organisatoren. „Die Zeiten, in<br />

denen man sich auf seinen Produkten und Leistungen ausruhen<br />

konnte, sind vorbei“, mahnte er und rief zu mehr Mut auf, wie ihn<br />

die Bewerber bewiesen hätten. Die Gründertage Hessen seien eine<br />

beispielhafte Veranstaltung mit vielen kreativen Ideen. Für die<br />

hessische Landesregierung sei es wichtig, dass hier gerade kleine<br />

und mittelständige Unternehmen ausgezeichnet würden, die die<br />

meisten Arbeitsplätze schaffen und bereitstellen würden. Gründertage-Initiator<br />

Dr. Bernd Curtius nutzte in seinen Grußworten vor<br />

der Preisverleihung die Gelegenheit, zum Dank an die diesjährige<br />

Gastgeberstadt <strong>Gießen</strong> für die Organisation und den Initiativkreis-<br />

24 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

■ Starthilfe/Unternehmensförderung


Sieger in der Kategorie „Geschaffene Arbeitsplätze“: Harald Galatis<br />

und sein Team von der Biebertaler Blutegelzucht. Rechts: Sabine<br />

Wilcken-Görich Wirtschaftsförderung von der Stadt <strong>Gießen</strong>, links<br />

Hans-Bernhard Baumstieger von der Agentur für Arbeit in <strong>Gießen</strong><br />

gratulierten.<br />

mitgliedern und den Sponsoren. Unterstützer waren die Agentur<br />

für Arbeit <strong>Gießen</strong>, Business Angel Beteiligungs AG in Mittelhes-<br />

sen, ECM – Entrepreneuership Cluster Mittelhessen <strong>Gießen</strong>, die<br />

GIAG – Gesellschaft für Integration und Arbeit <strong>Gießen</strong> mbH, die<br />

Handwerkskammer Wiesbaden, Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>, Kreishandwerkerschaft <strong>Gießen</strong>, RKW Hessen,<br />

Sparkasse <strong>Gießen</strong>, TIG – Technologie- und Informationszentrum<br />

<strong>Gießen</strong> GmbH, Volksbank Mittelhessen eG, Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt <strong>Gießen</strong>, Wirtschaftförderung und Regionalmanagement<br />

Kreis Waldeck/Frankenberg und Wirtschaftsjunioren Giessen-<br />

Vogelsberg.<br />

Aus dem Umschlag zauberte der Leiter der Agentur für Arbeit,<br />

Hans-Bernhard Baumstieger in der Kategorie „Geschaffene<br />

Arbeitsplätze“ die Biebertaler Blutegelzucht. Das ehemalige ZAUG-<br />

Unternehmen und heutige privat geführte GmbH hatte sich mit<br />

Harald Galatis, Michael Aurich, Regina Knögel und Dr. Manfred<br />

Roth an der Spitze den Kategoriesieg gesichert. Der Präsident der<br />

Fachhochschule <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>, Prof. Dr. Günther Grabatin,<br />

hatte die Ehre, das Geheimnis um die Entscheidung des letzten<br />

Kategoriesiegers „Intelligente Geschäftsidee“ zu lüften. Neben dem<br />

Dietzenbacher Unternehmer Matthias Jackel mit seinem Drum<br />

Cafe und Dr. Markus Krechting mit seinem Unternehmen CODE-<br />

No.com aus Frankfurt/Main waren die Marburger Dr. Thorsten<br />

Dresing und Thorsten Pehl von audiotranskription.de Gründerpreisträger.<br />

Der Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung, Sabine<br />

Wilcken-Görich, übergab am Ende der Veranstaltung die Staffel<br />

für die kommenden 8. Gründertage Hessen 2010 weiter. Die Staffel<br />

übernahm stellvertretend für Frankfurt, der kommenden Gründerhauptstadt<br />

Hessens, Doris Brelowski, zuständig für Existenzgründungen<br />

in der Mainmetropole. Roger Schmidt<br />

■ Starthilfe/Unternehmensförderung<br />

Foto: Roger Schmidt<br />

<strong>IHK</strong>-Service<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

