Geschäftsbericht 2004 - Herlitz PBS AG
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Konzernlagebericht der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Konzernlagebericht der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong><br />
für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
I. Stabile Position der <strong>Herlitz</strong>-Gruppe<br />
im europäischen <strong>PBS</strong>-Markt.<br />
Die <strong>Herlitz</strong>-Gruppe gehört zu den führenden Produzenten<br />
und Händlern von Papier-, Büro- und<br />
Schreibwaren (<strong>PBS</strong>) sowie Papeterieartikeln in Europa.<br />
Ihr Produktionsschwerpunkt liegt in Berlin<br />
und im Land Brandenburg. Im Jahr <strong>2004</strong> konnte<br />
<strong>Herlitz</strong> sein 100-jähriges Firmenjubiläum begehen.<br />
Die <strong>Herlitz</strong>-Gruppe produziert derzeit an fünf Standorten<br />
folgende Artikelgruppen:<br />
Berlin: Blöcke, Briefumschläge, Hefte, Servietten<br />
Falkensee (Brandenburg): Geschenkpapier, Glückwunschkarten<br />
Peitz (Brandenburg): Briefordner, Registraturmittel<br />
aus Pappe und Karton<br />
Poznan (Polen): Blöcke, Hefte, Zierbänder<br />
Most (Tschechien): Akten- und Prospekthüllen,<br />
Schnellhefter aus Kunststofffolie.<br />
Darüber hinaus gehören zur <strong>Herlitz</strong>-Gruppe neben<br />
den oben genannten Produktionsstätten in Polen<br />
und Tschechien weitere europäische Vertriebsgesellschaften<br />
in den Niederlanden, Großbritannien,<br />
Finnland, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Bulgarien,<br />
Griechenland und Rumänien.<br />
In Frankreich, Dänemark und der Schweiz konnte<br />
die erfolgreiche Zusammenarbeit mit nationalen<br />
Vertriebspartnern fortgesetzt und ausgebaut werden.<br />
Die Kunden in den übrigen europäischen und<br />
außereuropäischen Ländern werden durch die <strong>Herlitz</strong>-Exportabteilung<br />
direkt von Berlin aus betreut.<br />
Das Sortiment von <strong>Herlitz</strong> besteht aus etwa 10.000<br />
Artikeln in unterschiedlichen Versionen. Die Eigenproduktion<br />
deckt dabei alle wesentlichen Eckartikel<br />
der Papier-, Büro- und Schreibwaren sowie Papeterie<br />
ab und wird durch Handelswaren arrondiert.<br />
Insbesondere für den Lebensmitteleinzel-<br />
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handel bietet <strong>Herlitz</strong> ein verkaufsflächenoptimiertes<br />
<strong>PBS</strong>- und Papeterie-Sortiment an.<br />
Der Anteil eigengefertigter Produkte liegt in der<br />
<strong>Herlitz</strong>-Gruppe bei über 60 % des Jahresumsatzes.<br />
<strong>PBS</strong>-Produkte unter der Marke „<strong>Herlitz</strong>“ werden<br />
schwerpunktmäßig im Lebensmitteleinzelhandel<br />
vertrieben sowie unter der Marke „Falken“ über<br />
den gewerblichen Handel angeboten. Das gesamte<br />
Papeterie-Sortiment der <strong>Herlitz</strong>-Gruppe kommt<br />
unter der bekannten Marke „Susy Card“ in den<br />
Handel. Durch die umfangreiche Produktionskompetenz<br />
ist die <strong>Herlitz</strong>-Gruppe darüber hinaus auch<br />
führender Anbieter von private-label-Produkten,<br />
deren Bedeutung wächst.<br />
II. Sachwaltung am 31.03.<strong>2004</strong><br />
abgeschlossen.<br />
Die am 15.07.2002 von den Gläubigerversammlungen<br />
einstimmig angenommenen Insolvenzpläne<br />
für die <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> und die <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong> sahen<br />
nach der Beendigung der Insolvenzverfahren am<br />
16.09.2002 eine Phase der Sachwaltung durch den<br />
ehemaligen Insolvenzverwalter bis zum 31.03.<strong>2004</strong><br />
vor. Den Schwerpunkt der Tätigkeit des Sachwalters<br />
bildete die Überwachung der Einhaltung beider<br />
Insolvenzpläne, insbesondere hinsichtlich der<br />
festgelegten Zahlungen an alle Insolvenzgläubiger.<br />
Durch die Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
konnte auf der Grundlage des Insolvenzplanes allen<br />
nicht absonderungs- und aussonderungsberechtigten<br />
Gläubigern der <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong> eine quotale<br />
Zahlung auf die festgestellten Forderungen<br />
zugesichert werden. Zum 30.09.2002, 31.03.2003,<br />
30.09.2003 und letztmalig zum 31.03.<strong>2004</strong> wurden<br />
jeweils plangemäß anteilige Zahlungen an die<br />
Gläubiger geleistet. Die übrigen Gläubiger wurden<br />
ihrer individuellen Besicherungssituation gemäß<br />
befriedigt. Der Insolvenzplan der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> sah ei-