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Liebe Allhartsbergerinnen! Liebe Allhartsberger! Der Sommer neigt sich dem Ende zu und ich hoffe, Sie konnten eine erholsame Zeit verbringen. Gott sei Dank blieben wir einmal mehr von Wetterkatastrophen, wie Trockenheit oder Hagel verschont und so konnte auch die Landwirtschaft eine zufriedenstellende Ernte einbringen. Sommerzeit heißt in Allhartsberg auch Zeit für das Ferienspiel, das inzwischen nicht mehr wegzudenken ist. Viele Kinder freuen sich auf die vielfältigen Veranstaltungen, die in den Ferien angeboten werden. Auch heuer waren wieder viele Vereine bereit einen Nachmittag zu gestalten. Ich bin überzeugt, dass die Freude der Kinder bei den Veranstaltungen eine schöne „Entschädigung“ für die eingebrachte Zeit der Vereinsfunktionäre war. Herzlichen Dank bei allen die mitgemacht haben, bei allen Vereinen und auch bei den Eltern, die die Kinder zu den Veranstaltungen gebracht haben. Ein besonderer Dank gilt natürlich der Organisatorin, GR Andrea Fehringer, für die vielen Stunden im Hintergrund. Kulturreferent GGR Erich Mistelbauer hat auch heuer wieder eine Gruppe von Theaterfreunden zum Sommertheater begleitet. Diesmal hat er die Schlosshofspiele in Waidhofen/Ybbs ausgewählt. Das Stück „Der Bauer als Millionär“ wurde von der Volksbühne gespielt und hat allen viel Freude bereitet. Wie in den vergangenen Wochen in den Zeitungen zu lesen war, ist in Wallmersdorf eine Diskussion über einen möglichen Schotterabbau entstanden. Die Fa. Mineral Abbau – eine STRABAG Tochter - hat bereits im Mai 2011 beim Land NÖ ein Vorprojekt für einen möglichen Schotterabbau eingereicht. Dieses Vorprojekt dient zur behördlichen Feststellung, ob ein Genehmigungsverfahren nach dem Mineral Rohstoffgesetz (MinRog) oder mit einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) verhandelt wird. Das Land NÖ hat festgestellt, dass eine Verhandlung nach dem MinRog durchgeführt wird. Die Marktgemeinde Allhartsberg und auch die Bewohner von Wallmersdorf stehen aber auf dem Standpunkt, dass für ein Projekt in dieser Größenordnung (Abbauzeit rund 40 bis 50 Jahre) eine Umweltverträglichkeitsprüfung besser wäre, da damit für die Gemeinde und für die Anrainer wesentlich mehr Parteienrechte möglich sind. Nun hat der Umweltsenat in der 2. Instanz auch dem Land Recht gegeben und sich für ein Verfahren nach dem MinRog ausgesprochen. Die Marktgemeinde Allhartsberg hat auch gegen diesen Bescheid Einspruch erhoben und hat Rechtsanwalt Dr. Josef Unterweger beauftragt, eine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof einzubringen. Dieser Schritt ist notwendig, weil es wichtig ist, dass wir als Betroffene auch mitreden und mitgestalten können und das erreichen wir nur bei einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Derzeit hat die Fa. Mineral Abbau noch keine Grundstücke erworben und die Grundbesitzer sind auch Gott sei Dank sehr vorsichtig. Ich persönlich stehe der Sache sehr skeptisch gegenüber, denn es gibt noch sehr viele ungelöste Fragen. Außerdem kann ein Vorhaben wie dieses nur in einem konstruktiven Miteinander überlegt werden. Gerade dieses Miteinander ist von Seiten der Strabag derzeit in keinster Weise gegeben. 02 Ausgabe Nr. 78—September 2012 KOMMENTARE Meint Ihr Bürgermeister LAbg. Anton Kasser
MARKTGEMEINDE ALLHARTSBERG Vizebgm. Johann Heigl, Anna Krenn, Bgm. LAbg. Anton Kasser und GR Barbara Dorninger freuen sich über das neue E-Auto. E-Auto Als das Auto für Essen auf Rädern begann den Geist aufzugeben, war es für die Gemeindeverantwortlichen klar, dass das nächste Fahrzeug für diesen Zweck ein Elektroauto sein wird. Nach einigen Wochen Lieferzeit war es soweit, das neue Elektroauto, ein Citroen Berlingo ist da und wurde von den Verantwortlichen für Essen auf Rädern, GR Barbara Dorninger und Anna Krenn mit Freude übernommen. Allhartsberg setzt damit ein wichtiges Zeichen für eine nachhaltige Energiepolitik. Photovoltaikanlagen auf den öffentlichen Gebäuden Noch im Herbst werden auf allen öffentlichen Dächern der Gemeinde Photovoltaikanlagen montiert werden. Insgesamt wird eine Leistung von 120 KWpeak installiert. Die Anlagen wurden vom Umweltverband Amstetten ausgeschrieben. Als Bestbieter ging dabei die Firma Ertex aus Amstetten hervor. Der Gesamtauftrag für den Bezirk Amstetten beträgt mit der Montage rund 5 Millionen Euro. Die Anlagen in unserer Gemeinde kosten € 268.158,68. Allhartsberg gibt damit ein klares Bekenntnis für Sonnenstrom und für die erneuerbare Energie ab. Foto: Heribert Hudler Feuerlöscher für das E-Auto von Fa. Noris Einladung zum Energiewandertag am 26. Oktober 2012 Am 26. Oktober 2012 findet die traditionelle Herbstwanderung der Union Wieser Allhartsberg statt. Im heurigen Jahr wird die Herbstwanderung als Energiewandertag ausgeschrieben. Herzliche Einladung! Foto: Heribert Hudler Die Marktgemeinde Allhartsberg bedankt sich recht herzlich bei der Firma Noris, besonders bei Gebietsleiter Helmut Vorauer, für die Spende eines Feuerlöschers für das neue Elektrofahrzeug. Vizebürgermeister Johann Heigl und Bürgermeister LAbg. Anton Kasser besichtigen die neuen Standorte der PV- Anlagen. Ausgabe Nr. 78—September 2012 03
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