25


<strong>IHK</strong>-Service<br />

Lehrgänge<br />

Veranstaltungskalender Dezember/Januar 2009<br />

<strong>Friedberg</strong> 20. 01. 2010 – 19. 05. 2010 Business-English, Modul I 48 UStd.<br />

<strong>Friedberg</strong> 20. 01. 2009 – 19. 05. 2010 Business-English, Modul III 48 UStd.<br />

<strong>Friedberg</strong> 18. 01. 2010 – 20. 03. 2010 Vorbereitung auf den Industriemeister-Lehrgang (FR Metall) * ca. 80 UStd.<br />

<strong>Friedberg</strong> 29. 01. 2010 – 27. 02. 2010 Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungs-Prüfung (AdA), Teilzeit **<br />

<strong>Friedberg</strong> 26. 01. 2010 – 09. 03. 2010 Buchen am PC 40 UStd.<br />

Tagesseminare Referent/in<br />

<strong>Friedberg</strong> 01. 12. 2009 Projektarbeit als Ausbildungsmethode Technischer Betriebswirt (<strong>IHK</strong>)<br />

Wolfgang Scheer<br />

<strong>Gießen</strong> 03. 12. 2009 Forderungsmanagement – Professioneller Umgang mit Schuldnern Andreas Püschel<br />

<strong>Gießen</strong> 04. 12. 2009 Kreativität im Berufsalltag – Mut zu neuen Wegen Corinna Agrusow (M. A.)<br />

<strong>Gießen</strong> 07. 12. 2009 Performance-Training –<br />

Stimmige Kommunikation für eine authentische Persönlichkeit Dipl.-Betriebswirtin Martina Heisser<br />

<strong>Gießen</strong> 08. 12. 2009 Aktive Neukundengewinnung mit System Susanne Parisi<br />

<strong>Gießen</strong> 10. 12. 2009 Aufbauseminar Einkauf – Kostensenkungspotentiale eines<br />

effizienten Beschaffungsmanagement Thomas Vogel<br />

<strong>Gießen</strong> 07. 01. 2010 Kundenkontakttraining für Azubis –<br />

Professionell kommunizieren von Anfang an Dipl.-Betriebswirtin Gabriele Goldbach<br />

<strong>Gießen</strong> 19. 01. 2010 Emotionales Verkaufen Boris Kimes (M. A.)<br />

<strong>Friedberg</strong> 20. 01. 2010 Kommunikative Selbstbehauptung Dipl.-Psych. Vanessa Laszlo<br />

<strong>Gießen</strong> 21. 01. 2010 Lohnsteuer 2009 Dipl.-Finanzwirtin Yvonne Herm<br />

<strong>Gießen</strong> 26. 01. 2010 Azubis führen und motivieren – Gemeinsam erfolgreich sein Dipl.-Betriebswirt Andreas Eiling<br />

<strong>Friedberg</strong> 27. 01. 2010 Zeitmanagement und Arbeitsorganisation –<br />

Grundlagen des Erfolges Annanmaria Sisignano (M. A.)<br />

<strong>Gießen</strong> 27. 01. 2010 Geschäftsbriefe: Kurz, prägnant und kundenorientiert Hannelore Tillmann<br />

<strong>Friedberg</strong> 28. 01. 2010 Reklamationsmanagement – Beschwerden als Chance nutzen Boris Kimes (M. A.)<br />

<strong>Gießen</strong> 29. 01. 2010 Sprechtraining für Führungskräfte Isabel Binder, Schauspielpädagogin<br />

Für die ganztägigen Tagesseminare der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong> ist ein Frühbucherrabatt möglich.<br />

Nähere Informationen: <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>: 06031/609 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3100 Herbert Jung * (jung@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

-3120 Siglinde Schäfer *** (sschaefer@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

