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Pfarrbaltt Oktober 2011 (pdf 8 mb)

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Was treibt Sängerinnen und Sänger an?<br />

„Da Singen meine Leidenschaft ist, finde ich es lehrreich<br />

in einem mehrstimmigen Chor zu singen. - Im Cäcilienchor<br />

gefallen mir besonders die Messen, die wir singen. Eben-<br />

falls stellt der Chor mit seinen Mitgliedern eine aufgestellte<br />

Gemeinschaft dar, worin ich mich wohl fühle.“<br />

(Junge Sängerin, 19, im Kirchenchor)<br />

„Mit meinem Singen im Kirchenchor stelle ich mich als Teil<br />

der Christengemeinschaft in einen liturgischen Dienst, um<br />

mit anderen zusammen über die reiche Tradition der Kirchenmusik<br />

Gott näherzukommen. Vom Advent über Weihnachten,<br />

die Fastenzeit, Ostern, Pfingsten bis hin zum Patronsfest<br />

im Nove<strong>mb</strong>er, bietet uns das Kirchenjahr unzählige<br />

Möglichkeiten<br />

zu einer viel-<br />

Ihre vornehmste Form nimmt<br />

fältigenProgrammgestal die liturgische Handlung<br />

tung. Ich emp- an, wenn der Gottesdienst<br />

finde es als sehr<br />

feierlich mit Gesang gehalten<br />

anregend (und<br />

wird ... und das Volk tätig<br />

für die Probenarbeit<br />

auch<br />

teilnimmt.<br />

kurzweilig), das 2. Vatikanisches Konzil<br />

ganze Jahr über<br />

v e r b i n d l i c h e<br />

Auftritte zu haben, dies im Gegensatz zu freien Chören, die<br />

pro Jahr meist nur ein bis max. zwei Konzerte bestreiten.<br />

Jeder Kirchenauftritt ist „Echtzeit“ und wird belohnt mit<br />

der Freude am Gelungenen.<br />

Neben dieser liturgischen Aufgabe erfüllt unser Chor mit<br />

seinem weltlichen Repertoire einen wertvollen Beitrag zur<br />

Bereicherung des kulturellen Lebens im Dorf.<br />

Diese Doppelfunktion ist mir sehr gelegen und bietet wertvolle<br />

soziale Kontakte. Eine Chorprobe mit der anschliessenden<br />

geselligen Runde, bringt somit, neben der rein musikalischen<br />

Arbeit, immer auch Lebensqualität.“<br />

(Sänger im Kirchenchor)<br />

1<br />

Thema<br />

Was motiviert Dirigenten, immer<br />

wieder, einen Kirchenchor zu leiten?<br />

„Die Freude am Chorgesang allgemein und die<br />

Freude, mit den Sängerinnen und Sängern auf<br />

ein musikalisches Ziel hin zu arbeiten, Gottesdienste<br />

zu animieren. – Meine Freuden: der<br />

Chorgesang an Gottesdiensten und Konzerten<br />

wird von vielen geschätzt. Meine Sorgen: Das<br />

Rekrutieren von Neumitgliedern, vor allem von<br />

Männern, wird immer schwieriger.“<br />

„Ich schätze es mit Personen unterschiedlichen<br />

Alters, unterschiedlicher Voraussetzungen und<br />

unterschiedlicher Berufsausrichtungen vokal<br />

zu arbeiten. Und ich möchte meinen Beitrag<br />

dazu leisten, dass unsere Kirchenchöre ihre<br />

wichtigen kirchlichen und kulturellen Aufgaben<br />

weiterhin – auch in Zukunft – möglichst<br />

kompetent erfüllen können, vielleicht immer bewusster<br />

gemeinsam mit den vielen hervorragenden jungen Instrumentalistinnen<br />

der Pfarrei und der Gemeinde. Und: Was<br />

gibt es Schöneres als die tiefe innere Befriedigung in den<br />

Gesichtern der Sängerinnen und Sänger wahrzunehmen,<br />

nach einem erlebnisreichen Gottesdienst mit einem geglückten<br />

Zusammenspiel aller Beteiligten, nach einem begeisternden<br />

Konzert? Und nicht zuletzt: Für mich und für<br />

zahlreiche Sängerinnen und Sänger ist der regelmässige<br />

„Auftritt“ im Gottesdienst eine wichtige Auseinandersetzung<br />

mit Fragen nach unserem Lebenssinn.“<br />

„Die Zusammenarbeit mit Sängerinnen und Sängern, die<br />

hobbymässig singen, fasziniert mich immer wieder von<br />

neuem. Zusammen mit ihnen ein Musikstück zu erarbeiten<br />

und sich am entstehenden Klang zu erfreuen, bereichert<br />

mich sehr. Die Chorleute kommen gerne an die wöchentliche<br />

Probe, weil sie gerne singen und mit Energie vollgetankt<br />

nach Hause gehen. Dazu kann ich meinen Teil beitragen.“<br />

„Das gute Zusammenspiel zwischen Musik und Liturgie ist<br />

für mich das Zentrale; wenn Musik als wesentlicher und integrierender<br />

Bestandteil der Feier verstanden und gelebt<br />

wird.“<br />

„Schon früh hatte ich Kontakt mit der Kirchenmusik; sie ist<br />

sehr vielseitig und hat mich immer begeistert. Ich empfange<br />

sehr viel Dankbarkeit durch die Begeisterung der Zuhörer<br />

nach gelungenen Auftritten. Und mich stimuliert es, die<br />

Sänger anfeuern zu können, damit sie ihr Bestes geben, das<br />

Bestmögliche aus den Sängern zu locken. - Meine Sorgen:<br />

die Überalterung der Chöre, das Nachwuchsproblem.“<br />

Was erwartet eine neue Chor-Präsidentin?<br />

„Mich interessiert es zu schauen was für Arbeiten hinter<br />

der Kulisse warten, all das wovon ich vorher nicht viel<br />

gemerkt habe. Das schauen, informieren, besprechen,

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