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Teil 1, Seiten 01 bis 37

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Dr. Eva Lohse<br />

Alle drei Jahre gibt es einen neuen „Jahrhundertsommer“, Starkregenfälle führen zu regelmäßigen Über-<br />

schwemmungen und die Winter sind so mild, dass selbst in den Hochlagen der Mittelgebirge kein Schnee<br />

liegt: Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass sich das Klima wandelt. Dabei ist unbestritten, dass die Ver-<br />

brennung von Kohle, Gas und Erdöl Auswirkungen auf das Klima hat. Den Verbrauch fossiler Rohstoffe zu<br />

reduzieren, ist deshalb eine globale Herausforderung, die uns alle angeht. Die Techniken hierfür stehen zur<br />

Verfügung. Energieeinsparungen und eine effizientere Energienutzung sind in allen Bereichen – Haushalte,<br />

Gewerbe, Verkehr – möglich und wirtschaftlich umsetzbar. Alternative Energiequellen sind vorhanden und<br />

müssen stärker als <strong>bis</strong>her in den Energiemix einbezogen werden.<br />

Die Steigerung der Energieeffizienz und die konsequente Nutzung alternativer Energien sind aber nicht nur<br />

wichtige Bausteine zum Klimaschutz und für eine nachhaltige Energieversorgung, sondern sie schaffen und<br />

erhalten zugleich Arbeitsplätze, vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen sowie im Handwerk der<br />

Region.<br />

Energieeffizienz ist darüber hinaus ein hervorragendes Beispiel für die hohe Innovationsfähigkeit unserer<br />

Region. Forschung und Technologie leisten heute oft den besten Beitrag zu einem wirksamen Umwelt-<br />

schutz. Unternehmen aus unserer Region haben dabei in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle übernommen.<br />

Die Metropolregion Rhein-Neckar ist also auf einem guten Weg zu einer nachhaltigen Energieregion. Die<br />

zahlreichen vorbildlichen Projekte, die dieser Klimaschutzatlas vorstellt, zeigen dies.<br />

„Energie“ ist ein Schlüsselthema und eine Kernaufgabe des Verbands Region Rhein-Neckar und deshalb<br />

folgt dem „Erneuerbare-Energien-Konzept für die Region Rheinpfalz“ jetzt ein entsprechendes Konzept für<br />

den rechtsrheinischen <strong>Teil</strong> der Region. Ein Gesamtenergiekonzept für die Metropolregion ist geplant.<br />

Bei der Regionalplanung setzt der Verband Region Rhein-Neckar auf das Leitbild der „Region der kurzen<br />

Wege“ und auf die Konzentration der Siedlungsentwicklung an den Bahnlinien, womit eine hohe Mobilität<br />

bei einem effizienten Energieeinsatz erreicht werden kann.<br />

Es liegt an uns, mit Entschlossenheit zu handeln, um die erheblichen Risiken eines weltweiten Temperaturan-<br />

stiegs so weit wie möglich zu minimieren. Deshalb ist der vorliegende Klimaschutzatlas ein wesentlicher Bau-<br />

stein für eine nachhaltige Energieversorgung in der Metropolregion Rhein-Neckar.<br />

Dr. Eva Lohse<br />

Vorsitzende des Verbands Region Rhein-Neckar

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