26 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

■ Aus- und Weiterbildung


40-jähriges Firmenjubiläum<br />

Geschäftsstellen <strong>Gießen</strong> und <strong>Friedberg</strong><br />

Stock Maschinenbau GmbH<br />

Tannenwaldstraße 8, 36323 Grebenau Oktober 2009<br />

130-jähriges Firmenjubiläum<br />

Galeria Kaufhof GmbH<br />

Bahnhofstraße 9, 35390 <strong>Gießen</strong> Oktober 2009<br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

A. Binzel Schweißtechnik GmbH & Co. KG <strong>Gießen</strong><br />

Michael Sames<br />

Brother International GmbH, Bad Vilbel<br />

3. 12. 2009<br />

Heinz Lautenschläger 1. 11. 2009<br />

Boris Trenin<br />

Cooper-Standard Automotive GmbH, Grünberg<br />

19. 11. 2009<br />

Sybille Schmidt 3. 12. 2009<br />

Edeltraud Mänchen<br />

Mahle Ventiltrieb GmbH, Wölfersheim<br />

13. 12. 2009<br />

Irene Klotz 5. 3. 2009<br />

Kurt Reubelt 5. 3. 2009<br />

Jürgen Neuhardt 2. 4. 2009<br />

Norbert Haberland 9. 4. 2009<br />

Andreas Hartmann 1. 5. 2009<br />

Eduard Schulz 19. 6. 2009<br />

Thomas Schmidt 13. 8. 2009<br />

Thomas Hackl 20. 8. 2009<br />

Andreas Dinter 20. 8. 2009<br />

Ralf Baum 20. 8. 2009<br />

Stefan Wenzel 20. 8. 2009<br />

Peter Eifert 20. 8. 2009<br />

Detlef Clemens 3. 9. 2009<br />

Uwe Sänger 3. 9. 2009<br />

Eugen Biegler 10. 9. 2009<br />

Klaus Nieslony 17. 9. 2009<br />

Ulrich Kopp 24. 9. 2009<br />

Anton Wochowski 1. 10. 2009<br />

Norbert Bruckner 1. 10. 2009<br />

Hermann Karl 15. 10. 2009<br />

Richard Bartusch<br />

Poppe GmbH & Co. KG, <strong>Gießen</strong><br />

19. 11. 2009<br />

Heike Kleyböcker 13. 12. 2009<br />

<strong>IHK</strong>-Service<br />

Jubiläen<br />

Rohrleitungsbau Fritz GmbH & Co. KG, Reiskirchen-Ettingshausen<br />

Andreas Ruhl 1. 11. 2009<br />

Schunk Kunststofftechnik GmbH, Heuchelheim<br />

Rudolf Mühlheim 3. 12. 2009<br />

Voestalpine BWG GmbH & Co. KG, Butzbach<br />

Rainer Debus 10. 12. 2009<br />

Licher Privatbrauerei Jhring-Melchior GmbH, Lich<br />

Jürgen Knöß 1. 11. 2009<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

ABC-Schuhe Kraft, Büdingen<br />

Ursula Rehli-Herzinger 1. 4. 2009<br />

Mahle Ventiltrieb GmbH, Wölfersheim<br />

Gerhard Mohr 1. 9. 2009<br />

Peter Zinke 1. 9. 2009<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

27


<strong>IHK</strong>-Service<br />

Startschuss für bundesweit einheitliche Prüfungsstatistik im Herbst<br />

<strong>IHK</strong> veröffentlicht Prüfungsstatistik<br />

Es ist soweit: Betriebe und Auszubildende<br />

können sehen, wo sie leistungsmäßig stehen.<br />

Die Industrie- und Handelskammern<br />

veröffentlichen erstmals eine bundesweit<br />

einheitliche Prüfungsstatistik für Abschlussprüfungen<br />

in allen <strong>IHK</strong>-Berufen. Diese<br />

kann seit dem 2. November 2009 auf der<br />

Homepage der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong> eingesehen<br />

