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Projekt AWO
Die Gewinner
stehen fest
Die AWO hatte im vergangenen Jahr zwei Gestaltungs pro -
jekte für Seniorenpflegeeinrichtungen ausgeschrieben. Es
handelte sich um Gestaltungsvorschläge für ein optimales
Pflegebad zu einem „Wohlfühlbad“ und zur Gestaltung des
„Zimmers zur besonderen Verwendung“ als ansprechendes
Bewohnerzimmer.
Mit der Ausschreibung stellte die AWO AJS gGmbH die
Pflegebäder und Bewohnerzimmer ihrer Altenpflege ein rich -
tungen angehenden Ergotherapeuten als Projektobjekte zur
Verfügung. Der Wettbewerb ist zugleich der Auftakt für eine
dauerhafte Ko ope ration mit regionalen Ergotherapie- und
Gesund heits schulen.
Nun stehen die drei Gewinner der Ausschreibungen fest.
Eine Jury zur Prämierung der besten Gestaltungsideen traf
im April ihre Entscheidung. Die Gewinnerteams präsentieren
im Juni ihre Beiträge nochmals vor dem AWO AJS
Aufsichtsrat und kämpfen dort um die Festlegung der
Platzierung als erster, zweiter oder dritter Sieger und die
damit verbundenen Preisgelder in Höhe von 500 Euro, 300
Euro oder 100 Euro.
Zur Präsentation wurden die Auszubildenden der Staat -
lichen Medizinischen Fachschule Bad Salzungen, welche
im AWO Altenpflegeheim „Haus Altenstein“ in Bad Lieben -
stein ein Wohlfühlbad konzipierten, die Studenten der Aka -
de mie für Ergotherapie in Bad Wildungen, die im Alten -
pflege heim „Haus Lebensbrücke“ in Berka/Werra ein
Bewoh nerzimmer an Hand eines Modells gestalteten, und
Bereits seit November 2008 sind im
AWO Pflegeheim „Hüttenholz“ mehrere
zusätzliche Beschäftigte in der Be -
treuung von demenzkranken Bewoh -
nern tätig. Deren Einsatz wurde durch
die Erweiterung des Pflege ver siche -
rungsgesetzes ermöglicht. In Zusam -
men arbeit zwischen der Arbeits agen -
tur, der ARGE und der IKL GmbH „Am
Vogelherd Ilmenau“ wurde die Ausbil -
dung für die Mitarbeiterinnen der beiden
AWO Heime in Ilmenau organisiert
und durchgeführt. Allein im Pflegeheim
die Auszubildenden der Bildungsgesellschaft für Gesund -
heits- und Sozialberufe in Zwickau, die eine Gestaltungs -
idee für die Umgestaltung eines Pflegebades in ein Wohl -
fühlbad entwarfen, eingeladen.
Die Beteiligten haben sich für das Projekt sehr engagiert. So
starteten die angehenden Ergotherapeuten der Aka demie
für Ergotherapie in Bad Wildungen in drei verschiedenen
Senioreneinrichtungen Umfragen über die Wün sche und
Bedürfnisse der Bewohner an deren Wohn situation im stationären
Bereich und ließen diese Erkenntnisse in die Ge -
staltung des Bewohnerzimmers einfließen. Liebe voll eingerichtet
und unter Einbeziehung individueller Biografien und
Prägungen der alten Menschen soll das Zimmer ein Gefühl
von „Zuhause“ vermitteln und das Einleben in einer Pflege -
einrichtung erleichtern.
Lebensfreude erhalten
Frau Gritta Fritz hat nach längerer
Arbeitslosigkeit eine sinnvolle Beschäftigung
gefunden, die ihr Freude bereitet
„Hüttenholz“ leben derzeit über 60 Be -
wohner mit der Diagnose Demenz. Mit
den zusätzlichen Mitarbeiterinnen
konnte das Beschäftigungsangebot
wesentlich erweitert werden, was zu
einer höheren Lebensqualität beiträgt
und so manche „Beruhigungspille“ einsparen
lässt.
Peter Kürschner
Zahlreiche
Bewerbungen
gingen ein
Information 11
Neues AWO Pflegeheim in Apfelstädt eröffnet
Bereits über 25 Anmeldungen
Das neue Pflegeheim der AWO in Apfel -
städt ist fertig. Schon im Mai zo gen die
ersten Bewohner ein. Bereits An fang
April hatte die AWO alle In teressierten
zu einer Informations ver anstaltung in
das Bürgerhaus in Apfel städt eingeladen
und dort das Haus und sein Pflege -
konzept vorgestellt.
