Joey Kelly fängt unter Wasser Feuer - call-metics
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32<br />
Thema<br />
zu langen Pausen unbedingt die<br />
Ruhe gönnen und zum Beispiel<br />
auf einem der vielen Sonnendecks<br />
im Schatten entspannen.<br />
Eine direkte Sonnenbestrahlung<br />
ist jedoch zumindest in den<br />
Mittagsstunden zu vermeiden.<br />
Wenn es dann doch mal sein<br />
muss, darf die Sonnencreme<br />
nicht fehlen. Oft wird die ägyptische<br />
Sonne <strong>unter</strong>schätzt, da<br />
der laue Wind des Roten Meeres<br />
eine angenehme Temperatur<br />
suggeriert. Doch das ist oftmals<br />
ein Trugschluss und schnell hat<br />
man sich am zweiten Tag einen<br />
heftigen Sonnenbrand eingefangen,<br />
der das Tauchen einschränkt<br />
oder im schlimmsten<br />
Fall sogar <strong>unter</strong>bindet. Und das<br />
möchte schließlich niemand.<br />
Die Routine auf der Heaven<br />
Fleet ist auf das gut eingespielte<br />
Team zurückzuführen,<br />
das meistens die ganze Saison<br />
zusammen arbeitet. Tom,<br />
der deutsche Tourguide, ist Ansprechpartner<br />
für alle Fragen<br />
rund um Tauchen und Organisation<br />
und das Sprachrohr für<br />
Wünsche und Anregungen der<br />
Gäste. So wird auch individuell<br />
während der Reise entschieden,<br />
welche Riffe angefahren werden<br />
- ganz nach Vorliebe und Erfahrung<br />
der Gruppe. Ein gesundes<br />
Mittelmaß wird dabei immer angestrebt.<br />
Die Crew arbeitet perfekt<br />
Hand in Hand, wobei der<br />
Chef-Steward schon am zweiten<br />
Tag die Namen aller Gäste<br />
kennt und beim Abendes-<br />
REISEN<br />
sen das Lieblingsgetränk gereicht<br />
wird, ohne nachzufragen<br />
versteht sich. Nun können auch<br />
wir den Leitspruch der Heaven<br />
Fleet nachvollziehen: „Service is<br />
our success“ – „Service ist unser<br />
Erfolgsgeheimnis“.<br />
Nicht ganz so zuvorkommend<br />
und kompetent erscheint uns<br />
der zweite Tauchguide. Kaum<br />
präsent, weder über noch <strong>unter</strong><br />
<strong>Wasser</strong>, gibt er uns keine<br />
Chance mit ihm „warm“ zu werden.<br />
Ganz im Gegensatz zum<br />
erfahrenen und kontaktfreudigen<br />
Tom, der uns während der<br />
Brie�ngs die Riffe bis ins kleinste<br />
Detail erklärt und die Abläufe<br />
routiniert leitet.<br />
Die Mitarbeiter der Heaven Fleet<br />
sind sehr an Feedback interes-<br />
siert, um sowohl die Wünsche<br />
der Gäste zur vollsten Zufriedenheit<br />
zu erfüllen als auch<br />
die Sicherheit an Bord auf einem<br />
permanent hohen Stand<br />
zu halten.<br />
Ende März 2009 veranstaltete<br />
die Heaven Fleet dafür sogar<br />
einen Sicherheitsworkshop<br />
in dem das neue GPS Ortungssystem<br />
„PLB“ getestet wurde.<br />
Der Aufenthalt an Bord war für<br />
die Teilnehmer umsonst, nur<br />
Flugkosten mussten übernommen<br />
werden. Trotz aller neuen<br />
Sicherheitsaspekte sollte<br />
man sich aber nicht nur auf die<br />
Technik verlassen, sondern den<br />
Tauchgang „klassisch“ planen:<br />
Das heißt, seine eigenen Grenzen<br />
nicht überschreiten und der<br />
September/Oktober 2009<br />
Natur immer den nötigen Respekt<br />
entgegen bringen. Das<br />
verringert das Risiko, überhaupt<br />
von einem der Notfallsysteme<br />
Gebrauch machen zu müssen.<br />
Somit können wir uns auf noch<br />
viele weitere Tauchkreuzfahrten<br />
mit der Heaven Saphir freuen,<br />
die wohl für einige Zeit der „Diamant“<br />
der Heaven Fleet bleiben<br />
wird. Allerdings kann sich Rudi<br />
Lendl kaum zurückhalten, mir<br />
am Telefon zu erzählen, dass im<br />
Moment an einem neuen Schiff<br />
gearbeitet wird. Zwei Rümpfe<br />
soll es haben und nach einem<br />
roten Edelstein benannt sein.<br />
Infos:<br />
www.diversheaven.com