werden unter www.giessen-friedberg.<br />

ihk.de, Dokumentennummer 12838.<br />

Mit der bundesweiten Prüfungsstatistik ist<br />

es für Betriebe und Azubis leichter, die<br />

Er gebnisse „ihrer“ Abschlussprüfung mit<br />

den Durchschnittsergebnissen auf <strong>IHK</strong>-,<br />

Landes- und Bundesebene zu vergleichen.<br />

Das wird auch Unternehmen, die an mehreren<br />

Standorten ausbilden, ermöglichen, die<br />

Qualität ihrer jeweiligen Ausbildung schneller<br />

ein zuschätzen. Zugleich erlaubt die neue<br />

Prüfungsstatis tik den jungen Fachkräften,<br />

ihr Leistungsvermögen im Vergleich zu anderen<br />

Ausbildungsabsolventen einzuordnen.<br />

Was beinhaltet die Prüfungsstatistik?<br />

Die Prüfungsstatistik beinhaltet für jeden<br />

<strong>IHK</strong>-Ausbildungsberuf den Gesamtdurchschnitt<br />

aller Prüfungsteilnehmer, die Bestehensquote,<br />

die Notenverteilung und die<br />

Durchschnittsergebnisse der einzelnen Prüfungsbereiche.<br />

Sie orientiert sich an den<br />

<strong>IHK</strong>-Abschlusszeugnissen und umfasst die<br />

Ergebnisse aller in der jeweiligen <strong>IHK</strong> durchgeführten<br />

Abschlussprüfungen für Ausbildungsberufe.<br />

Wie gelangt man an die Prüfungsstatistik?<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong> hat auf ihrer<br />

Internetseite einen Link zur Prüfungsstatistik<br />

geschaltet. Betriebe und Ausbildungsabsolventen<br />

gelangen über die Internetseite<br />

der für sie zuständigen <strong>IHK</strong> zu den jeweiligen<br />

<strong>IHK</strong>-, Landes- und Bundesergebnissen.<br />

Wann werden die Ergebnisse veröffentlicht?<br />

Gestartet wird die Prüfungsstatistik mit den<br />

Ergebnissen der Sommerprüfung 2009. Die<br />

Statistiken der künftigen Abschlussprüfun-<br />

gen werden regelmäßig im April (Prüfungsergebnisse<br />

der Winterabschlussprüfung) und<br />

im Oktober (Prüfungsergebnisse der Sommerabschlussprüfung)<br />

veröffentlicht. Auf<br />

der Basis der ersten Erfahrungen ist eine<br />

sukzessive Optimierung der Prüfungsstatistik<br />

geplant.<br />

Die Prüfungsatistik ist Bestandteil eines Programms<br />

zur Weiterentwicklung der Arbeit<br />

der Industrie- und Handelskammern im<br />

Bereich von Prüfungen und Zertifizierungen.<br />

Die einheitliche Prüfungsstatistik ist<br />

der letzte noch fehlende Mosaikstein im<br />

Hinblick auf bundeseinheitliche <strong>IHK</strong>-<br />

Abschlussprüfungen. Er ergänzt die zentrale<br />

Aufgabener-stellung, die standardisierten<br />

Prüfungsverfahren, das einheitliche Berechnungsverfahren<br />

und die Ausgabe bundesweit<br />

einheitlicher <strong>IHK</strong>-Abschluss zeugnisse.<br />

Wie sieht die Statistik konkret aus?<br />

Beispiel für den Beruf „Bürokaufmann/frau“<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong>:<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>-<strong>Friedberg</strong> Hessen bundesweit<br />

Anzahl der Teilnehmer 177 1392 16 369<br />

davon bestanden 154 1222 15 148<br />

Bestehensquote 87,0 % 87,8 % 92,5 %<br />

Durchschnitt der Gesamtpunktzahl 71 70 73<br />

Notenverteilung der Teilnehmer<br />

Note 1 4 (2,3 %) 38 (2,7 %) 655 (4,0 %)<br />

Note 2 49 (27,7 %) 293 (21,0 %) 4451 (27,2 %)<br />

Note 3 71 (40,1 %) 561 (40,3 %) 6763 (41,3 %)<br />

Note 4 43 (24,3 %) 412 (29,6 %) 3814 (23,3 %)<br />

Note 5 8 (4,5 %) 80 (5,7 %) 620 (3,8 %)<br />

Note 6 2 (1,1 %) 8 (0,6 %) 66 (0,4 %)<br />

Durchschnitt der Punktzahl je Prüfungsbereich<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Bürowirtschaft 66 63 70<br />

