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F 800 R Spezialkatalog - REF Motorsport

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J.P. Goy - Stuntman<br />

Der aktuelle Batman-Blockbuster „The Dark Knight“ ist zurzeit<br />

in aller Munde - nicht nur wegen der dramatischen Begleitumstände<br />

während und kurz nach den Dreharbeiten, sondern vor<br />

allem auch wegen der beeindruckenden Actionszenen. Hier<br />

sorgt besonders der „Batpod“, ein gigantisches Motorrad mit<br />

allerlei Spezialfunktionen, auf dem Hauptdarsteller Christian<br />

Bale im Film seine Gegenspieler in Angst und Schrecken versetzt,<br />

für Furore.<br />

Natürlich war es nicht<br />

Bale selbst, der den<br />

„Batpod“ im Film steuerte.<br />

Hier musste ein Fachmann<br />

mit viel Erfahrung<br />

ans Werk: Der weltweit<br />

bekannte Stuntfahrer<br />

Jean-Pierre Goy. „Es war<br />

wirklich schwierig, überhaupt<br />

geradeaus zu fahren“,<br />

so der Franzose.<br />

„Links und rechts hatte<br />

ich die großen Hauptteile<br />

des Lenkers. Der Wendekreis<br />

war sehr groß<br />

und bei Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 130<br />

km/h schaukelte sich<br />

das Fahrzeug unkontrol-<br />

lierbar auf. Wegen des Gewichts des Motorrads musste zudem<br />

das Bremsen sehr feinfühlig vonstatten gehen.“<br />

„Ich fahre selbst Motorräder, aber da waren Weltklasse Biker,<br />

die dieses Ding bestiegen und gleich wieder herunter kamen. An<br />

diesem Punkt musste ich erkennen, dass ich es niemals schaffen<br />

würde. Jean-Pierre Goy ist weltweit die einzige Person, die<br />

in der Lage war, dieses Gefährt zu beherrschen“, so Hauptdarsteller<br />

Christian Bale im Interview mit „Motorcycle News“. Kein<br />

Wunder, hatten sich doch die Konstrukteure allerlei Besonderheiten<br />

einfallen lassen: Da nicht alle „normalen“ Teile sichtbar<br />

sein sollten, wurde beispielsweise der Rahmen gleichzeitig<br />

zum Auspuff umfunktioniert, und die Kühlrippen dienten als<br />

Fußrasten. Die Antriebswellen, Ketten und Kettenräder wurden<br />

innerhalb des Fahrwerks versteckt. Goy fuhr den „Batpod“ in<br />

liegender Position, mit seinen Armen in Stulpen „eingekapselt“,<br />

so dass er mit den Schultern lenkte. Aber hauptsächlich „lenkte“<br />

Jean-Pierre das „Batpod“ durch ein kontrolliertes Blockieren<br />

des Hinterrades und Drift-Einlagen.<br />

Doch wie entwickelt man solche Fahrkünste? Bei Goy begann<br />

alles bereits in seiner frühesten Kindheit, als er seinen Gleichgewichtssinn<br />