„Wir hatten bereits im Vorfeld über 25
An meldungen“, sagte Heimleiter Ale -
xan der Zscheile. „Das sind natürlich
Vorschusslorbeeren, denen wir jetzt ge -
recht werden müssen.“ Dass das klap -
pen wird, da ist sich die AWO ganz
sicher. Schließlich wurde ein hervorragendes
Team von Mit arbeitern zu sam -
mengestellt.
Am 12. Mai wurde das Pflegeheim der
AWO offiziell eröffnet. Zahlreiche Gäste
AWO Seniorenresidenz
Neue AWO Seniorenresidenz im
Landkreis Sonneberg
Zahlreiche Senioren und Interessenten
nutzten bereits Mitte April die Einladung
der AWO Sonneberg zu einem ersten
öffentlichen Besichtigungstermin in der
neuen Seniorenresidenz „Rennsteig -
schlösschen“ in Lauscha / Ortsteil Ernst -
thal. Zwar wurde in einigen Bereichen
noch fieberhaft gearbeitet, aber insgesamt
war viel von dem, was das Haus
aus macht, schon zu erkennen. Die
Gäste hatten vor Ort auch Gelegenheit,
sich über den Einzug in das Pflegeheim
zu informieren und sich von den anwesenden
AWO Pflegeexperten beraten zu
lassen. Zahlreiche Fragen rund um das
Thema Pflege und Pflegebedürftigkeit
konnten hier individuell geklärt werden.
Die offizielle Eröffnung des „Rennsteig -
schlösschens“ erfolgte Ende Mai. Die
ersten Bewohner konnten der feierlichen
Veranstaltung mit der symbolischen
Übergabe des Schlüssels vom
Bauherren an den Träger bereits bei-
besuchten das Haus und wohnten der
feierlichen Schlüsselübergabe bei. Der
Bürgermeister des Ortes pflanzte für die
Bewohner einen Apfel baum, um, wie er
betonte, dem Namen des Ortes „Apfel -
städt“ gerecht zu werden. Auch die
ersten Bewohner nahmen an der Eröff -
nungsveranstaltung teil. Ein Name für
das Haus ist schon gefunden: „Senio -
ren residenz Drei Glei chen“, so wird das
Pflegeheim zukünftig genannt.
Die Einrichtung ist als ein Pflegeheim
der vierten Generation konzipiert und
verfügt über 64 Plätze in vier separaten
Wohnbereichen. Insgesamt wurden
rund fünf Millionen Euro investiert, das
Deutsche Hilfswerk unterstützte den
Bau mit einer Summe von 400.000
Euro. Es entstanden 30 neue Arbeits -
plätze.
wohnen, sie zogen seit Anfang des
Monats in ihr neues Zuhause. Stolz präsentierte
die Vorsitzende der AWO
Sonneberg, Lore Mikolajczyk, das neue
Objekt. Insgesamt stehen 64 Pflege -
plätze in vier Wohngemeinschaften in
dem neuen Haus zur Verfügung. Bereits
vor dem Start lagen 56 Anmeldungen vor.
Am Nachmittag besuchten zahlreiche
Interessenten das Haus im Rahmen
eines kleinen „Volksfestes“ und nutzten
die Möglichkeit, das Haus zu besichtigen,
ihren Blutdruck kontrollieren zu lassen
bzw. zu Beratung und Information
Petra Dobenecker
Bürgermeister Werner Germat
beim Pflanzen des Baumes
mit der Pflegeleitung. Auf der Terrasse
sorgte eine Bigband für Unterhaltung
und es gab Gelegenheit, sich mit einer
Bratwurst und einem Getränk zusam -
menzusetzen und die Eindrücke zu verarbeiten.
Pflegedienstleiterin Petra Dobenecker
be rät auch weiterhin gern zu persönlichen
Fragen rund um das Thema
Pflege, nimmt unter
Telefon: 03679 75650 Anmeldungen
ent gegen und hilft bei An trägen zu
Pflege stufen.
Seniorenresidenz „Rennsteigschlösschen“ in Lauscha