Rechnungswesen 64 64 69<br />

Wirtschafts- und Sozialkunde 70 71 73<br />

Praktische Prüfung<br />

Auftragsbearbeitung und Büroorganisation 78 75 75<br />

Informationsverarbeitung 69 68 70<br />

100 - 92 Punkte | unter 92 - 81 Punkte | unter 81 - 67 Punkte | unter 67 - 50 Punkte | unter 50 - 30 Punkte | unter 30 Punkte<br />

Note 1 = sehr gut | Note 2 = gut | Note 3 = befriedigend | Note 4 = ausreichend | Note 5 = mangelhaft | Note 6 = ungenügend<br />

30 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

■ Aus- und Weiterbildung


38<br />

Nachrichten aus der Region<br />

STI Group feierte Familienfest und spendet für HOME for KIDS e.V.<br />

Spaß für Jung und Alt<br />

Rund 700 Besucher waren der Einladung von Prof. Dr. Frank Ohle, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der STI Group, sowie Norbert Dietz, Werkleiter der STI-Standorte in<br />

Grebenhain und Freiensteinau, gefolgt, um sich Europas größtes Displaywerk im Grebenhainer<br />

Oberwald anzusehen. Mit dem „Tag der offenen Tür“ für Mitarbeiterfamilien sollte<br />

diesen die Möglichkeit gegeben werden, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich<br />

über den Beruf von Eltern, Partner, Geschwister, etc. zu informieren.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten<br />

selbst Gelegenheit, ihren Familienangehörigen<br />

die Produktion sowie Arbeitsbereiche<br />

und -abläufe zu erläutern, die Abteilungsleiter<br />

aller Bereiche waren Ansprechpartner für<br />

vielfältige Fragen. Die Produktion selbst<br />

stand an diesem Tag still, um allen Mitarbeitern<br />

eine Teilnahme am Familienfest zu<br />

ermöglichen.<br />

Das Staunen war groß – sowohl bei den ehemaligen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

die sich für die neueste Technologie begeisterten,<br />

als auch bei den Familienangehörigen,<br />

die davon überrascht waren, wie viele<br />

Prozessschritte erforderlich sind, bis eine<br />

Verpackung oder ein Display im Handel steht.<br />

Das Displaywerk in Grebenhain ist der drittgrößte<br />

Standort der STI Group und beschäftigt<br />

aktuell rund 330 Mitarbeiter. Darüber<br />

hinaus ist es nicht nur das größte Displaywerk<br />

Europas, sondern gleichzeitig auch das<br />

älteste Werk für Displays aus veredelter Well-<br />

Erlös für eine gute Sache: die Organisatoren Dietmar Stertz (Personalleiter Standort Grebenhain)<br />

und Norbert Dietz überreichen symbolisch einen Scheck für HOME for KIDS e.V..<br />