- das „A“ und „O“ seiner Fähigkeiten - entdeckte und<br />

trainierte. Er verschrieb sich damals erst dem Einradfahren, bevor<br />

er auf den Pferdesattel wechselte und in zahlreichen Turnieren<br />

sein Können unter Beweis stellte. 1978 sattelte Goy vom Pferd<br />

auf eine 125 Ducati Enduro und bald darauf auf eine 125er Bultaco<br />

um, mit der er sein Trial-Talent so richtig ausleben konnte.<br />

Das Trial-Ass Jérôme Rivière bildete Goy zum Trial-Profi aus.<br />

Zahlreiche Siege bei Trial-Veranstaltungen waren aber nur ein<br />

Teil der Erfolgsgeschichte, denn in den Pausen sorgte er mit<br />

fahrerischen Kunst stücken für Kurzweil. Diese waren so außergewöhnlich,<br />

dass er bald zu einer nationalen Berühmtheit im<br />

Trialsport wurde.<br />

Für einen entscheidenden Karriereschub sorgte Goys Zusammenarbeit<br />

mit dem Journalisten Pierre Marie Poli. In den Alpen<br />

fotografierte Poli, wie der gerade 18-Jährige fürs Moto-Journal<br />

fünf Trial-Motorräder testete. Hierbei erregte ein Bild, auf dem<br />

Goy auf tollkühne Art auf seiner Maschine von einem Felsen<br />

springt, großes Aufsehen. Die Firma Fantic bot dem Franzosen<br />

daraufhin eine Zusammenarbeit an, die insgesamt elf Jahre<br />

dauerte. Goy setzte in dieser Zeit Fantic-Maschinen im Sport<br />

und bei immer häufigeren Shows ein. Eine weltweite Promotiontour<br />

für das Unternehmen brachte ihn bis nach Japan. Der<br />

Trial-Akrobat trat vor immer größeren Menschenmengen auf<br />

und dachte sich immer spektakulärere Stunts aus. So fuhr er<br />

mit seinem Motorrad über die Bögen der „Pont de Loyettes 01“,<br />

machte einen 221 Kilometer weiten Wheelie und einen 156,45<br />

Meter weiten Stoppie.<br />

Herausragende Engagements im Filmbusiness ließen nicht lange<br />

auf sich warten. So zerstörte der Franzose als Double von<br />

Pierce Brosnan im James Bond-Film „Der Morgen stirbt nie“<br />

reihenweise R 1200 Cruiser in den bis dato wohl atemberaubendsten<br />

Stunts, und auch der weltweit bekannte chinesische<br />

Martial Arts Star Jackie Chan griff bereits auf Goys Stuntkünste<br />

zurück.<br />

Seit ein paar Jahren ist Goy als Freund und Kooperationspartner<br />

nicht mehr aus dem Hause Wunderlich wegzudenken: In seinen<br />

weltweiten Shows demonstriert Goy die Belastbarkeit von<br />

Wunderlich-Produkten und unterstützt das Unternehmen bei<br />

der Entwicklung neuer Produkte. Es gäbe wohl keinen Geeigneteren,<br />

der spielerisch die Grenzen neuer Teile testen und dem<br />

BMW-Zubehörspezialist mit fachkundigem Rat zur Seite stehen<br />

könnte!<br />

Im Dezember 2007 arbeiteten wir zudem bei einem ganz besonderen<br />

Projekt zusammen: Mit Goy als Fahrer wollten wir den<br />

aktuellen Wheelie-Weltrekord über 331 Kilometer „knacken“.<br />

Als Rekordfahrzeug diente eine BMW G 650 XChallenge, an<br />

deren Sattel wir gemäß den Bestimmungen von Guinness World<br />

Records eine Rückenlehne angebracht hatten, um Goy die<br />

„Wheelie- Sitzhaltung“ über mehrere Stunden zu ermöglichen.<br />

Leider zwangen uns die schlechten Wetterverhältnisse - es<br />

herrschten Windgeschwindigkeiten von bis zu 5,6 m/s - den<br />

Rekordversuch nach 100 gefahrenen Kilometern aus Sicherheitsgründen<br />

abzubrechen. Bereits im Vorfeld hatten wir dem<br />

Verein Toyrun 4 Kids e.V. zugesagt, dass wir ihnen für jeden<br />

gefahren Kilometer 10,- Euro spenden - so waren also auf diese<br />

Weise immerhin noch stolze 1.000,- Euro zusammen gekommen!<br />

Bald werden wir gemeinsam einen zweiten Versuch unternehmen,<br />

einen neuen Wheelie-Weltrekord aufzustellen, und auch<br />

sonst sind wir uns sicher: Der sympathische und abenteuerlustige<br />

Franzose wird noch für viele Überraschungen sorgen!<br />

Homepage: www.jpgoy.com<br />

Jean-Pierre Goy fasziniert mit seinen atemberaubenden<br />

Stuntshows ein weltweites Publikum.<br />

Falls auch Sie ihn für Ihre Veranstaltung buchen<br />

möchten, stellen wir gerne den Kontakt für Sie her.<br />

Wenden Sie sich bei Interesse bitte telefonisch unter Tel.:<br />

0 26 42 / 97 98-0, per E-Mail unter info@wunderlich.de<br />

an uns oder gehen Sie direkt zu www.jpgoy.com.<br />

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