Foto: STI<br />

pappe in Deutschland, die im kommenden<br />

Jahr ihren 50. Geburtstag feiern.<br />

Werkleiter Norbert Dietz freute sich über die<br />

große Resonanz der Belegschaft sowie auch<br />

der ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

„Es sind die Menschen, die ein Unternehmen<br />

erfolgreich machen“, so Dietz, „die<br />

Familie stärken sie dafür und halten ihnen<br />

den Rücken frei. Dafür wollten wir heute<br />

Danke sagen“.<br />

Geschäftsführung sowie Werksleitung haben<br />

anlässlich dieser Veranstaltung zudem ein<br />

Versprechen eingelöst, welches sie letztes<br />

Jahr im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung<br />

gegeben hatten. Prof. Frank Ohle<br />

und Norbert Dietz standen am Grill ihren<br />

Mann und bedienten die Mitarbeiter und<br />

ihre Familien. Das Ganze war nicht nur ein<br />

Dankeschön für die gute Leistung der Mitarbeiter,<br />

sondern diente gleichzeitig einem<br />

guten Zweck. Ein Teilerlös des Verkaufs<br />

wurde vor wenigen Tagen von den Festorganisatoren<br />

an HOME for KIDS e.V., einem von<br />

Dr. Kristina Stabernack gegründeten Verein<br />

für traumatisierte Kinder, gespendet. (pm)<br />

i Online<br />

www.sti-group.com<br />

www.homeforkids.de


Nachrichten aus der Region<br />

Kochprofi Thomas Bühner engagiert sich bundesweit für Bad Nauheimer Präventionsprojekt<br />

Spitzenkoch wird Schirmherr<br />

Auf der weltweit wichtigsten und größten<br />

Food- & Beverage Messe, die anuga in Köln,<br />

wurde Spitzenkoch Thomas Bühner aus dem<br />

Restaurant la vie, Osnabrück, unter Beisein<br />

von Dr. Andrea Lambeck, Geschäftsführerin<br />

der Plattform Ernährung und Bewegung peb<br />

e.V., Berlin, und Almut Feller, Vorstandsmitglied<br />

vom Verband der Oecotrophologen<br />

(VDOE) in Bonn, zum Schirmherrn für KIKS<br />

UP, des ganzheitlichen Präventionsprogramms<br />

aus Bad Nauheim, ernannt. Hierfür<br />

wurde ihm von Prof. Dr. med. Bernd Wüsten,<br />

neben der Sportklinik Bad Nauheim mit dem<br />

Institut für Sporternährung e.V., der Fachstelle<br />

für Suchtprävention des Wetteraukreises<br />

und dem Fachbereich Soziales der Stadt Bad<br />

Nauheim, mit dem Förderverein SV Schwalheim<br />

Jugend & Kultur e.V. Mit-Initiator von<br />

KIKS UP, eine Urkunde in Köln überreicht.<br />

Thomas Bühner ist damit der 2. Schirmherr<br />

für KIKS UP. Als Erstes übernahm das Hessische<br />

Ministerium für Arbeit, Familie und<br />

Gesundheit, jetzt unter Leitung von Minister<br />

Jürgen Banzer, die Schirmherrschaft.<br />

Thomas Bühner zu seiner Ernennung zum<br />

Schirmherrn: „Es freut mich sehr, dass ich in<br />

der Präventionsarbeit von KIKS UP das<br />

Thema Genuss verstärkt in den Blickpunkt<br />

rücken kann. Für mich ist es von großer<br />

Bedeutung, mit qualitativ hochwertigen<br />

Lebensmitteln zu arbeiten und diese in Bestform<br />

zu bringen. Auch im Alltag der Kinder<br />

sollte das Thema Essen und Trinken viel mehr<br />

mit Genuss und Spaß an der Zubereitung verbunden<br />

werden. Dabei möchte ich gerne<br />

unterstützen und dazu beitragen, dass Kinder<br />

mehr Freude am Thema Essen und Bewegung<br />

haben“. Dass Essen mehr als nur gesund und<br />

zum Lebenserhalt wichtig ist, war für Thomas<br />

Bühner schon in frühen Jahren klar. Daher<br />

Almut Feller, Vorstandsmitglied im Verband der Oecotrophologen e.V. (VDOE), Dr. Andrea<br />

Lambeck, Geschäftsführerin der Plattform Ernährung und Bewegung peb e.V., Prof. Dr. med.<br />

Bernd Wüsten, KIKS UP Bad Nauheim, Thomas Bühner, Restaurant la vie, Günter Wagner,<br />

Institut für Sporternährung e.V. (v.li.n.re.).<br />

wollte er Koch – nach eigener Aussage „wenn<br />

schon, dann ein guter!“ – werden, um sich<br />

voll und ganz dem Thema Genuss widmen zu<br />

können.<br />

Da Genuss nicht nur für Spitzenkoch Thomas<br />

Bühner eine große Rolle spielt, sondern auch<br />

für KIKS UP liegt die Schirmherrschaft nahe.<br />

Genuss, ebenso wie Bewegung und Suchtund<br />

Gewaltprävention bilden die Basis der<br />

ganzheitlichen Präventionsarbeit von KIKS<br />

UP. In Kindertagesstätten, Schulen und Vereinen<br />

sowie mit einer in Gründung befindlichen<br />

Akademie mit integrierter Elternschule, setzt<br />

sich das interdisziplinäre Team dafür ein, dass<br />

Essen mit Genuss und Bewegung mit Spaß<br />

verbunden werden sowie die soziale Kompetenz<br />

gefördert wird. Somit wird der Entwicklung<br />

von Übergewicht sowie Sucht- und<br />

Gewaltverhalten vorgebeugt. KIKS UP wurde<br />

bereits mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise<br />

durch das Ministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz. (pm)<br />

i Online<br />

www.kiksup.de<br />

Foto: KICKS UP<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 41


Vom 27. November bis 27. Dezember 2009: Weihnachten in <strong>Friedberg</strong><br />

…mehr drin als man glaubt!<br />

Geschmeidig die Kufen über das Eis gleiten<br />

lassen oder tapfer an der Hand von Mama<br />

und Papa. Eislaufen auf der 400 Quadratmeter<br />

großen Subaru Eisbahn auf der <strong>Friedberg</strong>er<br />

Eisweihnacht macht auf jeden Fall so<br />

richtig Spaß. Bei der ersten Eisweihnacht im<br />

vergangenen Jahr verlegten Schulen ihren<br />

Sportunterricht in die Burg, Kindergartenkinder<br />

trauten sich ihre ersten Schritte auf<br />

der rutschigen Fläche und so mancher<br />

Erwachsene entdeckte wieder den Spaß am<br />

Eislaufen. Der Erfolg hat den Initiator, die<br />

Vergnügungsbetriebe Alexander Köhler,<br />

ermutigt, das weihnachtliche Treiben noch<br />

um ein paar Tage zu verlängern.<br />

Mit dabei sind auch wieder alle Geldgeber<br />

aus der Wirtschaft: Die Subaru Allrad Auto<br />

GmbH, der Energieversorger Ovag, die Spar-<br />

Stimmungsvolle Vorweihnachtszeitwährend<br />

der <strong>Friedberg</strong>er<br />

Eisweihnacht im Jahr<br />

2008. In diesem Jahr<br />

werden die Aktivitäten<br />

der Veranstalter<br />

weiter ausgebaut.<br />

kasse Oberhessen und die Werbetechnik<br />

Jung. Und natürlich unterstützt auch die<br />

Stadt <strong>Friedberg</strong> den Weihnachtsmarkt logistisch.<br />

Neben den klassischen Weihnachtsständen<br />

gibt es in diesem Jahr das Glühweinstadl,<br />

das man auch für Weihnachtsfeiern<br />

anmieten kann. Ebenfalls neu in diesem<br />

Jahr ist die Kooperation zwischen der Eisweihnacht,<br />

der Stadt <strong>Friedberg</strong>, der Werbegemeinschaft<br />

<strong>Friedberg</strong> hat’s, dem Verein<br />

Stadtmarketing und Verkehrsverein e.V. und<br />

dem Unternehmerverband hessischer Einzelhandel<br />

Mitte-Süd e.V..<br />

Unter der Marke „<strong>Friedberg</strong>er Weihnachtszauber“<br />

sollen die Aktionen rund um Weihnachten<br />

gebündelt und schrittweise ausgebaut<br />

werden. Sichtbar wird dies nicht nur in<br />

einer gemeinsamen Werbung und der ersten<br />

Lebensart<br />

„<strong>Friedberg</strong>er Weihnachtszeitung“, sondern<br />

auch durch den „Weihnachtsexpress“ der<br />

Stadt und den Stadtwerken <strong>Friedberg</strong>, der an<br />

allen Adventssamstagen zwischen dem<br />

Weihnachtsmarkt in der Burg und der Kaiserstraße<br />

verkehrt. So kann man in <strong>Friedberg</strong><br />

einiges verbinden: Die sportliche Bewegung<br />

auf der Eisbahn, die kulinarischen<br />

Gaumenfreuden des Weihnachtsmarktes<br />

und den ausgedehnten Weihnachtseinkauf<br />

auf der festlich illuminierten Kaiserstraße.<br />

Das komplette Rahmenprogramm und Reservierungen<br />

für das Glühweinstadl und die<br />

Eisbahn unter www.eisweihnacht.com oder<br />

telefonisch unter 0171 / 7567371. Der Weihnachtsmarkt<br />

ist täglich von 11.00 bis 20.00<br />

Uhr, freitags und samstags bis 22.00 Uhr<br />

geöffnet. Jutta Himmighofen-Strack<br />

Foto: Jung<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009 45


50<br />

Impressum<br />

<strong>IHK</strong>-Alphabet<br />

Handelsregister<br />

Mit Ausnahme des nicht eingetragenen Kleingewerbebetriebes<br />

und der BGB-Gesellschaft (GbR) müssen Unternehmen aller<br />

Rechtsformen in das Handelsregister eingetragen werden. Es wird<br />

bei den Amtsgerichten geführt und dient der Rechtssicherheit im<br />

Handelsverkehr, da alle tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse<br />

vollständig und zuverlässig hier nachgewiesen werden.<br />

Aktuelle Bekanntmachungen stehen zum kostenlosen Abruf bereit<br />

auf der Homepage www.handelsregisterbekanntmachungen.de.<br />

Kontakt:<br />

Horst Schlesinger · schlesinger@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

Postfach 11 12 20, 35357 <strong>Gießen</strong><br />

Lonystraße 7, 35390 <strong>Gießen</strong><br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2009<br />

Aufmacher:<br />

Start in ein gesundes und erfolgreiches<br />

Jahr 2010. Was ändert sich für Unternehmen<br />

mit dem Bilanzmodernisierungsgesetz<br />

und welche Änderungen sind noch von<br />

Bedeutung?<br />

Service:<br />

Die Vollversammlung vom Dezember 2009<br />

<strong>IHK</strong> ehrt die besten Auszubildenden<br />

Blick auf den Regionalausschuss Wetterau<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

Verlag<br />

<strong>Gießen</strong>er Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 <strong>Gießen</strong><br />

Anzeigenleitung<br />

Harald Lappessen<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3540<br />

Telefax: 0641/9504-3550<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Erscheinungsweise am 1. des Monats<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 6 gültig ab 1. 1. 2005<br />

Layoutkonzept<br />

Werbeagentur Kodex, <strong>Gießen</strong><br />

Ein Service für unsere Leser<br />

Online-@usgabe<br />

Noch mehr Informationen über die regionale Wirtschaft?<br />

Weitere interessante Berichte aus den Landkreisen <strong>Gießen</strong>,<br />

Vogelsberg und Wetterau? Gibt es ab sofort auch in unserer<br />

Online-Ausgabe des <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>s!<br />

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Dokumentennummer 10745. Möchten Sie das Online-Magazin<br />

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Dokumentennummer 10745<br />

Region:<br />

lineaRIVA in <strong>Gießen</strong>: Zehn Jahre „Liebe<br />

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Gesundheit – nicht nur ein Thema für zu<br />

Hause<br />

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Das <strong>IHK</strong>-<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> ist das offizielle<br />

Organ der Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong>. Der Bezug der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift<br />

erfolgt im Rahmen der grund sätzlichen<br />

Beitragspflicht als Mitglied der <strong>IHK</strong>. Im freien<br />

Verkauf 25,– € pro Jahr. Fotomechanische<br />

Verviel fältigungen von Teilen dieser Zeitschrift<br />

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